Wie hätte der vollidiot denn dann regiert mit seinen 26 sitzen? Garnicht nehme ich an oder von afds gnaden. Beide optionen sind inakzeptabel.
Genauso wie der andere Vollidiot der eine Minderheitsregierung haben wollte.
Wie soll das gehen, wenn man mit der Mehrheit, die einen gewählt hat, gar nicht zusammen arbeiten will? Man hat dann per Definition keine Mehrheit und ist somit regierungsunfähig.
Ihr alle, die ihr zwischen diesen sich bedingenden Schritten keinen Zusammenhang erkennen wollt, bleibt jede gute Erklärung dafür schuldig, wie sowas praktisch funktionieren soll.
Gar nicht. Genausowenig wie eine Minderheitsregierung mit Ramelow praktisch wirklich funktionieren könnte, es sei denn, die CDU arbeitet mit rot/rot/grün zusammen.
Dass Minderheitsregierungen gerne mal handlungsunfähig und generell nicht unbedingt die beste Idee sind bedeutet doch noch lange nicht, dass man plötzlich mit der AfD zusammenarbeiten muss.
Was eine deutliche Mehrheit im Land für moralisch bzw. politisch angemessen hält, qualifiziert mitnichten als eine "kurzfristige Laune" Angela Merkels
Ich meinte damit eher die kurzfristige Laune im Land (nicht die von Merkel persönlich) und den Unwillen, so einer Laune (oder auch shitstorm genannt) mit Fakten entgegenzutreten. Man hätte ja durchaus versuchen können, sachlich zu argumentieren anstatt den Shitstorm zu befeuern und die Stimmung mit guten Argumenten zu beeinflussen anstatt das Fähnchen nach dem Wind zu stellen. Ein ähnliches Versagen hat uns ja auch schon das Flüchtlingschaos eingebracht.
Ob Verhalt wie in Thüringen der CDU langfristig hilft darf imo stark bezweifelt werden. Merkel hat durch ihr Verhalten in der Flüchtlingskrise die AfD ja erst zu einer Volkspartei gemacht und dadurch viele CDU-Wähler verloren, auch die Thüringen-Entscheidung dürfte sich bei den noch vorhandenen konservativen Stammwählern langfristig nicht unbedingt auszahlen. Die Umfragenwerte in Thüringen sind jedenfalls bereits sehr deutlich und selbst jetzt wo der Shitstorm maximal wirkt und von der Parteiführung mitgetragen wird ist immerhin grob ein Viertel bis Drittel der CDU-Basis nicht einverstanden mit der Entscheidung.
1. Ich bin beeindruckt, wie du dir anscheinend ALLES einreden kannst.
Ist es dir wirklich so vollkommen unmöglich, dich mal ausnahmsweise wie ein erwachsender klar denkender Mensch und nicht wie ein gehässiger trotziger *beep* auszudrücken? Man kann ja durchaus fundamental anderer Meinungs sein aber dein Umgangston ist unter aller Sau, reiß dich doch einfach mal zusammen. Eigentlich hatten wir uns doch bereits nach der letzten Eskalation geeinigt, dass wir beide respektvoller miteinander umgehen wollten. Du verstößt seit einer Weile einseitig gegen diese Abmachung. Bist du wirklich die Art von Mensch, die so einfach ihr Wort bricht?
Abgesehen davon: Danke für die Zustimmung, du schreibst selbst dass Ramelow keine Mehrheit hatte. Damit ist doch alles gesagt.
Im Nachhinein, d.h. nach dem Shitstorm, entstandene Aussagen, die nichts mit der Wahlentscheidung zu tun hatten, als Ausgangspunkt für deine Konstruktion eines angebtlichen Wählerwillens zu nutzen ist nicht legitim. Der Wählerwille bei der Wahl war klar und hat sich durch die gewählten Parteien gezeigt. Bei Neuwahlen können wir dann beobachten, ob und wie er sich verändert hat, alles andere ist reine Spekulation deinerseits und du solltest diese hier nicht als Fakten darstellen.
2. Die Grünen sind ja wohl kaum mit der AfD zu vergleichen. [...] Völlige Schnapsidee.
Die AfD hatte und hat auch einen Realo-Flügel. Den magst du vielleicht nicht, er existiert aber. Dass die AfD sich tendenziell eher weiter nach rechts anstatt in die Mitte entwickelt hat ist korrekt, hat aber mit der Tatsache, dass Regierungsbeteiligungen bisher auf alle betroffenen Parteien de-radikalisierend gewirkt haben, wenig zu tun. Einfach so aus der Luft heraus zu behaupten, dass dies ausgerechnet bei der AfD nicht der Fall sein könnte, ist nicht legitim sondern im Gegenteil eher anmaßend.
Die Umfrage hat drei Kategorien, nicht zwei.
Was willst du damit sagen? Inwiefern bezieht sich das auf meine Aussage und inwiefern bestätigt oder entkräftet es diese? Der Kern bleibt doch exakt so wie ich es geschrieben hatte: Erstaunlich viele Mitglieder auch der linken Parteien finden eine Zusammenarbeit mit der AfD okay. Ich hätte da weniger als 20% erwartet. Du nicht? Ob sich diese auf "ja prinzipiell" oder "vielleicht manchmal" verteilen ist dabei doch total egal.
Du hattest mich ja mal gefragt, wie ich zum Begriff "Logikdefizit" als Charakterisierung einiger deiner Beiträge kam: Genau so etwas war damit gemeint, deine Schwierigkeiten zu abstrahieren und den relevanten Kern einer Situation zu erkennen. Ich hoffe das beantwortet deine Frage von damals?
Du hast übrigens auch einen kleinen Fehler drin. Deine Beschreibung der dritten Kategoie enthält "deine" zweite.
Nichts für ungut, aber ich glaube du bist nicht in einer Position, das Demokratieverständnis anderer Leute in Frage zu stellen.
Agree to disagree. Gerade die Diskussion um den Lucke-Vortrag vor einer Weile war da doch sehr eindeutig bzgl. des Demokratieverständnisses der Teilnehmer.
"Linker Shitstorm"? Hast du eigentlich IRGENDWAS gelesen zu dem Thema? [...] CSU und fast die gesamte CDU waren kritisch genau wie die Bundes-FDP
Erst mal wieder: Umgangsformen. Mit diesem Schreibstil fällt es wirklich schwer, dich ernst zu nehmen.
Zum Inhalt: Genau das habe ich doch geschrieben. Die CDU macht bei diesem linken Shitstorm mit. Dass es ein linker Shitstorm ist ist offensichtlich, immerhin hat der linke Teil des Landtags in Thüringen ihn gestartet. Und dann ist die CDU aufgesprungen anstatt sich diesem entgegenzustellen. Das war doch gerade der Inhalt meines Beitrags. Okay, nun könnte man argumentieren dass der Shitstorm ab dem Zeitpunkt, zu dem die CDU aufspringt, nicht mehr links ist ... aber das ist doch nun wirklich komplett irrelevante Semantik, über die wir uns nicht wirklich streiten müssen, oder?
Anstatt IRGENDWAS zum Thema zu lesen würde ich dir an dieser Stelle nahelegen, den Beitrag den du zitierst etwas genauer anzuschauen.
Zu dem Umfragewerten: Hier würde mich sehr interessieren, wie diese ausgesehen hätten, wenn sich Merkel nicht gegen sondern für Kemmerich eingesetzt hätte.
Nochmal: Mein Punkt war doch gerade, dass ich kritisiere, dass die CDU-Führung hier ihre Fahne nach dem Wind, nach der kurzfristigen Laune, gestellt und damit demokratische Grundsätze verraten hat. Ein gewichtiger Grund für eine repräsentative Demokratie ist es gerade so etwas zu vermeiden.
Ich wage mal zu behaupten, dass die CDU-Anhänger mehrheitlich nicht für einen Rücktritt Kemmerichs wären, wenn Merkel ihn ganz offen untertützt hätte. Klar, ist nur ein Bauchgefühl, wir können es nicht sicher wissen, ein interessantes Gedankenspiel bleibt es.
Oh und ganz abgesehen davon: Ramelow ist ein "extrem Linker"?
Er kandidiert für die extremste linke Partei im politischen Spektrum. Wie würdest du ihn denn bezeichnen?
Darf ich von dir erwarten, dass du dich ab jetzt auch immer kritisch äußerst, wenn jemand einen Kandidaten der AfD als extrem rechts bezeichnet?