Soviel zum günstigen Stromer...Tesla: Ab 1.1.2017 entfaellt der kostenlose Supercharger fuer Neukunden
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Es ist am Supercharger _IMMER_ kostenlos (nur ab Modell 3 wird das zu bezahlen sein).
So scheiden sich die Geister, das von dir beschriebene Wunschauto würde ich mir nicht kaufen :-)
Wobei ich den Wunsch nach so hoher Reichweite nicht ganz nachvollziehen kann. Wozu 1000km Reichweite!? Im Alltag betrachtet fahren Durschnittsmenschen vielleicht 50-200km / Tag. Abends wird eben eingesteckt bzw. induktiv geladen, dann ist der Wagen am nächsten Tag auf jeden Fall wieder voll. Und zwar ohne jemals eine Tankstelle besucht zu haben. Wenn ich mal tatsächlich weit fahre, dann fällt mir spontan ein Flughafen ein. Dann sind das halt mal 200-250km - auch kein Problem. Und sollte ich tatsächlich mal bis Italien mit dem Auto fahren, dann sind das 500km. Ich mache also eine (!) Pause mit WC, nen happen Essen, dann ist mein Auto wieder 80% voll.
Wo genau liegt das Problem an 350-400km Reichweite? :-) Oder bist du so eine umtriebige Person die täglich 800km fährt und zwar ohne Pausen zu machen. Ich bezweifelts. Das ist ein dummes uns unüberlegtes Argument ohne Halt.
Nein, im Gegensatz zu Dir weiß ich, dass Millionen von Leuten in Deutschland in Mietwohnungen wohnen und eben nicht "abends wird eingesteckt" durchziehen können, weil ihr Auto irgendwo an der Straße steht. [...] Du hast immer noch nicht verstanden dass Du der abolute minimale Einzelfall bist
So ne Aussage kann auch echt nur von nem Schweizer kommen. Berlin z.B. hat ne Wohneigentumsquote von 15% ("Je städtischer ein Gebiet ist, desto tiefer ist die Quote."). Aber schön, dass du deine Teslas dann in Kantonen am Arsch der Welt oder im Saarland vertickt kriegst.Ich vermute die Quote derer die entweder ein eigenes Haus oder eine Wohnung mit Tiefgaragenplatz+Anschlussmöglichkeit haben liegt bei weit über 50%. Das reicht völlig aus als mögliche Zielgruppe. "Einzelfall" ist eine interessante Bezeichnung für die Mehrheit. Aber ev. ist hier im Forum eine "außergewöhnliche" Normalverteilung unterwegs.
Vollkommen richtig. Aber das sind ja eh alles Milchmädchenrechnungen. Wieviele von den Hausbewohnern sind denn alte Leute, denen man mit Sicherheit kein E-Auto mehr verkauft kriegen würde?Man muss aber dazu sagen, dass der Anteil der Autobesitzer unter den "Hausbewohnern" wahrscheinlich signifikant höher ist als unter den "Wohnungsbewohnern". Während in den Innenstädte einige komplett ohne Auto auskommen, hat auf dem Land jeder 18-Jährige ein eigenes.
Selbst wenn man deine Zahl einfach mal Glauben schenkt und nur 45% ein Wohneigentum besitzen, hat dennoch ein gewisser Prozentsatz der übrigen Mieter einen Tiefgaragenstellplatz, was wiederrum den Ladeanschluss in der Regel problemlos möglich macht.
Beides Erstbezug, Baujahr 2015/2016, mit Tiefgaragenstellplatz. Und obwohl die Wohnungen teuer sind (~14€/m2 warm) gibt es in der TG keinen Abschluss für Stromer.
Selbst Eigenheime haben im städtischen Bereich längst nicht immer eine Garage oder einen Stellplatz
Natürlich gibt es keinen Anschluss?!?!? Wenn dein Kumpel nun ein E-Auto haben möchte, dann muss er sich einen Anschluss installieren lassen. Der ganz normale Weg. Kostenpunkt 2.000 EUR inkl. Arbeitszeit & Material & Wallbox.
Die Kosten eines Elektroautos werden hier aber auch teilweise geschönt. Ja, man fährt für 3-4 Euro auf 100KM, aber ne Ladestation für zuhause gibts auch nicht umsonst. Und entweder kauft man sich den Akku selber für ein paar tausend Euro oder man mietet ihn (sind beim Renault Zoe ca. 1000 Euro pro Jahr bis 12500km Fahrleistung, danach 5 Cent pro KM).
Rechnen wir das beim Renault einfach mal durch. Fährt man die 12500km im Jahr für 3,50 landet man bei 437,50 für den Verbrauch. Dazu kommen ca. 1000 Euro Batteriemiete, sofern man nicht mehr fährt.
Nimmt man einen beliebigen Kleinwagen ala VW Polo, den man auf 7l/100km (zu 1,40) fährt, landet man bei ~1300 Euro incl. Steuer für die selbe Distanz. Der Polo kostet also im Unterhalt knapp weniger als der Renault Zoe - in der Grundausstattung als Neuwagen allerdings 9000 Euro weniger. Die fährt man über die Lebensdauer des Autos nie mehr rein.
Alle mal nen Gang runterschalten bitte.
Alle mal nen Gang runterschalten bitte.
Soviel zum "dann macht man eben 20 Minuten Pause und isst etwas, danach hat man wieder 80% Leistung!"Das unnachahmliche Tesla-Gefühl, ein Batterie-elektrisches Auto ohne Einschränkungen zu fahren, erzeugt das Model X aber nur bedingt. Zu häufig musste ich nachladen, und es war unvermeidbar, dabei AC-Säulen zu benutzen. Dort beträgt die Ladeleistung gegen Aufpreis von 1600 Euro nur 16,5 kW (Serie: elf kW, früher mit Doppel-Lader 22 kW). Viel im Vergleich zu einem Volkswagen e-Golf. Wenig, wenn man abseits des Supercharger-Netzes Strom braucht.
Es ist nicht der Fehler von Tesla, dass ich in diesem Zusammenhang nochmals das allgemeine Lade-Elend beklagen muss. Beispiel Braunschweig: Ich komme mit Restenergie an einen Standort mit drei teuren AC-/DC-Chargern. Einer ist defekt. An den anderen beiden hängen Volkswagen GTE. Warum dürfen Plug-In-Hybride im Schnarchmodus eine Säule blockieren? Am nächsten Ladepunkt hängt ein Renault Zoe, der faktisch vollgeladen ist.
Also Pech gehabt. Und an der dritten Möglichkeit steht ein e-Up und nuckelt vor sich hin – ebenfalls bei einem SOC von 98 Prozent. Ich konnte den Fahrer ausfindig machen, und er hat sofort und freundlich Platz gemacht. Danke übrigens an die Pressestelle von Volkswagen Financial Services, die mir sofort eine taugliche Identifikationskarte gegeben hat. Der lokale Energieversorger bs energy betreibt eine Insellösung und weigert sich standhaft, einem Verbund wie Ladenetz, The New Motion oder Hubject beizutreten. So wird das nichts. Ohne Journalistenbonus hätte ich wohl noch länger als zwei Stunden warten müssen, bis die erste Kilowattstunde fließt.