Fantasy Roman ohne Elfen, Orks und Zwerge und den ganzen anderen Scheiß

Gelöscht

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bin übrigens mit wolfsgrau im kdp select. wer amazon prime!/unlimited hat, kanns kostenlos ausleihen und ich bekomm' trotzdem die tantiemen.
 

parats'

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Du nutzt ein Amazon Produkt? In die Hölle mit dir!
 

Gelöscht

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So, alle Bücher raus. Falls jemand sein Buch noch nicht bekommen hat, bitte melden!
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Nachdem ich schon seit Montag durch bin und es auch etwas gesackt ist mal mein Eindruck. Irgendwie schließe ich mich an die meisten Amazonreviews an, es war viel zu kurz.

Eher negativ war der Einstieg, man ist zwar sofort drin, hat aber dadurch Schwierigkeiten zu verstehen, worum es überhaupt geht. Man versteht die Belagerung, aber nicht die Motivation hinter dieser. Bei manchen Kapiteln wiederholt sich das dann, bzw. fühlt es sich an als ob man auf einmal zeitlich nach vorn katapultiert wird.

Positiv war das Tempo, es geht voran, es ist nie langweilig und auch die meisten der Figuren sind nicht blass. Es hat schon Spaß gemacht mitzulesen, v.a. wenn man mal nach 50 Seiten so einen groben Überblick hatte, was eigentlich passiert. Außerdem steigert sich die Qualität in allen Belangen. Atmosphäre kommt sehr gut rüber, auch das Szenario an sich wirkt nicht so verbraucht.

Schreibfehler habe ich exakt zwei gefunden, wovon ich dir ja einen via PN mitgeteilt habe. Das andere war ein "halt" statt "hallt", aber was solls. Mag sein, dass es noch mehr gibt, aber ins Auge gesprungen ist mir nur ein Kaffee statt einem Coffein, das halt/hallt auch nur, weil es (iirc) wohl das letzte Wort in einem Kapitel war. Bin aber auch idR beim Lesen aus Spaß kein Rechtschreibnazi. Verstehe solche Leute nicht.

Unterm Strich hat das Buch definitiv viel Spaß gemacht. Das nächste wird mit Sicherheit zumindest mal als eBook geholt, so viel Geld ist es alle mal wert. Ich war ehrlich erstaunt, dass man als Erstling schon so eine Qualität vorlegen kann. Hab ich schon viel mehr Scheiße von angeblich guten Autoren gelesen.

Mal gespannt wie's weitergehen wird. :)

Werbung auf TL gibts später (die Tage) wahrscheinlich auch irgendwann, auch wenn es wohl weniger um das Buch an sich gibt.
 

chinak

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schließ mich geckos eindruck eigentlich an. jetzt, da ich das ebook der aktuellsten version habe, sollte ichs vielleicht nochmal lesen, scheinst ja einiges geändert zu haben. prolog zum beispiel, und du glaubst nicht wie schwer es ohne karte manchmal ist zu verstehen, von was für herzogtümern du gerade redest. einstieg fand ich damals auch nicht ganz optimal, aber das ende hat mich gut unterhalten gehabt. das tempo ist am ende genau richtig und man will wissen, was denn nun in den katakomben abgeht^^
 

Gelöscht

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ja, das mit dem einstieg. vielleicht war die grundidee auch zu ambitioniert, um sie gleich als debüt umzusetzen. allerdings gibt es ja noch zwei weitere bücher, um die story herauszuarbeiten. vestfurden führte mit razocks heerhaufen einen angriff auf grauweiler, weil sie davon ausgingen, eine bedrohung so tief im rücken von holmgard würde den beginnenden feldzug der holmgarder abbrechen oder abschwächen. das ist aber eine metainformation, die im ersten buch nur zögerlich ans tagelicht kommt und im zweiten buch immer klarer wird (da gibt es ein gespräch zwischen stirling von vestfurden und hayles von stoneshire, in welcher der fehlschlag thematisiert wird). allerdings wollte ich ja einen blick auf die kleinen frontschweine und die sinnlosigkeit des krieges werfen. die eben nicht wissen, warum sie nun hügel 341 blutig einnehmen müssen, aber es dann einfach tun, weil sie es schon immer taten und sinnerfüllung in einem ansonsten trostlosen leben nicht zu den vorrangigen zielen zählt. inspiriert haben mich da die schlachten des ersten weltkrieges, gerade an der somme. wie sie da aus ihren gräben heraus müssen und über offenes gelände stolpern, um einen fußbreit geländegewinn zu machen. aus der perspektive eben jenes frontsoldaten ergibt sich kein schlüssiges bild. aus feldherren-perspektive mag das ja anders sein.

aber wie gesagt, vielleicht war das zu ambitioniert, um es gleich mit dem ersten buch gut und sinnvoll herauszuarbeiten und verständlich darzulegen. vielleicht gelingt es mir noch mit nebelbrecher und nebelgroll, das bild zu vervollständigen. ich glaub aber sowieso, das man alle drei bände benötigen wird, um die zugrundeliegende story zu bewerten. bis dahin sollen die figuren und interaktionen zwischen ihnen spass machen, wenn man sich dabei den kopf kratzt, weil man die metastory noch nicht völlig durchschaut, ist das, glaube ich, okay.
 
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Mal ne Frage: In welchen Dimensionen kann ich mir so die Verkaufszahlen vorstellen? Ist das so im Bereich absolutes hobby und bisher sind so unter 50 weggegangen, oder sind es schon über 100? oder hab ich diesbezüglich überhaupt keine Ahnung und es sind schon 1000+ Bücher weg.
Ich kann sowas 0 einschätzen.
 
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Ich als Dein Anwalt, YNC, empfehle dir auf diese nicht zu antworten. Das Ganze ist streng vertraulich Herr Steuerfahnder Schlemel!
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Mal ne Frage: In welchen Dimensionen kann ich mir so die Verkaufszahlen vorstellen? Ist das so im Bereich absolutes hobby und bisher sind so unter 50 weggegangen, oder sind es schon über 100? oder hab ich diesbezüglich überhaupt keine Ahnung und es sind schon 1000+ Bücher weg.
Ich kann sowas 0 einschätzen.

Wink mit dem Zaunpfahl: Im ersten Post des Threads steht "schon über 540 eBooks".
 
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Wow...das sind Dimensionen mit denen ich nicht gerechnet habe, zumal das 2013 war und da wird YNC, denk ich mal, noch nicht die große Amazon-Werbetrommel gerührt haben.
 

chinak

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als das ebook um sonst war, war es für die zeit auch in den top ten horror und fantasy oder so bei amazon. das müssen schon einige gewesen sein, die das buch besitzen.
 

Gelöscht

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So far sind es 2798 verkaufte eBooks, bei der Kostenlos-Aktion sind in 6 Tage knapp 11.000 eBooks über den Ladentisch gewandert, um eine nicht ganz stimmige Metapher zu verwenden. Die Taschenbücher hinken etwas hinterher, da sind wir bei runden 590 verkauften Exemplare aller Auflagen.
 
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Wow, das sind beeindruckende Zahlen. Kein Plan was du an einem (e)-Book verdienst, aber wenns nur 50cent/Einheit sind, dann ist das doch ein sehr nettes Zubrot :deliver:
 

[fN]Leichnam

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wann können wir mit deinem roman rechnen, schlemil?
 
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Ich verfasse nur Denkschriften und hassgeschwängerte Pamphlete, sorry :deliver:

Ich werde wohl nie ein Buch schreiben, aber es gibt ja noch andere Kunstformen
 

Gelöscht

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Wow, das sind beeindruckende Zahlen. Kein Plan was du an einem (e)-Book verdienst, aber wenns nur 50cent/Einheit sind, dann ist das doch ein sehr nettes Zubrot :deliver:

seit ich die ebooks im eigenverlag raushau, sinds afaik 2,79€ pro verkauf. davor warens 0,68€, rest hat der verlag sich genehmigt. die taschenbücher sind dagegen recht dünn, da bleibt vergleichsweise wenig hängen (weniger als beim ebook).
 
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parats'

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Liegt das eher am klassischen Geschäft mit Taschenbüchern bzgl. der geringeren Marge oder ist das nur im Fall von unbekannteren Autoren so?
 

PWD

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hätte auch erwartet das beim Taschenbuch zumindest der gleiche Betrag hängen bleibt wie es eben beim ebook ist, immerhin kostet das Taschenbuch ja 3 mal so viel, heftig.
 

Gelöscht

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man muss auch einfach sehen, dass es print-on-demand ist. wenn du ala heine oder randomhouse mal fix 20.000 stück drucken lässt, mag mehr hängen bleiben. von 13,99€ bleiben dir als autor trotzdem "nur" 5% aka 0,69€. als selfpublisher immerhin 1,89€ von 9,99€. fazit ist durchaus: die lektoratsqualität eines verlages ist hervorragend und mag den unterschied machen, zwischen einem brauchbaren und einem guten buch. was dir aber letztlich vom uvp bleibt, ist schon recht mager. als kleiner autor ohne chance auf einen platz in der spiegel-bestseller-liste ist selfpublishing eine echte alternative.
 
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Du hast jetzt schon knapp 14k Bücher an den Mann gebracht (3k verkauft, 11k "verschenkt") was ich für ein Hobby schon extrem viel halte.
Was braucht es um sowas Harry Potter-like zu verselbstständigen? Eine gewisse (einflussreiche) kritische Masse, ein ganz besonderes Buch, Glück? Wann werden aus 10k Büchern über Nacht plötzlich 10 Mio?
 

Photon

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Ich hoff mal, du hast mich nicht aus Versehen doch vergessen, YNC. Buch ist bis jetzt nicht da. Kann aber auch sein, dass es dauert, manchmal kommt hier nix an.
 

Gelöscht

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für nen harry-potter-erfolg brauchst du von beginn an einen verlag und einen agenten. die eigentliche initialzündung ist ja schon die pressemeldung, verlag kauft von arbeitsloser mutter das verlegungsrecht für 225.000 pfund. dann bist du schon mal auf dem radar. große verlage haben in buchhandlungen gute platzierungen: weil sie dafür bezahlen. gute platzierungen, gute abverkäufe. damit rutscht der titel in die bestseller-listen und ab da ist es eine selbsterfüllende prophezeiung. bestseller sind planbar. mit kapital, glück und spucke. aber es bleibt die ausnahme.

die alternative ist herr der ringe: das hat sich von einem geheimtip zu einem bestseller gewandelt, aber mit einem grotesken zeitfenster und: der autor hatte indes nichts mehr davon. noch krasser bei lovecraft: der hat nur ein einziges buch zu lebzeiten veröffentlicht. der run auf seine geschichten begann erst nach seinem ableben.

und dann gibts da noch die james-fraktion, die zum richtigen zeitpunkt das richtige ding in den orbit jagt und einen überraschungserfolg wie shades of grey landet und das noch als indieautorin.

von so hoffnungen sollte man sich glaub verabschieden. besonders als deutscher autor. der markt ist viel kleiner als der uk-us-markt und viel fragmentierter. der klassische kleinverlags-autor spricht von erfolg, wenn er in der summe 2500 bücher verkauft hat und damit ein salär von um die 2000€ einstreichen konnte inkl. einiger lesungen, wo er autorenausgaben verscherbeln und ein kleines lesungshonorar einstreichen konnte.

ich mach mir da auch bei wolfsgrau keine illussionen. dafür ist es ein zu spezielles nischenbuch auf eine klar skizzierte zielgruppe maßgeschneidert: mich. wär cool, wenns anderen gefällt und wenn dabei bisschen was rum kommt, ist gut. wenn nicht, dann nicht. ich schreib, weils spass macht und ich mich darin verbessern möchte, vielleicht kommt auch irgendwann mal ein roman dabei raus, der breitere schichten anspricht. wenn letztlich nur hundert leute das ding für gut befinden und mir ein paar nette zeilen schreiben, kann ich hervorragend damit leben. alles andere ist bonus.

€:
@photon: buch ist letzte woche an deine hamburger adresse raus. falls es bis freitag nicht da ist, melde dich nochmal. büchersendungen sind nicht versichert und verschwinden daher gerne mal. wahrscheinlich bereichen sich die faulen postknechte daran und verscherbeln die dinger bei ebay.
 
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womit wir also wieder bei "l'art pour l'art" wären. hätten wir uns das 20. jahrhundert eigentlich sparen können. :troll:
 
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5 jahre in der schule, kann nur den einen satz:

Je regret, mais je ne peux pas parler francais bien.
 

Photon

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Je ne parle pas francais !!!!

tu asinus stultus es.
 

PWD

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weiß gerade nicht ob das Thema schon aufgekommen ist aber hast du dir viele Notizen gemacht, Infos eingesammelt etc. @YNC?

Ich sehe es ja bei mir, auch wenn ich aktuell nicht wirklich so weiterkomme wie ich mir das ganze vorstelle.
Habe für jeden relevanten Char extra Listen mit Eigenschaften, Besonderheiten und was mit ihm in der Geschichte noch passiert vorbereitet.

Dazu noch Bilder die bestimmte Szenen zeigen die ich so übernehmen möchte bzw. um die Szene herum die Geschichte weiter schreiben möchte.

Hattest/hast du sowas auch, wenn ja hilfreich wenig hilfreich?
Hattest/hast du ander Hilfsmittel die du empfiehlst oder einfach drauf los schreiben?
 

Gelöscht

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klar, als dann noch die karawane hinzukam, musste ich mir listen machen um alle namen auf dem schirm zu haben. für die charaktere hab ich zu beginn kurze beschreibungen angelegt, wie diese:

Waffenmeyster Tolbrasa

Der Waffenmeyster ist ein nichtadeliger Offizier alter Schule, seine Fronterfahrungen liegen weit zurück und er glorifiziert sie gerne und langatmig. Er ist ein nörgelnder Prinzipienreiter, der selbst kleinste Vergehen ahndet und wie ein Bluthund findet er die Schwachpunkte anderer Menschen instinktiv. Er ist kein böser oder sadistischer Mensch per se, er ist nur in seinem Korsett aus Statusbewusstsein und Klassendenken gefangen. Als Waffenmeyster des Barons genießt er hohes Prestige und ein gutes Auskommen und er wacht eifersüchtig um seine Pfründe. Seine fehlende adelige Herkunft versucht er mit guter Kleidung und seinem gezwirbelten Schnurbart zu übertünchen, wenn dieser wunde Punkt gestreift wird, verliert er zuverlässig seine Contenance.

arg viel detaillierter bin ich nicht vorgegangen. es ist eh so, da es bei der rohfassung völlig wurscht ist. die story entwickelt sich eh anders und die figuren sowieso, beim schreiben kommen dir tausend ideen, an die du nicht gedacht hast, und dir dein konzept mitunter über den haufen werfen. für mich war das konzept als eine art expose nur die grobe richtschnur. das ist irgendwie, als ob man eine figur aus einem holzblock schlägt, zu beginn ist es eben sehr grob.

die vielen überarbeitungen schleifen dann die charaktere und eigenheiten, bügeln logische brüche oder kanten weg. ich merk das z.b. derzeit auch am zweiten buch und bei der kurzgeschichte. meine seitenzahl ist merklich höher, als noch bei wolfsgrau. ich schreib einfach und korrektiere und überarbeite nicht fortlaufend ständig das manuskript zum x-mal, sondern will die gesamtgeschichte abschließen. dieses ständige überarbeiten hemmt nämlich unheimlich. ist wie beim sex, kopfkino ausmachen und sich überraschen lassen, was passiert :deliver:
 

Quint

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Ob deines vorherigen Beitrages gehe ich davon aus, dass eine Übersetzung deines Buches ins Englische für dich nicht in Frage kommt?
 

Gelöscht

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hab mit dem gedanken gespielt und wäre schon verdammt cool. aber dann brauchst du einen guten muttersprachler, der die nuancen bei der übersetzung trifft. dann hast du ein gutes, englisches manuskript und wieder das gleiche problem: du musst aufmerksamkeit drauf lenken. hab dann für mich entschieden, falls englisch, dann mit einem dicken verlag als backup, der die kanäle bedienen kann.
 

chinak

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für was brauchst du nen dicken verlag im rücken, wenn du quint hast :P

du machs doch sowas beruflich, oder täusch ich mich quint?
 

Benrath

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arg viel detaillierter bin ich nicht vorgegangen. es ist eh so, da es bei der rohfassung völlig wurscht ist. die story entwickelt sich eh anders und die figuren sowieso, beim schreiben kommen dir tausend ideen, an die du nicht gedacht hast, und dir dein konzept mitunter über den haufen werfen. für mich war das konzept als eine art expose nur die grobe richtschnur. das ist irgendwie, als ob man eine figur aus einem holzblock schlägt, zu beginn ist es eben sehr grob.

die vielen überarbeitungen schleifen dann die charaktere und eigenheiten, bügeln logische brüche oder kanten weg. ich merk das z.b. derzeit auch am zweiten buch und bei der kurzgeschichte. meine seitenzahl ist merklich höher, als noch bei wolfsgrau. ich schreib einfach und korrektiere und überarbeite nicht fortlaufend ständig das manuskript zum x-mal, sondern will die gesamtgeschichte abschließen. dieses ständige überarbeiten hemmt nämlich unheimlich. ist wie beim sex, kopfkino ausmachen und sich überraschen lassen, was passiert :deliver:


ist es dann nicht riskant dass es einfach auschweift und langweilig wird? In gewisser Hinsicht ist das die Aufgabe des Lektorats dein Manuskript auf ein gut lesbares Mass runterzuschrauben, wenn du zu ausführlich wirst.

Fand das mit dem Expose bei Perry Rhodan von der Idee her cool. Die AUtoren bekamen wohl 1-2 Seiten mit der Handlungsvorgabe für ihre 1-3 HEfte und hatten dann Anzahl Hefte mal 60 Seiten Platz.
 

Gelöscht

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Photon

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Buch ist heute endlich angekommen. Die Post scheint hier tatsächlich etwas lahm zu sein.

Sehr schöne Signierung :deliver:

Vielen Dank :D
 
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