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Elektroautos / Autos allgemein

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Bist du geistig behindert? Die 400 km waren wahllos herausgepickt um möglichst plakativ deutlich zu machen, dass eine halbierte Reichweite aus meiner Sicht die meisten Elektroautos, selbst die mit hoher Reichweite, unattraktiv machen würden.

Lies doch einfach das Fraunhofer Zitat du Vollhonk, um mehr ging es mir nicht. Dein Kack-Renault interessiert hier btw keine Sau.

Und viel Spaß beim Model S "Gewinnspiel" :troll:

Edit: ich sehe schon, n1 bait... da bewirbt sich jemand noch im alten Kalenderjahr für den HuSo 2017 Titel.. das ist meiner Kenntnis nach unzulässig :)

Ich lege dir einen Aggressionsbewältigungskurs nahe. Dir kann geholfen werden, keine Sorge...

Und auch noch was on Topic: Die Reichweite halbiert sich nur bei EV mit geringen Batterien, wo die Initialheizung deutlich mehr ins Gewicht fällt. Ein 400km EV halbiert sich natürlich nicht auf 200. Und zukünftige EV werden Wärmepumpen oder ähnliche technische Hilfsmittel zur effizienten Heizung an Bord haben.
 
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Shihatsu

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Eisen, Lofoten, first and only warning.
Und noch was: Zuerst flamen und dann von Aggressionsbewältigung reden machst du hier genau einmal.
 
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In Fairness Lofoten ist zwar ultra nervig, aber hat sich imho völlig regelkonform verhalten.

K.a. ich würde mir in Zukunft erst mal eine E bike oder so holen, wenn ich den Bedarf hätte. Auto brauch ich in den nächstn Jahren eh noch nicht und hoffe eher, dass die Car sharing alternativen wirklich nutzbar werden.

Auf lange Sicht ist der Strom für die Elektroautos wohl klimafreundlicher, als Benzin und vor allem für das lokale Schadstoff und Feinstaubpartikel Level im Stadtbereich sind die Elektroautos besser. Sind die Dinger nicht auch viel leiser nach aussen?
 
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Klang für mich halt als wenn du von Kraftwerken sprichst, und sofern die die Häuser nicht direkt sondern das Netz speisen müssen sie zwangsläufig auf Drehstrom gewandelt werden, weil Hausanschlüsse nunmal Drehstrom sind. Was private Kleinanlagen angeht hast du natürlich recht, da gibt es nur den Gleichrichter, aber da das Netz im Haus eh Wechselspannungmit 3 Phasen ist ists auch egal, da wird dann halt eine Phase extra gespeist.

Ah vielleicht haben wir ein unterschiedliches Verständnis, was ich meinte ist: Drehstrommotoren muss neben der Wirkleistung noch eine Blindleistung zur Verfügung gestellt werden (bzw. die erzeugen diese, aber diese Phasenlage muss dann auch erzeugbar sein), damit diese funktionieren können. Natürlich liefern alle Hausanschlüsse "Drehstrom", d.h. 3 Phasen jeweils um 120° verschoben aus ihrem Wechselrichter. Aber was die dann liefern ist eben mit einem Wirkungsgrad von 1.
Wie auf Wikipedia ja stand müssen Anlagen > 100kW ja auch kapazitive Blindleistung liefern können (um die induktive Blindleistung auszugleichen die die Motoren erzeugen).

@ Die Diskussion zwischen Lofoten und Eisen: beide haben Recht und auch unrecht:
1. Ein Verbrennungsmotor erzeugt soviel Abwärme durch Verluste, dass dies zum heizen des Autos locker ausreicht.
2. Ein Elektroauto erzeugt deutlich weniger Abwärme durch Verluste, dementsprechend muss eine Heizung die benötigt wird aus der Batterie gespeist werden, und dies reduziert die Reichweite.
3. Ein Elektromotor hat eine Effizienz von 96-98%. Nehmen wir mal 98% an, dann sind 2% Verlust bei einem 50kW Motor immer noch 1 kW. Dieses eine KW wird bei längerer fahrt mehr als ausreichend sein, das Auto zu erwärmen. Nehmen wir mal an man schafft es die Verlustleistung des Motors zu 50% für die Wärmeerzeugung auszunutzen, dann hat man quasi einen 500W-Heizventilator. Ich denke das passt auf lange Sicht. Bei kurzen Strecken muss aber sicher mit elektrischer Heizung geheizt werden, was die Reichweite verringert.
4. Was die Reichweite nochmals verringert ist die Temperatur der Batterien. Je kälter desto schlechter - hier kommen also 2 Faktoren zusammen:
4.1 Bei Kälte braucht man eine Heizung.
4.2 Bei Kälte haben die Batterien weniger Kapazität.

Ich weiß nicht ob eine Lösung sein wird die Batterien ebenfalls zu heizen mit der Verlustwärme vom Motor - dies würde für die Reichweite dann sicher besser sein.

P.s. lasst uns versuchen hier sachlich zu diskutieren - das Thema ist viel zu interessant für Flames etc.
Sicher ist aus meiner Sicht aber: wenn man den deutschen Energiemix aktuell und auch die nächsten 10 Jahre nimmt dann ist ein Elektroauto nicht Schadstoffärmer als ein Verbrenner. In Frankreich sieht das ganze deutlich anders aus!
Aber ich glaube viele hier werden wie ich der Meinung sein, dass Elektroautos die Zukunft sind. Mit weiteren Erfolgen bei Energiespeichern, reg. Energien und hoffentlich irgendwann Fusionskraftwerken sind Elektroautos die Zukunft.
 
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Ach da habe ich noch eine amüsante Anekdote bezüglich Elektroautos und Heizung. Es geht um ein Kernkraftwerk in der Schweiz, in dem ein Elektroauto angeschafft wurde vor einigen Jahren.
Die Beschaffung hat damals ein Kaufmann übernommen, gesprochen hatte ich mit einem Techniker darüber ;)
Besagtes Auto wurde angeschafft um auf dem KKW Gelände die Post rum zu fahren. Also immer kurze Strecken. Leider ist es in der Schweiz aber ab und an kalt und eine Heizung wurde aufgrund der nicht so ganz riesigen Batterie gleich weggelassen.
In der Folge konnte man mit dem Auto also nicht fahren.
Als Lösung wurde dann eine Elekroheizung nachgerüstet. Damit diese betrieben werden konnte, wurde dafür dann ein Verbrennungsmotor und ein kleiner Tank nachgerüstet :top2:

Merke: niemals Kaufleute solche Entscheidungen alleine treffen lassen.
 
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Man kann in nem Auto ohne Heizung nicht eben mal die Post hin und herfahren? Watt?
Ich weiss nicht, aber vor so 25 Jahren hat kaum ein Auto geheizt bevor man nicht 10+ Minuten unterwegs war.


Nicht, dass der kauf deswegen "schlau" gewesen wär, aber das als Grund gegen Elektroautos anzugeben ist schon irgendwie dämlich.
 
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Ich glaube nicht, dass es sich sonderlich brauchbar fährt, bei Minusgraden. Wie will man denn verhindern, dass die Scheiben ständig beschlagen? Das Auto heizt ja niemals, "früher" ging es ja wenigstens nach 10 Minuten.
 
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Scheibenheizung? ist was Stromverbauch angeht sowieso deutlich effizienter und schneller als lüftung mit heizluft.
 
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Nun, das ist aber schon eine Heizung, ich dachte tatsächlich an keine Heizung. :|
 
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Der hässliche und behinderte bruder vom fiat multipla
 
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Interessante Sache. Mal gucken ob das. wie so vieles davor, sich einfach im Sande verläuft, aber da scheint ja schon mehr konkretes zu passieren. Man darf gespannt sein.
 

Gelöscht

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Daimler-Entwicklungschef zu autonomen Autos
„Ab 2020 wird es richtig losgehen“


Der neue Daimler-Entwicklungschef Ola Källenius sieht den Stuttgarter Autobauer Daimler beim autonomen Fahren auf der Zielgeraden. Im Interview sagt er, welche Entwicklungsschritte bis zur Marktreife noch nötig sind und wie sich die Digitalisierung und die E-Mobilität auf die Beschäftigten auswirken.

ganz interesantes interview, persönlicher moneyquote:

Wir gehen davon aus, dass Elektrofahrzeuge im Jahr 2025 gemessen an unserem weltweiten Pkw-Absatz einen Anteil von 15 bis 25 Prozent ausmachen.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...hen.e4a6baa1-8ea5-4e68-ba64-04a7d89bf8c5.html
 
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Gelöscht

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Ich würde auch gerne auf ein eigenes Auto verzichten, aber wenn man nicht alle Bezugspunkte in der (Groß)Stadt hat, ist es nahezu unmöglich.
 
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Der Satz "immer weniger junge Menschen wollen ein Auto besitzen" ist imho auch einfach nichts wert. In meinem Umkreis waren sich während des Studiums alle einig, dass man heutzutage ja garkein Auto mehr braucht.
Jetzt wo alle fertig oder fast fertig sind, hat ein Großteil doch eins weil praktisch undso.
 
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Hab da andere Erfahrungen gemacht. Klar, alle die aus der Stadt aufs Land oder in die Vorstadt gezogen sind haben mittlerweile Familie, Haus und zwei Autos. Und auf die Mehrheit trifft das auch zu. Aber gleichzeitig kenn ich ne Menge Leute, die schon mitten im Berufsleben sind, in Köln, Frankfurt oder Berlin wohnen und kein Auto haben oder brauchen. Für den Fall der Fälle gibts dann Freunde oder cambio. Wie gesagt, nicht die Regel, aber ne Handvoll ist das schon und früher gabs das imo überhaupt nicht.
 
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Jo auch meine Erfahrung. Die, die wirklich in den z.b. genannten Großstädten wohnen haben meist kein Auto, weil es sich überhaupt nicht lohnen würde und nutzen dafür dann alternativen wie Carsharing oder Abends andere Taxi-Alternativen.

Ich selbst hab auch mit 33 kein Auto, und sehs gerade nicht auf mich zukommen. Vielleicht ändert sich meine Meinung wenn ich in Bonn wohne....
 

zoiX

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Du ziehst nach Bonn? Wann?

Auto braucht man in Bonn imho nicht, Fahrrad reicht total. Nehm trotzdem meistens das Auto, weil ich faul wie Hund bin, wenns um Mobilität geht.
 

Leinad

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Der Satz "immer weniger junge Menschen wollen ein Auto besitzen" ist imho auch einfach nichts wert. In meinem Umkreis waren sich während des Studiums alle einig, dass man heutzutage ja garkein Auto mehr braucht.
Jetzt wo alle fertig oder fast fertig sind, hat ein Großteil doch eins weil praktisch undso.

Naja, da handelt es sich aber schon um Fakten. Hab erst kürzlich die Statistik gesehen, dass in den USA immer weniger junge Menschen derzeit einen Führerschein hatten und da reden wir vom PKW-Land schlechthin (hier mal eine Quelle dazu: http://www.theatlantic.com/technology/archive/2016/01/the-decline-of-the-drivers-license/425169/ ).
Der gleiche Trend lässt sich in den letzten Jahren auch in Deutschland beobachten und letztlich ist es schon irgendwo klar, dass sehr viele Menschen auf ein _eigenes_ Auto verzichten würden, wenn es möglich wäre.
Bisher musste man sich halt grundsätzlich entscheiden, ob man per Auto mobil sein will und damit auch ein Auto besitzt oder ob man komplett darauf verzichtet. In nicht all zu ferner Zukunft werden wir aber technologisch so weit sein, dass "car sharing" bzw. ähnliche Konzepte wirklich bedeuten könnten jederzeit auf ein Auto zugreifen zu können ohne eines besitzen zu müssen (oder überhaupt in der Lage zu sein Auto zu fahren). Das wird die Mobilindustrie definitiv stark verändern und auch wenn man aktuell nur spekulieren kann, welches Modell sich am Ende wirklich durchsetzt, aber man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass sich da einiges extrem ändern wird.
 
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Hab da andere Erfahrungen gemacht. Klar, alle die aus der Stadt aufs Land oder in die Vorstadt gezogen sind haben mittlerweile Familie, Haus und zwei Autos. Und auf die Mehrheit trifft das auch zu. Aber gleichzeitig kenn ich ne Menge Leute, die schon mitten im Berufsleben sind, in Köln, Frankfurt oder Berlin wohnen und kein Auto haben oder brauchen. Für den Fall der Fälle gibts dann Freunde oder cambio. Wie gesagt, nicht die Regel, aber ne Handvoll ist das schon und früher gabs das imo überhaupt nicht.

oder man kriegt einen Job in einem Vorort oder Industriegebiet mit suboptimaler Anbindung über den öffentiichen Nahverkehr und flucht den ganzen Tag, dass die scheiß Straßenbahn mal wieder ewig Verspätung und man deswegen wieder den Anschluss verpasst hat.
 

TheGreatEisen

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In einer größeren Stadt mit einem Beruf, der keine Reisetätigkeit in entlegenere Gegenden erfordert und OHNE Familie würde ich inzwischen auch auf das Auto verzichten. Es gibt aber diverse Gründe, warum wir auf unbestimmte Zeit zwei Autos haben werden:

- eigenes Haus: ich muss oft (auch mal spontan) zum Baumarkt, ohne Auto würde ich kotzen. Klar, wenn man zur Miete lebt und außer Einkäufen und gelegentlichen Anpassungen der Inneneinrichtung nichts zu tun hat, sieht das anders aus.

- Job: öffentliche Verkehrsmittel werden dann eingesetzt, wenn sie sinnvoll sind (z.B. ICE Verbindungen wie etwa Mannheim - Köln oder Flug von Mannheim nach HH/Berlin). Der öffentliche Nahverkehr ist Mist. Frisst zuviel Zeit und spart überhaupt keine Zeit. Im Auto kann man wunderbar telefonieren und abrechenbaren Aufwand erzeugen.

- Mit Kindern in einem Kaff im Speckgürtel einer Metropolregion zu leben, macht ein Auto m.E. unverzichtbar. Und zwar ein eigenes für die Frau. Morgens schnell zum Kinderarzt, der 1 Kaff weiter praktiziert. Mit dem Bus? Mal eben? Have fun.
Die riesigen Kindersitze, Kinderwagen und der ganze Mist können ohne Auto nicht transportiert werden. Mobilität ist eigentlich nur mit dem Auto zu gewährleisten.

Wenn man in ferner Zukunft mittels Carsharing innerhalb von 30 Minuten auf ein Auto beliebiger Klasse (d.h. bei uns Kombi) zugreifen kann, könnte sich das vielleicht ändern.
 
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- Mit Kindern in einem Kaff im Speckgürtel einer Metropolregion zu leben, macht ein Auto m.E. unverzichtbar. Und zwar ein eigenes für die Frau. Morgens schnell zum Kinderarzt, der 1 Kaff weiter praktiziert. Mit dem Bus? Mal eben? Have fun.
Die riesigen Kindersitze, Kinderwagen und der ganze Mist können ohne Auto nicht transportiert werden. Mobilität ist eigentlich nur mit dem Auto zu gewährleisten.

Wenn man in ferner Zukunft mittels Carsharing innerhalb von 30 Minuten auf ein Auto beliebiger Klasse (d.h. bei uns Kombi) zugreifen kann, könnte sich das vielleicht ändern.

Wer selber Kinder hat kann das 100%ig nachvollziehen. Schon mal ein krankes Kind zuhause gehabt und dann zum Kinderarzt gemusst? Mit dem Rad oder mit Bus/Bahn? Vielen Dank auch.
Mir hat meine Tochter mal in mein Auto gekotzt, sowas bei nem Carsharing Wagen will ich mir gar nicht vorstellen.
Also wenn man nicht so zentral wohnt dass Einkäufe und Ärzte in naher Fahrradreichweite sind, dann ist ein Auto für die Frau + Kind(er) einfach ein Luxus dem man sich gönnt weil er das Leben _deutlich_ vereinfacht.
 
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Ist definitiv so. Mein "Große" hat uns auch demletzt in den Privatwagen gekotzt. Das wird lustig im Sommer, so ganz bekommt man das ja nie mehr raus. Auch das ständige Kindersitze ein- und ausbauen würde mich bei Carsharing nerven.

Aber generell betrachte ich meinen Versuch auf ÖPNV zu wechseln auch als gescheitert. War 2 Monate unterwegs, hatte in der Zeit ein Zug der vorzeitig geendet ist, einen mit 30 Minuten Verspätung und einen der komplett ausgefallen ist. Dazu zweimal falsch gefahren (einmal selbst schuld weil net aufgepasst, einmal weil der Kackzug falsch beschriftet war). Das ist einfach nervig. So viel Stau kann man gar nicht haben auf der A6, das sich da das Auto nicht lohnt.

Dazu noch generell die Tür zur Arbeit Rechnung: ÖPNV 1:10h contra Auto 0:35h. Klar, man kommt endlich wieder zum Zeitschriften lesen und kann mal in Ruhe per WhatsApp Kontakte pflegen, aber generell siegt da einfach das Auto. Da meine Frau aber auch eins braucht und ich den Firmenwagen gegen PoolCar gerade abgegeben hatte, da der durch den Anfahrtsweg + 1% doch recht teuer wurde, bin ich gerade am überlegen was wir da machen. Zumal wir privat ja auch einen Diesel haben.

Am liebsten wäre mir wieder Firmenwagen mit 1% plus HomeOffice-Vertrag, das ist aber derzeit politisch nicht durchsetzbar. Andere Lösung, ich kaufe einen neuen Wagen für meine Frau und nehme unsere alte Dieselschleuder für Kundentermine und rechne die 30 Cent den Kilometer ab, aber die alte Kiste ist eigentlich nicht mehr so repräsentativ... auf Nahverkehr habe ich aber echt keinen Bock mehr.
 

TheGreatEisen

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Bin vor 2-3 Monaten mal Skoda Octavia RS gefahren, fand ich sehr spaßig. Leider zu "prollig" als Firmenwagen. Skoda Superb ist auch nicht verkehrt. Haste dir die Dinger mal angesehen?
 
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Hatte beide schon mal, den RS aber nicht so lange, das war nur zuviel weil der gerade 'rum stand.
Der RS würde imho schon gehen, allerdings ist der doch etwas härter als der 150PS Octavia. Bei viel Autobahn fährt der "Normale" schon bequemer. Mit dem bin ich regelmäßig unterwegs. Jetzt halt nur noch als PoolCar. Superb haben wir nur ab Firmen-Anteilseigner :ugly:, man ist zwar schon sparsam, will sich aber schon abgrenzen.
 
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Dazu noch generell die Tür zur Arbeit Rechnung: ÖPNV 1:10h contra Auto 0:35h.
Denke das Hauptproblem dabei ist, dass man sich in der Wohnungswahl sehr einschränken muss, wenn man die ÖPNV wirklich gut nutzen will (und nicht nur zufällig die eine Strecke zur Arbeit vielleicht gut passt). Denn dann muss man imho eigentlich fußläufig zu einem relevanten Bahnhof wohnen (in den Großstädten gibt es davon idR noch 2-3 neben dem Hbf) und das auch in einer Stadt die im regionalen Verkehrsnetz einen Knotenpunkt darstellt und nicht in irgendeinem Seitenarm liegt.

Ich müsste zur Arbeit mit nem Auto erst an Ausweichrouten zu einer großen Baustelle vorbei (seh das jeden Tag auf dem Weg von/zum Bahnhof, die Autos sind oft so 20-30% schneller als ein Fußgänger ;) ) um mich dann in den Verkehrsalptraum Düsseldorfer Medienhafen zu begeben. Auf dem Rückweg käm dann noch Parkplatzsuche hinzu. Alles in allem würd ich vermuten, dass ich mit nem Auto normalerweise ca 50% länger brauchen würde mit Ausreißern auf bis zu 100%.
Aber mir ist natürlich klar, dass das einfach der andere Extremfall ist und als Autofahrer wäre ich hier auch nicht hingezogen, weil ja klar war, dass die Baustelle noch ne Weile ist.
 
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Selbst wenn ich mit beiden Arten (Auto vs. ÖPNV) gleich schnell am Ziel wäre, sticht ein eigenes Auto immer noch die Öffentlichen locker aus (sofern man nicht in einer Stadt mit Horror-Verkehr und ohne Ende Baustellen lebt).

Die Vorteile sind mir die Kosten einfach 3x wert und da gehts jetzt gar nicht um mein Auto im Speziellen sondern ein simpler Klein(st)wagen ist der absolute Oberluxus verglichen mit den Öffentlichen. Ich kenne auch eigentlich niemanden (oder hätte davon gehört), dass jemand der schon mal ein halbwegs vernünftiges Auto hatte (keine 30 Jahre alte Schleuder die nur Probleme macht) das wieder aufgegeben hätte und ÖPNV fährt, obwohl er sich das Auto leisten könnte.

Die Statistiken sind ja auch alle gut und schön, aber berechnen die mit ein, wie die finanzielle Lage der "jungen Leute" von heute so aussieht? Wer bis 25 studiert und sich dann von Praktikum zu Praktikum hangelt, muss halt Prioritäten setzen und hat eher andere Interessen. Gib der selben Person 2000 Netto im Monat und ich gehe jede Wette ein, die hat früher oder später ein eigenes Auto. Die leute verdienen heute einfach erst später eigenes Geld und die Lebenhaltungskosten insbesondere in der Stadt sind hoch. Kein Wunder, dass sich weniger ein eigenes Auto leisten können oder wollen.
 
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Meinst du nicht, dass du das alles zu sehr aus deiner Lebensrealität beobachtest? Beispiel:
Freund von mir, wohnt in Berlin, gut zentral. Parkplätze Fehlanzeige, Privatparkplätze ab 200€/Monat. Der arbeitet von zuhaus, muss aber auch hin und wieder zum Kunden. Mit dem Nahverkehr ungefähr Hälfte der Zeit im Vergleich zum Auto (20 zu 40); beim Kunden gibts leider auch keine gesicherten Parkplätze.
Einkäufe lässt er sich von Rewe liefern, wenn doch n Wagen gebraucht wird ist komfortabel einer gebucht. Urlaub geht mit dem Flieger und Mietwagen vor Ort.

Ich sag ja nicht, dass solche Leute schon die Mehrheit sind, aber so ne Pauschalaussage a la: "Jeder, der kein Auto hat, ist nur zu arm." ist schon eher albern.
 
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So eine Pauschalaussage hab ich auch gar nicht getroffen. Statistisch düfte sich allerdings ein deutlicher Zusammenhang zwischen Einkommen und Autobesitz feststellen lassen und da sich insbesondere bei den jüngeren Jahrgängen der Zeitpunkt an dem (ausreichend) eigenes Geld verdient wird nunmal durch Studium und Praktika deutlich nach hinten verschiebt, wird eine Untersuchung diesbezüglich natürlich ergeben "Immer weniger Junge Leute haben ein Auto". Aussagekräftig wäre sie also nur, wenn sie für jeden Befragten mit erfassen würde, ob er denn überhaupt in der Lage wäre, sich ein Auto zu leisten ohne sich anderweitig großartig einschränken zu müssen. Falls nicht, ist die Entscheidung gegen das Auto eben der finanziellen Situation geschuldet und nicht, weil die ÖPVN so eine großartige Alternative wären.

Und wie gesagt, Hauptwege Innenstadt, keine Kinder, "arbeitet von zu Hause" ist halt nun auch so extrem passend dafür, !ausnahmsweise! in seiner speziellen Lebenssituation kein Auto zu brauchen, das ist für die Masse echt nicht relevant. Etwa so wie Lofotens !ausnahmsweise! exakt passenden Lebensumstände für einen Tesla.
 
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Ich kenne in Berlin Mitte Leute mit ausreichend Geld und trotzdem kein Auto aber da vorallem wegen Parkplatzsituation
 

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Ich kenne in Berlin Mitte Leute mit ausreichend Geld und trotzdem kein Auto aber da vorallem wegen Parkplatzsituation

Und ich kenne in Berlin Charlottenburg Leute mit ausreichend Geld und Auto vor der Tür. Die haben allerdings auch nen Privatparkplatz.
 
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So eine Pauschalaussage hab ich auch gar nicht getroffen. Statistisch düfte sich allerdings ein deutlicher Zusammenhang zwischen Einkommen und Autobesitz feststellen lassen und da sich insbesondere bei den jüngeren Jahrgängen der Zeitpunkt an dem (ausreichend) eigenes Geld verdient wird nunmal durch Studium und Praktika deutlich nach hinten verschiebt, wird eine Untersuchung diesbezüglich natürlich ergeben "Immer weniger Junge Leute haben ein Auto". Aussagekräftig wäre sie also nur, wenn sie für jeden Befragten mit erfassen würde, ob er denn überhaupt in der Lage wäre, sich ein Auto zu leisten ohne sich anderweitig großartig einschränken zu müssen. Falls nicht, ist die Entscheidung gegen das Auto eben der finanziellen Situation geschuldet und nicht, weil die ÖPVN so eine großartige Alternative wären.

Und wie gesagt, Hauptwege Innenstadt, keine Kinder, "arbeitet von zu Hause" ist halt nun auch so extrem passend dafür, !ausnahmsweise! in seiner speziellen Lebenssituation kein Auto zu brauchen, das ist für die Masse echt nicht relevant. Etwa so wie Lofotens !ausnahmsweise! exakt passenden Lebensumstände für einen Tesla.

Gegen was argumentierst du hier eigentlich? Ich mein deutlicher kann man es ja nicht formulieren, als dass das _natürlich_ die Ausnahme ist. Die Aussage war aber: "Immer mehr Menschen verzichten freiwillig aufs Auto" NICHT "Die Mehrheit der Menschen verzichtet freiwillig aufs Auto".
Trotzdem find ich deine Argumentation Schwachsinn, solange man nicht weiß, was die Bezugsgrößen waren. Wenn du das mit vor 20 Jahren vergleichst: ok, geschenkt. Aber ich glaube nicht, dass sich durch Einführung des neuen Abis sowie des Bachelors z.B. die Studienzeit in den letzten Jahren verlängert hat. Dazu also mal bitte Beweise liefern.
Insgesamt ist es klar, dass das Auto gewisse Vorteile hat, die aber durch immer modernere Car-Sharing-Angebote immer besser ausgeglichen werden können. Also in Köln sprießen die Cambio-Parkplätze wie Pilze aus dem Boden.
 
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Es wird doch klarer Zulassungsdaten geben, die zwar leicht sinken abe rnoch gut über 3 Mio pro Jahr liegen. Leider fehlt mir die Musse da nach ner geographischen Aufschlüsselung oder Familiensituation zu gucken. Meine These wäre, dass im Stadtbereich und unter kinderlosen die Zahl zurückgegangen ist. Eigentlich will das hier kaum jemand bestreiten, aber lasst uns trotzdem noch xyz Posts darüber reden.

Da der Plural von Anekdoten Daten ist. Ich kenn auch ganz viele Im stadtbereich die genug verdienen, aber kein Auto haben. Die sind meist ohne Kinder, aber ich kenn selbst welche mit Kindern. Toll.
 
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Die Aussage war aber: "Immer mehr Menschen verzichten freiwillig aufs Auto".
Genau. Und diese Aussage kann man nicht einfach daher treffen, dass man sich anschaut wie viele Leute tatsächlich ein Auto haben. Der Nichtbesitz ist nur dann ein wirklich freiwilliger Zustand, wenn der Besitz ohne größere Einschränkungen als Alternative ebenso möglich wäre. Ich habe nur hinterfragt, ob die Studie auf die man sich da beruft, diese Einflussfaktoren mit einbezogen hat oder ob man einfach "nachgezählt hat" ob man heute mehr Leute ohne Auto findet als früher.

Warum ist das wichtig? Die Aussage "Arbeitslose verzichten überwiegend auf Yachten!" wäre de facto auch "korrekt", jedem würde aber einleuchten, dass dieser Verzicht daher rührt, dass die Mittel nicht vorhanden sind um einen Besitz zu realisieren.

Ich bestreite nichtmal, dass es diesen Trend zum Nichtbesitz eines Autos tatsächlich gibt (insbesondere unter jungen Leuten), schließlich steigt der der Kinderlosen und Singles ja auch seit Jahren (bzw. der Zeitpunkt verschiebt sich nach hinten) und ohne Familie kann man wirklich viel ohne eigenes Auto bewerkstelligen. Die Carsharing Angebote werden tatsächlich auch immer besser, alles keine Frage und spielt bestimmt eine Rolle. Das hat imho aber wenig mit 'ner bewussten Entscheidung gegen das Auto zu tun, weil die Alternativen "so gut" sind sondern da spielen viele Einflussfaktoren rein, einige habe ich schon genannt.
Meiner Erfahrung nach sind die ÖPNV zwar halbwegs zuverlässig und zumindest in den Städten ähnlich schnell oder teils schneller als Autos, aber das wars dann wirklich auch. Für jeden der es sich ohne größere Einschränkungen leisten kann und nun nicht in einer Metropole wohnt, wo man Parkplätze in Gold aufwiegen könnte, sind die ÖPNV noch Welten vom Luxus entfernt, den ein eigenes Auto - selbst das Kleinste - bietet.
 
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Ist natürlich auch unglaublich geistreich zu sagen, dass sich mehr Leute ein Auto gönnen würden, wenn sie zu viel Geld hätten. Natürlich verzichte ich nicht allein aus Umweltbewusstsein und Nächstenliebe auf ein Auto, sondern weil es sinnlos viel Geld kostet, ich nirgends parken könnte, usw.

Über was diskutieren wir jetzt nocH?
 
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