Donald Trump - Präsident der Vereinigten Staaten

Mitglied seit
17.08.2003
Beiträge
1.747
Reaktionen
435
Natürlich sind die rechte Parteien & die Ottos die sie wählen schuld. Dieses ständige andren Menschen die Verantwortung zuschieben ist auch ne Pest.
 
Mitglied seit
25.12.2005
Beiträge
3.261
Reaktionen
2
Niemand hat da "Schuld". Die EU hat sich in Aufschwungs- und Friedenszeiten viel stärker ausgebreitet als realistisch haltbar war, und ohne jedwede Bemühung eine Angleichung zwischen den Staaten zu erreichen.
Das fliegt uns jetzt um die Ohren, wo es nicht mehr so wunderprächtig läuft. Rechte sind nur diejenigen die davon wahltechnisch profitieren.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.981
Reaktionen
521
Natürlich sind die rechte Parteien & die Ottos die sie wählen schuld. Dieses ständige andren Menschen die Verantwortung zuschieben ist auch ne Pest.
Also die die noch nicht mal an der Macht sind, sind Schuld und nicht die regierenden? :deliver: Wer würde bloss auf die Idee kommen Verantwortung von sich zu schieben :rofl2:
 
Mitglied seit
17.08.2003
Beiträge
1.747
Reaktionen
435
Also die die noch nicht mal an der Macht sind, sind Schuld und nicht die regierenden? :deliver: Wer würde bloss auf die Idee kommen Verantwortung von sich zu schieben :rofl2:

Wer hat denn dafür gesorgt das England nun die EU verlässt. Merkel eher nicht.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.981
Reaktionen
521
Die Briten hatten zuletzt immer wieder Immigration als bedeutendstes Thema genannt, dass ist natürlich ein Bereich in dem Merkel in den letzten Jahren absolut gar nichts verändert hat :rolleyes:
 
Mitglied seit
17.08.2003
Beiträge
1.747
Reaktionen
435
Ja die hatten quasie keine wahl als sich so zu entscheiden. Die wurden gradezu gezwungen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.026
Reaktionen
2.093
Die Briten hatten zuletzt immer wieder Immigration als bedeutendstes Thema genannt, dass ist natürlich ein Bereich in dem Merkel in den letzten Jahren absolut gar nichts verändert hat :rolleyes:


Für den UK? Der nicht Teil der Schengenzone ist und Kontingente beschlossen hat? Bitte nicht von anderen den Realismus erwarten, den man selbst nicht bereit ist dauerhaft durchzuhalten.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.981
Reaktionen
521
Kontingente beschlossen hat?
Genau jene Kontingente hat Merkel schon vor Jahren mit einem EU-Austritt gleichgesetzt. Noch vor der Flüchtlingskrise wohlgemerkt.
Zugegebenermaßen hat zu der Zeit natürlich nicht ausschließlich Merkel in dieses Horn gestoßen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.026
Reaktionen
2.093
Genau jene Kontingente hat Merkel schon vor Jahren mit einem EU-Austritt gleichgesetzt. Noch vor der Flüchtlingskrise wohlgemerkt.
Zugegebenermaßen hat zu der Zeit natürlich nicht ausschließlich Merkel in dieses Horn gestoßen.


Dafür hätte ich dann doch ganz gerne einen Beleg.


€dit: Ok, du hast mich falsch verstanden. Ich meinte Kontingente für syrische Flüchtlinge, nicht für EU-Ausländer. An der Arbeitnehmerfreizügigkeit hat Angela Merkel ja nun überhaupt nichts geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.816
Reaktionen
249
Die Briten hatten zuletzt immer wieder Immigration als bedeutendstes Thema genannt, dass ist natürlich ein Bereich in dem Merkel in den letzten Jahren absolut gar nichts verändert hat :rolleyes:


Die Briten haben selbst auf das phasenweise verzögerte einführen von freizügigkeit aus osteuropa verzichtet (was Deutschland z.B. gemacht hat) und sich dann unsäglich über EU einwanderung aus osteuropa beschwert. Da geht's doch nichtmal um irgendwelche nicht EU ausländer. Zumal die im UK sowieso haufenweise aus Exkolonien kommen womit die EU ca. 0 zu tun hat.
 
Mitglied seit
11.08.2001
Beiträge
2.810
Reaktionen
62
Hallo Herr Rippin, die Stimme des Tages, heute noch nicht geliefert, wird es wohl auch noch ein bisschen verkältet. Die Anzahl der Transistoren Wecken durch die Gegend stolpern die Anzahl der Transistoren Wecken durch den Kopf. Gehen wir mal was Schlaues und dann auch mal Tacheles reden .
 
Mitglied seit
26.10.2004
Beiträge
1.517
Reaktionen
0
http://www.nytimes.com/2016/11/19/us/mike-pence-hamilton.html?_r=0

Der Hamilton-Cast belehrt Pence am Ende des Musicals und Trump rastet auf Twitter aus

“We, sir — we — are the diverse America who are alarmed and anxious that your new administration will not protect us, our planet, our children, our parents, or defend us and uphold our inalienable rights,” he said. “We truly hope that this show has inspired you to uphold our American values and to work on behalf of all of us.”
 
Mitglied seit
24.08.2006
Beiträge
16.865
Reaktionen
0
Die Briten haben selbst auf das phasenweise verzögerte einführen von freizügigkeit aus osteuropa verzichtet (was Deutschland z.B. gemacht hat) und sich dann unsäglich über EU einwanderung aus osteuropa beschwert. Da geht's doch nichtmal um irgendwelche nicht EU ausländer. Zumal die im UK sowieso haufenweise aus Exkolonien kommen womit die EU ca. 0 zu tun hat.

Plus:
Ein geringerer Anteil der EU Ausländer ist arbeitslos und ihr Durchschnittseinkommen ist höher.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Schon amüsant, wie sich im Nachhinein alles, wofür Trump im Wahlkampf so vehement eingetreten ist, entweder gänzlich gestrichen oder auf ein "erträgliches Maß" relativiert wird. Die radikale Rechte wendet sich bereits von ihm ab.

Mich würde es nun interessieren, ob diese Entwicklung von den Trump Anhängern hier begrüßt wird. Ich finds klasse, dass er offensichtlich nicht völlig wahnsinnig ist. Aber das war es ja gerade, was viele hier so an ihm fasziniert hat.

Hmhm...
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
nicht die radikale rechte wendet sich von ihm ab, er wird immer wieder von journalisten dazu aufgefordert, die alt-right bewegung zu "disavowen". das hat er wohl gestern auch gemacht. im wahlkampf noch pepe memes gepostet, nun braucht er sie nicht mehr. das war ein FeelsBadMan moment.

was seine positionen anbelangt: ich warte immer noch darauf, dass er im januar vereidigt wird und bin gespannt was er macht und was nicht. die diskussion über personen, die für bestimmte ministerposten gehandelt werden und die spekulation darüber ob sie an evolution glauben, white supremacists oder sonstwas sind und was das für ihre politik bedeutet, wird langweilig.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Schon amüsant, wie sich im Nachhinein alles, wofür Trump im Wahlkampf so vehement eingetreten ist, entweder gänzlich gestrichen oder auf ein "erträgliches Maß" relativiert wird. Die radikale Rechte wendet sich bereits von ihm ab.

Mich würde es nun interessieren, ob diese Entwicklung von den Trump Anhängern hier begrüßt wird. Ich finds klasse, dass er offensichtlich nicht völlig wahnsinnig ist. Aber das war es ja gerade, was viele hier so an ihm fasziniert hat.

Hmhm...
Ich bin echt gespannt, was passiert, wenn die Trump-Wähler merken, dass sie verarscht wurden. (Falls Trump wirklich auf breiter Front einknicken dürfte - wovon auszugehen ist, da er die Unterstützung der Partei braucht.)
Kommt dann die nächste Eskalationsstufe in vier Jahren?
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
Seine Anhänger haben ihn eh nie wörtlich genommen, weil sie verstanden haben, was Trump für ein Spiel spielt. Nur die Presse und die Leute auf der linken Seite haben es total wörtlich genommen und lechzen natürlich jetzt nach jedem Widerspruch.
 

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Ich bin echt gespannt, was passiert, wenn die Trump-Wähler merken, dass sie verarscht wurden. (Falls Trump wirklich auf breiter Front einknicken dürfte - wovon auszugehen ist, da er die Unterstützung der Partei braucht.)
Kommt dann die nächste Eskalationsstufe in vier Jahren?

Ich denke, wenn die Leute weiterhin die Wahl haben zwischen alles bleibt wie es ist (Clinton) und let 'em burn (Trump), dann werde sie letzteres bis zur wirklichen Eskalation wählen. Die Wahl hat doch gezeigt, dass große Unzufriedenheit vorhanden ist, und man auch nicht mehr auf die breite Medienlandschaft vertraut, die ja im großen Ganzen doch ein klares Bild vorgab. Wohin das genau führt, das weiß sicher niemand. Aber ich habe schon das Gefühl, dass das Säbelrasseln in allen Lagern wieder in Mode ist.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
9.984
Reaktionen
811
Ich bin echt gespannt, was passiert, wenn die Trump-Wähler merken, dass sie verarscht wurden. (Falls Trump wirklich auf breiter Front einknicken dürfte - wovon auszugehen ist, da er die Unterstützung der Partei braucht.)
Kommt dann die nächste Eskalationsstufe in vier Jahren?

Die Trump-Wähler wurden nicht verarscht.
Jedem der bis 3 zählen kann, war klar, dass Trump überzieht und niemals alles so umsetzen würde, wie er es in den Wahlkampfreden gesagt hat. Die Trump-Wähler wussten, dass er nicht so radikal ist, wie er sich gibt und die Demokraten und Berufsempörten aus den Medien können sich freuen, dass es nicht so wild wird, wie sie alle glauben machen wollten. Es ist alles okay.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.681
Reaktionen
1.004
Ort
Köln
Seine Anhänger haben ihn eh nie wörtlich genommen, weil sie verstanden haben, was Trump für ein Spiel spielt. Nur die Presse und die Leute auf der linken Seite haben es total wörtlich genommen und lechzen natürlich jetzt nach jedem Widerspruch.
Diese Argumentation find ich so geilo: Er ist zwar Präsident, aber man darf ihn halt nicht wörtlich nehmen (An welcher Stelle übrigens? Und an welcher wohl?). Wäre das für dich nicht eine automatische Disqualifikation als Präsidentschaftskandidat?

Unabhängig davon ist der erste Satz in seiner Pauschalaussage natürlich falsch. Viele Trump Anhänger haben ihn wegen dieser Aussagen gewählt und werden mit den Ergebnissen jetzt mit Sicherheit nicht zufrieden sein.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
9.984
Reaktionen
811
Dann wartet doch mal ab.
Das Anti-Trump Geschrei ist nach wie vor groß, ich sehe aber keine Demos der enttäuschten Ultra-Rechten, oder was ihr euch da so vorstellt.
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120

in dem video sieht man, wie von den 200 leuten (="die alt-right") etwa ne handvoll den arm heben, der rest klatscht normal beifall. wenigstens schreibt theatlantic in der 1. zeile, dass spencer "hail trump" und nicht "heil" gesagt hat, das misst seiner erklärung das publikum habe den römischen gruß vollführt und nicht den hitlergruß mehr glaubwürdigkeit bei. kann ja jeder glauben was er mag :deliver:
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.001
Reaktionen
960
Mich nähmt ja echt wunder, was genau er tun müsst, um seinen Support nur schon hier zu verlieren.

Rassistische Anmerkungen? Definitiv easy going.
Frauenfeindliche Sprüche? Kein Problem.
Total hanebüchene Pläne die er niemals umsetzen kann? Who cares.
Ständiges, offensichtliches und freches Lügen zu nahezu jedem Thema? Interessiert euch nicht.
Keine vernünftige Idee was Innen oder Aussenpolitik angeht? Total egal.


"Wird schon nicht so schlimm" ist übrigens ganz einfach kein Argument das auch nur in irgend einer weise zieht. Mit der Logik kannst absolut jede noch so dämliche Entscheidung/Aktion relativieren.


Btw: Ob die beim Hitlergruss an einen römischen Gottkaiser oder einen allmächtigen Diktator denken (und zu behaupten sie denken wohl eher an Ersteres, ist schon fast dreist), tut relativ wenig zur Sache.
 

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
Mitglied seit
24.03.2007
Beiträge
3.466
Reaktionen
84
Die Trump-Wähler wurden nicht verarscht.
Jedem der bis 3 zählen kann, war klar, dass Trump überzieht und niemals alles so umsetzen würde, wie er es in den Wahlkampfreden gesagt hat. Die Trump-Wähler wussten, dass er nicht so radikal ist, wie er sich gibt und die Demokraten und Berufsempörten aus den Medien können sich freuen, dass es nicht so wild wird, wie sie alle glauben machen wollten. Es ist alles okay.
Ich glaube gerade die Wähler, die das Lager gewechselt haben, weil nach und nach die Jobs in ihrem Umfeld flöten gingen interessieren sich eher wenig dafür, ob die bestehenden Grenzanlagen zu Mexiko ausgeweitet werden, oder ob er Clinton nun wirklich vor Gericht zieht, sondern dafür, dass die Industrie in ihrer Gegend wieder Aufschwung erhält und sie an einen guten Job kommen, der ihnen ihren alten Lebensstandard zurück holt. Und bei dem für was die Republikaner stehen, glaube ich nicht, dass es gerade der "kleine Mann" sein wird, der am Ende ihres Wirtschaftsprogrammes ein Lächeln im Gesicht hat.
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
Mich nähmt ja echt wunder, was genau er tun müsst, um seinen Support nur schon hier zu verlieren.

Rassistische Anmerkungen? Definitiv easy going.
Frauenfeindliche Sprüche? Kein Problem.
Total hanebüchene Pläne die er niemals umsetzen kann? Who cares.
Ständiges, offensichtliches und freches Lügen zu nahezu jedem Thema? Interessiert euch nicht.
Keine vernünftige Idee was Innen oder Aussenpolitik angeht? Total egal.

Was er tun muss? Halt wirklich was Schlechtes. Etwas, wo wirklich negative Auswirkungen greifbar sind. Was du da aufzählst sind irgendwelche Kinkerlitzchen, wo sich halt irgendwelche Leute empören konnten, aber nichts an der Welt schlechter wurde.
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
man darf auch nicht den kontext vergessen, der einen trump sieg begünstigt hat. die leute wollten keine clinton dynastie und haben die wundertüte trump gewählt. hillary war eine katastrophale kandidatin.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
9.984
Reaktionen
811
"Wird schon nicht so schlimm" ist übrigens ganz einfach kein Argument das auch nur in irgend einer weise zieht. Mit der Logik kannst absolut jede noch so dämliche Entscheidung/Aktion relativieren.

Im Flüchtlingstopic wird die "wird schon nicht so schlimm"-Nummer gern gezogen um den bösen rechten Paniktreibern entgegenzutreten. Mit deiner stillen Unterstützung nehme ich an :deliver:
Trotzdem hast du Recht, das ist kein Argument für irgendwas. Aber die Sympathien und der Wahlerfolg von Trump beruhen meiner Einschätzung nach auch nicht so sehr darauf für was er steht, sondern dass er gegen die Clintons und die etablierten Politiker stand. Und in diesem Kontext und in Reaktion auf die Panik in den Medien ist das "wird schon nicht so schlimm" zu verstehen und da macht es Sinn.

@ Revenger: Die Frage ist in der Tat offen. Ich bin mir selbst auch völlig unklar darüber, wie sich die Regierung Trump wirklich auf den Wohlstand der amerikanischen Arbeiter auswirkt. Aber ähnlich wie beim Brexit kann man da nur abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Dann wartet doch mal ab.
Das Anti-Trump Geschrei ist nach wie vor groß, ich sehe aber keine Demos der enttäuschten Ultra-Rechten, oder was ihr euch da so vorstellt.
Die Ultra-Rechten waren nicht die Hauptwähler Trumps. Den meisten Leuten ist doch sowieso egal, was Trump macht oder sagt. Solange es ANDERS ist als davor, wird es positiv wahrgenommen.
 
Mitglied seit
10.07.2004
Beiträge
1.812
Reaktionen
0
Schon amüsant, wie sich im Nachhinein alles, wofür Trump im Wahlkampf so vehement eingetreten ist, entweder gänzlich gestrichen oder auf ein "erträgliches Maß" relativiert wird. Die radikale Rechte wendet sich bereits von ihm ab.

Mich würde es nun interessieren, ob diese Entwicklung von den Trump Anhängern hier begrüßt wird. Ich finds klasse, dass er offensichtlich nicht völlig wahnsinnig ist. Aber das war es ja gerade, was viele hier so an ihm fasziniert hat.

Hmhm...

Trump hat schon im Wahlkampf munter seine Positionen gewechselt bzw. verbleib im Ungefähren. Zum Beispiel wollte er Obamacare durch etwas Großartiges ersetzen. Was das genau sein soll, hat er aber nicht gesagt. Auch für seine Anhänger war nicht abzusehen, was er wirklich umsetzen wird. Von daher würde ich einfach mal abwarten, er ist ja noch nicht mal Präsident. Dass Du Trump für wahnsinnig gehalten hast, zeigt allerdings sehr schön, wie wenig Du verstanden hast.
Ach ja, und die Einschätzung, dass "alles" gestrichen und verwässert wird, sehe ich so nicht. Hier umreißt er seine Ziele für die ersten 100 Tage. Auffällig ist daran, dass die Mauer sowie die Gesundheitsreform nicht erwähnt werden. Der Rest klingt ziemlich "Trumpish".

Mich nähmt ja echt wunder, was genau er tun müsst, um seinen Support nur schon hier zu verlieren.

Rassistische Anmerkungen? Definitiv easy going.
Frauenfeindliche Sprüche? Kein Problem.
Total hanebüchene Pläne die er niemals umsetzen kann? Who cares.
Ständiges, offensichtliches und freches Lügen zu nahezu jedem Thema? Interessiert euch nicht.
Keine vernünftige Idee was Innen oder Aussenpolitik angeht? Total egal.


"Wird schon nicht so schlimm" ist übrigens ganz einfach kein Argument das auch nur in irgend einer weise zieht. Mit der Logik kannst absolut jede noch so dämliche Entscheidung/Aktion relativieren.


Btw: Ob die beim Hitlergruss an einen römischen Gottkaiser oder einen allmächtigen Diktator denken (und zu behaupten sie denken wohl eher an Ersteres, ist schon fast dreist), tut relativ wenig zur Sache.

Und noch jemand, der nichts verstanden hat. Trump muss nur so werden will Hillary, dann verliert er all seine Anhänger. Für jemanden wie ihn ist es sogar vorteilhaft, als Rassist bezeichnet zu werden...
 
Zuletzt bearbeitet:

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Herrlich, wie die Gimps sich hier dazu aufschwingen, schon immer gewusst zu haben was von Trumps schrillen Geplärre im Wahlkampf ja ohnehin nicht ernst zu nehmen war. Ich bezweifle dann doch stark, ob das für die Mehrheit der Wähler gilt. Aber klar, die haben wie Geisteskranke "lock her up" gebrüllt, wobei man in ihren Gesichtern einen Hauch von Ironie ablesen konnte ("das ist natürlich nur ein Witz und dient nur zu Wahlkampf-Zwecken").

Wie gesagt, es wirkt derzeit nicht so, als wäre Trump der radikale Wechsel, den viele Amerikaner (nicht die Mehrheit wie wir wissen) wollten. Natürlich werden diese Menschen in nicht allzu langer Zeit herb enttäuscht sein wenn ihnen dämmert, dass sich ihre Situation keinen Deut verbessert hat. Oder glaubt hier wirklich jemand, dass Isolationismus und Protektionismus einen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich bringen werden.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.026
Reaktionen
2.093
Was mich ja schon fasziniert ist die Tatsache, dass viele derjenigen, die im anderen Thread gegen Flüchtlinge hier für Trump sind. In den USA sind die Sozialprogramme, soweit sie sie überhaupt haben, entweder auf bestimmte Bürger (Medicare, S-CHIP) zugeschnitten und können somit nicht "erschlichen" werden oder sind needs-based und je nach Staat nur für die ärmeren resp. ärmsten Mitglieder der Gesellschaft zu haben. "Illegals" kriegen so gut wie nichts*, also auch keine Einwanderung auf Kosten des Sozialstaats. Gleichzeitig hängt jetzt nur noch von Trump ab, inwiefern Paul Ryan seine Reformagenda durchbringen kann, die die Bedürftigen hart treffen und die sehr Wohlhabenden entlasten würde. Keins der Argumente gegen Flüchtlinge lässt sich übertragen und teilweise verkehren sie sich sogar ins Gegenteil, trotzdem ist Trump besser als Clinton. Mehr als seltsam.



*ich werde nie vergessen, wie Rick Perry (selbst ein erzkonservativer Typ) in seiner Partei durchgefallen ist, weil er es als "herzlos" bezeichnet hat, den Kindern von illegalen Einwanderern, die mit ihren Eltern über die Grenze kamen und in Texas zur High School gegangen sind, dieselben Rabatte bei den Studiengebühren zu verweigern, die texanische Studenten an staatlichen texanischen Universitäten bekommen.
 
Mitglied seit
25.12.2005
Beiträge
3.261
Reaktionen
2
Naja es war dann doch relativ offensichtlich, dass er keine Mauer nach Mexiko auf Kosten Mexikos bauen würde und sämtliche arabisch aussehenden Menschen aus dem Land schmeißt und auch keine mehr reinlässt, oder nicht?

Und was die Hoffnungen und Wünsche der armen weißen Unterschicht angeht, er hat da scheinbar ein Bild vor Augen das von der Abschottung im Handel und Produktion in den USA lebt. Inwiefern das umsetzbar ist sei mal dahingestellt, aber grundsätzlich unmöglich ist es nicht. Es stellt halt einiges auf den Kopf, was viele heutzutage als unumstößlich betrachten. Zb die "Wenn man Unternehmen nicht billig im Ausland produzieren lässt, dann gehen sie halt" Idee.

Für die gesammelten Krisengebiete der Welt kann es eigentlich nur gut sein, wenn der Ami sich mal vier Jahre raushält, alleine das ist diesen Spinner schon wert, egal ob er sonst nix geschissen bekommt. Die Tötungsrate wird wohl definitiv unter Obama und Hillary liegen.
 
Oben