Natürlich vereinfache ich da sehr stark. Wenn man das differenziert und völlig realistisch betrachten will, kommt man halt auch nicht mit einem schlanken posting hin, sondern es wird Richtung Doktorarbeit gehen.
Da ich natürlich trotzdem schlau daherreden will, wie fast alle hier, vereinfache ich die Sache und blende viele Probleme aus.
Den Ansatz finde ich aber nach wie vor richtig. Der schnellste Weg zum Frieden und völkerrechtlich der einzig richtige ist, Assad zu unterstützen und über diesen eleganten Umweg wird man (viel schwieriger als ich es hier schreibe) auch den Großteil der Flüchtlinge hier wieder los. Die Bedingung für die Zusammenarbeit muss sein, dass Assad allen Deserteueren und anderen Flüchtlingen samt Familie Amnestie gewährt und die zeigen ihre Loyalität, indem sie den Wehrdienst leisten. Danach dürfen sie natürlich nicht mehr aufmucken, aber ich denke darauf hat nach dem verheerenden Bürgerkrieg ohnehin keiner mehr Lust.
Die einzigen, mit denen das nicht gehen wird, sind wirkliche politische Führungsfiguren. Aber deren Anteil dürfte verschwindend gering sein.
Ich "glaube" übrigens auch nicht, dass das auch nur annähernd realistisch ist, weil unsere Außenpolitik bis zum Anschlag im Arsch der Amis steckt, die Flüchtlinge keinen Bock haben (lächerlich, dass sowas als Argument herhalten muss, das zeigt nur in was für einem Bananenstaat wir leben) und die Behörden überfordert und nicht entsprechend ausgestattet sind um die Abschiebung doch durchzuführen und wir Millionen Berufsbetroffene nebst etablierten Parteien und Medien im Land haben, die gar nicht genug "Neubürger" im Land haben können.
Aber meckern dürfen wir ja wenigstens noch.