Ich lese seit gestern vermehrt Michelle Obama. Fehlt mir ja fast nur noch die Rettung Muricas.Odds sind heute massiv geshifted und Kamala Harris ist auf einmal Favorit auf demokratische Präsidenschaftskandidatur knapp vor Biden.
Hab ich irgendwelche News verpasst?
Odds sind heute massiv geshifted und Kamala Harris ist auf einmal Favorit auf demokratische Präsidenschaftskandidatur knapp vor Biden.
Hab ich irgendwelche News verpasst?
Wie meinst du das genau? Ich würde mal vermuten, dass die deutschen Medien einfach das Etikett Obama nehmen und politische Position 1:1 von ihrem Ehemann auf sie übertragen. Das man nicht zwangsläufig Politiker gewesen sein muss, um ein hohes politisches bekleiden zu können, zeigen ja Leute wie Grillo oder Selenskyj. Auf der anderen Seite sind die USA nicht Italien oder die Ukraine, vielleicht zieht sowas dort nicht.Wenn Michelle Obama allerdings sagen müsste wofür sie stünde wäre es damit ganz schnell vorbei.
Ich hab letztens auch noch irgendwo gelesen, dass die Spenden für Bidens Kampagne nicht so einfach an einen anderen Kandidaten weitergegeben werden können. Da Harris sowieso schon zur Kampagne gehört, könnte sie die aber verwenden.- Kamala wäre aus strategischen Gründen bzgl. des Wahlkampfs relativ gut, weil sie sowieso auf dem Ticket ist. Moderner Wahlkampf in den USA ist immer noch hauptsächlich Fernsehwahlkampf und viele der Spots für den Herbst sind bereits jetzt schon gebucht für Biden. Weil es aber eigentlich "Biden-Harris" ist, könnte sie wohl relativ einfach diese Spots übernehmen. Bei allen anderen Kandidaten wäre es wohl völlig unklar, wie das funktionieren würde. Außerdem bekommen die offiziellen Kampagnen Sonderkonditionen, die deutlich unter dem liegen was Drittparteien (PACs) zahlen müssen. Dementsprechend könnte es sein, dass ein anderer Kandidat deutlich mehr für dieselbe Menge Wahlkampfspots zahlen müsste, was dann weniger Geld für die andere große Aktivität, canvassing an der Haustür, übrig ließe.
Wie meinst du das genau? Ich würde mal vermuten, dass die deutschen Medien einfach das Etikett Obama nehmen und politische Position 1:1 von ihrem Ehemann auf sie übertragen. Das man nicht zwangsläufig Politiker gewesen sein muss, um ein hohes politisches bekleiden zu können, zeigen ja Leute wie Grillo oder Selenskyj. Auf der anderen Seite sind die USA nicht Italien oder die Ukraine, vielleicht zieht sowas dort nicht.
Ich hab letztens auch noch irgendwo gelesen, dass die Spenden für Bidens Kampagne nicht so einfach an einen anderen Kandidaten weitergegeben werden können. Da Harris sowieso schon zur Kampagne gehört, könnte sie die aber verwenden.
Michelle wäre mein Traum. Die Dems können sich easy auf sie einigen und den Wahlkampf kann sie einfach auf Medicare und Anti-Trump fahren. Solange sie sich nicht unnötig politisch positioniert gewinnt sie das doch easy. Als schwarze Frau mit Obama Glamour kann sie super die Basis mobilisieren und die Independents wählen sie auch alle.
Jetzt muss sie das nur noch selbst einsehen.
@Funding und Fernsehspots: in der heutigen Zeit ist das doch nicht mehr so wichtig oder gar egal. Diese Wahl hat so eine unfassbare Präsenz in allen Medien und die Meinungen sind eh so fix, dass die Ads doch kaum noch ins Gewicht fallen. Als Bloomberg 1bn in den Primaries versenkt hat, hat ihm das gar nichts gebracht. Trump wiederum hat seine ersten Primaries mit weniger Funding als alle anderen gefahren und das war auch egal. Das Geld wird halt ausgegeben weils da ist und das Wahlergebnis so eng ist, aber der Kandidat ist sicherlich wichtiger als ob da jetzt 500m oder 800m rausgeblasen werden.
Danke für die Erklärungen. Macht grundsätzlich Sinn.
Aber meinst Du die Literatur und auch die Daten gelten heute noch so zu Zeiten von der allgegenwärtigen Media / Social Media? Das ändert dann doch vieles. Von der Präsenz, der Verfügbarkeit, der Direktansprache, der Videoqualität und auch den Einblicken, die wir in die Kandidaten haben.
Da hats doch ganz viele Effekte wie die Öffentlichkeit die Kandidaten komplett anders wahrnimmt. Ich glaube Dir sofort, dass 1980 Werbevideos im Fernsehen Einfluss auf die Mobilisierung hatten, aber kann man daraus schliessen, dass das heute auch noch der Fall ist?
Zu Reagan, ich hab mir mal kurz sein Video angeschaut, Debatte 1984:der ist doch voll der coole Typ da, klar hat ihm das Alter nicht geschadet.
Eigentlich sieht der nahe Osten heute doch ziemlich exakt genau gleich aus wie vor Iraq 2?
PredictIt
www.predictit.org
Ohne (für mich) so richtig erkennbaren Grund ging es heute für Joe wieder zwanzig Punkte nach oben. Auf Twitter lese ich im Grunde genommen zwei gegenläufige Tendenzen raus: (1) Es gibt immer mehr Player, die sich privat gegen Biden aussprechen und sagen dass sie versuchen irgendwas zu koordinieren und (2) es scheint sich immer mehr die Einsicht durchzusetzen, dass es *gegen* den Willen von Biden wohl einfach nicht möglich sein wird, ihn auszutauschen. Schwer zu sagen, wer sich mittelfristig durchsetzt. Viel Zeit bleibt jedenfalls nicht mehr, denn im August wird die Nominierung festgenagelt und ab dann gibt es tatsächlich kein zurück mehr.
Whatever else can be said about crooked Joe Biden, you have to give him credit for one brilliant decision, probably the smartest decision he ever made. He picked Kamala Harris as his vice president. No, it was brilliant. Because it was an insurance policy. Maybe the best insurance policy I’ve ever seen. If Joe had picked someone even halfway competent, they would have bounced him from office years ago, but they can’t because she’s gotta be their second choice.
Armer alter Mann..
ja, klar, das wird ihm aber auch abgesehen von der durchgeknallten Fanbasis genauso angelastet"If you think it’s crazy #Biden called Zelenskyy Putin, wait till you hear about the time he got his doctors name wrong, confused Nikki Haley with Nancy Pelosi and said Viktor Orban was the leader of Turkey…"
Das war btw Donnie...
Also wenn man es sich anhört, korrigiert er sich sofort. Peinlich bleibt es wohl aber war offensichtlich einfach ein Versprecher. Find er versucht noch halbwegs gut mit Humor zu nehmen.
Citing the local district attorney, the Washington Post reports that Donald Trump was grazed by gunfire in a shooting that killed one audience member.
The shooter is dead, and another person is in serious condition:
Butler county district attorney Richard Goldinger tells me Trump was grazed by gunfire but is safe. An audience member was killed and the shooter is dead. Another person is in serious condition, the prosecutor said.
— Meryl Kornfield (@MerylKornfield) July 13, 2024
Wahrscheinlich hat er den Typen noch bezahltAnhang anzeigen 11073
nunja, medial hat er jetzt oberwasser. würde sagen, trumps zweite amtszeit ist jetzt eingetütet.
Meine größte Sorge wären natürlich die Märkte am MontagIch will mir gar nicht vorstellen was jetzt los wäre, wäre Trump getötet worden.
Ich weiß ja nicht. Das ist ja 1:1 schonmal in einer Wahlkampfrede passiert, aber der andere Typ hat mit einer wesentlich schwerwiegenderen Schusswunde halt noch seine Rede abgehalten (immerhin ~50 Minuten) anstatt mit minimalem Knorpelschaden am Ohr sofort in einen Hubschrauber zu springen und in's nächste Krankenhaus zu fliegen. Insofern ist Trump hier doch recht klar höchstens sowas wie ein auf wish.com bestellter Roosevelt.Aber fürchte er wird jetzt halt als "Held, der eine Kugel für Amerika gefangen hat" einen deutlichen boost kriegen