Donald Trump - Präsident der Vereinigten Staaten

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Unter der Annahme Deutschland würde jetzt Full Force militärisch an die Weltspitze aufschließen fänd ich einen Trump im Weißen Haus zwar immernoch nicht gut, aber würde mich etwas weniger besorgen.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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https://mammothnation.com/blog/from-the-mammoth-nation-editorial-desk
Anyone who was surprised by President Trump’s “Guilty” verdict on Thursday, May 30, 2024 (“A day that will live in infamy”) isn’t watching closely enough. For some of us, this was no surprise at all. It’s like watching a movie where the outcome is prewritten and inevitable. It was the very definition of a Kangaroo Court.
Joah, das wäre ja irgendwie auch ein ziemlich langweiliger Film, wenn da jemand schon ein Ende zu geschrieben hat; wer guckt sich soetwas wokes denn an? 🤔
 

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Elendige Pressekultur in den USA. Kein Wunder, dass die Hälfte von denen durch ist in der Birne.
 
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90er war alles us-mäßige einfach der shit, mit 10 war mir klar, ich wander in die usa aus, mit 12 war ich das erste mal für zwei wochen in boston und ich habs fuckin' geliebt, mit 20 dann mit zwei freunden 3 wochen westküste durchreist. irgendwie sind die usa seit 2001 ziemlich lost, in beide richtungen. die trump-unterstützer sind nicht weniger plemplem als die feiernden typen draußen mit "WE-WON"-t-shirts.
 
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Gustavo

Doppelspitze 2019
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Der 11. September hat nicht geholfen, aber die Wahrheit ist schon auch dass das nicht 2001 angefangen hat. Die Republikanische Partei ist seit mindestens 45 Jahren auf diesem Kurs. In Deutschland gibt es leider dieselbe Tendenz, den neuesten Scheiß für durchgeknallt zu halten und darüber zu vergessen, dass der Scheiß davor meistens so ca. 85% so durchgeknallt war: Ja, Trump nach all seinen Skandalen zu unterstützen ist durchgeknallt, aber Trump war 2016 auch schon ein notorischer Lügner und jeder, der ihm auch nur ein bisschen zugehört hat, hätte kommen sehen was dann kam. Davor war es die Tea Party, davor war es die Bush-Präsidentschaft (heute nahezu vollständig verdrängt, was für Scheiße unter diesem Typ schon passiert ist), davor waren es die ganzen Verrückten im House, die permanent Clinton mit Schmutz beworfen haben usw. usf. Die USA sind ein absolut abschreckendes Beispiel dafür, was mit einer Demokratie passiert, die nur zwei ernstzunehmende Parteien hat, wenn eine davon völlig auf die schiefe Bahn gerät.
 
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Ich denke nicht, dass man verdrängt hat wie scheiße Bush Jr. war. Ich nehme es eher wahr als "Ja, war schon Mist, aber im Vergleich zu Trump erscheint er rückblickend wie ein Chorknabe."
Das ist sicherlich auch nicht richtig, aber schon irgendwie verständlich.
 

Scorn4

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Ich denke nicht, dass man verdrängt hat wie scheiße Bush Jr. war. Ich nehme es eher wahr als "Ja, war schon Mist, aber im Vergleich zu Trump erscheint er rückblickend wie ein Chorknabe."
Das ist sicherlich auch nicht richtig, aber schon irgendwie verständlich.
Bush Jr. war auch legendär dämlich. Aber neben Trump ...
Wenigstens war er nicht kriminell. Gemessen am Maßstab üblicher Präsidenten und sonstiger Politiker.
 

parats'

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Breaking News: Sleepy Joe wird im TV Duell gegen Trump noch verwirrter auftreten als die letzte Woche. Die Demokraten erklären ihn für unzurechnungsfähig und Michelle Obama kommt als Retterin in der Not. Nagelt Trump weg und rettet Amerika. Dankt mir später für den Geheimtipp.
 
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Sympathisch wäre sie ja schonmal. Dummerweise habe ich keine Ahnung wofür sie inhaltlich stünde.
Andererseits habe ich auch kein Wahlrecht in den USA.

🤷‍♂️
 

Scorn4

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Breaking News: Sleepy Joe wird im TV Duell gegen Trump noch verwirrter auftreten als die letzte Woche. Die Demokraten erklären ihn für unzurechnungsfähig und Michelle Obama kommt als Retterin in der Not. Nagelt Trump weg und rettet Amerika. Dankt mir später für den Geheimtipp.
fake news ?!
 
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Biden ersten Umfragen zufolge klarer Verlierer des TV-Duells​

Donald Trump geht als Sieger aus der Debatte – finden 67 Prozent der Zuschauenden. Joe Biden wirkte fahrig und schwach. Erste Demokraten fordern einen neuen Kandidaten. Alle Entwicklungen zum TV-Duell.

gerade nur paar Memes gesehen, aber es war wohl die einzige(?) TV Debatte zwischen Trump und Biden.
Politkommentatoren in den Vereinigten Staaten haben sich in ersten Einschätzungen zur Debatten-Leistung von Präsident Joe Biden entsetzt geäußert. Beim Sender CNN warfen mehrere Fachleute dem 81 Jahre alten Präsidenten unklare Aussagen und verwirrtes Verhalten vor. "Es wird Diskussionen darüber geben, ob er weitermachen wird“, sagte David Axelrod, Chefstratege von Barack Obamas Präsidentschaftskampagnen kurz nach dem Ende der Debatte.

Der CNN-Analytiker John King hatte die Analyse mit der Aussage eröffnet, dass die Fernsehdebatte "eine tiefe, breite und sehr aggressive Panik in der Demokratischen Partei“ ausgelöst habe. "Bidens Antworten waren in vielen Fällen ohne Zusammenhang“, ergänzte Politikjournalistin Abby Phillip.

Darf sich Europa schon sehr bald sehr warm anziehen, wenn Trump wiederkommt?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Nachdem ich es gerade gesehen habe muss ich sagen: Bis zu dem ersten "und" erscheint das jetzt durchaus möglich. :ugly:

Caveat emptor: Die Literatur sagt, dass diese TV-Duelle niemanden bewegen. Unter normalen Umständen erscheint das nicht unrealistisch. Aber was ich da gerade gesehen habe war wirklich brutal. Trump lügt ohne Ende um im split screen sieht man Biden mit offenem Mund wie eine Leiche.
 

zoiX

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Gut, dass wir hier über die politische Landschaft eines unbedeutenden Zwergstaats diskutieren. Stellt euch vor, in irgendeinem wichtigen Land würden derartige Verhältnisse herrschen. Puh.
 
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Fun fact Gavin Newsom hat jetzt nach der Debatte fast so gute Chancen Präsident zu werden wie Biden :deliver:

@Gustavo Online gibts paar Leuts die behaupten die Dems können einfach jemand anderes wählen an der National Convention. Stimmt das?
 
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@Gustavo
Gibt es eine halbwegs realistische Chance, dass Biden zurückzieht oder zurückgezogen wird? Wer wären plausible Ersatzkandidaten? Wie stünden deren Chancen gegen Trump?
 
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Fun fact Gavin Newsom hat jetzt nach der Debatte fast so gute Chancen Präsident zu werden wie Biden :deliver:

@Gustavo Online gibts paar Leuts die behaupten die Dems können einfach jemand anderes wählen an der National Convention. Stimmt das?
Halte Newsom und Michelle Obama beide für zu polarisierend.

Ersterer weil er zu progressiv ist und den kompletten Bible Belt und alle Waffenfreunde verschreckt, dazu noch angreifbar als ehemaliger Alki.
Und Michelle weil sie einfach eine schwarze(!) Frau(!) ist.
Sleepy Joe war einfach die Taylor Swift unter den Präsis in der heutigen Zeit. Gerade so all american dass er einfach überall andocken konnte. Leider nur noch Gemüse. Sadge
 
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Halte Newsom und Michelle Obama beide für zu polarisierend.
Ich halte Stand jetzt jeden für geeigneter als Joe Biden. Trump ist unpopulär genug, dass praktisch jeder der nicht komplett senil daher kommt gute Chancen hat. Ist also mehr eine Frage auf wen sich die Demokraten einigen können solange das nicht gerade AOC oder Kamala ist, steigen die Gewinnchancen deutlich im Vergleich zu Joe.

Jetzt müssen sich Jaime Harrison, Bill Clinton, Barack Obama, Chuck Schumer und Nancy Pelosi zusammentun und dem Joe klarmachen, dass er jetzt noch in Würde seine Kandidatur zurückziehen kann oder sie ihn sonst an der Democratic National Convention mit all ihrem politischen Kapital gemeinsam demontieren.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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@Gustavo Online gibts paar Leuts die behaupten die Dems können einfach jemand anderes wählen an der National Convention. Stimmt das?


In der Theorie stimmt es, ja. Vorwahlen sind eine vergleichsweise neue Erfindung, früher waren "brokered conventions" die Regel. Ob es in der Praxis geht wird wohl viel von Biden abhängen. Das ist alles tatsächlich ziemlich terra incognita aus wissenschaftlicher Sicht. An sich hat die Literatur keine richtigen Effekte für schlechte/gute Debattenperformance gefunden, aber das basiert halt auch auf n=10 oder so und da ging es um solchen Sachen wie "Kerry hatte keine überzeugende Antwort für seine Stimme für den Irakkrieg, gegen den er jetzt ist" oder "George HW Bush hat auf seine Armbanduhr geschaut", nicht um so ein krasses Unterstreichen der mit Abstand größtes Schwäche eines Kandidaten wie hier. Ich war ja vorher der Meinung die Republikaner stellen sich da eher selbst ein Bein, weil sie mit ihrer ganzen Onkel Joe senil Nummer die Erwartungshaltung so nach unten gedrückt hat dass selbst ein kohärenter Auftritt gereicht hätte damit Biden das als Sieg ausrufen kann, aber er hat nicht mal die sehr sehr niedrige Latte übersprungen.


@Gustavo
Gibt es eine halbwegs realistische Chance, dass Biden zurückzieht oder zurückgezogen wird? Wer wären plausible Ersatzkandidaten? Wie stünden deren Chancen gegen Trump?


Was ich gesehen habe ist dass die Betting Markets nach der Debatte schneller runtergingen als während der Debatte. Ganz offensichtlich ist die Medienreaktion ein riesiges Problem für Biden. Das Biden-Camp sagt er wird nicht aussteigen und plant sogar eine zweite Debatte im September (allerdings völlig unklar, ob Trump zusagen würde, wenn die Polls für ihn gut aussehen). Momentan würde ich sagen die Chance ist weiterhin ziemlich gut, dass der Kandidat im November Joe Biden heißt, außer Biden zieht freiwillig zurück. Wie wahrscheinlich das ist ist glaube ich nichts, was man realistisch vorhersagen kann, außer man Insider-Infos.
Ein weiteres Problem wäre auch, dass überhaupt nicht klar ist wer ihn ersetzen könnte. Demokratisch legitimiert wäre natürlich erst mal niemand, denn es gab ja de facto keine kompetitiven Vorwahlen bei den Demokraten. Irgendwer außer einen der offensichtlichen Kandidaten zu nehmen sähe aus wie ein Verzweiflungsmove und wäre der Öffentlichkeit vermutlich auch nicht vermittelbar. Die besten Aussichten hätten wohl die Gouverneure (Newsom, Pritzker oder Whitmer), das würde die Demokraten aber sofort in Erklärungsnot bringen, warum sie mit Kamala eine Kandidatin übergehen, die so ziemlich alle demografischen Merkmale vereint bei denen die Demokraten überdurchschnittlich performen. Gleichzeitig ist jedem in der Partei klar dass Kamala unbeliebt ist und für Trump eine ziemlich ideale Zielscheibe. Ich vermute der optimale Pfad wäre dass sowohl Biden als auch Kamala freiwillig verzichten.

Chancen sind ein bisschen Kaffeesatzleserei. Meine Mutmaßung ist, dass sie ziemlich gut stünden: Trump ist vergleichsweise unbeliebt und wenn man die Parteiprogramme miteinander vergleicht sind die Demokraten immer um Welten beliebter als die Republikaner. Aktuell läuft es bei so ziemlich allen Kandidaten auf Staatenebene, die in kompetitiven Wahlen sind, besser als es für Biden in demselben Staat in den Umfragen läuft. Alleine der Faktor, einen unpopulären und als ungeeignet angesehenen Kandidaten zu ersetzen könnte auch einen enormen Unterschied machen, weil dann der Fokus auf das nächstgrößere Problem springt und das wären dann wohl Trumps Eskapaden bzgl. Strafrecht und seine Pläne für eine zweite Präsidentschaft. Vermutlich wäre derjenige dann (leicht) favorisiert gegenüber Trump, während Biden vor der Debatte leicht hinten war.
 

Scorn4

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@Gustavo Online gibts paar Leuts die behaupten die Dems können einfach jemand anderes wählen an der National Convention. Stimmt das?
Die Parteien, sowohl Dems als auch Reps, sind keine verfassungsmäßig regulierten Institutionen. Das sind private Vereine, sowie das broodwar.de-Forum oh wait.
Die können tun, was sie wollen
 

Gustavo

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Die Parteien, sowohl Dems als auch Reps, sind keine verfassungsmäßig regulierten Institutionen. Das sind private Vereine, sowie das broodwar.de-Forum oh wait.
Die können tun, was sie wollen

Ganz so einfach ist es tatsächlich auch nicht. Parteien sind in den USA irgendwo zwischen privaten und öffentlichen Institutionen, sie können sich zwar Regeln geben aber nicht beliebig*. Die Delegierten für den Kandidaten wären schon daran gebunden, zumindest im ersten Wahlgang für Biden zu stimmen. Allerdings bin ich relativ sicher, dass sie sich im Zweifelsfall auch enthalten können, was der Weg wäre, wie man um die Statuten der Partei herumkommen kann. Dann wäre im zweiten Wahlgang der Weg frei entweder für eine brokered convention oder man hätte sich bis dahin auf einen alternativen Kandidaten geeinigt. Halte, falls Biden nicht antritt, Letzteres für viel wahrscheinlicher; die Demokraten müssen anfangen Wahlkampf zu machen und das geht nicht wirklich, wenn sie nicht wissen für wen. Die ganze Infrastruktur ist auch nicht darauf ausgelegt, dass die Partei sie in den jeweiligen Bundesstaaten aufbaut, das geht von der Kampagne des Kandidaten aus usw. usf.






*es gibt dazu eine ganze Reihe Gerichtsurteile und man darf dreimal raten, die unerwünschte Beteiligung welcher Gruppe an Vorwahlen in den Südstaaten diese Rechtsprechung ausgelöst hat :mond:
 
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Wieso sollte Biden eigentlich nicht zurücktreten wenn die Partei ihn darum bittet?
Ich kann mir nicht vorstellen dass ihm der job noch irgendwie Freude bereitet, er ist offensichtlich körperlich und geistig überfordert. In Ruhe seinen Ruhestand genießen wäre doch viel angenehmer.

Und ansonsten... auf das Geld ist er sicher nicht mehr angewiesen, Karriere machen wird er damit auch nicht, im Gegensastz zu Trump braucht er das Amt auch nicht um sich vor den Folgen seiner Kriminalität zu schützen, politisch was gestalten kann er auch kaum mehr weil ihm dazu die geistigen Kapazitäten fehlen, also wozu das ganze noch... schon 2020 hatte ich das Gefühl dass seine Kandiatur eher Pflichtbewusstsein war, weil die Partei ihn eben brauchte, als das er selbst INteresse daran gehabt haben könnte. Und der Punkt trifft jetzt eben nicht mehr zu.
 
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Seine zurückhaltende Art täuscht da. Joe wäre nicht Präsident, wenn er den Job nicht wirklich wirklich seit Jahrzehnten mit jeder Faser seines Körpers wollen würde. Dazu kommt dann noch die vor 4 Jahren stimmende ind mittlerweile wohl leider wahnhafte Idee, dass er der einzige ist, der die USA vor Trump retten kann.

Ich denke dennoch wenn sich die relevanten Figuren der Dems zusammentun würden, liesse es sich verhindern. Joe ist zwar alt und will das nicht wahrhaben, aber am Ende dann doch ein Guter.


Was ich nicht verstehe ist so etwas: Obama endorsed Biden schreibt Bad Debates Happen und impliziert das sei ihm auch schon passiert, was so sympathisch wie absurd ist.

Das ist dieses zwanghafte Loyalitätsdings in Parteien wo alle zusammenhaltend gemeinsam ins Verderben rennen, da sich keiner traut den Status Quo in Frage zu stellen.
 
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Also für mich ist das ziemlich offensichtlich richtig von Obama, zumindest in der Außenwirkung. WENN er Biden zum Abdanken bewegen will, was ich auch hoffe, dann sollte das intern passieren. Eine öffentliche Demütigung von Biden durch Obama würde niemandem helfen.
 

Benrath

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Also hab auch mal paar Ausschnitte gesehen und mittlerweile sieht biden einfach hart alt aus. Schon der Vergleich 2019 vs 2024 ist bitter. Ka was man sich da in seinem Lager und der Partei denkt.
 
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Alle Rep Richter dafür, alle Dems dagegen, Kommentar von einer der Dems:

“Let the President violate the law, let him exploit the trappings of his office for personal gain, let him use his official power for evil ends. Because if he knew that he may one day face liability for breaking the law, he might not be as bold and fearless as we would like him to be. That is the majority’s message today. Even if these nightmare scenarios never play out, and I pray they never do, the damage has been done. The relationship between the President and the people he serves has shifted irrevocably. In every use of official power, the President is now a king above the law.”
“Orders the Navy’s Seal Team 6 to assassinate a political rival? Immune. Organizes a military coup to hold onto power? Immune. Takes a bribe in exchange for a pardon? Immune. Immune, immune, immune.”
“Let the President violate the law, let him exploit the trappings of his office for personal gain, let him use his official power for evil ends. Because if he knew that he may one day face liability for breaking the law, he might not be as bold and fearless as we would like him to be. That is the majority’s message today.”
 

Gustavo

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Alle Rep Richter dafür, alle Dems dagegen, Kommentar von einer der Dems:

“Let the President violate the law, let him exploit the trappings of his office for personal gain, let him use his official power for evil ends. Because if he knew that he may one day face liability for breaking the law, he might not be as bold and fearless as we would like him to be. That is the majority’s message today. Even if these nightmare scenarios never play out, and I pray they never do, the damage has been done. The relationship between the President and the people he serves has shifted irrevocably. In every use of official power, the President is now a king above the law.”
“Orders the Navy’s Seal Team 6 to assassinate a political rival? Immune. Organizes a military coup to hold onto power? Immune. Takes a bribe in exchange for a pardon? Immune. Immune, immune, immune.”
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Geiles Urteil. Ansonsten drängen die Republikaner immer darauf, dass man die Verfassung doch bitte exakt nach den Maßstäben von 1789 auslegen müsse. Hier wäre aber relativ klar, dass dann das Gegenteil dabei rauskommt, was sie wollen, denn die Verfassung sieht keine Immunität für den Präsidenten vor (sehr wohl aber explizit für Kongressabgeordnete). Also wird jetzt irgendein anderes Argument an den Haaren herbeigezogen: Man brauche ja eine "energetic executive", da dürfen die sich nicht Gedanken machen müssen ob sie evtl. später strafrechtlich belangt werden. Warum das ein größeres Problem sein soll als ein Präsident, der quasi unbegrenzte Immunität hat, entzieht sich jedem denkenden Menschen völlig, zumal wir ja gerade erst den Beweis dafür hatten, dass man den Wählern eben nicht trauen kann, so jemanden nicht ins Amt zu wählen.

Das mit den "targeted assassinations" ist imo ein bisschen bescheuert, weil es ein hypothetischen Beispiel annimmt, das jenseits der Realität liegt (ich weiß, häufig strapazierte Aussage in letzter Zeit), selbst für jemanden wie Trump. Aber was ist bspw. damit, wenn jemand auf die Idee kommt Begnadigungen zu verkaufen? Das wäre nach dem Urteil, das "offizielle Amtsakte" definitiv Immunität einräumt, 100% ein offizieller Amtsakt. Die Bereicherungsmöglichkeiten sind offensichtlich und schier unbegrenzt. Man kann sich wirklich nur an den Kopf fassen.
 
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Wir müssen uns darauf einstellen, dass es bergab geht. Alles scheiße zur Zeit. Trump wird das alles noch weiter verschärfen.
 

zoiX

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Ich halte das mit den Targeted Assassinations für ganz okay. Biden sollte das nutzen, um Trump ein Sealteam auf den Hals zu hetzen :mond:
Mal sehen, was die Reps dann zur Immunität sagen.
 
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Es muss ja nicht gleich Assassination sein, aber vielleicht könnte Trump conveniently so um November herum einen längeren Urlaub auf einer einsamen Insel verbringen?
 
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Das gefährliche an der Situation: wenn das einträte würden sich Verschwörungstheorien ganz schnell Richtung Bürgerkrieg entwickeln. Attentate sind daher - auch wenns nur im Scherz gemeint war - absolut kein geeignetes Instrument.
 
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Herzinfarkt oder Schlaganfall wären das optimale, das würde jeder glauben können/ müssen.
Dabei ist mir auch egal ob Biden oder Trump. Optimalerweise beide.
 
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Biden selbst denkt jedoch offenbar ohnehin nicht ans Aufgeben. Stattdessen hat er nun eine Begründung – wahlweise auch Ausrede – dafür gefunden, warum der Donnerstagabend bei CNN nicht so lief, wie er (und die Demokraten als Ganzes) es sich erwünscht hatten. Müdigkeit nach internationalen Reisen, von Dienst wegen selbstverständlich, sei für den schwachen Auftritt verantwortlich gewesen.

Auf einem Wahlkampfevent in Virginia sagte Biden am Dienstagabend (Ortszeit), dass es nicht sehr klug gewesen sei, kurz vor dem Duell »mehrmals um die Welt zu reisen und dabei etwa 100 Zeitzonen zu durchqueren«. Er habe nicht auf seine Mitarbeiter gehört, sagte der US-Präsident, »und dann bin ich auf der Bühne fast eingeschlafen.« Es sei »keine Entschuldigung, aber eine Erklärung«.

Mit der Reiseerklärung übertrieb Biden jedoch leicht. Tatsächlich reiste Biden im vergangenen Monat innerhalb von zwei Wochen nach Frankreich und Italien, etwa zum G7-Gipfel in Bari. Mitte Juni kehrte er aber bereits nach Washington zurück. Vor der Debatte am 27. Juni bereitete sich der Präsident laut der Nachrichtenagentur Reuters sechs Tage im Camp David vor.

Beamte des Weißen Hauses machten nach dem Auftritt eine Erkältung Bidens für den schwachen Auftritt verantwortlich. Biden selbst erwähnte eine solche Erkrankung nicht.

Vllt hätte er sich mal besser mit seinem Wahlkampfteam absprechen sollen. Ansonsten kam im Ticker, dass es auf die Fernsehdebatte 0 Einfluss auf die Wähler hatte.
 
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