Donald Trump - Präsident der Vereinigten Staaten

Celetuiw

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Celetuiw

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Jo. Biden muss es drann geben, sonst wird es nicht mehr möglich sein Trump zu verhindern.
 

parats'

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Lass mal die Folgen außen vor. Gleiche Meinung?
Ich hege keinerlei Sympathien für Trump, aber politische Gegner über den Haufen schießen ist irgendwie nichts, was ich gut finde.
 

Gustavo

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PSA: Aussagen darüber, wie das die Wahl beeinflusst, sind bestenfalls Spekulation. "Durch" ist da noch gar nix. Vor vier Jahren waren wir zu diesem Zeitpunkt in einer epochalen Pandemie an deren Handhabe sich die Geister schieden und am Ende sah das Ergebnis exakt so aus wie es seit Jahren erwartet wurde.
 
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Da ich dieser Personen mittlerweile müde bin, ja. Die Folgen wären es nicht wert, dennoch hätte ich keinerlei ethisches Problem damit, bin wohl abgestumpft.

yau, gewisser gewöhnungseffekt, liquidieren von potentiellen gegnern/feinden passiert in den letzten 20 jahren einfach so gehäuft, das es normal ist. hätte auch kein ethisches problem, falls jemand carola rackete oder carla hinrichs hinrichtet (no phun intended) oder sonneborn von der leyen live übertragen im europaparlament mit nem geldkoffer als schlagwaffe die lichter ausknipst. bin wohl ebenfalls abgestumpft. €dith: bei genauerer bertrachtungsweise trifft das prinzipiell auf alle außer dem engsten familienkreis zu. falls jemand shi mit nem blackberry zu tode foltert, schleminator mit einem schwäbischen palästinensertuch erdrosselt oder macki mit nem eisernen kreuz erschlägt ist mir ansich erstmal jacke wie hose.
 
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Shihatsu

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I feel personally offended by blackberry. Bin ich dir nicht mal ein iPhone Seitenhieb wert?
 
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yau, gewisser gewöhnungseffekt, liquidieren von potentiellen gegnern/feinden passiert in den letzten 20 jahren einfach so gehäuft, das es normal ist. hätte auch kein ethisches problem, falls jemand carola rackete oder carla hinrichs hinrichtet (no phun intended) oder sonneborn von der leyen live übertragen im europaparlament mit nem geldkoffer als schlagwaffe die lichter ausknipst. bin wohl ebenfalls abgestumpft. €dith: bei genauerer bertrachtungsweise trifft das prinzipiell auf alle außer dem engsten familienkreis zu. falls jemand shi mit nem blackberry zu tode foltert, schleminator mit einem schwäbischen palästinensertuch erdrosselt oder macki mit nem eisernen kreuz erschlägt ist mir ansich erstmal jacke wie hose.
Wie steht's mit dem?

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Wenns nach mir geht, dürfen die Verantwortlichen täglich ne Ananas scheißen. Am Stück.
 

Scorn4

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Lass mal die Folgen außen vor. Gleiche Meinung?
Ich hege keinerlei Sympathien für Trump, aber politische Gegner über den Haufen schießen ist irgendwie nichts, was ich gut finde.
Ja stimmt.
Nur finde ich es haarsträubend, wie unterschiedlich jeweils feindliche Lager auf den Anschlag auf Nancy/Paul Pelosi und den Anschlag auf Trump reagiert.
Wird jetzt wohl niemand hingehen und erzählen, der Schütze auf Trump sei sein eifersüchtiger schwuler Lover gewesen
 

Benrath

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Bis zur Wahl ist ja noch ein bisschen. In der heutigen Welt ist das bis dahin schon wieder verblasst bzw. von was anderem ersetzte.

Auf der anderen Seite frag ich mich eh, ob das für viele die Wahlentscheidung beeinflusst bzw. sollte es?
Selbst wenn es jetzt ein "Liberal" war, wäre es imho egal, solange es nicht eine große Verschwörung wäre. Es wird ja in alle Richtungen, staged oder geplanter Mord, gemutmaßt. Vermutlich war es eher Unfähigkeit und Glück, dass nichts passiert ist. Natürlich auch crazy, was jetzt passiert wäre, wenn er hopps gegangen wäre.
 
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Ein überzeugter Demokrat wird dadurch sicherlich nicht auf magische Weise Trump wählen; die Frage ist ja eher, wie viel Einfluss das auf Swing-Wähler/ Unentschlossene haben wird. Ich kenne zu wenig über die Zusammensetzung der Gruppen, um das tatsächlich einzuschätzen.
 
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Mobilisierung der Wähler ist ja auch relevant. Und darauf kann das schon einen starken Einfluss haben.
 
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Gibt ja genügend religiöse Schwachmaten, die das als Zeichen Gottes sehen.

Am besten fand ich ja wieder dieses zynische "thoughts and prayers", das unmittelbar nach dem Attentat alle wieder vor sich hin gebrabbelt haben. Hat einer von euch irgendeine Headline gesehen, dass jemand zumindest vorsichtig die geltenden Waffengesetze hinterfragt hätte?
 
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Mobilisierung der Wähler ist ja auch relevant. Und darauf kann das schon einen starken Einfluss haben.
Da wird Gustavo sicherlich mehr zu sagen können, aber nach meinem Gefühl entscheidet es sich mehr mit der Mobilisierung der Dem-Wähler. Die sind eigentlich in der Mehrheit, werden tendenziell aber den geringeren Turnout haben als die Reps. Wird das einen starken Einfluss auf die Mobilisierung in die eine oder andere Richtung haben? Keine Ahnung, aber mein Gefühl sagt eher nein. Ich glaube es entscheidet sich eher bei den Unentschlossenen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ich wäre mit Prognosen generell sehr vorsichtig. Das Problem an Präsidentschaftswahlen ist, dass sie auf viele Arten einfach sui generis sind im Vergleich zu den typischen Wahlen in den USA, deshalb ist es schwer die Erkenntnisse aus irgendwelchen Wahlen auf diese zu extrapolieren. Und Präsidentschaftswahlen gibt es halt genau eine alle vier Jahre und selbst da ist mehr als unklar, wie sehr man die Wahlen von vor 50+ Jahren wirklich noch mit denen von heute vergleichen kann, weil sich das politische System schon deutlich gewandelt hat. Dazu noch Trump, der als Kandidat 2016 tatsächlich gar keine so großen Effekte hatte wie man vielleicht denken würde aber als Präsident 2020 die Wähler stärker polarisiert hat als wohl jeder Präsident vorher (was zur höchsten Wahlbeteiligung in den USA seit Menschengedenken geführt hat) und Biden, den glaube ich zurecht viele Leute für geistig im Verfall sehen und der sich auf vier (!) weitere Jahre bewirbt und wir haben eine Wahl, die sich sehr schwer vergleichen lässt. Dazu kommen noch die Effekte der Inflation, die man so auch seit Jahrzehnten nicht hatte und die Tatsache, dass Umfragen mit Trump (aus jeweils unterschiedlichen Gründen 2020 und 2016) große Abweichungen hatten.

Wenn man eine Prognose abgeben MUSS fährt man meistens gut damit, erst mal davon auszugehen dass Einzelereignisse generell keinen großen Einfluss haben und die strukturellen Faktoren (Wirtschaft, Parteizugehörigkeit) den Ausschlag geben. Aber das ist halt eher uninformierte Spekulation als echte Analyse. In normalen Zeiten könnte so ein Attentat vielleicht wirklich nochmal einen Mobilisierungsschub bringen, aber es ist unwahrscheinlich dass davon in vier Monaten noch etwas übrig ist und die Mobilisierung war letztes Mal schon sehr hoch. Auf der anderen Seite sieht man auch deutlich, dass Trump zumindest bisher bei weitem nicht mehr so sehr polarisiert, weil er halt nicht mehr der Präsident ist und jede Wiederwahl (zumindest jede bisher) immer primär ein Referendum darüber ist, wie gut der Amtsinhaber seinen Job macht.
Wenn man sich die wirtschaftlichen Kennzahlen anschaut, die Kandidaten überhaupt nicht einbezieht und davon ausgeht, dass Inflation heute denselben Effekt hat wie Inflation in den 1960ern, 1970er und 1980ern, dann sollte Biden knapp aber relativ sicher gewinnen. Wenn man sich statt die Kennzahlen nur die subjektiven Eindrücke anschaut dann ist Trump der klare Favorit. Und wenn man die Kandidaten als Faktoren dazu nimmt ist es glaube ich schwer aktuell ein gutes Argument für Biden zu machen, weil die Einschätzung ziemlich asymmetrisch ist: Die Demokraten stören sich viel mehr an den offensichtlichen Problemen die Biden hat als die Republikaner sich an den Problemen stören die Trump hat.
 
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Vermutlich war es eher Unfähigkeit und Glück, dass nichts passiert ist
Was ich i.d. Nachrichten gehört habe, ist, dass der Typ einem Polizisten aufgefallen ist, der dann den Schützen verfolgt hat. Er hat quasi gestört, und wahrscheinlich hat der Attentäter deswegen sein Ziel nicht getroffen.
 
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https://www.reddit.com/r/interestingasfuck/comments/1e3jn1i
Hier ein Video wie er da auf dem Dach rumklettert und alle ihn verpetzen.

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Da muss man sich als USSS wirklich einige Fragen gefallen lassen.

Das allerlustigste ist aber das an dem Täter wirklich alles falsch ist und deshalb gerade keiner einen Zug macht. Weiß, konservativ, 2A-Aktivist, Jäger und als Tatwaffe eine AR-15. Und ballert auf Trump.
 

Das Schaf

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Was ich i.d. Nachrichten gehört habe, ist, dass der Typ einem Polizisten aufgefallen ist, der dann den Schützen verfolgt hat. Er hat quasi gestört, und wahrscheinlich hat der Attentäter deswegen sein Ziel nicht getroffen.
Die Frage ist hat er damit Menschenleben gerettet, oder Menschen das Leben gekostet :troll:
 

haschischtasche

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Na wenn ihm so viele Leute minutenlang dabei zugucken, wie er da auf dem Dach rumkrabbelt, da muss man ihm das Lampenfieber und Danebenschiessen auch verzeihen können, finde ich. :deliver:
 
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Was ich i.d. Nachrichten gehört habe, ist, dass der Typ einem Polizisten aufgefallen ist, der dann den Schützen verfolgt hat. Er hat quasi gestört, und wahrscheinlich hat der Attentäter deswegen sein Ziel nicht getroffen.

Ein AR15 ist nun auch kein Scharfschützengewehr und ein Kopfschuss auf größere Entfernung ist damit auch ohne "Störung" nicht selbstverständlich.
 

Scorn4

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Auf ca. 100 Meter oder so sollte das aber schon machbar sein.
Anyway - gut, dass es nicht geklappt hat
 
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Ein AR15 ist nun auch kein Scharfschützengewehr und ein Kopfschuss auf größere Entfernung ist damit auch ohne "Störung" nicht selbstverständlich.
Ich war 2x in meinem Leben schießen (vielleicht in Summe 50 Schuss). Mit der AR15 mit Bipod und Scope habe ich auf der 300 Yard range (ca. 270 Meter) auf jeden Fall alle Schuss in die Rifle Gong geschossen. Vermutlich leicht größer als ein durchschnittlicher Kopf? Zugegebenermaßen drum herum bewaldet, also quasi kein Wind.
 
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Ein AR15 ist nun auch kein Scharfschützengewehr und ein Kopfschuss auf größere Entfernung ist damit auch ohne "Störung" nicht selbstverständlich.
Mag sein, am Ende haben aber nur sehr wenige cm gefehlt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es ohne Störungen schlimmer ausgegangen wäre.
 

Gustavo

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Würde btw gerne nochmal auf diese Geschichte hinweisen, die in den letzten Tagen in Deutschland fast vollständig untergegangen ist. Geht dabei um eins der drei anderen Gerichtsverfahren, die gegen Trump anhängig sind: Die geheimen Dokumente, die offen in Mar-a-Lago rumlagen. Als das Verfahren losging waren sich mehr oder weniger alle objektiven Beobachter einig, dass das Verfahren
(a) ziemlich wasserdicht ist, was Trumps Schuld angeht
(b) irgendwie ein bisschen lächerlich ist als Fallkonstellation

Trump ist ziemlich offensichtlich schuldig. Das Vergehen ist ziemlich offensichtlich nicht sonderlich gravierend, nur einfach richtig dumm. Aber weil es halt die USA sind, ist der Strafrahmen riesig. In einem halbwegs normalen System würde man wohl Folgendes erwarten: Schnelles Gerichtsverfahren, Schuldeingeständnis, sehr milde Strafe. Was aber tatsächlich passiert ist: Das Strafverfahren wurde nach Lotterie einer Richterin zugelost, die von Trump selbst nominiert war. Vielen Leuten ist aufgefallen, dass sie haufenweise sehr weit hergeholte Anträge annimmt und ewig lange braucht, um darüber zu entscheiden. Die meisten Leute haben das, wohl nicht zu unrecht, als eine Verzögerungstaktik gesehen, um nicht über den Fall urteilen zu müssen bevor die Präsidentschaftswahl über die Bühne gegangen ist. Das wäre an sich schon bescheuert genug. Diese Woche hat sie dann allerdings tatsächlich einen der sehr weit hergeholten Anträge angenommen, den Trumps Anwälte die ganze Zeit stellen: Dass die Art der Strafverfolgung illegal war.
Hintergrund: Weil in den USA alle Staatsanwälte für Strafsachen gegen Bundesgesetze streng genommen vom Präsidenten eingesetzt (und auch entlassen) werden können, hat man sich irgendwann mal darauf geeinigt dass es "Sonderermittler" gibt, die vom Justizministerium bestellt werden und die nicht weisungsgebunden sein sollen. Lange Zeit war das ein ungeschriebenes Gesetz, aber in den 70ern ist Richard Nixon mal auf den faszinierenden Gedanken gekommen, die Ermittlungen gegen ihn laufen so schlecht, dass er einfach seinen Justizminister anweist den Watergate-Sonderermittler zu feuern. Der Justizminister ist dann lieber zurückgetreten und sein Stellvertreter ebenfalls, aber die nächste Person in der Hierarchie des Justizministeriums hat dann tatsächlich den Sonderermittler gefeuert. Das fand letztlich niemand gut, weshalb der Kongress im Nachgang zu Watergate ein Gesetz beschlossen hatte, um das Amt des Sonderermittlers abzusichern. Das Gesetz ist allerdings Ende der 90er ausgelaufen und weil der Kongress sich nicht auf eine Reform einigen konnte wurden Sonderermittler wieder per Anweisung bestellt. Seither gab es Sonderermittler unter Clinton, Bush, Obama, Trump (!) und Biden, die unterschiedliche Fälle ungestört von möglicher politischer Einflussnahme verantworten sollten, bei Biden war das u.a. der Fall gegen seinen Sohn (der dann ja auch schuldig gesprochen wurde). Was Trumps Anwälten jetzt eingefallen ist: Moment, es gibt da ja gar kein Gesetz, d.h. der Sonderermittler ist kein legales Amt und deshalb darf er auch kein Verfahren gegen Trump anstrengen. Das hat die Richterin ihnen jetzt so bestätigt, d.h. der Fall ist (vorerst) erledigt, bis die nächsthöhere Instanz darüber urteilt. Die Vermutung drängt sich stark auf, dass hier die Regeln extrem zurecht gebogen werden, nur um Trump vor einer weiteren Verurteilung zu schützen, solange er noch nicht Präsident ist, danach könnte er sowieso alle Verfahren gegen ihn selbst einstellen lassen. tl;dr: USA perfektes System.
 
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Steht zwar im Artikel aber ist echt lustig das die Idee wie man das macht nicht von Trumps Anwälten oder der Richterin selber kam sondern vom durch und durch korrupten leiterhochziehenden Magaterroristen und Teilzeit-Onkel Tom Clarence Thomas stammt der das im Präsidenten-sind-immun-Fall als Solo-Opinion skizziert hat um der Aileen Cannon die generell als eher semikompetent angesehen wird da irgendwie Legitimität zu verleihen.
 

Gustavo

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Steht zwar im Artikel aber ist echt lustig das die Idee wie man das macht nicht von Trumps Anwälten oder der Richterin selber kam sondern vom durch und durch korrupten leiterhochziehenden Magaterroristen und Teilzeit-Onkel Tom Clarence Thomas stammt der das im Präsidenten-sind-immun-Fall als Solo-Opinion skizziert hat um der Aileen Cannon die generell als eher semikompetent angesehen wird da irgendwie Legitimität zu verleihen.

Die Anträge von Trumps Anwälten, die Anklage als nicht verfassungsgemäß anzusehen, wurden schon im Februar eingereicht. Der Treppenwitz an der Sache ist dass das damals offensichtlich nur der Verzögerung dienen sollte, denn die Anwälte von Trump hatten früh geschnallt dass die Richterin bereit ist über jeden noch so wahnsinnigen Antrag in der Sache zu entscheiden und so den Prozessbeginn zu verzögern, was für sie das bestmögliche Szenario war, weil sie ja genau wussten dass es inhaltlich Null Chance gibt, dass ihr Mandant gewinnt. Was die Sache wirklich verrückt macht ist, dass die Richterin ihrem Antrag jetzt tatsächlich stattgegeben hat, obwohl sie auch einfach die Uhr hätte runterlaufen lassen können.
Das ist, als würde man wegen eines Knöllchens vors Zivilgericht gehen und einen Antrag vorlegen, dass die BRD ja leider gar kein Recht hat Knöllchen zu verteilen weil Deutschland keine legitime Regierung hat und das Amtsgericht sagt "Hmm guter Punkt, müssen wir dem BVerfG vorlegen". Was aus dem Spiegel-Artikel auch nicht so richtig klar wird: Concurrence heißt nur, dass Thomas mit dem Urteil konform geht, selbst aber noch andere Gedanken dazu hat. Solange die aber nicht auch von vier anderen Richtern unterschrieben werden (Mehrheit ist 5 von 9) hat das rechtlich überhaupt keine Wirkung. Andererseits: Wenn eine Mehrheit des Gerichts der Meinung ist der Präsident kann nicht dafür belangt werden, was er von Amts wegen tut, dann braucht es vielleicht auch einfach keine unabhängigen Sonderermittler.
 

Celetuiw

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Die Anträge von Trumps Anwälten, die Anklage als nicht verfassungsgemäß anzusehen, wurden schon im Februar eingereicht. Der Treppenwitz an der Sache ist dass das damals offensichtlich nur der Verzögerung dienen sollte, denn die Anwälte von Trump hatten früh geschnallt dass die Richterin bereit ist über jeden noch so wahnsinnigen Antrag in der Sache zu entscheiden und so den Prozessbeginn zu verzögern, was für sie das bestmögliche Szenario war, weil sie ja genau wussten dass es inhaltlich Null Chance gibt, dass ihr Mandant gewinnt. Was die Sache wirklich verrückt macht ist, dass die Richterin ihrem Antrag jetzt tatsächlich stattgegeben hat, obwohl sie auch einfach die Uhr hätte runterlaufen lassen können.
Das ist, als würde man wegen eines Knöllchens vors Zivilgericht gehen und einen Antrag vorlegen, dass die BRD ja leider gar kein Recht hat Knöllchen zu verteilen weil Deutschland keine legitime Regierung hat und das Amtsgericht sagt "Hmm guter Punkt, müssen wir dem BVerfG vorlegen". Was aus dem Spiegel-Artikel auch nicht so richtig klar wird: Concurrence heißt nur, dass Thomas mit dem Urteil konform geht, selbst aber noch andere Gedanken dazu hat. Solange die aber nicht auch von vier anderen Richtern unterschrieben werden (Mehrheit ist 5 von 9) hat das rechtlich überhaupt keine Wirkung. Andererseits: Wenn eine Mehrheit des Gerichts der Meinung ist der Präsident kann nicht dafür belangt werden, was er von Amts wegen tut, dann braucht es vielleicht auch einfach keine unabhängigen Sonderermittler.
Oder: eine kleine Gruppe extremistischer Juristen verbiegt die Gesetze und Verfassung so lange bis POTUS darüber steht. Jeder Jura Student weiß es ist Schwachsinn, aber man kann nix machen.

Extrem ironisch amüsant wäre, wenn Biden nun Trump in einem völlig unrechtsstaatlichen Verfahren wegsperren lässt und sich dann auf die neue "präsidentielle Immunität im Amt" beruft. Das gäbe einen Bürgerkrieg und die Glaubwürdigkeit der Dems wäre total kaputt.

Aber feiern müsste man den Move eigentlich, die eigene scheiß Rechtsauslegung gegen Trump verwenden. :rofl:
 
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@Gustavo, Du hast hier schon paarmal predictit gequoted. ich schau da jetzt auch immer mal wieder rein, bin aber auf einmal etwas verwirrt. https://www.predictit.org/markets/detail/7456/Who-will-win-the-2024-US-presidential-election

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Biden steht hier bei 28% Gewinnchance. Aber das schaut doch irgendwie komisch aus, denn wenn man die alle addiert, gibt das 111%, selbst wenn wir nur bis Kennedy zählen. Spread kanns irgendwie auch nicht sein, da Buy Yes, wie Buy No jeweils deutlich über 100 rauskommt. Vielleicht check ichs aber auch nicht.

Wenn ich mir polymarket anschaue, bei denen soweit ich das verstehe richtig Geld dahinter ist, steht Biden dann schon nur noch bei 19%, Kamala aber noch schlechter bei 6%.

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Die Zahlen von Polymarket passen auch besser zu dem was ich bei den Wettanbietern sehe. Wie kommts, dass predictit da doch soweit weg ist? Liegt das einfach an deren eigenem Spielzeuggeldsystem?
 
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