scorn:
- ad NATO: Ja eben deshalb. Es wird offensichtlicher was ohnehin schon da war.
- ad China: Bisher hatte sich halt keiner drangewagt da auch mal die Konfrontation zu suchen. Der Zollkonflikt mit China betrifft uns aber halt mal nur am Rande in Form von deutschen MNEs die aus den USA nach China exportieren.
- ad Syrien: Ich habe auch nicht behauptet, dass da irgendetwas interventionistisch gewesen wäre. Allerdings hätte man an irgendeinem Punkt anfangen müssen sich Gedanken zu machen ob man das Feld Russland, Iran und der Türkei überlassen will oder nicht. Da wäre es dann interventionistisch geworden und das hätte kein anderer Präsident freudestrahlend getan.
- ad Porzellan: Das sehe ich nicht so dramatisch. Bush fanden in Europa auch alle schlimm als er am Drücker war und die USA waren Hitler. Dann kam Obama und alle hatten die USA wieder lieb. Das was uns kümmern sollte sind strukturelle Veränderungen und nicht das Gepöbel im Tagesgeschäft. Also in etwa das was synterius schon schrieb.
Ich bleibe dabei, dass Sanders, außer einer hübscheren Außenwirkung ggü Europa und weniger Gepöbel, für Europa eine weniger unterschiedliche Außenpolitik gebracht hätte als viele denken.
Interessant wäre für mich eher was strukturell dazu geführt hat, dass die letzten 10-15 Jahre eine gefühlt starke Polarisierung der öffentlichen Meinungen sowie einen Aufstieg der Populisten gebracht haben. Die Antworten aus unterschiedlichen Teilen des politischen Spektrums sind "Identitätskonflikte", "ökonomische Ungleichheit", "Kapitalismus", "Globalisierung", "Migration" usw …