@Gustavo Deine Grafik stellt aber keine Relation her zwischen der Entwicklung des Steueraufkommens und der Verpflichtungen resultierend aus (zumindest) deligierten pflichtigen Aufgaben der Kommunen. Bzw Steueraufkommen und demselben für die Aufgaben der Länder.
Diese Bezugsgröße müssten wir schon haben bevor wir dazu Daten heranziehen. Ich habe die nicht, ich schätze du hast auch keinen Zugriff. Also erstmal zurück zum Grundsätzlichen:
Da gebe ich dir im Grundsatz natürlich recht, aber ohne gesicherte Finanzierung ist das doch ein mood point. Was nutzt es festzustellen, dass es Aufgabe der Kommune ist und ihr langfristig nutzt, wenn sie nicht kann?
Das Problem ist zu groß um es in föderalen Spielchen aus dem Blick zu verlieren. Der Fachkräftemangel in der öffentlichen Hand ist bereits jetzt enorm.
Wir brauchen, um den Scholz zu bemühen, Doppelwummse und Bazookas aufgrund des massiven Reformstaus.
Ob das nun berechtigt ist
de jure oder nicht finde ich nachrangig. Aufgrund der Größe und der Interoperabilität muss das der Bund machen.
Dabei sollte der Bund inhaltlich und finanziell federführend sein, darf sich aber die Kosten von den Ländern, diese dann von den Kommunen, nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit gestaffelt, erstatten lassen.