Coronavirus Sterben wir oder doch nicht?

Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.831
Reaktionen
1.008
Ich frage mich auch, wie sich das halten konnte. Früher war die Arbeitsteilung wenigstens klar: Deutsche VWL ist international völlig abgehängt und wer in Deutschland "Ökonom" werden wollte konnte das auch, selbst wenn er es mit Zahlen nicht so hatte. Da wurde dann im Fach auch hauptsächlich darüber schwadroniert, was gut ist (Markt, Wettbewerb, Ordoliberalismus) und was schlecht (Gewerkschaften, Staat, Keynes ["Homo übrigens"]) und das waren alles irgendwie mehr Wertvorstellungen als Wissenschaft und die Welt war noch in Ordnung. Aber irgendwie haben es diese Leute geschafft, sich solche Leute wie Felbermayr als ihre Nachfolger und Nach-Nachfolger rauszupicken, die tatsächlich (halbwegs) Ökonomie nach heutigem Maßstab machen und trotzdem ideologisch auf derselben Linie sind, obwohl das heute unter jungen Ökonomen eher eine Seltenheit ist, zumindest an den Unis die ich so von innen gesehen habe. Ärgerlicherweise sind auf der Gegenseite dann halt nur so Pluralo-Quatschköpfe wie Maja Göpel, die auch nicht wirklich wissen wovon sie reden.
1. Es gibt immerhin auch gute Pluralo-Quatschköppe.
2. Ich fühle mich bestätigt mich auf Ökonometrie und Statistik spezialisiert zu haben.
3. Das Kernproblem ist mE immer noch, dass das Curriculum fast überall ein ziemlicher Haufen Mist ist. Eigentlich ein Wunder, dass das noch Leute ohne Kotzreiz studieren können und nicht das Gefühl haben, dass da irgendwas ganz offensichtlich fehlt. Leider geht ja auch die Mehrheit der Doktoranden von der Uni ab ohne eine kritische Haltung zum eigenen Fach entwickelt zu haben.
Ich verstehe nicht, wie man bei Anne Will immer noch diese Dehoga-Tante einladen kann, damit sie uns allen erzählt, wie "die Gastro" irgendwelche "Sonderopfer" gebracht hätte. Von diesen Leuten hört man jetzt seit bald einem halben Jahr, dass sie maximal noch einen (jeweils den nächsten) Monat durchhalten können und spätestens dann unbedingt Lockerungen kommen müssen, weil sonst die komplette Gastro in die Insolvenz wandert. Jetzt, wo man wohl tatsächlich aufmachen kann, gibt es natürlich auch nicht mal mehr Gegenstimmen zu diesem Scharrn. Muss man solche Leute ernsthaft einladen, damit der Zuschauer zur besten Sendezeit noch mal schön belogen werden darf?
Aber aber … die Gastronomie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft! In den Unternehmen steckt wertvolle Technologie drin die für immer verloren sein wird wenn wir sie nicht alle retten. </ironie>
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
1. Es gibt immerhin auch gute Pluralo-Quatschköppe.


Hast du Namen? Ich folge der Geschichte jetzt nicht so arg, das ist in den USA überhaupt kein Thema, vermutlich weil hier die saltwater economics schon immer vergleichsweise stark waren. Habe neulich tatsächlich mal versucht mir einen Vortrag von Maja Göpel anzuhören und innerhalb der ersten zwei Minuten hatte sie schon James Tobins Namen falsch ausgesprochen. :ugly:

Aber aber … die Gastronomie ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft! In den Unternehmen steckt wertvolle Technologie drin die für immer verloren sein wird wenn wir sie nicht alle retten. </ironie>

War bei dir im Studium "Kellner" auch ein Beispiel für einen Beruf, der quasi seit 500 Jahren keine Produktivitätssteigerung hatte? Zugegebenermaßen: Als ich das das erste Mal gehört habe hatten die noch nicht diese Dinger, mit denen man elektronisch abkassieren kann, insofern ...


======================

@Topic: BioNTech-Impfstoff lässt sich dann doch auch für einen Monat bei Kühlschranktemperaturen lagern. Finde es etwas erstaunlich, dass es so lange gedauert hat, das rauszufinden, inbesondere weil es bei der Logistik bzgl. des Impfstoffs sicherlich einen nicht unbeträchtlichen Unterschied gemacht hätte.
 

zoiX

Administrator
Mitglied seit
07.04.2002
Beiträge
25.974
Reaktionen
11.301
Hint: Es hat üblich nicht so lange gedauert, das rauszufinden. Es hat so lange gedauert, die Daten zu liefern, die man braucht, um es zu verschriftlichen und offiziell zu machen.

Warum man nicht von vornherein eine Stabilitätsstudie bei Kühlschranktemp gemacht hat, erschließt sich mir allerdings nicht.
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.831
Reaktionen
1.008
Hast du Namen? Ich folge der Geschichte jetzt nicht so arg, das ist in den USA überhaupt kein Thema, vermutlich weil hier die saltwater economics schon immer vergleichsweise stark waren. Habe neulich tatsächlich mal versucht mir einen Vortrag von Maja Göpel anzuhören und innerhalb der ersten zwei Minuten hatte sie schon James Tobins Namen falsch ausgesprochen. :ugly:
Torsten Heinrich, Doyne Farmer, Neave O'Clery, César Hidalgo, Claudius Gräbner, Thomas Ehrmann, Svenja Flechtner, Wolram Elsner, Ole Peters, Alexander Adamou, Jakob Kapeller, Thomas Lux, Mauro Galegatti, Domenico Delli Gatti, Giovanni Dosi, Cars Hommes, Christian Proano, Frank Westerhoff, Mishael Milakovic, Herbert Dawid, Ivonne Blaurock, Michael Roos, Michael Neugart, Uwe Cantner, Marco Lehmann-Waffenschmidt, Ricardo Hausmann, Murat Yildizoglu, Tiziana Assenza. Die kenne ich alle von mindestens 3+ Konferenzen, teilweise auch seit bald 10 Jahren. Eigentlich alle keine Hardcore-Pluralos, sondern im Querschnitt vielseitig interessierte Forscher. Nicht alle mit Mega-Veröffentlichungen, aber durchaus einige mit wirklich guten Track Records dabei.
War bei dir im Studium "Kellner" auch ein Beispiel für einen Beruf, der quasi seit 500 Jahren keine Produktivitätssteigerung hatte? Zugegebenermaßen: Als ich das das erste Mal gehört habe hatten die noch nicht diese Dinger, mit denen man elektronisch abkassieren kann, insofern ...
Eh … darauf wollte ich nicht hinaus, sondern: Wenn morgen alle Restaurants corona-pleite gingen wäre der unmittelbare Schaden zwar immens, aber es gingen eben nicht unwiderruflich relevante Skills verloren die damit vergleichbar wären wenn ein Technologiekonzern pleite geht. Ein Restaurant mit allem Drum und Dran aufsetzen und ans Laufen bringen kann man unter großem Druck vermutlich in wenigen Wochen schaffen. Notwendig ist nur überschaubar viel Kapital und größtenteils niedrigqualifizierte Arbeit (= nahezu jeder kann es in endlicher Zeit lernen). Deswegen ist es mE vor allem eine sozialpolitische Entscheidung für den gesellschaftlichen Frieden, dass der Gastrosektor so stark gestützt wird und weniger eine ökonomische.

@Topic: BioNTech-Impfstoff lässt sich dann doch auch für einen Monat bei Kühlschranktemperaturen lagern. Finde es etwas erstaunlich, dass es so lange gedauert hat, das rauszufinden, inbesondere weil es bei der Logistik bzgl. des Impfstoffs sicherlich einen nicht unbeträchtlichen Unterschied gemacht hätte.
surprise.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.030
Reaktionen
1.310
Tatsächlich eher eine Randnotiz, aber da hier derzeit eh nichts los ist: Das ist imo genau die Art von Zielvorgabe, die man sich schon deutlich früher gewünscht hätte. Schade ist nun, dass der Bund weiterhin keine Mittel hat, das umzusetzen - wenn man allein an Weils Späße wie Aufhebung der Maskenpflicht denkt. Im öffnungsfreudigen Saarland ist die Inzidenz bereits wieder auf über 80 gestiegen.

Weitere Randnotiz zu Altmaiers/Lindners/usws. Credo, dass die Unternehmen sich doch so redlich bemühten und Verpflichtungen nichts bringen:

E16ge2MWUAAooZG


Wann wurde nochmal die Testangebotspflicht eingeführt? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:

Das Schaf

Tippspielmeister WM 2018
Mitglied seit
27.06.2002
Beiträge
21.349
Reaktionen
4.803
Ort
Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Was mich bei den Statistiken noch interessieren würde wäre wer den da befragt wird.
Wenn ich unsere Personal Abteilung befragt wird heißt es sicher es gibt die Tests bei uns.
Durchgeführt wurden aber nur 5 und danach gab's einen Anschiss :elefant:
Deswegen gab es danach nie wieder Tests.
Ich vermute Mal das läuft in einigen Betrieben ähnlich
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
Wann wurde nochmal die Testangebotspflicht eingeführt? :rolleyes:

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat ein Ende der Homeoffice-Pflicht sowie der Corona-Testpflicht in Betrieben gefordert. Das berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben) unter Berufung auf einen Zehn-Punkte-Plan des Industrieverbands. „Die Impffortschritte in Gesellschaft und Unternehmen müssen mit einer parallelen Rückkehr in einen normalen Geschäftsbetrieb verbunden sein“, heißt es den Zeitungen zufolge in dem Papier.


Der BDI forderte demnach einen Stufenplan, der festlegt, wie die auferlegten Corona-Schutzmaßnahmen in den Betrieben verringert und abgeschafft werden können. Als Maßstab legte der Industrieverband die steigende Anzahl von geimpften und genesenen Mitarbeitern an.

:deliver:
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419

es gibs nicht wirklich neues zu dem thema. aber interessant wie es im kommentarbereich plötzlich ein hauen und stechens um das liken der leak-theorie befürworter gibt. wie kommt das denn auf einmal?!
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.744
Reaktionen
1.546
Ort
Hamburg
Der Informationsgehalt der Kommentarsektion bewegt sich etwa auf dem Niveau der Wikipedia zu kontroversen Themen.
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
geht mir nicht um informationsgehalt sondern das stimmungsbild. ich bilde mir ein das war vor nem halben jahr genau andersrum
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.030
Reaktionen
1.310
Nach der Maskenaktion für Apotheker dürfen nun auch bei Testanbietern die Korken knallen:
Wer kostenlose Bürgertests anbieten will, braucht meist kaum Voraussetzungen: Ein Online-Kurs über die Abstrich-Entnahme reicht vielerorts aus und schon kann man beim Gesundheitsamt einen Antrag auf Eröffnung eines Testzentrums stellen - was dann meist ohne Schwierigkeiten auch genehmigt wird. [...]
Abrechnen können die Teststellen pro Bürgertest 18 Euro, die sich aufteilen in zwölf Euro für die eigentliche Testung und bis zu sechs Euro für das Material. [...]
Lediglich unter der Hand und ohne Namensnennung räumt ein hochrangiger Funktionär ein: "Ich schätze, dass allein im Mai 50 bis 60 Millionen Bürgertests abgerechnet werden, also Kosten von rund einer Milliarde Euro entstehen. [...]"
:deliver:
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
fb.JPG

auch erst die tage gelernt: twitter und facebook hatten die lableak theory auf der bannlist. kannste dir nicht ausdenken
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208

Schieritz bringt die Sache gut auf den Punkt: Das Schlimmste ist vorbei. Die Wirtschaft ist nicht zusammengebrochen. Es gab kein "Impfdesaster". Nur: All das spielt im Diskurs über die Pandemie keine Rolle. Alle diejenigen, die vor zwei Monaten von Totalversagen gesprochen haben, fragen heute warum man nicht schon früher aufgemacht hat, weil "in Österreich ging es doch auch!" So sägt man halt an dem Ast, auf dem wir letztendlich alle sitzen.
 

haschischtasche

Ährenpenis
Mitglied seit
28.09.2002
Beiträge
29.645
Reaktionen
6.262
twitter und facebook hatten die lableak theory auf der bannlist
Keine Ahnung von Facebook, aber bei Twitter stimmt das einfach nicht. Folge seit 'nem Jahr oder so der Alina Chan, die wohl die größte Stimme in der Diskussion ist, und die spricht quasi über nichts anderes auf ihrem Account.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.042
Reaktionen
831
Liebe Kollegen,
ich möchte mich vor diesem hohen Hause bestätigen, dass die Verbreitung des China-Virus, trotz aller Unkenrufe, wie von Dr. Mackiavelli präzise vorhergesagt, im Frühjahr massiv gesunken ist und die Scheiße jetzt erstmal vorbei ist.

Gleichzeitig möchte ich meiner Wut darüber Ausdruck verleihen, dass z.B. in meinem Landkreis bei einer 7-Tage Inzidenz von 16,1 und zehnfach höherer Testrate als im letzten Jahr die Bürger immer noch gegängelt werden, als wenn die Welt untergehen würde.
Maskenpflicht, Testpflicht, sinnlose leere Einkaufswagen vor sich herschieben, Datenabgabe zur Kontaktnachverfolgung im Einzelhandel, Gastronomie weitgehend geschlossen, Versammlungsverbot usw.

Man hat den Eindruck, als bekommen viele Verantwortliche gar nicht genug von ihren geliebten Corona-Regelungen und wollen sie so lange wie möglich beibehalten. Da fehlt doch jede Verhätlnismäßigkeit.

For the Record aus dem letzten Jahr:

Sobald der Frühling kommt, flaut die Seuche ab und alles ist tutti und wenn sie im Herbst wiederkommt ist das Land durchgeimpft.
Bitte nicht so pessimistisch.
Wenn es so abläuft, dann will wahrscheinlich auch niemand mehr derjenige gewesen sein, der die Leute sinnlos für drei Monate zu Hause einsperren wollte :deliver:
Und der Frühling sorgt für das Abflauen genau weshalb? Bei den beiden neuen Mutanten die die "normalen" gerade ersetzen und deutlich ansteckender sind wäre es fahrlässig und dumm davon auszugehen.
Mir wäre auch nicht bekannt das der Frühling die Anti Grippe Zeit ist.
Imho hatten wir im Frühling / April Mai 2020 Glück, dass das Wetter so angenehm war und man ohne Probleme viel draußen machen konnte.
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.716
Reaktionen
8.994
Beg to differ, IM Frühling hatte meine Frau eine Corona-Infektion. Jajaja blabla Nahbereichsemperie, aber dein Satz von damals war trotzdem Schwachsinn in seiner Meinungsstärke. Was macht UK gerade anders als wir? Haben mehr geimpft, wir haben im Moment deren Wetter, und schau dir diese Zahlen an - ich würde vorsichtig bleiben bis wir sehr viel weiter sind.
Und nur zum mitschreiben: Ich bin ziemlich garnicht damit einverstanden was die Politik und der Gesetzgeber machen oder nicht machen - so ziemlich überhaupt nicht. Das Mass an Inkompetenz ist erschreckend.
 

Der Ziegentobi

Hurensohn h.c. auf Lebenszeit
Mitglied seit
26.02.2005
Beiträge
31.858
Reaktionen
5.227
Und nur zum mitschreiben: Ich bin ziemlich garnicht damit einverstanden was die Politik und der Gesetzgeber machen oder nicht machen - so ziemlich überhaupt nicht. Das Mass an Inkompetenz ist erschreckend.
fuer mich reagieren die wie erwartet ob hier in polen oder in deutschland, keine ahung was die schweiz macht
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
Liebe Kollegen,
ich möchte mich vor diesem hohen Hause bestätigen, dass die Verbreitung des China-Virus, trotz aller Unkenrufe, wie von Dr. Mackiavelli präzise vorhergesagt, im Frühjahr massiv gesunken ist und die Scheiße jetzt erstmal vorbei ist.


sddefault.jpg

Nur dass der Frühling eigentlich am 1. März anfängt und der schlimmste Tag der 29. April war. :eagle:
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Biontech hat uns den Arsch gerettet, indem sie zuverlässig und mehr geliefert haben. während AZ auf ganzer Linie versagt hat.
Bedank dich also lieber bei unseren türkischen Mitbürgern 🙃
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
... und dann kam die Bundesnotbremse und hat uns alles gerettet!

... ganz offensichtlich nicht. Kosten und Nutzen sind aber in jedem Fall überschaubar, weil die Notbremse sich selbst wieder aushebelt, auch wenn die Zahlen ganz primär aus anderen Gründen fallen. Du hast nicht auch zufällig vor ein bis zwei Monaten etwas über den kommenden Impffortschritt gesagt, der uns jetzt tatsächlich rettet, was man hier jetzt auch zitieren könnte?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
Es gibt kein offensichtlicheres Zeichen dafür, dass es mittlerweile sehr gut läuft, als dass Jens Spahn sich wieder traut in Talkshows aufzutreten.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Liebe Kollegen,
ich möchte mich vor diesem hohen Hause bestätigen, dass die Verbreitung des China-Virus, trotz aller Unkenrufe, wie von Dr. Mackiavelli präzise vorhergesagt, im Frühjahr massiv gesunken ist und die Scheiße jetzt erstmal vorbei ist.

Fahr doch mal nach Indien runter, da der Wettereffekt in deiner kleinen lala Welt so eine große Rolle spielt und 200er Inzidenzen innerhalb von wenigen Wochen auf unter 20 drückt, kann es in Indien ja eigentlich gar kein Corona geben.
Da hat die Lügenpresse offensichtlich wieder nur Fake News gestreut, bestimmt um uns allen Angst zu machen und dann zwangs zu chippen.
Vielleicht solltest du dich mit Kritiker kurz schließen. cui bono....
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.791
Reaktionen
1.465
Ort
Hamburg
Lobo, immer wieder gut. Enthält punchlines auf kiz niveau

Aber wie wir von den wahren Experten hier doch wissen, gab es gar kein politisches Versagen in der Pandemie. Die Bundesregierung und die Behörden haben das nahezu optimal gemacht. Und wer was anderes sagt ist Hater, Verschwörungstheoretiker oder gar Rechtspopulist.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.745
Reaktionen
742
Naja auf dem Niveau der Diskussion gibt's bei dir nur

Wieso gibt's keine Tests?

Oder

Warum sind sie so teuer?

Und dann mimimi wenn es aus dem Wald zurück schallt

P. S.
Natürlich ist das scheiße was da passiert ist und eigentlich niemand hat hier gesagt dass es kein Versagen gibt. Bei der Auffassunggabe ist auch kein Wunder das man mit dir nicht zusammen kommt
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
Naja auf dem Niveau der Diskussion gibt's bei dir nur

Wieso gibt's keine Tests?

Oder

Warum sind sie so teuer?

Und dann mimimi wenn es aus dem Wald zurück schallt


Du hast "Was ist mit all den Impfstoffen, die auf Halde liegen?" vergessen. Absoluter Blödsinn halt, wird aber knallhart durchgezogen.



Aber wie wir von den wahren Experten hier doch wissen, gab es gar kein politisches Versagen in der Pandemie. Die Bundesregierung und die Behörden haben das nahezu optimal gemacht. Und wer was anderes sagt ist Hater, Verschwörungstheoretiker oder gar Rechtspopulist.


Eh, du bist weder ein Verschwörungstheoretiker noch ein Rechtspopulist, du bist einfach nur ein handelsüblicher Querulant.
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.791
Reaktionen
1.465
Ort
Hamburg
Besser handelsüblicher Querulant und Praktiker als handelsüblicher Schönredner im akademischen Elfenbeinturm. Kontinuierliche Verbesserung lebt von Kritik und Praxistests und nicht von Nibelungentreue und dem Warten auf Studien.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.745
Reaktionen
742
Da ist es doch schon wieder "niebelungentreue". Wer nicht deiner Meinung ist, ist Merkel fanboy etc. pp
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.752
Reaktionen
1.058
Ort
Köln
Ich finde die komplette Aussage auch irgendwie bescheuert. Klar war ein Problem der Pandemie, dass reagiert werden musste, ohne dass wir für die Situationen eine verlässliche Studienlage hatten. Ich würde das aber niemals als allgemeine Maxime ausrufen, dass kontinuierliche Verbesserung nicht von Studien lebt?! Zumal: Was genau ist Wissenschaft in dem Kontext, wenn nicht eine normierte Form von "Kritik und Praxistest"?
Letztlich liest sich das wie ein "weniger akademisch, mehr gesunder Menschenverstand". Und dabei stellen sich mir in unserer heutigen Zeit alle Nackenhaare auf. Nein, bitte nicht, damit haben wir schon genug Probleme; genau das gleiche reden sich Impfgegner und Reichsbürger nämlich genauso ein. Dass gerade studierte Menschen anfange, diese Elitenfeindlichkeit a la "Elfenbeinturm" zu übernehmen, stimmt mich missmutig. Gerade in der Mischung mit den berühmten "Xantos-Rechnungen", die offensichtlich aufgestellt werden, um den eigenen Bias nur zu bestätigen kann man sich somit jede Position, egal wie extremistisch, rechtfertigen.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Naja so Dinge wie Masken-, Schnelltests- und Impfstoffbeschaffung zu kritisieren hat ja nichts mit Wissenschaftsfeindlichkeit zu tun.
Meiner Wissens nach gibt es keine Wissenschaft, die berechnet oder Aussagt dass dies alles optimal abgelaufen wäre. Kenne auch keine Papers die dies behaupten. :mond:

Gerade bei den Themen äußern sich doch auch Experten sehr kritisch und Verantwortliche räumen Fehler ein.
Es ist halt auch irgendwie ne Einschätzungssache, viele Menschen hätten sich einfach mehr Kompetenz in diesen Punkten von der Bundesregierung erhofft oder zumindest gewünscht.

@Gustavo fährt schon einen sehr extremen "alles richtig gemacht" bzw. "ließ sich leider aufgrund der Umstände nicht anders Umsetzen" Kurs.
Beweise dass es nicht besser ging, bleibt er logischerwesie schuldig.
Wie auch, wie will man beweisen das es nicht besser gegangen wäre. Das ist doch alles nur Spekulation.
In sofern würde ich solche Aussagen als sehr persönliche Meinung und Einschätzung der Lage ohne besonders belegbare Relevanz verbuchen.

Genauso übrigens die Meinung die ich vertrete: "dass die Regierung in vielen Punkten (besonders Impfstoffbeschaffung und Produktionsförderung) versagt hat".
Kann ich irgendwie beweisen dass es hätte besser klappen können? Nein natürlich nicht. Wie auch? Was allerdings bleibt ist für mich persönlich ein schaler Nachgeschmack, dass von der Bundesregierung nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden um die Bevölkerung zu schützen indem die Pandemie eben früher beendet wurde.

In dem Zusammenhang muss ich auch meine Aussage zu den Schnelltests etwas revidieren, es stimmt weiterhin dass diese sehr ungenau sind und dem einzelnen wenig Schutz und Sicherheit bieten.
Das Pandemiegeschehen allerdings, wird den Experten zufolge zu ca. 80% durch Superpreadingevents vorangetrieben.
Und die sogenannten superspreader werden durch Schnelltests wohl sehr zuverlässig erkannt und damit die "Events" (auch im privaten) verhindert.
Deswegen war der Ansatz von Palmer möglichst viele Menschen in die Tesstationen zu locken alles andere als verkehrt.

Hätten wir also geimpft wie die USA/Israel und zusätzlich im Herbst 2020 schon genug Tests besorgt. (Nachfrage steigert auch die Produktionsbereitschaft.) Wäre die Pandemie wohl schon seit Monaten Geschichte. Ja klar hätte hätte Fahrradkette, aber es wäre doch schön gewesen wenn wenigstens eine Sache gut geklappt hätte (Masken, Tests oder Impfungen)
 
Zuletzt bearbeitet:

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
@Gustavo fährt schon einen sehr extremen "alles richtig gemacht" bzw. "ließ sich leider aufgrund der Umstände nicht anders Umsetzen" Kurs.
Beweise dass es nicht besser ging, bleibt er logischerwesie schuldig.
Wie auch, wie will man beweisen das es nicht besser gegangen wäre. Das ist doch alles nur Spekulation.
In sofern würde ich solche Aussagen als sehr persönliche Meinung und Einschätzung der Lage ohne besonders belegbare Relevanz verbuchen.


Ich habe auch nie behauptet, das beweisen zu können, denn das geht wie du ganz richtig sagst natürlich nicht, genau wie ich das Gegenteil nicht ausschließen kann. Ich habe lediglich gesagt, dass wir genug Infos haben, damit wir uns nicht mit der naive definition of probability zufrieden geben müssen ("Wir wissen nicht ob Ereignis A passiert ist; es könnte passiert sein oder nicht passiert sein, also ist die Wahrscheinlichkeit 50/50"). Ich habe einfach noch nicht mal einen vernünftigen Mechanismus gehört, nach dem die ganze Politik in Deutschland (und eigentlich auch überall sonst auf der Welt) inklusive ihrer beratenden Experten zu blöd ist, auf so einfache Lösungen zu kommen, dass Leute ohne jedes Fachwissen hier die innerhalb von Dreizeilern raushauen.
Der Einzige, bei dem ich eine halbwegs konsistente Haltung rausgelesen habe, war Heator: Wir scheißen auf alle anderen uns kümmern uns zuerst um uns selbst. Dass man damit so schnell geimpft hätte wie die USA, geschweige denn Israel, bezweifle ich zwar, aber ein bisschen was geholfen hätte es sicherlich. Alle anderen können sich mal fragen, warum die einzige Nation, die es tatsächlich geschafft hat, ihre heimische Produktion so aufzubauen, dass sie die eigene Bevölkerung in kurzer Zeit versorgen konnte, die USA waren. Darauf hat nie jemand eine vernünftige Antwort geben können.
 
Mitglied seit
27.06.2014
Beiträge
3.791
Reaktionen
1.465
Ort
Hamburg
Ich finde die komplette Aussage auch irgendwie bescheuert. Klar war ein Problem der Pandemie, dass reagiert werden musste, ohne dass wir für die Situationen eine verlässliche Studienlage hatten. Ich würde das aber niemals als allgemeine Maxime ausrufen, dass kontinuierliche Verbesserung nicht von Studien lebt?! Zumal: Was genau ist Wissenschaft in dem Kontext, wenn nicht eine normierte Form von "Kritik und Praxistest"?
Letztlich liest sich das wie ein "weniger akademisch, mehr gesunder Menschenverstand". Und dabei stellen sich mir in unserer heutigen Zeit alle Nackenhaare auf. Nein, bitte nicht, damit haben wir schon genug Probleme; genau das gleiche reden sich Impfgegner und Reichsbürger nämlich genauso ein. Dass gerade studierte Menschen anfange, diese Elitenfeindlichkeit a la "Elfenbeinturm" zu übernehmen, stimmt mich missmutig. Gerade in der Mischung mit den berühmten "Xantos-Rechnungen", die offensichtlich aufgestellt werden, um den eigenen Bias nur zu bestätigen kann man sich somit jede Position, egal wie extremistisch, rechtfertigen.
Wo exakt bin ich ich wissenschaftsfeindlich, generell oder in diesem Thread?

Beim Elfenbeinturm, der auf Studien wartet, beziehe ich mich auf Situationen, in denen es eben keine belastbaren Erkenntnisse gibt, man aber handeln muss -- teils, um dann damit als Praxistest Erkenntnisse zu gewinnen.

Wissenschaft ist eben auch das Experiment und nicht nur die theoretische Studie.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.008
Reaktionen
530
Alle anderen können sich mal fragen, warum die einzige Nation, die es tatsächlich geschafft hat, ihre heimische Produktion so aufzubauen, dass sie die eigene Bevölkerung in kurzer Zeit versorgen konnte, die USA waren. Darauf hat nie jemand eine vernünftige Antwort geben können.
Wozu Kapazitäten aufbauen, wenn man doch einfach französischen Impfstoff bestellen kann :troll:

€: apropos Produktion für die eigene Bevölkerung...nu sollen noch mal 100 Mio Dosen nach Japan gehen, Olympia ist halt schon wichtiger
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
ihre heimische Produktion so aufzubauen, dass sie die eigene Bevölkerung in kurzer Zeit versorgen konnte, die USA waren. Darauf hat nie jemand eine vernünftige Antwort geben können

oh ich kann dir da schon ne Antwort geben, mMn haben es die anderen aka die EU erst garnich wirklich versucht und sich auf den Impfstoff der USA verlassen 😒
So ähnlich hat sich übrigens auch schon der ein oder andere EU Politiker geäußert.

Beratende experten hatten das Szenario bestimmt auf dem Schirm, konnten sich aber offensichtlich nicht genug Gehör verschaffen.
Ist natürlich nur eine Vermutung*, du erwartest halt Antworten die dir keiner geben kann und fühlst dich damit aus unverständlichen Gründen im recht, was halt Quatsch ist. Denn was wir wissen und sehen ist das Ergebnis: Ein Land hat wesentlich mehr Produziert bzw. konnte mehr im eigenen Land halten.

*Wir wissen einfach nicht ob und in wieweit mit den Pharmafirmen in Bezug auf Schnelltest und Impfstoffproduktion gesprochen und verhandelt wurde, diese Intransparenz ärgert mich übrigens genauso wie der fehlende Impfstoff.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Ich könnte mir sogar vorstellen dass Europa mit der Umrüstung Marburgs und der Aufstockung von Puurs + AZ, Sanofi und Curevac aktuell mehr Impfstoff produziert als die USA. Das ist aber überhaupt nicht mein Punkt.
Mein Punkt war dass der versuch die Pandemie möglichst früh zu beenden, (indem Fall mit Testen und Impfen) gescheitert ist, keiner kann hier doch ernsthaft behaupten dass wir gut durch diese Pandemie gekommen sind (sowohl auf europäischer als auch auf deutscher Ebene).

Der Umgang mit der Pandemie war Weltweit (bis auf Asien, Australien/NZ, Skandinavien) eine einzige Katastrophe und ich befürchte wir haben nix für die nächste Pandemie gelernt, außer "tja wenn das Volk nicht mitzieht kann man halt nix machen 🤷‍♂️ "
 
Zuletzt bearbeitet:

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
oh ich kann dir da schon ne Antwort geben, mMn haben es die anderen aka die EU erst garnich wirklich versucht und sich auf den Impfstoff der USA verlassen 😒
So ähnlich hat sich übrigens auch schon der ein oder andere EU Politiker geäußert.


Dafür würde ich dann doch gerne Belege sehen. Ich traue der EU ja schon einiges an Blödheit zu, aber falls diese Investitionen tatsächlich so viel bei der Produktion hätten beschleunigen müssen, wie du offensichtlich denkst, dann hätte man sie im Sommer 2020 tätigen müssen. Da war Trump noch Präsident und es war auch alles andere als klar, dass er es nicht auch noch die nächsten vier Jahre bleiben würde. Darauf zu spekulieren, dass die USA (!), die selbst unter Biden erst Impfstoff geteilt haben, als in den USA das Angebot die Nachfrage überstieg (und selbst dann nur zögerlich), uns aus der Klemme geholfen hätten, so viel Dummheit übersteigt dann doch auch meine Vorstellungskraft. Siehe auch der UK, mit Boris sicher besserer Buddy für die Trump-Regierung als die EU, die vorsorglich den Vertrag mit Merck gekillt haben, weil sie sich sicher waren dass nicht mal sie etwas abbekommen würden, wenn der Stoff in den USA produziert wird.
DAS ist jetzt nun ganz sicher nicht der Grund, da würde ich aber jede Wette eingehen.


Beratende experten hatten das Szenario bestimmt auf dem Schirm, konnten sich aber offensichtlich nicht genug Gehör verschaffen.
Ist natürlich nur eine Vermutung*, du erwartest halt Antworten die dir keiner geben kann und fühlst dich damit aus unverständlichen Gründen im recht, was halt Quatsch ist. Denn was wir wissen und sehen ist das Ergebnis: Ein Land hat wesentlich mehr Produziert bzw. konnte mehr im eigenen Land halten.


Ja, ein Land. Alle anderen nicht. Und das eine Land ist halt für 45% des weltweiten Pharma-Marktes der Abnehmer. Da zu sagen "ja, aber schaut doch, die USA konnten es doch auch", da sind wir halt einfach wieder bei der naive definition of probability.


*Wir wissen einfach nicht ob und in wieweit mit den Pharmafirmen in Bezug auf Schnelltest und Impfstoffproduktion gesprochen und verhandelt wurde, diese Intransparenz ärgert mich übrigens genauso wie der fehlende Impfstoff.

Das stimmt und das finde ich auch ärgerlich. Ist aber halt bei der EU auch nicht ungewöhnlich: Vor der Wirtschafts- und Eurokrise 2008 war die EU im Kern ein Antreiber des Wirtschaftsliberalismus und diese Strukturen haben sich in vielen Bereichen einfach gehalten, auch wenn heute natürlich die Mitgliedsländer der EU wesentlich mehr auf die Finger schauen, weshalb vieles bei der Liberalisierung heute bei weitem nicht mehr so einfach läuft wie noch vor der Krise. Die EU hat noch nie besonders hart mit Firmen verhandelt, weil die EU im Kern nicht rechenschaftspflichtig ist.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.744
Reaktionen
1.546
Ort
Hamburg
Habs erst gar nicht so richtig mitbekommen, aber wie kann man überhaupt auf so eine Idee kommen? Wenn die Masken "unbrauchbar" sind, dann müssen sie halt vernichtet oder nachzertifiziert werden. Wieso dann Behinderte, Hartzer oder Obdachlose sowas direkt "bekommen" sollen ergibt vorne und hinten keinen Sinn.
Wenn sie wirklich unbrauchbar im Sinne von funktionslos sind, dann wird der Kram vernichtet und wenn lediglich ein Zertifikat fehlt, dann prüft man und erteilt eins.
Die ganze Forderungen bzgl. Rücktritt und Konsequenzen sind natürlich reiner Wahlkampf, aber JS scheint sich auch sehr ums bashing zu bemühen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Oben