Castor-Transport

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... und viele Jahre schön strahlenden Atommüll. Endlager die eben nicht tausend Jahre sicher sind, sondern wo Fässer reingeworfen werden und die gemütlich vor sich hinrosten.

Oh ja, Atommüll ist ein Problem. Ein Problem was aber numal existent ist, und was gelöst werden muss, so oder so. Und das Volumen das entsorgt werden muss, ändert sich durch 20-30 Jahre weiteren Betrieb der KKWs nur im einstelligen Prozentbereich, der Hauptteil wird sowieso für die Anlagen benötigt. Ja, die müssen auch abgebaut und endgelagert werden.

Lecker Fisch, schöner Wasserkreislauf.

All diese Probleme, die mit der Atomkraft verbunden sind, Folgekosten, vielleicht indirekt Krebs und was weiß ich,

sind all diese Kosten in den Strompreis eingepreist? Oder werden diese einfach von nem großen Konzern übersehen und auf die Allgemeinheit übertragen. Sozusagen Verluste sozialisieren. Wer pickt sich denn nun die Rosinen heraus?

In La Hague fragen sie sich wahrscheinlich:
Duschst du warm oder kalt? Radioaktiv.

Radioaktivität ist relativ, und die einzige Mengenangabe die bei dem viel zitierten Wikipediaartikel steht ist das Wasservolumen. Und das ist schon von Natur aus radioaktiv, sone Aussage kann man ohne Intensitätsangabe getrost in die Tonne kloppen.

Gut ist jetzt wahrscheinlich auch nicht so dezentral. Weiß auch nicht wer Eurosolar ist. Hauptsache wech vom Atom, Russen und Scheich.

So Ideen sind völlig fürn Arsch. Ohne vernünftige Speicherungsmöglichkeiten sind instationäre regenerative Energien nicht so viel weiter ausbaubar. Solarenergie ist bei unseren Breitengraden sowieso eher suboptimal, Photovoltaik ist saumäßig ineffizient, wenn überhaupt dann Solarthermie aber wie gesagt, nicht für uns. Und die in Deutschland installierte Windkraft ist HEUTE schon ausreichend, um bei starkem Wind fast die komplette Stromversorgung zu stemmen, das heißt die anderen Kraftwerke werden runtergefahren. Noch mehr und man kann die Seen schön vollpumpen. Danach gehn die Speichermöglichkeiten aus. Solar- und besonders Windenergie sind viel zu sprunghaft, um in größeren Teilen die Basis einer Energieversorgung sicherzustellen.

War viel Mist hier im Thread, im Gedächtnis is mir nur noch der Link zum WDR. Soviel populistischen Bullshit hab ich schon lange nicht mehr gelesen, allein die Tatsache den Trafobrand in Krümmel anzuführen... "oh, eine Störung in einem KKW, gleich explodiert das Kraftwerk". In keinem anderen mir bekannten Land wird so vehement und gehirnbefreit gegen Kernenergie gewettert, es wird deutlich mehr Leistung installiert als abgeschaltet. Halt nur bei uns nicht, weil wir ja so schön grün sind :thumb:
 
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Insgesammt gibt es 28 neubauten, die hälfte davon ist schon seit ewigen zeiten im bau und wird nie fertiggestellt, die andere hälfte massiv von staaatlichen subventionen abhängig und/oder in dritte welt ländern, oh ja atomkraft ist echt im kommen...
 
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Insgesammt gibt es 28 neubauten, die hälfte davon ist schon seit ewigen zeiten im bau und wird nie fertiggestellt, die andere hälfte massiv von staaatlichen subventionen abhängig und/oder in dritte welt ländern, oh ja atomkraft ist echt im kommen...

Nein, es gibt 50 Neubauten, 22 Abschaltungen davon 17 in Deutschland (Stand vor dem Ausstieg aus dem Ausstieg). Dazu kommen gut 200 Projekte die in der Planung bzw Vorplanung stecken und bis 2020 in Betrieb genommen werden sollen.
 

jysk

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Gut wie sinnvoll so eine Demonstration mit Schottern und an Gleise anketten ist - ok.
Aber dadurch wird erstmal ein Bewusstsein für Atomkraft geschaffen, was ja auch ein Grund für diese Diskussion ist.

Nein es ist einfach nur eine rriesengroße Party für die Leute dort und eine riesengroßer Aufwand für den Staat, während der Rest kopfschüttelnd zuschaut. Irgendetwas erreicht wird dadurch nicht, ausser das es viel Geld kostet.

... und viele Jahre schön strahlenden Atommüll. Endlager die eben nicht tausend Jahre sicher sind, sondern wo Fässer reingeworfen werden und die gemütlich vor sich hinrosten.

Unsinn, man kann Atommüll durchaus normal und sicher lagern, zumindest wesentlich sicherer als natürliche Uranvorkommen. Es herscht nur einfach kein politischer Wille ein solches Endlager aufzuabuen, gerade wegen der Proteste, weil sich so kein Politiker damit befassen will.

Lecker Fisch, schöner Wasserkreislauf.

All diese Probleme, die mit der Atomkraft verbunden sind, Folgekosten, vielleicht indirekt Krebs und was weiß ich,

sind all diese Kosten in den Strompreis eingepreist? Oder werden diese einfach von nem großen Konzern übersehen und auf die Allgemeinheit übertragen. Sozusagen Verluste sozialisieren. Wer pickt sich denn nun die Rosinen heraus?

In La Hague fragen sie sich wahrscheinlich:
Duschst du warm oder kalt? Radioaktiv.

Wenn die Franzosen scheisse bauen (la Hague) oder die Russen ihre Kraftwerke durch Dummheit in die Luft jagen (Tschernobyl), oder die Deutschen es nicht schaffen ein ordentliches Endlager zu bestimmen / bauen heißt das nicht, dass Atomkraft per se schlecht ist, sondern einfach nur das die Menschen besser damit umgehen müssen. Oder bist du z.B. auch gegen Aluminiumwerke, weil durch menschliche Dummheit katastrophale Unfälle passieren können? Wo bleiben die Menschenketten gegen die ruchlose Metalllobby? *klick*
 
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Leinad

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Unsinn, man kann Atommüll durchaus normal und sicher lagern, zumindest wesentlich sicherer als natürliche Uranvorkommen. Es herscht nur einfach kein politischer Wille ein solches Endlager aufzuabuen, gerade wegen der Proteste, weil sich so kein Politiker damit befassen will.

Da machst du es dir aber etwas zu einfach. Natürliche Uranvorkommen sind doch nicht mit dem radioaktiven Material zu vergleichen, dass in Atomkraftwerken entsteht. Da bestehen WELTEN Unterschied, denn Radioaktivität ist nicht gleich Radioaktivität.
Man kann Atommüll durchaus relativ sicher lagern, aber es ist auch zweifellos ein enormer Aufwand und kostet eine Menge Geld.
Es ist auch kein Zufall, dass auf der ganzen Welt kräftig zwischengelagert wird und nicht nur in Deutschland.
Geeignete Lagerstätten sind eben nicht so einfach zu finden, das sollte doch schon das Beispiel Asse zeigen.
Wir reden hier ja letztlich auch über unvorstellbare Zeiträume. Bei den unterschiedlichen radioaktiven Stoffen reden wir hier über Halbwertzeiten von einige tausend Jahren bis zu einigen millionen Jahren.
Zwar würde ich mal optimistischer Weise davon ausgehen, dass man in sehr, sehr ferner Zukunft durch technologischen Fortschritt vielleicht anders mit solchem Material wird umgehen können, aber selbst dann reden wir immer noch von Jahrhunderten in denen diese Lagerstätten überwacht und gesichert werden müssen.
Der radioaktive Müll ist schlicht eine Belastung, die man in der Atomenergieeuphorie der 50er und 60er Jahre völlig unterschätzt hat.
 
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Der radioaktive Müll ist schlicht eine Belastung, die man in der Atomenergieeuphorie der 50er und 60er Jahre völlig unterschätzt hat.

Jo genau. Deswegen kommen die ganzen Aktionen und Anti-Kernenergiebewegungen 50 Jahre zu spät. Die Probleme hat man nun sowieso, kann man doch wenigstens die Vorteile abschöpfen.
 
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Also am besten alles so weiter laufen lassen wie bisher?
Die Grünen waren in den 70ern schon massiv gegen die Atomindustrie vorgegangen.
 
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Tja wohl nicht massiv genug. Heute bringts halt nix mehr.

Und jo, weiterlaufen lassen. Abschalten löst nicht die Endlagerproblematik, Gefährdung der Sicherheit in näherer Umgebung der KKWs gab es in Deutschland bisher zu keinem Zeitpunkt. Und was diese ganzen Terrorszenarien angeht... wer grundlegend was von den Sicherheitssystemen in Kernkraftwerken weiß, kann sich ungefähr vorstellen wieviel sowas ausrichten könnte.
 
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Tja wohl nicht massiv genug. Heute bringts halt nix mehr.

Und jo, weiterlaufen lassen. Abschalten löst nicht die Endlagerproblematik, Gefährdung der Sicherheit in näherer Umgebung der KKWs gab es in Deutschland bisher zu keinem Zeitpunkt. Und was diese ganzen Terrorszenarien angeht... wer grundlegend was von den Sicherheitssystemen in Kernkraftwerken weiß, kann sich ungefähr vorstellen wieviel sowas ausrichten könnte.

Vom Terrorismus geht sowieso keine Gefahr aus, höchstens vom inszenierten Terror.

Tratah schrieb:
Deswegen kommen die ganzen Aktionen und Anti-Kernenergiebewegungen 50 Jahre zu spät

Hast du damals gelebt bzw die Zeit bewusst wahrgenommen, ich bezweifel es. Worauf beruht deine Aussage, dass es damals keine Gegenbewegung gab ?

Solltest du Recht haben, was ich mir nicht vorstellen kann, schonmal daran gedacht, dass ein normaler Bürger einfach nicht informiert war und keine Ahnung hatte, welchen Langzeitschäden in Frage kommen ?


Es ist besser, etwas spät zu erkennen als überhauptnicht..... warum du das anders siehst, ist mir fraglich. Vielleicht kannst du es beantworten, ein paar Buchstaben aneinander reihen und dann schauen wir mal ob du sowas wie einen Kontext hast, ich glaube nicht daran - ich lasse mich aber gerne überraschen.
 
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Es ist besser, etwas spät zu erkennen als überhauptnicht

Stimmt, nach der Logik sollte man sich aber nicht zuerst um die Abschaltung der Reaktoren als vielmehr um die Beseitigung des Atommülls Gedanken machen. Denn wie schon gesagt wurde. Die Menge Müll mehr die durch weitere 20 Jahre Betrieb anfällt ändert nichts daran das es bisher schon welchen gibt den keiner haben will.

Es ist das gleiche mit der Endlagerfrage. Es wird zwar immer wieder gegen das bisherige demonstriert, aber eine Alternative hat niemand oder wird nicht gesucht.

http://www.sueddeutsche.de/medien/n...ekt-nette-fragen-fuer-den-politiker-1.1021121

Der zweite Absatz nach dem Bild lohnt sich meiner Meinung sehr.
 

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stern-RTL-Wahltrend: Castor blockiert Aufstieg der Grünen
Die Proteste gegen die Castor-Transporte haben den Grünen nichts genutzt, im Gegenteil: Bürgerliche Wähler wandern wieder ab. Davon profitiert ausgerechnet Schwarz-Gelb. weiterlesen...
 
:rofl2:
 
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Hast du damals gelebt bzw die Zeit bewusst wahrgenommen, ich bezweifel es. Worauf beruht deine Aussage, dass es damals keine Gegenbewegung gab ?

Solltest du Recht haben, was ich mir nicht vorstellen kann, schonmal daran gedacht, dass ein normaler Bürger einfach nicht informiert war und keine Ahnung hatte, welchen Langzeitschäden in Frage kommen ?


Es ist besser, etwas spät zu erkennen als überhauptnicht..... warum du das anders siehst, ist mir fraglich. Vielleicht kannst du es beantworten, ein paar Buchstaben aneinander reihen und dann schauen wir mal ob du sowas wie einen Kontext hast, ich glaube nicht daran - ich lasse mich aber gerne überraschen.

Ich meinte nicht, dass damals keiner protestiert hat, es gab ja Gegenbewegungen, mir ging es um das Ausmaß. Das war scheinbar nicht so wie heute. Und heute machts halt einfach keinen Sinn mehr rumzuflennen wie doof Kernenergie doch ist, die Probleme sind existent. Und da ändert ein möglichst schnelles Abschalten der Reaktoren so ungefähr gar nix dran. Erinnert mich irgendwie an die Southparkfolge mit Captain Hindsight.
 

SC2

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Ich meinte nicht, dass damals keiner protestiert hat, es gab ja Gegenbewegungen, mir ging es um das Ausmaß. Das war scheinbar nicht so wie heute. Und heute machts halt einfach keinen Sinn mehr rumzuflennen wie doof Kernenergie doch ist, die Probleme sind existent. Und da ändert ein möglichst schnelles Abschalten der Reaktoren so ungefähr gar nix dran. Erinnert mich irgendwie an die Southparkfolge mit Captain Hindsight.

Probleme zu ignorieren, da sie existieren ist schon eine verdammt dumme Strategie. Ich wäre ja dafür Lösungen für diese Probleme zu suchen. Lässt sich keine direkte Lösung finden so muss das Problem zumindest begrenzt werden.
 
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Zwar würde ich mal optimistischer Weise davon ausgehen, dass man in sehr, sehr ferner Zukunft durch technologischen Fortschritt vielleicht anders mit solchem Material wird umgehen können
Naja, also soweit wir die Kernphysik verstanden haben, gibt es da schon physikalische Realitäten, an denen wir höchstwahrscheinlich wenig drehen können. Der technische Fortschritt ist auch durch Naturgesetze begrenzt.
 
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Probleme zu ignorieren, da sie existieren ist schon eine verdammt dumme Strategie. Ich wäre ja dafür Lösungen für diese Probleme zu suchen. Lässt sich keine direkte Lösung finden so muss das Problem zumindest begrenzt werden.

Du hast absolut Recht SC2.
Das ist als wenn man ein Feuer nicht löscht, weil es eh schon brennt.
 
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Es ist ja auch ohne Probleme möglich ein nach physikalischen/medizinischen Maßstäben "perfektes" Endlager zu bauen, das einzige, was das verhindert ist die Dummheit und Ignoranz des Volkes. Das ist auch der Grund, warum das Thema nur mit der Kneifzange angefasst wird. Kein intelligenter Politiker wird sich jemals großspurig für die Atomkraft aussprechen, trotzdem laufen die Atomkraftwerke weiter, auch als die Grünen ab 1998 an der Macht waren.

Uran ist ganz natürlich in Berggestein vorhanden, wen interessiert es denn, wenn es in Endlagern hochkonzentriert wieder in den berg eingebettet wird. die Strahlenbelastung steigt nicht merklich an und damit sind Dimensionen gemeint die unter der Hälfte der kosmischen Hintergrundstrahlung liegen.

Die Menschheit soll über 800 meter hohe Gebäude errichten können, aber keinen strahlungsundurchlässigen Bunker in einem Berg, ich bitte euch...

Aber es gibt ja auch Menschen, die gegen Impfung sind, das sind dann für euch natürlich Spinner

Und nein, ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn bei mir in der Nähe ein Endlager entsünde, aber sag das mal den Deppen, die leider überall verteilt in Deutschland wohnen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Allein dass du von "Berggestein" sprichst lässt dein mangelndes Fachwissen erkennen. Kein flame, aber bitte sei dann vorsichtig was absolute Aussagen angeht. Zum Themer: Auch in der Tiefe zirkuliert häufig noch Grundwasser, was Material weit transportieren kann.
 
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Probleme zu ignorieren, da sie existieren ist schon eine verdammt dumme Strategie. Ich wäre ja dafür Lösungen für diese Probleme zu suchen. Lässt sich keine direkte Lösung finden so muss das Problem zumindest begrenzt werden.

Jo, genau das was ich gesagt hab! -_-

Nochmal für dich: Atomkraft liefert EIN großes Problem, und das ist der Abfall. An dessen Volumen ändert sich wie schon gesagt wenig, selbst wenn unsere KKWs noch 40 Jahre betrieben werden. Der Hauptteil ist durch den Bau der Kraftwerke entstanden, DAS hätte verhindert werden sollen. Wenn wir jetzt alle abschalten ändert sich doch gar nix an der Sitution die jetzt exisitent ist. Warum also nicht weiterlaufen lassen und wenigstens CO2 arm Strom produzieren?

Naja, also soweit wir die Kernphysik verstanden haben, gibt es da schon physikalische Realitäten, an denen wir höchstwahrscheinlich wenig drehen können. Der technische Fortschritt ist auch durch Naturgesetze begrenzt.

Falls du damit sagen willst das Halbwertszeiten nicht zu umgehen sind, dann liegst du daneben.
 
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Allein dass du von "Berggestein" sprichst lässt dein mangelndes Fachwissen erkennen. Kein flame, aber bitte sei dann vorsichtig was absolute Aussagen angeht. Zum Themer: Auch in der Tiefe zirkuliert häufig noch Grundwasser, was Material weit transportieren kann.

Ich denke eher, er meinte dass man in der Tiefe einen Bunker errichtet (der natürlich dann nicht durchlässig für Grundwasser ist) in welchem man den Kram einlagert. Also so richtig HighTech, große Höhle, Wandungen mehrfach verkleidet mit verschiedenen Materialien, Sensoren zur Feststellung von Rissen, Wassereinbrüchen, ständige Kameraüberwachung und allem PiPaPo. Das Ding muss aussehen wie eine scheiss CPU-Produktionshalle von Intel und nicht wie eine verlassene Salzmine in der rostige Fässer in einer Wasserlache auf dem Boden rumverrotten.

Kostet natürlich ein paar Milliarden, aber dazu kann man die Energiekonzerne ja verpflichten. Immerhin verdienen sie ja auch genug an der Scheisse.
 

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Fette # an dacsyzygy!

Die Kosten MÜSSEN die Energiekonzerne tragen. Die Konzerne müssen natürlich nicht alle Kosten tragen, wie jetzt z.B. die Kosten des Castro-Transports. Warum? Es ist ein normaler Transport, der ohne die Polizeiunterstützung und den ganzen Mehraufwand durch die Randa... eh Demonstranten weitaus günstiger sein würde. Nichts anderes als ein Schwerlasttransport.
 
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Warum also nicht weiterlaufen lassen und wenigstens CO2 arm Strom produzieren?

Daran merke ich dass, du keine Ahnung hast. CO2-arm Strom produzieren......
Die Welt hat kein CO2 Problem, ich glaube der Gesamtanteil in der Atmosphäre von CO2 beträgt nichtmal 0,04 %. Das ist alles Panikmache von den "Umwelt Lobbyisten", da geht es um ganz viel Geld.Das Argument zieht also bei mir nicht.

Randnotiz : Ich bin weder Grüner noch Linker oder sonstirgendwas, ich würde auch auf keine Anti-Castor Demo gehen. Was mich aufregt ist die Gewalt der Exekutive und die mediale Meinungsmache.CDU/CSU, Linke,Grüne,SPD,FDP oder NPD, man kann sie alle in einen Sack werfen und draufhauen, es wird schon die Richtigen treffen.
 
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Ich bin zwar nicht genau über den Umfang informiert, aber ein Dozent hat letztes Semester in der Vorlesung erzählt, dass KKWs sehr wohl Rücklagen für die Endlagerung bilden. Und ich setze halt einfach mal voraus dass ich nicht angelogen wurde ;)

Daran merke ich dass, du keine Ahnung hast. CO2-arm Strom produzieren......
Die Welt hat kein CO2 Problem, ich glaube der Gesamtanteil in der Atmosphäre von CO2 beträgt nichtmal 0,04 %. Das ist alles Panikmache von den "Umwelt Lobbyisten", da geht es um ganz viel Geld.Das Argument zieht also bei mir nicht.

Ahaha! Du willst tatsächlich mit der absoluten Konzentration eines Stoffes in einer Umgebung Rückschlüsse auf seinen Einfluss ziehen? Awesome! Radioaktive Stoffe können btw schon in geringeren Konzentrationen Probleme machen ;)
 
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Ahaha! Du willst tatsächlich mit der absoluten Konzentration eines Stoffes in einer Umgebung Rückschlüsse auf seinen Einfluss ziehen? Awesome! Radioaktive Stoffe können btw schon in geringeren Konzentrationen Probleme machen ;)

Ja, klar tust du doch auch. Ich glaube in der Frage liegt ein Denkfehler.
Du bist anscheinend verblendet durch Fernsehen oder sonstige Einflüsse.
Du hast irgendwo mal gehört, dass CO2 ganz böse ist, dann hast du es wieder gehört. Und jetzt bist du überzeugt davon.

Ich kann es dir nur nochmals sagen. Die Umwelt hat kein CO2 Problem.
Die Menschen haben ein Problem undzwar eigenständig zu denken.
Hör auf dir vordenken zu lassen und informiere dich selber. Anstatt hier irgendeine Al-Gore oder n-tv Propaganda zu verbreiten.
 

SC2

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Nochmal für dich: Atomkraft liefert EIN großes Problem, und das ist der Abfall. An dessen Volumen ändert sich wie schon gesagt wenig, selbst wenn unsere KKWs noch 40 Jahre betrieben werden. Der Hauptteil ist durch den Bau der Kraftwerke entstanden, DAS hätte verhindert werden sollen. Wenn wir jetzt alle abschalten ändert sich doch gar nix an der Sitution die jetzt exisitent ist. Warum also nicht weiterlaufen lassen und wenigstens CO2 arm Strom produzieren?
Nope.

Der Grund warum wir zur Zeit nicht auf Atomkraftwerke verzichten hängt einzig und alleine mit dem günstigen Strompreis welche diese ermöglichen zusammen.
Der Grund warum wir zur Zeit so wenig regenerative Energien verwenden ist ebenso hauptsächlich eine Frage des Geldes.

Wie man sieht spielt für die Frage wielange die Atomkraft noch laufen soll die Endlagerung (solange nicht vorhanden und damit "umsonst"), die Sicherheit, das CO2 keine Rolle. Hauptsache billig.
 

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bitte lass dein lächerliches klimawandel-verschwörungstheorie geschisse im klimawandel-thread ab. aber lies ihn erst, hab keine lust das zweite mal alle gängigen verschwörungstheorien entkräften zu müssen. danke
 
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Ja, klar tust du doch auch. Ich glaube in der Frage liegt ein Denkfehler.
Du bist anscheinend verblendet durch Fernsehen oder sonstige Einflüsse.
Du hast irgendwo mal gehört, dass CO2 ganz böse ist, dann hast du es wieder gehört. Und jetzt bist du überzeugt davon.

Ich kann es dir nur nochmals sagen. Die Umwelt hat kein CO2 Problem.
Die Menschen haben ein Problem undzwar eigenständig zu denken.
Hör auf dir vordenken zu lassen und informiere dich selber. Anstatt hier irgendeine Al-Gore oder n-tv Propaganda zu verbreiten.

*gääähn*
1. CO2 und der Einfluss auf das Klima ist eine Tatsche die seit 60+ Jahren bekannt ist
2. Dass der Mensch immense Mengen an CO2 in die Umwelt bläst ist eine Tatsache
3. Dass der Mensch durch 2. Einfluss wie in 1. nimmt ist eine Tatsache#

Man braucht weger Al-Gore noch ntv(?? wtf) um zu sehen dass der von Menshcen verursachte Klimawandel eine Tatsache ist.
Du scheinst mir aber ein kleiner ClawG Smurf zu sein.
 
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Der Grund warum wir zur Zeit nicht auf Atomkraftwerke verzichten hängt einzig und alleine mit dem günstigen Strompreis welche diese ermöglichen zusammen.
Der Grund warum wir zur Zeit so wenig regenerative Energien verwenden ist ebenso hauptsächlich eine Frage des Geldes.

Wie man sieht spielt für die Frage wielange die Atomkraft noch laufen soll die Endlagerung (solange nicht vorhanden und damit "umsonst"), die Sicherheit, das CO2 keine Rolle. Hauptsache billig.
Naja, das ist mit Sicherheit ein Punkt, wichtig ist aber auch der Kraftwerkstyp. Grundlast ist nicht so leicht durch regenerative Energien auszugleichen; Platz oder Möglichkeiten für Wasserkraftwerke oder Pumpspeicher sind in GER nicht vorhanden oder stark begrenzt. Eine AKW-freie Lösung würde sich letztendlich nur international finden lassen, und das wird noch ne ganze Weile dauern.
 
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*gääähn*
1. CO2 und der Einfluss auf das Klima ist eine Tatsche die seit 60+ Jahren bekannt ist
2. Dass der Mensch immense Mengen an CO2 in die Umwelt bläst ist eine Tatsache
3. Dass der Mensch durch 2. Einfluss wie in 1. nimmt ist eine Tatsache#

Man braucht weger Al-Gore noch ntv(?? wtf) um zu sehen dass der von Menshcen verursachte Klimawandel eine Tatsache ist.
Du scheinst mir aber ein kleiner ClawG Smurf zu sein.

Inwiefern beeinflusst CO2 das Klima ?
Du brauchst kein Al-Gore und N-TV um zu sehen dass der Mensch am Klimawandel schuld ist ? Wie siehst du es denn ? Durch die Medien die haben dir ein Bild vermittelt..... Anstatt einfach zu sagen " In Wirklichkeit habe ich keine Ahnung, hast du die Meinung der anderen schon verinnerlicht".

Um nochmal auf das eigentliche Thema zu kommen.
Warum wird der ganze Castor-Transport nicht heimlich durchgeführt bzw. ohne Mitwissen der Öffentlichkeit ?
 
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Ich glaube wenn Wasserkraft in Ger/Schweiz genügend produzieren könnte bzw. in genügendem Ausmass möglich wäre hätten wir die Diskussion hier gar nicht...
 
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Ja, klar tust du doch auch. Ich glaube in der Frage liegt ein Denkfehler.
Du bist anscheinend verblendet durch Fernsehen oder sonstige Einflüsse.
Du hast irgendwo mal gehört, dass CO2 ganz böse ist, dann hast du es wieder gehört. Und jetzt bist du überzeugt davon.

Ich kann es dir nur nochmals sagen. Die Umwelt hat kein CO2 Problem.
Die Menschen haben ein Problem undzwar eigenständig zu denken.
Hör auf dir vordenken zu lassen und informiere dich selber. Anstatt hier irgendeine Al-Gore oder n-tv Propaganda zu verbreiten.

Ich studiere Maschinenbau und hab bisher 6 Vorlesungen zu Themen wie Energie und Umwelt gehört. Ich habe mich auch abgesehen davon schon relativ ausgiebig bei unabhängigen Quellen über Forschungsergebnisse in dem Bereich informiert. CO2 hat durchaus nen Einfluss aufs Klima, in Frage steht nur wie groß der ist. ICH kann mir darüber kein Urteil erlauben, genausowenig wie irgendwer hier im Forum. Ich sage nur, bevor man mit Sicherheit weiß wieviel es ausmacht, sollte man vorsichtig damit sein, munter weiter CO2 rumzuschleudern. Ist doch so ähnlich wie mit der Kernkraft. Im Nachhinein sagen "Oh, war wohl doch nich so toll das wirs gemacht haben" ist zwar ganz nett, bringen tuts nix mehr.

@ SC2: Klar hat Kernkraft den Vorteil günstig zu sein, ist NATÜRLICH der Hauptgrund warum es diese Kraftwerke gibt. Genauso wie Kohlekraftwerke betrieben werden weil sie sich in der selben Größenordnung bewegen. In Deutschland und dem Rest der Welt ist halt numal keiner dazu bereit, viele nciht mal in der Lage, das 5+fache für Strom zu bezahlen. Klar, jeder ist erstmal für die Umwelt, sobald man aber selber dafür investieren muss, und das nicht zu knapp, wird man ganz ganz leise.
 

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ich sag es nochmal als Adminanweisung: Die Klimawandeldiskussion gehört in den gleichnamigen Thread.
 
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Falls du damit sagen willst das Halbwertszeiten nicht zu umgehen sind, dann liegst du daneben.

Naja, alle bekannten Methoden, mit denen man Halbwertszeiten irgendwie "umschiffen" kann haben gehörige Nachteile und führen oft auch zu anderweitiger Radioaktivtiät.
Und letztlich ist da auch immer die Energieerhaltung die Grenze.
 
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Ich denke eher, er meinte dass man in der Tiefe einen Bunker errichtet (der natürlich dann nicht durchlässig für Grundwasser ist) in welchem man den Kram einlagert. Also so richtig HighTech, große Höhle, Wandungen mehrfach verkleidet mit verschiedenen Materialien, Sensoren zur Feststellung von Rissen, Wassereinbrüchen, ständige Kameraüberwachung und allem PiPaPo. Das Ding muss aussehen wie eine scheiss CPU-Produktionshalle von Intel und nicht wie eine verlassene Salzmine in der rostige Fässer in einer Wasserlache auf dem Boden rumverrotten.

Kostet natürlich ein paar Milliarden, aber dazu kann man die Energiekonzerne ja verpflichten. Immerhin verdienen sie ja auch genug an der Scheisse.

Wunderbarer Beitrag.
Und jetzt kommen wir zu der Frage, warum zur Hölle das in 50 Jahren nicht funktioniert hat. Das nicht mal echt Planungen im Gang sind. Das sich kein Politiker daran traut. Daran kann man als normal denkender Mensch nur verzweifeln.
Wird das wohl nochmal was?
In der aktuellen Zeit war eine Grafik zum Atommüll:
http://images.zeit.de/wissen/2010-11/s41-infografik.pdf
Der gesamte bisher in Deutschland erzeugte Atommüll würde den Reichstag zu 2/3 auffüllen. Davon ist ein ganz geringer Teil nur hochradioaktiv.
Den Reichstag. Nun gut, ein recht großes Gebäude. Aber wie wenig ist das bitte eigentlich...
Das MUSS man doch irgendwo gut lagern können.
 
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Das MUSS man doch irgendwo gut lagern können.
Anscheinend nicht, ne, oder bist du klüger als alle Experten?
Das Problem das für eine gewisse Zeit irgendwo zu lagern, ist ja auch praktisch nicht vorhanden, sowas nennt man Zwischenlager.

Ein Endlager ist aber eben nicht nur eine Sicherung für meinetwegen 100 Jahre, es ist ein Konzept für den gesamten Zeitraum, in dem das Material gefährlich strahlt.
Witzig auch, dass nur Gorleben erkundet wird und die Südländer, in denen der meiste Atommüll produziert wird sich seit je her mit Händen und Füßen wehren, damit dort unten kein potentielles Endlager erkundet wird.
 

zoiX

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Kann mich mal bitte jemand mit nem Link oder ner Literaturquelle zum Thema "Halbwertszeiten umschiffen" versorgen? Kann mir darunter irgendwie nichts vorstellen - oder ist hier gemeint mit Neutronen- / Kernbeschuss aus einem instabilen Isotop ein stabilieres (oder noch instabileres um den Zerfall zu induzieren) zu bauen?
 
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Anscheinend nicht, ne, oder bist du klüger als alle Experten?
Das Problem das für eine gewisse Zeit irgendwo zu lagern, ist ja auch praktisch nicht vorhanden, sowas nennt man Zwischenlager.

Ein Endlager ist aber eben nicht nur eine Sicherung für meinetwegen 100 Jahre, es ist ein Konzept für den gesamten Zeitraum, in dem das Material gefährlich strahlt.
Und das ist doch schonmal ein komplett Idiotischer Ansatz. In 100 oder 200 Jahren stehen uns weissderteufel für Techniken zur Verfügung dieses Material eventuell komplett unschädlich zu machen. Vielleicht gibts bis dahin billigen Verkehr in den Weltraum und da wirds einfach per 1-Way-Ticket in den interstellaren Raum geblasen. Da kanns dann gern ein paar Millionen Jahre unterwegs sein, Zivilisationen die es schaffen dort hinzugelangen werden wohl kaum von einem vorsintflutlichen Kernbrennstab gefährdet oder man sucht sich einen unwichtigen Brocken in der Oortschen Wolke, feuert den ganzen Kram da drauf und erklärt ihn zur Quarantänezone (nicht dass da irgendwer hinkäme, nur damit wir wissen dass das Zeug dort liegt, wie viel davon und dass es gefährlich ist).
Vielleicht gibts aber sogar *nützliche* Weiterverwendungsmöglichkeiten dafür in irgendwelchen neu entdeckten Produktionsverfahren. Ergo ist ein Bunker der eine größtmögliche Sicherheit für 50-100 Jahre bietet komplett ausreichend. Am Ende dieser Zeit kann man neu einschätzen ob die Lagerung dort fortgesetzt werden kann, oder ein neuer, besserer Bunker her muss, oder man das Zeug anderweitig entsorgen kann.

Aber jetzt *garnichts* zu machen weil einem partout nicht einfällt wo denn ein Ort sein könnte an dem das Zeug für 100.000 Jahre sicher ist, spottet ja jeder Beschreibung. Keiner kann voraussagen ob nicht auch der sicherste Ort in den nächsten 100.000 Jahren durch irgendetwas in Mitleidenschaft gezogen wird.
 
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Anscheinend nicht, ne, oder bist du klüger als alle Experten?
Das Problem das für eine gewisse Zeit irgendwo zu lagern, ist ja auch praktisch nicht vorhanden, sowas nennt man Zwischenlager.

Ein Endlager ist aber eben nicht nur eine Sicherung für meinetwegen 100 Jahre, es ist ein Konzept für den gesamten Zeitraum, in dem das Material gefährlich strahlt.
Witzig auch, dass nur Gorleben erkundet wird und die Südländer, in denen der meiste Atommüll produziert wird sich seit je her mit Händen und Füßen wehren, damit dort unten kein potentielles Endlager erkundet wird.

Die Endlagersuche (Nichtsuche) ist meiner Meinung nach ein reines politisches Problem. Es ist wissenschaftlich sehr gut verstanden wie du Strahlen abschirmst. Das ist einfach. Natürlich gibt es technische Schwierigkeiten, natürlich gibt es Probleme beim Standort finden (was ist geeignet, was nicht), aber das Problem ist definitiv lösbar. Und es ist nicht so groß, wie es durch die Politik und das Unverständnis der Bevölkerung gemacht wird.
Das ist meine Meinung als Physiker.
Möglicherweise übersehe ich einen Punkt, ich halte es aber wie gesagt eher für ein politisches Problem als ein wissenschaftliches.
Bezeichnend dafür ist zum Beispiel dein zweiter Punkt. Endlagersuche in Bayern? Da wird einfach gar nichts gesagt, da schüttelt die CSU einfach den Kopf.

zoiX schrieb:
Kann mich mal bitte jemand mit nem Link oder ner Literaturquelle zum Thema "Halbwertszeiten umschiffen" versorgen? Kann mir darunter irgendwie nichts vorstellen - oder ist hier gemeint mit Neutronen- / Kernbeschuss aus einem instabilen Isotop ein stabilieres (oder noch instabileres um den Zerfall zu induzieren) zu bauen?

http://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_transmutation

Die deutsche Wikipedia gibt nicht soviel her zur Transmutation. Die englische schon ein wenig mehr. Aber prinzipiell hast du schon recht mit der Umwandlung. In der Vorstellung soll man durch die Umwandlung sogar nochmal Energie gewinnen und gleichzeitig die Menge radioaktiver Stoffe verringern. KLingt sehr cool, aber irgendwie ist mir das viel zu praktisch als das es dann tatsächlich mal funktioniert :)
 
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