Castor-Transport

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Ist an der Stelle doch auch egal, es ist keinerlei Wachstum gegeben bei Windrädern wenn die Nenngeschwindigkeit überschritten ist. Wobei ich grad nochmal nachgeguckt hab, durch die Bremsmechanismen können Windräder auch noch n paar m/s Windgeschwindigkeit mehr vertragen, die Drehzahl wird einfach auf optimale Bedingungen abgebremst. Trotzdem ist an der Stelle schluss, mehr Leistung wird nicht erzeugt.
 
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Du kannst es kubisch nennen. v³ ist aber auch eine Exponentialfunktion. Zumindest so wie ich das verstehe.
Es steht da
a^x.
Für x kann ich 3 einsetzen und für a die Windgeschwindigkeit.

Ganz überlesen! Das heißt ja 1 ist auch ne Exponentialfunktion! Man lernt nie aus.
 
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Jo, Frankreich braucht ja selber auch keinen Strom! Und natürlich weht in Deutschland IMMER irgendwo Wind. Es geht darum inwieweit der ausreicht. Wenn du dir mal die geleistete Leistung durch Windkraft so im Laufe eines Tages/Monats/Jahres anschaust, dann erkennt man numal extreme Schwankungen.

Klar braucht Frankreich Strom, aber mit genügend Windräder können die halt bisschen mehr produzieren als benötigt.
Soll ja auch nicht nur Windenergie sein, gibt ja auch andere regenerative Energieträger.

Und was die Schwankungen angeht: Umso mehr Windräder verteilt sind, umso mehr lassen sich solche Schwankungen glätten.

Natürlich ist das auf dem Meer am besten, aber eben auch am teuersten.

es ist keinerlei Wachstum gegeben bei Windrädern wenn die Nenngeschwindigkeit überschritten ist
Wir schicken Menschen zum Mond, forschen an nem Fusionsreaktor und was weiß ich, da soll so eine Verbesserung eines Windrades nicht schaffbar sein?

@Exponentialfunktion:
Meine Definition dafür ist:
In gleichen Abständen auf der x-Achse, ist das Wachstum auf der y-Achse immer größer.

Mir würde da noch was einfallen:
Man müsste ein riesiges Staubecken oder Wasserbecken haben, wo man ne Anode und ne Kathode anschließt.
Dann nimmt man eine Stelle in Deutschland wo häufig Blitze einschlagen und leitet die Energie in dieses Staubecken und produziert somit Wasserstoff. Voilá, Energiespeicher.
Kann man natürlich auch mit anderen überschüssigen Energievarianten machen (zu viel Sonne, zu viel Wind)
 
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Klar braucht Frankreich Strom, aber mit genügend Windräder können die halt bisschen mehr produzieren als benötigt.
Soll ja auch nicht nur Windenergie sein, gibt ja auch andere regenerative Energieträger.

Und was die Schwankungen angeht: Umso mehr Windräder verteilt sind, umso mehr lassen sich solche Schwankungen glätten.

Natürlich ist das auf dem Meer am besten, aber eben auch am teuersten.

Windkraft ist das einzige was in Mitteleuropa sinnvoll in großem Maßstab einsetzbar ist. Und ich glaube du hörst nicht zu... Auch im europäischen Durchschnitt gibt es riesige Windschwankungen. Nur weils bei uns ruhig ist heißt das nicht, dass es woanders stürmen muss. Das Problem der Speicherung wird nicht gelöst.

@Exponentialfunktion:
Meine Definition dafür ist:
In gleichen Abständen auf der x-Achse, ist das Wachstum auf der y-Achse immer größer.

Nennt sich im normalen Sprachgebraucht "nichtlinear" und hat nichts mit exponentiell zu tun. Exponentiell heißt, dass die Variable (x) im Exponenten steht, wie der Name schon vermuten lässt.

Mir würde da noch was einfallen:
Man müsste ein riesiges Staubecken oder Wasserbecken haben, wo man ne Anode und ne Kathode anschließt.
Dann nimmt man eine Stelle in Deutschland wo häufig Blitze einschlagen und leitet die Energie in dieses Staubecken und produziert somit Wasserstoff. Voilá, Energiespeicher.
Kann man natürlich auch mit anderen überschüssigen Energievarianten machen (zu viel Sonne, zu viel Wind)

Wtf?
 
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@Exponentialfunktion:
Meine Definition dafür ist:
In gleichen Abständen auf der x-Achse, ist das Wachstum auf der y-Achse immer größer.

Das ist jetzt nicht dein Ernst? Das ist totaler Blödsinn. Es gibt klare Definitionen, benutze sie bitte.
 
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Auch im europäischen Durchschnitt gibt es riesige Windschwankungen. Nur weils bei uns ruhig ist heißt das nicht, dass es woanders stürmen muss. Das Problem der Speicherung wird nicht gelöst.

Global erzielbare Windenergie reicht aus um den Weltenergiebedarf zu decken laut Studie der Havard Universität.
Bis zum 5-fachen des globalen Gesamtenergiebedarfs kann durch Windenergie gedeckt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie#Stromerzeugung

Also auch die Energie, die in fossilen Energieträgern enthalten ist.

Ich würd da jetzt einfach mal annehmen, dass die europäisch erzielbare Windenergie ausreicht, um den gesamten europäischen Bedarf zu decken. Ein Verbundnetz um das auszutauschen hat man ja.
Was die Speicherung angeht, wie gesagt, Wasserstoff herstellen.

Aber ich will mich da auch nicht drauf festbeißen. Gibt ja noch genügend andere Lösungen.

Nur ein weiter so wie bisher, wir lassen alles so wie es ist, gefällt mir einfach nicht.
 
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Global erzielbare Windenergie reicht aus um den Weltenergiebedarf zu decken laut Studie der Havard Universität.
Bis zum 5-fachen des globalen Gesamtenergiebedarfs kann durch Windenergie gedeckt werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Windenergie#Stromerzeugung

Also auch die Energie, die in fossilen Energieträgern enthalten ist.

Ich würd da jetzt einfach mal annehmen, dass die europäisch erzielbare Windenergie ausreicht, um den gesamten europäischen Bedarf zu decken. Ein Verbundnetz um das auszutauschen hat man ja.
Was die Speicherung angeht, wie gesagt, Wasserstoff herstellen.

Aber ich will mich da auch nicht drauf festbeißen. Gibt ja noch genügend andere Lösungen.

Nur ein weiter so wie bisher, wir lassen alles so wie es ist, gefällt mir einfach nicht.

Du solltest deine Quellen schon zu Ende lesen bevor du sie hier postest. Nein, man könnte nicht den gesamten europäischen Bedarf decken.

Und zur Wasserstoffspeicherung: Was machst du, wenn du den Wasserstoff hast?
 
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Sagt ja auch keiner: weiter so wie bisher.

Als vor einiger Zeit die Brennelementesteuer aufkam, wurde gesagt: wir nehmen das Geld und stecken es in die Forschung von Energiespeichermöglichkeiten (es gibt ja noch deutlich mehr, chemisch, Gas auf Druck bringen etc.).
Das macht Sinn, das ist vernünftig.

Aber dann wurde natürlich von allen Seiten dagegen geschossen (nicht wegen der Sache, aus Gewohnheit) und nu weiß ich selbst nicht was hinten bei rausgekommen ist.

Wenn man Energie _kostendeckend_ speichern kann, dann kann man auch die reg. Energien in Verbindung mit der Speicherung weiter ausbauen.
Trotzdem wird es immer noch 1001 Probleme zu lösen geben. Z.b. sind die Photovoltaikanlagen bzw. deren Wechselrichter netzgeführt. D.h. ohne Netz von außen = keine Stromerzeugung. Wenn man jetzt deutlich mehr reg. Energie aufbaut, dann verbindet sich dies mit einem anderen Problem: durch Frequenzwandler erzeugte Energie ist kein reiner Sinus (betrifft sowohl Wind als auch Photovoltaik). Derzeit funktioniert alles noch ohne Probleme, weil wir ein sehr hartes Netz haben, sehr starre Frequenz. Wenn dieses Netz also durchweg von reg. Energien erzeugt wird, die selber keinen reinen Sinus bringen, wird sich die Frequenz darauf einstellen. Schwankungen im Sinus können aber Elektronik aber auch Motoren belasten. Bei Motoren erzeugen Schwankungen Drehmomentstöße, die die Mechanik belasten.

Ich habe btw. noch nie einen Sinuns aus einer Photovoltaik gesehen - habe grade mal gegoogelt aber nix gefunden. Vielleicht weiß ja einer von euch welche "Güte" die dafür eingesetzten Umrichter haben.
 
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Mir würde da noch was einfallen:
Man müsste ein riesiges Staubecken oder Wasserbecken haben, wo man ne Anode und ne Kathode anschließt.
Dann nimmt man eine Stelle in Deutschland wo häufig Blitze einschlagen und leitet die Energie in dieses Staubecken und produziert somit Wasserstoff. Voilá, Energiespeicher.
Kann man natürlich auch mit anderen überschüssigen Energievarianten machen (zu viel Sonne, zu viel Wind)

:doh: Das ist so ziehmlich die dümmste Idee zur Stromerzeugung die ich bisher gelesen habe.
 
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:doh: Das ist so ziehmlich die dümmste Idee zur Stromerzeugung die ich bisher gelesen habe.

Das ist auch nicht dümmer als die frühere Aussage in diesem Thema den kompletten Atommüll mit 'ner Rakete in die Sonne zu ballern...

Was mich nur ärgert ist, dass die Stimme schlecht-/uninformierter Leute zum Thema Atomkraft meist die lautesten sind... und damit in kürzester Zeit eine sachliche Diskussion sinnlos macht.
 
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Ich find die Idee mit der Rakete nicht schlecht? Warum nicht? Alles reinpacken und ab dafür. Kann man ja auch wie so einen Satelliten in die Unendlichkeit des Weltalls schicken. Natürlich nur wenn sich das rechnet.

Und allgemein: Man sollte einfach jedem Haushalt 10k Euros geben, damit dieser auf regenerative Energie wechselt. Die Dynamik der Masse nutzen. Die Leute machen sich dann schon ihre Gedanken. Da würd ich einfach drauf vertrauen.
Warum sollen schlaue Köpfe nur in irgendwelchen Vorstandsetagen sitzen?

Das wäre mal ne sinnvolle Investition. Aber Geld wird ja lieber dafür ausgegeben um Banken zu retten.
 
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Troll detected!

Das ist ja fast noch unterm durchschnittlichen Stammtischniveau...
 
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Das PDF ist ja mal total genial ;)

Und wenn ich so Sachen von Rukk lese und er das nicht trolled sondern ernst meint bin ich ganz froh das wir nicht ne direkte Demokratie wie die Schweizer haben. Die Stimme des Stammtischlers bei diesem komplizierten Thema ist leider genauso viel Wert wie die Stimme des Informierten... da braucht man dann mit Inhalten gar keine Diskussion mehr zu führen.
Dabei ging das hier die ganze Zeit überraschend gut.
 
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Ich find die Idee mit der Rakete nicht schlecht? Warum nicht? Alles reinpacken und ab dafür. Kann man ja auch wie so einen Satelliten in die Unendlichkeit des Weltalls schicken. Natürlich nur wenn sich das rechnet.

Und allgemein: Man sollte einfach jedem Haushalt 10k Euros geben, damit dieser auf regenerative Energie wechselt. Die Dynamik der Masse nutzen. Die Leute machen sich dann schon ihre Gedanken. Da würd ich einfach drauf vertrauen.
Warum sollen schlaue Köpfe nur in irgendwelchen Vorstandsetagen sitzen?

Das wäre mal ne sinnvolle Investition. Aber Geld wird ja lieber dafür ausgegeben um Banken zu retten.

Du brauchst pro kg atommüll mehr energie um es wegzuballern als das kg vorher dir an Energie gegeben hat..
 
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Du brauchst pro kg atommüll mehr energie um es wegzuballern als das kg vorher dir an Energie gegeben hat..

Das wäre mir neu. Soweit ich weiß ist das eigentliche Problem, dass ein Problem mit der Rakete niemals zu 100% ausgeschlossen werden kann.
Wenn so eine Rakete aber z.B. (wie früher schon passiert) durch irgendeinen Fehler in der Atmosphäre explodiert haben wir mal eben einen kompletten Kontinent verstrahlt. Das ist einfach keine Option.

@Exponentialfunktion:
Meine Definition dafür ist:
In gleichen Abständen auf der x-Achse, ist das Wachstum auf der y-Achse immer größer.

:rofl:
Wenn du wirklich absolut keine Ahnung von Mathematik der 10ten Klasse hast dann sei halt einfach ruhig und google ein wenig bevor du dich hier vollkommen lächerlich machst. Das hat für einen echten RL-Lacher gesorgt
:rofl:
 
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Und nur um auch mal konstruktiv zu sein folgende Zahlen:

http://www.destatis.de/jetspeed/por...istiken/Bevoelkerung/Haushalte/Haushalte.psml

Laut dieser Seite gab es 2009 ca. 40 Mio. Haushalte in D.

10.000 Euro x 40 Mio = ohh ... das ist 'ne Zahl mit ganz vielen Nullen: 400.000.000.000

Zum Vergleich: Der Deutsche Bundeshaushalt von 2010:

http://www.handelsblatt.com/politik...-die-etats-der-ministerien;2548858;15#bgStart

Laut dieser Seite: 320 Mrd... und davon sind auch noch 80 Mrd. neue Schulden.

Hat Spass gemacht, hoffentlich hab ich mich nicht vertan, bei den vielen Nullen kommt ja mal schnell um 'ne Zehnerpotenz durcheinander.
Aber nun muss ich wieder was sinnvolles tun...
 
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Den Atommüll mit Raketen ins All zu schießen wird sich auch nicht gerade positiv auf die CO2-Bilanz auswirken, so eine Rakete haut enorme Mengen Treibstoff weg für eine ziemlich geringe Nutzlast. Und die Raketen für Atommüll wären wohl weitaus größer als welche für Sateliten, schon alleine weil das Zeug gravitativ sicher weg muss von der Erde. Zudem werden die Abgase auch in hohen Atmosphärenschichten freigesetzt, was das ganze weitaus verschlimmert.
Vermutlich kann man dann doch besser auf Kohlekraft setzen.
 
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Lest doch mal den Link von Starfire zu dem Laserlaunch, anstatt hier ueber Probleme mit den Raketen zu labern.

Kann zu der Energieproblematik jemand was fundiertes sagen? Ich hab zwar gehoert, dass die Brennstaebe mehr Energie erzeugen, als es braucht, um sie rauszuballern, hab aber keine sichere Quelle.
 
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Ja mein Gott, ich hab den Post halt mal locker aus dem Handgelenk verfasst. Man fühlt sich halt mal so mal so.

Und mir ist dann hinterher auch eingefallen, dass Rakete ja putt gehen könnte und sich der ganze Müll dann verteilt.

Doch hätte man Raketen, die entsprechend Nutzlast tragen können, die sich rechnen und wo das Risiko zerstört zu werden sehr gering ist, dann ist der Weltraum doch ein super Ort um den ganzen Müll abzuladen.

Natürlich nicht in der Erdumlaufbahn, so dass der ganze Schrott die Raumfahrt behindert. Aber eben per Einwegsendung Richtung Sonne oder in's Nirgendwo des Weltalls.

Wären die technischen Probleme machbar, ist an der Idee doch grundsätzlich nichts auszusetzen?
 
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grundsätzlich nicht, deshalb haben sich ja leute auch schon gedanken darüber gemacht, siehe die links von starfire.
 
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Und die 10k Euro pro Haushalt weil ja alle so clever sind?

Locker aus dem Handgelenk Alter, locker aus dem Handgelenk!

Und zum Laser Launch Konzept kann man eigentlich erstmal gar nix sagen, ohne dass das Ganze gründlich mit Daten untermauert ist. Nur weil man n Minigewicht 60m hochgeschossen hat, kann man das nich so ohne weiteres hochskalieren. Weil eine Kapsel, die keinen großen Durchmesser haben darf, auf n paar 100 Kilometer Abstand genau an einer bestimmten Stelle zu treffen damits in eine ganz bestimmte Richtung gelenkt wird ist nich so einfach. Luft durch Hitze komprimieren ist in oberen Schichten auch nich mehr so einfach, mangels Luft. Fester Treibstoff ist auch eher schwer zu kontrollieren, vor allem auf die Entfernung...
 
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richtig interessant wird soetwas eh erst mit nem Weltraumlift. Aber das steht noch in den Sternen (haha Wortspiel).
Aber auch jetzt sind die benutzten Brennstäbe nicht so Voluminös, dass man sie nicht sicher ein paar hundert Jahre lagern könnte. Man könnte jetzt einen Fond gründen, der kostendeckend den Betrieb übernimmt, fertig isses.
Mal ganz ehrlich: vor den meisten Problemen, die die Menschen vor 100 Jahren hatten, haben wir garkeine Angst mehr. Trotzdem wird diese Entwicklung nicht unbedingt so weitergehen, weswegen man auch nicht der Nachwelt nur Trümmer hinterlassen sollte.
 
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Und die 10k Euro pro Haushalt weil ja alle so clever sind?

Dann halt weniger Geld und auch nicht für jeden Haushalt sondern für definierte Menge x. Verteilt über das Bundesgebiet.

Ich meine trotzdem, dass das ne Investition in Zukunftsfähigkeit Deutschlands wäre.

Ja, Lieschen Müller lackiert sich nur die Fingernägel, aber wenn das Licht dazu nichtmehr leuchtet, macht sie sich vielleicht Gedanken über ihre Stromversorgung(?).
 
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Also n Weltraumlift muss sich vor Rukks Vorschlägen echt nicht verstecken ^^
 
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Ja den werde ich sicherlich nicht mehr live erleben ^^ Das würde mich schon überraschen. Solche Träumereien bringen vor allem jetzt gerade nichts.
 
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Dann halt weniger Geld und auch nicht für jeden Haushalt sondern für definierte Menge x. Verteilt über das Bundesgebiet.

Ich meine trotzdem, dass das ne Investition in Zukunftsfähigkeit Deutschlands wäre.

ist ja nicht so, dass die schönen solaranlagen auf privtaen dächern nicht schon subventioniert werden. :|
 
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wieso denkst du das? ich habe bisher nur darüber gelesen, dass es eigentlich recht realistisch ist, sowas in der zukunft zu verwirklichen.
 
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Ja, Lieschen Müller lackiert sich nur die Fingernägel, aber wenn das Licht dazu nichtmehr leuchtet, macht sie sich vielleicht Gedanken über ihre Stromversorgung(?).

Sobald das Licht nicht mehr leuchtet ist es imho höchstwahrscheinlich schon zu spät für den Industriestandort Deutschland. Das wird auch immer gerne übersehen von Atomkraftgegnern (so sehr ich Ihre Sorgen bezüglich Endlagerung und "Restrisiko" teile): wir Europäer und speziell wir Deutschen sind unheimlich verwöhnt was das Stromnetz angeht. "Strom" ist für den Endverbraucher jederzeit und quasi unbegrenzt verfügbar. Es ist bequem. Einen großen Beitrag zu dieser Versorgungssicherheit leisten derzeit die AKWs (knapp 50% Grundlast). Ein Wegfallen dieser Grundlast könnte hier zu einigen Problemen führen. Grundlast kann von regenerativen Energien nur schwer substituiert werden, Möglichkeiten sind allerdings vorhanden (Wasserkraft, Geothermik, Biomasse, etc...). Zusätzlich muss das Stromnetz auch intelligenter (Stichwort: Smart Grid) werden, um Schankungen besser ausgleichen zu können. Das alles geht nicht von heute auf morgen (es steht ja jetzt nicht mehr zur Diskussion warum solche Überlegungen nicht schon intensiv vor 20 Jahren angestrengt wurden) und daher würde wir derzeit noch mehr fossile Kraftwerke benötigen. Aus Versorgungssicherheitsgründen würde wir diese ohnehin ab einem gewissen Prozentsatz (Gaskraftwerke können z. B. sehr schnell "angefahren" werden wenn der regenerative "Strom" nicht in der Menge angeliefert wird wie er gerade gebracht wird) benötigen, die allerdings nur als Backup fungieren würden. Ergo haben wir Redundanz im Stromnetz, die die Preise treiben. Und die fossile Energie (hier Gas) muss auch irgendwoher kommen, da haben wir die nächste gefährliche Abhängigkeit (imho beziehen wir das Gas hauptsächlich aus Russland, damit ist die Unabhängigkeit auch wieder fürn Arsch). Desweiteren wird der "Strom"-bedarf extrem steigen in den nächsten Jahren, wenn die fossilen, konventionellen Energieerzeuger nach und nach ersetzt werden. Über 70% der Energie wird derzeit konventionell, fossil erzeugt (allerding ist da auch der Verkehr mit drinnen). Wenn wir das nicht mehr haben wollen (Elektromobilität ist ja auch _DAS_ Thema) müssen wir im Vergleich zu heute riesige Mengen in unsere Stromnetze einspeisen, um keine instabilien Netze zu bekommen. Ich empfehle jedem interessierten mal einen Besuch von strom-instabilen Regionen und was für Auswirkungen das hat, nur damit man auch mal bemerkt wie gut die bösen Multis ihren Job in Deutschland machen. Wird auch gerne mal vergessen wenn die Diskussion hitziger wird.

Diese Punkte verursachen Unmengen an Kosten für die Energieversorger (ja, auch die bösen, großen Multis). Ich will die 4 Großen in Deutschland jetzt nicht übermäßig in Schutz nehmen (ich leider selbst oft genug unter Ihnen und ihrer Marktmacht) aber die haben diese mächtigen Herausforderungen zu stemmen. Dazu sind hohe Investitionen nötig. Und auch die "Großen" haben Konkurrenten... da sind zum Beispiel die französischen Konzerne die mit Ihrem billigen Atomstrom (ja, so billig ist er nicht, aber genau jetzt leider schon, da hat die Atomlobby leider einen guten Job gemacht) jederzeit eine Gefahr, um nur einen zu nennen. Globale Wettbewerbsfähigkeit ist hier das Stichwort. Und die Energie ist für Gesamtdeutschland einfach zu wichtig, um sie aus der Hand und in ausländische Hände zu geben. Das erklärt vielleicht ein wenig die Nähe der Bundesregierung zur Energiewirtschaft.

Und da sind wir wieder bei Lieschen Müller, die Deiner Meinung nach auch rafft was abgeht. Die Leute sind vielleicht nicht blöd... aber die meisten Menschen sind extreme Heuchler was die Energiediskussion angeht (wie die Grünen im Haus bei mir nebenan, die einen auf Umweltkämpfer machen aber dann mit uralten VW Käfern und Bullis statt mit öffentlich Verkehrsmitteln zur Sitzung kommen, aber ich schweife ab). Kernkraftwerke will eigentlich niemand. Aber im Endeffekt entscheiden dann fast alle bei Ihrem Energiekonsum nach dem Preis. Auch heutzutage kann man schon mit gutem Beispiel vorangehen und mit den Füßen abstimmen. Ökostrom bietet jeder Stromanbieter an... aber wieviele Leute sind wirklich bereit jetzt schon den Mehrpreis dafür zu zahlen? Leider sehr wenige. Ich tue es auch nicht, obwohl ich es besser weiß. Ich sollte mich schämen, eigentlich könnte ich mir das ohne Probleme leisten. Aber wenn ich mit meinem Monster-PC mit 600 Watt Netzeil und 2 x 24 Zöller mit allem Pipapo SC2 spiele geht das schlechte Gewissen schnell wieder weg. Und ich glaube ich bin da nicht der Einzige.

Und scheisse, jetzt habe ich doch was zu dem Thema geschrieben obwohl ich das eigentlich lassen wollte...
 
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In der Schweiz wurden grad 3 standorte für Atomkraftwerke geprüft und für gut befunden (gebaut wird aber wohl eh nur 1).
2013 wohl Volksabstimmung.
Theoretisch mögliche Inbetriebnahme ~2025.
 
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vor den meisten Problemen, die die Menschen vor 100 Jahren hatten, haben wir garkeine Angst mehr.
Quantenmechanik und Relativitätstherie kommen so langsam in dieses Alter und grundsätzlich neues haben wir da bisher kaum zugetragen. Klar Verbesserungen im Detail, die Theorien, auf denen unsere Atomkraftwerke als auch die ganzen Technologien, um irgendwas ins Weltraum zu schießen basieren, sind im Prinzip bald diese 100 Jahre alt und es ist wenig neues in Sicht. Vor allem setzen diese Theorien klare Grenzen des physikalisch machbaren.
 
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Quantenmechanik und Relativitätstherie kommen so langsam in dieses Alter und grundsätzlich neues haben wir da bisher kaum zugetragen. Klar Verbesserungen im Detail, die Theorien, auf denen unsere Atomkraftwerke als auch die ganzen Technologien, um irgendwas ins Weltraum zu schießen basieren, sind im Prinzip bald diese 100 Jahre alt und es ist wenig neues in Sicht. Vor allem setzen diese Theorien klare Grenzen des physikalisch machbaren.

zwischen einer Theorie und der technischen Umsetzung steht aber noch sehr viel Wissen.
Außerdem gibt es ja auch schon die Theorie zur Kernfusion - sogar schon etwas mehr. Und wenn es irgendwann läuft, vielleicht in 100 Jahren, dann hat man vor der Energieerzeugung keine Angst mehr.
 
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Und da sind wir wieder bei Lieschen Müller, die Deiner Meinung nach auch rafft was abgeht. Die Leute sind vielleicht nicht blöd... aber die meisten Menschen sind extreme Heuchler was die Energiediskussion angeht (wie die Grünen im Haus bei mir nebenan, die einen auf Umweltkämpfer machen aber dann mit uralten VW Käfern und Bullis statt mit öffentlich Verkehrsmitteln zur Sitzung kommen, aber ich schweife ab). Kernkraftwerke will eigentlich niemand. Aber im Endeffekt entscheiden dann fast alle bei Ihrem Energiekonsum nach dem Preis. Auch heutzutage kann man schon mit gutem Beispiel vorangehen und mit den Füßen abstimmen. Ökostrom bietet jeder Stromanbieter an... aber wieviele Leute sind wirklich bereit jetzt schon den Mehrpreis dafür zu zahlen? Leider sehr wenige. Ich tue es auch nicht, obwohl ich es besser weiß. Ich sollte mich schämen, eigentlich könnte ich mir das ohne Probleme leisten. Aber wenn ich mit meinem Monster-PC mit 600 Watt Netzeil und 2 x 24 Zöller mit allem Pipapo SC2 spiele geht das schlechte Gewissen schnell wieder weg. Und ich glaube ich bin da nicht der Einzige.

Ja jetzt nimmt Lieschen Müller den preiswerteren Tarif. Rational gehandelt.
Deswegen soll sie ein Windrad/Solar/Erdwärme finanziert bekommen, dass sie ab sofort den Strom fast komplett selber erzeugt.

Wenn das Licht dann ausgeht, ist das eben Lieschen Müller's eigenes Problem. Ergo wird sie sich drum kümmern, dass die ganze Energieversorgung in ihrem Haushalt stimmt.

Das könnte dann so aussehen, dass sie sich mit ihren Nachbarn energiemäßig austauscht, sich überlegt wie man Strom speichern und bessere Wirkungsgrad erhalten kann.

Und wenn das ganz viele Lieschen Müllers in Deutschland machen, wird die eine oder andere schon ne gute Idee haben.

Und das meine ich mit "Dynamik der Masse" nutzen.
 
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wieso denkst du das? ich habe bisher nur darüber gelesen, dass es eigentlich recht realistisch ist, sowas in der zukunft zu verwirklichen.

Materialtechnisch nicht zu verwirklichen. Die Last die auf das Fundament wirkt ist halt zu extrem. Vom Moment das durch Winde entsteht mal ganz abgesehn...
 
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