Brexit - Chance oder Risiko

Gelöschtes Mitglied 137386

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na noch gibt es keine schutzzölle. es gab doch mal so ne periode, wo der pfund schwach war und man über co.uk spiele und anderes zeug für viel viel weniger kaufen konnte als in ger.
 
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Jo, die gute alte Zeit :( Leider war der Euro in den letzten Monaten recht schwach so dass Importe ausEngland fast nichts brachten.

Ist schon bedeutsam dass wir unsere Spiele aus GB günstig bekommen!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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nicht nur spiele, einfach alles. was kann es wichtigeres geben als meinen persönlichen vorteil? :)
 
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Geil
Habe mich noch nie so über einen Kurseinbruch im Aktiendepot gefreut.
Danke Großbritannien, das es einen Hoffnungsschimmer im Kampf gegen das bürokratische Monster EU gibt :love:
 
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Hätte ich nicht gedacht. Aber das war ein klarer Sieg für die direkte Demokratie. Ein freies Volk hat entscheiden. Obwohl kalte Winde im Norden aufziehen und die Führung von Schottland und Irland angekündigt hat, sie wollen bei der EU bleiben.

R.I.P. Großbritannien.

Meine Meinung:
EU ist geil. Zusammenarbeit, Wohlstand, Frieden.
Brüssel ist ein uber Huso. Mit untransparanten Hinterhofverhandlungen zu TTIP etc.

Ich fordere ganz klar eine Reform der EU. Zurück zu ihren alten Werten.
Entscheidung von England muss respektiert werden. Nun sollen sie aber auch dafür gerade stehen. Aufkeinenfall irgendwelche Deals. Raus ist Raus. Mit all ihren Konsequenzen. Die brauchen unseren Markt viel dringenter als wir den engländischen.
Cameron will einen langwierigen Ausstieg.
Die EU will einen sofortigen Ausstieg um unklarheiten vorzubeugen.

Die Engländer sollen die Konsequenzen spüren.

Gleichzeitig finde ich es sehr komisch: Griechenland sollte unbedingt drin bleiben. Aber England darf einfach so entscheiden?

E: Was ich sehr postiv sehe: Ein krasses Fuck You an Brüssel und die Politik Merkels. Ich fordere auch ein Referendum über Flüchtlingsfragen und EU verbleib.
 
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"Die Engländer sollen die Konsequenzen spüren"

Wie kommt man auf solche dämlichen Aussagen? Sowas lese ich hier, bei SPON, auf Facebook usw und in der Politik scheint es diese Denkweise tatsächlich zu geben, um Nachahmer abzuschrecken.
Das ist doch das allerletzte, die Briten sind unsere Partner und es ist nur sinnvoll die Verträge geordnet aufzulösen und parallel an neuen Lösungen zu arbeiten, damit der Schaden für alle so gering wie möglich bleibt.
Stattdessen ragen hier viele, wie eine sitzengelassene zeternde Ehefrau. :flop:
 
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Naja, raus ist raus. Die Engländer sollen die Konsequenzen spüren. Was ist daran so falsch zu verstehen? Wenn die Entwicklungen dort gut verlaufen, dann sind das Impulse für z.B. den Austritt der deutschen aus der Eu bzw. Impulse für ein eigenes Referendum.

Gleichzeitig soll die EU deutlich machen (für mögliche Abspalter) was dass für Konsequenzen hat. Genau aus diesem Grund. Um Nachahmer abzuschrecken. Ich will ja schon Zusammenarbeit, Frieden und Wohlstand. Wenn sich hier jeder abspaltet dann beginnt die kacke wieder zu dampfen. Vielleicht nicht in den nächsten Jahren aber bestimmt in den nächsten 30 - 40 Jahren. Wer denkt, dass hier alles friedlich bleibt in Europa der soll mal in die Geschichte schauen. Vor einigen Jahren war z.B. auch undenkbar das es Krieg in der Ukraine gibt.

Gleichzeitig kreist die Nato Russland weiter ein. Säbbelrasseln hier und da.

Wenn die EU das durchgehen lässt ohne schmerzhafte Konsequenzen, dann spalten sich doch direkt die nächsten ab. Kettenreaktion hier und da. Dann haben wir wieder diese Nationalstaaterei und irgendwann wieder Krieg. Wer an eine friedliche Coexistenz glaubt, hat wohl nie Geschichtsbücher gelesen.

Die Zukunft Europas lässt sich in der Vergangenheit der Vereinigten Staaten von Amerika ablesen. Und die Abspaltung verheißt nichts gutes

E: Will jetzt keinen falschen Eindruck erwecken. Meine Meinung ist schon viel differenzierter, aber hab auch keine Lust nen Wall of Text zu schreiben. Brüssel halte ich immernoch für einen Superhurensohn. Aber die Idee der EU gefällt mir. Idee der EU >> Brüssel.
 
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Ja, "bestrafen" ist natürlich Quatsch.
Bin auch der Meinung, dass die EU reformiert gehört.
Ähnlich wie Cosmos sehe ich das schon auch.

Es soll doch nicht so sein, dass man aus Angst vor Konsequenzen in der EU bleibt, sondern, um die Vorteile freiwillig und aus vollen Stücken zu "genießen".
Alles andere ist doch Blödsinn.

"Wenn du in unserem Club nicht mitmachen willst, dann reden wir nicht mehr mit dir".
 
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Es soll doch nicht so sein, dass man aus Angst vor Konsequenzen in der EU bleibt, sondern, um die Vorteile freiwillig und aus vollen Stücken zu "genießen".
Alles andere ist doch Blödsinn.

Naja, genau so hab ich das mit den Konsequenzen gemeint. Du gehts raus? Klar, respektieren wir. Aber die Vorteile wirst du nicht mehr genießen. Ist jetzt nicht so dass ich die Reichswehrführung einberufen will und die V2 Rakten aus dem Keller raushole

E: Krass finde ich die ersten Reaktionen
- Morgan zieht 2000 Mitarbeiter aus London nach Frankfurt ab
- Es wurde ein Schottenreferendum angekündigt
 
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Das wäre ja wirklich heftig wenn nach dem Referendum noch ein weiteres kommt um die Volksentscheide erst ab 60% werten zu lassen also Brexit ex tunc unwirksam.

Ich glaube viele Menschen dort haben einfach aus dem Bauch gewählt "ne scheiß auf Flüchtlinge" und für Brexit gestimmt. Mit den Konsequenzen, insbesondere Schottland, haben sich glaube ich viele nicht beschäftigt.
 
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lol wie ich auf die nächste Bundestagswahl gespannt bin.

Alle so "Ich wähl mal AfD, die gewinnen eh nicht aber ein gutes Ergebnis hats denen da oben dann mal richtig gezeigt!"

Dann die Auszählung: 54% AfD
...
Alle so: Ups...
Zweiter Schritt: Wie erklären wir die Wahl für ungültig?

Wäre so episch -_-
 

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Sturgeon kündigt ein neues schottisches IndyRef an. Kann sie machen. Dazu muss man aber erstmal sagen, dass die SNP keine absolute Mehrheit mehr in Holyrood hat. Zudem lag der Unterschied bei ihrer letzten Volksabstimmung bei 10%, die für den Verbleib im UK gestimmt haben. Selbst wenn die SNP ein zweites Referendum durchbringt, ist es noch lange nicht gewonnen.
Aus meiner Sicht ist das hier ohnehin eine Win-Win-Situation: Schottland bekommt noch eine Chance auf seine Unabhängigkeit und die EU zerfällt zur gleichen Zeit. Mindestens Wilders und Le Pen haben bereits Bestrebungen auf eine eigene Volksabstimmung bekundet. Die Franzosen sind noch EU-skeptischer als die Briten und wenn zwei der drei wichtigsten EU-Mitglieder weg sind, ist das Projekt ganz einfach Geschichte.
Am härtesten trifft es allerdings die Nordiren. Der Deputy First Minister von Nordirland, Sinn-Fein-Mitglied, hat bereits ein eigenes Referendum zur Zukunft Nordirlands gefordert. Das ist auch im Karfreitagsabkommen so vorgesehen. Interessant ist, dass die unionistischen Parteien zwar offiziell für den Brexit waren, die unionistischen Wähler dem Remain-Lager aber trotzdem zum Sieg verholfen haben. Hier haben wir also Protestanten, die den Katholiken zu einem Wahlsieg verhelfen. Da wird es nochmal richtig interessant.
 
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Alle so "Ich wähl mal AfD, die gewinnen eh nicht aber ein gutes Ergebnis hats denen da oben dann mal richtig gezeigt!"

Dann die Auszählung: 54% AfD
...
Alle so: Ups...
Zweiter Schritt: Wie erklären wir die Wahl für ungültig?

Ich glaube ich wähle doch lieber keine AfD :X
Wobei EU ja, Flüchtlinge nö

Aus meiner Sicht ist das hier ohnehin eine Win-Win-Situation: Schottland bekommt noch eine Chance auf seine Unabhängigkeit und die EU zerfällt zur gleichen Zeit.

Was ist an einem EU zerfall positiv? Ich habe z.B. keine Ahnung was dann passieren würde. Wäre das jetzt besser oder schlechter. Ich glaube wirtschaftlich wäre das ein Katastrophe.

Und wie wollen wir uns in Zukunft gegen USA, China oder Indien behaupten?
 
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naja immerhin gibt es nun ein freiwilliges versuchskaninchen, an dem sich zeigen wird, was so ein eu-austritt für konkrete auswirkungen hat. ich bin gespannt.
 
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Naja, raus ist raus. Die Engländer sollen die Konsequenzen spüren. Was ist daran so falsch zu verstehen? Wenn die Entwicklungen dort gut verlaufen, dann sind das Impulse für z.B. den Austritt der deutschen aus der Eu bzw. Impulse für ein eigenes Referendum.

Wenn der Brexit für die Engländer gut verläuft (wirtschaftlich, kulturell und es sich als die beste Entscheidung der letzten 10 Jahre entpuppt [WENN!]), dann wäre ein eigenes Referendum folgerichtig. Eigentlich bräuchte man dann auch gar kein Referendum mehr, da die Politik dann aus Eigeninteresse einen Austritt anstreben sollte.
Gegen die Vernunft und von Fanatismus getrieben sollte kein Staat in der EU bleiben.

Dann haben wir wieder diese Nationalstaaterei und irgendwann wieder Krieg. Wer an eine friedliche Coexistenz glaubt, hat wohl nie Geschichtsbücher gelesen.

Die EU ist in ihrer jetzigen Form mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluss. Politische System kommen und gehen und auch die EU wird sich verändern müssen.
Ich habe auch nicht das Gefühl das die EU für Stabilität auf dem Kontinent sorgt, sondern eher das Gegenteil ist der Fall.
Es vergeht kaum ein Jahr oder Monat (?) ohne neue EU-'irgendwas'- Kriese in der sich die EU dann wieder als völlig nutzlos, zu starr oder zahnlos erweist. Es wächst mittlerweile eine Generation in EU- Ländern heran die nur Kriese kennt.
Wenn du so Angst vor Krieg hast, dann warte mal ab, bis die so alt sind wie wir und sich nicht mal an eine Zeit vor der Kriese erinnern können.
Es ist höchste Zeit das sich da was tut.
Und man muss anfangen sich einzugestehen, dass einfach so weiter nun einmal nicht immer funktioniert.

Man kann den Briten nur alles Gute wünschen und das sie mit Ihrer Entscheidung glücklich werden.
Und wenn es eine dumme Entscheidung (aus purer EU -Verzweiflung) war, dann sollte man trotzdem an stabilen Verhältnissen interessiert sein und sich nicht niederen Trieben hingeben.
 
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weil wir heute auch panisch alles gleich als super schwere krise bezeichnen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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also dieses kriegsargument verstehe ich echt null, das sind einfach äpfel und birnen. als ob es überall auf der welt sonst gerade zu weltkriegen kommt, weil sie keine supranationalen staatengebilde gründen. es haben, bis auf das russisch-georgisch-ukrainische scharmützel überhaupt noch nie länder miteinander krieg geführt, die ein mcdonalds haben :ugly:
 

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trump lässt seine außenpolitischen kenntnisse spielen.

hach ja, die pfeife wird noch präsident und die afd regiert bald das land.
strange zeiten.
 
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vielleicht meinte er das schottland jetzt nochmal für unabhängigkeit abstimmt. schottland den schotten und so.

oder er ist dumm, eins ist wahrscheinlicher als das andere.
 
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er hat vermutlich nicht mit jedem einzelnen schotten gesprochen, sondern mit seinen untergebenen und spieler auf seinem golfplatz.
 

mfb

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Vielleicht meint er mit "their country" auch ganz UK, und hat nur seinen Aufenthaltsort genauer angegeben.
"Bin gerade in Frankfurt gelandet, große Aufregung über die Wahl, es wurde Partei X gewählt" kann sich durchaus auf eine Bundestagswahl beziehen, auch wenn in Frankfurt vielleicht die Wahlergebnisse anders aussahen als gesamt.

oder er ist dumm, eins ist wahrscheinlicher als das andere.
 
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ein idiot, der aus 200 mio $ erbe in 30 jahren ~10 milliarden $ gemacht hat. es gibt nur wenige männer auf der welt, die so erfolgreich wie donald trump sind, das darf man bei all den anschuldigungen seine reden befinden sich auf viertklässler niveau nicht vergessen. :)
 

mfb

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Hat er wirklich nur 200 Millionen geerbt? Ich habe da schon deutlich höhere Zahlen gesehen.
Er mag sich ja wirtschaftlich auskennen, aber das macht ihn nicht zu einem brillanten Politiker. Auch wenn viele seiner Aussagen wohl bewusst nicht zu intelligent wirken sollen, sehe ich in einem Fall wie hier bei Schottland nicht, wie das seinen Umfragewerten helfen soll.
 
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kann mir einer von euch experten denn mal erklären, ob "country" jetzt besser auf schottland, great britain oder united kingdom passt? ich denke mal ganz stark, dass man selbst bei in schottland lebenden viele antworten hören wird. soviel zu "dumheit".
 

zoiX

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Forbes schätzt Trumps Vermögen doch eher auf so 3-4 Mrd.? (Und er ist der einzige unter ca. 1500 Milliardären, der sich über die Forbes-Schätzung beschwert...)
Ich weiß nicht. Wenn ich meinen PostDoc-Advisor so reden höre, dann ist man sich zumindest in Akademikerkreisen durch alle Fachrichtungen hinweg ziemlich einig, dass Trump in erster Linie gut darin ist, einen großen Hehl um seine Person zu machen und davon abgesehen seine größte Errungenschaft seine Erbschaft ist.

Aber hier ging es doch ursprünglich um den Brexit?
 

Benrath

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Also ich find zwei punkt immer lachhaft.

EU = undemokratisch. Die Eu ist so demokratisch wie die demokratische gewählten Regierungen sie sein lassen. Weil, sind wir ehrlich, kein Land will so wirklich, dass die EU ein Parlament hat, das nach Verhältniswahlrecht gewählt wird, wie in den Länder, weil dann alls länder <10 Mio nichts mehr zu melden haben und wir den EUDSR näher kämen. Daher ist der Vorwurf dum, dafür kann die EU nix und selbst wenn, ist alles implizit demokratisch legitimiert.

Dann das mit dem Bürokratisch. Natürlich, aber wie stellt man sich das vor. Jeder Staat fängt wieder mit seiner eigenen Regulierung an. Wir brauchen Supranationale Institutionen in Zeiten der immer schneller voranschreitender Globalisierung. Die Firmen sind da schneller. Steuerwettlauf nach unten etc.

Wenn ich noch mal Mackia lese, wie toll es mazedoninen schafft die Grenzen zu schliessen. Bravo, ein Land in das keiner will. Eigentlich will ich das Thema nicht wieder auf machen, aber nur weil zu dum ist zu checken, weil Kosten eine wirkliche Grenzschliessung hat, muss mans nicht feiern. Hf, auf Dauer alle Frachtströme zu kontrollieren. Aussengrenzen kontrollieren und einhalten, klar. Aber wieder Kleinstaaterei, nein Danke.

Und immer noch Dank Micro USB und e Birne :troll:
 
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EU = undemokratisch. Die Eu ist so demokratisch wie die demokratische gewählten Regierungen sie sein lassen.
Nach der Logik darf man auch nie Putin/Erdogan kritisieren für das was sie sich so ausdenken, wenn man auch nur davon ausgeht, dass sie zumindest ein einziges mal einigermaßen sauber gewählt wurden. Oder Polens Mediengesetze dieses Jahr etc pp. Alles astreine Demokratien, Benrath approved :top:
 

Scorn4

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Wenn Regierungsvertreter, die regelmäößig demokratisch neu gewählt werden, innerhalb des EU-Rahmens EU-Entscheidungen gemeinsam treffen - wie genau stehen die dann mit Putrin und Erdogan auf einer Stufe? Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden.
 

TheGreatEisen

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### Benrath, leider kapieren das unsere AfD'ler nicht. Auch die immer wiederkehrende Phrase "Wirtschaftsunion ja, politische Union nein" zeugt schlicht von Unverstand. Als wären weitreichende Regelungen, die in unser Leben eingreifen, ohne politische Union sinnvoll oder überhaupt Verfassungsrechtlich zulässig. Als hätten Farage, Wilders, Le Pen oder Petry auch nur den Hauch einer Ahnung, ob und bejahendenfalls weshalb es den Menschen durch einen Austritt besser gehen sollte.

Die Statistik zeigt glasklar, dass der Brexit von den Alten gewollt und gewählt wurde. Die müssen mit der Entscheidung noch 15 Jahre leben. Die jungen Leute waren ganz klar für Remain. Mir bereitet das große Sorgen. Die Demographie wird den reaktionären alten Deppen zukünftig die Macht zuweisen.
 
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Wobei gb natürlich nach wie vor eine relativ hohe geburtenrate hat. Der unterschied von der anzahl alter zu junger menschen ist dort längst nicht so groß, wie in deutschland. Es stimmt aber, dass vor allem länder, welche eine ähnlich demographische entwicklung wie D haben, dort auf ein großes problem zusteuern.
 
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Dann das mit dem Bürokratisch. Natürlich, aber wie stellt man sich das vor. Jeder Staat fängt wieder mit seiner eigenen Regulierung an. Wir brauchen Supranationale Institutionen in Zeiten der immer schneller voranschreitender Globalisierung. Die Firmen sind da schneller. Steuerwettlauf nach unten etc.

Und wie genau lassen sich jetzt 500 Mio Bürger schneller regulieren als 20 Mio?
 
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[...]Die Statistik zeigt glasklar, dass der Brexit von den Alten gewollt und gewählt wurde. Die müssen mit der Entscheidung noch 15 Jahre leben. Die jungen Leute waren ganz klar für Remain. Mir bereitet das große Sorgen. Die Demographie wird den reaktionären alten Deppen zukünftig die Macht zuweisen.

"die alten" werden zum sündenbock der wahl gemacht, wie der breakdown dieses polls zeigt: http://lordashcroftpolls.com/2016/06/how-the-united-kingdom-voted-and-why/#more-14746

darauf basierend kurze liste von gruppen, die überproportional pro-brexit wählten:
EPe5foM.jpg


auch erwähnenswert: das verhältnis zwischen mann und frau pro brexit war ausgeglichen (52-48), weiße auch unverdächtig bei 53-47. bleibt diesmal wenigstens der race und gender war erspart.

zumindest wenn man den zahlen vertrauen kann. ich habe noch nie von der seite gehört und macht auch nicht den superseriösesten eindruck. die befragung hat laut eigener aussage zwischen >12k leuten stattgefunden.
 

Deleted_38330

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Vor allem war die Wahlbeteiligung in Regionen mit einer höheren jüngeren Bevölkerung niedriger. Junge Remainers konnten ganz einfach nicht mobilisiert werden. http://www.bbc.com/news/uk-politics-36616028
Das jetzt einfach den Alten anzuhängen ist so lustig wie dreist.
 
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Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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ich bin weiß gott auf deiner seite eisen, aber das ist ein scheiss argument. genauso könnte man sonst sagen die die am längsten drin waren kennen den laden am besten und sind deswegen am meisten dagegen. und das wäre auch schwachsinn
 
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