Würdet ihr euch gegen Covid zeitnah impfen lassen?

Würdet ihr euch zeitnah gegen Covid impfen lassen?

  • Ja

    Stimmen: 92 86,0%
  • Nein

    Stimmen: 3 2,8%
  • Erstmal nicht

    Stimmen: 11 10,3%
  • sonstiges

    Stimmen: 1 0,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    107

Zsasor

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Ich bin nächste Woche auch dran. Zumindest in NRW wird der Kram jetzt wohl personenbezogen bestellt, ich musste auf jeden Fall schon im Vorfeld einen Einwilligungsschein einreichen.
hier bekommt jeder mitarbeiter (je nach priorität) eine mail und kann sich dann über ein webbasiertes impfportal selbst termine aussuchen und die aufklärung digital durchlesen und ausfüllen.
abfragen zur bereitschaft gab es vorher wohl angeblich, halte ich aber für nicht ganz zutreffend. zumindest kenne ich niemanden der gefragt worden wäre und ich habe verbindungen in die hinterletzten abteilungen in dem laden.
 

Gustavo

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Stehe jetzt auch auf der Liste in New Jersey, bin mal gespannt wie lange es dauert bis sie meiner Kategorie ein Impfangebot machen können. Hatte im Dezember in meinem Wohnhaus auch den ersten krassen Covid-Fall: Typ (41) wird wegen geringer Symptome und relativ jungem Alter vom Krankenhaus nach Hause geschickt, fünf Tage später kommt er mit Lungentzündung, Embolie und daraus resultierendem massiven Schlaganfall zurück. Mittlerweile haben sie zweimal am Hirn operiert, Langzeitprognose ziemlich düster. Für die USA obligatorischer GoFundMe für Krankenhauskosten hat als momentanes Ziel 150k Dollar. :rolleyes:
 
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hier bekommt jeder mitarbeiter (je nach priorität) eine mail und kann sich dann über ein webbasiertes impfportal selbst termine aussuchen und die aufklärung digital durchlesen und ausfüllen.
abfragen zur bereitschaft gab es vorher wohl angeblich, halte ich aber für nicht ganz zutreffend. zumindest kenne ich niemanden der gefragt worden wäre und ich habe verbindungen in die hinterletzten abteilungen in dem laden.

So modern ist mein Puff nicht. Zuerst wurde die Bereitschaft (ja/ja, aber später/nein) abgefragt, jetzt kamen die Einwilligungsscheine und in den nächsten zwei Wochen ist je Dienstag und Donnerstag impferei. Terminvergabe erfolgt wohl telefonisch nach dem Motto "Sie sind dann und dann dran oder Sie können sich bei einem öffentlichen Impfzentrum einen Termin holen." Total geil, da ich nächste Woche wieder Nachtdienste hab
facepalm8q49r21g.gif


Die beiden Termine in der übernächsten Woche sind dabei für die "ja, aber später" Fraktion :deliver:
 

Zsasor

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ja gut, sind halt andere dimensionen hier.
an vier terminen die belegschaft impfen schafft man nichtmal wenn ein tag 96 stunden hätte.

aber immerhin geht es bei dir bald los und lieber nach einem nachtdienst nicht/wenig schlafen als vermutlich 12-18 zwiebelmonate auf einen termin draussen warten.
 
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Ja, aber nur wenn ich die Gewissheit habe, das ich nur ein geringes Risiko eingehe.
 
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https://www.spiegel.de/karriere/wie...sollen-a-26a3cfc4-3bf5-492b-8930-d1fa7eba04e6

Die Meldung las sich erschreckend: Ein Pflegedienst in Dessau soll sieben Mitarbeiter entlassen haben, weil sie sich nicht gegen Corona impfen lassen wollten. Drei Tage Bedenkzeit hätte ihnen der Chef gelassen, als sie dann noch immer nicht wollten, hätten sie umgehend die Kündigung bekommen.

Auch wer die Impfung für sinnvoll hält, kommt bei so einer Schlagzeile ins Grübeln: Darf man so mit Mitarbeitern umgehen? Auch wenn sie in einem Beruf arbeiten, in dem die Impfung tatsächlich eine große Rolle spielt: Müssen sie nicht selbst über ihren Körper bestimmen? Andererseits: Jede Infektion, die dorthin getragen wird, wo alte und kranke Menschen leben, kann sich leicht zum Hotspot auswachsen. Ein Großteil der deutschen Corona-Toten lebte in Altenheimen. Pflegerinnen und Pfleger haben nicht irgendeinen beliebigen Job.

Über ihre Impfbereitschaft ist deshalb viel geschrieben worden. Nur rund die Hälfte wolle sich immunisieren lassen, so eine Studie kurz vorm Jahreswechsel – die aber nicht repräsentativ war.

Vermutlich bin ich rechtlich einfach zu out-of-touch aber nein, ich verstehe überhaupt nicht, wie man bei dieser Schlagzeile ins Grübeln kommen kann. Wenn eine Pflegekraft sich mutwillig nicht an Mindestmaßnahmen hält, die dem Patientenschutz dienen, gehört sie natürlich entlassen. Am I crazy? Mal schaun was bei den garantiert kommenden Gerichtsverhandlungen rauskommt.
 
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Naja bei der Art der Entlassung könnte er schon Probleme kriegen
https://www.focus.de/panorama/welt/...h-nicht-impfen-lassen-wollen_id_12902584.html
In die Ecke will sie sich nicht stellen lassen. "Ich bin keine Impfgegnerin. Ich wollte nur ein paar Tage mehr Bedenkzeit", sagte sie der "Bild am Sonntag". Vor allem eines nervt die Altenpflegerin. "Es ist eine Frechheit, wenn mir jemand in so einer persönlichen Sache eine Frist setzt."

Die Konsequenz: Sie will ihren ehemaligen Arbeitgeber wegen Nötigung am Arbeitsgericht verklagen.
4/7 haben wohl nicht klar nein gesagt
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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https://www.spiegel.de/karriere/wie...sollen-a-26a3cfc4-3bf5-492b-8930-d1fa7eba04e6



Vermutlich bin ich rechtlich einfach zu out-of-touch aber nein, ich verstehe überhaupt nicht, wie man bei dieser Schlagzeile ins Grübeln kommen kann. Wenn eine Pflegekraft sich mutwillig nicht an Mindestmaßnahmen hält, die dem Patientenschutz dienen, gehört sie natürlich entlassen. Am I crazy? Mal schaun was bei den garantiert kommenden Gerichtsverhandlungen rauskommt.

Dito. Was soll dieses "über seinen eigenen Körper entscheiden" Blödsinnsargument. Es geht ja gerade nicht um ihren Körper, sondern um die anderen Körper.

In die Ecke will sie sich nicht stellen lassen. "Ich bin keine Impfgegnerin. Ich wollte nur ein paar Tage mehr Bedenkzeit", sagte sie der "Bild am Sonntag". Vor allem eines nervt die Altenpflegerin. "Es ist eine Frechheit, wenn mir jemand in so einer persönlichen Sache eine Frist setzt."

Die Konsequenz: Sie will ihren ehemaligen Arbeitgeber wegen Nötigung am Arbeitsgericht verklagen.

Gott immer diese bauernschlauen Drohungen, was soll "Nötigung am Arbeitsplatz" sein? Ist wohl sowas wie Beamtenbeleidigung...Ansonsten Schwachsinnsargument. Was für Bedenkzeit? Worüber will die Altenpflegerin nachdenken? Sie ist weder qualifiziert noch kompetent genug um irgendwas in diesem Thema zu verstehen oder sich eine Meinung zu bilden. Was hätten ihr 2 oder 10 Tage mehr gebracht, sie hat keinerlei Ahnung von der Materie, das ist so wie wenn meine Reno ein bisschen über die Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes nachdenken will. (Bevor wieder der Flame losgeht, ich bin auch 0 kompetent oder qualifiziert um etwas über Impfungen zu wissen und deswegen mache ich das, was in dieser Situation rational ist und befolge die Anweisungen der Experten).
 
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Der Pflegedienst von meiner Oma hat wohl auch 3 oder 4 von solchen Idioten. Sie wollte eigentlich irgendwann Anfang 2020 ins Pflegeheim weil es allein Zuhause nicht mehr wirklich rundlief aber dann kam Corona und deshalb wurde erstmal drauf verzichtet und der Takt des Pflegedienstes hochgesetzt. Da meine Oma sowieso ein schwaches Herz, Probleme mit der Atmung und etwas Übergewicht hat und fast 90 ist hat sie sich auch ziemlich verbunkert, den Pflegedienst zu Masken, ständigem desinfizieren usw. genötigt und generell etwas übertrieben aber gut ist halt ne ehemalige Krankenschwester und hat kein Bock auf verrecken. Dann kam die Impfung und der Pflegedienst kam dadurch das der an ein Pflegeheim angeschlossen ist sehr früh an Impfstoff und haben erstmal alle durchgeimpft. Dachte meine Oma. Irgendwann hat dann eine der Frauen ihr gesagt das wohl eine handvoll da "Zweifel" haben und großzügig erstmal auf die Impfung verzichtet haben bis sie sich besser "informiert" haben und da ist meine Oma steilgegangen. Trotz Telefonterror haben die natürlich beim Pflegedienst die Namen der Impfverweigerer nicht rausgerückt also lässt sie sich jetzt von allen die ihre Wohnung betreten wollen erstmal den Impfausweis zeigen. Bisher war noch keiner der Kanaillen dabei aber die ruft wahrscheinlich die Polizei wenn sich da tatsächlich einer ohne Impfung zu ihr traut. :mond:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Der Pflegedienst von meiner Oma hat wohl auch 3 oder 4 von solchen Idioten. Sie wollte eigentlich irgendwann Anfang 2020 ins Pflegeheim weil es allein Zuhause nicht mehr wirklich rundlief aber dann kam Corona und deshalb wurde erstmal drauf verzichtet und der Takt des Pflegedienstes hochgesetzt. Da meine Oma sowieso ein schwaches Herz, Probleme mit der Atmung und etwas Übergewicht hat und fast 90 ist hat sie sich auch ziemlich verbunkert, den Pflegedienst zu Masken, ständigem desinfizieren usw. genötigt und generell etwas übertrieben aber gut ist halt ne ehemalige Krankenschwester und hat kein Bock auf verrecken. Dann kam die Impfung und der Pflegedienst kam dadurch das der an ein Pflegeheim angeschlossen ist sehr früh an Impfstoff und haben erstmal alle durchgeimpft. Dachte meine Oma. Irgendwann hat dann eine der Frauen ihr gesagt das wohl eine handvoll da "Zweifel" haben und großzügig erstmal auf die Impfung verzichtet haben bis sie sich besser "informiert" haben und da ist meine Oma steilgegangen. Trotz Telefonterror haben die natürlich beim Pflegedienst die Namen der Impfverweigerer nicht rausgerückt also lässt sie sich jetzt von allen die ihre Wohnung betreten wollen erstmal den Impfausweis zeigen. Bisher war noch keiner der Kanaillen dabei aber die ruft wahrscheinlich die Polizei wenn sich da tatsächlich einer ohne Impfung zu ihr traut. :mond:

Beste Oma :top: Darf auch gerne mit dem Gehstock Impfgegner verprügeln wenns nach mir geht ^^
 
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Naja bei der Art der Entlassung könnte er schon Probleme kriegen
https://www.focus.de/panorama/welt/...h-nicht-impfen-lassen-wollen_id_12902584.html

4/7 haben wohl nicht klar nein gesagt

Das ist doch Bullshit. Man kann sich heutzutage in kürzester Zeit über die Impfung und deren Folgen informieren, wozu braucht man da noch mehr Tage? Gab es zwei Tage später etwa noch ein Seminar, welches sie besuchen wollte, und welches ihr dann erstmal erklärt, wie so eine Impfung funktioniert? Allein dieses rumgemimose zeigt mir, dass sie überhaupt nicht verstanden haben, worum es geht und wie hoch die Risiken für sie selbst sind, was für eine Pflegekraft ehrlich gesagt ziemlich armselig (und mitunter auch gefährlich) ist.
 
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Klar ist das Thema an sich auch nicht so richtig überraschend. Aber am Ende hat er "nein" und "vielleicht" einfach gleichgestellt, hat die Leute aber tendenziell eh bis Ende Februar an der Backe. Ob er die Kündigung nun am 23.(?) ausspricht oder denen noch ne Woche Bedenkzeit gibt, ist doch am letztlich genauso wumpe.
Das klingt alles sehr getriggert nur weil es halt jetzt grad um Corona geht.
 
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wurd hier noch gar nicht erwähnt:
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...nweisungen-fuer-aeltere-gebrechliche-Menschen
Oslo – Die norwegische Gesundheitsbehörde hat ihre Anweisungen zur Impfung älterer, gebrechlicher Menschen gegen COVID-19 geändert. Bei dieser Bevölkerungsgruppe könnten die üblichen Nebenwir­kun­gen der Impfung zu schweren Verläufen führen, wie die Auswertung von Todesfällen kurz nach der Impfung mit einem mRNA-Impfstoff gezeigt habe.

[...]

In Norwegen werden derzeit – ähnlich wie in Deutschland – die Alten und Pflegebedürftigen mit schwe­ren Grunderkrankungen geimpft. Häufige Nebenwirkungen von mRNA-Impfstoffen sind zum Beispiel Fie­ber, Übelkeit und Durchfall. Sie könnten zu dem tödlichen Verlauf bei einigen gebrechlichen Patienten beigetragen haben, heißt es in der Mitteilung.

In die Zulassungsstudien zu Comirnaty von Biontech und Pfizer waren keine Patienten mit instabiler oder akuter Erkrankung eingeschlossen worden – und nur wenige Teilnehmer über 85 Jahren.

Bei einer Im­pfung von Alten und Pflegebedürftigen mit schweren Grunderkrankungen seien aber Todes­fälle kurz nach der Impfung zu erwarten, wird Sigurd Hortemo, leitender Mediziner der Norwegischen Gesund­heits­­behörde, zitiert. Zur Einordnung: In Norwegen sterben jede Woche etwa 400 Menschen in Alten- und Pflegeheimen.

nicht überraschend, dass durch die bedingte Zulassung noch keine Zeit war, genug Leute mir Vorerkrankungen und/oder hohem Alter für Studien zu finden.
Und könnte wirklich auch nur reiner zeitlicher Zusammenhang sein, weil alte Leute wahrscheinlicher bald sterben als jüngere.

Finde es aber beängstigend, wie die Berichterstattung alle möglichen Bedenken so locker weggewischt hat. Ich dachte immer, der Vorteil der Impfung wäre, dass wenn man genug Leute zur Herdenimmunität geimpft hat, dass man damit die Schwächeren schützen kann, die aufgrund Vorerkrankung/Medikamenten etc. nicht geimpft werden könnte. Alte Menschen mit Vorerkrankungen hätt zu der Gruppe gezählt.
Ob die Strategie, alle ü80 zuerst zu impfen wirklich so klug war oder z.B. Alternative erst alle Pflegekräfte und medizinisches Personal wird man vermutlich erst im Nachhinein wissen.
 

Benrath

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Naja die Idee ist wohl dort zuerst zu impfen, wo die Fatality rate am höchsten ist. Gerade bei knappen Impfstoff macht das schon mehr Sinn.
 
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Ähnliche Bedenken habe ich (ohne Datengrundlage) vor ein paar Seiten geäußert, wobei es hier jetzt wohl explizit nur um ältere mit schweren Vorerkrankungen geht. In dem Fall wäre es natürlich umso wichtiger, dass die Pflegekräfte (und besuchende Angehörige etc.) sich zeitig impfen lassen.
 

Gustavo

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Vermutlich bin ich rechtlich einfach zu out-of-touch aber nein, ich verstehe überhaupt nicht, wie man bei dieser Schlagzeile ins Grübeln kommen kann. Wenn eine Pflegekraft sich mutwillig nicht an Mindestmaßnahmen hält, die dem Patientenschutz dienen, gehört sie natürlich entlassen. Am I crazy? Mal schaun was bei den garantiert kommenden Gerichtsverhandlungen rauskommt.


Sehe ich genauso. Im Übrigen auch völlig verblödet, dieses "über seinen eigenen Körper zu bestimmen"-Argument zu bringen, was sonst fast ausschließlich im Kontext von Abtreibungen genutzt wird. Ist natürlich exakt dasselbe, ein Kind über neun Monate austragen zu müssen oder zweimal in den Arm gepikst zu werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Sehe ich genauso. Im Übrigen auch völlig verblödet, dieses "über seinen eigenen Körper zu bestimmen"-Argument zu bringen, was sonst fast ausschließlich im Kontext von Abtreibungen genutzt wird. Ist natürlich exakt dasselbe, ein Kind über neun Monate austragen zu müssen oder zweimal in den Arm gepikst zu werden.

Ich find das Argument ganz ehrlich auch bei Abtreibungen schwach. Es geht ja niemandem um den Körper der Frau, sondern um den Körper des Kindes, das nunmal auch Rechte hat und irgendwann im Verlauf der Schwangerschaft anfängt ein Mensch zu sein. Insofern ist das Argument auch da eher ein Strohmann. Hier aber natürlich ebenso.

Ich möchte aber nochmal betonen, dass das nichts mit "rechtlich dies das" zu tun hat. In Deutschland gab es bereits eine Impfplicht und es gibt heute wieder in manchen Bundesländern bestimmte Pflichtimpfungen und es gibt keinerlei rechtlich zwingenden Grund, warum man nicht eine Covid Impfung verpflichtend machen sollte. Wenn überhaupt sind die Gründe politisch.
 

parats'

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https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...-gehen-nicht-zur-corona-impfung-17199011.html

Viele Ärzte bleiben der Impfung fern
(...)
Von 200 zur „Sonderimpfung im medizinischen Bereich“ eingeladenen Personen waren am Wochenende im Saarland mehr als die Hälfte nicht erschienen.
(...)
Sie sollten am Samstag ausschließlich mit dem Impfstoff des britisch-schwedischen Pharmariesen immunisiert werden.
(...)
Die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) kritisierte das Fernbleiben am Montag im Landtag scharf. Alle Impfstoffe seien „zugelassen und gut“

Also ich kann die Mediziner gut verstehen. Ich habe ja auch vor mich impfen zu lassen, aber sicher nicht mit dem Zeug von Astra-Zeneca. Gegen die sich gerade ausbreitenden Mutanten wirkungslos oder fast wirkungslos, dünne Datenlage bei der Wirksamkeit und da wo Daten da sind ein Vielfaches unter der Konkurenz.

Bei solchem Geschwätz von der Bachmann könnte ich kotzen. Was ist denn das für ein paternalistischer bullshit, wie blöd glaubt die dass die Leute sind. Die sind nicht einfach "alle gut". Die sind vielleicht alle zugelassen aber der von Astra-Zeneca ist einfach viel viel schlechter.

Das schafft bestimmt toll Vertrauen in die Impfungen und hilft bei der Schaffung der Herdenimmunität wenn man so offen verarscht werden soll.
 

Benrath

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Naja ist halt auch kein Wünsch dir was. Das Zeug ist knapp und soll erstmal da verimpft werden, wo es am meisten bringt.

Auch AZ ist wohl besser als gar kein Impfschutz, daher hab ich da weniger Verständnis mit. Nebenwirkung gibt es praktisch keine. Impfen hilft nicht nur den Ärzten selbst, sondern potentiell auch anderen, selbst wenn die Frage unklar ist. Kann mir aber intuitiv nicht so vorstellen, dass man zwar in etwas vor der Erkrankung geschützt ist, aber trotzdem weiterhin infektiös ist. Lasse mich da gerne aufklären
 
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gibt Bei Corona Leute mit asymptotischen Verlauf, die zwar krank und ansteckend sind, aber keine Krankheitssymptome haben. Oder auch der Krankheitsverlauf bei Kindern, man kann bei denen zwar Viren nachweisen etc., und auch in entsprechenden Mengen, aber waren trotzdem weniger ansteckend nach den meisten Studien.
Ansonsten bisher erstes vorläufiges Ergebnis aus Israel:
https://www.spiegel.de/wissenschaft...israel-a-ef65c055-61a0-47fd-af55-c75886a25899
Der Untersuchung zufolge können sich Menschen zwar kurz nach der ersten von zwei notwendigen Impfungen noch infizieren. Ein Ergebnis, das erwartbar ist, da das Immunsystem Zeit braucht, um einen Impfschutz aufzubauen. Allerdings sprechen die Ergebnisse dafür, dass Geimpfte bei einer Infektion schon zwölf Tage nach der Spritze weniger Viren ausscheiden als Ungeimpfte.

Ansonsten nach dem faz Artikel letzten Abschnitt klingt es eher wieder nach organisatorischen Problem:
Die Kassenärztlichen Vereinigung (KV) im Saarland geht nach Informationen der „Saarbrücker-Zeitung“ davon aus, dass „überwiegend organisatorische Probleme“ für das Fernbleiben der Ärzte verantwortlich waren. Dadurch scheine die „Masse der Ausfälle“ entstanden zu sein. Angeblich sollen Mediziner keinen oder gar zwei Termine mitgeteilt bekommen haben. Nur ganz wenige Kollegen würden sich dem Impfstoff verweigern. Für Montagabend habe die KV eine Krisensitzung geplant, am Dienstag solle eine Klarstellung zur Wirksamkeit des Impfstoffs folgen.
 
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Naja ist halt auch kein Wünsch dir was. Das Zeug ist knapp und soll erstmal da verimpft werden, wo es am meisten bringt.

Ja, zum Beispiel bei Medizinern die einem besonders hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind. Was genau die Gruppe ist da die eingeladen wurde.

Auch AZ ist wohl besser als gar kein Impfschutz
Man kann so argumentieren. Ich teile den Gedankengang nicht so direkt da es die Alternativen ungültig vereinfacht. Der eigene Impfschutz upgraded sich ja nicht einfach magisch zu dem Zeitpunkt wo man sonst den besseren gekriegt hätte. Ich vermute sehr stark dass es keinerlei Daten dazu gibt was passiert wenn man sich erst den einen und später den anderen geben lässt. Wird das überhaupt gemacht oder ist das ein zu hohes Risiko? Wie weit hinten ist man auf Wartelisten für das gute Zeug wenn man erst das schlechte kriegt?
Die Alternative ist nicht so einfach "AZ oder gar keiner", sondern wahrscheinlich eher "kurzfristig + langfristig schlechter Schutz oder kurzfristig kein Schutz und dafür langfristig guter Schutz". Der relative Unterschied zwischen Pfizer und AZ ist größer als der relative Unterschied zwischen AZ und gar keiner Impfung, sogar wenn man die Mutanten wo AZ nochmal schlechter ist nicht berücksichtigt.

Wobei ich nicht behaupten möchte hier unbedingt recht zu haben was diese Abwägung angeht. Ich kenne sicher nicht alle medizinischen Fakten die da reinspielen, man kann sicher darüber streiten und vielleicht ist meine Einschätzung nicht ganz richtig.

Das ist aber nicht der Punkt der mich so aufregt, sondern dieser politische bullshit, wie die Bachmann versucht die Mediziner für dumm zu verkaufen.
Man kann ja argumentieren "besser als AZ als gar keiner", aber dann bitte ehrlich bleiben, zugeben das es viel schlechter ist aber aus Grund a,b,c trotzdem empfohlen wird.

edit:
Ergänzung aus https://www.sol.de/news/update/News...aarland-erscheint-nicht-zum-Impftermin,538784
Bachmann vermutet, dass viele den Impfstoff von AstraZeneca nicht akzeptieren würden. Das Problem sei bundesweit meistens im medizinischen Bereich beobachtet worden. "Aus allen vorliegenden Erkenntnissen und Expertenmeinungen sind diese Bedenken nur schwer nachvollziehbar", stellte die Ministerin klar. Die Bedenken seien "unbegründet".

Ja ne is klar. Sehr glaubhafte Argumentation der Frau Ministerin da.
Sollte vielleicht zu denken geben wenn ausgerechnet die Mediziner den nicht wollen.
 
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Der relative Unterschied zwischen Pfizer und AZ ist größer als der relative Unterschied zwischen AZ und gar keiner Impfung, sogar wenn man die Mutanten wo AZ nochmal schlechter ist nicht berücksichtigt.
Das ist Unsinn. Auch AZ bietet nach den vorhandenen Daten kompletten Schutz gegen schwere Krankheit und Tod.
Es gibt bisher afaik keinen Hinweis darauf, dass sich das durch die Mutanten ändert.

Ich vermute sehr stark dass es keinerlei Daten dazu gibt was passiert wenn man sich erst den einen und später den anderen geben lässt. Wird das überhaupt gemacht oder ist das ein zu hohes Risiko?
Es laufen Studien zu Impfstoffkombination, zumindest für AZ+Sputnik, kA obs auch andere gibt.
Grundsätzlich ist bei Mehrfachimpfung wohl mit stärkerer Immunreaktion und dadurch höheren Nebenwirkungen zu rechnen.
Aber das gilt in ähnlicher Weise, wenn natürlich Immunisierte geimpft werden - was afaik empfohlen wird.
Der Opa meiner Frau (96) hat seinen Pfizer-Shot z.B. wenige Wochen nach überstandener Infektion gekriegt und ihn gut vertragen. Jetzt nach der zweiten Dosis machen ihm allerdings die Nebenwirkungen ziemlich zu schaffen. Scheint aber immernoch eher normal zu sein.

Grundsätzlich wird Nachimpfen sowieso erforderlich sein aufgrund der Mutationen. Das kennt man von der Grippe, ist also nichts Besonderes.
Im Übrigen wirkt AZ auch besser als so ziemlich jeder Grippeinpfstoff.

Ich persönlich würde jederzeit AZ nehmen, auch wenn ich wüsste, dass ich sonst in 2 Monaten Pfizer kriege.
 
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https://www.pharmazeutische-zeitung...m-gegen-die-suedafrikanische-variante-123734/
Die Autoren müssen nach dieser Studie den ernüchternden Schluss ziehen, dass der Astra-Zeneca-Impfstoff AZD1222 gegen die südafrikanische Virusvariante B.1.351 wirkungslos ist, wenn es darum geht, vor leichten bis mittelschweren Erkrankungen zu schützen. Offen bleibt momentan die Frage, ob der Impfstoff eventuell schwere Covid-19-Verläufe verhindern könnte.

Da steht Frage ist noch offen bei schweren Verläufen,
 
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Das ist Unsinn. Auch AZ bietet nach den vorhandenen Daten kompletten Schutz gegen schwere Krankheit und Tod.
Es gibt bisher afaik keinen Hinweis darauf, dass sich das durch die Mutanten ändert.

Ich halte nicht nur schwere Verläufe und Tod für relevant sondern auch die mittleren Verläufe. Vor Allem wegen der möglichen langfristigen Folgen durch Herz- und Nervenschäden.
Zum zweiten Punkt: Die Tatsache dass AZ bei leichten und mittleren Erkrankungen wirkungslos ist halte ich erstmal für einen sehr deutlichen Hinweis darauf dass er auch bei schweren weniger wirkt. Die Expertenmeinungen die ich bisher dazu gelesen habe gehen in die Richtung "wir haben noch Hoffnung dass er trotzdem bei schweren wirkt", das ist auf jeden Fall eine deutliche Verschlechterung der Prognose.

Aber wie gesagt, vielleicht hast du recht und es ist sinnvoll sich den anderen vorher schon impfen zu lassen, vor Allem wenn ein Nachimpfen gar kein so großes Problem ist. Ich sehe das aufgrund meiner aktuellen Kenntnisse immer noch anders, aber das ist ein komplexes Thema und ich kenne nicht alle Fakten und kann mich da gut irren. Habe kein Problem mit der Ansicht an sich solange sie ehrlich begründet wird

Mich stört vor allem der Versuch dieser Ministern die Leute so zu verarschen. Die Impfstoffe sind einfach nicht gleich gut, nicht mal ansatzweise und das so darzustellen ist einfach nur verlogen, und gerade bei so einem Thema erwarte ich Ehrlichkeit von der Politik.

edit:
ganz aktuell sind anscheinend auch die Nebenwirkungen von AZ wesentlich höher. Hoch genug dass in Schweden die Impfungen damit teilweise gestoppt werden.
https://www.merkur.de/welt/corona-i...-impfung-soermland-stopp-zahlen-90204581.html
 
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Naja, gleich gut sind sie sicherlich nicht. AZ wirkt afaik gut genug gegen Vanilla und B117, die hier bald dominieren wird. Gegen die SA-Mutante wird man vermutlich eh nachimpfen müssen - auch bei Pfizer. Die Frage ist jetzt halt, ob ich besser damit fahre länger gar nicht geimpft zu sein gegenüber mit AZ im Vergleich zu länger nur mit AZ ohne Booster geimpft zu sein gegenüber mit Pfizer ohne Booster.
Das hängt auch davon ab, ob und wie schnell die SA-Mutante (oder eine ähnliche) sich hier durchsetzt. Das wird wohl spätestens dann passieren, wenn die Impfungen hier in der breiten Masse ankommen. Bis dahin vergehen noch einige Monate.


Btw, hier ein paar Vortragsfolien von Florian Krammer zum Thema:
https://t.co/fGnNQLUs4e?amp=1
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...-gehen-nicht-zur-corona-impfung-17199011.html



Also ich kann die Mediziner gut verstehen. Ich habe ja auch vor mich impfen zu lassen, aber sicher nicht mit dem Zeug von Astra-Zeneca. Gegen die sich gerade ausbreitenden Mutanten wirkungslos oder fast wirkungslos, dünne Datenlage bei der Wirksamkeit und da wo Daten da sind ein Vielfaches unter der Konkurenz.

Bei solchem Geschwätz von der Bachmann könnte ich kotzen. Was ist denn das für ein paternalistischer bullshit, wie blöd glaubt die dass die Leute sind. Die sind nicht einfach "alle gut". Die sind vielleicht alle zugelassen aber der von Astra-Zeneca ist einfach viel viel schlechter.

Das schafft bestimmt toll Vertrauen in die Impfungen und hilft bei der Schaffung der Herdenimmunität wenn man so offen verarscht werden soll.

Ich glaube nicht, dass die Blödheit des durchschnittlichen Menschen wirklich unterschätzbar ist. Wir leben eh in so einer wissenschaftsfeindlichen Zeit, die das schlimmste aus Individualitätslogik "du bist was besonderes" und kapitalistischem Machbarkeitsmythos "du kannst alles schaffen" verbindet zu einer ekligen Mischung der Selbstüberschätzung. Wie kommt man denn bitte als medizinischer Laie überhaupt dazu, irgend eine Meinung zu haben zu Impfstoffen zu haben? Ich werde exakt das tun, was die Experten empfehlen und nicht eine Sekunde darüber nachdenken, denn ich bin nicht kompetent genug, hierzu irgend eine Meinung zu haben. "Selber denken" sollte man nur, wenn man dazu auch fähig ist. Hier geht es ja nicht um eine Meinung, sondern um wissenschaftliche Fakten.
 
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Die wurden gestoppt, damit nicht zu viele wegen der Impfreaktion zu Hause bleiben und der Klinikbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Nix ungewöhnliches.

Und der Ärztebundtyp:

"Es muss eine Auswahlmöglichkeit der Impfstoffe für die Menschen geben, damit die Impfbereitschaft hoch bleibt."

Der Trottel hat die letzten Monate wohl hinterm Mond verbracht.

"Leider habe der Impfstoff von Astra-Zeneca ein Imageproblem, und es sei „genau die Verunsicherung aufgetreten, die alle vermeiden wollten.“"

Wo kommt nur dieses Imageproblem her, nachdem man den Impfstoff schlecht geredet hat? Diese Rätsel immer!
 
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Das Imageproblem:
"Hilfe, ich bekomme 1-3 Tage leichte bis durchschnittliche Grippesymptome anstatt unabsehbarer Folgen einer potentiell tödlichen Krankheit"

Klingt mir nach einen absolut inaktzeptablen Trade-off. :rolleyes:
 
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Nahfeldsempirische Story aus Altersheimen der Gegend: Impfbereitschaft unter den Pflegenden massiv unter Erwartung. Teilweise lässt sich nichtmal die Heimleitung impfen. In einem Heim waren es vier (!!!) Personen von der ganzen Belegschaft die geimpft wurden. In einem weiteren Heim 1/3 des Pflegeteams.
Ich muss gestehen,gewisse Bedenken habe ich bzgl. mRNA "Einführung" unter Pandemiedruck ja auch. Aber ich werde mich impfen lassen wenn ich drann bin. Aber wie kann man seine eigene Pflegestation wegsterben sehen (in einem der o.g. Heimen 10 von 16 auf einer Station z.B) und dann nicht impfen? I don't get it. :stupid:
 
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Die wurden gestoppt, damit nicht zu viele wegen der Impfreaktion zu Hause bleiben und der Klinikbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Nix ungewöhnliches.
Das und: Eine kritische Haltung gegenüber den eigenen Vorurteilen ist angebracht. Der Stoff wurde bereits Millionen von Menschen verabreicht, ohne dass es Auffälligkeiten gab. Aber eine einzelne deutsche Klinik soll jetzt die Datengrundlage dafür sein, dass mit den Nebenwirkungen was im Argen liegt?
Das wirkt doch auf den ersten Augenschein schon fragwürdig.

Bei Impfstoffen gilt afaik allgemein: Viel Wirkung kommt von viel Immunreaktion. Und genau die spürt man auch bei einem Infekt.
Sich krank fühlen ist also durchaus erwünscht.
 
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Aber eine einzelne deutsche Klinik soll jetzt die Datengrundlage dafür sein, dass mit den Nebenwirkungen was im Argen liegt?
Das wirkt doch auf den ersten Augenschein schon fragwürdig.
Das stimmt ja schon mal gar nicht, die selben News gibt es aus anderen Ländern genauso. Hab es auch schon für Schweden und Frankreich gelesen.
Ist zwar nicht automatisch Grund sich damit nicht impfen zu lassen. Aber man sollte schon bei der Wahrheit bleiben.
 
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es gibt den Noceboeffekt, so das Gegenstück zum Placebo, und da gerade Heilberufe zuerst dran mit Impfungen dran waren, kann es auch sein, dass sie stärker sensibilisiert auf die möglichen Nebenwirkungen sind.
Laut faz sollen bis zu 30% der Klinikangestellten sich nach der Impfung sich über Probleme beklagen oder krankmelden, Zahlen der Studien laut nature:
https://www.nature.com/articles/d41586-021-00290-x
In the United Kingdom, three million doses of another vaccine, developed by the University of Oxford and pharmaceutical firm AstraZeneca, have been doled out. This vaccine, which also requires a two-dose regimen, contains a inactivated cold-causing adenovirus with genetic instructions for making coronavirus proteins to trigger immunity. According to UK safety-monitoring system the Yellow Card Scheme, about 4,000 doses out of every million administered lead to adverse reactions. Again, clinical-trial data suggest that a higher frequency is more accurate: around 50% of participants had injection-site pain, headache or fatigue, according to data reported to the European Medicines Agency (EMA).

[...]

In a clinical trial for the common influenza vaccine Flubok Quadravalent, around 34% of participants aged 18–49 had a systemic reaction. Side effects were even less frequent in study participants who were at least 50 years old.
Studienteilnehmer sind auch stärker darauf sensibilisiert.

Würd hier nicht so abfällig drüber reden, so wie z.b. die Informatiker hier bezüglich Datenschutz direkt in Paranoia verfallen.
 
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Das stimmt ja schon mal gar nicht, die selben News gibt es aus anderen Ländern genauso. Hab es auch schon für Schweden und Frankreich gelesen.
Ist zwar nicht automatisch Grund sich damit nicht impfen zu lassen. Aber man sollte schon bei der Wahrheit bleiben.
Aus den erwähnten Gründen (nicht alle sollen für ein paar Tage gleichzeitig krank geschrieben sein) ergibt das ja auch Sinn. Aber daraus ernstzunehmende Vorbehalte gegen den Impfstoff zu basteln, scheint mir relativ weit hergeholt. Da würde ich mir dann schon mehr als einzelne Presseberichte erwarten, sondern dass tatsächlich von den damit befassten Aufsichtsbehörden oder wissenschaftlichen Institutionen Bedenken geäußert werden.
 
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im wdr2 wurde eben erstmal dicke promo für AZ gefahren. dass AZ schwere verläufe und tode verhindert war wahrscheinlich ne glatte lüge. ist ihr im eifer der PR das wörtchen "wahrscheinlichkeit" flöten gegangen?

edit: ich seh grad auf allen kanälen az promo xD. der michel ist verunsichert: MSM 2 the rescue!!
 
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Der Ziegentobi

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im wdr2 wurde eben erstmal dicke promo für AZ gefahren. dass AZ schwere verläufe und tode verhindert war wahrscheinlich ne glatte lüge. ist ihr im eifer der PR das wörtchen "wahrscheinlichkeit" flöten gegangen?

edit: ich seh grad auf allen kanälen az promo xD. der michel ist verunsichert: MSM 2 the rescue!!

jeder hier im forum wird begruessen wenn du dich und saemtliche familien angehoerigen nicht impfst. ebenfalls keine weiteren medizinischen leistungen mehr inanspruch nehmen wirst
 
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