Wahlprogramm der US-Republikaner zurück zum Konservatismus

Mitglied seit
14.09.2010
Beiträge
5.813
Reaktionen
0
Mit einigen, wenigen Ausnahmen hier finde ich es erschreckend, mit was für einer Leichtigkeit hier Amerikaner beschimpft und beleidigt werden. Ihr und eure Arroganz sind der Grund, warum wir Deutschen im Ausland so beliebt sind wie Fußpilz. Egal in welches europ. Land man fährt, mit "Deutsche" assoziert man Beleidigung, Unmenschlichkeit, Arroganz, Gefühlslosigkeit, Zynismus und Tyrannei. Eine so große Intoleranz gegen die legitimen Ansichten anderer findet man sonst nirgendwo.

Komisch, meine bisherigen Auslandserfahrungen waren immer sehr gut auch wenn es darum ging, dass ich aus Deutschland komme. Die Menschen waren immer sehr aufgeschlossen, interessiert und nett. Leute die selbst schon dort haben ebenfalls die guten Eindrücke mitnehmen können.
 
Mitglied seit
24.09.2007
Beiträge
4.537
Reaktionen
1
Mich würden nebenbei noch die von Lurchie angesprochenen Mechanismen des weiblichen Körpers, die eine Schwangerschaft nach einer "legitimen" Vergewaltigung verhindern interessieren ("to shut that whole thing down").

Wäre nett, wenn das noch etwas erläutert werden könnte!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Eine so große Intoleranz gegen die legitimen Ansichten anderer findet man sonst nirgendwo.

lol legitime ansichten? welche ansichten der republikaner sind denn legitim? aber andererseits..look who im talking to.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
03.03.2002
Beiträge
1.637
Reaktionen
0
Deutschland ist der beliebteste Staat der Welt

Überraschungssieg für Deutschland: Bei einer Umfrage der britischen BBC, welches Land den positivsten Einfluss auf das Weltgeschehen habe, landete die Bundesrepublik auf Platz eins. Schlechte Noten gab es für die USA. Auch China, Russland und Israel verschlechterten sich im Länder-Ranking.

http://www.welt.de/politik/article3159742/Deutschland-ist-der-beliebteste-Staat-der-Welt.html
http://news.bbc.co.uk/2/shared/bsp/hi/pdfs/160410bbcwspoll.pdf
 
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
ok, dann waren es ganze zwei Tage vorher, noch superer
 
Mitglied seit
24.08.2006
Beiträge
16.865
Reaktionen
0
Akin vertritt also nicht nur einen kleinen Teil der Amerikaner sondern wichtiger noch, auch nur einen Teil der Republikaner.

mal unabhängig davon, dass dein beitrag zu 95% aus "pointing out the obvious" besteht, muss ich hier mal einhaken, wieviele amerikaner die ansichten von akin vertreten ist a8us den vorwahlen garnicht abzulesen,d enn dieser zeigen ur, dass sie der meinung sind, dass akin sie besser vertritt als kandidat xy, warum das der fall ist, wissen wir natürlich nicht.

bzgl. der letzten beiden abschnitte noch:
Die Republikaner selbst halten es für ausgeschlossen einen Wahlkampf zu gewinnen, in dem Thesen vertreten werden wie Akin sie aufstellt.

"die republikaner" gibt es wie du es bereits sagtest ja nicht, der liberale flügel, dem romney angehört, hat einfach auf den shitstorm reagiert, sonst wäre ihnen seine position egal gewesen...

Das es in Amerika, genauso wie bei uns jede Menge Spinner gibt ist eine Tatsache, aber komischerweise können wir bei uns zwischen der Aussage einer durchgenkallten Minderheit und dem Deutschen Volk als solches Unterscheiden.
Wenn aber ein Republikaner wie Akin solch eine Aussage tätigt, dann soll das die Meinung der Mehrheit der Republikaner wiederspiegeln? Was ein Unsinn.

es spiegelt nicht die meinung "der republikaner" wieder aber gewiser teile und diese teile sammeln sich in der tea pary und diese ist ein influssreicher part, wenn nicht gegenwärtig sogar der (nach außen hin) einflussreichste der partei...
 

Quint

,
Mitglied seit
13.08.2002
Beiträge
6.602
Reaktionen
0
Der nächste Ban ist dein letzter, Lurchie.
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
es spiegelt nicht die meinung "der republikaner" wieder aber gewiser teile und diese teile sammeln sich in der tea pary und diese ist ein influssreicher part, wenn nicht gegenwärtig sogar der (nach außen hin) einflussreichste der partei...

Erstens spiegelt nur die Geschichte mit der Abtreibung die Meinung der Teaparty wieder. Der wissenschaftliche Unsinn von wegen Frauen würden automatisch nicht schwanger werden dagegen ist keine Position der Teaparty. Zumindest soweit mir bekannt.
Zweitens gibt es solche Randgruppen, mit ähnlichen Positionen was die Abtreibung angeht in Deutschland auch. Sie werden auch gerne eingeladen um mit ihren Reden das Deutsche Volk zu erleuchten. Genauso wie sie trotz allem noch, wieder besseren Wissens, über ziemlich viel Einfluss in Deutschland verfügen.
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Erstens spiegelt nur die Geschichte mit der Abtreibung die Meinung der Teaparty wieder. Der wissenschaftliche Unsinn von wegen Frauen würden automatisch nicht schwanger werden dagegen ist keine Position der Teaparty. Zumindest soweit mir bekannt.
Zweitens gibt es solche Randgruppen, mit ähnlichen Positionen was die Abtreibung angeht in Deutschland auch. Sie werden auch gerne eingeladen um mit ihren Reden das Deutsche Volk zu erleuchten. Genauso wie sie trotz allem noch, wieder besseren Wissens, über ziemlich viel Einfluss in Deutschland verfügen.

Worum es geht, ist, dass sich die Republikaner anmaßen, enorme Eingriffe in den Lifestyle und die Gesundheit von Frauen vor zu nehmen. Im Kongress soll ein Gesetz verabschiedet werden, welches Abtreibung ohne Ausnahme verbietet.
Da dieses Gesetz sich Kritik wie "Was, wenn es gesundheitlich unbedingt notwendig ist?" und "Was, wenn die Frau vergewaltigt wurde" stellen muss, sind sich Republikaner nicht zu blöd, solche Hämmer zu bringen. Es mögen einzelne sein, die das sagen; aber die "Argumentation" an sich ist für den Gesetzesentwurf notwendig, dementsprechend findet sich diese Position auch im Rest der Partei.
Das zeigt ihre extremistische Position und das krasse Problem das entsteht, wenn ein Haufen alternder Bibel-Säcke findet, sie müssen über das Wohl und Wehe von Frauen entscheiden.

Edit: Ich hab' gerade paar Stimmen über die Frage Obama/Romney gehört. Es ist echt traurig, anscheinend schicken sich viel mehr Leute an, Romney zu wählen, als ein intelligenter Mensch verkraften könnte.
Die Gründe?
Obama habe "Der economy geschadet, das Einkommen der Mittelschicht ist gesunken" etc. Wie traurig, der unausweichliche Trend, der seit der Einfühung der neoliberalen Prinzipien läuft und der durch Reagan und die Bushs unterstützt wurde setzt sich fort - und Obama ist schuld. Das Land ächzt unter der Schuldenlast Bushs - und Obama ist schuld. Wirtschaftskrise - Obama ist schuld. Der Präsident hat allgemein den allerwenigsten Einfluss auf den Stand der Economy - aber Obama ist trotzdem schuld.
Es glauben tatsächlich sehr viele Amerikaner, dass Romney, ausgefuchster Geschäftsmann der er ist, dafür sorgen wird, dass es bergauf geht. Die Macht der Werbung! Wenn der Mann ins weiße Haus kommt, dann gute nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
09.02.2002
Beiträge
6.889
Reaktionen
0
finds auch witzig wie man gegen abtreibung sein kann weil das ja mord ist, aber für politik und wirtschaftliche interessen richtige menschen umzubringen ist total normal.
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Worum es geht, ist, dass sich die Republikaner anmaßen, enorme Eingriffe in den Lifestyle und die Gesundheit von Frauen vor zu nehmen. Im Kongress soll ein Gesetz verabschiedet werden, welches Abtreibung ohne Ausnahme verbietet.
Da dieses Gesetz sich Kritik wie "Was, wenn es gesundheitlich unbedingt notwendig ist?" und "Was, wenn die Frau vergewaltigt wurde" stellen muss, sind sich Republikaner nicht zu blöd, solche Hämmer zu bringen. Es mögen einzelne sein, die das sagen; aber die "Argumentation" an sich ist für den Gesetzesentwurf notwendig, dementsprechend findet sich diese Position auch im Rest der Partei.
Das zeigt ihre extremistische Position und das krasse Problem das entsteht, wenn ein Haufen alternder Bibel-Säcke findet, sie müssen über das Wohl und Wehe von Frauen entscheiden.
Das entspricht nicht der Realität.
Einzelne Republikaner mögen immer wieder versuchen solch einen Gesetzentwurf einzubringen und sie mögen damit auch durchaus einen Teil der Teaparty oder anderer Bewegungen vertreten. Trotzdem entspricht das eben nicht der Meinung aller Republikaner, wie ich schon mehrfach erwähnt habe sieht das z.B. Romney anders. Er mag gegen die Abtreibung sein, billigt sie aber bei Vergewaltigung und ähnlichem durchaus.
Es scheint hier einfach am Verständnis für das amerikanische System zu mangeln. Zum Beispiel wird der Parteitag der Republikaner eine wahrscheinlich recht weitrechendes Parteiprogramm verabschieben. Dieses Programm ist aber nicht für den Präsidenten, hier also Romney in irgend einer Form binden. Romney und Rayn stellen ihr eigenes Programm auf, mit eigenen Vorschlägen, z.B. was Steuern und aber auch was die Abtreibung angeht auf.
Das mag für uns verwirrend sein, aber so funktioniert das nun mal in Amerika.


Obama habe "Der economy geschadet, das Einkommen der Mittelschicht ist gesunken" etc. Wie traurig, der unausweichliche Trend, der seit der Einfühung der neoliberalen Prinzipien läuft und der durch Reagan und die Bushs unterstützt wurde setzt sich fort - und Obama ist schuld. Das Land ächzt unter der Schuldenlast Bushs - und Obama ist schuld. Wirtschaftskrise - Obama ist schuld. Der Präsident hat allgemein den allerwenigsten Einfluss auf den Stand der Economy - aber Obama ist trotzdem schuld.
Es glauben tatsächlich sehr viele Amerikaner, dass Romney, ausgefuchster Geschäftsmann der er ist, dafür sorgen wird, dass es bergauf geht. Die Macht der Werbung! Wenn der Mann ins weiße Haus kommt, dann gute nacht.

Ganz so einfach ist das nicht. Obama hat in seinem Wahlkampf wie viele sich vieleicht noch erinnern vom Wechsel gesprochen und diesem auch den Wählern versprochen. Obama mag also nicht für die Krise verantwortlich sein, sehr wohl aber für seinen Wahlkampf und die Politik die er seitdem betrieben hat. Zwar hat er das Gesundheitswesen mit der Krankenversicherung reformiert, aber die Economy ist weitgehend unverändert.
Das wenige aus unserer Sicht positive, wie z.B. den Bailout von GM, widerspricht noch dazu dem US-Verständnis wie wirtschaft eigentlich funktionieren sollte. Der Staat hat sich nicht einzumischen.

Ob die Wirtschaft unter Romney mehr vertrauen fasst als unter Obama bleibt abzuwarten. Romney zu wählen, da Obama in den letzten Jahren keine Akzente setzen konnte ist aber auf jeden Fall nachvollziehbar. Die Amerikaner werfen Obama ja nicht nur die schlechte Lage vor, sie fragen sich wie schon erwähnt eben auch: Was hat er eigentlich gemacht?
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Das entspricht nicht der Realität.
Einzelne Republikaner mögen immer wieder versuchen solch einen Gesetzentwurf einzubringen und sie mögen damit auch durchaus einen Teil der Teaparty oder anderer Bewegungen vertreten. Trotzdem entspricht das eben nicht der Meinung aller Republikaner, wie ich schon mehrfach erwähnt habe sieht das z.B. Romney anders. Er mag gegen die Abtreibung sein, billigt sie aber bei Vergewaltigung und ähnlichem durchaus.
Es scheint hier einfach am Verständnis für das amerikanische System zu mangeln. Zum Beispiel wird der Parteitag der Republikaner eine wahrscheinlich recht weitrechendes Parteiprogramm verabschieben. Dieses Programm ist aber nicht für den Präsidenten, hier also Romney in irgend einer Form binden. Romney und Rayn stellen ihr eigenes Programm auf, mit eigenen Vorschlägen, z.B. was Steuern und aber auch was die Abtreibung angeht auf.
Das mag für uns verwirrend sein, aber so funktioniert das nun mal in Amerika.
Ich hör immer nur "so funktioniert das nunmal in Amerika" als Ausreden für faschistische Gesetzesentwürfe.
Der Protect Life act (http://www.huffingtonpost.com/2011/...asses-house-of-representatives_n_1009876.html) hat das republikanisch kontrollierte "House of Representatives" bereits durchlaufen, dem Senat ist es nur noch nicht vorgelegt worden, weil völlig klar ist, dass dieses Stück nicht Realität werden wird, solange Obama Präsident ist.

Die fatalen und katastrophalen Zustände dort werden schon viel zu lange heruntergespielt; in den USA sitzen mehr Menschen in Gefängnissen als in Russland oder China (im Verhältnis zur Einwohnerzahl); der jüngste Gefängnisinsasse ist 13 Jahre alt, jedes Jahr werden über 2000 Jugendliche zu Gefängnisstrafen verurteilt. Fast jedes dritte Kind wächst in Armut auf - hat alles mit Abtreibung nichts direkt zu tun, aber ich könnte den ganzen Tag so weitermachen und darlegen, dass die USA geradewegs in die Katastrophe steuern. Und wenn das so weiter geht wird diese größte Militärmacht der Welt zum totalen Tollhaus. Ein Grund dafür ist, dass man immer sagt "ja mei, so is das halt bei den Amis!"

Ganz so einfach ist das nicht. Obama hat in seinem Wahlkampf wie viele sich vieleicht noch erinnern vom Wechsel gesprochen und diesem auch den Wählern versprochen. Obama mag also nicht für die Krise verantwortlich sein, sehr wohl aber für seinen Wahlkampf und die Politik die er seitdem betrieben hat. Zwar hat er das Gesundheitswesen mit der Krankenversicherung reformiert, aber die Economy ist weitgehend unverändert.
Das wenige aus unserer Sicht positive, wie z.B. den Bailout von GM, widerspricht noch dazu dem US-Verständnis wie wirtschaft eigentlich funktionieren sollte. Der Staat hat sich nicht einzumischen.

Ob die Wirtschaft unter Romney mehr vertrauen fasst als unter Obama bleibt abzuwarten. Romney zu wählen, da Obama in den letzten Jahren keine Akzente setzen konnte ist aber auf jeden Fall nachvollziehbar. Die Amerikaner werfen Obama ja nicht nur die schlechte Lage vor, sie fragen sich wie schon erwähnt eben auch: Was hat er eigentlich gemacht?
Tja, es ist ein bisschen nachvollziehbar. Aber der Präsident macht Politik halt leider nicht alleine und bei der extremen und katastrophal destruktiven Haltung, die die republikanische Partei an den Tag legt und mit der elementarste Einigungen (Debt-Ceiling!) blockiert werden, wird Regieren ziemlich schwierig. Dazu kommen dann so unfassbar bescheuerte Debatten um Abtreibung, Gay Rights und Birth-Certificat und schwupps sind 4 Jahre rum. Dass Obama in dieser Zeit etwas fundamental weltbewegendes wie Obamacare geschaffen hat, grenzt an ein Wunder.
Und wer in Reaktion Romney wählt, wo wirklich unübertrieben fast jeden Tag ein Hammer fällt der klar macht, dass dieser Mann auf alle Nicht-Millionäre SCHEISST, ist bekloppt.
 
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
Ganz so einfach ist das nicht. Obama hat in seinem Wahlkampf wie viele sich vieleicht noch erinnern vom Wechsel gesprochen und diesem auch den Wählern versprochen. Obama mag also nicht für die Krise verantwortlich sein, sehr wohl aber für seinen Wahlkampf und die Politik die er seitdem betrieben hat. Zwar hat er das Gesundheitswesen mit der Krankenversicherung reformiert, aber die Economy ist weitgehend unverändert.
Das wenige aus unserer Sicht positive, wie z.B. den Bailout von GM, widerspricht noch dazu dem US-Verständnis wie wirtschaft eigentlich funktionieren sollte. Der Staat hat sich nicht einzumischen.

da die Republikaner seit fast der halben Amtszeit Obamas die Mehrheit im Repräsentantenhaus innehatte, hatte es ihm praktisch kaum möglich gemacht auch nur irgendwelche Reformen umzusetzen und der Rest war übliches Wahlkampfversprechenblabla
 
Mitglied seit
24.08.2006
Beiträge
16.865
Reaktionen
0
Erstens spiegelt nur die Geschichte mit der Abtreibung die Meinung der Teaparty wieder. Der wissenschaftliche Unsinn von wegen Frauen würden automatisch nicht schwanger werden dagegen ist keine Position der Teaparty. Zumindest soweit mir bekannt.
Zweitens gibt es solche Randgruppen, mit ähnlichen Positionen was die Abtreibung angeht in Deutschland auch. Sie werden auch gerne eingeladen um mit ihren Reden das Deutsche Volk zu erleuchten. Genauso wie sie trotz allem noch, wieder besseren Wissens, über ziemlich viel Einfluss in Deutschland verfügen.

akin ist bei weitem kein einzelfall, was okkulte begründungen für fundamentalistische haltungen angeht, im gegenteil, genau das macht die tea party (neben ihrer agressivität) grade aus (dass sie einfach irgendeinen scheiss für wissenschaftlich fundiert und somit zum faktum erklären) und genau das erklärt auch ihre starke position bei (stark) religiösen und (stark) rechten.
ich habe keinen plan, wie und ob du debatten im us tv verfolgst, aber grade was fox und seine sateliten angeht, dort geben coulter, limbaugh und ingraham täglich dinge von sich, für die man sie hierzulande längst verklagt, verurteilt und eingewiesen hätte...

die eigentliche tragödie der (vor)wahlen ist nicht, dass romney zur wahl steht, ich würde ihn abgesehen von der sehr liberalen wirtschaftspolitik durchaus für einen tauglichen präsidenten halten, sondern das er sich so weit nach rechts biegen muss um eine möglichkeit haben die wahelen zu gewinnen, da er im profil obama sonst zu sehr ähnelt.
und über ryan müssen wir imo erst garnicht reden, der mann ist eine unfassbare luftpumpe, ich habe absolut kein verständniss, wie er vize werden konnte, der hat noch absolut nichts produktives vorzuweisen...

Das entspricht nicht der Realität.
Einzelne Republikaner mögen immer wieder versuchen solch einen Gesetzentwurf einzubringen und sie mögen damit auch durchaus einen Teil der Teaparty oder anderer Bewegungen vertreten. Trotzdem entspricht das eben nicht der Meinung aller Republikaner, wie ich schon mehrfach erwähnt habe sieht das z.B. Romney anders. Er mag gegen die Abtreibung sein, billigt sie aber bei Vergewaltigung und ähnlichem durchaus.
Es scheint hier einfach am Verständnis für das amerikanische System zu mangeln. Zum Beispiel wird der Parteitag der Republikaner eine wahrscheinlich recht weitrechendes Parteiprogramm verabschieben. Dieses Programm ist aber nicht für den Präsidenten, hier also Romney in irgend einer Form binden. Romney und Rayn stellen ihr eigenes Programm auf, mit eigenen Vorschlägen, z.B. was Steuern und aber auch was die Abtreibung angeht auf.
Das mag für uns verwirrend sein, aber so funktioniert das nun mal in Amerika.

du solltest vlt. mal zwischen linientreue und persönlichen haltungen differenzieren, dann wären viele diener beiträge obsolet, denn wir sprechen hier v.a. über das zweite, dass es ersteres in den usa kaum gibt wirst du wohl hier niemandem erklären müssen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
sieht so aus als ob Arizona bei den abtrusen Ideen, die von den Republikanern in letzter Zeit so geäußert wurden in Sachen Schwangerschaft- und Abbruch, nun mitmischen möchte und dort wurde ein Gesetz erlassen, nachdem eine Schwangerschaft schon 2 Wochen vor der Empfängnis beginnt (wtf) um damit die Zeitspanne zu verkürzen, in der eine Frau noch einen legale Schwangerschaftsabbruch in Anspruch nehmen kann

In Arizona, women are now legally pregnant two weeks before conception, according to a new law, the Orwellianly-named, “Women’s Health and Safety Act,” signed yesterday by Republican Governor Jan Brewer. The scientifically, medically, ethically, and intellectually dishonest legislation is designed to reduce the amount of time a woman is allowed to have a legal abortion, and is one of the most draconian bills to become law in America.

The bill was sponsored by extremist Arizona State Rep. Kimberly Yee, (image, right) who last month penned an op-ed titled, “No drug test, no welfare.” Yee wrote:

States have an obligation to hold those on public assistance accountable for their actions. Receiving a public benefit is a privilege, not a right. The debate on drug testing welfare recipients is simply about the responsible use of tax dollars.

It’s unclear where in the U.S. constitution it states that the states “have an obligation to hold those on public assistance accountable for their actions.”

“Planned Parenthood of Arizona lobbyist Michelle Steinberg called the law the country’s ‘most extreme piece of anti-abortion legislation’.” the Tucson Citizen reported:

She said the law defines pregnancy in a way that bans abortion two weeks before the other seven states with similar laws, because it calculates gestational age starting with the first day of the last menstrual period rather than the date of conception.

During the hearings on the bill, doctors said many women don’t discover their fetus has a severe or life-threatening problem until an ultrasound at about the 20th week. The doctors — and several women who had faced this issue — testified that this law would arbitrarily cut off the right for these women to have an abortion.

“My heart goes out to the families that will be impacted,” Steinberg said. “Women are being forced to carry children that they know will end up dying within hours of birth.”

The bill signed into law Thursday makes other changes to abortion regulations, including the requirement of an ultrasound 24 hours before the procedure. The law becomes effective 90 days after the Legislature ends its session, which is likely to occur later this month.

Current law allows abortions up until the point of viability, when a fetus could reasonably survive on its own outside the womb. That’s considered by many medical experts and abortion clinics to be from 22 to 24 weeks. Current law also allows abortions beyond that to protect the “life or health of the woman” but doesn’t define health.

The Daily Beast adds:

The stipulation likely to be most widely felt is what experts are calling an effective shutdown of medication abortions. These nonsurgical abortions are usually performed within the first nine weeks of pregnancy, and account for between 17 and 20 percent of all abortions, according to the Guttmacher Institute, a reproductive-rights advocacy group. While women often take the pills at clinics and in their homes, the bill now mandates that a medical provider must have hospital privileges within 30 miles of where the procedure takes place. Many times clinics or homes are not within 30 miles of hospitals, and the distance prevents providers from other cities or even states from caring for women, says Elizabeth Nash of the Guttmacher Institute. Another factor that could contribute to what Nash called a “shutdown” of medication abortions is that the law requires abortion pills to be administered using outdated protocols, confusing providers and obscuring proper use of the drugs.

While it becomes the seventh state to pass such legislation in the past two years, many Arizonans believe theirs is the most restrictive and sinister because of the degree to which it will legislate health care, thwart evidence-based medicine, and shame women. One in three women will have an abortion before age 45 according to Guttmacher, and more than half of those women already have a child.

The law “disregards women’s health in a way I’ve never seen before,” said Center for Reproductive Rights’ state advocacy counsel, Jordan Goldberg. “The women of Arizona can’t access medical treatment that other women can.”

Other parts of the law includes education in public schools prioritizing birth and adoption, signs throughout health-care facilities warning against abortion “coercion,” and an order for the state health department to create and maintain a website touting alternatives to abortion and displaying images of fetuses. Also required is abortion counseling for women aiming to abort pregnancies due to fetal abnormalities, and if the abnormality is certain to be fatal, the counseling incorporates perinatal hospice information before ending the pregnancy. It reaffirms existing barriers to access, like the requirement of a notarized parental consent form for minors and a mandatory ultrasound screening within 24 hours of having an abortion.

State Rep. Kimberly Yee, the sponsor of the House bill, which passed Monday, said she acted with her constituents in mind, adding that many of them feel it “doesn’t go far enough.”

Apparently, Rep. Kimberly Yee believes women should be in a perpetual state of pregnancy.

http://thenewcivilrightsmovement.co...-the-law-in-arizona/politics/2012/04/13/37993
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Das hier darf in diesem Thread natürlich nicht fehlen:
Quote For The Day

“We're not going to let our campaign be dictated by fact checkers,” - Romney pollster Neil Newhouse.

Und ein bisschen Ann Coulter kann nie schaden!
If we took away women's right to vote, we'd never have to worry about another Democrat president. It's kind of a pipe dream, it's a personal fantasy of mine, but I don't think it's going to happen. And it is a good way of making the point that women are voting so stupidly, at least single women.
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
akin ist bei weitem kein einzelfall, was okkulte begründungen für fundamentalistische haltungen angeht, im gegenteil, genau das macht die tea party (neben ihrer agressivität) grade aus (dass sie einfach irgendeinen scheiss für wissenschaftlich fundiert und somit zum faktum erklären) und genau das erklärt auch ihre starke position bei (stark) religiösen und (stark) rechten.
Klar, deswegen gab es ja auch so einen Skandal, er ist ja kein Einzelfall. Er war nur dummerweise der erste der sich so äussert und vermutlich auch der letze für eine Zeit lang. Aber ansonsten denken alle republikanischen Politiker wie Akin, trauen sich nur nicht öffentlich ihre Meinung zu vertreten.

die eigentliche tragödie der (vor)wahlen ist nicht, dass romney zur wahl steht, ich würde ihn abgesehen von der sehr liberalen wirtschaftspolitik durchaus für einen tauglichen präsidenten halten, sondern das er sich so weit nach rechts biegen muss um eine möglichkeit haben die wahelen zu gewinnen, da er im profil obama sonst zu sehr ähnelt.
Das sagt doch schon alles aus.
Hier werden gerne die ach so extremen Republikaner sammt angeblich federführender Teaparty angefeindet, wenn es aber um Fakten geht muss man feststellen:

Huch, die haben ja eigentlich einen recht gemäßigten Kandidaten aufgestellt, was ist denn da passiert?

Das passt jetzt natürlich nicht in das Argumentationsmuster vieler Leute hier und deswegen sucht man lieber nach extremen Erscheinungen wie Akin anstatt sich Gedanken zu machen was eigentlich die Nominierung Romneys bedeutet.
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Die Nominierung Romneys bedeutet, dass man den widerlichsten Schleimscheißer der Welt aufstellen musste, der alles sagt, solange es ihm Stimmen bringt, weil es in der Partei keine weniger bescheuerten Leute gibt?
 
Mitglied seit
10.06.2001
Beiträge
788
Reaktionen
0
Ob die Wirtschaft unter Romney mehr vertrauen fasst als unter Obama bleibt abzuwarten. Romney zu wählen, da Obama in den letzten Jahren keine Akzente setzen konnte ist aber auf jeden Fall nachvollziehbar. Die Amerikaner werfen Obama ja nicht nur die schlechte Lage vor, sie fragen sich wie schon erwähnt eben auch: Was hat er eigentlich gemacht?

Es wäre kurzsichtig und schwachsinnig.

Obama hatte was alles als Hypothek? 2 Kriege an der Backe, ein Land am Rande des Ruins, Phasenweise keine Mehrheit im Parlament. Obamas Wert als Präsident wird sich in einer zweiten Amtszeit zeigen, wenn Teile dieser Hypothek nichtmehr vorhanden sind und er seine eigene Politik auch mal ansetzen kann.

Nur weil Obama von Bush übernommen hat heissts doch nicht das die Probleme die Bushs Politik verursacht hat verschwunden sind. Oder das Obama dafür verantwortlich ist.

Jetzt nen Rep zu wählen weil man sagt, der Demokrat hats in 4 Jahren nicht hinbekommen die Probleme zu beseitigen die der letze Rep verbockt hat ist alles andere als logisch.

Und zu "was hat Obama gemacht?". Wie gesagt, den Schrott vom Vorgänger wegräumen. Alleine schon wenn die Ausgaben für Afghanistan sinken (wenn er Einsatz der Kampftruppe beendet wird) macht sich das im Budget bemerkbar.

Obama bekommt sehr viel unfaire Kritik. Stimmt, der Mann hat nicht so viel geleistet wie er versprochen hat. Die Gründe dafür liegen aber nicht alleine bei ihm. Man wird Obama an seiner zweiten Amtszeit messen müssen (wenn er eine bekommt), ihn alleine an seiner ersten Amtszeit zu messen wäre ungerecht.
(SIehe die Kritik an ihm weil er den Friedensnobelpreis gewonnen hat. Vollkommen schwachsinnig. Was will ein US Präsident denn machen wenn er 2 laufende Konflikte an der Backe hat? Wird er automatisch zur Friedenstaube und scheisst auf Amerikanische Interessen nur weil er nen Nobelpreis bekommt? Da hat das Komitee einfach mal gefailt, aber es ist einfacher auf Obama deshalb rumzuhacken anstatt anzuerkennen dass das Amt welches er bekleidet nunmal nicht ganz so einfach ist wie sich das manche wünschen.)
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Obama hatte was alles als Hypothek? 2 Kriege an der Backe, ein Land am Rande des Ruins, Phasenweise keine Mehrheit im Parlament. Obamas Wert als Präsident wird sich in einer zweiten Amtszeit zeigen, wenn Teile dieser Hypothek nichtmehr vorhanden sind und er seine eigene Politik auch mal ansetzen kann.
Hätte Obama denn sicher eine Mehrheit im Senat sowie im House?

Was die verlorene Mehrheit angeht, so hat Obama zurest versucht sich mit den Republikaner zu einigen obwohl diese von Anfang an alles blockiert haben. Diese Taktik von Obama war schlicht falsch, er wusste also das seine Zeit begrenzt ist. Deswegen kann man das meiner Meinung nach nicht als Ausrede gelten lassen.


Das Obama viel Kritik zu unrecht einstecken muss steht ausser Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
Klar, deswegen gab es ja auch so einen Skandal, er ist ja kein Einzelfall. Er war nur dummerweise der erste der sich so äussert und vermutlich auch der letze für eine Zeit lang. Aber ansonsten denken alle republikanischen Politiker wie Akin, trauen sich nur nicht öffentlich ihre Meinung zu vertreten.


Das sagt doch schon alles aus.
Hier werden gerne die ach so extremen Republikaner sammt angeblich federführender Teaparty angefeindet, wenn es aber um Fakten geht muss man feststellen:

Huch, die haben ja eigentlich einen recht gemäßigten Kandidaten aufgestellt, was ist denn da passiert?

Das passt jetzt natürlich nicht in das Argumentationsmuster vieler Leute hier und deswegen sucht man lieber nach extremen Erscheinungen wie Akin anstatt sich Gedanken zu machen was eigentlich die Nominierung Romneys bedeutet.

Ach, meinst du?
Der Vizepräsi-Kandidat Paul Ryan hatte zusammen mit Akin an einem Gesetzesentwurf gearbeitet, welches den Begriff der Vergewaltigung neu definiert und darauf basierende legale Schwangerschaftsabbrüche erheblich reduzieren würde

Akin and Ryan cosponsored a 2011 bill, the No Taxpayer Funding for Abortions Act, that would redefine rape as "forcible rape," narrowing the scope of what's considered rape in cases of abortion. Akin and Ryan also cosponsored a personhood bill and the Unborn Child Pain Awareness Act of 2004, which would require abortion providers to "make a specified statement to the pregnant woman that Congress has determined that there is substantial evidence that the process will cause the unborn child pain."

http://abcnews.go.com/Politics/OTUS...ns-mitt-romney/story?id=17042555#.UDPi7aEtEZ8


oh, und dann gibt es da noch diesen lustigen Fall aus dem Jahre 2005, wo viele Republikaner (ua McCain) einen Entwurf zurückwiesen, welcher Angestellte eines vom Staat angeheurte Unternehmen das Recht geben sollte, eben gegen diese zu klagen, wenn sie vn Mitarbeitern jenes Unternehmens sexuell belästigt wurden. Sehr bekannt war da der Fall des gang rapes von Jamie Leigh Jones

In 2005, Jamie Leigh Jones was gang-raped by her co-workers while she was working for Halliburton/KBR in Baghdad. She was detained in a shipping container for at least 24 hours without food, water, or a bed, and “warned her that if she left Iraq for medical treatment, she’d be out of a job.” (Jones was not an isolated case.) Jones was prevented from bringing charges in court against KBR because her employment contract stipulated that sexual assault allegations would only be heard in private arbitration.

Sen. Al Franken (D-MN) proposed an amendment to the 2010 Defense Appropriations bill that would withhold defense contracts from companies like KBR “if they restrict their employees from taking workplace sexual assault, battery and discrimination cases to court.” Speaking on the Senate floor yesterday, Franken said:
quote:

The constitution gives everybody the right to due process of law ... And today, defense contractors are using fine print in their contracts do deny women like Jamie Leigh Jones their day in court. ... The victims of rape and discrimination deserve their day in court [and] Congress plainly has the constitutional power to make that happen.


Easy call, right? Well, not if you're a Republican, eager to protect a right of corporations to rape its employees.

Of the 40 Republicans in the Senate, only 10 voted for the Franken amendment, including all four women in the Senate GOP. Of the six Republican males who voted for the amendment, all of them represented states outside the deep South -- Bennett (UT), Hatch (UT), Grassley (IA), LeMieux (FL), Lugar (IN), and Voinovich (OH). The other 30 men, including luminaries like David Vitter, John Ensign, and John McCain, didn't think the amendment warranted passage.

http://www.dailykos.com/story/2009/10/07/790633/-GOP-backs-corporate-rape



das sind keine "Einzelfälle", das ist systemtisch so bei den Republikanern
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Ach, meinst du?
Der Vizepräsi-Kandidat Paul Ryan hatte zusammen mit Akin an einem Gesetzesentwurf gearbeitet, welches den Begriff der Vergewaltigung neu definiert und darauf basierende legale Schwangerschaftsabbrüche erheblich reduzieren würde

Sie sind aber gescheitert, wenn man es so nennen will, denn der endgültige Enwurf enthielt das Wort forcible nicht mehr.
 
Mitglied seit
08.02.2011
Beiträge
865
Reaktionen
0
Habt ihr eigentlich schon den Widerspruch aufklären können, wieso die ach so dummen Amerikaner, obwohl sie regelmäßig die zurückgebliebenen, neokonservativen Republikaner an die Macht wählen, immer noch wirtschaftlich, militärisch und wissenschaftlich einsame Spitze sind?

Meiner Meinung nach liegt es daran, dass sie einfach toleranter sind, und nicht alles gleichschalten wollen. In Deutschland wird jedes "anderssein" im Kein erstickt, daher kann sich hier auch keine Elite ausbilden. Unsere Unis, einst weltspitze, verkommen zum Durchschnitt, weil der Staat hier viel Geld ins Bildungssystem reinpumpt, und der Durchschnittsstudent meint, studieren "kostet nichts". Die guten Studenten werden mit den schlechten in einen Topf geworfen, und "gleichen sich an", Klartext: Die guten lernen, wie man faul wird.

Fakt ist, bei den Republikanern hat die Wissenschaft einen hohen Stellenwert. Es geht ihnen aber nicht darum, jeden mit Wissen zu quälen das er nicht haben will, sondern die weltbesten Forscher mit den besten Bedingunen ins Land zu locken (bzw. im Land zu halten).
 
Mitglied seit
08.02.2011
Beiträge
865
Reaktionen
0
Wer bis jetzt noch nicht gemerkt hat, dass SpiegelOnline eine Anti-Romney-Tour gestartet hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
Egal, was Romney macht, für SpiegelOnline ist es ein "Fettnäpchen", eine "Peinlichkeit", ein "hausgemachter Skandal", eine "Beleidigung von Freunden", etc.

Mich würde interessieren, wieso SpiegelOnline dies macht. Meine beste Erklärung ist die, dass das dumme Unterschichten-Klientel in Deutschland bedient werden muss, die sich über die "dummen Amerikaner" aufregen wollen. Vielleicht hat SpiegelOnline auch wirtschaftliche Interessen, die irgendwie an Obama hängen...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
nach welchen kriterien sind denn die usa bitte wirtschaftlich spitze? etwa staatsverschuldung? oder pro kopf einkommen? da hat die EU die usa längst überholt.

und toleranter? dann definiere doch bitte mal tolerant und bringe das in einklang mit der republikanischen linie zB. bzgl homosexuellen.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
In Deutschland wird jedes "anderssein" im Kein erstickt, daher kann sich hier auch keine Elite ausbilden. Unsere Unis, einst weltspitze, verkommen zum Durchschnitt, weil der Staat hier viel Geld ins Bildungssystem reinpumpt, und der Durchschnittsstudent meint, studieren "kostet nichts". Die guten Studenten werden mit den schlechten in einen Topf geworfen, und "gleichen sich an", Klartext: Die guten lernen, wie man faul wird.
Shit :rofl2:
Heat erklärt dir gerade in einem anderen Thread warum deutsche Unis "durchschnitt" sind. Es geht hier nämlich weniger um die Lehre, als mehr um die Forschungsgelder.

Wir haben hier an der HU einen Professor in Finance der vom amerikanischen MIT kommt. In Corporate Finance und Derivative Wertpapiere nehmen wir den gleichen Stoff durch wie die Amis, es sind sogar die gleichen Slides und es steht sogar noch MIT stellenweise drauf.
Shit bin ich jetzt Elite? :rofl2:
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Wer bis jetzt noch nicht gemerkt hat, dass SpiegelOnline eine Anti-Romney-Tour gestartet hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
Egal, was Romney macht, für SpiegelOnline ist es ein "Fettnäpchen", eine "Peinlichkeit", ein "hausgemachter Skandal", eine "Beleidigung von Freunden", etc.

Mich würde interessieren, wieso SpiegelOnline dies macht. Meine beste Erklärung ist die, dass das dumme Unterschichten-Klientel in Deutschland bedient werden muss, die sich über die "dummen Amerikaner" aufregen wollen. Vielleicht hat SpiegelOnline auch wirtschaftliche Interessen, die irgendwie an Obama hängen...

Komm bitte klar :lol: es ist völlig egal, wo im Internet man sich aufhält, einen Tag ohne Romney-Hämmer gibt es seit nem halben Jahr nicht mehr.
 
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
Lurchie trollt nur und das auf extrem schlechte Weise, Clawg war da tausendmal interessanter gewesen
 
Mitglied seit
08.02.2011
Beiträge
865
Reaktionen
0
nach welchen kriterien sind denn die usa bitte wirtschaftlich spitze? etwa staatsverschuldung? oder pro kopf einkommen? da hat die EU die usa längst überholt.
BIP
und die EU sind kein staat.

und toleranter? dann definiere doch bitte mal tolerant und bringe das in einklang mit der republikanischen linie zB. bzgl homosexuellen.
was ist an deren linie intolerant?

ich erkläre dir mal, was toleranz bedeutet:
1) Jemand verfolgt Menschen, die homosexuell sind, und bringt sie um --> Intolerant, da er anderen Menschen das Recht auf ihren Lebensstil abspricht (z.B. Iran).

2) Jemand möchte nicht, dass homosexuelle Partner eine entsprechende rechtliche Begünstigung zur heterosexuellen Partnerschaft bekommen, verbietet aber niemandem, seinem Lebensstil unter "Jedermannsrechten" nachzugehen --> Tolerant, da er nichts verbieten will.

Wenn dich natürlich die Begünstigung der heterosexuelle Partnerschaft stört, ist das ein anderes Thema.
 

GeckoVOD

Guest
Also werden die guten Studenten an den deutschen Unis konsequenterweise erschossen, weil man Andersartigkeit hier nicht toleriert?

- deine Worte -
 
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
was ist an deren linie intolerant?

ich erkläre dir mal, was toleranz bedeutet:
1) Jemand verfolgt Menschen, die homosexuell sind, und bringt sie um --> Intolerant, da er anderen Menschen das Recht auf ihren Lebensstil abspricht (z.B. Iran).

2) Jemand möchte nicht, dass homosexuelle Partner eine entsprechende rechtliche Begünstigung zur heterosexuellen Partnerschaft bekommen, verbietet aber niemandem, seinem Lebensstil unter "Jedermannsrechten" nachzugehen --> Tolerant, da er nichts verbieten will.

Wenn dich natürlich die Begünstigung der heterosexuelle Partnerschaft stört, ist das ein anderes Thema.

Es wird ihnen also eine rechtliche Gleichstellung verboten, es ist aber dennoch "tolerant" da "er nichts verbieten will"?
Mentale Gymnastik vom feinsten, wäre sowas eine Paralympische Diziplin dann solltest du für Deutschland antreten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
BIP
und die EU sind kein staat.


was ist an deren linie intolerant?

ich erkläre dir mal, was toleranz bedeutet:
1) Jemand verfolgt Menschen, die homosexuell sind, und bringt sie um --> Intolerant, da er anderen Menschen das Recht auf ihren Lebensstil abspricht (z.B. Iran).

2) Jemand möchte nicht, dass homosexuelle Partner eine entsprechende rechtliche Begünstigung zur heterosexuellen Partnerschaft bekommen, verbietet aber niemandem, seinem Lebensstil unter "Jedermannsrechten" nachzugehen --> Tolerant, da er nichts verbieten will.

Wenn dich natürlich die Begünstigung der heterosexuelle Partnerschaft stört, ist das ein anderes Thema.

wirtschaftlich gesehen ist die EU aufgrund der binnenmarktharmonisierung mit einem staat vergleichbar.
man kann natürlich deutschland mit den usa vergleichen, auch da sind die usa nicht gerade "haushoch" überlegen. nach meinem kenntnisstand hat deutschland etwa 3,5 billionen bip gegen 15 billionen in den usa. rechnet man das auf die entsprechende bevölkerung hoch ist der unterschied jetzt nicht so groß.

viel interessanter ist doch der BIP pro kopf wert und da liegen die usa gnadenlos im mittelfeld:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf

mit toleranz meinte ich im übrigen die frage der gesellschaftlichen toleranz, nicht zwingend der rechtlichen. du wirst in der westlichen welt kaum einen homophoberen haufen finden als in den südstaaten. rechtlich müsste nach deiner definition auch deutschland ein super tolerantes land sein, denn noch haben wir auch keine gleichstellung der homoehe.
 
Mitglied seit
08.02.2011
Beiträge
865
Reaktionen
0
wirtschaftlich gesehen ist die EU aufgrund der binnenmarktharmonisierung mit einem staat vergleichbar.
man kann natürlich deutschland mit den usa vergleichen, auch da sind die usa nicht gerade "haushoch" überlegen. nach meinem kenntnisstand hat deutschland etwa 3,5 billionen bip gegen 15 billionen in den usa. rechnet man das auf die entsprechende bevölkerung hoch ist der unterschied jetzt nicht so groß.

viel interessanter ist doch der BIP pro kopf wert und da liegen die usa gnadenlos im mittelfeld:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf


14 von 180, oder (kaufkraftbereinigt) 7 von 180 würde ich jetzt nicht als "gnadenloses Mittelfeld" bezeichnen:
1 Katar Katar 102.943 +16,69 %
2 Luxemburg Luxemburg[4] 80.119 +1,54 %
3 Singapur Singapur 59.711 +5,30 %
4 Norwegen Norwegen 53.471 +2,50 %
5 Brunei Brunei 49.384 +1,57 %
6 Hongkong Hongkong 49.137 +6,52 %
7 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 48.387 +3,17 %


Zumal über den USA nur kleinststaaten sind, die Ölreichtum oder ähnliches haben.




mit toleranz meinte ich im übrigen die frage der gesellschaftlichen toleranz, nicht zwingend der rechtlichen. du wirst in der westlichen welt kaum einen homophoberen haufen finden als in den südstaaten. rechtlich müsste nach deiner definition auch deutschland ein super tolerantes land sein, denn noch haben wir auch keine gleichstellung der homoehe.
du hast ein völlig falsches Bild von schwulen und lesben. Hier ein Video, wie sich homos verhalten:
http://www.youtube.com/watch?v=Ho5XXyMg5HY

Mir tun die armen Christen fast schon leid. Wenn die Polizisten nicht dagewesen wären, hätte man sie todgeprügelt (ja, unsere tolerante Gesellschaft...)
Aber am meisten stört mich die Heuchelei: Die Homos würden sich nicht mal ansatzweise solche Parolen über Muhammed vor einer Muslimen-Demo trauen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Zumal über den USA nur kleinststaaten sind, die Ölreichtum oder ähnliches haben.

ich sehe in der liste vor den usa zB. österreich, finnland, dänemark, australien, niederlande

alles länder ohne großen ölreichtum und sicher auch nicht kleinstaaten wie katar. und wie du vielleicht bemerkst alles länder mit starker sozialer tradition und extrem starken sozialstaat, kostenloser bildung und vielen sozialleistungen für die bürger. scheint also doch nicht so schrecklich zu sein für die wirtschaft des landes so ein sozialstaat?


ich sehe da ganz normalie demonstrationen und gegendemonstrationen, keine spur von gewalt, alles in ordnung.

Aber am meisten stört mich die Heuchelei: Die Homos würden sich nicht mal ansatzweise solche Parolen über Muhammed vor einer Muslimen-Demo trauen.

jetzt wirds irgendwie wirr, was hat denn bitte homosexuell sein mit dem islam zu tun? ich glaube gerade homosexuelle sind nicht gerade gut auf den islam zu sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben