Wahlergebnisse

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Wozu auch? Dann doch gleich das Original, werden sich viele Wähler denken.
 
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nun ja, falls man dann doch mal in die verlegenheit kommt, im rahmen von so nem besuch o.äl., mit jemandem drei private worte zu wechseln steht man natürlich saublöd da. :|
 
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Babelfish.
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Ich find das Wahlergebnis (trotzdem ich klar links orientiert bin) garnicht so übel. Warum nicht? Weil es so schlimm garnicht werden kann, die härtesten Sachen lassen sich über den Bundesrat absägen und mit dem Rest werden wir 4 Jahre klarkommen.
Die SPD wird entweder wieder wesentlich sozialer und damit koalitionsfähig mit den Linken oder sie wird in weiter ins Bodenlose fallen und ihre Wähler gehen direkt nach Links. Beides akzeptabel, die SPD ist längst nicht mehr in der Position *irgendwas* zu wollen und die Linken haben sehr klar und völlig zurecht gesagt dass die SPD sich ganz gehörig bewegen muss oder sie wird schlicht unnütz.
Die Linken werden kommunal von Wahlkampf zu Wahlkampf stärker, auch im Westen, was in ein paar Jahren den Bundesrat fest in Rot-Rot-Grüne Hand bringt. Die Zeiten wo man die Linken noch als "Schmuddelkinder" darstellen konnte mit denen man auf keinen Fall irgendwas macht sind in spätestens ein paar Jahren vorbei. Sobald erste Landesregierungen funktionieren macht sich jeder Grüne oder SPD'ler hochlächerlich wenn er nochmal behauptet die Linken kämen für eine Zusammenarbeit nicht in Frage.
Last but not least, die Piraten werden wachsen. Allen Unkenrufen zum Trotz. In 4 Jahren sind ein haufen CDU Wähler weggestorben und ein Haufen Piratenwähler nachgewachsen, mit jedem Eintritt junge Leute ins Wahlalter wird der Anteil der Piraten steigen. Irgendwann haben sie ihre 5% und damit ist für Schwarz/Gelb der Ofen definitiv aus.

Keine Bange, der Wahlausgang ist nicht so übel. Der einzige "Vorteil" wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinanderklafft ist nämlich, dass die Reichen immer weniger werden und die Armen immer mehr. Und das verschiebt Wählerstimmen in Richtung Links. 4, maximal 8 Jahre noch, dann haben wir eine Rot-Rot-Grüne Regierung.
 

Deleted_38330

Guest
Ich find das Wahlergebnis (trotzdem ich klar links orientiert bin) garnicht so übel. Warum nicht? Weil es so schlimm garnicht werden kann, die härtesten Sachen lassen sich über den Bundesrat absägen und mit dem Rest werden wir 4 Jahre klarkommen.
Die SPD wird entweder wieder wesentlich sozialer und damit koalitionsfähig mit den Linken oder sie wird in weiter ins Bodenlose fallen und ihre Wähler gehen direkt nach Links. Beides akzeptabel, die SPD ist längst nicht mehr in der Position *irgendwas* zu wollen und die Linken haben sehr klar und völlig zurecht gesagt dass die SPD sich ganz gehörig bewegen muss oder sie wird schlicht unnütz.
Die Linken werden kommunal von Wahlkampf zu Wahlkampf stärker, auch im Westen, was in ein paar Jahren den Bundesrat fest in Rot-Rot-Grüne Hand bringt. Die Zeiten wo man die Linken noch als "Schmuddelkinder" darstellen konnte mit denen man auf keinen Fall irgendwas macht sind in spätestens ein paar Jahren vorbei. Sobald erste Landesregierungen funktionieren macht sich jeder Grüne oder SPD'ler hochlächerlich wenn er nochmal behauptet die Linken kämen für eine Zusammenarbeit nicht in Frage.
Last but not least, die Piraten werden wachsen. Allen Unkenrufen zum Trotz. In 4 Jahren sind ein haufen CDU Wähler weggestorben und ein Haufen Piratenwähler nachgewachsen, mit jedem Eintritt junge Leute ins Wahlalter wird der Anteil der Piraten steigen. Irgendwann haben sie ihre 5% und damit ist für Schwarz/Gelb der Ofen definitiv aus.

Keine Bange, der Wahlausgang ist nicht so übel. Der einzige "Vorteil" wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinanderklafft ist nämlich, dass die Reichen immer weniger werden und die Armen immer mehr. Und das verschiebt Wählerstimmen in Richtung Links. 4, maximal 8 Jahre noch, dann haben wir eine Rot-Rot-Grüne Regierung.

Da halt ich doch einfach mal dagegen.
Die Mehrheit im Bundesrat haben Union und FDP. Ich glaub nicht, dass irgendwer verbindlich voraussagen kann, wie die NRW-Wahl ausgehen wird.
Müntefering ist so gut wie weg und gegen Steinmeier regt sich auch schon Widerstand, also kann man da schon sagen, dass die SPD sich in Richtung Linke orientieren wird. Was dann mit dem rechten Flügel passiert, wird noch sehr spannend.
Ich weiß übrigens nicht, wie du auf die Idee kommst, dass der Bundesrat bald in der Hand des linken Lagers sein wird, nur weil die Linkspartei stärker wird. Deren Wählerzulauf kommt ausschließlich von früheren Sozialdemokraten, also verschiebt sich da nur lagerintern was. Auf die Grünen wird es ankommen, die immer sagen, dass sie sich nicht für ein Lager einverleiben lassen. Die sollten sich nicht mehr pauschal auf ein Linksbündnis festlegen, sonst werden sie im Kampf zwischen SPD und Linkspartei untergehen. Da muss in beiden Richtungen was möglich sein. Denke das werden sie schnell erkennen.
Wie das mit der Piratenpartei weitergeht kann auch noch niemand sagen. Schafft es die FDP wirklich, in dieser Regierung ihre Bürgerrechtsforderungen durchzusetzen, werden auch die Piraten keinen so großen Zulauf mehr kriegen, wie noch bei dieser Wahl. Übrigens haben auch sehr viele junge Leute die Liberalen gewählt.
 
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Chnum

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macht doch bitte für die westewelle-englisch-diskussion ein eigenes thema auf, wenn das hier die massen so fasziniert...
 
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Des "linke" Lager wird wohl erstmal net verstärkt werden, wenn ich mir anschau, wieviele Schwarzgebler diese gräßlichen Kommunistenvorurteile haben. Da könnt man als Symphathisant von linksorientierten Parteien sagen, dass Schwarzgelb n Faschischtenvorhof aufbaut; is ähnlich "fundiert".

@ Piraten: Viele junge Leute (Von den ganzen Der-Markt-sorgt-für-alle-Trotteln mal abgesehen) haben FDP gewählt, weil sie Piraten zwar gut finden, aber des Parteiprogramm zu dünn fanden. Wenn sich des nun ändert und die Piraten zu ner seriösen, kompetenten, symphathischen Partei heranwächst, wird sie auch Wähler gewinnen und halten können; wenn halt die FDP bei den Bürgerrechten failt. Kann ich mir btw gut vorstellen, dass da im Koalitionsvertrag so ne Art tausch drinsteht: FDP gibt bei Bürgerrechten und Innenpolitik nach, damit sie ihre turbokapitalistische Wirtschaftspolitik um den Mann bringen können.
 

Dekonstruktion

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Potential für das "linke Lager" gibt es schon. Einerseits die Nichtwähler, zweitens der linke Flügel der CDU/CSU, der vermutlich auch not amused im Falle eines strikten Neoliberlismus sein wird. Wichtig für die SPD ist aber nicht nur, wer als Frontsau durch die Medien hampelt, sondern es muss ein inhaltlicher Wandel vollzogen werden. Ein Problem dabei ist, dass sich "Links" als Ideologie selbst dezentralisiert hat. Wer einen Kreativjob am Prenzlauer Berg hat, zählt genauso als linker wie der klassische Arbeiter oder der gesellschaftskritische Intellektuelle. Die SPD hat jedoch diese Klientel zu stark vernachlässigt und stattdessen auf die Mitte geschielt. Das hatte zur Folge, dass diese Gruppierungen zu den Grünen und zur Linken abgewandert sind. Ein erfolgreiche linke Opposition muss es aber schaffen, die einzelnen Fraktionen zu integrieren.
 

Noel2

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Wie erwartet gibts in der SPD mächtig Wirbel.

Steinbrück und Heil weg, Müntefering auch auf dem besten Weg.

Steinmeier nicht Parteivorsitzender, sondern nun wohl Gabriel
 
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@ Piraten: Viele junge Leute (Von den ganzen Der-Markt-sorgt-für-alle-Trotteln mal abgesehen) haben FDP gewählt, weil sie Piraten zwar gut finden, aber des Parteiprogramm zu dünn fanden. Wenn sich des nun ändert und die Piraten zu ner seriösen, kompetenten, symphathischen Partei heranwächst, wird sie auch Wähler gewinnen und halten können; wenn halt die FDP bei den Bürgerrechten failt.
Sehe ich skeptisch.
In einer Umfrage "Was würdet ihr wählen, wenn es die Piratenpartei nicht gäbe?" stimmte eine Mehrheit der Piraten für die Linke und die Grünen.
Sollte sich die Partei von einer Bürgerrechts- und Datenschutzpartei zu einer linken Partei mit lediglich einem Programmpunkt Bürgerrechte und Datenschutz entwickeln hat sie mich als Wähler definitiv verloren.
Man kann nicht auf der einen Seite bei bestimmten Themen Freiheit, auf der anderen möglichst viel staatliche Regulierung fordern.
Mir wären die Piraten als reine Themenpartei, die dann irgendwann mit ~5% in einer Koalition ein Ministerium für neue Medien besetzt da lieber.
 
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Wie erwartet gibts in der SPD mächtig Wirbel.

Steinbrück und Heil weg, Müntefering auch auf dem besten Weg.

Steinmeier nicht Parteivorsitzender, sondern nun wohl Gabriel

Jo, da gehts mächtig rund. Es wird sehr interessant, was da noch auf die SPD zukommt.
 
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Stimmt, ein echter Skandal, dass der Bundesrat seine Funktion erfüllen möchte, Gesetze zu prüfen und notfalls zu stoppen, wenn man sie für falsch hält.

:stupid:

Zitat Lafontaine 1998 vor der Wahl Schröders:
"Wenn wir nicht an die Macht kommen, werden wir im Bundesrat weiterhin alles blockieren".

Hier geht es nicht um die Prüfung von Gesetzen, sondern deren machtpolitisch motivierte Blockierung.
 
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Du tust gerade so als würde schwarz gelb das nicht auch schon seit jahren tun... :rofl2:
 
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Warum sollte sich staatliche Regulierung im wirtschaftlichen Bereich in notwendigem Ausmaße (von Planwirtschaft redet hier keiner) in Kombination mit Freiheit in grundlegenden Bürgerrechten nicht kombinieren lassen?

Frage: Ist Freiheit für die einen (Unternehmen) auch gleichbedeutend mit Freiheit für die anderen (Arbeitnehmer)? Kann man von Freiheit sprechen, wenn ein Mensch zum Überleben auch menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, die von einem Unternehmen geboten werden, annehmen muss?

1) Das geht und diesen Zustand haben wir IMO schon jetzt.
2) Menschenunwürdige Arbeit ist auch heute schon "verboten", aber der Begriff ist natürlich schwammig.

Einige werden sagen, dass eine zu niedrige Bezahlung menschenunwürdig ist. Für mich ist das nicht der Fall, aber es ist ein Zustand, denn man versuchen sollte zu verhindern (Vollzeitjob, der nicht fürs Leben reicht).
Regulierungen sind aber halt IMO nicht der richtige Weg.

Das gilt für die meisten Themen und die Linke geht mir da einfach fast immer in die falsche Richtung.
Beispiel:
Auf Führungsebenen gibt es unterdurchschnittlich viele Frauen.
Die Antwort der Linke: Wir führen eine Mindestquote von 50% in allen Unternehmen ein.
Eine alternative (und für mich viel bessere) Antwort:
Wir suchen nach der Ursachen und versuchen das ohne Regulierung des Arbeitsmarktes zu beheben, zb mit besseren Kitaangeboten oder Frauen geschlechteruntypische Jobs schmackhafter zu machen.

Antwort: Nur, wenn man ernsthaft die Wahl zwischen Tod und Sklaverei (und was anderes ist das vom Prinzip her nicht, denn im Prinzip hat der Sklave damals die gleiche Wahl gehabt: entweder tut man, was der Herr will, und er wird zumindest dein Leben erhalten, oder man gibt sein Leben auf) als Freiheit bezeichnet. Da der Mensch hier auch durch Angst geleitet wird und Angst bekanntlich Handlungen beeinflusst, ist ein Mensch, der in Angst lebt, notwendigerweise nicht frei. Jemand, der um Job und seine Existenz permanent fürchten muss, lebt in Angst und ist damit unfrei.

Die Frage ist doch, was wichtiger ist: Freiheit für Unternehmen zur Ausnutzung der Arbeitnehmer auch zu unwürdigen Arbeitsverhältnissen oder Freiheit für Menschen, die nicht zur Elite gehören?

Das ist eine weite Auslegung des Begriffs.. ein Gefühlszustand ist für mich etwas anderes als Freiheit.
Ist der Unternehmer denn dann nicht auch unfrei, wenn er Angst hat, dass sein Unternehmen wegen zb Mindeslöhnen (oder anderen Regulierungen) pleite geht?
 
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Deswegen beführworten ja die meisten leute einen kompromiss, zwischen der freiheit des unternehmers und der freiheit des arbeitnehmers, die letzen jahre neigt sich die waagschale eben wieder mehr zum arbeitgeber hin...
 
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Jetzt erklär mir mal warum du pauschal Antiproportionalität zwischen Freiheit des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers animmst...
 
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hui wie hier manche am haten sind. dass gerade westerwelle so viel abbekommt, wundert mich dennoch ein bisschen. ist ein vertreter der "neuen" politikergeneration, wie gabriel und wowereit. aalglatt, aloquent, moralisch flexibel :D, sehr selbstbewusst schon fast arrogant. die bezeichnung "leichtmatrose" -zitat stoiber, passt dazu schon recht gut.
freue mich schon ein wenig wie die ganzen jungen sozialisten emotional abdrehen :) da scheint ein ganzes vom politik lk vermitteltes weltbild einzustürzen :)
 
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Jetzt erklär mir mal warum du pauschal Antiproportionalität zwischen Freiheit des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers animmst...

Einfaches beispiel: Kündigungsschutz. Fällt der weg, steigt die freiheit des arbeitgebers was die unternehmensgestaltung angeht. Es sinkt die freiheit des arbeitsnehmers, was z.B. die familiengestaltung angeht...
 

Antrax4

Guest
Was geht da jetzt bei der SPD ab?
Wowereit stellvertretender Parteichef, Nahles Generalsekräterin, und Gabriel Parteichef :stupid3:
Wollen die bei der nächsten Wahl an der 5%-Hürde scheitern? Fehlt nur noch Lügsilanti als Spitzenkandidatin! Ich meine: Wer wählt denn diese falschen Linken, wenns die richtigen bei Lafontaine gibt?
 

Noel2

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Ypsilanti wurde von so ein paar hessischen Heinis auch wieder ins Spiel gebracht..naja, bin froh, dass alle meine Feindbilder in der SPD nun gleichzeitig aufrücken..bei den nächsten vernichtenden Niederlagen sind sie dann alle politisch erledigt
 

Didier

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Einfaches beispiel: Kündigungsschutz. Fällt der weg, steigt die freiheit des arbeitgebers was die unternehmensgestaltung angeht. Es sinkt die freiheit des arbeitsnehmers, was z.B. die familiengestaltung angeht...

Das ist ein absurder Missbrauch des Freiheitsbegriff. Abwesenheit von Freiheit bedingt Zwang. Wenn zwei Parteien ein Vertragsverhältnis eingehen und eine Partei es innerhalb der vereinbarten Kündigungsfristen beendet, kann ich beim allerbesten Willen keinen Zwang erkennen.
 
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Das gilt für die meisten Themen und die Linke geht mir da einfach fast immer in die falsche Richtung.
Beispiel:
Auf Führungsebenen gibt es unterdurchschnittlich viele Frauen.
Die Antwort der Linke: Wir führen eine Mindestquote von 50% in allen Unternehmen ein.
Eine alternative (und für mich viel bessere) Antwort:
Wir suchen nach der Ursachen und versuchen das ohne Regulierung des Arbeitsmarktes zu beheben, zb mit besseren Kitaangeboten oder Frauen geschlechteruntypische Jobs schmackhafter zu machen.
Ich sehe es als sehr eng gedacht. Durch Anreize wirst du das Vitamin B nicht verändern. Ode rums mal klarer auszudrücken: In der Elite gibts Klungeleien ohne Ende und da wirst du nix mit Anreizen verändern. ich finde die Idee, 50% vorzuschrieben nicht gut, und viele Feministinnen sagen begründet, dass es schlecht ist, ne Quotenfrau zu sein (die ersten haben es eh am schwersten). Allerdings kann ich mich nicht verwehren, zu sagen, dass an auf 20% sich einigen könnte. So haben frauen eben einen Fuß in der Tür und die elitäre Scheiße würde endlich aufgebrochen.
Was geht da jetzt bei der SPD ab?
Wowereit stellvertretender Parteichef, Nahles Generalsekräterin, und Gabriel Parteichef :stupid3:
Wollen die bei der nächsten Wahl an der 5%-Hürde scheitern? Fehlt nur noch Lügsilanti als Spitzenkandidatin! Ich meine: Wer wählt denn diese falschen Linken, wenns die richtigen bei Lafontaine gibt?
Die SPD möchte näher an die Linken und die Grünen, da sie sehen, dass ein Wettstreit um die "Mitte" (Was auch immer das sein mag...) nicht aussichtsreich ist. Also positionieren sie sich eher links davon und wollen das machen, was früher sehr populär war: Willy Brand-Revival (also eine Mehrheit links der Mite haben/anbieten wollen). Der Fork wird halt in gewisser Weise wieder zusammengeführt. Gibts in der Softwareindustrie bei Programmen ständig. Nun macht die SPD mal den ersten Schritt das auch in der Politik zu machen. Ich bin ehrlich gesagt guter Dinge für die SPD. Die Mehrheit der Leute denkt so, als warum nicht dann darauf hinaus? (Die Mehrheit meint: Grüne, Linke und die, die meist nicht zur Wahl gegangen sind. Da sind die dabei, die SPD als eine gemäßigte Partei links der Mitte empfinden und viele nicht linke Entscheidungen satt sind.)
 

Didier

Guest
Die Mehrheit der Leute denkt so, als warum nicht dann darauf hinaus? (Die Mehrheit meint: Grüne, Linke und die, die meist nicht zur Wahl gegangen sind. Da sind die dabei, die SPD als eine gemäßigte Partei links der Mitte empfinden und viele nicht linke Entscheidungen satt sind.)

Die Annahme, dass die meisten Menschen, die nicht zur Wahl gehen tendentiell links wählen würden ist absurd. Die große Mehrheit der Nichtwähler ist einfach komplett desinteressiert an Politik.

Ansonsten steht die CDU mittlerweile in ihrem Handeln derart weit links, dass ich große Zweifel daran habe, dass sich links davon wirklich noch eine Mehrheit befindet. Und selbst wenn, dann wird die CDU das schon früh genug merken und Merkel als reine Machtpolitikerin geht dann eben einfach auch noch ein Stückchen weiter nach links. Die SPD macht jetzt ja fleissig Platz in der Mitte.
 
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Einfaches beispiel: Kündigungsschutz. Fällt der weg, steigt die freiheit des arbeitgebers was die unternehmensgestaltung angeht. Es sinkt die freiheit des arbeitsnehmers, was z.B. die familiengestaltung angeht...
Das ist eine sehr seltsame Freiheitsdefinition.
Demnach beraube ich jedem, dem ich im Rahmen meiner Möglichkeiten nicht alle Möglichkeiten eröffne seiner Freiheit.

€: ah, Didier hats ja schon gesagt.
 
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CDU Links?? Nur weil sie Kompromisse eingehen und nicht mehr zu ihren Grundsätzen stehen sind die immer noch Kackbraun.

@Ancient: Erklär mir mal die Freiheit, die der Arbeitnehmer beim lockeren Kündigungsschutz hat.
 
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Ich sehe es als sehr eng gedacht. Durch Anreize wirst du das Vitamin B nicht verändern. Ode rums mal klarer auszudrücken: In der Elite gibts Klungeleien ohne Ende und da wirst du nix mit Anreizen verändern. ich finde die Idee, 50% vorzuschrieben nicht gut, und viele Feministinnen sagen begründet, dass es schlecht ist, ne Quotenfrau zu sein (die ersten haben es eh am schwersten). Allerdings kann ich mich nicht verwehren, zu sagen, dass an auf 20% sich einigen könnte. So haben frauen eben einen Fuß in der Tür und die elitäre Scheiße würde endlich aufgebrochen.

Ich glaube wenns erstmal um ne Menge Geld geht ist die Qualifikation nach wie vor das ausschlaggebende Kriterium.
Die Anteilseignern wird es mal scheiss egal sein, ob da ne Frau oder n Mann das Unternehmen leitet solange ihr Profit stimmt.

Ich glaube eher, dass es einfach viel weniger Frauen gibt, die solche Jobs machen wollen oder für sie qualifiziert sind und daran ändert man mit ner Quote überhaupt nix.
Außerdem gibt es dann das Problem, dass Männer mit gleicher Qualifikation benachteiligt werden.
Quoten sind einfach ein schwachsinniges Holzhammermittel. Ich hab z.b. noch nie nen Vorschlag einer Männerquote bei Friseuren oder Erziehern gehört oder nen Mindestanteil von Frauen bei der Müllabfuhr, weil die Leute da sofort begreifen, dass es Blödsinn ist.
 
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Das machts natürlich ungleich besser

Macht es natürlich nicht. eine einzige partei aufgrund eines verhaltens zu kritisieren, welches alle parteien zeigen ohne dies zu erwähnen ist aber ziemlich dämlich.

Das ist ein absurder Missbrauch des Freiheitsbegriff. Abwesenheit von Freiheit bedingt Zwang. Wenn zwei Parteien ein Vertragsverhältnis eingehen und eine Partei es innerhalb der vereinbarten Kündigungsfristen beendet, kann ich beim allerbesten Willen keinen Zwang erkennen.

Wenn du die existenz von passiven zwängen leugnest, werde ich mit dir genausowenig diskutieren wie mit clawg. Mir geht es um die realität und nicht um ein idealistisches freiheitsmodell, welches mit der realität nichts mehr zu tun hat.

Das ist eine sehr seltsame Freiheitsdefinition.
Demnach beraube ich jedem, dem ich im Rahmen meiner Möglichkeiten nicht alle Möglichkeiten eröffne seiner Freiheit.

€: ah, Didier hats ja schon gesagt.

1. s.o.

2. ein starker gesetzlicher kündigungsschutz erweitert für mich als arbeitsnehmer meine freiheit. Es gibt mir planungssicherheit und dadurch die möglichkeiten bestimmte dinge überhaupt erst in angrifff zu nehmen (kinder kriegen, hausbau etc.). Wenn ich permanent befürchten muss von heute auf morgen einen neuen job finden zu müssen habe ich diese freiheit nicht.
Dadurch beschneide ich natürlich die freiheit des arbeitgebers zu gunsten des arbeitnehmers.
 
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CDU Links?? Nur weil sie Kompromisse eingehen und
@Ancient: Erklär mir mal die Freiheit, die der Arbeitnehmer beim lockeren Kündigungsschutz hat.
Einen Vertrag abschließen zu können, dessen Klauseln weniger durch Dritte beinflusst sind.
 
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dein mitspracherecht ist den job nicht anzunehmen, angebot und nachfrage bestimmen den preis, u know?
 
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Die Annahme, dass die meisten Menschen, die nicht zur Wahl gehen tendentiell links wählen würden ist absurd. Die große Mehrheit der Nichtwähler ist einfach komplett desinteressiert an Politik.
Du antwortest mit einer ebenso absurden Aussage - ich würd ma sagen Gleichstand, oder? :D
Ich glaube wenns erstmal um ne Menge Geld geht ist die Qualifikation nach wie vor das ausschlaggebende Kriterium.
Die Anteilseignern wird es mal scheiss egal sein, ob da ne Frau oder n Mann das Unternehmen leitet solange ihr Profit stimmt.
Um Qualifikation zu erreichen, muss man an Orte kommen, die Qualifikation vergeben. Dazu mal ein (x-beliebig ausgewählter) Wirtschaftswochen-Artikel geschnappt. Wenn man es doch schafft, dann hat man Glück. Dennoch:
Wer aufsteigt und wer nicht, das hängt in Deutschland nicht nur von Leistung ab. Auch soziale Herkunft spielt eine Rolle, eine große sogar. So schaffen es etwa in die Chefetagen der Wirtschaft auffallend häufig Manager aus besser gestellten Elternhäusern: aus Akademiker-, Beamten- und Managerfamilien. Sie verfügen vom Start weg über beste Kontakte, können sich teure Bildung leisten und besitzen oft ein größeres Selbstbewusstsein, das sie mutiger macht und ihnen das verleiht, was die Mediengesellschaft sucht und verehrt: Charisma.

Soziale Aufsteiger dagegen sind immer noch selten. Von ganz unten nach ganz oben – wer das schaffen will, muss doppelt so hart schuften und wesentlich besser sein als der Rest. Vor allem aber müssen diejenigen die richtigen Förderer finden und die subtilen Spielregeln der Macht erlernen, die andere bereits im Kinderzimmer inhalieren. Das ist nicht unmöglich, aber selten.
Also wenns nicht nach Qualifikation (und Leistung) abhängt, kann man von Klüngel sprechen. Kann man als ein Beispiel bei WiWo nachlesen! Also die Elite produziert sich selbst und keiner kommt rein (darauf läufts drauf hinaus). Warum denn dann erst recht Frauen, wenn man eh nur Männerfreundschaften kennt?
Ich glaube eher, dass es einfach viel weniger Frauen gibt, die solche Jobs machen wollen oder für sie qualifiziert sind und daran ändert man mit ner Quote überhaupt nix.
Außerdem gibt es dann das Problem, dass Männer mit gleicher Qualifikation benachteiligt werden.
Quoten sind einfach ein schwachsinniges Holzhammermittel. Ich hab z.b. noch nie nen Vorschlag einer Männerquote bei Friseuren oder Erziehern gehört oder nen Mindestanteil von Frauen bei der Müllabfuhr, weil die Leute da sofort begreifen, dass es Blödsinn ist.
Oha.
1. Ja, Frauen wollen kaum Machtpositionen. Wenn doch, kommen sie aber nicht rein.
2. Nein, nur in den Bereichen, wo eine Frauenquote oder eine Selbstauferlegung existiert (sprich: bei gleicher Qualifikation lieber eine Frau als ein Mann), sonst meist nicht. Ein Mann wird nicht schwanger ist meist das beste Argument (auch wenns nicht gesagt wird und gesagt werden darf).
3. Wohl wahr (dass sie da nicht so oft vertreten sind wie Männer), aber darum gehts nicht. eist gibts Raten um 20% Männer. Bei unserem Beispiel gehts um hochqualifizierte Jobs, wo der Frauenanteil bei nicht mal 5% liegt.
 
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