Wahlergebnisse

Amad3us

Guest
Für Leute die Erfolg haben "lohnt" es sich die Ursache ihres Erfolgs auf sich zurückzuführen. Das ist mitunter nicht der Fall, aber es ist halt sehr "dienlich" dem eigenen Selbstwert.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
ist schweden eine demokratie? ist dänemark eine demokratie? ist japan eine demokratie? völlig unterschiedliche systeme, alle demokratisch, alle mit einem wesentlich höheren allgemeinbildungsstand als in deutschland mit einem wesentlich höheren quotienten an uniabsolventen.

es passt natürlich ins neoliberale denkmuster, adss es von natur aus herrenmenschen und untermenschen gibt, die moderne intelligenzforschung weiß aber schon längst, dass zB. schwarze kleinkinder die in weißen familien dieselben IQwerte erzielen wie ihre weißen geschwister während ihre schwarzen zwillinge in der schwarzen familie jedes jahr an IQ verlieren. alles ist abhängig vom sozialen umfeld, vom umfang der förderung, von der qualität der betreuung und die rahmen dafür muss der staat schaffen.

natürlich sit es bequem sich darauf berufen zu können, dass man ja so tolle gene hätte und der erfolg daher naturgewollt ist. richtiger wirds dadurch nicht und auch die mandy aus neuköln kann möglicherweise kein neorochirurg werden aber muss auch beileibe kein analphabet sein. niemand darf als analphabet eine deutsche schule verlassen, das ist peinlich für das deutsche schulsystem.

Du hast meinen Kritikpunkt offensichtlich nicht verstanden.
Eine Demokratie ist ohne den mündigen Bürger sinnlos. Du hast in deinem Beitrag den Menschen aber als unmündigen Spielball "des Systems" dargestellt. Mit einem solchen Menschenbild musst du Demokratie ablehnen, jedenfalls wenn du konsequent bist. Du hast gesagt, dass das Individuum niemals selbst schuld daran ist, wenn es in der Gesellschaft versagt. Dass die Gesellschaft dafür die vollständige Verantwortung trägt. Das ist absurd.
Ich habe niemals behauptet, dass es keine gesellschaftlichen Einflüsse gibt. Aber es ist nunmal eine unbestreitbare Tatsache, dass gesellschaftliche Einflüsse von ausreichend motivierten Individuen überwunden werden können.

Du überschätzt den gesellschaftlichen Einfluss maßlos - so sehr, dass du (wohl ohne es selbst gemerkt zu haben) den Menschen die Mündigkeit abgesprochen hast. Ob Schweden eine Demokratie ist oder nicht ist vollkommen irrelevant, der Punkt war dass eine Demokratie ohne mündige Bürger sinnlos ist und dass du hier offensichtlich von unmündigen Bürgern ausgehst.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Eine Demokratie ist ohne den mündigen Bürger sinnlos.
bürger können nur dann mündig sein wenn sie umfassend gebildet sind. dumme menschen sind schädlich für die demokratie weil sie gerade nicht mündig sind. und jetzt laber mich nicht weiter voll von wegen jeder sollte frei sein blablabla in jedem staat, auch in einer demokratie muss es zwänge wie schulpflicht geben und ich bin verdammt dafür, dass jeder dazu gezwungen wird lesen und schreiben zu lernen. wenn du dagegen bist seis halt, du bist wie immer eine unwichtige mindermeinung.

und wenn du passive zwänge und einflüsse in einem gesellschaftssystem leugnest hast du halt keine ahnung und stehst wiedermal ziemlich alleine gegen eine armee aus soziologen, pädagogen und biologen die alle das gegenteil behaupten: der mensch ist das produkt seine umwelt. alles was uns ausmacht ist nicht angeboren sondern ergebnis aus sozialisation und erziehung. denkst du ein mensch wird von ganz allein zu dem was er ist? :rofl:
 

Clawg

Guest
Als ob ein staatliches Bildungssystem aus "dummen" "kluge" Menschen macht :rolleyes:.
Das einzige was man in staatlichen Bildungsanstalten produziert, ist, mehr von dem, was schon da ist. Bezüglich vernünftiger Staatsentscheidungen ist das, was man in den Schulen lernt (oder auch der IQ) völlig irrelevant. In den Schulen produziert man Wissenschaftler, Arbeiter und Beamte, keine selbstverantwortlichen, sozialen Wesen.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.572
Reaktionen
19
ist schweden eine demokratie? ist dänemark eine demokratie? ist japan eine demokratie?

Gut, dass du Japan erwaehnst, die wurden ewig von liberalen regiert, welche u.a. auch Errungenschaften wie nahezu Vollbeschaeftigung erreichten.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.549
Reaktionen
0
man kann förmlich riechen wie megavolt nur darauf wartet, dass jemand ihm anderes argumente gegen unsere demokratie bringt um sofort deren abschaffung/veränderung fordern zu können weil er sich aufgrund seines rufs hier nicht traut das von sich aus zu fordern ~
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
5% Regel ist dämlich und nutzlos, ein Relikt der Weimarer Republik.

Koalitionsregierungen/systeme scheinen auch nichts zu taugen da meist 50% (+) dank 5% regel u.s.w.) der Wähler unzufrieden sind weil Sie nicht an der Regierung sind und oft sogar die Gewinner unzufrieden sind weil Sie nicht Ihre wunsch Koalition bekommen haben. Am ende ergibt sich eine kompromiss Politik zweier Parteien, warum dann nicht gleich eine kompromiss Politik aller Parteien?

Gruss aus der Schweiz :)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Gut, dass du Japan erwaehnst, die wurden ewig von liberalen regiert, welche u.a. auch Errungenschaften wie nahezu Vollbeschaeftigung erreichten.

und japan fast völlig bankrot gemacht haben und seit jahrzehnten eine nicht endende krise verursachten. herzlichen glückwunsch.

5% Regel ist dämlich und nutzlos, ein Relikt der Weimarer Republik.

lern geschichte bergmann. die 5% hürde ist eine LEHRE aus der weimarer zeit, weil es die damals nicht gab und deshalb das parlament teilweise regierungsunfähig war weil jeder kleine scheisser seine stimme einbringen konnte. daher gibt es die 5% hürde welche verdammt gut und wichtig ist, ansonsten hätten wir nazis und kommunisten im bundestag und das wollen wir nicht kk?
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
man kann förmlich riechen wie megavolt nur darauf wartet, dass jemand ihm anderes argumente gegen unsere demokratie bringt um sofort deren abschaffung/veränderung fordern zu können weil er sich aufgrund seines rufs hier nicht traut das von sich aus zu fordern ~

Bist du wirklich so dämlich zu glauben, dass ich mich in einem Internetforum auch nur im Ansatz um meinen "Ruf" kümmern würde? Wirklich lustig. Wann habe ich hier denn bitte jemals meine Meinung versteckt?

Abgesehen davon halte ich doch ganz offensichtlich HeatoRs Position zum unmündigen Bürger für falsch. Gerade als Liberaler gehe ich von mündigen Bürgern aus. Es ist entweder bösartig oder dumm, mir ausgehend von dieser Argumentation irgendeine Demokratiefeindlichkeit zu unterstellen - ich habe doch gerade das Fundament der Demokratie, nämlich den mündigen Bürger, gegenüber HeatoR verteidigt.

der mensch ist das produkt seine umwelt. alles was uns ausmacht ist nicht angeboren sondern ergebnis aus sozialisation und erziehung.

Diese vollkommen falsche Überzeugung erklärt wenigstens den übrigen Schwachsinn, den du so von dir gibst. Alles was uns ausmacht kommt von außen? Du kannst noch so oft behaupten, dass Biologen und Soziologen das so sehen - wahr wird es dadurch nicht. Im Gegensatz zu deiner Behauptung wird dir da nämlich jeder Biologe und Soziologe widersprechen.
Woher hast du denn bitte dieses Märchen?

lern geschichte bergmann. die 5% hürde ist eine LEHRE aus der weimarer zeit, weil es die damals nicht gab und deshalb das parlament teilweise regierungsunfähig war weil jeder kleine scheisser seine stimme einbringen konnte. daher gibt es die 5% hürde welche verdammt gut und wichtig ist, ansonsten hätten wir nazis und kommunisten im bundestag und das wollen wir nicht kk?

Was deine Demokratiefeindlichkeit wieder zeigt.
"Die Leute sollen schon wählen gehen, wenn sie aber das falsche wählen dann müssen wir das trotzdem aus dem Parlament raushalten!".
Es gibt gute Argumente für die 5%-Hürde - aber dass damit "unerwünschte" Parteien aus dem Bundestag herausgehalten werden ist so ziemlich das dümmste was du an dieser Stelle sagen konntest.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wenn du meinst, dass unsere verfassung demokratiefeindlich wäre, dann bin ich demokratiefeindlich. du bist im übrigen der einzige mensch im universum der die 5% hürde anzweifelt, jedem anderen klar denkenden menschen ist klar warum sie notwendig und richtig ist.
Woher hast du denn bitte dieses Märchen?

das ist kein märchen sondern fakt. denkst du dem mensch wird eine persönlichkeit in die wiege gelegt und durch "gene" oder irgednwas anderes bestimmt? oder was denkst du wie eine persönlichkeit zustande kommt wenn nicht durch erziehung und erfahrungen?

ich habe doch gerade das Fundament der Demokratie, nämlich den mündigen Bürger, gegenüber HeatoR verteidigt.
ich sage es dir nochmal: ein bürger wird nicht von selbst durch seine geburt oder durch volljährigkeit mündig, sondern durch erziehung und bildung. nur die wenigsten bürger sind mündig und daher ist es im ineteresse der demokratie verhältnisse zu schaffen die es einer größeren zahl von bürgern erlauben mündigkeit zu erreichen-
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
wenn du meinst, dass unsere verfassung demokratiefeindlich wäre, dann bin ich demokratiefeindlich. du bist im übrigen der einzige mensch im universum der die 5% hürde anzweifelt, jedem anderen klar denkenden menschen ist klar warum sie notwendig und richtig ist.

Es gibt deutlich mehr als einen Menschen, der die 5% Hürde anzweifelt. Mit dieser sinnlosen Polemik machst du dich nur lächerlich.
Außerdem habe ich doch geschrieben: Es gibt gute Gründe für die 5% Hürde. Allein die Tatsache, dass du als Argument dafür anführst, dass "unerwünschte" Parteien ferngehalten werden, ist lächerlich.

das ist kein märchen sondern fakt. denkst du dem mensch wird eine persönlichkeit in die wiege gelegt und durch "gene" oder irgednwas anderes bestimmt? oder was denkst du wie eine persönlichkeit zustande kommt wenn nicht durch erziehung und erfahrungen?

Niemand bezweifelt hier den großen Einfluss von Erziehung und Erfahrungen. Du hast jedoch behauptet, dass es absolut gar keine biologische Komponente gibt. Diese Behauptung ist schlicht falsch. Genauso wie deine Behauptung, dess es im Universum nur einen Menschen gibt, der die 5%-Hürde anzweifelt. Du scheinst du maßlosen Übertreibungen zu neigen. Diese Übertreibungen machen deine Aussagen aber eben nunmal falsch. Du kannst gerne sagen, dass Erziehung und Erfahrungen einen großen Einfluss haben und meinetwegen auch dominant sind. Aber die Biologie komplett zu vernachlässigen ist einfach nicht zulässig.
Zudem hat jeder Mensch immernoch seinen freien Willen. Er kann sich - von sich heraus - entscheiden, gegen seine Erziehung zu handeln. Wer also ausreichend motiviert ist kann von sich aus soziale Unterschiede überwinden (was ja auch jeden Tag geschieht).

ich sage es dir nochmal: ein bürger wird nicht von selbst durch seine geburt oder durch volljährigkeit mündig, sondern durch erziehung und bildung. nur die wenigsten bürger sind mündig und daher ist es im ineteresse der demokratie verhältnisse zu schaffen die es einer größeren zahl von bürgern erlauben mündigkeit zu erreichen-

Wahlrecht also nur für die Bürger, die den HeatoR-Mündigkeits-Test bestehen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Dekonstruktion

Guest
Wie man genau den Anteil von genetischer Veranlagung und Umwelteinflüssen bestimmt ist allgemein erstmal ein wissenschaftstheoretisches Problem, da sich nur sehr schwer formulieren lässt, wie man die persönliche Veranlagung überhaupt bestimmen kann. Zumindest sind aber die Humangenetiker, die vor ein paar Jahren proklamierten, dass alles schon in den Genen enthalten sei (auch ein Verbrecher-Gen oder die Disposition zur Untreue) wieder erstaunlich ruhig geworden. Sozialwissenschaftler und Entwicklungspsychologen sehen im Menschen schon traditionell ein Erfahrungstier. Vor 1-2 Jahren lief mal ne BBC-Doku über Versuche mit eineiigen Zwillingen. Eins der beiden Kinder wurde in den ersten Jahren extrem gepusht und hatte dann ca. 40 IQ-Punkte mehr auf dem Konto als sein Bruder, der normal erzogen wurde. Als die Förderung eingestellt wurde, glichen sich die Werte in etwa an. Zu sagen, dass der Einfluss der Umwelt überschätzt wird, ist aber nicht nur albern, sondern suggeriert auch das Gefühl einer dispositionalen Höherwertigkeit.
edit zu MV: der freie Wille, den du voraussetzt, ist von der Art, dass selbst Philosophen, die für einen solchen plädieren, Magenschmerzen bekommen. Freier Wille bedeutet nämlich nicht, dass man problemlos entgegen seinen Dispositionen handeln können muss. In anderen Worten: Um die Motivation zu haben, entgegen meinen Gewohnheiten zu handeln, muss ich schon entsprechend "intrinsisch" motiviert sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
Ok du Landvogt, es war eine lehre aus der Weimarer republik die heute nicht mehr nötig ist (was ich btw. wusst, aber wirklich falsch geschrieben hab).


Ja es würde dann auch NPD, Piraten, Kommunisten und was weiss ich in der Regierung sitzen... NA UND? Wenn die Typen gewählt werden haben Sie das Recht dazu dort zu sitzen. So funktioniert Demokratie.
Es wäre sicher etwas umbequemer für die grossen Parteien (also alle Parteien die jetzt drin sind) zu regieren aber ob das wirklich schlecht wäre steht nochmal auf einem andern Blatt.

Fakt ist:
~50% der wählenden (!) Bürger sind bei euch in der Regierung, dauerhaft, gar nicht erst vertreten und gleichzeitig heult man rum, dass eine Wahlbeteiligung von 70% schlecht sei.

In Deutschland hat man offenbar grad mal die wahl zwischen den 5 grossen (Linke, Grüne, SPD, CDU, FDP), wählt man was anderes kann man seinen Stimmzettel auch direkt gar nicht abgeben.

Was man bei dir einfach ständig raushört ist mangelndes vertrauen in die Wähler/Wählerinnen. Man muss das Volk deiner Meinung nach offenbar mit sinnlosen Regeln davor schützen ihren Wahlwillen auch zu bekommen. Erst wenn eine Gruppe zu gross wird um Sie komplett zu ignorieren lässt man Sie ins Parlament (von der Regierung gar nicht erst zu reden, da verarschsts ja über die hälfte der Wähler).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
"Sinn einer Sperrklausel dieser Art ist es, eine Konzentration der Sitzverteilung herbeizuführen, um stabile Mehrheiten zu fördern. Kritiker meinen, dies widerspreche dem Gedanken der Demokratie und dem Grundgesetz (Art 38 Abs. 1 GG), nach dem das Volk bestimmt und jede Stimme den gleichen Wert haben muss. Eingeführt wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg, um der möglichen Regierungsunfähigkeit durch sogenannte Parteienzersplitterung, vergleiche Weimarer Republik, entgegenzuwirken."

an dieser sinnhaftigkeit hat sich nichts geändert. ein parlament welches aus dutzenden unterschiedlicher gruppen mit ganz unterschiedlichen zusammengesetzt ist interessen ist nicht handlungsfähig und somit für die demokratie schädlich. das führt dann dazu, dass das volk dazu tendiert extreme zu wählen weil sie sich davon handlungsfähigkeit versprechen und das endet dann bekanntermaßen.
wir haben nunmal ein system der repräsentativen demokratie und uns aus ganz bestimmten gründen gegen direkte demokratie entschieden. in der schweiz ist das anders. wenns dir nicht passt dann bleib halt in der schweiz aber laber nicht so nen stuss. repräsentative demokratie ist nicht mehr und nicht weniger demokratisch. und ja ich traue dem volk keine qualifizierten entscheidungen bei komplizierten sachverhalten zu, diese würde ich lieber qualifizierten, gewählten, vertretern überlassen. leider sind die, wie man an der jetzigen regierung ja sieht, ebenfalls mangelware weil sie eher in edr wirtschaft zu finden sind als in der politik.

@ MV
ich habe nie behauptet, dass vererbung GAR keine rolle spielt. sie ist nur nicht besonders wichtig was durch viele experimente bewiesen wurde. auch kinedr von "dummen" eltern können nach unseren maßstäben "intelligent" werden wenn sie in entprechenden familien aufwachsen.

Wahlrecht also nur für die Bürger, die den HeatoR-Mündigkeits-Test bestehen?

halte ich im allgemeinen für keinen falschen gedanken. wer die politischen geschicke eines landes bestimmen will sollte eigentlich ein MINDESTMAß an verständnis und kenntniss mitbringen. das wäre im übrigen auch nicht undemokratisch, weil ja jedem bürger freisteht diesen test ( der natürlich absolut anonym sein müsste ) zu bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
21.09.2001
Beiträge
3.434
Reaktionen
2.003
ich mein ich les den scheiß hier nicht aber heator hat eigentlich fast immer recht.
 
Mitglied seit
06.09.2002
Beiträge
3.238
Reaktionen
0
Als Bestandteil des Demokratieprinzips des Art. 20 Abs. 1 GG unterliegt die Allgemeinheit der Wahl als elementarer Wahlrechtsgrundsatz (Art. 38 Abs. 1 GG) der Ewigkeitsklausel (Art. 79 Abs. 3 GG) und kann damit nicht abgeschafft werden. Ein wie auch immer gearteter Test wäre verfassungswidrig.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
hier gehts auch nicht um verfassungsmäßigkeit sondern um den gedanken. dass das nicht möglich wäre steht auf einem anderen blatt.
 

Dekonstruktion

Guest
So viel Sympathie ich für den Vorschlag auch haben mag, er würde insofern eine Entdemoktratisierung bedeuten, als dass der "ungebildete" Arbeiter ggf. vom Wahlrecht ausgeschlossen würde. Da jede Stimme auch der Interessenvertretung dienen soll, wären die des "Prekariats" ausgeklammert. An das Konzept einer geistigen Elite, die sich umsichtig um das Wohl des Volkes kümmert, mag ich irgendwie nicht glauben.
 
Mitglied seit
06.09.2002
Beiträge
3.238
Reaktionen
0
hier gehts auch nicht um verfassungsmäßigkeit sondern um den gedanken. dass das nicht möglich wäre steht auf einem anderen blatt.

Wenn Du da differenzieren willst, bitte. Ich verwehre mich jedoch mit der herrschenden Meinung gegen den Gedanken, ein solcher Test sei "nicht undemokratisch". Aus den dargelegten Gründen wird nämlich genau das angenommen.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
Wahlrecht nur für bestimmte Bevölkerungsgruppen....

Langsam hackts aber echt hier.
 

Amad3us

Guest
Wahlrecht nur für bestimmte Bevölkerungsgruppen....

Langsam hackts aber echt hier.

Da "hakt" es nicht. Faktisch haben wir ja bereits ein Wahlrecht für bestimmte Gruppen. Und wir haben auch kein Wahlrecht wo jeder mit dem gleichen Gewicht in das Endergebnis eingeht.
 
Mitglied seit
06.09.2002
Beiträge
3.238
Reaktionen
0
Da "hakt" es nicht. Faktisch haben wir ja bereits ein Wahlrecht für bestimmte Gruppen. Und wir haben auch kein Wahlrecht wo jeder mit dem gleichen Gewicht in das Endergebnis eingeht.

Unterfällt übrigens nicht der Allgemeinheit der Wahl, sondern der Gleichheit. Unterschieden wird zwischen Zähl- und Erfolgswert einer Stimme. Ersteres ist unabdingbar, zweiteres hat das BVerfG auf den Grundsatz der gleichen Erfolgschance reduziert. Insofern sind Überhangmandate und 5-Prozent-Klausel verfassungsgemäß.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
Zuerst sperren wir alle aus die wir als zu dumm/ungebildet fürs wählen halten.
...
Danach sperren wir die aus die nicht so Stimmen wie wir das für vertretbar halten, schliesslich haben diese mit ihrem Wahlverhalten ja gerade bewiesen, dass Sie zu dumm und ungebildet sind korrekt abzustimmen und somit auch bei obigem Test bestimmt beschissen haben.

Das führt am Ende sicher zu ganz tollen Resultaten. Wollt ihr dann auch noch gleich die Stimmzettel für die vom wählen befreiten ausfüllen damit es garantiert so kommt wie Ihr Superdemokraten das wollt?
 
Mitglied seit
06.09.2002
Beiträge
3.238
Reaktionen
0
Was redest Du für ein wirres Zeug? Davon trifft nichts zu. Heator hat völlig zurecht die Gründe der Fünf-Prozent-Hürde aufgelistet, dem bist Du nicht entgegengetreten. Geh doch mal auf seinen Beitrag inhaltlich ein. Wie soll ein repräsentatives Plenum zusammengesetzt sein, wenn jede Stimme gespiegelt werden soll? Wie ein Ausschuss arbeiten? Wie eine Debatte geführt werden? Das sind doch essentielle Fragen und die Vergangenheit streitet klar für die Fünf-Prozent-Hürde. Also, was ist die Gegenposition?
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Zuerst sperren wir alle aus die wir als zu dumm/ungebildet fürs wählen halten.
...
Danach sperren wir die aus die nicht so Stimmen wie wir das für vertretbar halten, schliesslich haben diese mit ihrem Wahlverhalten ja gerade bewiesen, dass Sie zu dumm und ungebildet sind korrekt abzustimmen und somit auch bei obigem Test bestimmt beschissen haben.

Das führt am Ende sicher zu ganz tollen Resultaten. Wollt ihr dann auch noch gleich die Stimmzettel für die vom wählen befreiten ausfüllen damit es garantiert so kommt wie Ihr Superdemokraten das wollt?

erinnert mich an das hier :hammer:
stimmzettel.jpg

nur halt mit nem anderen namen ;)

@swatch
der bundestag wird auf 598 sitze festgelegt, keine überhangsmandate mehr, jeder sitz kann von *jeder* partei mit mindestens 0,167...% prozent belegt werden... so kann sitzgenau gewählt werden :)
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
Was redest Du für ein wirres Zeug? Davon trifft nichts zu. Heator hat völlig zurecht die Gründe der Fünf-Prozent-Hürde aufgelistet, dem bist Du nicht entgegengetreten. Geh doch mal auf seinen Beitrag inhaltlich ein. Wie soll ein repräsentatives Plenum zusammengesetzt sein, wenn jede Stimme gespiegelt werden soll? Wie ein Ausschuss arbeiten? Wie eine Debatte geführt werden? Das sind doch essentielle Fragen und die Vergangenheit streitet klar für die Fünf-Prozent-Hürde. Also, was ist die Gegenposition?


Die Gegenposition?

Der Wählerwille.

Die 5% Hürde fällt weg, was passiert?

Rechts aussen bekommt ein paar Sitze.
Links aussen bekommt ein paar Sitze.
Ein paar kleinere Mitteparteien bekommen ein paar Sitze.
Die grossen Parteien verlieren ein paar Sitze.
DAS LAND WIRD UNREGIERBAR, FLÜCHTET!

Es braucht keine Gründe gegen eine % Hürde, du musst haltbare Gründe für Sie aufzeigen und da happerts gewaltig ausser du vergleichst das Jahr 2009 ernsthaft mit 193X. Ach ja, die Russen kommen, hortet Kohle!

Was hier manche Leute wünschen ist echt eine *Herrscher*-Kaste die abstimmen darf und den gemeinen Pöbel der offensichtlich ja eh zu dämlich wär um *richtig* (lol) abzustimmen und dies daher besser erst gar nicht tuen dürfen sollt.


@Morphium
Genau der Zettel geht mir auch dauernd durch den Kopf wenn ich hier so les.
 
Mitglied seit
06.09.2002
Beiträge
3.238
Reaktionen
0
Der Wählerwille spiegelt sich im Parlament hinreichend wieder. Das Rechenbeispiel von morphium verfängt nicht, denn zwar lässt sich 100 durch 598 teilen (prima!), nur ändert das alles nichts daran, dass bei dann 104 Stimmen pro Sitz 29 Parteien im Bundestag vertreten wären, nicht ein paar Rechte, nicht ein paar Linke - 29 Parteien.
Es müsste also 29 Fraktionen geben, jeder Ausschuss müsste mit 29 Parteien besetzt werden, jede Debatte mit 29 Parteien geführt werden, jede Anfrage der 29 Parteien beantwortet werden - wie soll das funktionieren?
Weimar belegt, dass es nicht funktioniert, Du sagst, es funktioniert, begründest das aber nicht weiter. Also Liebling, letzte Chance für einen intelligenten Beitrag.
 

Amad3us

Guest
Zuerst sperren wir alle aus die wir als zu dumm/ungebildet fürs wählen halten.

Z.B. die unter 18-Jährigen - ist jetzt der Fall

Danach sperren wir die aus die nicht so Stimmen wie wir das für vertretbar halten

Z.B. die Nichtwähler. Faktisch haben (zumindest ist das mein Kenntnisstand)
die "Nichtwählerstimmen" keinerlei Einfluss auf das politische System
 

Clawg

Guest
Einziger Grund für Prozenthürde ist rein praktischer Natur. Man wählt Volksvertreter, es kann nicht jeder Bürger im Parlament sitzen, also muss es eine Grenze geben.

Was man natürlich machen könnte, wäre, die ganze Parteienfinanzierung über Wählerstimmen wegfallen zu lassen. Die ist grober Unfug.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
Warum sollte es mit 29 nicht funktionieren?

Ja, müssen die Damen und Herren halt bissl diskutieren... Aber sind Politiker nicht unter anderm genau dazu da?

Und was spricht gegen parteiübergreifende Fraktionen? Es wird kaum jede Partei zu jedem Thema ihre total ureigenes Programm haben, Thema bezogene Bündnisse würden sich bilden und wieder zerfallen...


Beispiel?
http://de.wikipedia.org/wiki/Proporzwahl Wahlsystem/Sitzverteilungssystem

Resultat?
http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Parlament Sitzverteilung


Wirklich schlimme Zustände herrschen hier, uns geht’s dermassen schlecht und nur wegen den kleinen Parteien! Nein, stell dir vor, die interessennahen Parteien bilden Fraktionen und stimmen je nach Thema auch mal gegen die eigene Fraktion mit einer andern zusammen u.s.w..


Aber bin jetzt raus hier. Hier wird ja von manchen schon die Eliten-Demokratie ausgerufen... Da ist so ziemlich alles verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
Warum sollte es mit 29 nicht funktionieren?

Ja, müssen die Damen und Herren halt bissl diskutieren... Aber sind Politiker nicht unter anderm genau dazu da?

Und was spricht gegen parteiübergreifende Fraktionen? Es wird kaum jede Partei zu jedem Thema ihre total ureigenes Programm haben, Thema bezogene Bündnisse würden sich bilden und wieder zerfallen...


Beispiel?
http://de.wikipedia.org/wiki/Proporzwahl Wahlsystem/Sitzverteilungssystem

Resultat?
http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Parlament Sitzverteilung


Wirklich schlimme Zustände herrschen hier, uns geht’s dermassen schlecht und nur wegen den kleinen Parteien! Nein, stell dir vor, die interessennahen Parteien bilden Fraktionen und stimmen je nach Thema auch mal gegen die eigene Fraktion mit einer andern zusammen u.s.w..


Aber bin jetzt raus hier. Hier wird ja von manchen schon die Eliten-Demokratie ausgerufen... Da ist so ziemlich alles verloren.


na gaddafi weiß schon warum man euch auflösen sollte.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Insofern sind Überhangmandate und 5-Prozent-Klausel verfassungsgemäß.

wenn ich mich nicht irre ist die praxis der überhangmandate vom bverfg für verfassungswidrig erklärt worden.

zu der 5% hürde ist ja von irony alles gesagt worden.
 

Sesselpuper

LSZ - Forum
Mitglied seit
28.02.2001
Beiträge
5.075
Reaktionen
0
Ort
Altersheim/Hamburg
Dann lass uns doch mal überschlagen wieviel wir auf deine Erfahrung in der Arbeitsvermittlung geben können.

Drei Kriterien:

- Sind die Leute die bei dir ankamen eine Zufallsstichprobe aus allen (derzeitigen) Arbeitslosen? Nein!
- Auf wievielen Leuten beruht deine Aussage: Ich nehm einfach mal 100 an.
- Selbstverständlich bist du jetzt nicht in der Arbeitsvermittlung, d.h. du nimmst auch noch an, dass das Verhalten der Arbeitslosen über Jahre konstant bleibt.

Ich fasse zusammen: Du triffst anhand einer willkürlichen Auswahl von 100 Personen eine Aussage über 5 Millionen Arbeitslose. Ferner nimmst du an, dass du ein allgemeingülitges Gesetz gefunden hast welches immer gilt.


Ist übrigens auch ein bekannter "Fehler", dass man "private" Information maßlos überschätzt. Oft gekoppelt mit einer Unterschätzung der Aussagekraft von Massendaten.

interessant das du weit was ich gemacht habe. sehr nett. nur mal so am rand, um deine zahl von 100 zu verneinen : ich habe im durchschnitt 5 bewerber pro tag vor mir sitzen gehabt, dass macht bei ca 200 arbeitstagen 1.000 arbeitslose - nur in einem jahr. hui, schon höher die zahl oder? des weiteren kann ich natürlich nicht für 5 mio arbeitslose sprechen, das habe ich auch nie behauptet, ich habe für eine gewisse gruppe gesprochen.

desweiteren war ich bis vor 1,5 jahren in der branche, und in 1,5 jahren ändert sich mal kaum was. das kannst du als allgemeingültig ansehen.
 
Mitglied seit
06.09.2002
Beiträge
3.238
Reaktionen
0
Waah, ich habe jetzt mehrfach meine Argumente vorgetragen, Du gehst nicht darauf ein. Stattdessen geißelst Du das deutsche Wahlsystem als undemokratisch, als Beleg muss die Schweiz herhalten - ein Land mit knapp acht Millionen Einwohnern, wieviele davon wahlberechtigt sind, weiß ich nicht, in Deutschland sind es 62.000.000 Bürger.
Wir haben Direktmandate, es treten mehr Parteien zur Wahl an, wir verwenden eine Modifikation von Hare/Niemayer, die Schweiz generell das Verfahren d'Hondt (übrigens ein klarer Nachteil für kleine Parteien) usw. Vielleicht ist es nicht GANZ so einfach zwei absolut unterschiedliche Länder zu vergleichen und vielleicht ist es nicht GANZ so fernliegend, dass das deutsche System nicht mehr oder weniger demokratisch ist sondern anders. Ich habe schon viel über Wahlsysteme gestritten und habe auch so meine Vorbehalte gegen die "personalisierte Verhältniswahl", aber Deine Angriffe sind im Ergebis einfach unbeholfen. Ich habe keine Lust mehr, weiter mit Dir zu diskutieren, wenn Du nicht gewillst bist, die Fehler Deiner Argumentation einzusehen.

wenn ich mich nicht irre ist die praxis der überhangmandate vom bverfg für verfassungswidrig erklärt worden.

Jein, das BVerfG hat das sog. negative Stimmgewicht für unvereinbar mit der Verfassung erklärt, ich zitiere aus dem ersten amtlichen Leitsatz des Urteils:

§ 7 Absatz 3 Satz 2 in Verbindung mit § 6 Absätze 4 und 5 des Bundeswahlgesetzes in der Fassung des Siebzehnten Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes vom 11. März 2005 (Bundesgesetzblatt I Seite 674) verletzt Artikel 38 Absatz 1 Satz 1 des Grundgesetzes, soweit hierdurch ermöglicht wird, dass ein Zuwachs an Zweitstimmen zu einem Verlust an Sitzen der Landeslisten oder ein Verlust an Zweitstimmen zu einem Zuwachs an Sitzen der Landeslisten führen kann.

Zwar regelt § 6 Abs. 5 BWahlG die Überhangmandate, aber nach dem eindeutigen Leitsatz sind diese eben nur dann problematisch, sofern sie aufgrund eines Zuwachses der Zweitstimme im betreffenden Bundesland wegfallen, sich ein Mehr an Stimmen also faktisch in einem Weniger an Mandaten im Bundestag niederschlägt. Damit ist das Überhangmandat an sich verfassungsgemäß.

Was die Neuauflage des WahlG bringt, bleibt einstweilen abzuwarten.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.004
Reaktionen
812
oder willst du behaupten, dass unsere gängigen VWL lehrbücher lügen?
ich mein klar, es ist cool eine andere meinung zu haben als der mainstream und gerade als nobelpreisträger muss man ja geradezu irgendwas außergewöhnliches zu allseitsbekannten fakten sagen, so kann man postulieren wie besonders man ist. aber zahlen lügen halt einfach nicht aus einer steuerkürzung kann man mit noch so viel blabla keine steuererhöhung machen.

Zahlen können aber unterschiedliche Ursachen haben und wenn du jetzt die Analysen von Paul Krugman anzweifelst, lehnst du dich ganz gewaltig aus dem Fenster.
Der Mann ist soweit man sowas überhaupt feststellen kann der VWL-Papst.
 
Mitglied seit
20.04.2003
Beiträge
7.485
Reaktionen
252
Mal wieder etwas, was auf den ursprünglichen Grund des Threads bezogen ist:
Hütchenspiele der SPD auf sueddeutsche.de. Zusätzlich auf der Süddeutschen gibt es noch etwas zu Sigmar Gabriel zu lesen .
 
Mitglied seit
13.07.2006
Beiträge
4.114
Reaktionen
0
Die Gegenposition?

Der Wählerwille.

Die 5% Hürde fällt weg, was passiert?

Rechts aussen bekommt ein paar Sitze.
Links aussen bekommt ein paar Sitze.
Ein paar kleinere Mitteparteien bekommen ein paar Sitze.
Die grossen Parteien verlieren ein paar Sitze.
DAS LAND WIRD UNREGIERBAR, FLÜCHTET!

Es braucht keine Gründe gegen eine % Hürde, du musst haltbare Gründe für Sie aufzeigen und da happerts gewaltig ausser du vergleichst das Jahr 2009 ernsthaft mit 193X. Ach ja, die Russen kommen, hortet Kohle!

Was hier manche Leute wünschen ist echt eine *Herrscher*-Kaste die abstimmen darf und den gemeinen Pöbel der offensichtlich ja eh zu dämlich wär um *richtig* (lol) abzustimmen und dies daher besser erst gar nicht tuen dürfen sollt.


@Morphium
Genau der Zettel geht mir auch dauernd durch den Kopf wenn ich hier so les.

Die representative Demokratie ist sowieso nicht das Gelbe vom Ei. Allerdings ist in einem Land mit so vielen Einwohnern leider nichts sinnvolleres möglich.

Zum Thema "mehr diskutieren": Hast du dir schonmal Bundestagsreden bzw. angehört/angeguckt? Ich glaub da wirst du vom glauben abfallen. Die sind da noch viel beschränkter als wir. Die haben ein benehmen drauf, wie Leute auf Schulen für Sozialbenachteiligte. Die hören nicht mal richtig zu, wenn da einer von einer anderen Partei redet, die ihnen nicht gefällt. Und diese Kinder willst du in noch mehr Diskussionen schicken? Deutschland adee. :rolleyes:

Einziger Grund für Prozenthürde ist rein praktischer Natur. Man wählt Volksvertreter, es kann nicht jeder Bürger im Parlament sitzen, also muss es eine Grenze geben.

Was man natürlich machen könnte, wäre, die ganze Parteienfinanzierung über Wählerstimmen wegfallen zu lassen. Die ist grober Unfug.

Jup. Am geilsten ist die Regelung, dass die Parteien für jeden Euro, den sie bekommen, nochmal 67 (?) Cent oder so bekommen.^^
 
Oben