Würdet ihr euch gegen Covid zeitnah impfen lassen?

Würdet ihr euch zeitnah gegen Covid impfen lassen?

  • Ja

    Stimmen: 92 86,0%
  • Nein

    Stimmen: 3 2,8%
  • Erstmal nicht

    Stimmen: 11 10,3%
  • sonstiges

    Stimmen: 1 0,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    107

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.720
Reaktionen
8.994
Anfang April. "Früh" ist nun relativ, das war mir gefühlt schon Monate zu spät.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.747
Reaktionen
1.546
Ort
Hamburg
Warst du so früh dran? Selbst bei meiner Frau dauert das noch 1-2 Monate und die war schon extrem früh dran mit Erstimpfung.
Meine Frau war Mitte April mit der zweiten Impfung durch. Da habe ich bisher auch noch nichts zum Booster gehört. Allerdings ist sie seit zwei Monaten auch aus der Kita raus, von daher ist das eh fraglich, ob sie noch eine dritte Impfung bekommt (bzw. so früh).
 

Deleted_228929

Guest
Puh, Booster-Impfung. Ich habe ja erst im Juli meine zweite Portion bekommen und gehöre keinerlei Risikogruppe an. Insofern bin ich da im Moment noch ganz im Team "lass ich mal auf mich zukommen". Alleine Aufgrund des Zeitabstandes reicht es wohl, wenn ich mich frühestens im Januar/Februar damit beschäftige.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.030
Reaktionen
1.311
Mega verkürzt geht es um die öffentliche Debatte rund um die Causa Kimmich. Danach ein Abstecher zur staatlichen Fürsorgepflicht und weiter über die mRNA Impfstoffe im Vergleich zu den "alten" Verfahren.
Zwischendrin nochmal gesellschaftliche Verwerfungen, Vorbildfunktionen eines Fußballspielers sowie einige U-Turns.

Klassischer Precht, wie man kennt und mag/nicht mag.
Ich mag Precht ja, aber das war unterirdisch. Teils irrt er einfach in den Fakten und sein ganzes Framing der achso individuellen Impfentscheidung ergibt imo keinen Sinn: Man wägt dabei nicht unterschiedliche Werte gegeneinander ab, die einer individuellen Präferenz unterliegen, sondern Gesundheit gegen Gesundheit, Leben gegen Leben. Und der Erwartungswert dafür ist auf einer Seite eben klar höher, völlig egal, was man da persönlich abwägt.
Der Gipfel war dann ja der Zweifel an der Impfung für 90jährige und das Beispiel des einsamen Tiroler Bergbauern ...
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
der achso individuellen Impfentscheidung
wie meinen?
Man wägt sondern Gesundheit gegen Gesundheit
was soll das heißen? (no joke)

um nochmal klarzustellen worüber wir hier sprechen. ein promi wird exposed, dass er nicht geimpft ist. er wird genötigt dazu stellung zu beziehen und anschließend in der großen mehrzahl des medialen wiederhalls dafür gescholten und als geradezu dumm dargestellt.
oft las man davon dass er ja eigentlich ein vorbild sei, aber das könne er sich nun abschminken.

die ganze debatte ist unsäglich ohne ende. es gibt keine frei entscheidung, wenn so mit menschen umgegangen wird.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.747
Reaktionen
1.546
Ort
Hamburg
Ich mag Precht ja, aber das war unterirdisch. Teils irrt er einfach in den Fakten und sein ganzes Framing der achso individuellen Impfentscheidung ergibt imo keinen Sinn: Man wägt dabei nicht unterschiedliche Werte gegeneinander ab, die einer individuellen Präferenz unterliegen, sondern Gesundheit gegen Gesundheit, Leben gegen Leben. Und der Erwartungswert dafür ist auf einer Seite eben klar höher, völlig egal, was man da persönlich abwägt.
Der Gipfel war dann ja der Zweifel an der Impfung für 90jährige und das Beispiel des einsamen Tiroler Bergbauern ...
Precht ist mir ein bisschen zu sehr auf Alarm gedrillt. Das aber eher im Zusammenhang mit Diskussionen zur Digitalisierung und der drohenden Massenarbeitslosigkeit. Im Bezug auf Corona hatte ich ihn bisher immer sehr auf der Seite der Politik verortet. Der U-Turn wundert mich da doch etwas.
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
Quatsch. Die freie Entscheidung ist weder ein Argument für irgendwas noch schützt sie vor Kritik.
für mich ist entscheidend, ob kimmich seine impfung selbst politisiert hat oder er genötigt wurde. mein kenntnisstand ist, dass er exposed wurde.
aber bezeichnend das bildkampangenartige attacken "OK" sind, wenn das ziel euch genehm ist.
 
Mitglied seit
03.10.2005
Beiträge
2.144
Reaktionen
118
Es war seine freie Entscheidung den Blödsinn zu verzapfen, es hat ihn da niemand gezwungen.

ich verstehe auch nicht weshalb es nicht längst eine offizielle URL gibt auf der ungeimpfte a-d prominente exposed werden. in deutschland ist es nicht verboten dumm zu sein, man muss halt nur bereit sein die konsequenzen fürs dumm sein zu tragen.
Woher kommt der Sinneswandel?
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
das war natürlich ironie. was meinst du mit blödsinn verzapfen? sich nicht zu impfen oder es zu besprechen?
kinners: die impfung ist privat. das geht niemanden was an. statt kimmich rechtfertigungen abzupressen sollte man kritisieren, dass privatleben in die öffentlichkeit gezerrt wird.
 
Mitglied seit
03.10.2005
Beiträge
2.144
Reaktionen
118
Er hätte keinen Kommentar dazu abgeben müssen. Fertig. Aber nein, er wollte seine Dummheit einmal öffentlich zur Schau stellen und bekommt nun entsprechende Reaktion. Ich sehe das Problem nicht. Und Impfung bzw. Nicht-Impfung ist nicht privat, wenn man es nicht im privaten belässt, sondern mit hanebüchenem Blödsinn an die Öffentlichkeit tritt.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Ich mag Precht ja, aber das war unterirdisch. Teils irrt er einfach in den Fakten und sein ganzes Framing der achso individuellen Impfentscheidung ergibt imo keinen Sinn: Man wägt dabei nicht unterschiedliche Werte gegeneinander ab, die einer individuellen Präferenz unterliegen, sondern Gesundheit gegen Gesundheit, Leben gegen Leben. Und der Erwartungswert dafür ist auf einer Seite eben klar höher, völlig egal, was man da persönlich abwägt.
Der Gipfel war dann ja der Zweifel an der Impfung für 90jährige und das Beispiel des einsamen Tiroler Bergbauern ...

Die Reise Prechts durch die Corona Pandemie (Quelle: die twittöör Blase)

FDEBhzqXsAAjtNv
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
Ich mag Precht ja, aber das war unterirdisch. Teils irrt er einfach in den Fakten und sein ganzes Framing der achso individuellen Impfentscheidung ergibt imo keinen Sinn: Man wägt dabei nicht unterschiedliche Werte gegeneinander ab, die einer individuellen Präferenz unterliegen, sondern Gesundheit gegen Gesundheit, Leben gegen Leben. Und der Erwartungswert dafür ist auf einer Seite eben klar höher, völlig egal, was man da persönlich abwägt.
Der Gipfel war dann ja der Zweifel an der Impfung für 90jährige und das Beispiel des einsamen Tiroler Bergbauern ...

Ich habe den Podcast noch nie gehört, aber die Kombination Lanz & Precht stelle ich mir schon ziemlich grauenhaft vor: Der eine hat keine eigene Meinung und der andere ist ziemlich genau das, was sich das durchschnittliche deutsche Einkaufsstraßen-Dummerchen unter einem Intellektuellen vorstellt.

Ähnlich frappierend gestern auch Anne Will: Sahra Wagenknecht, von der Teile der deutschen Öffentlichkeit einem partout versuchen klarzumachen, dass sie irgendwie eine geniale Politikerin ist und man sie doch nur mal machen lassen müsse, scheitert an einfachsten Zusammenhängen wie "selbst wenn Geimpfte gleich infektiös sind wenn sie Infiziert sind bedeutet die Impfung immer noch einen Schutz anderer, da die base rate der Infizierten sehr viel niedriger ist."
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
11.07.2021
Beiträge
231
Reaktionen
79
Ich habe den Podcast noch nie gehört, aber die Kombination Lanz & Precht stelle ich mir schon ziemlich grauenhaft vor: Der eine hat keine eigene Meinung und der andere ist ziemlich genau das, was sich das durchschnittliche deutsche Einkfausstraßen-Dummerchen unter einem Intellektuellen vorstellt.

Was ist denn ein Intellektueller? Qualifiziere ich mich mit einem akademischen Abschluss dafür mich zur vornehmen Gruppe der Intellektuellen zählen zu können, reicht eine Berufsausbildung, braucht es eine Promotion oder eine Forschungstätigkeit an einer renommierten Universität? Hau mal bitte raus, ab wann man in deinen Augen ein Intellektueller ist, denn du verwendest das Wort in gefühlt jedem zweiten Post. Und was ist mit denen die keine Intellektuellen sind? Wie kann man sich überhaupt derart an der vermeintlichen Zugehörigkeit einer Gruppe aufgeilen, dessen maximal wage Definition wohl überhaupt keine eindeutige Zuteilung zulässt? Und was ist mit denen, die deiner Meinung nach nicht zu der Gruppe der Intellektuellen gehören (Nochmal: Niemand kann beurteilen wer zu dieser Gruppe gehört oder nicht, das Wort ist ein einziges Luftschloss), sind die deiner Meinung nach weniger Wert? Denkst du dass diese pauschale binäre Einteilung von Menschen angebracht ist?

Ich weiß, dass dir jedes mal einer abgeht, wenn du das Wort intellektuell verwendest weil du dich selbstverständlich dazu zählst, auf mich wirkst du dabei aber lediglich wie jemand mit mangelndem Selbstbewusstsein.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
Ich weiß, dass dir jedes mal einer abgeht, wenn du das Wort intellektuell verwendest weil du dich selbstverständlich dazu zählst, auf mich wirkst du dabei aber lediglich wie jemand mit mangelndem Selbstbewusstsein.

Lol.

Und um auf deine Frage zu antworten: Für mich ist der "Intellektuelle", was im englischsprachigen Raum "public intellectual" genannt wird, hauptsächlich ein Feindbild, weil es quasi die Lizenz ist, mit irgendwelchen (meist relativ einfachen) Denkschemata zu einer Meinung zu kommen, meist ohne irgendeine Expertise auf dem Feld zu haben, über das man gerade redet (bspw. Precht zu Covid). Dass du glaubst ich denke der Begriff "Intellektueller" sei quasi das Prädikat als Premiumdenker der Gegenwart legt imho nahe, dass du vielleicht ein bisschen weniger psychologisieren solltest.
 

Deleted_228929

Guest
Als ich das hier gelesen habe:
der andere ist ziemlich genau das, was sich das durchschnittliche deutsche Einkfausstraßen-Dummerchen unter einem Intellektuellen vorstellt.
...hat sich mir aber auch die Frage gestellt, was sich deiner Meinung nach "das durchschnittliche deutsche Einkfausstraßen-Dummerchen unter einem Intellektuellen vorstellt"?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
Als ich das hier gelesen habe:

...hat sich mir aber auch die Frage gestellt, was sich deiner Meinung nach "das durchschnittliche deutsche Einkfausstraßen-Dummerchen unter einem Intellektuellen vorstellt"?

Jemand, den man zu beliebigen Themen ins Fernsehen einladen kann und der dann irgendwelche "wertvollen" Gedanken beitragen kann, weil er davor in seinem Studierzimmer über sie gebrütet hat. Dass Precht mit seinen langen Haaren, den Outfits und der Berufsbezeichnung als "Philosoph"* ein bisschen das Stereotyp von so einer Person darstellt schadet ihm da nicht unbedingt. Besonders gute Beispiele sind immer Leute, die irgendwelche geisteswissenschaftlichen Querverweise zu nicht geisteswissenschaftlichen Themen bringen. Mir persönlich ist auch nicht so ganz klar, warum der gemeine Bürger glaubt, Michael Kohlhaas gelesen zu haben hilft einem, Thema X zu verstehen, aber das ist das klassische Muster. Am schlimmsten sind die Leute, bei denen die Themen dann immer irgendeine Aktualität besitzen, bspw. Precht mit der Digitalisierung.



*hier muss man fairerweise sagen, dass Precht nun nicht selbst daran Schuld ist, dass Deutsche mit ihrer Titelgläubigkeit glauben, ein abgeschlossenes Studium ist gleichbedeutend mit einer Berufsbezeichnung; so wird aus jemandem, der vor 25 Jahren ein Philosophie-Studium abgeschlossen hat dann ein "Philosoph" oder aus einem Mathelehrer ein "Mathematiker"
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.831
Reaktionen
1.008
Ich möchte an dieser Stelle nochmal erwähnen, dass ich Precht nicht ausstehen kann weil er ein unerträglicher Dummschwätzer ist.

Als mir ein Kumpel die Tage erzählte, dass ein (an sich netter) Mitbewohner in seinem Haus jetzt mit Corona und Beatmung seit zwei Wochen in der Klinik liegt, konnte ich tatsächlich keinerlei Mitgefühl organisieren als er mir sagte, dass der X auch nicht geimpft war. Natürlich ist der X auch ein Künstler der vor Monaten noch den gleichen Unsinn abgesondert hat wie viele andere auch. Sozial bessergestellt, finanziell gut abgesichert, wurde sicherlich auch schon ein paar Mal in seinem Leben nach seiner Meinung zu Themen befragt zu denen er lieber die Klappe gehalten hätte. Teil der sozial-künstlerisch-intellektuellen Elite des Landes.

Irgendwo hört auch die Verantwortung der Gesellschaft auf und es beginnt die Verantwortung des Einzelnen für sich selbst. Freiheit verpflichtet zum selbst denken.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.008
Reaktionen
530
um nochmal klarzustellen worüber wir hier sprechen. ein promi wird exposed, dass er nicht geimpft ist. er wird genötigt dazu stellung zu beziehen und anschließend in der großen mehrzahl des medialen wiederhalls dafür gescholten und als geradezu dumm dargestellt.
oft las man davon dass er ja eigentlich ein vorbild sei, aber das könne er sich nun abschminken.

die ganze debatte ist unsäglich ohne ende. es gibt keine frei entscheidung, wenn so mit menschen umgegangen wird.
Probierst du ernsthaft Mitleid für den selben Promi zu generieren, der vorher mit "medialem Wiederhall" für seine Kampagne gelobt werden wollte, in der allen sagt sie sollen solidarisch sein und das über allem stehen würde? :raul:
 
Mitglied seit
19.09.2001
Beiträge
2.379
Reaktionen
17
Ich möchte an dieser Stelle nochmal erwähnen, dass ich Precht nicht ausstehen kann weil er ein unerträglicher Dummschwätzer ist.

Als mir ein Kumpel die Tage erzählte, dass ein (an sich netter) Mitbewohner in seinem Haus jetzt mit Corona und Beatmung seit zwei Wochen in der Klinik liegt, konnte ich tatsächlich keinerlei Mitgefühl organisieren als er mir sagte, dass der X auch nicht geimpft war. Natürlich ist der X auch ein Künstler der vor Monaten noch den gleichen Unsinn abgesondert hat wie viele andere auch. Sozial bessergestellt, finanziell gut abgesichert, wurde sicherlich auch schon ein paar Mal in seinem Leben nach seiner Meinung zu Themen befragt zu denen er lieber die Klappe gehalten hätte. Teil der sozial-künstlerisch-intellektuellen Elite des Landes.

Irgendwo hört auch die Verantwortung der Gesellschaft auf und es beginnt die Verantwortung des Einzelnen für sich selbst. Freiheit verpflichtet zum selbst denken.
hört sich jetzt eher nach neid und schadenfreude an… find ich genauso widerlich, wie impfgegner, die sich genauso über impfschäden auslassen
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.747
Reaktionen
1.546
Ort
Hamburg
Bei der Kommission ist ein Entschließungsantrag für einen Entschädigungsfonds durch Nebenwirkungen der Corona Impfstoffe eingereicht worden (bzw vor wenigen Wochen).
Spannend finde ich D), denn ich dachte immer, dass durch den Ausschluss der Haftung durch den Hersteller, das Risiko der Folgekosten auf den geimpften abfällt.

P.s. mir ist klar, dass es sich hier um eine Aufforderung ohne rechtliche Bindung handelt. Aber entweder schiebe ich das Risiko auf den einzelnen ab oder eben auf die Hersteller. Das hier hört sich irgendwie nach "Gewinne privatisieren und Kosten sozialisieren"(tm) an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.10.2005
Beiträge
2.144
Reaktionen
118
War es nicht von Anfang an vorgesehen, dass man die Hersteller von der Haftung entbindet und die Staaten die Haftung übernehmen? (Zwecks schnellerem Inverkehrbringen der Impfstoffe.)
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.831
Reaktionen
1.008
hört sich jetzt eher nach neid und schadenfreude an… find ich genauso widerlich, wie impfgegner, die sich genauso über impfschäden auslassen
Warum sollte ich Schadenfreude empfinden? Der Typ ist ja eigentlich ein netter. Ebenso … worauf sollte ich bei ihm neidisch sein?
Was ich schrieb sollte ihn lediglich in meiner Wahrnehmung nach häufig vorkommende Typen einsortieren, da diese im Impfskeptikerspektrum dominant sind: Künstler/Geisteswissenschaftler/Freidenker/Nicht-Naturwissenschaftler die entweder sehr wenig materialistisch sind oder gut abgesichert, und so existentielle Ängste entweder nicht kennen oder ignorieren (können).
 
Mitglied seit
19.09.2001
Beiträge
2.379
Reaktionen
17
„eigentlich“ ein netter oh man. naja gut, dass du das geklärt hast. es kam einfach ziemlich mitleidlos und schadenfreudig rüber, aber dann wissen wir das ja jetzt.
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
Probierst du ernsthaft Mitleid für den selben Promi zu generieren, der vorher mit "medialem Wiederhall" für seine Kampagne gelobt werden wollte, in der allen sagt sie sollen solidarisch sein und das über allem stehen würde? :raul:
es geht mir doch auch gar nicht um die person kimmich. ich finde es asozial 1) leute als nicht-geimpft zu "outen". afaik kam die erste meldung über ungeimpfe bayern spieler bei BILD.
2) die betroffenen anschließend am nasenring durch den medienzirkus zu zerren.

ES WÄRE ETWAS VÖLLIG ANDERES, WENN KIMMICH DAS FASS AUFGEMACHT HÄTTE.

den widerspruch aus geld sammeln für corono geschädigte und nicht-impfen müsstest du mir erklären.
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
19.747
Reaktionen
1.546
Ort
Hamburg
Dann ist dann im Detail an mir vorbei gegangen. Es geht hier aber nicht um Folgekosten, die dann jeweilige Sozialsysteme übernehmen, sondern ich versteh das schon als Schadensersatz.
 
Mitglied seit
19.09.2001
Beiträge
2.379
Reaktionen
17
jepp, war es




Edit: Ich beneide auch Coronaleugner die jetzt am Schlauch hängen, ganz ganz doll 🤬
ich meinte neid auf seinen sozialen bzw. beruflichen und intellektuellen status etc.

ich bin mir aber recht sicher, dass du dir das schon gedacht hast, du bist ja nicht dumm oder?
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.008
Reaktionen
530
es geht mir doch auch gar nicht um die person kimmich. ich finde es asozial 1) leute als nicht-geimpft zu "outen". afaik kam die erste meldung über ungeimpfe bayern spieler bei BILD.
2) die betroffenen anschließend am nasenring durch den medienzirkus zu zerren.
Das ganze passiert halt nicht im Vakuum, es wurden ja nicht ganze Listen veröffentlicht. Sondern hier ging es speziell um Kimmich
ES WÄRE ETWAS VÖLLIG ANDERES, WENN KIMMICH DAS FASS AUFGEMACHT HÄTTE.

den widerspruch aus geld sammeln für corono geschädigte und nicht-impfen müsstest du mir erklären.
Der Widerspruch ist nicht das Geld-sammeln an sich...sondern die Aussagen die eben mit jenem einsammeln getätigt wurden und das man für sowas natürlich auch gerne die Medien und seinen großen Namen hernimmt.
Wer sich sonst gerne ins Rampenlicht stellt, kann sich nicht über das Rampenlicht beschweren, wenn es mal nicht um Lobeshymnen geht. Medien sind keine Einbahnstraße.
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
Das ganze passiert halt nicht im Vakuum, es wurden ja nicht ganze Listen veröffentlicht. Sondern hier ging es speziell um Kimmich

Der Widerspruch ist nicht das Geld-sammeln an sich...sondern die Aussagen die eben mit jenem einsammeln getätigt wurden und das man für sowas natürlich auch gerne die Medien und seinen großen Namen hernimmt.
Wer sich sonst gerne ins Rampenlicht stellt, kann sich nicht über das Rampenlicht beschweren, wenn es mal nicht um Lobeshymnen geht. Medien sind keine Einbahnstraße.
wieso geht es denn speziell um kimmich? vlt weil er exposed wurde und der frage des sky journalisten nicht ausweichen wollte? ich weiß tatsächlich nicht weshalb es gerade kimmich ist, der ins fadenkreuz geraten ist. vermutlich weil er beim FCB der prominenteste nichtgeimpfte ist und er aktuell auf dem weg war/ist der nächste ballack zu werden.

ich weiß nicht, ob sich kimmich gerne ins rampenlicht stellt. das unterstelllst du halt einfach mal. ebenso das sein corona-engagement irgendwie selfmarketing ist. zumindest les ich das bei dir so raus. am ende wäre es auch volllkommen legit für nen profisportler gerne mit medien zusammenzuarbeiten aber dabei muss man trennen, obs um den job oder privatkacke geht.
würde kimmich ständig mit irgendeinem gossip durch die medien tingeln, wäre es nochmal was anderes. afaik macht er sowas nicht
 
Mitglied seit
24.08.2000
Beiträge
1.753
Reaktionen
486
Eine Kollege von mir (nicht Deutscher) meinte heute nur dazu: Deutschland soll endlich die Eier haben ne Impfpflicht einzuführen. Einerseits die "persönliche Freiheit" hochheben, und dann so einen Zirkus abzuziehen ist halt schon irgendwie dum.
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.831
Reaktionen
1.008
ich meinte neid auf seinen sozialen bzw. beruflichen und intellektuellen status etc.
„eigentlich“ ein netter oh man. naja gut, dass du das geklärt hast. es kam einfach ziemlich mitleidlos und schadenfreudig rüber, aber dann wissen wir das ja jetzt.
Ehm … Du scheinst mich ja auch falsch verstehen zu wollen.

Der gute Mann ist Tenor in der Oper. Er ist nett und alles, vertritt aber mit seinem Impfskeptizismus eben auch eine Meinung die ich für dumm und unsolidarisch halte. Ich habe nichts gegen ihn. Allerdings habe ich auch kein Mitleid, weil er sich bewusst und mit schlechten Begründungen wider besseres vorhandenes Wissen gegen eine Impfung entschieden hat. Und jetzt könnte er an genau dieser Entscheidung sterben. Und wenn er nicht stirbt, dann stehen die Chancen gut, dass er zumindest eine ganze Weile lang seinen Beruf nicht mehr wird ausüben können … und dann muss die Allgemeinheit solidarisch mit ihm sein und ihm ggf. über die Sozialversicherung helfen; aufgrund der Realisation eines absolut vermeidbaren Risikos.

Der Verweis auf seinen Status war darauf gemünzt, dass das Spektrum der Impfskeptiker erstaunlich stark ist in künstlerischen Berufen und anderen die einen eher hohen sozio-ökonomischen Status genießen. Ich wollte darauf hinaus, dass prinzipielles "Intellektuellentum" eben offensichtlich nicht gegen schlechte und wissenschaftsferne Entscheidungen hilft, und dass nicht alle Impfskeptiker bildungsfern sind.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.008
Reaktionen
530
ich weiß nicht, ob sich kimmich gerne ins rampenlicht stellt. das unterstelllst du halt einfach mal. ebenso das sein corona-engagement irgendwie selfmarketing ist. zumindest les ich das bei dir so raus. am ende wäre es auch volllkommen legit für nen profisportler gerne mit medien zusammenzuarbeiten aber dabei muss man trennen, obs um den job oder privatkacke geht.
würde kimmich ständig mit irgendeinem gossip durch die medien tingeln, wäre es nochmal was anderes. afaik macht er sowas nicht
Wenn er wegen seinem Promistatus eine Kampagne startet mit einem anderen Bayernspieler und zig Bayern als Supporter ist es halt Job und privat gleichzeitig, denn das ganze macht er ja nur auf die Art eben wegen seinem Status. Das würde man ja nicht als Bankspieler eines Kreisligisten so machen.
Wie soll man das denn sonst wohl deuten, wenn er meint so eine Kampagne zu starten? Natürlich ist das Rampenlicht, er hätte ja sonst auch einfach anonym einen Haufen Geld an irgendeine Organisation spenden können. Aber offenbar wollte er Kopf einer Kampagne sein.
Er hat sich bzgl Corona ins Rampenlicht gestellt und jetzt kriegt er wegen Corona Rampenlicht was ihm nicht passt...buhu.
 
Mitglied seit
23.07.2014
Beiträge
4.973
Reaktionen
419
du scheinst mehr über den menschen kimmich zu wissen als ich. wenn ein promi seinen status für nen guten zweck nutzt, finde ich das per se gut.

Wie soll man das denn sonst wohl deuten, wenn er meint so eine Kampagne zu starten? Natürlich ist das Rampenlicht, er hätte ja sonst auch einfach anonym einen Haufen Geld an irgendeine Organisation spenden können
klar kann er auch anonym spenden, aber die aktion zielt auch darauf ab spenden zu sammeln. das läuft nunmal besser wenn promis ihre fresse dafür hinhalten.

anyway, kimmich ist mir egal

ps: vlt hast du ja auch recht und kimmich findet sich einfach nur geil und freut sich über interesse. falls nicht, bist du nur ein arschloch das anhaltslos böses unterstellt
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.192
Reaktionen
2.208
Eine Kollege von mir (nicht Deutscher) meinte heute nur dazu: Deutschland soll endlich die Eier haben ne Impfpflicht einzuführen. Einerseits die "persönliche Freiheit" hochheben, und dann so einen Zirkus abzuziehen ist halt schon irgendwie dum.

Ich bin mittlerweile auch mehr und mehr seiner Meinung. Trägheit mag ein Grund sein, aber es ist wohl kaum der Hauptgrund. Mittlerweile sehen wir quasi überhaupt keinen Impffortschritt mehr außerhalb der Gruppe U18, heißt es gibt immer noch 15 Mio. Leute über 18 die nicht geimpft sind. Es gibt imho immer weniger Gründe zu glauben, dass dieses "man muss die Menschen nur abholen wo sie sind" tatsächlich stimmt. Tatsächlich haben wir aber aus anderen Ländern gute Gründe zu glauben, dass sich viele dieser Leute einer Impfpflicht eben doch beugen würden. Es ist imho reine Prinzipienreiterei, diesen Leuten zuzugestehen, sich nicht impfen zu lassen, die keinen nennenswerten Vorteil für sie oder andere bringt, aber ganz konkrete Nachteile. Ich habe ja kein Problem damit die Leute erst mal selbst entscheiden zu lassen, aber wenn sie so schlechte Entscheidungen treffen, dann muss man sie halt staatlich korrigieren, sobald sie uns alle damit tangieren. 🤷‍♂️
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.008
Reaktionen
530
Tatsächlich haben wir aber aus anderen Ländern gute Gründe zu glauben, dass sich viele dieser Leute einer Impfpflicht eben doch beugen würden.
Welche Länder sollen das sein? Also irgendwie find ich nur was zu Impfpflicht in Tadschikistan (scheinbar grandiose Impfquote von 22%), Turkmenistan (hat zumindest mehr Erstimpfungen als wir, aber weniger Vollgeimpfte) und halt noch den Winzstaat Vatikan. Die scheinen jetzt nicht grad als erfolgsversprechende Datengrundlage zu taugen.
 
Mitglied seit
25.09.2014
Beiträge
5.030
Reaktionen
1.311
wie meinen?

was soll das heißen? (no joke)
Ich meine, dass es hier keine individuelle (und halbwegs rationale) Dimension gibt, weil die Gesundheit, die man zu schützen meint, indem man bei der Impfung erstmal abwartet, genau dieselbe Gesundheit ist, die man gegen das Virus schützen müsste. Wenn ich sage: Ich warte lieber noch, bis wir mehr über den Impfstoff wissen, weil der ja meine Gesundheit gefährden könnte, dann sage ich damit automatisch, dass ich mich länger dem weit höheren Risiko einer Erkrankung aussetze.
Anders wäre es (fiktives Beispiel), wenn man bspw. sagen könnte: Eine Impfung schützt zwar mein Leben zu 100%, während ich bei der dadurch verhinderten Krankheit ein gewisses Sterberisiko habe, aber es gibt Nebenwirkungen, die mir z.B. das Ausüben meines Jobs als Profisportler mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht mehr ermöglichen. In diesem Fall gäbe es eine klare inviduelle Dimension, nämlich die Abwägung zwischen Risiko für das eigene Leben und Berufswahl, zu der letztlich nur jeder selbst eine valide Entscheidung treffen kann.
Das ist hier aber einfach nicht der Fall: Der Impfstoff ist objektiv in jeder Hinsicht besser als die Krankheit.


um nochmal klarzustellen worüber wir hier sprechen. ein promi wird exposed, dass er nicht geimpft ist. er wird genötigt dazu stellung zu beziehen und anschließend in der großen mehrzahl des medialen wiederhalls dafür gescholten und als geradezu dumm dargestellt.
oft las man davon dass er ja eigentlich ein vorbild sei, aber das könne er sich nun abschminken.

die ganze debatte ist unsäglich ohne ende. es gibt keine frei entscheidung, wenn so mit menschen umgegangen wird.
Naja, er hätte sich schon entschließen können nichts dazu zu sagen. Da er damit jetzt meines Wissens aber nicht hausieren gegangen ist, würd ich ihm daraus keinen Strick drehen. Bei nem gesunden 30jährigen hält sich der gesellschaftliche Mehrwert der Impfung tatsächlich auch in Grenzen, weil da das Risiko marginal ist, dass er knappe Ressourcen des Gesundheitssystems beanspruchen muss und so andere mit seiner Entscheidung belastet.

Etwas asozial ist es natürlich trotzdem, und zwar imo vor allem, weil weiterhin nicht alle ein Impfangebot hatten. Dass die Politik nochmal größere Anstrengungen unternehmen wird, um die Jüngsten vor der Durchseuchung zu schützen, solange die Situation auf den Intensvistationen erträglich ist, glaube ich nicht - obwohl ironischerweise die Kinderintensivstationen teils schon am Anschlag sind aufgrund der heftigen Erkältungssaison. Wenn die Grippewelle erstmal rollt und dann noch Covid oben drauf kommt, wirds ungemütlich.

Das große Problem ist die bei weitem zu große Gruppe derjenigen, die aufgrund ihres Risikoprofils in ihrer Gesamtheit das Gesundheitssystem und damit die ganze Gesellschaft in Geiselhaft nehmen, um ihren persönlichen Willen durchzusetzen. Ich sehe tatsächlich auch nicht ganz klar, was man da aktuell noch tun sollte, weil ich bezweifle, dass man die restlichen Leute noch mit Nudging oder gutem Zureden umstimmen wird. Wenn das aber bei weitem genug sind, um unsere Intensivversorgung gegen die Wand zu fahren, dann haben wir ein Problem.
Die Mittel der Wahl sind wohl erstmal massive Ausweitung von 2G und eine Boosterkampagne für alle, um die Infektionstätigkeit irgendwie abzubremsen. Allerdings verzögert letzteres natürlich das Problem nur und es ist abzusehen, dass man dann nächstes Jahr wieder vor demselben Problem steht, außer genug Leute erwerben zwischenzeitlich ihren Immunschutz außerhalb der Hochsaison.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Man sieht an der aktuellen Welle ziemlich gut, was passiert, wenn nicht genug Leute geimpft sind. Bei den Hospitalisierungen sind fast nur Ungeimpfte dabei. Hinzu kommen Impfdurchbrüche bei Senioren. Jüngere Geimpfte, die sich anstecken, haben gar keine oder nur extrem milde Symptome. Corona wird nicht verschwinden, aber wenn wir ein normales Leben führen wollen, gibt es keine wirkliche Alternative zur Impfpflicht. Außer eben den aktuellen Modus, der letzten Endes bedeutet, dass man eben in Kauf nimmt, dass jeden Winter ein paar 1000 Leute sterben, weil sie sich nicht impfen lassen wollen. Was mich wirklich fassungslos macht, sind Menschen, die sich einerseits über Coronamaßnahmen beschweren, aber sich dann nicht impfen lassen. Das ist doch Irrsinn.

Meine Prognose:
Die aktuelle Welle wird wieder bei ca. 25-30k Neuinfektionen pro Tag peaken, Anfang Dezember sterben täglich ein paar 100 Leute. 2G wird in Hochinzidenzgebieten Standard. Lockdowns dürfte es nur noch punktuell geben, weil sich die Politik da in ne Sackgasse manövriert hat.
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.931
Reaktionen
364
Heute morgen dazu ein Bericht aus Sachsen gesehen. Da gibt es bald 2G. Plötzlich wieder lange Schlangen von Menschen die sich fürs Impfen anstellen.
Das ist also genau der richtige Weg. Hoffe, dass das für Kinder bald auch eingeführt wird.
Sollte in Krankenhäusern und Altenheimen für alle die dort arbeiten zur Plicht werden.
Sollte in Stadien auch alle anwesenden Personen betreffen. Dann könnten ungeimpfte Profifußballer nicht mehr spielen? Jo mei, dann ist das so.
 
Oben