Würdet ihr euch gegen Covid zeitnah impfen lassen?

Würdet ihr euch zeitnah gegen Covid impfen lassen?

  • Ja

    Stimmen: 92 86,0%
  • Nein

    Stimmen: 3 2,8%
  • Erstmal nicht

    Stimmen: 11 10,3%
  • sonstiges

    Stimmen: 1 0,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    107

Das Schaf

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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Heute 2te Runde Biontech. Bisher nur Aua im Arm, weniger als beim ersten Mal - das gibt Hoffnung. Bin allerdings müde, das war ich letztesmal nicht. Kann aber auch daran liegen das das WE echt anstrengend war und ich gestern nicht einschlafen konnte.
gl have fun.
auf dass es dich nicht mehr so hart ran nimmt
 
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Natürlich spürt man die Spritze nicht bzw. kaum. Was man spürt ist in 99.999 Fällen die Paranoia davor bei der 1:100.000-Chance Pech zu haben, und in 1 Fall der einsetzende Tod durch Hirnvenenthrombose :ugly:
Die es bei anderen Impfstoffen auch gibt, da wurde das nur nicht so an die große Glocke gehängt und die Zahlen sind um "xy"% besser als bei Astra, was am Ende in der kontrollierten Gruppe 2-3 Menschen unterschied macht oder so.
Viel wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass eine Covid-Infektion eine um den Faktor 30(?) oder so größere Gefahr bietet so eine Hirnvenenthrombose zu bekommen.
 
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Die es bei anderen Impfstoffen auch gibt, da wurde das nur nicht so an die große Glocke gehängt und die Zahlen sind um "xy"% besser als bei Astra, was am Ende in der kontrollierten Gruppe 2-3 Menschen unterschied macht oder so.

Das ist Quatsch es gibt Null Hinweise auf diese spezielle HVT bei Biontech und Moderna.
Die HVT Gefahr bei den Vektorvirenimpfstoffen ist schon real und die Faktenlage eindeutig, hoch ist die Gefahr trotzdem nicht

Ich frag mich echt wann Presse endlich mal aufhört diesen unsinnigen Vergleich anzustellen und aufhört eine stinknormale Thrombose mit einer HIT-like HVT zu verwechseln... Und damit meine ich auch die AZ Pressestelle, aber bei der kann man das whitewashing ja noch verstehen.
 
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Die es bei anderen Impfstoffen auch gibt, da wurde das nur nicht so an die große Glocke gehängt und die Zahlen sind um "xy"% besser als bei Astra, was am Ende in der kontrollierten Gruppe 2-3 Menschen unterschied macht oder so.
Viel wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass eine Covid-Infektion eine um den Faktor 30(?) oder so größere Gefahr bietet so eine Hirnvenenthrombose zu bekommen.
Das ist schon eine arg zweckoptimistische Sicht. Laut PEI gibt es bei den mRNA-Impfstoffen bisher keine statistischen Auffälligkeiten, die auf ein erhöhtes Risiko schwerer, potentiell tödlicher Komplikationen hindeuten. Das Risiko sich aufgrund der Impfung schwer zu schaden liegt also nach aktuellem Stand für mRNA-Impfstoff bei 0. Bei Astra bewegt sich dieses Risiko im Bereich von 1/25.000 bis 1/100.000.
Da es letztlich um einen Vergleich von Risiken geht, ist es schon beachtlich, dass das Risiko an der Astra-Impfung zu sterben für jüngere Erwachsene bei niedriger Inzidenz durchaus höher sein kann als das Risiko an Covid zu sterben - wobei bei der Impfung natürlich der Zusatznutzen des Schutzes vor Long Covid zu berücksichtigen ist.
 
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Ich habe das mit den Zahlen jetzt nochmal nachgelesen - hatte da nur einen random Artikel überflogen.
z.B. diesen Artikel hier (kenne die Quelle = die Zeitung aber nicht)

Tzui hat wohl recht, dass da Hirnvenen-Thrombosen mit einer Thrombozytopenie verglichen wurden - siehe Spoiler aus dem Link. Habe ich also falsch überflogen vorher, sorry.
Trotzdem steht auch in dem Artikel, dass der Faktor ca. 100 ist bzgl. einer Hirnvenenthrombose bei einer Ansteckung mit Covid-19 gegenüber den "Normalwerten". Damit ist Nicht-Impfen immer noch gefährlicher als mit egal was Impfen.

"Die Forscher der Oxford University hatten bei der Studie Risiken für besondere Arten von Blutgerinnseln miteinander verglichen. Wie die für Covid-19-Erkranke, für die mit den mRNA-Präparaten und für die mit dem Vektorimpfstoff von AstraZeneca. Dafür wurden sämtliche Daten aus den USA und Europa mit einbezogen. Das Ergebnis: Das Risiko einer Hirnvenenthrombose für Geimpfte war höher als normalweise. Bei den unterschiedlichen Vakzinen gab es aber kaum Unterschiede...

Die Studie der Oxford Uni bezieht sich jedoch nur auf Hirnvenen- und Pfortaderthrombosen. Bei den Nebenwirkungen von AstraZeneca spielt jedoch ein weiteres Phänomen eine sehr wichtige Rolle: die Thrombozytopenie - ein Mangel an Blutplättchen. Beides trat sehr selten zusammen auf, wenn aber, war es in den meisten Fällen tödlich. Die Wissenschaftler aus Oxford werden jedoch das Risiko einer Thrombose und gleichzeitig einer Thrombozytopenie in Zusammenhang mit den Impfungen nicht erforschen."
 
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Das ist eine korrekte Antwort auf die falsche Frage. Es geht nicht darum, ob Astra besser ist als gar nicht impfen. Das ist zweifellos wahr, weil gar nicht impfen früher oder später bedeutet sich mit dem Virus zu infizieren. Die Frage ist, ab welchem x die Aussage "lieber Astra als in x Wochen Biontech/Moderna" wahr wird.
Die Antwort unterscheidet sich natürlich nach persönlichem Risiko der Erkrankung und der Ansteckung.
Ich hab mich bewusst gegen Astra entschieden, weil ich diesen Monat noch was anderes kriege. Allerdings war da auch noch nicht klar, dass die Inzidenz und damit das Ansteckungsrisiko sich so schnell verringern würden. Wenn dieser Trend anhält, wage ich die Behauptung, dass es sich wenigstens für U40 schon jetzt nicht mehr rechnet Astra zu nehmen, außer man hat ganz besonders hohes persönliches Risiko sich zu infizieren bzw. schwer krank zu werden.
 
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Es geht hier um eine sehr spezielle Thrombose ähnlich der HIT2, ausgelöst durch eine Antikörperreaktion gegen die eigenen Thrombozyten, deswegen auch die Thrombozytopenie.

Dass Oxford einfach mal Random irgendwelche "normalen" Thrombosen vergleicht trägt (fast bewußt) würde ich sagen nur noch mehr zur Verwirrung bei.
 
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Du liest seit Jahren das com, ich bezweifle das AZ da deinem Hirn noch schaden kann :raul:
:fu: :raul:
Die es bei anderen Impfstoffen auch gibt, da wurde das nur nicht so an die große Glocke gehängt und die Zahlen sind um "xy"% besser als bei Astra, was am Ende in der kontrollierten Gruppe 2-3 Menschen unterschied macht oder so.
Viel wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass eine Covid-Infektion eine um den Faktor 30(?) oder so größere Gefahr bietet so eine Hirnvenenthrombose zu bekommen.
Ich sag ja, dass es irrational ist. 🤷‍♂️
Würde man mir jetzt ne Spritze AZ hinlegen würde ich sie mir trotzdem selbst in den Arsch oder Arm rammen. No Problemo.
 
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Haben heute beide unsere erste Impfung erhalten, ich spür bisher nichts, meine bessere Hälfte hatte schon nach dem Einstich ein brennen, Schmerzen im Arm und bis wir daheim waren, 39° Fieber :ugly:
 
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ich glaube nicht das die gerade gespritzte mRNA innerhalb von einer Stunde schon in den Zellen hockt und fröhlich S Proteine herstellt, afaik dauert das mindestens 8 Stunden.

Da würde ich eher an was allergisches (brennen) oder psychosomatisches denken, wahrscheinlich reagiert sie auf Stress mit Fieber.

Hab meine zweite Impfung hinter mir, Pro Tipp möglichst weit unten stechen lassen, diesmal tut meine Schulter null weh (was das nervigste war)
 

parats'

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Haben heute beide unsere erste Impfung erhalten, ich spür bisher nichts, meine bessere Hälfte hatte schon nach dem Einstich ein brennen, Schmerzen im Arm und bis wir daheim waren, 39° Fieber :ugly:
Dann kannst Du dich ja um die Kids kümmern. :top2:
 
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Ja nervig. Am Dienstag konnten die Kinder zum ersten Mal wieder in den Kindergarten nach der Quarantäne, die Erzieher meinten sie mussten erstmal alle Kinder 2 Stunden im Garten Rennen lassen zum abreagieren. Jetzt kam original die Meldung dass es den nächsten Positivfall in der Gruppe gibt.

Dieselbe Quarantäne nochmal? Alles klar, spielt dieselbe Quarantäne nochmal!
 
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Ja nervig. Am Dienstag konnten die Kinder zum ersten Mal wieder in den Kindergarten nach der Quarantäne, die Erzieher meinten sie mussten erstmal alle Kinder 2 Stunden im Garten Rennen lassen zum abreagieren. Jetzt kam original die Meldung dass es den nächsten Positivfall in der Gruppe gibt.

Dieselbe Quarantäne nochmal? Alles klar, spielt dieselbe Quarantäne nochmal!
Was für ein Abfuck... Hoffentlich ist diese Scheiße bald vorbei...

Haben heute beide unsere erste Impfung erhalten, ich spür bisher nichts, meine bessere Hälfte hatte schon nach dem Einstich ein brennen, Schmerzen im Arm und bis wir daheim waren, 39° Fieber :ugly:
Gute Besserung Deiner besseren Hälfte und Dir, dass die Nebenwirkungen nicht noch kommen (bzw. nicht zu stark).
 
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Heute Erstimpfung mit Biontech gehabt. Bis jetzt keine großartigen Beschwerden. Arm tut nur bisschen weh,wenn ich ihn anhebe. Hoffe,das bleibt so.
 
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erste nacht vorbei, geringfügige „schmerzen“ im oberarm (fühlt sich bisschen wie muskelkater nach einem tag holzmachen an), ansonsten overall feelings vom einem mittelprächtigen kater. wenns dabei bleibt, i can recommend.
 
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Zeitimpfung hier lief haargenau wie die erste ab, erste Nacht wars OK, am morgen leichtes Krankheitsgefühl -> frieren.
Tagsüber ging es, abends so ab 18:00/19:00 Uhr starkes Krankheitsgefühl ohne Fieber, starke Kopfschmerzen, Halsschmerzen!, Gliederschmerzen, alles tat irgendwie weh, gegen 1:00 nachts war der Spuk bis auf Kopfschmerzen vorbei, gut und viel gepennt, alles wieder ok, noch leichte Schmerzen am Oberarm und ein bisschen schlapp/müde
 
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In meinem Umfeld kriegen Leute ohne Prio gerade recht gut Impftermine über ihren Hausarzt (nachrücker wenn halt jemand abspringt weil der Impfstoff trotzdem weg muss). Klappt natürlich auf dem Land deutlich besser als in der Stadt. Die Hausärzte in den kleinen Käffern kriegen wohl auch schon anrufe von Leuten aus dem halben Bundesland die hoffen irgendwo was zu ergattern. :uglyup:

Also wenn ihr selber eher Ländlich wohnt, einfach mal beim Hausarzt anfragen kann recht schnell zum Erfolg führen.
 
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Hab jetzt gestern doch noch meine erste Impfung bekommen - außer bissel schweren Arm merk ich gar nichts.

Hoffentlich wirkt das Zeug trotzdem :deliver:
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Hab jetzt (durch Absprung einer anderen Person) für Morgen endlich mal einen Impftermin bekommen. Dank der Generation Merkel, die den jüngeren Bedürftigen das eigentlich angebrachte BioNtech stibitzt, allerdings nur Astra. :ugly:

Also wenn ihr selber eher Ländlich wohnt, einfach mal beim Hausarzt anfragen kann recht schnell zum Erfolg führen.
:rofl2:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Gestern erste Moderna Impfung, bis auf die üblichen Armschmerzen und ein bisschen mehr Schwitzen in der Nacht bis jetzt alles tiptop.
 
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Hab jetzt (durch Absprung einer anderen Person) für Morgen endlich mal einen Impftermin bekommen. Dank der Generation Merkel, die den jüngeren Bedürftigen das eigentlich angebrachte BioNtech stibitzt, allerdings nur Astra. :ugly:


:rofl2:
Gutes Zeug, lass dir nix einreden ;) Ich spreche aus Erfahrung. Das wirkt :P
 
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Gestern erste Moderna Impfung, bis auf die üblichen Armschmerzen und ein bisschen mehr Schwitzen in der Nacht bis jetzt alles tiptop.
Gehöre seit grad eben auch zum erlernen Kreis. Das Impfzentrum Berlin Tempelhof wirkt sehr professionell organisiert. Kein Grund zur Klage.

Nicht so professionell dagegen die Senatsverwaltung für Gesundheit, die mir heute morgen um drei(!) folgende E-Mail schickte:
Sehr geehrte Damen und Herren,


aus technischen und organisatorischen Gründen müssen mehrere Termine neu geplant werden. Daher kann Ihr Impftermin leider nicht wie geplant stattfinden. Usw. Blabla.
:deliver:
 

Deleted_38330

Guest
Bund und Länder hatten sich am Donnerstag darauf verständigt, dass ab dem 7. Juni auch Kinder ab zwölf Jahren in Deutschland mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft werden können. Voraussetzung ist, dass die EU-Arzneimittelbehörde EMA den Impfstoff für diese Altersgruppe freigibt. Sie will an diesem Freitag darüber beraten.

Mittlerweile haben wir ja einige Elternteile hier, wobei 12jährige Kinder wohl eher noch nicht vorhanden sind. Gut die Hälfte der Deutschen würde ihre Kinder impfen lassen. Klingt nach eher wenig, würdet ihr?
 
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Habe (in Berlin) heute nen Impftermin zu Montag ergattert. War wahrscheinlich eine Zehntelsekunde schneller als jemand anders. Natürlich nur bestes Astra :deliver:
 
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Mittlerweile haben wir ja einige Elternteile hier, wobei 12jährige Kinder wohl eher noch nicht vorhanden sind. Gut die Hälfte der Deutschen würde ihre Kinder impfen lassen. Klingt nach eher wenig, würdet ihr?
Meine Tochter ist 10, kann also noch nicht. Wenn Sie 12 wäre dann ganz klares Ja zur Impfung.

Ich finde die Ansicht "den Kindern passiert so gut wie nichts durch die Erkrankung, daher müssen die nicht geimpft werden" halt total befremdlich. Es geht beim Impfen gegen solche Infektionskrankheiten doch nie nur um sich alleine. Wenn das Kind geschützt ist durch Impfung dann ist es die Krebskranke Oma (die gerade wegen Chemo keine Impfe kriegen kann) passiv auch eher. Je mehr Impfung desto weniger Ausbreitung. Mein Kind ist Teil der Gesellschaft - und damit sollte (und würde) sie auch zur selbigen beitragen.
 
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Ich fände es moralisch fragwürdig meinem Kind eine Impfung mit unklarem Kosten-Nutzen-Verhältnis zu geben, nur damit die krebskranke Oma geschützt ist. Im Zweifel besucht sie halt einfach noch ne Weile nicht Oma, bis die auch ihre Impfung kriegt und gut ist?
Bevor Kinder überhaupt in größerem Umfang die Möglichkeit der Impfung haben, wird quasi jeder Erwachsene die Möglichkeit haben sich selbst zu schützen, darum spielt es de facto überhaupt keine Rolle, ob durch die Impfung von Kindern die Ausbreitung an sich weiter eingedämmt wird. Denn sie würde ohnehin nur noch die Kinder selbst betreffen oder jene Erwachsenen, die sich gegen eine Impfung entschieden haben.

Ich selbst sehe das entspannt. Unsere sind mit 1 und 3 noch klein. Mit STIKO-Empfehlung wäre es ein No-Brainer. Ohne würde ich mich nach dem richten, was relevante Experten raten bzw. die Evidenz sagt, die es bis dahin u.a. bei älteren Kindern gibt. Obwohl das Risiko für kleine Kinder sehr klein ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass das der Impfung größer ist. Da keine Impfung früher oder später bedeutet, dass sie Covid kriegen, liegt eine Impfung wohl nahe.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich verstehe das Kosten Nutzen Argument nicht. Was ist denn hier der Kostenfaktor? Es ist n harmloser Pieks ohne ernsthafte Risiken bzw. welche im Nanobereich wo jeder Gang über die Straße und jeder Schulweg vermutlich gefährlicher ist. Ich würd meinem Kind alles reinballern, was empfohlen wird. Ich hab auch jede Impfung die medizinisch sinnvoll ist (also halt kein Malaria oder Dengue oder so, außer ich bin in den Tropen, aber sonst alles), Impfungen sind doch einfach nur super.
 
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Die STIKO wird die Impfung aber voraussichtlich nicht für alle Kinder empfehlen, weil es noch nicht genug Daten gibt, die die Unbedenklichkeit belegen.

Ich gehe persönlich auch eher davon aus, dass sich die Impfung für alle Kinder lohnen wird. Aber sicher ist das eben noch nicht und zwischenzeitlich halte ich es für einen schlechtem Grund, dass dann Oma geschützt sei, wenn sich das problemlos auf anderem Weg erreichen lässt.
 
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Ich finde die Ansicht "den Kindern passiert so gut wie nichts durch die Erkrankung, daher müssen die nicht geimpft werden" halt total befremdlich.
Naja, genau genommen war die Aussage der STIKO: Wir haben kaum Daten um eine verlässliche Aussage für eine Empfehlung zu treffen, gleichzeitig gibt es schwere Verläufe bei Kindern quasi überhaupt nicht. Also ich sehe da durchaus das Dilemma.
 

parats'

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Ich verstehe das Kosten Nutzen Argument nicht. Was ist denn hier der Kostenfaktor? Es ist n harmloser Pieks ohne ernsthafte Risiken bzw. welche im Nanobereich wo jeder Gang über die Straße und jeder Schulweg vermutlich gefährlicher ist. Ich würd meinem Kind alles reinballern, was empfohlen wird.
Das Problem ist aktuell nur die nicht oder noch kaum verlässliche Datenlage was Kinder bzw. Kleinkinder angeht. Prinzipiell durchlaufen Impfungen erstmal nicht grundlos ein längeren Zyklus. Richtig präsent dürfte noch Hexavac, Prevenar oder ActHIB sein, wenn man zumindest die letzten 20j ansieht. Hexavac wurde vom Markt genommen, bei beiden letzteren kam es in einzelnen Fällen zum Kindstod, allerdings ist der Zusammenhang unklar und wurde afaik irgendwann nicht weiter untersucht.
Das wären zumindest die letzten drei Impfstoffe die mir medial im Kopf hängen geblieben sind, mal unabhängig vom Risiko möglicher Folgeerscheinungen. Bei Erwachsenen geistert wie gesagt noch Pandemrix rum, aber darum geht es hier nicht. Wenn die Datenlage gut und die Stiko die Empfehlung ausspricht, sehe ich keinen Grund eine Impfung nicht in Erwägung zu ziehen.

Es ist jetzt aber noch überhaupt keine Not das Angebot auf Kinder auszuweiten, wenn die Erwachsenen nichtmal durch sind.
Kinderärzte halten sich da idR. an die Empfehlung der Stiko, da diese zumindest bei den "normalen" Impfungen auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse nach sich zieht.
 
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Erstmal: TL;DR zur Thematik der Kinder.

Mir fehlt natürlich die Erfahrung, wie Eltern das heute sehen (möchte keine Kinder. Am Rand: Auch wenn ich es immer schön finde, wie zuvor emotionslose Gestalten, gerade Kerle z,. B. auf Arbeit und im Umfeld erlebt, doch ihre "weiche" Seite als Papa erkennen und Gefühle zeigen können).
Aber ich würde meine Liebsten natürlich impfen lassen sobald möglich, unabgängig vom sozialen Aspekt, den wutvolta in #628 nochmals genannt hat. Außer wirklich, mein Kind hätte eine sehr seltene Unverträglichkeit mit einem Wirkstoff, oder es gäbe unverhältnismäßig oft krasse Nebenwirkungen bei geimpften Kindern (again, bin kein Arzt). Was natürlich alles in allem mies wäre, dass er/sie dann keinen Beitrag zur Eindämmung des Virus durch Impfung leisten kann, wenn das eigene Leben stark gefährdet wäre.

Es sind Kinder, verdammt. Da kannste bis zu nem gewissen Alter halt nicht AHA- und andere Regeln minutiös durchsetzen/kontrollieren oder wie manche (vermutlich wenige, aber die paar Leute fallen logischerweise auf) Deppen von uns Erwachsenen zu recht anmachen, wenn die konsequent das Coronavirus ignorieren oder im Laden ohne Maske usw. rumlaufen und ihre "mir doch scheißegal"-Stimmung dadurch verbreiten.
 
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Wenn wir mal davon ausgehen, dass uns Corona die nächsten Jahre noch begleiten wird und die Zahlen gerade wieder sehr deutlich runtergehen, meine ich schon, dass wir jetzt hier keine übertriebene Hast brauchen. Ist ja auch nicht so, als ob wir auf einem Berg von Impfstoffen sitzen würden. Erstmal die durchimpfen, die tatsächlich schwere Verläufe zu befürchten haben. Bis in den Herbst ist dann hoffentlich die Datenlage besser und bis zur fünften Welle 2022 haben wir dann auch die verträglicheren Impfstoffe für die Kids parat mit guter Datenlage, die wir dann das Jahrzehnt regelmäßig durchimpfen können um Corona in Schach zu halten.
 

Shihatsu

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Wenn wir mal davon ausgehen, dass uns Corona die nächsten Jahre noch begleiten wird und die Zahlen gerade wieder sehr deutlich runtergehen, meine ich schon, dass wir jetzt hier keine übertriebene Hast brauchen. Ist ja auch nicht so, als ob wir auf einem Berg von Impfstoffen sitzen würden. Erstmal die durchimpfen, die tatsächlich schwere Verläufe zu befürchten haben. Bis in den Herbst ist dann hoffentlich die Datenlage besser und bis zur fünften Welle 2022 haben wir dann auch die verträglicheren Impfstoffe für die Kids parat mit guter Datenlage, die wir dann das Jahrzehnt regelmäßig durchimpfen können um Corona in Schach zu halten.
UK, ca. 4 weeks ago.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Das Problem ist aktuell nur die nicht oder noch kaum verlässliche Datenlage was Kinder bzw. Kleinkinder angeht. Prinzipiell durchlaufen Impfungen erstmal nicht grundlos ein längeren Zyklus. Richtig präsent dürfte noch Hexavac, Prevenar oder ActHIB sein, wenn man zumindest die letzten 20j ansieht. Hexavac wurde vom Markt genommen, bei beiden letzteren kam es in einzelnen Fällen zum Kindstod, allerdings ist der Zusammenhang unklar und wurde afaik irgendwann nicht weiter untersucht.
Das wären zumindest die letzten drei Impfstoffe die mir medial im Kopf hängen geblieben sind, mal unabhängig vom Risiko möglicher Folgeerscheinungen. Bei Erwachsenen geistert wie gesagt noch Pandemrix rum, aber darum geht es hier nicht. Wenn die Datenlage gut und die Stiko die Empfehlung ausspricht, sehe ich keinen Grund eine Impfung nicht in Erwägung zu ziehen.

Es ist jetzt aber noch überhaupt keine Not das Angebot auf Kinder auszuweiten, wenn die Erwachsenen nichtmal durch sind.
Kinderärzte halten sich da idR. an die Empfehlung der Stiko, da diese zumindest bei den "normalen" Impfungen auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse nach sich zieht.
Naja der große Unterschied ist: es gab wohl kaum jemals einen Impfstoff, der nunmehr bei so vielen Menschen erprobt wurde. Eben auch schon an Millionen Kindern 12+ bspw. in den USA. Insofern sehe ich wirklich nicht, dass irgend ein mysteriöses Risiko sich plötzlich irgendwo zeigen könnte, das sich noch nicht gezeigt hat. Insbesondere weil es bei mRNA Impfstoffen ohnehin kaum Risiken gibt.
 

parats'

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Du siehst es vor allem deshalb nicht, weil wir hier von vielleicht zwei Monaten reden?
Wie gesagt, aktuell besteht keine Not von daher erstmal alle Erwachsenen impfen, bis dahin ist die Datenbasis vielleicht besser.
 
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Naja, die meisten Kinder in den USA wurden afaik innerhalb der letzten zwei Wochen geimpft. Das wird schon etwas dauern, bis das ausgewertet ist. Grundsätzlich profitieren wir natürlich davon, dass USA und UK in der Hinsicht progressiver sind und wir alle Entscheidungen etwas verzögert auf deutlich besserer Datengrundlage treffen können.
 

Gustavo

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Naja, die meisten Kinder in den USA wurden afaik innerhalb der letzten zwei Wochen geimpft. Das wird schon etwas dauern, bis das ausgewertet ist. Grundsätzlich profitieren wir natürlich davon, dass USA und UK in der Hinsicht progressiver sind und wir alle Entscheidungen etwas verzögert auf deutlich besserer Datengrundlage treffen können.

Das. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich es schon ein wenig erstaunlich finde, wie sehr die Stiko auf den Einzelnutzen abzielt und wie wenig gesellschaftliche Aspekte offensichtlich eine Rolle spielen. Das ist imho eine etwas weltfremde Betrachtung für so eine Pandemie.
 
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