Vegetarische Süßigkeiten und Snacks

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http://de.wikipedia.org/wiki/Hunger-Index_für_Indien
ja ist ein schlechtes Gegenargument, aber bitte, argumentier nicht mit Indien.


ehm ja. Das ist dann für PETA wieder in Ordnung
http://www.peta.de/web/laborfleisch.5335.html


grade keine Zeit für nen Kommentar, aber ehm ja.

In Deutschland hungern auch viele, und essen trotzdem Fleisch. In China/Japan genauso.

Und ich kenne den Link mit Peta. Bin generell kein Freund von diesen großen Vereinigungen (Alleine schon weil WWF z. B. von der Elite gegründet wurde, und alles andere als Gemeinnützig ist). Aber man sollte selektieren und nicht alles schlecht heißen. Und für jemanden, der sich vielleicht Vegeratisch ernähren will, ist Peta jetzt nicht so ne schlechte Seite. Ansonsten gibt es ja noch Communityseiten, aber da ''zerfleischen'' sich die Gruppen teils heftig. Alleine schon was Rohköstler abbekommen..

Die meisten Inder sind sehr arm und von daher geht es den Vegetariern auch schlecht, ja

@topic: ich esses was mir schmeckt nicht was gesund ist. das kann fleisch sein, muss aber nicht.
helfen kann ich dir leider nicht cola, aber meine mutter isst so zeugs gerne :D

Indien ist arm, ja. Da stimme ich dir zu. Aber ich stimme dir nicht zu, das die Veggis deshalb exestieren. Sondern eher, weil Religion da unten ne große Rolle spielt und Im Kopf bißchen reifer sind. Die Meisten Menschen hier, kümmert es ja nicht einmal woher ihr Essen kommt. Oder was sie für Sachen einnehmen (z. B. die Ganzen E-Nummern samt leckerem Aspartam). Obwohl wir die Möglichkeit haben zu vergleichen.

ALso in Europa, mit Eiszeit und co. wird man wohl kaum ohne Fleisch überlebt haben.
Ist ja aber auch eigentlich wurst.

War ein bisschen überspitzt.
Aber es ging mir bei den tieren, die aussterben nicht um abartige tiermisshandlung, sondern darum sich grundsätzlich tiere zu halten.
zb. Schafe, deren Wolle man benutzt.
Gibt sicher einige, die gegen soetwas sind.
Würde man aber ihre Wolle nicht nutzen gäbe es die Schafe nicht.
Ich wette mit dir, wenn aus irgend einem grund Löwenburger super beliebt wären, dann gäbe es ganz schnell wieder hundertausende von Löwen (wobei löwen halt unmengen fleisch fressen und man da einfach ein Limit hat)


Kein Ding, hab ich auch nicht als Angriff gesehen. Sicherlich gibt es welche die dagegen sind. Ich weiß auch noch nicht 100% wo ich da stehe. Aber wenn ich beim Essen anfange, finde ich hab ich schon nen großen Schritt gemacht. Und die Aussage mit der Eiszeit ist auch so ne Sache: Woher haben dann die Tiere ihre Nahrung bekommen? Wenn ja dank Eiszeit kein Gemüse usw. gewachsen ist(Jetzt mal gespitzt gesagt). Darüber könnte man noch Stundenlang diskutieren. Genauso, ob wir nicht schon viel weiter entwickelter wären, wenn es keine Fleischesser mehr geben würde. Denn die Nährstoffe bekomme ich als Veganer alles in ausreichender Menge.

Und ja, das mit dem Löwen ist leider nen gutes Beispiel. War wie der Hype mit den Lollis wo Insekten drinne waren :(..Und der Regenwalt z. B. wird ja durch unseren Fleischkonsum extrem zerstört. Weil da eben Getreide und Soja angebaut wird. Was hauptsächlich für die Viehzucht drauf geht. Komischerweise ist das den Leuten meist total egal.

@I Am Weasel: ist ne gute Seite :). Hast ne bessere?
 
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Oder was sie für Sachen einnehmen (z. B. die Ganzen E-Nummern samt leckerem Aspartam). Obwohl wir die Möglichkeit haben zu vergleichen.

Würde normalerweise jedem Recht geben, der sagt, man sollte Nahrungsmittel vergleichen und auf Inhaltsstoffe achten, aber Aspartam hat seinen schlechten Ruf meiner Meinung nach wirklich ungerechtfertigt.

Aspartam ist in so geringer Dosierung vorhanden (in allen gegebenen Quellen, die wir als Nahrung bezeichnen) das es für einen Menschen (so gut wie) nie schädlich sein kann. Aspartam baut sich schnell genug ab und ich bezweifel den "Schaden" den es angeblich anrichten kann.

Wenn man sich über Sachen wie Aspartam Gedanken macht bezüglich seiner Gesundheit, dann darf man eigentlich nicht mehr vor die Tür gehen, da man wesentlich gefährlicheren Umständen/Stoffen ausgesetzt wird.

Aspartam maximaldosis laut Wiki (nehm ich nun einfach mal hin) 40mg/kg Körpergewicht, was dann bei 70kg 266 Süßstofftabletten oder 26,6L Cola wären... (1,5mg / Liter Cola...)

Also glaube wirklich, dass das eher Quatsch ist.
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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Ich ernähre mich größtenteils fleischlos.
Von Süssigkeiten versuche ich mich fernzuhalten aber gelegentlich muss ich meine Zähne doch in was süßem versenken.

Wenn ich da nicht gerade haltlos und gierig im Supermarkt umherirre und Muffins, Kuchen und Törtchen in den Einkaufswagen schauffel als wären es vegetarische Laibchen greife ich gerne zu 75% und 85% dunkler Schokolade. Ansonsten mag ich ganz gern einen Löffel Honig mit Wasser. Den Waldhonig mit dem furzenden Auslass mag ich am liebsten.

Edit: Ach ich habe gerade mal ein paar Beiträge gelesen und es ist schon wieder in dieser oberflächlichen Fleischkonsumdiskussion ausgeartet.

Merkt es euch einfach ein für alle mal: Kein Mensch braucht Fleisch. Kein Mensch. Weder irgendwelche Proteine daraus noch sonstige Inhaltsstoffe sind essentiell für den Körper. Menschen können gesundheitlich fleischlos ohne Probleme leben. Und nun bitte ich wieder @ Topic.
 
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FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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Ich finde sogar besser als mit Milch. Ein Löffel war halt eher Wunschdenken. Manchmal mache ich einen auf Bär.
 

WUUUSH

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Merkt es euch einfach ein für alle mal: Kein Mann braucht Titten. Kein Mann. Weder irgendwelche Proteine daraus noch sonstige Inhaltsstoffe sind essentiell für den Körper. Männer können gesundheitlich tittenlos ohne Probleme leben.

Natürlich können wir in Zukunft gesundheitlich bedenkenlos ohne Fleisch leben. Das wird hier auch niemand ohne gesundem Menschenverstand bestreiten können. Aber zu welchem Preis?

Ich sehe uns im Kreis mit leeren Blicken um den Grill stehen, wie wir teilnahmelos unsere Auberginen wenden. Andere streichen im Restaurant mit ihren Händen schluchzend und mit Tränen in den Augen über die Stelle auf der Speisekarte, wo vormals noch die Fleischgerichte standen. Andere werden nach durchzechten Nächten in Clubs und Bars nach der sicheren Endstation eines verheißungsvollen Abends suchen - sie werden niemals ankommen: Der Dönermann ist weg.

Some men just want to see the world burn.
 
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Und ja, das mit dem Löwen ist leider nen gutes Beispiel. War wie der Hype mit den Lollis wo Insekten drinne waren :(..Und der Regenwalt z. B. wird ja durch unseren Fleischkonsum extrem zerstört. Weil da eben Getreide und Soja angebaut wird. Was hauptsächlich für die Viehzucht drauf geht. Komischerweise ist das den Leuten meist total egal.

Ich ess zwar gerne Fleisch und versteh auch worauf du hinauswillst, ABER:

Ich finde es ein Unding, die Zerstörung des Regenwaldes auf den Fleischkonsum zu schieben. Nehmen wir mal wirklich an, jeder Mensch auf der Welt ist Vegetarier. Die Anbaufläche die wir momentan haben würde auch nicht ausreichen, man müsste trotzdem weiter den Regenwald abholzen, damit jeder sein Brot oder Gemüse essen kann. Außerdem wird dann die Nachfrage nach tierischen Produkten größer, womit dann auch wieder mehr Nutzvieh gehalten werden muss. Ergo, die brauchen auch Futter.

Die Abholzung auf den Fleischkonsum zu schieben ist halt irgendwie völlig blödsinnig.

Es liegt wohl eher an der Tatsache, dass es zu viele Menschen auf der Welt gibt, die zudem auch noch verschwenderisch mit den Lebensmitteln umgehen.
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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@ uTpepe: Ist es natürlich nicht. Um 1kg Fleisch zu erzeugen braucht man etwa 16kg Getreide (variiert natürlich von Fleischsorte zu Fleischsorte) und was weiß ich wieviele hunderte von Litern an Wasser (aber Wassermangel ist hier ja nicht das Problem).

Ein Beispiel zu Veranschaulichung:
Auf der Fläche, die man benötigt, um 50 kg Rindfleisch zu produzieren (ca 16.500 m2), könnte man 4.000 kg Apfel oder 6.000 kg Karotten erzeugen.

@ WUUUSH: Zunächst mal ist es strafbar Kommentare zu verfälschen. Ich kenne die Forenregeln zwar nicht, denke aber es ist auch hier verboten. Abgesehen davon hättest du dir wenigstens was Unterhaltsames oder Wahres einfallen lassen können.

Zu deinem Text: Wie soll jemand der sich hauptsächlich von Fleisch ernährt überhaupt wissen was es an zahlreicher Vielfalt an vegetarischen Alternativen gibt? Kann er gar nicht.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Das Flächenargument ist nicht überall anwendbar, z.b. bei Tieren, welche auf landwirtschaftlich nicht nutzbaren Flächen grasen.
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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Eigentlich bezog sich meine Aussage nur auf die Rodung des Regenwaldes.

Aber:
Welches Tier des Massenkonsums grast denn nicht hauptsächlich auf Böden die wirtschaftlich nutzbar oder zumindest wiederherstellbar wären?
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Das wollte ich gar nicht argumentieren, sondern gegen das absolute Fleischverzichtspostulat.
Denn manche Landschaften lassen sich nur Viehwirtschaftlich nutzen.
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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Das klingt jetzt hart und unvorstellbar für jemanden der Fleisch in seinem täglichen Leben hat aber im Grunde ist es gar kein Verzicht. Die Fleischersatzprodukte schmecken meiner Meinung nach recht ähnlich (lt. Aussagen von nicht-veggie Freunden auch). Einziges Manko was ich verstehen könnte wäre halt die Vielfalt. Aber die vegetarische Bewegung ist halt noch nicht so alt wie die nicht vegetarische.

Ich habe auch kein Problem damit wenn jemand Fleisch isst. Ich finde aber man sollte es mal einschränken.
 
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In den schottischen Highlands kann man wunderbar Schaafe halten, aber Landwirtschaft geht da quasi gar nicht.

Nur ein Beispiel wo Tiere halt doch net so böse sind für die WElt.
 
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Ich denke, dass sich viele vegetarisch lebende Menschen garnich so sehr daran stören würden, wenn etwas Fleisch gegessen würde. So zu einer/zwei Mahlzeiten pro Woche.
Diese Menge an Fleisch könnte man dann vielleicht auch in Regionen produzieren, wo keine andere Wirtschaftliche Nutzung möglich ist. Das Problem ist einfach, dass es nicht getan wird, deswegen muss man mit so einem Argument garnicht kommen.
 

WUUUSH

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@ WUUUSH: Zunächst mal ist es strafbar Kommentare zu verfälschen. Ich kenne die Forenregeln zwar nicht, denke aber es ist auch hier verboten. Abgesehen davon hättest du dir wenigstens was Unterhaltsames oder Wahres einfallen lassen können.

Zu deinem Text: Wie soll jemand der sich hauptsächlich von Fleisch ernährt überhaupt wissen was es an zahlreicher Vielfalt an vegetarischen Alternativen gibt? Kann er gar nicht.

Wo habe ich mich denn strafbar gemacht? :rofl2:

Ich habe hier Bilder bemüht, um meinen Punkt klarzumachen. Scheinbar hätte ich mich einfacher ausdrücken sollen:

Es ist scheißegal, wie ungesund Fleisch ist. Fleisch ist leider geil. Daher kannst du dir dein lebenlang den Mund fusselig reden, es wird nichts ändern. Soja, Tofu, gegrillte Auberginen und was du da noch in deiner köstlichen Palette bereit hälst, schmeckt wesentlich schlechter als Fleisch. Vollkommen egal, ob du und deine 5 Homies das irgendwie anders sehen. Was kommt auf den Grill? Was wird gerne im Restaurant gegessen?

Selbst wenn wir Deutschen jetzt beschließen, nur noch einmal die Woche Fleisch zu essen, wird sich die restliche Welt einen Scheiss darum kümmern. Jeder, der sich das irgendwie leisten kann und kein schlechtes Gewissen dabei hat, wird sich Fleisch holen. Frag mal die aufstrebende chinesische Mittelschicht, was sie sich mit dem neuen Geld als Lebensmittel kauft?

Du kannst das verdammen, du kannst unglücklich damit sein, es wird sich jedoch nichts ändern. Natürlich wäre es für uns alle besser, den Fleischkonsum drastisch zu reduzieren. Gibt genug Gründe dafür. Das wird jedoch nicht passieren, weil Fleisch einfach lecker ist. Du kannst noch so sehr die Leute aufklären; solange sie nicht sofort mit negativen Folgen konfrontiert werden, wird gar nichts passieren.

Randnotiz: Was ist denn los bei dir? Mimimi, das ist verboten, was du hier machst, du machst dich strafbar? Hat dich das jetzt so sehr bestürzt?
 
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Ich denke, dass sich viele vegetarisch lebende Menschen garnich so sehr daran stören würden, wenn etwas Fleisch gegessen würde. So zu einer/zwei Mahlzeiten pro Woche.
Diese Menge an Fleisch könnte man dann vielleicht auch in Regionen produzieren, wo keine andere Wirtschaftliche Nutzung möglich ist. Das Problem ist einfach, dass es nicht getan wird, deswegen muss man mit so einem Argument garnicht kommen.

Warum genau glaubst du, dass es mich auch nur minimalst interessieren würde, was einen Vegetarier/Veganer an meiner Ernährungsweise stört?
 
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Ich bin sehr tolerant was Vegetarier und Veganer angeht, jeder kann meiner Meinung nach essen was er möchte, und ich würde auch beim Zubereiten von Gerichten immer Rücksicht auf einen Vegetarier (Veganer wäre echt schwierig mMn) nehmen, wenn ich denn eine Einladung ausspreche, aber das sich Vegetarier / Veganer für Weltverbesserer halten ist doch echt lächerlich.

Die Toleranz, die ich ihnen entgegen bringe, kann ich auch zurückfordern. Ich esse was mir schmeckt und Fleisch ist leider geil, aber Broodwar.de kann sich dumm und dämlich reden, es wird sich nichts ändern. Fleisch wird weiter konsumiert werden und der Konsum wird eher steigen als sinken.

Wird das für euch in eurer Zeit in der ihr lebt noch Auswirkungen haben? Wahrscheinlich eher nicht, da gibts ganz andere Dinge über die man sich Sorgen machen sollte.
 
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Ich ess zwar gerne Fleisch und versteh auch worauf du hinauswillst, ABER:

Ich finde es ein Unding, die Zerstörung des Regenwaldes auf den Fleischkonsum zu schieben. Nehmen wir mal wirklich an, jeder Mensch auf der Welt ist Vegetarier. Die Anbaufläche die wir momentan haben würde auch nicht ausreichen, man müsste trotzdem weiter den Regenwald abholzen, damit jeder sein Brot oder Gemüse essen kann. Außerdem wird dann die Nachfrage nach tierischen Produkten größer, womit dann auch wieder mehr Nutzvieh gehalten werden muss. Ergo, die brauchen auch Futter.

Die Abholzung auf den Fleischkonsum zu schieben ist halt irgendwie völlig blödsinnig.

Es liegt wohl eher an der Tatsache, dass es zu viele Menschen auf der Welt gibt, die zudem auch noch verschwenderisch mit den Lebensmitteln umgehen.

Leider teilweise komplett falsch.
Was denkst du denn für was man gigantische Anbauflächen benötigt?
Für TIERFUTTER!
Wenn man keine Tiere mehr zum fleischkonsum halten würde hätte man gigantische Anbauflächen zur Verfügung um Nahrung anzubauen.
Und auch jetzt schon ist es doch nicht so als gäbe es nicht genug zu essen und man müsste Fleisch essen weil von anderem nicht genug da ist (in Deutschland)
Du hast sicher Recht, dass Verschwendung eine große Rolle spielt und die Menschen sich dahingehend ändern müssen, aber grade diese Fleischnazis, die sich unmöglich vorstellen können, dass man ohne Fleisch überleben kann sind doch auch oft die, die extrem viel wegschmeißen und verwenderisch Leben.Das ist zumindest mein persöhnlicher Eindruck.
Du hast Recht, dass der Fleischkonsum nicht allein an allem Schuld ist, aber es spielt halt schon eine große Rolle.
Das sollte man aber wenn überhaupt auch nur auf solche Leute beziehen, die halt wirklich jeden tag Fleisch essen, und damit meine ich nicht die Salami morgens auf dem Brot.
Und in Deutschland geht die Nachfrage nach Fleisch seit Jahrzenten übrigens zurück.
Extrem viel Fleisch zu essen ist halt ein wesentlicher Aspekt, des verschwenderischen Lebensstils, den wir ablegen müssen, besonders ausgeprägt bspw. in den USA.
Da wird fleisch in gigantischen Mengen gefressen, fette spritschleudern werden gefahren, busse und bahn gibt es nicht, Klimaanlage ist immer viel zu hoch aufgedreht, etc.

PS: Niemand will hier die welt verbessern oder andere bekehren, die Diskussion wird hier doch von Fleischnazis angestachelt und überhaupt erst gestartet, in dem Thread gehts eigentlich nur um vegetarische Snacks und Süßigkeiten ;)
Ich glaube übrigens schon, dass der Fleischkonsum zurückgehen wird, warum sollte er es nicht tun?
In Deutschland ist es wie gesagt seit Jahrzenten der Fall.
Nur weil irgendwelche Chinesen jetzt mehr Fleisch essen wird der Fleischkonsum auf lange Sicht trotzdem nicht steigen.
China ist was die Entwicklung der Gesellschaft angeht etwas hinter uns, die werden in ein paar Jahrzenten aber ebenfalls anfangen auf Fleisch zu verzichten.

Ich gestehe jedem das Recht zu zu essen was er will, und eigentlich auch alle anderen vegetarier die ich kenne und die hier posten, aber es gab da mal einen interessanten Artikel in einer zeitung.
Die meisten Menschen verdrängen nämlich sehr erfolgreich wo ihr Fleisch her kommt und fühlen sich dann durch die bloße Existenz von Vegetariern angegriffen und als schlechte Menschen degradiert, da ihre Verdrängung eben nichtmehr klappt.
Und genau diese feinden dann auch meistens vegetarier an.
Genauso gibt es Menschen, die sich über andere Länder lustig machen, wo Hunde gegessen und angebtlich gequält werden, doch hier passiert nichts anderes.
Schweine sind sogar noch intelligenter als Hunde.
Das ergibt einfach keinen Sinn und auf soetwas weißt man dann halt doch gerne hin.
Und dann gibt es ebenfalls viele, die Massentierhaltung ebenfalls ablehnen, aber es einfach verdrängen, oder denken "bei uns" wärs nicht so schlimm.
Ich hate prinzipiell auch kein Problem damit Fleisch zu essen, wobei Ich gewisse Tiere nicht essen würde (schweine, Hunde, Katzen, wahrscheinlich auch Rinder), aber die Massentierhaltung ist halt in meinem Augen einfach unmenschlich, wenn man Menschen gewisse Rechte zuspricht sollte man dies auch Tieren tun.
Darüber hinaus bin ich eben für nachhaltigkeit in allen Aspekten unseres Lebens, der Fleischkonsum muss zusammen mit vielen anderen dingen gesenkt werden, und da habe ich mich halt entschlossen einfach komplett kein fleisch mehr zu essen.
Aber ja, wenn meine 85 jährige Oma zu Ostern ihr Essen kocht, dass sie seit 60 Jahren kocht, dann esse ich das dort einfach kommentarlos mit, da sie sich mit sowas nichtmehr befassen sollte in ihrem alter, sondern einfach noch die resltiche ziet mit uns genießen soll :)
 
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Sind Leute die sich der Haltung bewusst sind und dennoch nichts unternehmen oder es tolerieren für die schlechte Menschen? Wäre Bio-Fleisch nicht unmenschlich teuer, würd ichs kaufen, aber wenn es eben 3-4x so viel kostet eben nicht.

Im Endeffekt könnte man bestimmt sagen, es ist mir egal, sicherlich, aber Konsumgüter werden niemals von einer Minderheit bestimmt werden, sondern nur von der Menge. Wenn sich also nicht DRASTISCH ein Umschwung einstellt, der aufzeigt, dass die Menschen Massentierhaltung & co halt nicht tolerieren bzw der Markt spührt, dass das Bio-Fleisch bzw Fleisch mit "ARTGERECHTER" Haltung verkauft wird, dann wird man auch höhere Kosten für die Betriebe in Erwägung ziehen um es zu ändern, vorher nicht.

Genauso gut kannst du allerdings predigen, dass doch alle mal 1 Jahr ihr Auto nicht benutzen sollen, dann wird man sehen wie sich die Benzinpreise ändern, aber sowas wird halt nur durchkommen, wenn die breite Masse sich da durchsetzt und das sehe ich beim Fleisch als eher unrealistisch.
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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Erstensmal ist es mir recht egal was die anderen machen. Ich versuche hier sicher niemanden zu bekehren. Ich wollte nur klarstellen, dass niemand Fleisch zum Leben braucht. Du bist halt ein typischer nicht- Veggie der sich sofort angegriffen fühlt wie Cola bereits beschrieb.

Fleisch ist auch nicht komplett ungesund wie du denkst. Ich würde zB gesundheitlich Niemandem von ner mageren Hähnchenbrust abraten. Problem ist nur, dass durch die Verfütterung von minderwertigem Tiermehl Krankheiten und Seuchen auf uns zukommen (Hatten wir ja schon in der Vergangenheit, z.B.: Rinderwahn).

Soja, Tofu, gegrillte Auberginen und was du da noch in deiner köstlichen Palette bereit hälst, schmeckt wesentlich schlechter als Fleisch.

:rofl2::rofl2:
Leider kennst du nichtmal einen Bruchteil von Alternativen daher wundert es mich auch nicht, dass du so vehemment deinen Fleischkonsum verteidigst.
 
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Man könnte halt genauso sagen, dass normales Fleisch zu billig ist.
So teuer sind doch die bio Sachen garnicht.
Wie gesagt, seit jahrzenten geht der Fleischkonsum in Deutschland zurück, vegetarier werden immer mehr (auch prozentual)
Für mich ist da ein Trend erkennbar.

Es werden dadurch natürlich auch vegetarische Alternativen billiger und vielfältiger, seit jahrtausenden ist fleisch normales essen, natürlich gibt es da mehr Rezepte.
Ich mache mir da garkeine Sorgen, die Menschheit wird das von ganz alleine Regeln.

Ein vegetarischer Döner mit Schafskäse schmeckt übrigens auch ziemlich gut.
 
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@FenixAoW: Ich denke nicht das Fleisch super ungesund ist, Fleisch hat auch Inhaltsstoffe mit denen Veggies Probleme haben (Carnitin). Das bekommt man auch aus vegetarischen Dingen, aber eben sehr viel schwieriger. Fühle mich auch nicht angegriffen, kommt nur manchmal so rüber als wolle man immer die Welt radikal ändern.

Ich habe nie gesagt, dass es keine "gutschmeckenden" (was besseres fällt mir grad nicht ein) alternativen zu Fleisch gibt. Ich selber esse so gut wie kein rotes Fleisch, sondern hauptsächlich Hähnchenbrust, aber wenn du hier sagst, dass Bio Fleisch nicht so teuer ist, dann muss ich davon ausgehen, dass du dir das noch nie vor Augen geführt hast.

500-600g Hähnchenbrustfilet vielleicht 3 Euro ... Bioqualität hingegen 8-10/kg. Also gute 2 Euro teurer. Das mag kein riesen Unterschied sein, wenn man

a) Nicht so viel Fleisch isst
b) das Geld eh hat

aber wenn man fast jeden Tag 500g Hähnchenfilet isst oder ansonsten eher Fisch (auch nicht gerade günstig) dann... naja. Es ist einfach _zu teuer_. Und das sage ich, als jemand der bei Lebensmitteln echt nicht zu sehr aufs Geld achtet und lieber mal die bessere Qualität kauft.
 

FenixAoW

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Bei "Bio" muss man ganz klar differenzieren zwischen echtem und "fake" Bio. In Discountern hast du generell nur gefakte Sachen, da sie seit 2002/2003 konstant im Preiskrieg mit den anderen Discountern den Preis zur Last der Qualität ins Bodenlose drücken. Sowie bisher auch bei den konventionellen Produkten.

Echtes Bio heutzutage noch zu kaufen halte ich praktisch für ein Ding der Unmöglichkeit. Vielleicht in ausgewählten Bioläden. Aber im Grunde halte ich es einfach nur für eine Möglichkeit der Discounter ihre Gewinnspanne mit denselben Produkten wie bisher zu maximieren unter dem Vorwand extra gesunde Produkte anzubieten weil sie ein "BIO" Logo auf die dioxinhaltige Packung klatschen.

@ Naruto mein Post bezog sich auf WUUUSH.

@FenixAoW: Ich denke nicht das Fleisch super ungesund ist, Fleisch hat auch Inhaltsstoffe mit denen Veggies Probleme haben (Carnitin).

Wie oben bereits gesagt ist Hähnchenbrust sicher nicht ungesund, dennoch habe ich sicher keine Verdauungs- "Probleme" die ein Fleischesser nicht auch haben kann. Insofern verstehe ich dein Argument mit Carnitin nicht. Veggies sind jetzt nicht anders als ihr.
 
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WUUUSH

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:rofl2::rofl2:
Leider kennst du nichtmal einen Bruchteil von Alternativen daher wundert es mich auch nicht, dass du so vehemment deinen Fleischkonsum verteidigst.

Du lässt dich gerne bitten, oder? :D Bitte erleuchte mich in punkto Alternativen. Ich esse überings nur 2 mal die Woche Pute, da gibt es nicht viel zu verteidigen. Alternativen stehen ich offen gegenüber, solange sie sich nicht auf geschmacklosen Proteinblöcken beschränken - da kann ich auch Mozarella naschen. -_-
 
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@FenixAoW: Ich denke nicht das Fleisch super ungesund ist, Fleisch hat auch Inhaltsstoffe mit denen Veggies Probleme haben (Carnitin). Das bekommt man auch aus vegetarischen Dingen, aber eben sehr viel schwieriger. Fühle mich auch nicht angegriffen, kommt nur manchmal so rüber als wolle man immer die Welt radikal ändern.

Ich habe nie gesagt, dass es keine "gutschmeckenden" (was besseres fällt mir grad nicht ein) alternativen zu Fleisch gibt. Ich selber esse so gut wie kein rotes Fleisch, sondern hauptsächlich Hähnchenbrust, aber wenn du hier sagst, dass Bio Fleisch nicht so teuer ist, dann muss ich davon ausgehen, dass du dir das noch nie vor Augen geführt hast.

500-600g Hähnchenbrustfilet vielleicht 3 Euro ... Bioqualität hingegen 8-10/kg. Also gute 2 Euro teurer. Das mag kein riesen Unterschied sein, wenn man

a) Nicht so viel Fleisch isst
b) das Geld eh hat

aber wenn man fast jeden Tag 500g Hähnchenfilet isst oder ansonsten eher Fisch (auch nicht gerade günstig) dann... naja. Es ist einfach _zu teuer_. Und das sage ich, als jemand der bei Lebensmitteln echt nicht zu sehr aufs Geld achtet und lieber mal die bessere Qualität kauft.

jeden tag so viel hähnchen zu essen ist ja schonmal absolut unmöglich gewesen über 99,9% der menschheitsgeschichte.
Für dich wird jeden zweiten tag ein huhn geschlachtet, und dann schneidet man die brust raus und der rest ist quasi für die tonne.
Natürlich wird das in suppen verkocht und verwurstet und die köpfe etc. werden nach afrka verkauft wo die hühnerbauen pleite gehn :deliver:
Man sollte sich halt schon mal vor Augen führen was ein Luxus das eigentlich ist.
 

FenixAoW

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Du lässt dich gerne bitten, oder? :D Bitte erleuchte mich in punkto Alternativen. Ich esse überings nur 2 mal die Woche Pute, da gibt es nicht viel zu verteidigen. Alternativen stehen ich offen gegenüber, solange sie sich nicht auf geschmacklosen Proteinblöcken beschränken - da kann ich auch Mozarella naschen. -_-

Du kennst soweit _keine_ Alternativen. Das halten wir hier nochmal fest. Insofern kannst du auch nicht behaupten du stehst Alternativen offen gegenüber.

Und nun zu den wirklichen Alternativen:

Was ich zZ. gerne esse (variiert):
http://www.valess.de/
Wird aus Milch hergestellt (ähnlich wie Käse), schmeckt wie Hühnchen. Sehr viele verschiedene Füllungen die auch alle die ich bisher probierte sehr lecker sind.
Was ich bisher probierte waren Gouda, Champignon, Tomate & Mozzarella. Waren alle sehr gut. Gibt aber noch etliche mehr.
Pro Packung (2 Schnitzel) 3€. Finde ich voll ok.

Das Zweite dass ich atm sehr gerne esse ist Garden Gourmet:
http://www.gardengourmet.de/
Vor allem die Bratwürste und die Burger finde ich da sehr gelungen.
Der Rest ist auch sehr lecker.
Preislich sind die bei uns günstiger als Valless weil es sie auch schon länger gibt. Die Burger kosten für 2 Stück ~ 2€. Bratwürste 2,50€.

Ich esse ab und an auch geräucherten Tofu oder auch gewöhnlichen wenn er in Marinade gezogen ist.

Was mir gar nicht schmeckt sind die Würste aus Reformhäusern. Die esse ich maximal in Blätterteig weil mans da nicht so rausschmeckt. Auch diverse Laibchen (z.B.: Dinkel) mag ich überhaupt nicht.

Ich würde Valless an deiner Stelle mal einfach probieren. Allein schon als Erfahrung einen Kauf wert.
 
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dass durch die Verfütterung von minderwertigem Tiermehl Krankheiten und Seuchen auf uns zukommen (Hatten wir ja schon in der Vergangenheit, z.B.: Rinderwahn).

Wir hatten auch bedenkliche Sprossen. Ich denke mit minderwertiger Verarbeitung/Hygiene kann man so ziemlich jedes Lebensmittel zu einer Gefahrenquelle machen.

Ich teile allerdings die Meinung, dass Fleisch nicht so oft verzehrt werden "muss", wie man es tut und verglichen zum Aufwand definitiv zu günstig ist. Man sollte sich nicht wundern, dass man dadurch schlechte Qualität bekommt.
Mein Problem ist allerdings, woran erkenne ich, dass ich gute Qualität kaufe? Gut, man kann beim Metzger kaufen, aber auch da weiss man erstmal nur sicher, dass es teuerer ist. Nicht zwangsläufig besser. Im Endeffekt so eine Vertrauenssache, wie bei vielen Dingen.

Ein Vegetarier könnte ich dennoch nicht werden, dazu liebe ich Fleisch zu sehr, habe aber den Konsum in den letzten Jahren doch reduziert und versuche Fleischexzesse zu minimieren.


Ich sehe uns im Kreis mit leeren Blicken um den Grill stehen, wie wir teilnahmelos unsere Auberginen wenden. Andere streichen im Restaurant mit ihren Händen schluchzend und mit Tränen in den Augen über die Stelle auf der Speisekarte, wo vormals noch die Fleischgerichte standen. Andere werden nach durchzechten Nächten in Clubs und Bars nach der sicheren Endstation eines verheißungsvollen Abends suchen - sie werden niemals ankommen: Der Dönermann ist weg.
Some men just want to see the world burn.

:weglol:

@Fenix: Vegetarische Fertiggerichte... bleibt da die Gesundheit nicht genauso auf der Strecke wie bei zu viel Fleischkonsum?
 

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Ich hab nie gesagt das Fleischkonsum ungesund ist. Man muss nur darauf achten welches Fleisch man isst und in welchen Mengen.

Und ich habe ebenso erwähnt, dass die Vegetarier- Bewegung im Vergleich zur Fleischbewegung sehr jung ist. In der Entwicklung wären wir natürlich schon sehr viel weiter wenn die Fleischindustrie nicht dahinter wäre Vegetarier schlecht zu reden.

Ich glaube nicht, dass es ungesund ist, da Garden Gourmet zB rein pflanzlich hergestellt wird. Die Zutaten stehen auf der Homepage und ich kann nichts verwerfliches finden. Bin aber auch kein Ernährungswissenschafter. Es ist auch kein "Fertiggericht" wie du es bezeichnest, da die Beilagen ja nicht dabei sind.
 
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ist es eigentlich nicht ein bisschen ironisch, dass es veggie-produkte mit fleischgeschmack gibt?
 
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Die meisten Veggies sind doch keine Veggies, weil sie prinzipiell kein Fleisch mögen, sondern weil sie etwas an der Tierhaltung ändern wollen etc. Bzw es nicht tolerieren.

@ Fenix. Ich habe Fleisch - Alternativen ausprobiert, finde sie auch nicht schlecht aber für jemanden wie mich zB, der Kohlenhydrate so gut wie streichen möchte... dann doch wieder nicht so geil. Wie gesagt, für mich gilt -jedem das Seine.
 
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ist es eigentlich nicht ein bisschen ironisch, dass es veggie-produkte mit fleischgeschmack gibt?

finde ich nicht.
Die menschen sind halt daran gewöhnt.
Außerdem schmecken die meistne fleisch produkte doch nicht nach fleisch, sondern nach den gewürzen, die drin sind.

schonmal ne rohe putenbrust gegessen?
Wurst, frikadellen, etc. sind in erster linie gewürz.
und warum sollte man das nicht auch an pflanzliche sachen machen?
 
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Edit: Galt an Fenix, war nur zu lahm:
Deswegen hab ich ja auch "zu viel" Fleischkonsum geschrieben. Ich wollte Dich auch nicht angreifen, kein Grund diese Beisshaltung einzunehmen.

Auf mich haben die von Dir verlinkten Produkte etwas wie Cordon-Blue oder panierte Schnitzel aus der Pappschachtel gewirkt, daher meine Frage. Und was ich noch nicht ganz verstehe, wenn schon kein Fleisch, warum dann irgendwie etwas, was wie "Fleischersatz" wirkt.

Also wir haben ja mittlerweile auch vegetarische Tage, aber wenn ich mir dann so vegetarische Schnitzel stattdessen auf den Tisch legen würde... das würde mich eher stören. Hätte dann für mich eher was von: ich darf das nicht essen, also schaffe ich mir so etwas, dass so ähnlich ist. Wobei ich zugeben muss, dass ich sie noch nicht probiert habe.
 
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Leider teilweise komplett falsch.
Was denkst du denn für was man gigantische Anbauflächen benötigt?
Für TIERFUTTER!
Wenn man keine Tiere mehr zum fleischkonsum halten würde hätte man gigantische Anbauflächen zur Verfügung um Nahrung anzubauen.
Und auch jetzt schon ist es doch nicht so als gäbe es nicht genug zu essen und man müsste Fleisch essen weil von anderem nicht genug da ist (in Deutschland)
Du hast sicher Recht, dass Verschwendung eine große Rolle spielt und die Menschen sich dahingehend ändern müssen, aber grade diese Fleischnazis, die sich unmöglich vorstellen können, dass man ohne Fleisch überleben kann sind doch auch oft die, die extrem viel wegschmeißen und verwenderisch Leben.Das ist zumindest mein persöhnlicher Eindruck.
Du hast Recht, dass der Fleischkonsum nicht allein an allem Schuld ist, aber es spielt halt schon eine große Rolle.
Das sollte man aber wenn überhaupt auch nur auf solche Leute beziehen, die halt wirklich jeden tag Fleisch essen, und damit meine ich nicht die Salami morgens auf dem Brot.
Und in Deutschland geht die Nachfrage nach Fleisch seit Jahrzenten übrigens zurück.
Extrem viel Fleisch zu essen ist halt ein wesentlicher Aspekt, des verschwenderischen Lebensstils, den wir ablegen müssen, besonders ausgeprägt bspw. in den USA.
Da wird fleisch in gigantischen Mengen gefressen, fette spritschleudern werden gefahren, busse und bahn gibt es nicht, Klimaanlage ist immer viel zu hoch aufgedreht, etc.

PS: Niemand will hier die welt verbessern oder andere bekehren, die Diskussion wird hier doch von Fleischnazis angestachelt und überhaupt erst gestartet, in dem Thread gehts eigentlich nur um vegetarische Snacks und Süßigkeiten ;)
Ich glaube übrigens schon, dass der Fleischkonsum zurückgehen wird, warum sollte er es nicht tun?
In Deutschland ist es wie gesagt seit Jahrzenten der Fall.
Nur weil irgendwelche Chinesen jetzt mehr Fleisch essen wird der Fleischkonsum auf lange Sicht trotzdem nicht steigen.
China ist was die Entwicklung der Gesellschaft angeht etwas hinter uns, die werden in ein paar Jahrzenten aber ebenfalls anfangen auf Fleisch zu verzichten.

Ich gestehe jedem das Recht zu zu essen was er will, und eigentlich auch alle anderen vegetarier die ich kenne und die hier posten, aber es gab da mal einen interessanten Artikel in einer zeitung.
Die meisten Menschen verdrängen nämlich sehr erfolgreich wo ihr Fleisch her kommt und fühlen sich dann durch die bloße Existenz von Vegetariern angegriffen und als schlechte Menschen degradiert, da ihre Verdrängung eben nichtmehr klappt.
Und genau diese feinden dann auch meistens vegetarier an.
Genauso gibt es Menschen, die sich über andere Länder lustig machen, wo Hunde gegessen und angebtlich gequält werden, doch hier passiert nichts anderes.
Schweine sind sogar noch intelligenter als Hunde.
Das ergibt einfach keinen Sinn und auf soetwas weißt man dann halt doch gerne hin.
Und dann gibt es ebenfalls viele, die Massentierhaltung ebenfalls ablehnen, aber es einfach verdrängen, oder denken "bei uns" wärs nicht so schlimm.
Ich hate prinzipiell auch kein Problem damit Fleisch zu essen, wobei Ich gewisse Tiere nicht essen würde (schweine, Hunde, Katzen, wahrscheinlich auch Rinder), aber die Massentierhaltung ist halt in meinem Augen einfach unmenschlich, wenn man Menschen gewisse Rechte zuspricht sollte man dies auch Tieren tun.
Darüber hinaus bin ich eben für nachhaltigkeit in allen Aspekten unseres Lebens, der Fleischkonsum muss zusammen mit vielen anderen dingen gesenkt werden, und da habe ich mich halt entschlossen einfach komplett kein fleisch mehr zu essen.
Aber ja, wenn meine 85 jährige Oma zu Ostern ihr Essen kocht, dass sie seit 60 Jahren kocht, dann esse ich das dort einfach kommentarlos mit, da sie sich mit sowas nichtmehr befassen sollte in ihrem alter, sondern einfach noch die resltiche ziet mit uns genießen soll :)

Sehr guter Beitrag. Erlebe es auch hin und wieder, dass Vegetarismus/Veganismus als indirekter Angriff gesehen wird und plötzlich so komische Rechtfertigungen kommen wie "ess ja nur wenig" und "kommt von nem benachbarten Hof, wo ich weiß, dass die Haltung ok ist", oder auch der Klassiker: "der Verzicht auf Fleisch führt zur Mangelernährung". Auch eine Möglichkeit, sich was in die eigene Tasche zu lügen.
Die wenigen Menschen, die auf argumentativer Ebene bereit sind, Gespräche zu führen, erkennen die ethische Problematik aber verdrängen es auf den eigenen Konsum bezogen häufig. Hab aber auch schon mit Leuten gesprochen, die ihre Position überdacht und ihre Lebensweise angepasst haben. Sowas ist halt auch einfach eine Charaktersache.
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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@ Fenix. Ich habe Fleisch - Alternativen ausprobiert, finde sie auch nicht schlecht aber für jemanden wie mich zB, der Kohlenhydrate so gut wie streichen möchte... dann doch wieder nicht so geil. Wie gesagt, für mich gilt -jedem das Seine.

Ich trainiere auch und in der Abbauphase ist es eigentlich easy. Ich esse zum Frühstück meist Eier mit Vollkornbrot und sonst Salat mit Tofu bzw. manchmal auch Thunfisch (bin wie gesagt kein Vollvegetarier). Tofu ist vom EW Gehalt sehr gut geeignet: 10-20g/100g (auch drüber) und wird sogar von Bodybuildern mit Laktoseintoleranz als Milchersatz herangezogen.

Finde aber auch, dass die Teile "ok" sind. Die Burger zB haben 4g KH und 18f EW auf 100g. Das ist doch ganz ok oder willst du Carbs komplett streichen?


@Rest: Ich esse ja nicht nur das Zeugs. Das ist für mich eher so ne Art Belohnung am WE für ne harte Woche. Hauptsächlich ernähre ich mich wie oben beschrieben. Paar mal brauch ich auch was warmes. Dann koch ich mir halt ein Gemüsecurry, Vollkornnudeln oder sowas.
 
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@Rest: Ich esse ja nicht nur das Zeugs. Das ist für mich eher so ne Art Belohnung am WE für ne harte Woche. Hauptsächlich ernähre ich mich wie oben beschrieben. Paar mal brauch ich auch was warmes. Dann koch ich mir halt ein Gemüsecurry, Vollkornnudeln oder sowas.

Also wenn das Zeug für Dich als eine Art Belohnung gilt, dann werde ich das, glaub' ich, auch mal probieren. Sieht so aus, als könnte man das fritieren, ich starte mal einen Selbstversuch am Wochenende und berichte dann wenn es interessiert ;)
Und den Tag später wird Kassler gemacht :D

indirekter Angriff gesehen wird und plötzlich so komische Rechtfertigungen kommen wie "ess ja nur wenig" und "kommt von nem benachbarten Hof, wo ich weiß, dass die Haltung ok ist", oder auch der Klassiker: "der Verzicht auf Fleisch führt zur Mangelernährung". Auch eine Möglichkeit, sich was in die eigene Tasche zu lügen.
Die wenigen Menschen, die auf argumentativer Ebene bereit sind, Gespräche zu führen, erkennen die ethische Problematik aber verdrängen es auf den eigenen Konsum bezogen häufig. Hab aber auch schon mit Leuten gesprochen, die ihre Position überdacht und ihre Lebensweise angepasst haben. Sowas ist halt auch einfach eine Charaktersache.

Ich sehe Vegetarier nicht als Angreifer und fühle mich nicht angegriffen. Ich könnte allerdings auf Fleisch nicht verzichten, und daher interessiert es mich, wieso Menschen freiwillig darauf verzichten. Mir schmeckt es einfach zu gut und ich sehe es schon etwas als (m)ein Laster an. Ähnlich wie Alkohol. Aber ich versuche auch, ähnlich wie beim Alkohol, das Ganze zu reduzieren und bewusster zu erleben. Zum ersten Hochzeitstag haben wir entschieden nicht essen zu gehen, sondern uns beim Metzger extrem teueres Fleisch geholt (ich glaube, waren so
50 Euro für 700 Gramm) und das dann zubereitet. Da kommt dann auch richtig Respekt vor dem Fleisch auf und die Zubereitung selbst ist schon was besonderes. Nicht wie früher als Student, als man die Aldi-Steaks auf dem Grill im halben Dutzend am Abend mit Bier am Rhein vertilgt hat.
Da wollen wir eigentlich hin, so wie bei Fenix, sich mit einem guten Stück belohnen und nicht einfach nur reinschaufeln.
Scheint ja auch das Darmkrebsrisiko zu erhöhen. Das man Fleisch nicht "braucht" zur Ernährung, daran habe ich keine Zweifel.
 
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Sehr guter Beitrag. Erlebe es auch hin und wieder, dass Vegetarismus/Veganismus als indirekter Angriff gesehen wird und plötzlich so komische Rechtfertigungen kommen wie "ess ja nur wenig" und "kommt von nem benachbarten Hof, wo ich weiß, dass die Haltung ok ist", oder auch der Klassiker: "der Verzicht auf Fleisch führt zur Mangelernährung". Auch eine Möglichkeit, sich was in die eigene Tasche zu lügen.
Die wenigen Menschen, die auf argumentativer Ebene bereit sind, Gespräche zu führen, erkennen die ethische Problematik aber verdrängen es auf den eigenen Konsum bezogen häufig. Hab aber auch schon mit Leuten gesprochen, die ihre Position überdacht und ihre Lebensweise angepasst haben. Sowas ist halt auch einfach eine Charaktersache.

Sehr richtig.
 
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Ort
da wo die Audis herkommen
Die wenigen Menschen, die auf argumentativer Ebene bereit sind, Gespräche zu führen, erkennen die ethische Problematik aber verdrängen es auf den eigenen Konsum bezogen häufig. Hab aber auch schon mit Leuten gesprochen, die ihre Position überdacht und ihre Lebensweise angepasst haben. Sowas ist halt auch einfach eine Charaktersache.

Ich finde den Abschnitt gut, aber das kann man fast auf alle Konsumprodukte beziehen, die wir kaufen/benutzen. Das hat der Fleischkonsum nicht als alleiniges Herausstellungsmerkmal.
 

WUUUSH

Guest
Du kennst soweit _keine_ Alternativen. Das halten wir hier nochmal fest. Insofern kannst du auch nicht behaupten du stehst Alternativen offen gegenüber.

Ich würde Valless an deiner Stelle mal einfach probieren. Allein schon als Erfahrung einen Kauf wert.

Ich werds mal ausprobieren, vielen Dank für die Bemühungen. Die Dinger sehen auch sehr gut aus. Bin mal gespannt, was da an Inhaltsstoffen so drin ist. Je mehr es gibt, desto mehr wurde ja auch gezaubert. Da stehe ich dann nicht so drauf.

Das hier kann ich mir dann doch nicht verkneipfen: Wenn ich schreibe, dass ich Alternativen offen gegenüber stehe, heißt das, dass ich Alternativen durchaus in Betracht ziehe. Es lässt jedoch keinen Schluß darauf zu, wie ich mich in der Vergangenheit verhalte habe. Ich kann etwas nicht kennen und insoweit keine Erfahrungen gemacht haben, nichtsdestotrotz meine Offenheit signalisieren.
 
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