Thilo Sarrazin: Deutschland schafft sich ab.

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Naja, dann sag ich mal: Ich sehe sofort, dass (fast) überall wo es westlichen Imperialismus gab die Staaten unter Konflikten leiden, Menschen unterdrückt werden und es alles Länder sind, um die ich einen großen Bogen mache.

Es ist völlig willkürlich das nicht vorhanden sein von Demokratie auf den Islam zurückzuführen.
 

Der Bankräuber

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[...]Dann sehe ich sofort, dass (fast) überall wo die Moslems einen gewissen Anteil der Bevölkerung stellen die Staaten unter Konflikten zu leiden haben, Menschen unterdrückt werden und es alles Länder sind, um die ich einen großen Bogen mache.

bester beitrag in diesem thread!!! würde mich mal interessieren, wie DAS jemand kontern will.
 

Teegetraenk

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Eventuell mit kolonialer Vergangenheit, Staatenkonstrukten in denen ethnische Konflikte bereits vorgezeichnet sind, schnelle soziale und polit. Entwicklungen und damit einhergehende Konflikte, massive wirt. und polit. Interessen anrainender Staaten bzw. westlicher Industriestaaten, usw. usf.

Fakt ist doch, dass wir vor nicht allzulanger Zeit noch Kriege in Zentraleuropa hatten (nein, ich mein nicht den Zweiten Weltkrieg), dass wir Soldaten in alle Ecken der Welt schicken, als Land, als Supranation und als Verteidigungsbündnis und zwar weil wir es können. Ebenfalls hatten wir vor nicht allzulanger Zeit eine Menge faschistischer Diktaturen in Europa und allgemein mehrere Jahrhunderte blutigster politischer und ideologischer Auseinanderstezung bis sich Europa nun die letzten Jahrzehnte auf hohem Niveau stabilisiert hat - wobei im Übrigen niemand hier Anteil hatte, es also keinen Grund gibt sich über irgend jemanden zu erheben.

Abschließend noch die Bemerkung, dass wohl der Thread exemplarisch dafür steht, dass es mit Europa massiv bergab gehen wird, wenn sich derartige Xenophobie wirklich durchsetzen sollte. Der Mensch vergisst eben nicht nur schnell, er will sogar vergessen.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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bester beitrag in diesem thread!!! würde mich mal interessieren, wie DAS jemand kontern will.

äh weils einfach mal nichts mit der religion zu tun hat, sondern mit dem bildungsgrad und dem lebensstandard in den ländern?
um die meisten länder südamerikas würde ich auch nen riesen bogen machen, drogenkriege, mafia, gewalt, bürgerkrieg. und die sind zumeist erzkatholisch.

zum restlichen schwachsinn sag ich nichts, das haben golg und safran schon ausführlich getan.

nur eine sache zu golg:ich habe nie gesagt, dass ich an demokratie glaube. ich finde sie ganz schrecklich, weil sie menschen ein stimmrecht einräumt, die niemals im leben über andere menschen bestimmen dürften. aber es führt nunmal zu weniger ungerechtigkeiten als andere systeme. wenn es eine absolute und gerechte möglichkeit gäbe befähigte auszuwählen, dann wäre ich absoluter befürworter einer aristokratie nach polybios. ( und bevor jemand mit "blabla dann wärst DU aber nciht drin" kommt. das wäre mir egal )

Abschließend noch die Bemerkung, dass wohl der Thread exemplarisch dafür steht, dass es mit Europa massiv bergab gehen wird, wenn sich derartige Xenophobie wirklich durchsetzen sollte. Der Mensch vergisst eben nicht nur schnell, er will sogar vergessen.

ich befürchte so oder so, dass es nicht gut um europa steht wenn die menschen so dermaßen debil bleiben und die zeichend er zeit verkennen und stattdessen lieber in ihreren steinzeitlichen denkmustern von ländern und völkern bleiben wollen.
 
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Kanada, USA, Australien, Indien oder Brasilien waren auch ehemalige Kolonien und haben sich trotzdem nicht zu Unrechtsstaaten entwickelt. Aber natürlich hat das ganze nichts mit dem Islam zu tun.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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indien und brasilien sind natürlich musterbeispiele für menschenrechtskonforme rechtsstaaten mit supi stabilen jusitzsystemen und eine sozial gerechten gesellschaft.

add kolumbien plz.
 
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Naja, dann sag ich mal: Ich sehe sofort, dass (fast) überall wo es westlichen Imperialismus gab die Staaten unter Konflikten leiden, Menschen unterdrückt werden und es alles Länder sind, um die ich einen großen Bogen mache.

Es ist völlig willkürlich das nicht vorhanden sein von Demokratie auf den Islam zurückzuführen.

Nein ist es nicht.
Fast die ganze Welt war unter den bösen westlichen Imperalisten aufgeteilt, aber trotzdem herrscht nicht auf der ganzen Welt ein so chaotischer Zustand wie in den meisten moslemischen Ländern.

Warum kommt Indien als Demokratie klar und Pakistan nicht?
Warum herrscht in Vietnam Ordnung während die moslemischen Minderheiten in Indonesien und auf den Philipinen Terror schieben?
Warum ist der gesamte rein moslemisch geprägte Teil Vorderasiens von Afghanistan, über den Iran, Irak, Syrien, die Türkei, Saudi Arabien und Jemen und sowie Nordafrika (Ägypten, Tunesien, Lybien usw) in der Hand von totalitären, unterdrückerischen Regierungen und von inneren Spannungen, Kriminalität und Korruption zerrissen? Die koloniale Vergangenheit der Region ist oftmals kürzer als in anderen Weltgegenden, bzw gar nicht vorhanden - die Erklärung scheint mir an den Haaren herbeigezogen.

Warum kommt es dort in Afrika, wo der Islam sich nach Süden ausbreitet ständig zu Gewalt und Bürgerkrieg?

Wenn ich mir diese Fakten anschaue, dann erscheint mir der Islam nicht sehr hilfreich in der Entwicklung einer modernen Gesellschaft zu sein. Im Gegenteil, den Menschen scheint es dort besser zu gehen, wo der Islam nichts zu melden hat.

Mich verwundert das auch nicht sonderlich, da der Islam meines Wissens die einzige große Religion ist, die auch im weltlichen Leben in hohem Maße Einfluss nimmt bzw nehmen will und das die Trennung von Staat und Kirche eine elementare Voraussetzung für einen modernen Staat ist, weiß jedes Kind.

indien und brasilien sind natürlich musterbeispiele für menschenrechtskonforme rechtsstaaten mit supi stabilen jusitzsystemen und eine sozial gerechten gesellschaft.

add kolumbien plz.

Spinner.
Es ist ja wohl klar, dass Indien und Brasilien als Schwellenländern nicht mit uns verglichen werden müssen, sondern mit vergleichbaren Entwicklungsländern.
Und da stehen sie gerade was das Funktionieren der Demokratie angeht, gut da.
 
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Teegetraenk

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Deine Uninformiertheit über die polit. und gesellschaftliche Situation von dir genannter Länder ist kein Argument.

Hier noch ein guter sz Artikel, der treffend auf Textpassagen eingeht.
 

SC2

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BlaBlaBla... z.B.
Warum kommt Indien als Demokratie klar und Pakistan nicht?
Warum herrscht in Vietnam Ordnung während die moslemischen Minderheiten in Indonesien und auf den Philipinen Terror schieben?
Mal ehrlich, wer nicht weiss, dass Indonesien die größte Nation der Welt ist was die Anzahl der Moslems angeht und in diesem Zusammenhang von "einer Minderheit" spricht, der hat vieleicht keine Ahnung von dem was er schwafelt?
 
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also ich bin mal im allgemeinen Dafür, dass bei diesem Thema die SZ und die ZEIT nichtmehr als ernstzunehmende Quelle dienen dürfen. Siehe hierzu:

http://www.youtube.com/watch?v=h9Wup68ByO8 und die weiteren Teile. Was da der FAS Spacko rumstottert ist nicht mehr feierlich.
 
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Dann sehe ich sofort, dass (fast) überall wo die Moslems einen gewissen Anteil der Bevölkerung stellen die Staaten unter Konflikten zu leiden haben, Menschen unterdrückt werden und es alles Länder sind, um die ich einen großen Bogen mache.

na was staatliche konflikte angeht, können wir ja mal die kriegsbeteiligungen einer muslimischen nation, zB dem iran, mit einer christlichen, zB deutschland vergleichen, unabhängig davon wer aggressor und verteidiger war, beginnend bei sagen wir mal 1000 n.ch.:

persien/iran:
1514–1516 Osmanisch-Safavidischer Krieg, Osmanisches Reich gegen Persien
1722–1723 Russisch-Persischer Krieg
1796 Russisch-Persischer Krieg
1804–1813 Russisch-Persischer Krieg
1826–1828 Russisch-Persischer Krieg
1980–1988 Erster Golfkrieg (Iran-Irak)


deutschland, d.h. alle regionen die zum heutigen deutschland gehören:
1073–1075 Sachsenkrieg Heinrichs IV.
1096–1099 Erster Kreuzzug, Kreuzfahrer gegen Seldschuken und Fatimiden
1146–1149 Zweiter Kreuzzug, Kreuzfahrer gegen Seldschuken
1189–1192 Dritter Kreuzzug, Kreuzfahrer gegen Ayyubiden
1200–1204 Vierter Kreuzzug, Kreuzfahrer und die Republik Venedig gegen Byzanz
1217–1221 Fünfter Kreuzzug (Kreuzzug von Damiette), Kreuzfahrer gegen Ayyubiden
1233–1234 Stedingerkrieg, Bremen gegen Stedinger
1247–1264 Thüringisch-hessischer Erbfolgekrieg
1248–1250 Sechster Kreuzzug, Kreuzfahrer gegen Ayyubiden
1288 Schlacht bei Worringen
1303–1411 Litauerkriege des Deutschen Ordens
1342–1345 Thüringer Grafenkrieg
1362–1364 Erster Hanse-Dänemark-Krieg
1367–1370 Zweiter Hanse-Dänemark-Krieg
1370–1388 Lüneburger Erbfolgekrieg
1387–1389 Städtekrieg
1445–1451 Sächsischer Bruderkrieg
1449–1450 Erster Markgrafenkrieg
1461–1462 Mainzer Stiftsfehde
1462 Badisch-Pfälzischer Krieg
1499 Schwabenkrieg (Schweizerkrieg)
1522–1523 Pfälzischer Ritteraufstand
1524–1526 Deutscher Bauernkrieg
1534–1535 Grafenfehde, Krieg der Hansestadt Lübeck gegen Dänemark, Schweden und Preußen
1552–1555 Zweiter Markgrafenkrieg
1583–1588 Truchsessischer Krieg, auch Kölner Krieg genannt
1618–1648 Dreißigjähriger Krieg
1674–1679 Schwedisch-Brandenburgischer Krieg
1688–1697 Pfälzischer Erbfolgekrieg (Neunjähriger Krieg)
1740–1742 Erster Schlesischer Krieg
1744–1745 Zweiter Schlesischer Krieg
1756–1763 Siebenjähriger Krieg
1778–1779 Bayerischer Erbfolgekrieg
1864 Deutsch-Dänischer Krieg
1866 Deutscher Krieg (Preußisch-Österreichischer Krieg)
1870–1871 Deutsch-Französischer Krieg
1914–1918 Erster Weltkrieg
1939–1945 Zweiter Weltkrieg

hast recht, christliche nationen wie deutschland waren ein hort von harmonie und eintracht, während muslimische nationen per se alle aufgrund ihrer religion mit staatlichen konflikten zu kämpfen hatten.

im ernst, du scheinst doch keinen schimmer über die vergangenheit deines ach so verblendet geliebten landes zu haben, andernfalls würdest du so einen unsinn nicht von dir geben. ja, frauen und minderheiten werden in islamischen ländern unterdrückt, und das ist auch nichts was man schönreden kann, und dagegen muss politisch vorgegangen werden damit es in 50 jahren dort anders aussieht. aber diese lächerliche behauptung, alle muslimischen staaten sind konfliktträchtiger als christliche, zeigt doch bloß wie selektiv du geschichte wahrnimmst. oh, und die bemerkung dass es deine (ur-)großeltern waren, die hitler gewählt haben und damit am systematischen massenmord beteiligt waren, kann ich mir an der stelle auch nicht verkneifen.
 
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Ich verstehe das so: er meint diese Menschen dort bzw ihre Zivilisationen sind nunja, aehm, naja minder entwickelt. In vielen diesen Laendern sind aus unserer Sicht -barbarische Braeuche- (Ehrenmord, Steinigung, Hand abschlagen) etc. bekannt. Das mag bei uns alles auch mal der Fall gewesen sein, hat aber mit dem was heutzutage passiert -wir leben nunmal im hier und jetzt- nichts mehr zu tun, oder?. Diese Menschen koennen nichts dafuer, dass sie so sind wie sie sind, trotzdem sind viele in unserer freiheitlich liberalen Gesellschaft fehl am Platz, eben weil die meisten von Kind an ein voellig unterschiedliches Gesellschaftsbild kennengelernt haben und nunja, gepraegt sind (ob besser oder schlechter keine Wertung).

Ein Grundkonsens ist denke ich mal aus diesem Thread ersichtbar. Naemlich, dass bei der Auslaenderpolitik ueber viele Jahre hinweg fehler gemacht wurden (besonders auch von mitte-rechts ist ja kein Geheimnis). Jedoch gibt es unterschiedliche Loesungsansaetze: Waehrend den einen eine sofortige Ausweisung der (auslaendischen) Unterschied das Liebste waere, versuchen die anderen die sozialen Lebens- und Missstaende zu beseitigen um Integration zu foerdern. Links und Rechts.
 

Flopgun

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Teegetraenk

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Weder gilt koloniale Vergangenheit für alle islamischen Länder (hab ich jemals sowas beschrieben?) noch muss sie zwingend ursächlich sein für gesellschaftliche und politische Konflikte. Weiterhin ist die Türkei durchaus ein sicherer und (zumindest noch) halbwegs demokratischer Staat und deshalb sowieso unangebracht als Beispiel.
 
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Ich habe jetzt mal den Vorabdruck des Spiegels gelesen und finde die Reaktion auf Sarazins Thesen doch sehr übertrieben. Ja, er pauschalisiert in dem er allen muslimischen Einwanderen den Willen zur Integration zumindest teilweise abspricht (was so vermutlich nicht stimmt) und er schürt Ängste, wenn er von der "Übernahme" Deutschlands redet (was eine Übertreibung und so nicht okay ist) aber seine Forderungen für eine verbesserte Integration halte ich größtenteils für sinnvoll.

Sie wurden ja schon auf einer früheren Seite erwähnt aber hier noch mal als Zusammenfassung:
1. Verpflichtende Arbeit oder Sprachkurse für Empfänger von Transferleistungen
2. Kindergartenpflicht ab dem 3 Lebensjahr (für alle Kinder wohlgemerkt)
3. Ganztagsschule mit Kopftuchverbot + evtl. Schuluniform
4. Weniger Ehegattenzuzug + höherer notwendige Sprachkenntniss für Einbürgerung
5. Restriktivere Zuwanderung mit Fokus auf hochqualifizierte Zuwanderer
6. Harte Geldstrafen / Abzüge bei Sozialleistungen beim Verstoß gegen eine der obrigen Punkte (insbesonder 1 bis 3)

So ich finde, dass hört sich gar nicht so nazi-mäßig an, wie von mancher Seite ausgemacht wird und ich fände es sinnvoller, wenn über diese Thesen statt über Kolonalismus, Sarrazins Rhetorik oder den Islam an sich diskutiert werden würde.

Sowieso halte ich "den Islam" als solches nicht für das Problem, es gibt immerhin sehr viele Auslegungen des Islams und da gibt es garantiert auch jede Menge, mit denen du hier in Deutschland überhaupt nicht anecken würdest. Wenn das Fundi-Christen wären, hätten wir da glaube ich nicht weniger Probleme, da religöser Fundamentalismus als solcher nicht in unseren Staat passt. Deshalb ist es zwar sinnvoll über deutschen Islam-Unterricht und eine deutsche Ausbildung der Imame zu reden, allgemeine Panikmache gegenüber "dem Islam" (den es ebensowenig gibt wie "das Christentum") ist aber sinnlos und gefährlich.
 
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Teegetraenk

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Da vertritt er einfach nur die Linie SPD-Grüne-teilw. Linke. Weder neu noch sein wirklicher AUfhänger des Buchs, wie du implizierst. Letztendlich sind unwidersprochene Abschnitte über Bildungsreformen weder Erklärung, noch Rechtfertigung, noch Entschuldigung für andere rassistische und menschenverachtende Abschnitte desselben Buchs. Klar, ne?
 
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@ Pivo: Du kannst die Türkei sehen wie du willst. Mit ihrem andauernden Kampf gegen den Einfluss der Islamisten, der Unterdrückung von Christen, Kurden und Armeniern, Anwendung von Folter, dem Dauerkrieg mit der PKK und eingeschränkter Pressenfreiheit mag die Türkei zwar noch immer besser dastehen, als die meisten anderen moslemischen Staaten, für mich ist sie aber trotzdem kein Vorbild.

@ Rikiko:

Ganz toll. Ich spreche 1. von der Gegenwahrt und 2. meine ich mit Konflikten auch innerstaatliche. Das ist der bei weitem größere Teil in diesen Staaten. Denn eines muss man den Moslems zugestehen: Sie können keine guten Armeen aufstellen und dementsprechend gibts bei ihnen eher Bürgerkriege und Attentate.
Des weiteren ist deine schlaue Aufzählung lückenhaft.
 
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Da vertritt er einfach nur die Linie SPD-Grüne-teilw. Linke. Weder neu noch sein wirklicher AUfhänger des Buchs, wie du implizierst. Letztendlich sind unwidersprochene Abschnitte über Bildungsreformen weder Erklärung, noch Rechtfertigung, noch Entschuldigung für andere rassistische und menschenverachtende Abschnitte desselben Buchs. Klar, ne?

Na ja, bei aller berechtigten Kritik an seiner Rhetorik (die ich so auch nicht teile), hab ich das Gefühl, dass dieser Empörungs-Holzhammer, der da von großen Teilen der Poltik (und besonders vom Zentralrat der Juden) geschwungen wird, einfach nur die an sich sinnvolle und notwendige Debatte über Integration ersticken soll. Klar, sollte man Sarazzin keine Orden an die Brust heften (schon wegen der Panikmache gegenüber "dem Islam") aber nach der Rüge über die Form sollte imo schon eine Diskussion über die Forderungen folgen.
 

Teegetraenk

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Sarrazin sagt doch klar aus, dass er nicht integrieren, sondern ausweisen will.

Für eine Integrationsdebatte, die ja schon seit Jahren geführt wird, braucht man dieses Buch sicherlich nicht. Auch bringt er keine neuen Vorschläge - er will einfach mit Polemik Asche machen.
Wie sonst soll man seine Rüchkzieher, wie beim Literaturfestival, bewerten? Er weiß, dass er dort demaskiert werden würde, ähnlich wie Eva Herman. Überhaupt erinnert in der Debatte vieles an diesen ähnlich gelagerten Fall.
 

Flopgun

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Letztendlich sind unwidersprochene Abschnitte über Bildungsreformen weder Erklärung, noch Rechtfertigung, noch Entschuldigung für andere rassistische und menschenverachtende Abschnitte desselben Buchs. Klar, ne?


Könntest du diese bitte zitieren. Dankeschön!
 
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Ganz toll. Ich spreche 1. von der Gegenwahrt und 2. meine ich mit Konflikten auch innerstaatliche. Das ist der bei weitem größere Teil in diesen Staaten. Denn eines muss man den Moslems zugestehen: Sie können keine guten Armeen aufstellen und dementsprechend gibts bei ihnen eher Bürgerkriege und Attentate.
Des weiteren ist deine schlaue Aufzählung lückenhaft.

Vor 20 jahren ist die letzte diktatur auf deutschen boden zuende gegangen, ist das noch gegenwart genug oder auch schon lange vernagnenheit? :rolleyes:
 

Teegetraenk

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Könntest du diese bitte zitieren. Dankeschön!
Gern (auch wenn mir fast meine Finger dabei abfaulen den Dreck hier reinzukopieren).

„Die kulturelle Fremdheit muslimischer Migranten könnte relativiert werden, wenn diese Migranten ein besonderes qualifikatorisches oder intellektuelles Potential verhießen. Das ist aber nicht erkennbar. Anzeichen gibt es eher für das Gegenteil, und es ist keineswegs ausgemacht, dass dies ausschließlich an der durchweg bildungsfernen Herkunft liegt. So spielen bei Migranten aus dem Nahen Osten auch genetische Belastungen – bedingt durch die dort übliche Heirat zwischen Verwandten – eine erhebliche Rolle und sorgen für einen überdurchschnittlich hohen Anteil an verschiedenen Erbkrankheiten.“

„Wirtschaftlich brauchen wir die muslimische Migration in Europa nicht.“

„Ich bin auf die deutsch-jüdischen Ursprünge der Intelligenzforschung etwas näher eingegangen, weil die Diskussion der genetischen Komponente von Intelligenz häufig auf große emotionale Widerstände stößt.“

„Das Problem ist nicht, dass die Zahl der Nachfahren von Menschen mit hoher Bildung von Generation zu Generation schrumpft“[..]„Das wäre nicht so wichtig, wenn alle Menschen gleich begabt wären, dann wäre Bildung nämlich eine reine Erziehungsfrage. Da Bildungsgrad und erbliche Intelligenz aber in einem befruchtenden Zusammenhang stehen, muss es mit der Zeit abträglich für das intellektuelle Potential der Bevölkerung sein, wenn Menschen mit hohem Bildungsgrad andauernd eine unterdurchschnittliche und Menschen mit niedrigem Bildungsgrad andauernd eine überdurchschnittliche Fertilität haben.“

„Die einzig sinnvolle Handlungsperspektive kann nur sein, weitere Zuwanderung aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie aus Afrika generell zu unterbinden. Dies erfordert freilich auch, dem hohen und in Zukunft wohl noch wachsenden Einwanderungsdruck mit Energie entgegenzutreten.“

usw. usf.
 
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Ich finds einfach amüsant wie man sich hier gegenseitig die verbrechen aufrechnen will, Europäer haben erobert, masakriert und koloniesiert, WEIL SIE ES KONNTEN.

ABER genauso haben, wenn sie denn die Möglichkeit dazu hatten, ausereuropäische Mächte gehandelt, egal ob jetzt Christen, Moslems, Juden ( annodazumal haben die ganz schön gehaust wie sie sich das Land Kanaan das erste mal geholt haben) Konfuzianer, etc.

Was aber den unterschied ausmacht, wir haben hier in Zentraleuropa seit 65 Jahren mehr oder weniger stabile Verhältnise und va. KEINEN Krieg mehr.

Das unterscheidet uns von den krisengebäutelten Ländern die ehdem unsere Kolonien waren (imo wäre es ohne die Entlassung in die Unabhängigkeit, so wie sie in den 50ger,60ger und 70gern geschehen ist in vielen Ex-Kolonien nie zu solchen Zuständen gekommen)



Was sich zur Thematik "sinds die Hartzer oder die Kanacken die Europa in den Untergang führen" (etwas überspitzt ausgedrückt)
sagen lässt ist folgendes:
Egal ob es jetzt nur die Migranten sind oder Sie (wenn sie aus der "Unterschicht" kommen) + unsere eigene sozial schwache Schicht, in beide Fällen ist es wohl besser wenn man die Einwanderungsbedingungen bzw die Bedingungen für den Erhalt der Staatsbürgerschaft (und den damit verbundenen Sozialleistungen)verschärft und sich so nicht noch mehr sozial schwache ins Haus holt.

Was den guten Thilo und seinem Hauptsündenbock, den Islam angeht sei gesagt das der Islam allein sicher nicht für die herrschenden Umstände in den vielen Little Istanbul's Deutschlands verantwortlich gemacht werden kann.
Doch die Kombination Islam+sozialer brennpunkt erachte ich als brandgefährlich, man kann sagen was man will, im Gegensatz zum Christentum (oder viel mehr im Gegensatz zu den Christen) hat der Islam (bzw die Moslems)die letzten 600 Jahre verschlafen.

Denn als das Abendland begann sich zu öffnen (ich setzt da mal die Epochenmarke bei ALbertus Magnus ca. 1250 n.Chr) wurde die islamische Welt was Wissenschaft und Philosophie anbelangt immer verschlossener und dogmatischer im Glauben.
 
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Das abendland begann 1250 sich zu öffen? Nicht dein ernst oder?
 

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Wie wärs, wenn wir einfach beim Thilo bleiben?
 
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Das abendland begann 1250 sich zu öffen? Nicht dein ernst oder?
Hängt natürlich davon ab was du als Öffnen bezeichnest für mich ist die Hinwendung von der augustinischen zu der aristotelischen Tradition schon ein gewaltiger Schritt, der Beginn einer Entwicklung die moderne Wissenschaft erst ermöglichte.

Aber Privo hat schon recht, bleiben wir beim Thilo
 
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Na ja, bei aller berechtigten Kritik an seiner Rhetorik (die ich so auch nicht teile), hab ich das Gefühl, dass dieser Empörungs-Holzhammer, der da von großen Teilen der Poltik (und besonders vom Zentralrat der Juden) geschwungen wird, einfach nur die an sich sinnvolle und notwendige Debatte über Integration ersticken soll. Klar, sollte man Sarazzin keine Orden an die Brust heften (schon wegen der Panikmache gegenüber "dem Islam") aber nach der Rüge über die Form sollte imo schon eine Diskussion über die Forderungen folgen.

Ich kann solche Posts halt überhaupt nicht verstehen. Lest ihr Leute denn sonst keine Zeitschrift, guckt ihr keine Nachrichten? Wie Pivo schon sagte wird die Diskussion über Integration und seine Probleme schon seit Jahren geführt und es werden schon seit Jahren viele von Sarrazin aufgezeigte Problematiken von den Parteien besprochen. Sarrazin jetzt als großen "Tabubrecher" zu betiteln ist einfach nur hart lächerlich.
Dann bring ich auch n Buch raus über kinderfickende Priester und wie das Christentum schon immer der Knabenliebe nahstand; dann kann ich mich auch als großer Tabubrecher fühlen.
 
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Ich bin froh, wenn solche Leute wie Hermann und Sarrazin in der Öffentlichkeit zerrissen werden. Keiner verbietet ihnen Bücher zu veröffentlichen, Blogs zu schreiben oder irgendwelches Jobs anzunehmen, bei denen sie ihre Ideen verbreiten können. Sie können auch der NPD beitreten.

Aber zwei Dinge sollten klar sein:

1. Die Thematik ist kein Tabuthema.
2. Wenn jemand öffentlich Scheiße labert und andere diffamiert muss er mit Gegenwind rechnen. Jeder hat die Konsequenzen für seine Aussagen zu tragen.

Meinungsfreiheit heißt nicht, jeden Dreck abzufeiern oder als verkannte Wahrheit zu preisen.

Hm ich hätte erst den FAZ Artikel von Pivo lesen sollen, erster Satz: "Ist es eine gute Idee, den Bundesbanker Thilo Sarrazin zum Testfall der Meinungsfreiheit in Deutschland zu machen? Es ist keine gute Idee, weil noch niemand Thilo Sarrazin daran gehindert hat, „kein Blatt vor den Mund zu nehmen“ (Sarrazin)."
 
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bei der ganzen shice die hier im thread verbreitet wird kann ich es gar nicht erwarten bis sich deutschland endlich abgeschafft hat
 
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Ich kann solche Posts halt überhaupt nicht verstehen. Lest ihr Leute denn sonst keine Zeitschrift, guckt ihr keine Nachrichten? Wie Pivo schon sagte wird die Diskussion über Integration und seine Probleme schon seit Jahren geführt und es werden schon seit Jahren viele von Sarrazin aufgezeigte Problematiken von den Parteien besprochen. Sarrazin jetzt als großen "Tabubrecher" zu betiteln ist einfach nur hart lächerlich.
Dann bring ich auch n Buch raus über kinderfickende Priester und wie das Christentum schon immer der Knabenliebe nahstand; dann kann ich mich auch als großer Tabubrecher fühlen.

Ich hab auch nie behauptet, dass er ein "Tabubrecher" wäre. Mir ging es nur darum, dass man in dem Sturm der Entrüstung sich auch mal inhaltlich mit den Forderungen auseinandersetzten sollte und nicht einfach nur "Scheiß Nazi" in irgendeiner Form zu rufen.

Wenn inhaltlich geklärt ist, dass die Forderungen Blödsinn sind, kann man die Sache ja zu den Akten legen aber sich immer nur an der Person Sarrazins und seiner sicherlich unangemessen Rhetorik aufzuhängen und alles weitere zu ignorieren, ist meiner Meinung nach etwas oberflächlich.

€ Huh, hab erst jetzt die von Pivo oben aufgelisteten Zitate gesehen. Das ist ganz schön harter Tobak und da kann ich die Aufregung schon eher verstehen. Woher sind die? In dem Spiegel-Vorabdruck, den ich gelesen habe, kamen die soweit ich weiß nicht vor.
 
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Ich kann solche Posts halt überhaupt nicht verstehen. Lest ihr Leute denn sonst keine Zeitschrift, guckt ihr keine Nachrichten? Wie Pivo schon sagte wird die Diskussion über Integration und seine Probleme schon seit Jahren geführt und es werden schon seit Jahren viele von Sarrazin aufgezeigte Problematiken von den Parteien besprochen. Sarrazin jetzt als großen "Tabubrecher" zu betiteln ist einfach nur hart lächerlich.

Das Problem ist, dass die Diskussion eben nicht offen geführt wird. Es gibt ganz deutliche Scheuklappen, man erzählt ein wenig ganz oberflächlich und ignoriert die tieferliegenden Probleme. Entsprechend wird auch nicht gehandelt.
Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sarrazin ganz offen alle Probleme anspricht und zwar auf eine Art, die der oberflächlichen und schon fast eingeschlafenen Diskussion hier wieder neue Impulse gibt. Anstatt ihn nur dumm zu flamen (oder wie es in Politiker-Deutsch heißt: Empört zu sein) sollten unsere Politiker das Thema ernst nehmen und vor allem handeln. Immigration in die Sozialsysteme und die Ausweitung der Unterschicht sind nunmal nicht langfristig tragbar.
 
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ich glaube dem herrn sarazin ist bekannt das er als öffentliche person besondere aufmerksamkeit für solche aussagen bekommt. Er polarisiert halt, ob er jetzt wirklich so denkt bezweifle ich, er wil eine öffentliche diskussion zum thema "Wen lassen wir in unsere gesellschaft" anstoßen. Warum sollten wir nicht gewisse dinge fordern von personen die teil unserer gemeinschaft werden wollen? sie müssen eine bereicherung darstellen.
 
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„Demografisch stellt die enorme Fruchtbarkeit der muslimischen Migranten eine Bedrohung für das kulturelle und zivilisatorische Gleichgewicht im alternden Europa dar. Kulturell und zivilisatorisch bedeuten die Gesellschaftsbilder und Wertvorstellungen, die sie vertreten, einen Rückschritt.“ Releasedate 30.8.

Faktisch korrekt, da es nahezu keine Integration / Annahme der Deutschen Kultur gibt bei den Migranten / Neu-Deutschen mit islamischen Wurzeln. Alles andere sind die üblichen Reflexe der Linken, die Deutsche Kultur nur mit 12 Jahren Nationalsozialimus verbinden und mindestens unterschwellig deren Ende akzeptieren.

Fazit: Der Krieg der Kulturen wurde und wird in den Kreissälen gewonnen.
 
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also die parole lautet " ficken fürs vaterland (ohne verhütungsmittel) "
 
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Das muss jeder selber wissen.

Ironie an er Sache ist eben, daß die Liberalität unserer Gesellschaft zu ihrem Aussterben führt und so Platz schafft, für Konservative, die sich aber langsam liberalisieren, wodurch ihnen das gleiche Schicksal droht.
 
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konservativ bedeutet nichts anders als bewahren,erhalten. Konservative in einem liberalen system wollen gerade dieses erhalten. Du meinst extremisten/radikale
 
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laut dieser Kreissaaltthesen müssten wir alle arme Bauern oder Arbeiter sein, weil diese Bevölkerungsschichten die höchsten Geburtenraten im 19. und frühen 20. Jahrhundert hatten. Dieses Kreissaalargument ist einfach eine Ausgeburt der Dummheit und verklärt alle zu einem familienpolitischen-biologistischen Kriegszustande.
 
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Ich kauf mir das Buch aufjeden fall mal. Sarrazin hat meiner Meinung nach nicht Unrecht..
 
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