Serien Vorstellungs- und Empfehlungsthread

[Myta]

Auf Netflix läuft seit kurzem "the i-land".
Ein unglaublicher Mist. Die Erwartungen waren schon tief nachdem in den ersten Minuten ziemlich klar erkennbar war, dass die Schauspieler mal wieder nur nach Aussehen gecastet wurden, auch wenn es keinen Sinn macht dass jeder Mensch wie ein gestyltes Model aussieht.
Dementsprechend miserabel ist die Qualität der schauspielerischen Leistungen (und zwar durch die Bank), dazu kommen klischeehafte Charaktere die sich völlig unlogisch Verhalten und ein plot ohne erkennbaren Sinn.

1/10, weil schöne Landschaftsaufnahmen und schöne Frauen in wenig Kleidung vorkommen.

 

[tic0r]

Criminal (Netflix)

Freitag rausgekommen, gestern hab ich Germany und UK durchgeguckt. Falls es jemandem nichts sagt: Ein internationales Netflix Konzept, bei dem Verhöre aus vier Ländern dargestellt werden. Die komplette Serie findet nur im Verhörraum und dem Flur davor statt (auch alle Länder im gleichen Verhörraum, interessanterweise); die Spannung ist also komplett über Schauspieler und Script vorhanden - keine Action, kein Blut, keine Verfolgungsjagden. Jedes Land hat drei Folgen a 45 Minuten mit verschiedenen Verdächtigen aber den selben Ermittlern.
Mir gefällt's richtig gut! Die schauspielerische Leistung ist bislang 1a und die Geschichten haben mich auch gut unterhalten. Durch die Kürze der Fälle kommt keine Langeweile auf, trotzdem ist es spannend und mit dem ein oder anderen Twist gespickt. Germany war übrigens besser als UK, jetzt bin ich noch gespannt auf Spain und France. 8/10

 

[Benrath]

Ich gucke übrigens gerade working moms. Finds sogar ganz lustig wie sich über die ganzen Erziehungshipster lustig gemacht wird.
Gibt anscheinend zwei Varianten der Serie.

 

[MegaVolt]

Wenn spanisch ausscheidet, was wäre denn die beste Sprache um Haus des Geldes zu schauen? Sowohl englisch als auch deutsch sind ja synchronisiert, ist eine davon signifikant besser gemacht als die andere?

 

[ts_tommy]

kann mir nicht vorstellen, dass die englische besser als die dt. ist.

 

[piko]

Spanisch mit Untertiteln keine Option? Liest man halt mehr als man schaut.
Ansonsten einfach Englisch und Deutsch testen und entscheiden.

 

[MegaVolt]

Spanisch macht für mich keinen Sinn, da würde ich nahezu nichts verstehen und nur lesen ist doof. Englisch oder deutsch ist für mich vom Verständnis her absolut gleichwertig, kann komplett nach Qualität der Syncho entscheiden.
Ja, es wird dann wohl auf testen hinauslaufen, aber falls hier bereits jemand getestet hat könnte ich mir das ja evtl. sparen

 

[Cubusin]

Hab die Tage "Marianne" fast komplett durchgesuchtet.
Ist eine französische Horrorserie die auf Netflix läuft https://www.imdb.com/title/tt10875696/?ref_=nv_sr_1?ref_=nv_sr_1

Serie hat mich bislang ganz gut unterhalten. Kommt zwar nicht an Haunting of Hill House ran, aber weiß schon zu gefallen.

edit: Bin mittlerweile durch und war insgesamt ne runde Sache, auch wenn die Jumpscares irgendwann überhaupt nicht mehr gezündet, bzw. sehr vorhersehbar waren.
Zum Ende:

Spoiler

Ist natürlich ein typisches offenes Ende, siehe Conjuring und Konsorten um sich da etwas offen zu halten. In dem Fall ist die Hauptdarstellerin jetzt schwanger von der Hexe / dem Dämon. Sofern es eine zweite Staffel geben wird, werde ich auf jeden Fall mal reinschauen, besser wäre es aber damit abzuschließen.

 

[tic0r]

Nachtrag zu Criminal:

France und Spain haben mich im Vergleich zu den sehr guten Germany und UK doch eher enttäuscht. Die Fälle waren nicht so spannend und die Dramatik wurde viel zu sehr auf die Beziehung der Ermittler geschoben, als auf die Kombination Ermittler <-> Verdächtiger. Anschauen kann man es sich trotzdem, aber der Qualitätsabfall ist schon enorm.

 

[rahji]

Die Tage mal den zweiten Teil der ersten Staffel von Disenchanted angeschaut. Es ist jetzt keine sehr anspruchsvolle Unterhaltung, aber zum abends für ne Folge schauen ganz nett.

Trailer:

Bei working moms habe ich auch mal reingeschaut und fands ganz ok.

 

[tic0r]

Fargo (Series)

Hab jetzt in sehr kurzer Zeit Staffeln 1 und 2 geguckt und muss sagen: ich bin begeistert! Irgendwie ist die Serie damals an mir vorbeigezogen und ich hab sie dann vergessen, aber das ist für mich perfektes, pures Entertainment. Es gibt Serien, die noch gewisse moralisierende Aspekte haben, oder einem vergangene Geschehnisse näherbringen. Darum geht es bei Fargo nicht. Es wird eine Geschichte erzählt, die in den Einzelheiten Sinn ergibt und gleichzeitig aus einer Absurdität nach der nächsten besteht. Die Handlung ist nicht vorhersehbar, auch wenn die Figuren sich grundsätzlich nachvollziehbar verhalten. Man will die ganze Zeit einfach nur wissen, wie es weiter geht. Freue mich schon auf Staffel 3 und 4 (4 kommt nächstes Jahr raus). 9/10

 

[Syzygy]

Ein Kollege hat mir die auch empfohlen, aber das Setting flasht mich halt so gar nicht.... lohnt sich trotzdem meinst Du?

 

[Humanyou2]

Die erste staffel dürfte mit das beste gewesen sein, was ich so serientechnisch gesehen habe. Die zweite ist dann zwar leider schon etwas schlechter, aber verglichen mit den meisten anderen serien immernoch ziemlich gut. Die dritte fällt dann deutlich ab.

 

[ts_tommy]

erste staffel fargo fand ich auch fantastisch. s2 meh

 

[MegaVolt]

Jo, Staffel 1 ist grandios, Staffel 2 und 3 sind passabel wenn man sowas mag aber eigentlich kann man sie sich auch sparen.

 

[tic0r]

Für mich persönlich war S2 auf dem gleichen Niveau wie S1. Vielleicht einen Ticken weniger überraschend, weil der Stil bekannt war. Aber da waren eigentlich genauso viele WTF-Momente drin und die Story war schön absurd. IMDB-Ratings sehen die Staffeln auch gleichauf. Im Bereich Crime-Entertainment gibt es imo nichts, was auch nur ansatzmäßig da dran kommt. Freue mich definitiv auf S3, die schau ich jetzt am langen WE.

@Syzygy: Schau's dir an, du wirst es nicht bereuen. Du wirkst auf mich auch wie jemand, der schwarzen Humor zu schätzen weiß.

 

[MegaVolt]

Für mich hat Billy Bob die erste Staffel getragen und ohne ihn war der Rest dann eher fad.
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und Crime ist sowieso nicht so mein Ding.

 

[Cubusin]

Mir gehts auch wie dem Rest. S1 war wirklich richtig stark. S2 und S3 waren zwar auch nicht schlecht, aber kamen nicht an S1 ran.
Für mich war die erste Staffel aber auch ne riesen Überraschung und der schwarze Humor hat bei mir genau getroffen.

 

[piko]

Habe nun Chernobyl fast durch. Schon sehr gut gemacht. Gerade die Szenen, die die Folgen für die Menschen in der Zone zeigen, fand ich sehr gelungen und bedrückend. (Wenn z.B. die alte Frau ihren Hof verlassen soll und ihre Kuh erschossen wird...)

 

[Humanyou2]

Super (mini-)serie. Allerdings fand ich die bilder im krankenhaus ziemlich heftig. Sterben verläuft ja in den seltensten fällen schnell und geräuschlos, aber durch radioaktive strahlung zersetzt zu werden ist schon eine verdammt üble scheiße

 

[wutvolta]

Kann Chernobyl auch nur empfehlen. Sehr gut und bedrückend umgesetzt (z.B. Ende 2. Folge fand ich richtig stark, habe das Abends im dunkeln geschaut...).

Ich fand es vor allem auch gut, dass man ganz genau dargelegt hat, warum es zur Katastrophe gekommen ist und wie viele Dinge da falsch gelaufen sind (die Befehlskette inkl. Drohung von Konsequenzen, die Möglichkeit Sicherheitseinrichtungen zu überbrücken, ungeschultes + unfähiges Personal, konstruktive Mängel die unbekannt waren).
Für mich, da ich ja mal in der Planung / Abwicklung von Kernkraftwerken gearbeitet habe, waren diese Dinge absolut grausam mit anzusehen.

Klare Empfehlung diese Serie anzusehen. Die Erklärungen sind auch so gemacht, dass man sie ohne technische Grundkenntnisse versteht.

 

[Outsider23]

Fand staffel 2 auch schwächer staffel 3 dafür dann wieder besser. Anschauen hat auf jeden fall gelohnt.

 

[tic0r]

Chernobyl hat noch 2 Staffeln mehr?

 

[zimms]

Spoiler Alert, die Spielen in den Jahren 2031 und 2047.

 

[Outsider23]

Chernobyl hat noch 2 Staffeln mehr?

Whoops, hatte die neue Seite nicht auf dem schirm, ich redete noch über Frago.

 

[tic0r]

Jo hab ich mir schon gedacht, aber der Troll in einem gewinnt dann doch. Hab die dritte Staffel leider immer noch nicht geguckt, ich war das WE krank und bin auf alten Agatha Christie Klassikern wie Death on the Nile hängen geblieben. War ziemlich unterhaltsam. Dritte Staffel Fargo kommt aber jetzt demnächst.

 

[Metroid]

Was sollen das für eine Neue Serie sein mit dem Frankfurt/Gangster/Rapper, um welch Sachverhalt geht es in dem Bund? Taugt die Serie denn was?

 

[rahji]

Jetzt gibts endlich Staffel 9 von Walking Dead auf Netflix. Endlich!

 

[FragmanXiC]

"juhu"

 

[Benrath]

Bin tatsächlich fast ein bisschen stolz, dass ich es da geschafft hab den Absprung zu schaffen. Man schaut ja einige Serien einfach weiter (Heroes...), weil die erste Staffel gut war, aber Walking Dead ging einfach gar nicht mehr irgendwann.

 

[tic0r]

Ich fand es noch nichtmal wirklich schlecht, z.B. hat mir die 2.Staffel deutlich besser gefallen als die 1., was eher Minderheitsmeinung zu sein scheint. Ich fands als Charakterdrama mit Zombieelementen besser als als reine Zombieshow. Aber 9 Staffeln sind wirklich zu viel, gerade wenn sie sich thematisch so ähnlich sind. Ich hab nach der 6. aufgehört, da war einfach die Luft raus.

Fällt dir das denn schwer, sowas dann mittendrin zu beenden? Früher hatte ich das auch, aber heutzutage, bei dem Überangebot an Serien, fällt es mir eher schwer Serien, die mehr als 2 Staffeln haben, überhaupt anzufangen. Kommt mir schon wie viel zu viel Material vor. Ausnahmen sind dann so Perlen wie Sopranos oder The Wire, aber die sind ja nicht ohne Grund Genrereferenz (und haben trotzdem keine 9 Staffeln).

 

[Benrath]

Ich guck in der Regel schon alles bis zum Ende, was ich mal anfange. Die einzigen Ausnahmen sind Walking Dead und Suits. Suits wurde mir einfach irgendwann langweilig und der Premisse ist dum.

 

[tic0r]

Jo Suits hab ich nach einer Staffel aufgegeben, da war einfach zu wenig Inhalt. Oder Charme und Witz. Auf jeden Fall zu wenig. Bei mir ist es eher so, dass ich die Serien, die ich beendet hab aber nicht hätte beenden sollen, an einer Hand abzählen kann: HIMYM, Dexter, Iron Fist (meine Fresse war das schlecht). Wirkliche guilty pleasure ist sowas wie Tatort, aber das schau ich nicht so konsequent und wird ja auch nie zu Ende gehen, von daher schwer vergleichbar.

 

[waah11]

Ich hab True Blood zu Ende gesehen.

 

[Humanyou2]

Lese nach wie vor den manga von one piece. Obwohl mich die serie nach jetzt 20 jahren kaum noch interessiert, hätte ich dann doch gerne noch gewusst wie's ausgeht. Ansonsten beende ich jede serie ziemlich schnell wenn ich merke dass mich die figuren nicht mehr interessieren.

 

[Cubusin]

Ich schaue jedes Jahr sehr viele Serien und komme schon lange nicht mehr hinterher.
Von daher gebe ich neuen Serien in der Regel 2-3 Folgen Zeit. Wenn ich dann schon merke, dass ich die Serie mehr oder weniger nebenbei schaue (ausgenommen Comedyserien wie z.B. Modern Family oder Brookly Nine Nine), dann breche ich ab. Als ich anfing Serien zu suchten, habe ich mich teilweise trotzdem noch durch die Serien gequält. Ich erinnere mich da noch am besten an Helix. Hier war die erste Staffel insgesamt interessant aber jetzt auch keine richtig gute Serie. Die 2. Staffel war richtig schlecht, aber ich hab sie trotzdem bis zum Schluss geschaut.
Kann natürlich sein, dass ich dadurch die eine oder starke Serie verpasse, wie z.B. Mindhunter, die im Laufe der Staffel richtig Fahrt aufgenommen hat, aber dann ist das halt so

 

[wutvolta]

Habe eben gerade die 1. Folge Watchmen gesehen.
Fand die sehr gut, bin gespannt wie es weiter geht.

 

[rahji]

bin jetzt mit der 9. Staffel von Walking Dead fertig und fand sie wirklich sehenswert. Viel besser als die 3(!) Staffeln mit dem Kampf gegen Negan und die Saviors. Kann sie hier nur jedem ans Herz legen. Man braucht auch relativ wenig Vorwissen und kann einige Staffeln überspringen, weil es mehr auf in sich geschlossene Geschichten geht. Rotten Tomatoes gibt mir auch recht:
https://www.rottentomatoes.com/tv/the_walking_dead

 

[Double Jango]

habe dank der neunten staffel endlich mit der serie aufgehört. die ersten folgen wars ma wieder ganz cool; es ging tatsächlich um zombies, doch dann das gleiche wie immer, neuer bösewicht blablabla. scheiss staffel. für immer ciao

 

[MegaVolt]

Haus des Geldes S3:

Gott ist das schlecht. Die fehler der protagonisten (vom professor mal abgesehen) waren ja schon in S1 und S2 kaum zu ertragen. S3 E1 setzt dem ganzen dann aber nochmal die krone auf.

Habe es nun endlich mal angefangen und es ist wirklich bestenfalls mittelmäßig, eher schlecht. Dabei startet es sehr gut, die Idee ist nett, die Aufmachung passt und die ersten paar Folgen unterhalten eigentlich prima, aber dann werden die Logik-Lücken immer größer und die Charaktere immer dümmer. Schade, denn eigentlich wäre das recht einfach zu vermeiden gewesen und dann hätte es eine tolle Serie sein können. Die hohen Bewertungen kann ich absolut nicht nachvollziehen.