Serien Vorstellungs- und Empfehlungsthread

Benrath

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Mir ist aufgefallen, dass ich es doch schon geguckt hatte. War wohl nicht viel hängen geblieben.
Ich find auf der einen Seite gut, dass Sie es radikal gekürzt haben. Ich finde eher, dass mich die Serie ohne das Hintergrundwissen der Bücher verwirren würde und dann doch zu flach ist bzw. zu wenig Tiefgang hat. Wieviele Bücher haben Sie denn jetzt schon in den 2 Staffeln angerissen bzw. Sachen nach vorne geholt.
Der konkrete Hintergrund zu Rand wird jetzt recht explizit früh gespoilert. War mir zumindest beim Lesen nicht sofort klar. Vielleicht bin ich auch etwas langsam.

Würde wahrscheinlich auch weitergucken, aber finde die Schwächen der Bücher sind dann halt auch in der Serien sichtbar. Imho wirkt das Böse viel zu mächtig, aber nur um irgendwie Rand und andere noch zusätzlich für die eigene Seite zu korumpieren, wird ewig rumgeeiert.
 
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Im Wesentlichen ist die zweite Staffel ein Mischmasch aus Buch 2 und 3 mit viel Reinvention. Ohne Buchwissen würds mich wohl auch verwirren und wirkt tatsächlich etwas oberflächlich, zumal sie imo öfter sinnlos Names und Concepts droppen, ohne dass es für die Handlung schon wirklich benötigt wird.
Z.B. wie Perrin einfach Aviendha trifft (why?) und sie ihm dann erstmal Ji'e'to erklärt (wtf?).

Ich hab die WoT-Bücher ja sehr genossen, aber grundsätzlich eignen sie sich natürlich viel weniger gut zur Serie als bspw. GoT. Ich sehe da mehr parallelen zu LotR in dem, was die Bücher auszeichnet und ähnlich wie LotR als Serie nur halb so gut funktionieren würde, bräuchte WoT imo auch ein paar monumentale Kinofilme, um den Funken wirklich überspringen zu lassen.

So klar ist, dass man WoT deutlich stärker an die Leinwand anpassen muss als GoT: Für mich weicht die Serie an zu vielen Stellen einfach grundlos vom Buch ab, was ja bekanntermaßen seltenst eine gute Idee ist ...

Würde wahrscheinlich auch weitergucken, aber finde die Schwächen der Bücher sind dann halt auch in der Serien sichtbar. Imho wirkt das Böse viel zu mächtig, aber nur um irgendwie Rand und andere noch zusätzlich für die eigene Seite zu korumpieren, wird ewig rumgeeiert.
Naja, beim Lesen hat mich das auch zum Teil irritiert. Man muss halt die Prämisse akzeptieren, dass es nicht das Ziel des Dark Ones ist, den Dragon zu töten und/oder die Last Battle zu gewinnen, sondern das Wheel selbst zu zerbrechen.
 
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The Devils Hour.
Serie auf Amazon. Drama/Thriller um eine Sozialarbeiterin die Visionen sieht, und in eine Mordserie verwickelt wird. Möchte eigentlich nicht allzu viel dazu sagen um es nicht durch die Beschreibung zu spoilern.

Kann ich sehr empfehlen. Es sind 6 Folgen, also die Geschichte ist in sich abgeschlossen und fertig. Gute story, gute Charactere. Es ist etwas vorhersehbar (was wohl absicht ist mit der Erzählstruktur dem Zuschauer werden viele Hinweise gegeben), aber es bleibt interessant. Unter anderem auch weil man eben auch einfach sehen will was die Charactere machen. 8/10.
 
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Soweit ich weiß soll es 2 weitere Staffeln geben, die die Geschichte fortsetzen. Kann mich der 8/10 aber anschließen, durchaus sehr sehenswert.
 
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Nachdem das letzte Jahr eher mau war mit dem langen Streik, kommen jetzt gerade ein paar interessante Serien raus. Gleich drei mal Japan:


Ich schaue an sich so gut wie kein Anime, aber die Serie ist großartig in jeder Hinsicht. Optik, Story, Charaktere, rundum empfehlenswert.



Ich hatte die Serie hier glaube ich schon mal erwähnt als die erste Staffel lief, jetzt ging gerade die zweite los, es geht direkt nahtlos weiter. Die Geschichte basiert auf der Biographie eines jungen amerikanischen Journalisten der nach Tokyo kommt, dort bei einer Tageszeitung anfängt und im Yakuzamilieu ermittelt.



Die Serie ging heute los und ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans aus den 70ern. Nach den ersten zwei Folgen ist eine gewisse Affinität zu GoT nicht von der Hand zu weisen. Es geht um Thronfolgestreitereien, Politik und Intrigen erzählt hauptsächlich aus der Perspektive eines englischen Seefahrers, mehr launige Samuraiaction kommt wohl in den weiteren Folgen noch. Wirklich tolle Produktion im authentischen historischen Kontext, ich freue mich auf den Rest.



Das erste mal eine Staffel ohne Beteiligung des Pizzamanns, ziemlich meh. Jodie Foster ist cool, aber die Story und sämtliche Charaktere sind komplett hanebüchen, ein harter Bruch mit dem was die erste Staffel mal war. Kann man getrost auslassen.



Die Macher von Band of Brothers und dem Pazifikding haben nun auch noch eine dritte Serie über amerikanische Bomberflieger gemacht. Ich bin etwas zwiegespalten, einerseits ist es mal ein interessant anderer Blickwinkel (abgesehen von Catch 22). Aber gerade dieses Szenario, Stützpunkt, losfliegen, irgendwo über Deutschland Bomben abwerfen und hoffen dass die Flak nichts erwischt, mit der Hälfte der Staffel wieder zurück, nächster Einsatz, ist naturgemäß sehr repetitiv, ich würde mich schwer tun nach den bis jetzt sechs Folgen einzelne eindeutig zu identifizieren. Es findet keine Reise oder Entwicklung statt, eine kritische Betrachtung des Bombardements von Städten und Zivilbevölkerung darf man natürlich auch nicht erwarten. Gut produziert klar, aber der Funke springt nicht über für mich.
 
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Serie von Guy Ritchie
Nach dem Tod seines Vaters erbt Edward, sein Sohn, ein Herzogtum, auf dessen Land sich eine Hanfplantage einer kriminellen Organisation befindet. Zusammen mit den Schulden seines Bruders führt dies dazu, dass Edward in die kriminelle Organisation einsteigt, die sich auf seinem Anwesen niedergelassen hat.
Es handelt sich um eine komische Kombination aus Komödie und Krimi-Serie mit Vibes eines historischem englischem Drama über deren Aristokratie.
Ich habe die Serie vor ein paar Tagen gesehen und für gut empfunden. Obwohl das pacing der Serie an einigen Stellen etwas eigenartig ist, besonders gegen Ende, hat sie durchgehend unterhalten.




Die Serie ging heute los und ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans aus den 70ern. Nach den ersten zwei Folgen ist eine gewisse Affinität zu GoT nicht von der Hand zu weisen. Es geht um Thronfolgestreitereien, Politik und Intrigen erzählt hauptsächlich aus der Perspektive eines englischen Seefahrers, mehr launige Samuraiaction kommt wohl in den weiteren Folgen noch. Wirklich tolle Produktion im authentischen historischen Kontext, ich freue mich auf den Rest.
Danke für den tip, die ersten folgen sind schonmal extrem gut.
 
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Serie von Guy Ritchie
Nach dem Tod seines Vaters erbt Edward, sein Sohn, ein Herzogtum, auf dessen Land sich eine Hanfplantage einer kriminellen Organisation befindet. Zusammen mit den Schulden seines Bruders führt dies dazu, dass Edward in die kriminelle Organisation einsteigt, die sich auf seinem Anwesen niedergelassen hat.
Es handelt sich um eine komische Kombination aus Komödie und Krimi-Serie mit Vibes eines historischem englischem Drama über deren Aristokratie.
Ich habe die Serie vor ein paar Tagen gesehen und für gut empfunden. Obwohl das pacing der Serie an einigen Stellen etwas eigenartig ist, besonders gegen Ende, hat sie durchgehend unterhalten.

Hast du den dazugehörigen gleichnamigen Film schon gesehen?
 
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3 Body Problem ist auf Netflix seit gestern.

Hab das erste Buch gehört und fand das ziemlich cool. Gestern erste Folge geschaut und soweit scheints zu passen. Wobei es schon anders ist als das Buch, das Buch lebt nicht von Charakteren sondern den grösseren Zusammenhängen, was natürlich schwierig zu transportieren ist.
 
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Die Frage ist eher: lohnt sich die Serie wenn man den Film super fand :deliver:
 
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3 Body Problem ist auf Netflix seit gestern.

Hab das erste Buch gehört und fand das ziemlich cool. Gestern erste Folge geschaut und soweit scheints zu passen. Wobei es schon anders ist als das Buch, das Buch lebt nicht von Charakteren sondern den grösseren Zusammenhängen, was natürlich schwierig zu transportieren ist.

Bin durch. Imho guter shit... Das persönliche Drama das eingebaut wurde macht grösstenteils dann sogar irgendwie Sinn. und die Story geht bissl weiter als Buch 1 und ich Empfand sogar sowas wie Spannung . Gude :).
 

GeckoVOD

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Derry Girls (2018 - 2022)
(imdb 8.2)

Eine Mädchengruppe und der Cousin, der eigentlich eine Abtreibung in England hätte werden sollen, werden im Derry der 90er am Rande des Nordirlandkonflikts erwachsen. Hauptschauplatz ist die katholische Mädchenschule, die unter dem Regime der Nonnen geführt wird. Dazu gehört alles, was zu einer Growing Up Story so gehört, Parties, Herzschmerz und Alkohol.

Sehr, sehr nett gemachte Pseudo-Sitcom mit ordentlich schwarzem Humor im historischem Kontext. Der Nostalgiefaktor ist ziemlich hoch, spätestens wenn es darum geht, dass die Gruppe zu This & That (Take That) fahren möchte, oder irgendwie an Karten für Fatboy Slim kommen möchte. Dazwischen immer wieder ernste Töne, wenn Anspielungen auf reale Ereignisse in die Story einfließen, wobei es den Feelgood-Charakter nie verliert - habe seitdem öfter mal von den Cranberries - Dreams im Ohr. Sehr viel Liebe zum Detail, gute Schauspieler(innen), wobei die Schulleiterin immer wieder auftrumpft ("This year's trip is to Paris, France. Sadly, I can not attend this one... as I despise the French"). Klare Empfehlung, ist nicht viel und wurde von mir dank Corona an einem Wochenende gebinged.
 

Scorn4

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3 Body Problem ist auf Netflix seit gestern.

Hab das erste Buch gehört und fand das ziemlich cool. Gestern erste Folge geschaut und soweit scheints zu passen. Wobei es schon anders ist als das Buch, das Buch lebt nicht von Charakteren sondern den grösseren Zusammenhängen, was natürlich schwierig zu transportieren ist.
Habs auch angefangen. Ab Folge 5 nimmt die Qualität ab.
 
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Spiel->Serie ist ja wohl grad derb im Trend

Ark: The Animated Series
Die 1. Folge macht schon mal einen guten Eindruck, hab zwar nie genug Ark gespielt um zu wissen, ob der ganze Kram dort als "Story" irgendwo vorkommt, aber die Serie hat auf jeden Fall einen interessanten Ansatz
Leute aus ganz unterschiedlichen Zeit erwachen auf der Insel mit den Dinos. Als die Hauptfigur dort auftaucht hat sich aber schon einiges etabliert.
 
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Habe jetzt die vierte und letzte Staffel der umbrella academy gesehen.
Wärend ich die erste Staffel vor einiger Zeit noch gelobt habe, ist es seitdem eigentlich stetig bergab gegangen - die letzte war richtig schlecht. Und dir dritte schon auch nicht mehr wirlklich gut. Und die zweite eigentglich auch nicht.
Ich könnte jetzt ewig über die Fehler schreiben aber zusammengefasst ist es "Zeug passiert halt einfach". Nichts macht irgendwie Sinn, die Motivation der Charaktere meistens nicht, die Fähigkeiten nicht, die Actionszenen nicht, der plot nicht. Vieles wirkt so völlig random. Und am Ende geht der Plot wörtlich nirgendwo hin.
Auch die Schauspieler fand ich immer mehr enttäuschend. In der ersten Staffel fand ich Ellen Page noch toll, was wohl vor Allem daran liegt dass sie im Prinzip diesen einen Charactertyp gut darstellen kann - in der zweiten Staffel schon weniger. Elliot Page dagegen war permanent schlecht. Der Character hatte einfach nichts interessantes mehr, und dass der Schauspieler dann ein kleiner schmächtiger Typ ohne Charisma ist macht es nicht besser.
 
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Same procedure as always. :deliver: Ich kann dir in der grundsätzlichen Bewertung nur zustimmen; Staffel 4 war wirklich absoluter Murks und es wurde quasi nichts von dem, was über die Staffeln angeteasert wurde, gut aufgelöst. Ich persönlich fand die zweite Staffel zwar besser als die erste, aber Staffel 3 war schon nicht wirklich gut, da sind wir uns einig.
Was natürlich absoluter Schwachsinn ist, ist deine Bewertung von Elliot Page. Der hat das gut gespielt und war vom Cast zusammen mit Sheehan mit Abstand der beste. Und letzterer hatte es durch den Charakter Klaus auch einfacher. Der einzige, der mir da am Ende negativ aufgefallen ist, war Min aka Ben. Die Charaktere waren nicht das Problem IMO, der Plot bzw. die Auflösung nach 4 Staffeln war einfach lieblos und so unzusammenhängend. Nichts aus den alten Staffeln spielte so wirklich eine Rolle und die Verbindungen, die gezogen wurden, waren zu forciert. Ich hab es nicht geguckt, aber ich Stelle mir so ungefähr die Auflösung der GoT-Serie vor.
 
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