Serien Vorstellungs- und Empfehlungsthread

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Na was meint ihr? Ich würds jedenfalls interessant finden.
 
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Kennt ihr Willow etwa nicht oder was? Ihr Kunstbanausen!
 
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The Devil's Hour bei Amazon Prime

Mystery-Serie mit sehr guter erster Staffel, ein paar interessante Twists und gute Charaktere. Die erste Staffel lässt aber vieles offen, da bisher noch keine 2. Staffel bestätigt ist, wäre das hier echt kacke, sollte die Serie eingestellt werden.

8/10
Staffeln 2 & 3 sind übrigens bestätigt, also durchaus empfehlenswert
 
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Na was meint ihr? Ich würds jedenfalls interessant finden.

Sieht aus wie komplett flach ausgeleuchteter marvel trash nur ohne gute special effects. "Wir machen so ne art hunger games draus! Mit vielen jugendlichen!!!"

Fuck you. Das original funktioniert weil die dynamik zwischen den 3 Hauptfiguren einfach sau gut ist. Das sieht aus wie murksiger müll. Disney ruining childhood memories since 1923.
 
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Die nichtsaussagende 1. Folge angeschaut aber ich fands ehe vielversprechend. Ruiniert würde ich jetzt absolut nicht sagen, aber bisher nur wenige CGJ gesehen was halt dem Trailergedöns nicht widerspiegelt was mich halt stutzig macht/mich lässt.

update: imdb sagt 6-7 Wertung. Würd ich so auch bestätigen.
 
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Star Trek: Strange New Worlds
Ist mittlerweile ja quasi Prequel und Sequel :eek3:. Denn es spielt natürlich nach Star Trek: Enterprise (die 2001er Serie), aber eben vor der Originalserie.
Fand es eigentlich super solide und hat mir richtig Bock gemacht. Dann kam das Staffelfinale und man schien wieder etwas super besonderes machen zu "müssen". Die letzten 2 Folgen fühlte ich mich dann eher an Picard erinnert :8[:
 
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Bad Sisters
Imo sehr gelungene Mischung aus Crime, Comedy und Family Drama über eine Gruppe von Schwestern, die ihren Schwager ermorden wollen, weil er ein Arschloch ist. Der Plot ist gut, wenn auch nicht flawless, noch besser ist das Darsteller-Ensemble. Die Staffel ist in sich abgeschlossen und guckt sich ganz gut weg.

Severance
Sehr eigentümliches SciFi-Drama über eine Welt, in der man durch eine Operation seine Erinnerungen/Persönlichkeit zwischen Arbeit und Freizeit aufspalten kann. Das anfangs verhaltene Tempo zieht gegen Mitte der Staffel deutlich an. Für Genre-Fans imo ein absolutes Muss und auch sonst sehr zu empfehlen.
Leider muss man auf Staffel 2 wohl noch ein Jahr warten. ;(

Slow Horses
Klassischer Spy Thriller. Gut gemacht. Der Plot hat genug Zug und es fühlt sich insgesamt etwas weniger nach guilty pleasure an als 24. :ugly:


Wer es noch nicht erraten hat: Ja, wir haben über Weihnachten mal Apple TV+ ausprobiert. Und was geht bitte mit deren Browser-Interface? Die Seite kann sich weder merken, welche Serie man gerade guckt, noch in welcher Folge man grad ist, noch - kein Witz - wo man grad innerhalb einer Folge ist. Wtf?!
 
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Slow Horses
Klassischer Spy Thriller. Gut gemacht. Der Plot hat genug Zug und es fühlt sich insgesamt etwas weniger nach guilty pleasure an als 24. :ugly:
Ist jetzt kein Meisterwerk, aber schon deutlich besser als "Wir müssen den nächsten Russen/Araber foltern um zu verhindern, dass eine Bombe mitten in den USA hochgeht"-24

Selber letztens geguckt: Inside Man
Neue Serie vom Sherlock-Macher Moffat. Geht um das Thema "Mörder: Monster oder doch normaler Mensch in besonderer Situation?". Ist nicht seine stärkste Serie aber hatte durchgehend hohes Niveau und hat mich gut unterhalten. Außerdem ist David Tennant einfach ein super Schauspieler. Kann man sich angucken!
 
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Jack Bauer hat für immer einen Platz in meinem Herzen, insofern ist das als Auszeichnung zu verstehen. ;)
 
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Ach jo, das kann ich verstehen; hab das damals auch immer durchgesuchtet. Staffeln 1 und 2 sind auch zeitlos und zum Teil revolutionär. Ist halt ein typischer Fall davon, dass eine Kuh deutlich zu lange ausgeschlachtet wurde. :D
 
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Ist zwar schon eine Weile draußen, aber bin jetzt erst dazugekommen Wednesday fertig zu sehen.

Rundum hervorragende Serie.
Schöne Charaktere viele gute Schauspieler (besonders erwähnenswert: Luis Guzman war toll wenn auch nur eine Nebenrolle, aber die perfekt verkörpert. Catherine Zeta-Jones ebenfalls. Gewendoline Christie war auch super mal in so einer Rolle zu sehen, und Emma Myers hat den Charakter auch super rübergebracht). Ausgerechnet vom Hauptcharacter bin ich nicht so 100% überzeugt. Irgendwie sieht Jenna Ortega zu gut aus, und teilweise Verhält sich Wednesday so unsymphatisch dass man sich fragt warum sie nicht mehr Leute von ihr abwenden. Auf der anderen Seite hat man mit dem Aussehen auch direkt eine Erklärung dafür :deliver: Ist jedenfalls schon jammern auf ziemlich hohem Niveau.

Story hat mir auch sehr gut gefallen. Schönes setting, gute Geschichte, keine übermäßigen Plotlücken (eine gewisse Menge ist in so einem setting halt schwer zu vermeiden, da beschwere ich mich gar nicht), guter Spannungsbogen, nicht zu kurz und nicht zu lang.

Man könnte sich beschweren dass vieles sehr vorhersehbar war, allerdings kommt das vor Allem daher dass es einfach Sinn gemacht hat die Dinge so zu machen, daher würde ich das nicht zu negativ sehen. Ist auf jeden Fall viel besser als wenn man es unvorhersehbar macht indem man dem Zuschauer einfach gar keine Chance gibt mitzuraten weil hinterher eine völlig unsinnige bzw. auf einfach nicht verratenen Informationen beruhende Begründung dahintersteckt.

z.B.
-Wer letztlich die Böse war, war ca. in Folge 3 klar. Es war einfach klar dass man den Schuldigen bis dahin gesehen haben muss, und es gab dann nur einen Character bei dem es gleichzeitig wirklich Sinn macht, auf den es nicht bereits zu deutliche Hinweise gab dass da etwas stimmt, und auch der nicht zu deutlich schon eine andere narrative Funktion hatte.
-Wer das Monster ist war ca. in dem Moment klar als man erfahren hatte was das Monster ist. Der einzige Charakter bei dem es nicht bereits zu deutliche Hinweise gab dass er das Monster sein könnte, bei dem es zwar mehr oder weniger subtile Hinweise gab dass er es sein könnte, aber auch Dinge die absichtlich von ihm ablenken, und der gleichzeitig genug im Vordergrund steht um als Monster interessant zu sein.
-Dass Enid in der letzten Folge zum Wolf wird um Wednesday zu retten war auch ca. ab Folge 3 oder 4 zu erwarten, als immer wieder betont wurde wie wichtig das für sie/ihre Familie ist. Es ist einfach ein schöner Abschluss für ihren Character, hätte ich genauso geschrieben.
-Dass Weems als Tyler geshiftet ist als sie Gates konfrontieren war auch sofort klar. Dadurch dass man nicht sieht wie Wednesday Weems dazu bringt dass sie wieder zurück kann, war klar dass ein wichtiger Plan absichtlich nicht gezeigt wurde. Außerdem klassischer Trick.
-Der Tod von Kinbott war quasi auf die Sekunde genau vorherzusehen ab dem Moment als sie das Telefonet begonnen hat.

Vollkommen überraschend dagegen war für mich die Rettung von Wednesday durch die Bienen - und gleichzeitig logisch, man hat ja gesehen wie er losging, und irgendeine Kraft muss er ja haben, und die macht auch noch Sinn und passt. Das war wirklich gut.

9/10, freue mich auf Staffel 2
 
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Hat hier schon jemand "Last of Us" empfohlen?
Aktuell sind 3 Folgen raus - und die Serie ist bisher wirklich empfehlenswert. Also gut gemacht, soll wohl teilweise auch sehr nahe an dem Spiel sein (welches ich nie gespielt habe leider da kein Konsolenmensch).
Folge 3 ist dann weit weg vom Spiel aber - und ich kann es nur so sagen - einfach sehr schön. Wirklich sehr schön und gut gemacht.
 
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Ersten 2 Folgen top. Dritte hat einfach mal nichts mit Last of us zu tun. Brokeback Mountain. Hauptsache woken Müll mit reinbringen damit es auch keinen Shitstorm auf Twidda gibt.
 
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Fand alle drei Folgen bis jetzt super, Folge 4 schaue ich mir morgen in Ruhe an aber bis jetzt bin ich sehr begeistert. Folge 3 fand ich auch super, muss ja nicht alles 1:1 wie das Spiel sein und die Storyline war gut und hat vllt. ja auch noch Auswirkungen auf div. Aktionen der Akteure später :)
 
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The consultant auf Prime ist ziemlich gut.

Story: Nachdem der Chef einer kleinern Spielefirma auf mysteryiöse Weise umkommt taucht ein Konsultant (Christoph Waltz) auf der plötzlich alles übernimmt und mit dem ganz offensichtlich irgendwas nicht stimmt.

Hat schon ein paar Schwachstellen insbesondere genreüblich Logiklücken, aber trotzdem unterhaltsam. 8 Folgen mit je ca. 30-40 Minuten, hatte es innerhalb von 3 Tagen durch da einfach sehr fesselnd.
 
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Ersten 2 Folgen top. Dritte hat einfach mal nichts mit Last of us zu tun. Brokeback Mountain. Hauptsache woken Müll mit reinbringen damit es auch keinen Shitstorm auf Twidda gibt.
Man kann ja gern darüber meckern, dass man eine Liebesgeschichte nicht in ner "Zombie" Serie haben möchte. Ich finde es hätte nicht so lang sein müssen, aber war insgesamt echt gut gemacht. Wer sowas aber als "woke" bezeichnet enttarnt sich halt schlicht und ergreifend als homophob und hat überhaupt keine sinnvolle Definition des Begriffs mehr. Das waren zwei Charaktere, die offensichtlich nicht durch ihre Homosexualität definiert wurden, da man jeden beschreiben könnte ohne das auch nur zu erwähnen.

Diese Opfermentalität ist echt taurig, aber Menschen wie Hummel definieren sich wohl nur über ihr Anti-Dasein. Gibt eben so weichgespülte Charaktere. :deliver:

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€: Bin jetzt mit Folge 5 durch und es gefällt mir gut! Ist im Kern halt ne Zombie Serie mit den gleichen Tropes, die immer vorkommen. Aber doch eine gut gemachte.
 

Shihatsu

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Darf ich mit dir homoerotische (obv platonische) Liebe machen @tic0r ?
Hab in letzter Zeit folgendes durch:
The Last of Us
Tjoa, Pedro darf alles. Die Kleine spielt auch gut. Das krasse Szenen gewechsele hat mir auch sehr gut gefallen - richtig gute SChauspieler haben die nach einer folge wieder weg sind muss man sich erst mal leisten können. Good Job!
The Consultant
Na. Just Na.
Narcos
Erwähnte ich schon das Pedro alles darf? Ach, nicht? Na guuuut.... Pedro darf alles! Abgesehen davon toll gemachte Serie. Fühlte mich sehr gut unterhalten und natürlich ein Traum um etwas das eingerostete Spanisch aufzupolieren.
 
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Man kann ja gern darüber meckern, dass man eine Liebesgeschichte nicht in ner "Zombie" Serie haben möchte. Ich finde es hätte nicht so lang sein müssen, aber war insgesamt echt gut gemacht. Wer sowas aber als "woke" bezeichnet enttarnt sich halt schlicht und ergreifend als homophob und hat überhaupt keine sinnvolle Definition des Begriffs mehr. Das waren zwei Charaktere, die offensichtlich nicht durch ihre Homosexualität definiert wurden, da man jeden beschreiben könnte ohne das auch nur zu erwähnen.

Diese Opfermentalität ist echt taurig, aber Menschen wie Hummel definieren sich wohl nur über ihr Anti-Dasein. Gibt eben so weichgespülte Charaktere. :deliver:

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€: Bin jetzt mit Folge 5 durch und es gefällt mir gut! Ist im Kern halt ne Zombie Serie mit den gleichen Tropes, die immer vorkommen. Aber doch eine gut gemachte.
Mir hatte die dritte Folge eigentlich gut gefallen als sie erschien. Rückblickend nach Abschluss der Staffel muss man allerdings feststellen dass sie ein relativ nutzloser und konsequenzloser Füllstein war. Bei einer Staffel von nur neun Folgen hätte man die Zeit sehr viel besser verwenden können. Keine Ahnung ob das vom Spiel her irgendwie größere Relevanz hatte, aber mir war die ganze Staffel insgesamt zu leer und ereignislos.

Eine Serie die ich zuletzt geschaut habe und großartig fand war Poker Face. Krimi im Columbo-Stil, schöne kuriose Fälle mit der immer unterhaltsamen Natasha Lyonne und vielen bekannten Gastauftritten.
 
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Naja, dass es ein Füllstein ohne Relevanz zum Storyarc ist, hatte ich schon direkt beim gucken vermutet. Daher auch mein Punkt, dass man das eventuell nicht über ne ganze Folge ziehen muss. Aber imo ist das auch etwas hart formuliert, da solche Folgen schon essentiell zum world building beitragen. Meine Kritik zur Serie schreib ich erst, wenn ich komplett durch bin.
 
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Fand The Last of Us super umgesetzt, bin gespannt wie es in Staffel 2 weitergeht. Wer den 2. Teil gespielt hat, weiß ja was ich meine
 
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TLOU fertig geschaut, hat mir sehr gut gefallen! Benutzt wie schon erwähnt eigentlich alle Strukturen, die man aus anderen Zombie/Apokalypse-Geschichten kennt und erfindet damit das Rad nicht neu, macht aber alles n gutes Stück besser als die Sachen, die man bisher so gesehen hat.
 
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Ebenfalls jetzt in drei Tagen The Last of Us durchgeschaut. Hauptsache für ne Streaming-Serie knapp 27€ auf Prime gelatzt, konnte aber nicht mehr warten 8[

Eigentlich nur wegen der beiden (Haupt-)Darsteller und den extrem guten Kritiken geschaut, hatte nach mehrfachen Durchgängen des (hier natürlich ersten) Spiels überraschenderweise keine Sorge, noch gespoilert zu werden :deliver:

Aber neben GoT (insbesondere Staffel 1-5), The Boys (bislang komplett) und Cobra Kai (leider nur 1-3) für mich bis jetzt eine der besten Serien, die je gemacht wurden. Härteste Feierei meinerseits am risen, hätte ich echt nicht so genial erwartet. Vor allem, nachdem ich TLoU: Part I auf der PS5 ja nicht vor all zu langer Zeit noch mal durchgesuchtet hatte.

Fand es einfach nur grandios gut, durchgehend. Selbst Folge Sieben(?), die den für mich eher mittelgeilen DLC behandelt hat, war super, imho deutlich besser als im Spiel. Dazu noch die dritte Folge, die so im Game nie vorkam, aber die gesamte Geschichte großartig und übelst übel ergänzt hat. Fantastisch.

Nach der letzten Folge bin ich gespannt auf die zweite Staffel, die ja (nicht nur eigentlich) zwingend kommen muss. Ich hoffe, die wird genau so gut umgesetzt wie der erste Teil. Wenngleich die dann natürlich auch NOCH deprimierender werden muss als diese hier. Fand als Game Part II zwar besser, aber die Messlatte liegt imho echt hoch jetzt. Wie oft ich in der Serie dachte „Mach’s doch einfach anders“, während du im Spiel selbst ja nie oder nur sehr selten die Wahl bekommst, was zu tun ist. Imho perfektes Beispiel für eine gelungene Umsetzung eines Videospiels in die passive Form.
 
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Good omens 2 ist erschienen.

Es ist leider nur mittelmäßig. Im Prinzip krankt es an zwei Sachen:
Das skript ist nicht besonders gut, und wirkt als wären die Autoren ziemlich faul gewesen. Der ganzen Story fehlt die Brillianz der Vorlage. Was ich mit faul meine ist dass nicht nur die ganze Geschichte einfach nicht so besonders interessant ist, sondern vor Allem auch dass unheimlich viele Sachen überhaupt keinen Sinn machen. Was passiert passt nicht in die Welt, Charactere verhalten sich völlig unlogisch etc. Als wäre dass etwas gewesen worauf man beim schreiben einfach keinerlei Mühe verwenden wollte.

Der zweite Punkt ist dass einige casting Entscheidungen furchtbar sind. Es ist natürlich wieder extremes diversity casting, was in den Szenen die im modernen london spielen nicht besonders stört, aber manches ist einfach absoluter Blödsinn. Am schlimmsten ist z.B. der mächtige Engel im Rollstuhl, das passt einfach nicht im allergeringsten, quasi in jeder Szene in der das vorkommt ist man sofort aus der Immersion rausgenommen weil es halt so offensichtlich keinen Sinn macht und nur gecastet wurde um sich feiern zu lassen wie modern man doch ist.

Was das ganze trotzdem sehbar macht ist dass Azirphale und Crowly immernoch ein tolles duo ist (auch wenn die Characterisierung insbesondere von Crowley ein paar Probleme hat, und S1 zu widersprechen scheint), und die Besetzung mit Michael Sheen und David Tennant immernoch über jede Kritik erhaben ist. Die beiden passen super und spielen super. Auch einige andere Charactere spielen hervorragend. Jon Hamm hat mir sehr gut gefallen. Von Quelin Sepulveda habe ich vorher noch nie gehört oder gesehen, sie scheint noch nichtmal einen Wikipedia Eintrag zu haben, fand ich aber herausragend gut in ihrer Darstellung.

Alles in allem würde ich sage 6/10. Es ist sehenswert, aber eine große Verschwendung von Potential.
 
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Wir werden natürlich was Casting und Diversität angeht nie mehr auf eine Wellenlänge kommen, z.B. hat mich der Engel im Rollstuhl so gar nicht gestört. Ich habe bei tatsächlichen Engeln und Dämonen solche Bilder im Kopf:
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Die Engel und Dämonen werden verständlicherweise aber allesamt vermenschlicht dargestellt. Und dann ist es absurd davon auszugehen, die dürften zwar unterschiedliche Hautfarben haben, aber keine unterschiedlichen Konstitutionen.
Naja ist aber nur ne Nebensache, weil ich dir ansonsten in der Kritik vollständig zustimmen würde. Lichtblick der Staffel waren wie üblich Sheen und Tennant, denen ich auch beim Anstehen in einer Warteschlange zuschauen könnte und daneben Hamm und Sepulveda, die ihre Rolle echt gut gespielt hat. Schwäche war die Story, die nervig über 6 Folgen gezogen wurde und eigentlich in 2 hätte abgehandelt werden können. Da wurde wirklich viel Potenzial verschwendet. Kann man sich anschauen, aber eher so nebenbei als wirklich fokussiert. 6/10 passt.
 
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One Piece auf Netflix dingens.

Kann mit dem Anime wenig anfangen aber fand das wirklich nett. Imho deutlich besser als die Cowboy Bebop und sonstige Animeadaptionen. Geht immer flott voran und hat irgendwie erstaunlich viel Herz.
 
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Ja ist wirklich ziemlich gut. Ich würde sagen die beste Anime Realverfilmung die es bis jetzt gab, oder anders gesagt, wahrscheinlich die erste die kein Schrott ist.

Der Hauptgrund ist wahrscheinlich die extrem starke Beteiligung von Oda der wohl an allem Beteiligt war und völlige Veto-Rechte hat (darf nur ausgestrahlt werden wenn er einverstanden ist). Wenn Oda sagte eine Szene muss neugedreht werden, dann wurde sie neugedreht.
Dadurch ist es wirklich nah am Original, sowohl von der Handlung als auch von der Aesthetik. Ohne Oda hätte da garantiert einiges anders ausgesehen, und nicht zum besseren.

Ruffy (Iñaki Godoy) ist unglaublich gut, aber auch der Rest ist im wesentlichen hervorragend. Nur der jungen Ruffy passt irgendwie überhaupt nicht. Es ist so unglaublich offensichtlich dass es nicht die gleich Person wie der Gegenwarts-Ruffy ist... bis auf die Frisur haben sie eigentlich nichts gemeinsam.

Ich frage mich ja ob der große Erfolg der Serie den Netflix Bossen bei der unglaublich schwierigen Erkenntniss hilft, dass wenn man eine beliebte Vorlage verfilmt, es vielleicht hilft den Fans das zu geben was sie sehen wollen und der Vorlage treu bleiben sollte - irgendwie habe ich da aber wenig Hoffnung.
 
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Am schlimmsten ist z.B. der mächtige Engel im Rollstuhl, das passt einfach nicht im allergeringsten, quasi in jeder Szene in der das vorkommt ist man sofort aus der Immersion rausgenommen weil es halt so offensichtlich keinen Sinn macht und nur gecastet wurde um sich feiern zu lassen wie modern man doch ist.

Du bist halt nicht so Bibelfest:

And there was war in heaven: Michael and his angels fought against the dragon; and the dragon fought and his angels,
- Offenbarung 12:7 (King James)

Kein Krieg ohne Kriegsversehrte.
 
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Das würde Sinn machen wenn es eine erkennbare Kriegsverletztung wäre und es dann eine Begründung gäbe warum die nicht geheilt wurde (da ja etabliert ist dass Engel so ziemich alles heilen können, einschließlich in den Kopf geschossen zu werden).
Ist es aber nicht, es ist eine irdische Krankheit (AMC) die die Schauspielerin wirklich hat. Ohne jegliche Begründung warum sie das hat und warum das nicht schon längst geheilt wurde.
 
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Ich frage mich ja ob der große Erfolg der Serie den Netflix Bossen bei der unglaublich schwierigen Erkenntniss hilft, dass wenn man eine beliebte Vorlage verfilmt, es vielleicht hilft den Fans das zu geben was sie sehen wollen und der Vorlage treu bleiben sollte - irgendwie habe ich da aber wenig Hoffnung.

Witcher Staffel 1 war auch noch ganz ok, abwarten... Evtl. erkennen Sie auch, dass es noch besser sein könnte wenn Sie ihre eigenen Superschreiber drüber lassen.

Beste an der Sache find ich ja, dass sie die abgedroschenen Sache ausm Anime erstaunlich oft einfach mitgenommen haben... Die Plüschtiermützen für die Marines, die Kostüme, beim Teaser am Schluss der Typ mit 2 Zigarren u.s.w.u.s.f., gibt zu viele Beispiele von Dingen die ich in ner "Echtverfilmung" nie erwartet hätte, ich kenn die Vorlage aber wirklich nicht gut genug um das 100% zu beurteilen aber dass das ganze trotzdem noch irgendwie stimmig wirkt, ist geradezu skurril :).
 
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Evtl. erkennen Sie auch, dass es noch besser sein könnte wenn Sie ihre eigenen Superschreiber drüber lassen.
Können sie zum Glück nicht, Oda hat das letzte Wort.
OP ist Oda's Lebenswerk, man merkt wie wichtig ihm das ist. Und Oda hat sowieso schon Geld ohne Ende. Ich glaube nicht dass Netflix ihm irgendetwas bieten kann was ihn dazu bringen würde dass er zulässt dass sein Werk ruiniert wird.
 
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hab One Piece aufgrund der Erwähnung hier geschaut, hat sich gelohnt, danke :)
 
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Hab One Piece jetzt auch zuende geschaut, war unterhaltsam. Das ist aber imo ein gutes Beispiel dafür, dass "möglichst nah am Original bleiben" klein Selbstzweck ist. Klar, es stellt wahrscheinlich einen Fanservice für die Fans von Manga/Anime dar, aber der Qualität hätte es imo stellenweise gut getan, da was von abzuweichen. Ich kenne die Vorlagen nicht, daher bewerte ich rein die Netflix-Serie:

Die Straw Hat-Crew Charaktere sind durch die Bank weg ganz gut gemacht und mir gefällt die "follow your dreams" Prämisse von Luffy. Das world building ist ganz cool und die bunte Mischung verschiedener Elemente wirkt erfrischend.
Aber die komplette Handlung um Kuro und Kaya war nervtötend. Plot-Armor, Plot-Lücken und unsinniges Verhalten wohin man guckt. Allgemein soll es natürlich ne leichtherzige Serie sein, aber das beißt sich mit der Plot-Armor und der Ernsthaftigkeit an anderen Stellen, genau wie bei Buggy. Die Restaurant-Arc war ganz gut und Arlong-Story hatte zwar auch wieder ihre Probleme, aber Arlong war ganz cool, von daher passt das. Das Ende mit Garp war aber wieder etwas meh, und die Powerlevel sind allgemein auch eher unklar.
Ich hab es nicht bereut es geguckt zu haben, aber es ist weit weg von einer Form von Meisterwerk. S02 werd ich auch nur schauen, wenn nix besseres zur Verfügung steht.
 
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Das ist aber imo ein gutes Beispiel dafür, dass "möglichst nah am Original bleiben" klein Selbstzweck ist. Klar, es stellt wahrscheinlich einen Fanservice für die Fans von Manga/Anime dar, aber der Qualität hätte es imo stellenweise gut getan, da was von abzuweichen.

Ich stimme dir ja in allen Kritikpunkten zu, nur nicht bei dieser Folgerung.

Das ist halt der Stil der Vorlage, bzw. ich denke viel davon ist generell der Stil von Anime/Manga - bin ich generell kein so riesiger Fan von, und ich nehme mal an du auch nicht. Wir sind halt nicht die Kernzielgruppe. Ich wüsste jetzt einige Änderungen mit denen es meinen Geschmack besser treffen würde, aber es wird dadurch nicht objektiv besser. Das Ergebnis ist dann nicht Fisch nicht Fleisch. Für mich ist es dann immernoch kein Meisterwerk und die Fans der Vorlage sind enttäuscht. Dann hätte man besser gleich was ganz neues erschaffen.
Wenn schon der größte Manga der Welt mit riesen Fangemeinde die Vorlage ist, dann muss man auch der Vorlage treu bleiben. Und der Erfolg gibt der Methode recht.

Bei Netflix kommt natürlich noch dazu dass es wenn die Änderungen machen, es meistens welche sind die nicht der Unterhaltung dienen sondern dem pushen der Ideologie, dementsprechend es natürlich für quasi niemanden besser machen :deliver:
 
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@Myta In gewisser Hinsicht stimme ich dir zu, in anderer kommen wir glaube ich einfach grundsätzlich nicht zusammen. Erstmal: Änderungen gibt es immer, wenn eine Vorlage in ein neues Medium transportiert wird. Der One Piece Anime wird auch keine 1:1 Abbildung des One Piece Mangas sein (vermute ich) und eine Netflix Realverfilmung kann es erst Recht nicht sein. Wir kommen also zu, und da sind wir einer Meinung, dass man letztlich nur "der Vorlage treu bleiben" kann und sollte. Das ist aber natürlich so allgemein ausgedrückt, dass es jeder mit unterschiedlichen Inhalten füllen kann. Für dich beinhaltet es, dass man in allen Facetten möglichst nah am Original bleiben sollte, visuell wie inhaltlich. Für mich beinhaltet es, dass man möglichst nah am Spirit der Vorlage bleiben sollte. Kreative Änderungen, die dazu passen, begrüße ich aber: wenn ich 1:1 das Original haben möchte, dann konsumiere ich das; die Adaption wird da sowieso nie ran kommen.
Ich denke das ist ein ideologischer Unterschied, bei dem wir nie zusammen kommen werden.
Als Frage nebenbei: Bist du eigentlich auch jemand, der jegliche moderne Inszenierung klassischer Theaterstücke scheiße findet? Die sind ja mittlerweile eigentlich komplett vom Original abweichend.

Was One Piece im Speziellen angeht: Du hast wohl Recht, dass meine Kritik Manga und Anime wahrscheinlich genauso treffen würde und ich in der Hinsicht nicht die genaue Zielgruppe der Serie bin - kann ich mit leben. Ich hab keine Ahnung, wie groß die Fangemeinde der Originale mit Netflixzugang im Verhältnis zu den restlichen Zuschauerzahlen ist, um einzuschätzen, ob sich Änderungen insgesamt positiv oder negativ auswirken würden. Sicherlich nicht auf die erste Staffel, da weiß man ja noch nicht, was einen erwartet, eher auf zukünftige. Ob es jetzt objektiv besser ist, wenn man konsequenter mit Plot-Armor und Charakter-Motivation umgeht mag vma jeder für sich beantworten; für mich wäre das ein klares Ja. Gleichzeitig muss natürlich nicht jedes Medium diese Anforderungen erfüllen. Naja hier dreh ich mich im Kreis und bin wahrscheinlich wirklich "zu alt für den Scheiß".
 
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Gerade versucht die letzte Staffel von Archer zu schauen... holy shit ist das schlecht. Zwei Folgen geschafft, auf den Rest werde ich verzichten.
Das wesentliche Problem ist ganz simpel: Mary Sue.
Lana übernimmt die Verwaltungsrolle von Malory, und dann wird ein neuer Character eingeführt und der Character ist eine grauenhafte Mary Sue. Habe nur deswegen 2 Folgen durchgehalten weil ich anfangs dachte dass das offensichtlich nicht ernst gemeint sein kann, da stellt sich garantiert noch raus dass das ein böser Roboter ist, oder der Character zeigt doch noch eine katastrophale Schwäche etc. Aber ne, das wird immer schlimmer.
Was für ein Müll.
 

Benrath

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Ne war mir gar nicht bewusst, dass schon weiter ging.
Und ?
 
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Wenn ich wie vor S1 die Bücher nicht kennen würde, würde ich wohl sagen: gute Serie und S2 > S1.
Wenn man bedenkt, was die Serie sein könnte (WoT auf der Leinwand) und sein möchte (neues GoT), fällt das Urteil trüber aus.
Spaß machts dennoch.

[Edit]
Kommentar oben war Stand S2E5. E6 war imo die mit Abstand beste Folge in Season 2. Bin nun doch gespannt, wie es weitergeht. Immerhin schaffen sie das durch ihre Aneignung ... :deliver:
 
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