Serien Vorstellungs- und Empfehlungsthread

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Habs noch nicht ganz durch, muss aber im Grundsatz zustimmen: Es ist enttäuschend wie wenig Sinn das ganze macht.

Alleine nur das mit dem Russencode:
-es macht nicht den geringsten Sinn dass sie das Funken statt einfach zu telefonieren oder einfach jemanden zu schicken. Gar keinen.
-völlig bescheuert das auf russisch zu machen in den 80ern in Amerika
-Dieser "Code" macht von vorne bis hinten keinen Sinn. Es ist ja noch nicht mal ein code sondern nur ein Rätsel. Das ist sowohl bescheuert wenn man geheim bleiben will, als auch wenn man tatsächlich eine Information übertragen will. Und es ist auch nichtmal ansatzweise nötig, in dieser Situation für diese Information wäre ein komplett unknackbarer code extrem einfach.
-die Information überhaupt erst zu übertragen ist schon Schwachsinn, was wohin soll ist doch sowieso klar und es geht maximal um die Uhrzeit und nicht mal das wäre nötig.

Und das gilt leider für sehr viele Punkte. Ist mir immer unverständlich warum so wenig Mühe auf einigermaßen schlüssige Handlung gelegt wird.

Andererseits muss ich aber auch sagen:
Bis jetzt gefällt mir die Staffel trotzdem gut. Klar es kommt nicht an die grandiose S1 ran, aber es macht einfach Spass zu schauen. Irgendwie mag ich die Charactere und die Welt trotzdem (wohl auch viel wegen S1), und von den vielen Logikfehlern abgesehen ist der Rest (Schauspieler, Effekte, Kulissen usw.) schon auf recht hohem Niveau.
 
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krass wie unterschiedlich ..

also waah11 ich muss sagen season 2 fand ich wirklich deutlich am schwächsten. Hab grade die letzt folge jetzt aus season 3 gesehen und bin mit dem ende auch nicht zufrieden..

Die musik, die charaktere, lustige szenen , emotionale.. usw usw..

1>>3>>>>>>>>>>>2 triffts für mich eher. Staffel 3 aktiv schlecht finden kann ich jetzt trotz den berechtigten Kritikpunkten (im Bereiche Logik/Stringenz) nicht verstehen.
 
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wie wärs mit ein paar spoiler-tags zu stranger things, ihr suchtis
 
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ich habe glaub ich exakt nichts spoilerwürdiges geschrieben? falls doch.. was soll ich in meinem post spoilern? ist doch sehr allgemein alles oder? D:
 
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Habs noch nicht ganz durch, muss aber im Grundsatz zustimmen: Es ist enttäuschend wie wenig Sinn das ganze macht.
jop, und das killt die spannung für mich.
die ersten drei episoden hätte man gern in eine zusammenschmelzen können, dann kam fahrt auf.
für E6+7 mußte ich mich dann richtig zwingen, nicht parallel anzufangen, papierkram zu erledigen.
mal sehen, was das finale heute / morgen bereithält; 'ne season 4 auf dem level wäre mir egal.
 
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krass wie unterschiedlich ..

also waah11 ich muss sagen season 2 fand ich wirklich deutlich am schwächsten. Hab grade die letzt folge jetzt aus season 3 gesehen und bin mit dem ende auch nicht zufrieden..

Die musik, die charaktere, lustige szenen , emotionale.. usw usw..

1>>3>>>>>>>>>>>2 triffts für mich eher. Staffel 3 aktiv schlecht finden kann ich jetzt trotz den berechtigten Kritikpunkten (im Bereiche Logik/Stringenz) nicht verstehen.

Ich hab direkt davor Dark fertig geschaut und das fand ich wirklich cool, mal abgesehen vom Cliffhanger Ende. Das hat meine Meinung zu Stranger Things S3 wohl etwas beeinflusst ;). An Stranger Things S2 erinnere ich mich kaum, ich weiss nur noch, dass ichs wohl nicht so schrecklich fand wie einige hier. S1 war halt Bombe, die hätten besser direkt aufgehört, Interesse die Welt auszubauen oder sowas scheint bei den Autoren ja eh nicht zu bestehen.
 
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Jetzt erst dazugekommen die S3 fertig zu sehen:
Das Finale war echt der Tiefpunkt. Den Großteil der Staffel fand ich ja ziemlich gut obwohl es teilweise wenig Sinn gemacht hat. Eben weil mir die Welt und die Charactere gefallen.

Aber im Finale hat das nicht mehr funktioniert. Es sollte wohl ein spannendes und actionreiches finale werden, und darum wurde das was die Serie gut macht für diesen Zweck beiseitegeschoben. Aber Spannung funktioniert nur dann wenn es innere Logik gibt, und das haben die vielen Fehler zerstört. Übrig bleibt also relativ langweilige Action.

Z.b.
-das monster hat sich die ganze zeit extrem zurückgehalten obwohl es keinerlei Grund dazu hat, dadurch hat sich der ganze Kampf nicht gefährlich angefühlt weil eh klar ist dass es niemand vom main cast ernsthaft verletzten wird. Steht ewig nur rum und lässt sich mit Feuerwerk bewerfen ohne irgendwas zu machen. Streckt gaaaaanz langsam die Tentakel aus anstatt einfach mal um die ecken zu schauen. Lässt sich auf dämlichste Weise ablenken. usw.
-das ganze zeugs mit den keys war Unsinn. Strom abschalten, drauf schießen, sonstwas hätte auch funktionieren müssen. es soll ja nur gestoppt werden. kaputt machen reicht doch.
-die Basis war lächerlichst bewacht, viel zu einfach da reinzukommen und sich zu bewegen.
-extrem vorhersehbar dass der russe angreift wenn sie den key umdrehen wollen und noch mal langsam zählen. das ganze timing hat so konstruiert gewirkt, dadurch war Hops "Tod" auch nicht mehr tragisch sondern einfach nur dämlich
-usw.

Erst der Epilog war wieder ganz nett.
Außerdem enttäuschend: upside down kam viel zu wenig vor und man hat nichts neues darüber erfahren.
 
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Stranger Things 3
Wurde zwar gut unterhalten, aber mehr auch nicht. Am besten waren Steve und Robin, die hatten auch einige wirklich schöne Dialoge. Ansonsten wars vorhersehbar und teils unnötig doof. (Russen, Terminator) Mir wurde teils auch zu viel zitiert, klar, es ist ne 80s-Nostalgie-Show, aber wenn es übertrieben wird, geht die Wirkung verloren. Insgesamt schon noch solide, aber halt nicht mehr.
 
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Meine Meinung zu Stranger Things Season 3:

@Myta: Ich finde alle deine Kritikpunkte berechtigt und gleichzeitig auch wieder nicht. Die ganze Geschichte um die Russenbasis war bescheuert, cheesie, machte keinen Sinn und war voller Plotholes - kurzum: Ich fand's herrlich! Das war so komplett im 80er-Jahre-Popcorn-Action-Kino-Style, mehr geht gar nicht. Von daher verstehe ich Pikos Kritik noch am besten: Es war wirklich viel des guten.

Insgesamt war die Staffel für mich aber auch nur okay. So sehr ich diese absurde Russenbasis-Geschichte gefeiert hab, es war storymäßig zu viel drin und am Ende wurde bei der Staffellänge nichts so richtig gut beleuchtet. Weder die Russenbasis, noch der Mindflayer-Arc. Den fand ich übrigens mit den Vibes von den Körperfressern ziemlich gut, aber ebenfalls zu gehetzt. Etwas weniger wäre insgesamt mehr gewesen.

Durch den "Action-Comedy-Stil" hat aber definitiv die Spannung gelitten - die ersten beiden Staffeln fand ich in dieser Hinsicht noch besser. Insgesamt aber ne kurzweilige Serie die mich gut unterhalten hat. Ne vierte Staffel werd ich mir auf jeden Fall geben.
 

Benrath

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Schließe mich ticor an, irgendwie stört einen das mit der Logik nicht ganz so krass, wobei ich das mit der Endlösung auch nicht verstanden habe.

Warum schieben wir das nicht in den entsprechenden Stranger Things thread.
 
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ab heute läuft "the boys" auf amazon. Ich zitiere einfach mal wikipedia: The Boys spielt in einer Welt in der Superhelden als Berühmtheiten gefeiert werden, wobei die meisten jedoch durch ihre Macht korrumpiert werden und diese missbrauchen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Eine Anti-Superhelden-Truppe, genannt „The Boys“, wird ins Leben gerufen um gegen unehrenhafte Superhelden vorzugehen.

Mal die erste Folge gesehen, und gefällt mir so weit ganz gut. Der größte Kritikpunkt den ich habe ist dass es bisher sehr sehr vorhersehbar ist. Man sieht praktisch alles schon von weitem kommen.
Macht aber nichts, ist trotzdem gut so weit, werde das auf jeden Fall weiter schauen.
 
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Gestern durch gesehen.
Ist gut. Teilweise ein wenig wiederfolgende. Gute Schauspieler, wenig Superhelden Zeugs, Recht brutal und pimmel
 

Deleted_38330

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Als sich
The Deep einen von Starlight blasen hat lassen
hatte mich die Serie :deliver:
 

Benrath

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Lohnt Doom Patrol?

1. Folge hat mich jetzt nicht so geflashed. Das Haus mit dem Leuten wurde ja bei der RObin Serie angeschnitten, aber k.a. packt mich noch nicht.
 
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Kürzlich die erste Staffel von The Society auf Netflix geschaut und gemocht: Gelungenes Crossover aus Coming-of-Age-Drama, Survival-Dystopie und Mystery: Ein High-School-Jahrgang kehrt von einer abgebrochenen Abschlussfahrt zurück und findet sich in einer Parallelwelt, wo sie in ihrem Heimatstädtchen allein und von der Außenwelt abgeschottet sind.
Die Serie kreist darum, wie die Teenager sich organisieren und eine provisorische Gesellschaft errichten. Der mutmaßlich übernatürliche Auslöser für die Situation wird eher am Rande thematisiert.
Mich hat die Serie durch den hochwertigen Cast und die insgesamt glaubhaften Figuren überzeugt. Die Handlung hat einen guten Zug.

Größter Kritikpunkt imo (Soft-Spoiler):
Es deutet sich früh an, dass Staffel 1 die Geschichte nicht zuende führt, sondern auf einen gewaltigen Cliffhanger zuläuft.

Staffel 2 soll wohl nächstes Jahr erscheinen.
 
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Jormungand
Ein Anime den Amazon vor kurzem aufgenommen hat. Zunächst hat esentgegen des Namens nicht mit nordischer Mythologie zu tun. Es geht um einen Kindersoldaten der für eine Waffenhändlerin arbeitet.
Die Serie hat ein super Pacing und eine nette Kombo aus Nahkampf und Balleraction mit Story dazwischen, öfter sind die Folgen als Doppelfolgen kombiniert. Die Charakter sind natürlich schon schrill/schräg, aber nicht so komplett over-the-top absurd wie in manch anderem Werk aus Japan.
Die deutsche Synchro ist zum Glück auch echt gelungen (ein paar der neuen Animes bei Amazon sind da echt grottig).

Bin jetzt nach ner halben Woche auch schon kurz vorm Ende von Staffel 2.
 
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Lohnt Doom Patrol?

1. Folge hat mich jetzt nicht so geflashed. Das Haus mit dem Leuten wurde ja bei der RObin Serie angeschnitten, aber k.a. packt mich noch nicht.
Es ist auf jeden Fall besser als die DC-Robin Serie, da es schon noch was kreativer ist als der Einheitsbrei. Mr. Nobody ist das Highlight der Serie, aber die anderen Charaktere sind soweit auch ganz interessant. Es ist keine Genrereferenz, dafür ist es imo zu lang und dann doch zu wenig neues. Wer auf's Genre steht kann es sich gut angucken, ansonsten würde ich es nicht empfehlen. Irgendwo auf einem Level mit Umbrella Academy.
 
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hab the boys jetzt auch durch und bin echt begeistert.
Praktisch durch die Bank tolle Schauspieler, und obwohl man manche "twists" auf die Sekunde genau vorhersehen konnte insgesamt doch einige Überraschungen dabei.
Der Stil und die Welt ist sehr gut getroffen, fast perfekte Mischung aus Superhelden/Gewalt/Humor/Düster.
Freue mich schon auf S2, aber wird wohl noch eine Weile dauern.

Als letztes noch ein Buchtipp für diejenigen denen das Thema gefällt: Mich hat das ganze stark an die reckoners reihe von Sanderson (Steelheart/Firefight/Calamity) erinnert. Die Buchreihe ist zwar weniger brutal, aber die Welt noch mal ein ganzes Stück dunkler.
 
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Haus des Geldes S3:

Gott ist das schlecht. Die fehler der protagonisten (vom professor mal abgesehen) waren ja schon in S1 und S2 kaum zu ertragen. S3 E1 setzt dem ganzen dann aber nochmal die krone auf.
 
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wies der zufall will, hab ich gestern mit der ersten staffel von haus des geldes angefangen. laut imdb wird die serie immer besser
 
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Also lohnt es nicht? Habe nach S02 entschieden, keine Folge von der nervigen Scheiße mehr an zu machen, hatte jetzt zu S03 aber doch wieder ein paar positive Kritiken gelesen.

€: @Jango: Dann lügt Imdb aber sicherlich, weil S02 absolut grottig ist und mit S01 nie und nimmer mithalten kann. S02 ist nur noch Charakterdrama mit absolut nervigen Charakteren, die keine Ahnung haben, wie sich normale Menschen verhalten. Selten so angestrengt in einer Serie gewesen. Sie hätten die Story von S01 und S02 in einer Staffel verpacken sollen und es wäre absolut hervorragend gewesen.
 
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wies der zufall will, hab ich gestern mit der ersten staffel von haus des geldes angefangen. laut imdb wird die serie immer besser

Ich würde sagen das Gegenteil ist der Fall. Die einzelnen Bankräuber werden immer noch alberner, emotionaler, dümmer.
 
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Also lohnt es nicht? Habe nach S02 entschieden, keine Folge von der nervigen Scheiße mehr an zu machen, hatte jetzt zu S03 aber doch wieder ein paar positive Kritiken gelesen.

Meiner meinung nach nicht. Ich kann wie gesagt bisher nur für die erste folge sprechen, aber die war wirklich schlecht.

Ok, also hat ihnen irgendein libyer ein verwanztes telefon verkauft. Aber das ist doch auch schon wieder dämlich^10. Selbst wenn nicht der professor die handys besorgt hat, sondern sie sich selbst darum gekümmert haben, gibt es doch in ihrer situation kaum etwas leichteres als an unverwanzte mobiltelefone zu kommen lol.

Warum wartet tokio auf ihrer flucht nicht einfach bis alle militärwagen die straße passiert haben bevor sie drüber läuft?

Folgendes review auf imdb trifft es imo ganz gut:

The show's most annoying characters, Rio and the obnoxious Tokyo, manage to make a complete mess once again. So of course everyone is ready to sacrifice money and possibly freedom and life to help them out. Including former incompetent police detective Raquel, who is now Lisboa and does not see anything wrong in jeopardising her daughter and mother (my God, the cringe). I can understand she fell in love and decided to give everything up and start a new life in a tropical paradise with her extremely rich lover, but actually plan and participate in a robbery? After being a cop and (supposedly) a good one at that? Because that is the plan: steal the gold reserves in the Bank of Spain, which will somehow convince the authorities to set Rio free - Rio that we are told over and over (hypothetical descriptions included) is being tortured (cringe again). To do that, they take up a plan the late Berlin had initially put together but had been correctly discarded by the Professor because of its sheer idiocy. Not to mention that Berlin had come up with it in a chapel turned living quarters in a Cistercian monastery (cringe or what). Not to mention said living quarters are covered in artifacts and art items and strongly resembles to what might have been a captain's cabin upon a pirate ship in a Disney film. One could not help but wish that that sociopath that was Berlin were still around to put some sense into their heads. Or maybe Berlin would be thrilled with such a crazy plan, being mentally unstable as he was, but at least he could put some style to it. Oh, and Arturito is now something like a self improvement guru of sorts. No joking. That was a scene one would expect in a US show, but maybe Spain is not immune to this kind of charlatans either. I will watch ep2 just in case the heist makes up for the stupidity the scriptwriters have made me watch, but it can never change the fact that this show should have stopped when the got out safe.
 
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Ich schau grad zum ersten mal die erste staffel und ich muss sagen, dass es halt doch irgendwie alles sehr behäbig von statten geht. Außerdem merkt man der serie das kleine budget schon an allen ecken und enden an. Sie machen allerdings was worldbuilding angeht ne menge draus. (Die schießereien actionszenen sind allerdings schlecht²) Werd das auf jeden fall weiter schauen kann mir aber gut vorstellen, dass man da in der ersten staffel mal stecken bleibt wenn zig figuren eingeführt werden und die story gefühlt nicht voran kommt. Bei The Wire haben ja viele leute das selbe problem.
 
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hab the boys jetzt auch durch und bin echt begeistert.
Praktisch durch die Bank tolle Schauspieler, und obwohl man manche "twists" auf die Sekunde genau vorhersehen konnte insgesamt doch einige Überraschungen dabei.
Der Stil und die Welt ist sehr gut getroffen, fast perfekte Mischung aus Superhelden/Gewalt/Humor/Düster.
Freue mich schon auf S2, aber wird wohl noch eine Weile dauern.

Als letztes noch ein Buchtipp für diejenigen denen das Thema gefällt: Mich hat das ganze stark an die reckoners reihe von Sanderson (Steelheart/Firefight/Calamity) erinnert. Die Buchreihe ist zwar weniger brutal, aber die Welt noch mal ein ganzes Stück dunkler.

Bin aktuell bei folge 4 und finds jetzt nicht so toll. Irgendwie ist mir das superheldengenre viel zu albern geworden. Potential ist auf alle fälle da, aber wie soll sich überhaupt ein spannungsbogen aufbauen, wenn alle paar minuten geblödelt wird? Wär mir sehr viel lieber, wenn man sich da beispielsweise stärker an watchmen orientieren würde. Also keine albernheit für seriöse charaktere und ein düstereres setting. Gore gibts in the boys schließlich auch reichlich also war die altersfreigabe kaum das problem.
 

Benrath

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Ich fand the Boys cool und habs quasi an einem Tag durchgeschaut, weil ich mal Zeit hatte. Fand jetzt nicht das übertrieben rumgeblödelt wurde. Teilweise ist nicht alles 100% konsistent, was Butcher so macht und wie er wie hinkommt, aber im großen und ganzen passt es gut.
 
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Ist ja auch eine Parodie, ein gewisser Humor ist da imo auch angebracht
 
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Jo selbstverständlich ist es eine parodie, aber genau das ist ja mein punkt. Nach der definition ist der neue F&F eine parodie, star wars nimmt sich mittlerweile selbst auf die schippe und der großteil der superheldenfilme post 2017 macht exakt das gleiche. Wenn alle diese filme nun parodien sind, wo sind dann die vorläufer davon? Also die filme die angeblich parodiert werden?

Wäre imo alles kein problem, geschmäcker sind verschieden und die filmbranche verändert sich nun mal laufend. Aber ich fänds schon geil wenn man wenigstens mittlerweile nicht mit der lupe nach filmen in diesem genre suchen müsste, die auf dieses stilmittel verzichten.
 
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Einige von den neueren DC Filmen und zB die Titans Serie würden mir da einfallen.

Außerdem basiert the Boys auf einer Comic Reihe aus 2006, die andere (insbesondere DC) Comics parodiert, die doch eher ernst gehalten sind.
 

Benrath

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Sehr ihr das so stark als Parodie? Ich finde die Idee steht fast für sich alleine. Eine Alternative Welt in der die Superhelden egoistisch und selbstsüchtig sind.
Viel Klamauk ist es nicht, eher rabenschwarzer Humor und den Umständen entsprechend mehr oder weniger realistisch.

Mir gefällt das total, dass an sich auch die Superhelden von anderen abhängig sind. Wie alle quasi nur auf ihre Beliebtheitswerte und Profit achten und die Talking Points aus der Marketing Abteilung kommen. Das stößt Homelander ja ziemlich auf.
 
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Ja, aber die Anspielungen an Superman, Aquaman, Batman, Wonderwoman und Flash sind halt auch einfach zu offensichtlich. Es ist ein "stell dir vor, unsere bekannten Comichelden würden sich wie echte Menschen verhalten", Parodie ist aber vielleicht das falsche Wort.
 
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Bin aktuell bei folge 4 und finds jetzt nicht so toll. Irgendwie ist mir das superheldengenre viel zu albern geworden. Potential ist auf alle fälle da, aber wie soll sich überhaupt ein spannungsbogen aufbauen, wenn alle paar minuten geblödelt wird? Wär mir sehr viel lieber, wenn man sich da beispielsweise stärker an watchmen orientieren würde. Also keine albernheit für seriöse charaktere und ein düstereres setting. Gore gibts in the boys schließlich auch reichlich also war die altersfreigabe kaum das problem.

Kannst du ein paar Beispiele nennen was du albern fandest?
Ich kann diesen Kritikpunkt eigentlich gar nicht nachvollziehen.

Dass das eine Parodie ist merkt man am Stil eigentlich überhaupt nicht finde ich. Klar die Charaktere sind klar von bekannten Superhelden inspiriert, aber ich vermute dass liegt an der Comicvorlage (die ich nicht kenne). Aber aus meiner Sicht funktionieren sie eigenständig und nicht als Parodie.
 
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empfand die serie als zweigeteilt. die ersten 3 folgen waren ne krasse parodie, wo alles ins lächerliche gezogen worde. ab folge 4 bekamen story und charaktere wirklich tiefe, was ich garnicht erwartet habe.
serie war mega geil, feier sie immer noch
 
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Ich muss an dieser Stelle noch mal erwähnen wie unglaublich gut Antony Starr als Homelander war.
 
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Kannst du ein paar Beispiele nennen was du albern fandest?
Ich kann diesen Kritikpunkt eigentlich gar nicht nachvollziehen.


- translucent ist unsichtbar und verbringt offensichtlich den großteil seiner zeit auf der damentoilette
- the deep wird ständig verarscht oder sagt etwas peinliches -> das gespräch beim psychologen, degradierung durch den homelander*, blowjob anfrage an starlight
- der dicke handlanger von ashley wiederholt stupide alles was sie sagt
- black noir schlürft gerade an seinem becks, will sich was von dem tablett der bedienung greifen doch diese sieht ihn offensichtlich nicht -> er wirkt dämlich/unbeholfen
- wenn mothers milk mit seiner frau telefoniert mutiert er zum bärchi

*Episode 3 ganz zum schluss. The deep wird von homelander gefragt durch was er nicht hindurchsehen kann. Dieser sagt zink. Draufhin fragt ihn homelander aus welchem material die kiste demzufolge wohl sei. Offensichtlich ist die richtige antwort erneut zink, the deep muss aber 5 sekunden überlegen bis er drauf kommt. Begleitet wird die szene von einer dramaturgischen musik. Hier wird also offensichtlich eine vermeintlich ernste szene ins lächerliche gezogen. Und das ist genau mein punkt und an was ich mich störe. Und dieses stilmittel gibt es in dieser häufigkeit erst seit ein paar jahren - tendenz stark steigend.

Letztendlich hast du es ja bereits selbst schon auf den punkt gebracht. Die serie ist eine mischung aus superhelden/gewalt/humor/düster.
Während dir der punkt "humor" hier gut gefällt und du offensichtlich der meinung bist, dass er die serie sogar noch besser macht, würde ich ihn gerne komplett streichen. Das resultat wäre dann watchmen oder noch besser: the dark knight. Aber dafür scheint es schlicht keinen nennenswerten markt mehr zu geben.

@Stirling:

Ja, z.b. wonder woman war nicht albern, aber dafür auch weit weniger erfolgreich. Aquaman dagegen war da schon wieder deutlich alberner und gleichzeitig schon wieder deutlich erfolgreicher, wenn auch nicht so erfolgreich wie die filme von marvel.
 
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Hmm ja, DC hat das leider mit den ernsteren filmen ziemlich in den sand gesetzt. Nicht, weil man das nicht auch gut umsetzen könnte sondern hauptsächlich, weil man gemeint hat gleich von 0-100% gehen zu müssen und weil Zack Snyder leider überhaupt keine drehbücher schreiben kann ohne, dass ein 3,5 stunden langer streifen dabei raus kommt. Da wär etwas mehr arbeitsteilung gut gewesen. Snyders visueller stil ist imo über jeden zweifel erhaben. Story muss halt jemand anders schreiben.
 

Benrath

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Also alle Sachen mit the deep find ich eigentlich gut gemacht um auch den Druck innerhalbt der 7 aufzuzeigen, wenn man am unteren Ende der Rangfolge steht. Dabei gehts ja auch stark bei A train. Gerade die Frage szene war generell eher ein weiteres demütigen von the deep als ein Gag. Vielleicht siehst du halt auch überall diese Puns wo sie teilweise gar nicht sind?


Über den Rest kann man halt streiten, aber bischen COmic relief der sonst nicht aus dem Rahmen fällt, schadet imho nicht.
 

Shihatsu

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Ich muss an dieser Stelle noch mal erwähnen wie unglaublich gut Antony Starr als Homelander war.
This. Wie er das abeguckteste Arschloch seit langem war, und trotzdem immer nachvollziehbar blieb, und wie gut das dann auch noich gespielt war. Für Season 2 wünsche ich mir das sie vielleicht mal thematisieren wie er sich damit fühlt das wirklich jeder Angst vor ihm hat...
 
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