Schweres Erdbeben und Tsunami in Japan

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Warum sollten wir denn 30% weniger Strom verbrauchen? WIr haben auch zu höchstezeiten 30% mehr Stromangebot als Nutzung.
Natürlich muss man dann schneller neuen Strom anschaffen, aber eine Versorgungslücke besteht einfach nicht, auch dann nicht wenn die AKWs abgeschaltet werden.
 
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die alternativen energien werden massiv subventioniert. ich bin auch absolut nicht dagegen, da noch viel mehr geld reinzustecken (schließlich arbeite ich selbst in der forschung). aber zu sagen: wir verbieten jetzt atomkraft, und der rest wird sich ergeben ist einfach naiv. die leute werden nicht von heute auf morgen 30% weniger strom verbrauchen. auch ist es unmöglich das ganze kurzfristig durch erneuerbare energien abzufedern. das heißt die logische konsequenz wird sein, dass mehr kohlekraftwerke gebaut werden. und das halte ich eben nicht für gut. und versteh mich nicht falsch. wenn ich sage nicht kurzfritig möglich, dann rede ich nicht von ein paar jahren sondern von einigen dekaden.

Wenn man das so liest fragt man sich was du eigentlich so unter kurzzeitig verstehst, wie man das auffassen soll.

Selbstverständlich kann man neue Kohlekraftwerke bauen, nur dürfte ein Neubau auch seine Zeit dauern, wahrscheinlich 4+ Jahre/Kraftwerk, eher länger wenn es sich um komplette Neubauten und keine Erweiterungen bestehender Kraftwerke handelt.
Noch etwas zum Thema Kohlekraftwerke, hier existiert ja ähnlich wie bei den AKW's auch eine Verbesserung der Technologie. Da die zusätzliche Energie aus Kohle wenn überhaupt nur für eine vergleichsweise kurze Zeit benötigt wird, werden anschließen Kapazitäten frei. Alte Kraftwerke würden wohl abgeschaltet werden. Im Prinzip handelt es sich hierbei also um eine vorgezogene Erneuerung der Kohlekraftwerke.
 
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Warum sollten wir denn 30% weniger Strom verbrauchen? WIr haben auch zu höchstezeiten 30% mehr Stromangebot als Nutzung.
Natürlich muss man dann schneller neuen Strom anschaffen, aber eine Versorgungslücke besteht einfach nicht, auch dann nicht wenn die AKWs abgeschaltet werden.

Wenn man nur die deutsche Situation betrachtet ist diese Betrachtung vielleicht richtig. Aber man muss sich eines verinnerlichen: Es gibt kein Überangebot an Strom. Den Strom, den wir exportieiren, importieren andere. Wenn dieser nun fehlt, müssen die ihn erzeugen. Das werden sie durch Gas, Kohle und Kernkraft abfangen. Im Ausland wird mehr Wert auf Versorgungssicherheit als auf die Regenerativen gelegt.
Und dann kommt das untenstehende...

Wenn man das so liest fragt man sich was du eigentlich so unter kurzzeitig verstehst, wie man das auffassen soll.

Selbstverständlich kann man neue Kohlekraftwerke bauen, nur dürfte ein Neubau auch seine Zeit dauern, wahrscheinlich 4+ Jahre/Kraftwerk, eher länger wenn es sich um komplette Neubauten und keine Erweiterungen bestehender Kraftwerke handelt.
Noch etwas zum Thema Kohlekraftwerke, hier existiert ja ähnlich wie bei den AKW's auch eine Verbesserung der Technologie. Da die zusätzliche Energie aus Kohle wenn überhaupt nur für eine vergleichsweise kurze Zeit benötigt wird, werden anschließen Kapazitäten frei. Alte Kraftwerke würden wohl abgeschaltet werden. Im Prinzip handelt es sich hierbei also um eine vorgezogene Erneuerung der Kohlekraftwerke.

Die alten Kraftwerke werden definitiv abgeschaltet, dies hat der RWE-Chef auch jüngst noch bestätigt. Die Kohlekraftwerksflotte stammt ja auch zu großen teilen aus den 70er Jahren.
Gegen neue, große und auch effektivere Kraftwerke wird derzeit ja leider geklagt (siehe dazu Datteln oder Krefeld).

Zu den Strompreisen habe ich folgendes gehört: Ab 2013 sollen die Kraftwerke CO2 Zertifikate kaufen müssen - dann werden CO2 intensive Energieerzeuger teurer. Wir schalten also die Kernkraftwerke ab (jetzt mal unabhängig von dessen Strompreisen), was durch Kohle + Gaskraftwerke abgefangen wird, die bald teurer werden.
Ich sage euch was passieren wird: Deutschland wird Stromimporteur. Das ist ja per se auch nicht schlimm in einem europäischen Stromverbund. Man muss sich halt dann vor Augen halten, dass der importierte Strom auch aus Kernkraftwerken gewonnen wird - was den ausstieg aus der Kernenergie dann ziemlich verlogen macht.
Achja, wenn Deutschland dann durch wechselnde Wetterverhältnisse mal mehr mal weniger Strom erzeugt, werden diese Schwankungen auch ins Ausland abgegeben. Da die Höhe der Energieerzeugung nicht genau vorrausgesagt werden kann, wird man für überschüssigen Strom wenig bis garnichts bekommen (vielleicht sogar bezahlen müssen), für den Strom der zu wenig da ist muss man viel bezahlen.

Ich sage nicht, dass dies für immer sein muss. Wenn man einige HGÜ-Leitungen nach Norwegen zieht, dort Stauseen errichtet (mal abgesehen von den Problemen und eventuellen Klagen der Einwohner dort) und die überschüssige Energie dort speichert, dann kann man auch mit regenerativen Energien unser Land versorgen. Bedingung wären natürlich weiter viele Leitungen in den Süden, deutlich mehr Windparks an der Küste / im Meer sowie mehr Biogasanlagen.
Dies alles ist aber nicht in 10 Jahren zu machen - selbst mit viel gutem Willen (welcher in Deutschland bei den Anwohnern von Leitungen / Kraftwerken / Windparks aber eher nicht vorhanden ist, leider eher bei denen, die nicht direkt betroffen sind).
20-40 Jahre sind da realistischer, und solange importieren wir dann.
 
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Das interessante an Atom-Gegnern ist eigentlich eher, dass sie keine anderen Argumente brauchen als

1) Gefahr eines Super-GAUs,
2) Problem der Endlagerung
3) Knappheit von Uran

und die nicht zu widerlegen sind :elefant:

Eigentlich langt schon 1.

Die Pro-Argmente sind ebenfalls nicht zu widerlegen, obwohl Atomgegner das ständig versuchen, da sie offenbar "für die gute Sache lügen" (siehe Diksussionen um Preis, oder Netto-CO2-Belastung). Prinzipiell kann man auch wegen der oben genannten Gründe gegen Atomkraft sein, damit bin ich absolut einverstanden. Aber bitte sachlich!
Denn das Argument, dass Frankreich einfach neue Kernkraftwerke baut, wenn wir aussteigen, und wir dann franz. Atomstrom importieren, ist auch nicht zu wiederlegen. Mir ist aufgefallen, das es fast keine sachlichen Atomgegner (meist Geisteswissenschftler, Philosophen) gibt, dagegen sind Atombefürworter (meist Naturwissenschaftler) fast immer sachlich.

Atomgegner lassen prinzipiell kein Pro-Atom-Argumente zu, d.h. diese werden geleugnet und es wird kackendreist gelügt.
Z.B.: "Nein, Atomstrom ist nicht billig sondern teuer" (siehe dieses Forum).
Dies zeigt einen gewissen Fanatismus, vermutlich Folge einer Gehirnwäsche, da man sich nicht eingestehen will dass die Atomenergie auch viel Gutes hat. Stattdessen flüchtet man in Panikmache und abstruse Horror-Szenarien.

Im Gegensatz dazu diskuttieren Atom-Befürworter sehr sachlich. Das Problem eines Super-GAUS oder das Problem der Endlagerung wird nicht geleugnet, aber anders eingeschätzt und gegen die PRO-Argumente abgewogen. Außerdem sind Atombefürworter auch zu dem folgenden (realistischen) Gedankengang fähig:
1) Ein deutscher Atomaustieg löst das Problem eines Super-Gaus nicht. (Ganze Welt, insebs. unsere EU-Nachbarländer setzen auf Atom)
2) Das Problem der Endlagerung von Atommüll ist bereits vorhanden und wird durch einen Atomausstieg nicht gelöst.


Mir scheint, als wollten die Atomgegner einfach nur mit dem Kopf durch die Wand und mit blanker, linker Gewalt die deutschen Atomkraftwerke abschalten. Ich glaube aber nicht, dass die Franzosen folgen, wenn die Deutschen mit dummen Beispiel voran gehen.
 
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kann man das verbrauchte Uran nicht auch wieder aufbereiten? In schnellen Brütern? Bin mir da jetzt nicht sicher.

Ich habe mich über die Paranoia aufgeregt mit der das ganze Thema gesehen wird. Gut das Beispiel der Müllmafia ist wohl wirklich unangebracht aber ich wollte damit nur aufzeigen wie sehr sich machne leute an der Angst vor dem Atomen aufgeilen und völlig andere nicht minder schlimme Dinge (in diesem Beispiel für die Umwelt) einfach "links" (wortspiel) liegen gelassen werden bzw. mir da die Grünen mit ihren Massenprotesten fehlen und das empfinde ich als sehr heuchlerisch. Wird aber in der öfnetlichkeit als mutig konsequetn und demokratisch angesehen.
Ich bin nicht dafür das Atomkraft als die superlösung zu sehen. Ich finde den Begriff "Bückentechnologie" auch ... hm schwierig.
Aber dieses blinde Verneinen aus Angst halte ich für dumm. Und es ist primär Angst oft eben diese Angst vor dem SuperGAU wobei wie gesagt noch gar nicht klar ist wie groß der Schaden in Japan ist. Wie gesagt es ist noch kein Mensch gestorben die Toten gehen auf Kosten des TSUNAMIS.
Und was Lurchie sagt empfinde ich ähnlich - das hat schon religiöse Züge bei der ablehnung, da ist plötzlich jedes Mittel recht laut brüllen,anketten,Steine werfen, ist alles OK weil es geht ja für die "gute Sache" und das finde ich schäbig. Damit meine ich gar nicht so sehr die Leute hier im Forum, weil hier eine echte Diskussion stattfindet.
So ach ja das mit der Natur war ironisch gemeint ^^
 
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Wie gesagt es ist noch kein Mensch gestorben die Toten gehen auf Kosten des TSUNAMIS.
Mit solchen Aussagen wäre ich dann doch vorsichtig. Es mögen zwar noch keine Menschen durch Strahlung oder ähnliches gestorben sein soweit bekannt aber das war ja nicht die einzige Auswirkung der Katastrophe. Mit Sicherheit hat der GAU des AKW ziemlich viele Resourcen gebunden, welche an anderer Stelle dann gefehlt haben, z.B. bei der Versorgung von Verletzten oder die Suche nach Überlebenden. Man darf nicht vergessen, dort wurde eine 20-30 km Sperrzone um das AKW eingerichtet, Menschen wurden evakuiert und ähnliches.

Hat das Menschenleben gekostet? Sicher kann man es nicht sagen, wahrscheinlich ist es aber.
 
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Ich fasse zusammen:

Ich bin Atombefürworter und meine Freunde und ich argumentieren total rational. Die anderen sind Spacken, die irrational und dumm sind. Außerdem sind sie sowieso nur linke Krawallmacher. Außerdem das Topargument: Wir haben ja eh schon Mülldeponien. Also werden wir einfach noch MEHR Müll produzieren. Das Müll generell Probleme versucht ist ja egal, wir haben ja Mülldeponien!

Dazu kommt noch eine wichtige Einsicht: Die blöden Leute sind Geisteswissenschaftler und Philosophen, aber die schlauen Brückenbauer werden nicht gehört, obwohl die sie doch einfach nur die Wahrheit sagen. Ich bekomm echt Pippi in den Augen.

Achtung eine kleine Weisheit. Die sogar noch wichtiger ist als physikalische Kausalitäten über Kernspaltung: Über Atomkraft wird politische entscheiden. Natürlich heißt das einerseits, dass ich mich freue, weil z.Z. in Deutschland eine Mehrheit dagegen ist. Aber genauso ist mir bewusst, dass in 20 Jahren eine andere Meinung vorherrschen kann. Außerdem gibt es in China und Frankreich sowieso schon eine andere Meinung. Aber sicherlich nicht, weil sie "naturwissenschaftlicher" sind als wir, sondern weil sie einfach von anderen Annahmena usgehen.

Die Linken bringen "moralische Argumente", die Rechten bringen die "Vernunft" ins Spiel, dabei merken sie nicht, dass beides einfach nur ein Argumentationsmuster in einem politischen Machtspiel ist und sie nicht ihre eigene Logik als Entscheidungsbasis durchsetzen können. Nur hat man als Geisteswissenschaftler wenigstens die Einsicht in diesen Prozess und muss nicht solche Whineposts wie Lurchie machen. Einfach nur erbärmlich.

Um auch eins klarzustellen und die Diskussion zu versachlichen. Die Argumente (z.b. von Volta) sind für mich einsichtig. Außerdem war der schweizer Artikel über die Versicherung von Katastrophen stichhalt. Aber der wichtigste Punkt ist und bleibt (und er wird von den Atombefürwortern stärker in den Vordergrund gestellt): wie wird in Zukunft unser Energiemix aussehen, gerade unter den Prämissen des Klimawandels und eines möglichen Oil-Peaks? Atomenergie bleibt Brückentechnologie (was gleichzeitig eine Verlängerung bedeutet) und wird damit auch verbessert werden müssen. An diesem Punkt fehlen den Gegnern (mir auch) teilweise die Argumente. Aber ich vergleiche es mit dem Irak und der Surge. Natürlich muss man manchmal etwas investieren. Aber ein Austiegsplan muss festgelegt werden.

Achja:
zur Sachlichkeit:
- Kein Mensch will einfach so die Atomkraftwerk abschalten (siehe Aufstiegsplan der Rot-Grünen Regierung)
- die drei Hauptgründe als als Kritik sind genannant worden (Zagony), Tico hat noch Alternativen genannt.
- Das Problem der mangelnden Forschung und der Geldesel AKWs wurde auch schon angesprochen. Niemand muss sich wundern, dass die Atomlobby genug Manpower und Wissenschaftler um sich versammelt, bei den Gewinnen. Greenpeace argumente sind natürlich unwissenschaftlich. Aber das führt uns ja wieder zu Lurchie.
 
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Achja:
zur Sachlichkeit:
- Kein Mensch will einfach so die Atomkraftwerk abschalten (siehe Aufstiegsplan der Rot-Grünen Regierung)
- die drei Hauptgründe als als Kritik sind genannant worden (Zagony), Tico hat noch Alternativen genannt.
- Das Problem der mangelnden Forschung und der Geldesel AKWs wurde auch schon angesprochen. Niemand muss sich wundern, dass die Atomlobby genug Manpower und Wissenschaftler um sich versammelt, bei den Gewinnen. Greenpeace argumente sind natürlich unwissenschaftlich. Aber das führt uns ja wieder zu Lurchie.

Nana, Du wolltest Du sachlich bleiben und dann kommt so ein dritter Spiegelstrich.

Ich glaube im Grunde kann man das Ganze auf einen Nenner bringen:

Die wenigsten sind _FÜR_ nukleare Energie (ja, selbst Menschen die in dieser Branche arbeiten, sehen das Thema sehr realistisch). Es gibt wohl Risiken, die sich nicht wegdiskutieren oder -argumentieren lassen. Eigentlich wollen fast alle den Ausstieg oder Umstieg, man streitet sich gröstenteils ja nur über das wann und das genau wie.

Es gibt viele Leute, die der Meinung sind, dass die Menschen gnadenlos umdenken müssen wenn hohe Anteile regenerativer Energien kommen. Wahrscheinlich wird das auch so sein, wir werden unsere Stromverbrauchsgewohnheiten gnadenlos ändern müssen. Ich denke, das ist nicht unmöglich, aber wenn man sich alleine anschaut wie schwer es ist eine regelmäßige Fahrgemeinschaft zur eigenen Arbeit zu organisieren oder wie wenig Leute bereit sind 15-30 Minuten weniger zu schlafen und dafür öffentlich Verkehrsmittel zu nutzen, hat man schon eine ungefähre Vorstellung davon, was da für eine Herausforderung auf uns alle zukommen wird. Das ist imho übrigens ein Punkt denn die grüne Lobby (ja, auch die gibt es mittlerweile und die kämpfen genauso hart wie die Atom-Lobby, glaubt mir das bitte einfach mal so!!!) gerne unter den Tisch fallen lässt. Die macht uns nämlich gerne glauben, wir können die KKWs abstellen, bauen dafür genug Kapazitäten und Pumpspeicher auf (die übrigens ganze Biotope zerstören können) und es ändert sich sonst nichts. das kann stimmen, aber ich persönlich glaube da genausowenig dran wie die Beteuerungen, das die deutschen KKWs die höchsten Sicherheitsstandards der Welt besitzen...

Die Politik kann sich da leider nicht rausnehmen, denn die öffentliche Energieversorgung ist wohl mit eines der kritischsten Themen für das Allgemeinwohl und einen Staat. Sei es die Privatversorgung, die Auswirkungen eines Stromausfalls für eine Region auf das Bruttosozialprodukt, usw...
Ich habe es schonmal an anderer Stelle erwähnt: die deutschen Stromkonzerne (so sehr man sie auch hassen mag), machen hier einen guten Job. Wer schonmal in den sogenannten Schwellenländern gelebt hat wird mir da beipflichten (ich kenne es selbst nur von Indien).
Auch muss einem klar sein, dass eine ausländisches Energiequelle erstmal die heimische Versorgung gewährleisten wird, bevor es ausländische Versorgung gewährleistet (davon gehe ich einfach mal aus, das politischer Druck hier wirtschaftliche Interessen aushebeln kann!). Versorgungssicherheit ist imho das wichtigste Gut für den deutschen Staat und muss auch in deutscher Hand bleiben. Sich hier auf ausländische Partner zu verlassen halte ich für äusserst gefährlich. Egal wie gut Freund wir mit denen sind.

Wenn man jetzt noch zugrundelegt, dass die komplette Energieversorgung weltweit auf 60-80% fossile Energieversorgung (ja, auch da gibts zugegebenermaßen viele verschiedene Studien, aber ich denke so zwischen die 60-80 wirds wohl passen) setzt und wir dafür über kurz oder lang Ersatz brauchen werden, dazu noch die baldige Elektromobilität kommt und wir auch noch Klimaziele einhalten wollen...
Also ich sehe da einfach zu viele Herausforderungen für die nächsten Jahrzehnte, als das wir auf die Kernkraft in baldiger Zeit verzichten können.

Und über diese vielen Spekulationen, Zukunftsannahmen, und, und, und kann man sich dann natürlich vortrefflich die Köpfe heiß reden.

Es geht imho darum, was man als das größere Übel ansieht, so schlimm sich das angesichts der jetzigen Katastrophe anhört.
Derzeit können die Gegner natürlich zurecht den Satz: "Wir habens Euch schon immer gesagt!!!" an die Brust heften. Er stimmt ja leider auch.

Mir graut es aber vor den Tagen an dem unsere Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleistet ist (ja, auch das wird hier bestritten, aber da habe ich Zweifel) wenn wir die KKWs abschalten und es hin und wieder Probleme gibt.
Dann kann die andere Seite "Wir habens Euch gleich gesagt!" schreien. Und so pervers das jetzt auch klingt, ich befürchte die Auswirkungen im zweiten Fall werden bei jedem Deutschen schlimmer ankommen als die des ersten Falles.

Und jetzt haut weiter auf Euch ein und macht Euch über die jeweilige andere Seite lustig. Spielt Sachverständiger und werft den anderen Unwissenheit vor... viel Spass.
 
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Deine Argumentation mit der Versorgungssicherheit, der Abhängigkeit von anderen Staaten ist schon irgendwie interessant.

Zur Zeit beträgt der Anteil der Kernkraft an der Primärenergie in Deutschland etwa 10%, weltweit liegt er deutlich darunter. Einen beträchtlichen Teil der Energie beziehen wir mittels Erdgas/Erdöl aus aller Welt, die meisten Länder davon kann man mit Sicherheit nicht als Verlässlich bezeichnen.
Im Gegensatz dazu liegt das Augenmerk bei dem Ausbau der eeg in erster Linie auf europäische Staaten. Selbst wenn man Pläne wie Desertec und damit Marokko einbezieht wären diese Staaten insgesammt auf jeden Fall verlässlicher als unsere Erdöllieferanten zur Zeit.
 
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Deine Argumentation mit der Versorgungssicherheit, der Abhängigkeit von anderen Staaten ist schon irgendwie interessant.

Zur Zeit beträgt der Anteil der Kernkraft an der Primärenergie in Deutschland etwa 10%, weltweit liegt er deutlich darunter. Einen beträchtlichen Teil der Energie beziehen wir mittels Erdgas/Erdöl aus aller Welt, die meisten davon kann man mit Sicherheit nicht als Verlässlich bezeichnen.
Im Gegensatz dazu liegt das Augenmerk bei dem Ausbau der eeg in erster Linie auf europäische Staaten. Selbst wenn man Pläne wie Desertec und damit Marokko einbezieht wären diese Staaten insgesammt auf jeden Fall verlässlicher als unsere Erdöllieferanten zur Zeit.

Siehst Du, da könnten wir jetzt schon wieder anfangen über die 10% zu streiten, aber lassen wir das...

Genau deswegen habe ich meine Sätze mit "ich glaube" oder "ich denke" eingeleitet. Es gibt in dieser Argumentationskette einfach zu viele unsichere Prognosen, als das man da irgendwas mit Sicherheit sagen könnte. Deswegen kann man auf politischer Ebene ja auch so gut darüber streiten.

Wenn ich ehrlich bin wäre mir das Szenario:
Wir schalten sofort ab und es stimmt wirklich, das sich nichts weiter verändert, auch nicht in der Zukunft, am liebsten. Aber mir fehlt der Glauben dazu. Du hast eine andere Meinung - meinetwegen. Vielleicht tust Du sie ja mal auf einem wichtigen Symposium kund. Vielleicht höre ich sie mir dann auch an oder lese sie nach.

Ich kann und will auch das was ich geschrieben habe nicht beweisen oder diskutieren. Nicht mit Leuten, die sich seit Japan vielleicht intensiver mit der Materie beschäftigen und schon gar nicht mehr mit Leuten die google anwerfen, 20 Minuten lesen und dann denken, sie könnten alle Zusammenhänge verstehen und erklären und dadurch unbelehrbar werden.

Ich beschäftige mich mit dem Thema, beruflich bedingt, seit einiger Zeit sehr intensiv (damit meine ich mehr als 40 Stunden die Woche seit über einem Jahr) und habe mit Sicherheit schon mehr KKWs, Expertisen, Gutachten (fossil, regenerativ, nuklear) gesehen als Du mit Schaum vorm Mund "abschalten" gebrüllt hast.

Ich empfehle mich...
 
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Zum Thema Energiekosten und Zukunftstechnologien.

http://www.sueddeutsche.de/politik/was-strom-kosten-darf-die-energie-luege-1.1080516

Technisch wäre der Umbau jedenfalls kein Problem, wie in dieser Woche namhafte Wissenschaftler erneut erklärt haben. Verstanden haben das interessanterweise jene deutschen Großkonzerne, die global agieren.

Der Finanzriese Munich Re unterstützt das utopisch wirkende Solarthermie-Projekt Desertec in der Sahara. Und Siemens hat soeben seine klassischen Geschäftsfelder um eine vierte Sparte erweitert: umweltfreundliche Stadtentwicklung.

Ähnlichen Weitblick zeigt ausgerechnet jenes Land, das oft als Dreckschleuder gescholten wird: China. Es investiert mehr Geld in regenerative Energie als jedes andere Land der Erde. Deutschland folgt erst dicht dahinter, obwohl es technologisch führend ist. Wird schon wieder eine in Deutschland entwickelte Technologie anderswo verwertet, so wie der Computer, die Unterhaltungselektronik und das berühmte Telefax?

Interessant ist China, nen bisschen schizo was die da machen, einerseits planen sie neue AKW´s und sind nicht grad für Umweltschutz berühmt. Aber wie es scheint konnte wenigstens einer im Politbüro rechnen und hat mit Schrecken festgestellt was passiert wenn nur 25% aller Chinesen ein Auto kaufen und fahren.
China investiert von allen Ländern am meisten Geld in die Erforschung von E-Autos und die Produktion von Solarzellen.

Entscheidend ist aber der Satz
China. Es investiert mehr Geld in regenerative Energie als jedes andere Land der Erde. Deutschland folgt erst dicht dahinter, obwohl es technologisch führend ist
Die Technologie ist das Kapital in Deutschland, wenn wir weiter diesen Vorsprung halten werden wir steinreich. Mark my words


Was Japan angeht, nicht gut:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,754666,00.html

Da sickert ordentlich was raus. Meine Hoffnung im Moment ist einfach nur das es nicht noch schlimmer wird und nur ein 20-40km Radius unbewohnbar bleibt.
 
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Niemand hat was gegen den technischen Vorsprung. Statt die Atomkraftwerke abzuschlaten sollten die Konzerne gezwungen werden, die riesigen Atom-Gewinne in Investitionen in erneuerbare Energien sowie Fusionstechnik zu stecken. Nur so werden wir unseren Vorsprung ausbauen.

Sollten die Atomkraftwerke vom Netz gehen, werden wir zusammenbrechen.
 
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Zum Thema Energiekosten und Zukunftstechnologien.

http://www.sueddeutsche.de/politik/was-strom-kosten-darf-die-energie-luege-1.1080516

Interessant ist China, nen bisschen schizo was die da machen, einerseits planen sie neue AKW´s und sind nicht grad für Umweltschutz berühmt. Aber wie es scheint konnte wenigstens einer im Politbüro rechnen und hat mit Schrecken festgestellt was passiert wenn nur 25% aller Chinesen ein Auto kaufen und fahren.
China investiert von allen Ländern am meisten Geld in die Erforschung von E-Autos und die Produktion von Solarzellen.

Entscheidend ist aber der Satz

Die Technologie ist das Kapital in Deutschland, wenn wir weiter diesen Vorsprung halten werden wir steinreich. Mark my words


Was Japan angeht, nicht gut:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,754666,00.html

Da sickert ordentlich was raus. Meine Hoffnung im Moment ist einfach nur das es nicht noch schlimmer wird und nur ein 20-40km Radius unbewohnbar bleibt.


Die chinesischen Herrscher sind nicht dumm. Es geht darum eine Macht aus China zu machen, und das geht nur durch die Wirtschaft. Und das geht nur durch Technologie im Land. Diese Technologie wird derzeit dort hingebracht - weil alle etwas vom Kuchen mitverdienen wollen. China führt ja nicht nur in reg. Energien sondern in sehr vielen Bereichen. Mit mehr Technologie und mehr Geld kommt auch mehr Bedürfnis für die Bevölkerung - der Binnenmarkt soll ja nun auch verstärkt werden. Dazu brauch man Energie. China führt mit reg. Energien, baut viele Kernkraftwerke und gleichzeitig trotzdem massiv als größten Anteil Kohlekraftwerke.
Die haben den Trend nach E-Autos natürlich verstanden, vor allem wollen sie unabhängig von Öl werden, das ist doch klar. Umweltschutz ist in China auch wichtig, die Kosten würden dort bald deutlich zulasten der Wirtschaft gehen, auch ein Grund warum das so rigide gehandhabt wird.


Zu deinem zeiten Teil:
"Meine Hoffnung im Moment ist einfach nur das es nicht noch schlimmer wird und nur ein 20-40km Radius unbewohnbar bleibt."

Die Aufräumarbeiten haben noch nicht mal richtig begonnen, bisher war es vor allem Reaktorsicherung. Wenn es gelingt, die Reaktoren bald abzudecken + das Wasser, welches Austritt, zu kontrollieren, dann wird nur ein sehr kleiner Radius um die Kraftwerke gezogen werden müssen (2-3km).

Ich hatte ja schon erwähnt, dass eine große Plastikplane helfen würde, dass nicht so viel Radioaktivität rauskommt. Anscheinend lesen die hier das Forum, denn Tage danach hieß es, dies wird überlegt ;).

Die Strahlenwerte bisher sind nicht so hoch, dass man dort dauerhaft Evakuieren müsste. Dämmt man die Reaktoren ein, wird sich die bestehende Strahlung auf unkritische Werte senken.
 
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Genau deswegen habe ich meine Sätze mit "ich glaube" oder "ich denke" eingeleitet. Es gibt in dieser Argumentationskette einfach zu viele unsichere Prognosen, als das man da irgendwas mit Sicherheit sagen könnte. Deswegen kann man auf politischer Ebene ja auch so gut darüber streiten.
In diesem Zusammenhang von "ich glaube" und "ich denke" zu sprechen ist sowies ziemlich komisch. Entsprechende Studien glaubst oder denkst du nicht, du nimmst sie zur Kenntnis, gibt sie wieder, Kritisierst sie.
Z.b. habe ich mich unter Anderem auf das hier bezogen.



Ich beschäftige mich mit dem Thema, beruflich bedingt, seit einiger Zeit sehr intensiv (damit meine ich mehr als 40 Stunden die Woche seit über einem Jahr) und habe mit Sicherheit schon mehr KKWs, Expertisen, Gutachten (fossil, regenerativ, nuklear) gesehen als Du mit Schaum vorm Mund "abschalten" gebrüllt hast.

Ich empfehle mich...

Trotzdem kommt das Erdöl aus vergleichbar unsicheren Ländern, da hilft es dir auch nicht noch so viele Gutachten gelesen zu haben.
 
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Niemand hat was gegen den technischen Vorsprung. Statt die Atomkraftwerke abzuschlaten sollten die Konzerne gezwungen werden, die riesigen Atom-Gewinne in Investitionen in erneuerbare Energien sowie Fusionstechnik zu stecken. Nur so werden wir unseren Vorsprung ausbauen.

Sollten die Atomkraftwerke vom Netz gehen, werden wir zusammenbrechen.

Konzerne sind Firmen, Firmen wollen / müssen Gewinn machen um bestand zu haben.
Die Konzerne werden ja auch definitiv in die reg. Energien einsteigen - bei den Offshore Windrädern, die sind für private Anleger einfach zu teuer.

Bei den Fusionskraftwerken werden die großen europäischen Energiekonzerne definitiv investieren - wenn man über die Grundlagenforschung hinaus ist. Das ist man jetzt noch nicht - die Grundlagenforschung wird halt _immer_ vom Staat übernommen.
 
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Zu deinem zeiten Teil:
"Meine Hoffnung im Moment ist einfach nur das es nicht noch schlimmer wird und nur ein 20-40km Radius unbewohnbar bleibt."

Die Aufräumarbeiten haben noch nicht mal richtig begonnen, bisher war es vor allem Reaktorsicherung. Wenn es gelingt, die Reaktoren bald abzudecken + das Wasser, welches Austritt, zu kontrollieren, dann wird nur ein sehr kleiner Radius um die Kraftwerke gezogen werden müssen (2-3km).

Die Strahlenwerte bisher sind nicht so hoch, dass man dort dauerhaft Evakuieren müsste. Dämmt man die Reaktoren ein, wird sich die bestehende Strahlung auf unkritische Werte senken.

Ich denke mit dem sehr kleinen Radius liegst du falsch. Hauptproblem wird die Grundwasserverseuchung sein, was da noch auf die Japaner zukommt ist noch nicht absehbar.
 

Clawg

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Niemand hat was gegen den technischen Vorsprung. Statt die Atomkraftwerke abzuschlaten sollten die Konzerne gezwungen werden, die riesigen Atom-Gewinne in Investitionen in erneuerbare Energien sowie Fusionstechnik zu stecken. Nur so werden wir unseren Vorsprung ausbauen.

Sollten die Atomkraftwerke vom Netz gehen, werden wir zusammenbrechen.

Wechsel doch einfach den Stromanbieter.
 

Teegetraenk

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Perfekter FAZ-Artikel

"Denn Menschen schalten Atomkraftwerke ab, nicht weil sie im Dunkeln sitzen wollen, sondern weil sie wissen, dass nur das den notwendigen ökonomischen Handlungsdruck erzeugt, technologische Alternativen zu entwickeln. Man könnte erzählen, dass ein Land, aufgerüttelt durch den Schock, alles daransetzt, neue Erfindungen zu machen, die besten Köpfe zu gewinnen, Visionen zu verwirklichen, eine neue Gründerzeit zu befördern. Man könnte so erzählen, wie es das frühe zwanzigste Jahrhundert im stolzen und ungebrochenen Rückblick auf die Erfinderleistungen der Vergangenheit der Edison, Siemens und Benz tat: Sie alle hatten Geistesblitze, weil sie, zumindest meistens, der Welt etwas Gutes tun wollten. Viele Entdeckungen wurden nicht primär gemacht, weil Menschen Geld verdienen wollten, sondern weil sie ein Problem lösen wollten. Wer weiß, ob nicht irgendwo in irgendeinem Kinderkopf, der mitbekommt, dass die Gesellschaft nach Alternativen sucht, jetzt die Grundlagen dafür gelegt werden? Niemand weiß, ob diese Geschichte eines neuen Anfangs in allem gut endet, ob wir uns auf Risiken zubewegen, die heute keiner kennt. Doch dass die Kollateraleffekte größer sein könnten als die der Atomenergie, einschließlich des Endlagerproblems, ist bis zum Gegenbeweis höchst unglaubwürdig. Wer nennt das hysterisch? Nur die, die entmutigen wollen. In Wahrheit ist es genau das, was sehr vernünftige Leute tun würden."
 
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11k l verstrahltes wasser sollen nun ins meer gelassen werden weil sie sonst die kühlsystem nicht reaktivieren können.
sry falls alt, gerade im radio gehört.
 
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update:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/atomkatastrophe-in-japan-der-kampf-gegen-die-lecks-1.1080825
Grundwasser in Gefahr

Der Betreiber Tepco will mit Barrieren aus Sandsäcken eine weitere Verseuchung des Meeres verhindern. Zudem wurde weißes Färbemittel in das Wasser geleitet, um den genauen Verlauf von verseuchtem Wasser in der Anlage festzustellen und weitere Lecks aufzufinden.

Da das gefärbte Wasser jedoch nicht bei den Abflussausgängen anlangte, werde befürchtet, dass das Wasser in Gesteinschichten unterhalb von Rohren durchsickere, berichtete die Agentur Jiji unter Berufung auf Tepco.

Zuvor hatten Arbeiter einen 20 Zentimeter langen Spalt in einem Kabelschacht des Turbinengebäudes von Reaktor 2 entdeckt. Die Regierung warnte, dass es Monate dauern könnte, das Leck zu schließen.
 
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"Denn Menschen schalten Atomkraftwerke ab, nicht weil sie im Dunkeln sitzen wollen, sondern weil sie wissen, dass nur das den notwendigen ökonomischen Handlungsdruck erzeugt, technologische Alternativen zu entwickeln. Man könnte erzählen, dass ein Land, aufgerüttelt durch den Schock, alles daransetzt, neue Erfindungen zu machen, die besten Köpfe zu gewinnen, Visionen zu verwirklichen, eine neue Gründerzeit zu befördern. Man könnte so erzählen, wie es das frühe zwanzigste Jahrhundert im stolzen und ungebrochenen Rückblick auf die Erfinderleistungen der Vergangenheit der Edison, Siemens und Benz tat: Sie alle hatten Geistesblitze, weil sie, zumindest meistens, der Welt etwas Gutes tun wollten. Viele Entdeckungen wurden nicht primär gemacht, weil Menschen Geld verdienen wollten, sondern weil sie ein Problem lösen wollten. Wer weiß, ob nicht irgendwo in irgendeinem Kinderkopf, der mitbekommt, dass die Gesellschaft nach Alternativen sucht, jetzt die Grundlagen dafür gelegt werden? Niemand weiß, ob diese Geschichte eines neuen Anfangs in allem gut endet, ob wir uns auf Risiken zubewegen, die heute keiner kennt. Doch dass die Kollateraleffekte größer sein könnten als die der Atomenergie, einschließlich des Endlagerproblems, ist bis zum Gegenbeweis höchst unglaubwürdig. Wer nennt das hysterisch? Nur die, die entmutigen wollen. In Wahrheit ist es genau das, was sehr vernünftige Leute tun würden."


Ahja, mal wieder der Tenor: uns wird schon irgendetwas einfallen.
Genau. Wenn die Not erstmal groß genug ist, dann fällt uns schon was ein. Aber durch die Importe wird die Not ja nicht so groß. Tja was ein Pech. Wohl keine grundlegend neuen Erfindungen.

Achja, der meiste Strom wird bei uns durch die Verbrennung von Kohle gewonnen. Googelt doch mal, wie lange der Mensch schon Kohle verbrennt. Total neu das Prinzip.
Windmühlen sind auch total neu wenn ich jetzt mal so drüber nachdenke.
Die "revulotionärste" weil neueste Idee war sicherlich die Photovoltaik. Und die trägt nicht so sehr stark zur Stromerzeugung bei.
 
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Zu sagen atomkraft sei notwendige brückenttechnologie wärend man sich gleichzeitig kein bischen um alternativen bemüht, so wie es die enrgiekonzerne im moment tun ist auch nicht besser.
 
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Zu sagen atomkraft sei notwendige brückenttechnologie wärend man sich gleichzeitig kein bischen um alternativen bemüht, so wie es die enrgiekonzerne im moment tun ist auch nicht besser.

Um das mal zu verdeutlichen, aus einem Interview mit einem RWE Menschen:

Vahrenholt: Ich kenne ja RWE aus der Zeit vor 2008, als ich noch Chef des Windkraftunternehmens REpower war. Da war RWE nicht gerade ein Fackelträger der Erneuerbaren. Im Gegenteil: der Konzern hatte festgelegt, dass man in subventionierte Bereiche nicht investieren wolle. Erst Großmann hat das Ruder herumgerissen und RWE auf nachhaltigen Kurs gebracht. Aber dann darf man ihm nicht die Schiffsschrauben abstellen.

Wie immer kommen die üblichen Schreckenszenarien im Interview vor, d.h. vollständiger Ausstieg ohne Kompensation : Wenn wir jetzt alle AKW's in Süddeutschland abschalten, haben die teilweise keinen Strom mehr. Ist denke ich mal jedem klar. Ansonsten schon komisch, dass offensichtlich die Stromtrassen in Deutschland nicht so wirklich ausreichen den Strom von Norden nach Süden zu transportieren. Da gewinnt man wohl nicht zu Unrecht auch den Eindruck, dass es da jemand nicht ganz so ernst dabei nimmt den Umstieg auf die EEG voranzutreiben.

Hier kann man übrigens nachsehen wohin Deutschland seinen Strom so exportiert bzw wo er importiert wird. Regestrierung zwar erforderlich aber keine Bestätigungsemail.
 
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"Denn Menschen schalten Atomkraftwerke ab, nicht weil sie im Dunkeln sitzen wollen, sondern weil sie wissen, dass nur das den notwendigen ökonomischen Handlungsdruck erzeugt, technologische Alternativen zu entwickeln. Man könnte erzählen, dass ein Land, aufgerüttelt durch den Schock, alles daransetzt, neue Erfindungen zu machen, die besten Köpfe zu gewinnen, Visionen zu verwirklichen, eine neue Gründerzeit zu befördern. Man könnte so erzählen, wie es das frühe zwanzigste Jahrhundert im stolzen und ungebrochenen Rückblick auf die Erfinderleistungen der Vergangenheit der Edison, Siemens und Benz tat: Sie alle hatten Geistesblitze, weil sie, zumindest meistens, der Welt etwas Gutes tun wollten. Viele Entdeckungen wurden nicht primär gemacht, weil Menschen Geld verdienen wollten, sondern weil sie ein Problem lösen wollten. Wer weiß, ob nicht irgendwo in irgendeinem Kinderkopf, der mitbekommt, dass die Gesellschaft nach Alternativen sucht, jetzt die Grundlagen dafür gelegt werden? Niemand weiß, ob diese Geschichte eines neuen Anfangs in allem gut endet, ob wir uns auf Risiken zubewegen, die heute keiner kennt. Doch dass die Kollateraleffekte größer sein könnten als die der Atomenergie, einschließlich des Endlagerproblems, ist bis zum Gegenbeweis höchst unglaubwürdig. Wer nennt das hysterisch? Nur die, die entmutigen wollen. In Wahrheit ist es genau das, was sehr vernünftige Leute tun würden."



:ugly2: Ach du meine Güte. Dieser Herr Schirrmacher scheint wohl bei der FAZ der Depp vom Dienst zu sein. Anders kann ich mir solch geballt Blödheit einfach nicht erklären. MegaVolt hat diesen Spinner bereits (ein paar Seiten vorher) entlarvt, aber mit diesem Artikel sprengt er die Grenzen seiner eigenen Dummheit.

Ich frage mich: Welcher Atombefürworter verbietet Herr Schirrmacher, die Super-Solar-Zelle und das 1-Liter-Auto zu erfinden? Warum muss er vorher die Atomkraftwerke abschalten? Traut er sich vor lauter Angst nicht an den Schreibtisch?

Eines ist schon jetzt klar (nach 7 abgeschalteten Atomkraftwerken):
Deutschland importiert mehr Atomstrom
Sieben Gigawatt Leistung sind Deutschland nach dem vorläufigen Abschalten alter Kernkraftwerke verloren gegangen. Daher hat sich die Menge an Importstrom aus Frankreich und Tschechien verdoppelt.
http://www.faz.net/s/Rub469C43057F8C437CACC2DE9ED41B7950/Doc~EBE4F7491BCB148318D317F9ADB681B64~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
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Wie wäre es damit aus dem sellben Artikel:

In Deutschland gebe es Kraftwerkskapazitäten von insgesamt 165 Gigawatt, gebraucht werden unter Maximallast aber nur 85 Megawatt-> Gigawatt, sagte Thorsten Herdan, der Energiepolitische Sprecher des VDMA. Zudem seien 13 Gigawatt an neuen Kohlekraftwerken schon gebaut. „Wir haben kein Kapazitätsproblem sondern ein Speicherproblem“, sagte er.

Wobei schon die Verwechslung von Mega und Giga interessant genug ist.

übrigens auch im sleben Artikel:

Nach Ansicht der Forscher der Fraunhofer Gesellschaft ist die vollständige Umstellung auf regenerative Energiequellen bis 2050 möglich, wenn alle technologischen Potentiale ausgenutzt werden. Ein solcher Umbau würde jährlich über einen Zeitraum von 15 Jahren Zusatzkosten von 15 Milliarden Euro verursachen, danach würde aber jährlich ein Vielfaches davon eingespart - bis zu 100 Milliarden Euro im Jahr 2050, erklärte Jürgen Schmid, der Leiter des Kasseler Fraunhofer-Instituts Iwes.
-> der Umstieg lohnt sich?!
 
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jysk

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Um das mal zu verdeutlichen, aus einem Interview mit einem RWE Menschen:



Wie immer kommen die üblichen Schreckenszenarien im Interview vor, d.h. vollständiger Ausstieg ohne Kompensation : Wenn wir jetzt alle AKW's in Süddeutschland abschalten, haben die teilweise keinen Strom mehr. Ist denke ich mal jedem klar. Ansonsten schon komisch, dass offensichtlich die Stromtrassen in Deutschland nicht so wirklich ausreichen den Strom von Norden nach Süden zu transportieren. Da gewinnt man wohl nicht zu Unrecht auch den Eindruck, dass es da jemand nicht ganz so ernst dabei nimmt den Umstieg auf die EEG voranzutreiben.

Stimmt, ist ja nicht so das die Stromkonzerne schon seit Jahren versuchen die Stromtrassen in D zu erweitern, aber damit nicht vorankommen, weil grüne Bürgeriniviativen in jeden Kacknest keine 380 kv Leitung bei sich haben wollen und so den Bau blockieren.
 
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Stimmt, ist ja nicht so das die Stromkonzerne schon seit Jahren versuchen die Stromtrassen in D zu erweitern, aber damit nicht vorankommen, weil grüne Bürgeriniviativen in jeden Kacknest keine 380 kv Leitung bei sich haben wollen und so den Bau blockieren.

Du siehst hier nicht den Zusammenhang? Welches Interesse hatte den bis jetzt die Stromlobby den Ausbau voranzutreiben. Im Gegenteil, die Blockade war ein "Argument" für die Kernkraftbefürworter.

Einerseits schaffen es die 4 Stromgiganten den Ausstieg aus den Ausstieg herbeizuführen, andererseits aber nicht den Leitungsbau zu fördern.

Wers glaubt.
 
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Naja, die "Meinungen" haben mich nicht interessiert und tun es auch jetzt nicht. Einzig und allein der FAKT, dass der Stromimport sprunghaft angestiegen ist war für mich von Interesse.
 
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Nach Ansicht der Forscher der Fraunhofer Gesellschaft ist die vollständige Umstellung auf regenerative Energiequellen bis 2050 möglich, wenn alle technologischen Potentiale ausgenutzt werden. Ein solcher Umbau würde jährlich über einen Zeitraum von 15 Jahren Zusatzkosten von 15 Milliarden Euro verursachen, danach würde aber jährlich ein Vielfaches davon eingespart - bis zu 100 Milliarden Euro im Jahr 2050, erklärte Jürgen Schmid, der Leiter des Kasseler Fraunhofer-Instituts Iwes.


-> der Umstieg lohnt sich?!

Na dann ist ja alles Bestens!

Da wir 2011 schon ca 13 Mrd. alleine für die Einspeisevergütung von Solarstrom berappen dürften, sind wir ja ganz locker im Soll und müssen nichts mehr tun.

Seriously: es ist schon erstaunlich was es alles für "Studien" gibt :8[:
 

jysk

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Du siehst hier nicht den Zusammenhang? Welches Interesse hatte den bis jetzt die Stromlobby den Ausbau voranzutreiben. Im Gegenteil, die Blockade war ein "Argument" für die Kernkraftbefürworter.

Einerseits schaffen es die 4 Stromgiganten den Ausstieg aus den Ausstieg herbeizuführen, andererseits aber nicht den Leitungsbau zu fördern.

Wers glaubt.

Natürlich, in Wirklichkeit haben die Stromkonzerne gar nicht versucht in den letzten Jahren die Stromtrassen auszubauen, und die Bürgerinitiativen die gegen den nicht existierenden Ausbau der Stromtrassen protestierten und den nie angefangenen Bau so blockiert haben, haben auch nie existiert, sondern wurden von den Stromkonzernen erfunden, weil diese in Wirklichkeit die Netzkapazität nie ausbauen wollten (sondern nur so getan haben !!!), weil sie alle böse sind und keine regenerativen Energiequellen mögen und in ihren Herzen kleine Darth Vaders sind. Und die Freimaurer stecken da sicherlich auch noch mit drinne.
 
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Kaffee trinken und abwarten, wenn in den nächsten Jahren auf geradezu wundersame Weise viele neue Stromleitungen entstehnen, dann kann es mit dem Widerstand nicht so weit her sein.
Falls dem nicht so ist, hattest du recht.
Gilt aber für die gesammte Debatte, Probleme die angeblich bestehen verschwinden auf geradezu wundersame Weise und ehe man sich versieht hat es doch nocht mit den Ausstieg geklappt.
 
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Natürlich, in Wirklichkeit haben die Stromkonzerne gar nicht versucht in den letzten Jahren die Stromtrassen auszubauen, und die Bürgerinitiativen die gegen den nicht existierenden Ausbau der Stromtrassen protestierten und den nie angefangenen Bau so blockiert haben, haben auch nie existiert, sondern wurden von den Stromkonzernen erfunden, weil diese in Wirkilichkeit die Netzkapazität nicht ausbauen wollen, weil sie alle böse sind und keine regernativen Energiequellen mögen und in ihren Herzen kleine Darth Vaders sind. Und die Freimaurer stecken da sicherlich auch noch mit drinne.

Na also jetzt mal ohne Ironie und so:
Die großen Energiekonzerne hatten erst keinen Anreiz, die Netze auszubauen. Dann kamen verstärkt regenerative Energien an der Küste, da wollten sie sogar ausbauen, Planungen begannen etc. Dann wurde jede Trasse erstmal aufgehalten durch klagen und dann _TADAA_ kam die europäische Union und hat den Energiekonzernen vorgeschrieben ihren Bereich der Höchstpannungsleitungen zu verkaufen um mehr Wettbewerb zu erlauben.
Tja und jetzt sag mir doch mal einer: WARUM sollen die Energiekonzerne jetzt etwas für den Ausbau der Netze tun ? Dafür sind nun andere da. Die ausschließlich mit den Leitungen aka Energietransport Gewinn machen müssen.
Besonders schön finde ich daran ja, dass mit den regenerativen ja die Marktmacht der "großen" geschwächt werden soll, gleichzeitig verlangen die gleichen Leute aber, dass die "großen" die Infrastruktur von ihrem Geld bezahlen.
Ja ne is klar :doh:
 
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Du wirbelst da einiges durcheinander. Die Trassen befinden sich teilweise schon 10 Jahre und länger in Bau/Planung. Die europäische Unioan hat erst 2008? eingegriffen. Die Netze wurden nur teilweise verkauft, zum Teil befinden sie sich auch noch im Besitz der Tocherfirmen wie es z.B. bei RWE der Fall ist.
Die Marktmacht soll übrigens unabhängig von den regenerativen Energien geschwächt werden. Die Forderungen stützen sich im wesentlichen auch auf den fehlenden Wettbewerb.
 
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Na also jetzt mal ohne Ironie und so:
Die großen Energiekonzerne hatten erst keinen Anreiz, die Netze auszubauen. Dann kamen verstärkt regenerative Energien an der Küste, da wollten sie sogar ausbauen, Planungen begannen etc. Dann wurde jede Trasse erstmal aufgehalten durch klagen und dann _TADAA_ kam die europäische Union und hat den Energiekonzernen vorgeschrieben ihren Bereich der Höchstpannungsleitungen zu verkaufen um mehr Wettbewerb zu erlauben.
Tja und jetzt sag mir doch mal einer: WARUM sollen die Energiekonzerne jetzt etwas für den Ausbau der Netze tun ? Dafür sind nun andere da. Die ausschließlich mit den Leitungen aka Energietransport Gewinn machen müssen.
Besonders schön finde ich daran ja, dass mit den regenerativen ja die Marktmacht der "großen" geschwächt werden soll, gleichzeitig verlangen die gleichen Leute aber, dass die "großen" die Infrastruktur von ihrem Geld bezahlen.
Ja ne is klar :doh:
Naja:
1.) Afaik wurde durch die EU lediglich das Unbundling vorgeschrieben, um mögliche Kartelle etwas abzuschwächen. Der letztliche Verkauf der Netze von EON und Vattenfall kam denen doch ganz Recht. Es wird ja nicht nur ein großer Ausbau nötig sein, die Netze sind zu einem Großteil auch schon alt und da wird in den nächsten Jahren _sehr_ viel Geld reinfließen müssen wenn wir die hohe Qualität in GER behalten wollen,
2.) Ja, auch Hochspannungstrassen zu bauen dauert durch Klagen und Proteste ca. 20 Jahre - ist doof, kann man aber nicht ändern. Letztlich sind das einfach Zeiträume die man einplanen muss. Die einen Grünen für die anderen vom "Zugmeisenfanclub" abzuwatschen ist nicht fair.
3.) Letzten Endes müssen wir als Kunden die Kosten tragen. Klar bekommen die Großen die Netznutzungsentgelte aufgedrückt, aber die werden ja auf den Preis übertragen.
 
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srsly leute, wer nach dem ganzen Fukushima Gau nichts dazu gelernt hat tut mir wirklich leid und die Bild am Sonntag einstellung "Ohne Atom gehts nicht" ist substanziell einfach nicht zu halten, Kernkraft ist am Ende erst in Deutschland und dann hoffentlich mit deutschen Engagement bald in ganz Europa. Aber da es hier um Japan geht und nicht um die verstrahlten Atomfaschisten in diesem Forum die nicht aufhören können ihre Atomparollen zu schwingen, zeig ich noch mal ein stömungsbild, die Radioaktive Wolke zieht wohl nach Tokio da der wind sich mehrmals dreht und verteilt sich dann fast komplett über das ganze Land.

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