"Nach Ansicht des Dortmunder Oberstaatsanwalts Carsten Dombert haben die Ermittlungen ein klares Ergebnis geliefert: "Polizeiliches Handeln richtet sich immer danach aus, dass es verhältnismäßig ist. Das heißt, das mildeste Mittel muss gewählt werden und das war in diesem Fall nicht gewährleistet."
"Der Polizist habe aus Sicht der Staatsanwaltschaft "ohne rechtfertigenden Anlass" auf Mouhamed Dramé geschossen, sagt Oberstaatsanwalt Dombert. Mit den Schüssen auf Oberkörper und Kopf habe der Schütze dessen Tod billigend in Kauf genommen."
[RA der Angehörigen des Opfers]"Grüter kritisiert, dass in manchen Medien "Falschinformationen" verbreitet würden, die dazu geeignet sein könnten, die Polizisten in einem besseren Licht dastehen zu lassen: "Da wird berichtet, dass Mouhamed mit dem Gesicht zur Wand gestanden haben und dann auf die Beamten zugerannt sein soll. Das lässt sich nach Aktenlage und den Zeugenaussagen alles so nicht bestätigen."