Jede Menge? Wie gesagt, das ist das normalste der Welt, die brauchen dafür überhaupt keinen Grund. Die treffen sich jede Woche und tauschen sich über aktuelle Entwicklungen aus, das ist keine große Verschwörung. Ich weiß auch nicht, warum Du eine Miniterialweisung für so unrealistisch hälst. Medialer Druck. Risiko ist Null da, weil es, wie gesagt, ein völliger normaler Vorgang ist.
Dann muss NRW wohl eine völlig andere Welt sein als Hamburg. Ich kenne es ausschließlich so, dass die Behörden sehr eng zusammenarbeiten. kA was für eine Welt da in NRW bei dir bestanden haben soll, aber allein von „Einflussnahme“ zwischen Sta und Ministerium bei pol. Gewalt negativ zu sprechen, wäre hier absurd. Man sieht sich als ein Team, beides sind Organe der Exekutive, gegenseitige Einflussnahme ist gewünscht und tägliche Praxis. Und ja, ich weiß halt wie es läuft. Nicht nur weil ich dort in Station war, sondern weil zwei meiner engsten Freunde genau dort bei der Sta arbeiten. Deren Erfahrungen aus der täglichen Praxis glaube ich wesentlich mehr als jedem „Forschungsbericht“.
Wir werden ja sehen, was am Ende herauskommt. Können gerne wetten. Ich setze 100€ auf entweder schon keine Anklage oder keine Verurteilung und dann große Krokodilstränen und Verschwörungstheorien.
Traurig, dass du den Move nicht exklusiv bringen kannst?Du behauptest allerdings, das genau überblicken zu können und das ist ganz offensichtlich mal wieder nicht der Fall und man soll dir das ob ein bisschen Handgewedel bzgl. "ich weiß schon wie es läuft" glauben.
Ne moment, das hab ich nicht gesagt! Ich habe gesagt, dass so oftmals Ermittlungen eingeleitet werden. Nicht, dass das Ministerium Vorgaben über die Entscheidung über bspw. die Anklageerhebung macht. Das hast Du mE missverstanden. Und genau so wie Du sagst ist es auch. Ein Großteil sind Drohungen gegen Politiker, Angriffe auf Wahlstände usw. Deshalb ist diese Zusammenarbeit auch gewollt und sinnvoll.Ich weiß wie gesagt nicht, wie es bei der Abteilung für politische Straftaten aussieht; mutmaßlich sind dort Politiker eine nennenswerte Opfergruppe und dementsprechend ergibt es vielleicht Sinn, sich mit der Politik AUSZUTAUSCHEN, aber dass die Politik VORGABEN macht, wie Verfahren zu entscheiden sind, halte ich für absolut ausgeschlossen.
Genau so ist es. Wenn der Ministerialbeamte bei seinem Kumpel von der StA anruft und sagt „ermittelt da mal bitte, schaut euch das gründlich an“, dann wird das gemacht. Und es wird darüber keinen Bericht oder ein offizielles Dokument geben. Das ist wie es praktisch läuft.Es gibt ja noch etwas zwischen "Dienstanweisung" und "gar keine Einflussnahme".
Hast Du da nen Link zu? Warum sollte es die nicht geben? Unsere Justiz ist explizit und extra so aufgebaut, dass die StA weisungsgebunden ist. Man könnte sie auch unabhängig machen, wie in anderen Staaten. Was soll also daran politischer Selbstmord sein, wenn das System entsprechend unserer Verfassung funktioniert?Im Kontext des nsa leaks hat die LdN mal erklärt dass es weisungen der Ministerien gegenüber der sta praktisch nicht gibt, weil es politischer Selbstmord waere. Ich glaube heator. De, richtige Bananenrepublik
Hatte ich dich nicht genau zu dem Thema vor wenigen Monaten befragt, als es um die angemahnte Gewaltenteilung ging?Hast Du da nen Link zu? Warum sollte es die nicht geben? Unsere Justiz ist explizit und extra so aufgebaut, dass die StA weisungsgebunden ist. Man könnte sie auch unabhängig machen, wie in anderen Staaten. Was soll also daran politischer Selbstmord sein, wenn das System entsprechend unserer Verfassung funktioniert?
hab eben kurz vergeblich gesucht die folge ist bestimmt 5 jahre alt oder so. inzwischen bin ich mir nichtmal mehr sicher dass der kontext NSA leak war. jedenfalls habe ich damals beim hören arg die ohren gespitzt, weil die weisungsgebundenheit mich schon lange irritiert. der richter von LdN meinte dass die weisungsbefugnis theoretisch zwar besteht aber die politischen hürden für die anwendung viel zu hoch seien.Hast Du da nen Link zu? Warum sollte es die nicht geben? Unsere Justiz ist explizit und extra so aufgebaut, dass die StA weisungsgebunden ist. Man könnte sie auch unabhängig machen, wie in anderen Staaten. Was soll also daran politischer Selbstmord sein, wenn das System entsprechend unserer Verfassung funktioniert?
Ne moment, das hab ich nicht gesagt! Ich habe gesagt, dass so oftmals Ermittlungen eingeleitet werden. Nicht, dass das Ministerium Vorgaben über die Entscheidung über bspw. die Anklageerhebung macht. Das hast Du mE missverstanden. Und genau so wie Du sagst ist es auch. Ein Großteil sind Drohungen gegen Politiker, Angriffe auf Wahlstände usw. Deshalb ist diese Zusammenarbeit auch gewollt und sinnvoll.
Als Jurist formuliert Dombert dieselbe Frage anders: War der Einsatz staatlicher Gewalt verhältnismäßig, und: "Stimmte die Zweck-Mittel-Relation?" Den Oberstaatsanwalt plagen da Zweifel: "Das sehen wir nicht gewährleistet." Jedenfalls nicht nach jetzigem Stand der Ermittlungen.
Genau so ist es. Wenn der Ministerialbeamte bei seinem Kumpel von der StA anruft und sagt „ermittelt da mal bitte, schaut euch das gründlich an“, dann wird das gemacht. Und es wird darüber keinen Bericht oder ein offizielles Dokument geben. Das ist wie es praktisch läuft.
Ich dachte eine Untersuchung wird in einem Tötungsfall per se gestartet? Sehe den Skandal dabei auch nicht.Hab jetzt nicht jeden Stich eures Schwanzfechtens im Einzelnen verfolgt, aber mir ist immernoch nicht klar, warum ich hier als neutraler Beobachter von irgendeiner politisch motivierten Einflussnahme eher ausgehen sollte als davon, dass die Staatsanwaltschaft hier einen hinreichenden Tatverdacht sieht, um die genannten Maßnahmen in die Wege zu leiten?
Wie die Sache ausgeht, werden wir sehen. Aber hier schon mal vorsorglich von Bauernopfern zu faseln und zu insinuieren, es gäbe es irgendeinen Anhaltspunkt für negative bias der Staatsanwaltschaft gegen die Polizei, ist lächerlich.
[...] und wenn er auf der politischen Ebene ist, wäre er mindestens politisch schwer beschädigt wenn nicht gar seinen Job los, sollte das am nächsten Tag in der Zeitung stehen.
Ich will jetzt nicht zu sehr hier reinsteppen, aber ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass es in Osnabrück groß aufgemachte Konsequenzen für den wohl eher unberechtigten Durchsuchungsbeschluss mit Geschmäckle gegen die FIU kurz vor der Bundestagswahl gegeben hätte. Und dass das politisch motiviert gewesen sein könnte, kann zumindest unterstellt werden.
WIll sagen, ich würde mir da grundsätzlich nicht zu stark nach außen kommunizierte Konsequenzen erhoffen.
Ne, nicht für Schwarzfahren, sondern fürs nicht bezahlen der Strafe. Es lag ja offenbar auch ein Haftbefehl vor wegen Erschleichung von Leistungen.Grauenhaft. Und für was? Fürs Schwarzfahren.
Absolute Asi Polizisten. Aber auch hier wieder absolutes Asiverhalten der Beschuldigten:Hier mal wieder so ein richtiger Vorzeigepolizist...
„Das ist mein Land, Du bist hier Gast“: Berliner Polizist beleidigt Familie in eigener Wohnung rassistisch
Es ging um 750 Euro wegen einer Geldstrafe. Doch der Polizeieinsatz bei einer syrischen Familie in Berlin geriet völlig aus dem Ruder.www.tagesspiegel.de
besonders toll, dass es offensichtlich ein kleines Kind ist, dass nicht nur diese ekelhafte Tour mitkriegt, sondern das auch noch filmen darf/muss
Grauenhaft. Und für was? Fürs Schwarzfahren.
„Schuhe anziehen, Sie kommen jetzt mit, sonst gehen Sie ohne Schuhe“, sagt einer der Polizisten an jenem Freitagmorgen. Die Frau fasst einen Beamten von hinten an, sagt: „Die Kinder schlafen.“ Der Beamte sagt laut: „Vorsicht, fass mich nicht an.“ Dann eskaliert es. Der Beamte will dem Mann die Handschellen anlegen, der Mann weigert sich, mitzugehen, verschränkt die Arme, diskutiert und fragt: „Warum?“.
Hier mal wieder so ein richtiger Vorzeigepolizist...
„Das ist mein Land, Du bist hier Gast“: Berliner Polizist beleidigt Familie in eigener Wohnung rassistisch
Es ging um 750 Euro wegen einer Geldstrafe. Doch der Polizeieinsatz bei einer syrischen Familie in Berlin geriet völlig aus dem Ruder.www.tagesspiegel.de
Die jetzt von der Berliner Polizei zugesicherten Ermittlungen sorgten für Transparenz. „Die wäre übrigens möglich, wenn man die Kollegen flächendeckend mit Bodycams ausstatten und deren Einsatz im Wohnraum ermöglichen würde“, sagte Jendro. „Klar ist auch, dass geprüft werden sollte, wer die Aufnahmen gemacht und verbreitet hat und ob hier nicht auch gegen Persönlichkeitsrechte der Betroffenen verstoßen wurde.“
???Die meisten Vergehen sind wahrscheinlich gegen Leute, die ohnehin ein "spezielles" Verhältnis zum Staat haben.
Ergibt überhaupt keinen Sinn. In einem Rechtsstaat kann es nicht zu viel rechtsstaatliche Kontrolle geben.Es ging um die 90%, die nicht angezeigt werden. Bei den meisten davon ist Polizeigewalt wahrscheinlich absolut angebracht. Und deshalb will man auch keine unabhängige Ermittlungsstelle.
Der Rechtsstaat sichert seinen Bürgern gleiche Behandlung vor dem Gesetz zu. Wir können auch gleich irgendein verkorkstes halbdemokratisches Kacksystem haben, wenn wir gut heißen das die Polizei uns ungleich behandelt.Wer den Staat ablehnt, darf sich auch nicht beschweren, wenn er nicht von ihm geschützt wird. So einfach ist das.
Toll, dass schon zum Beginn der Ermittlungen der Schütze vom Dienst suspendiert und seine Kollegen versetzt werden. Da keine Gefahr im Verzug ist, wirkt das wie reine Willkür, um den Mob auf Kosten der Beamten zu besänftigen. Ekelhaft.
Der Schaden ist jetzt schon angerichtet