Plagiate in Doktorarbeiten (Guttenberg, Schavan, etc)

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http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Bds/023
Absolut willkürlich eine Seite von mir ausgewählt.

Sorry aber das sind keine Zitate, dass sind wörtliche Übernahmen mit Veränderungen. Arbeitsaufwand = 0. Höchstens für das Vertuschen wurde Zeit gebraucht!

"2.1 Idee und begriffliche Klärung
Der Begriff der ökologischen Modernisierung wurde Anfang der 1980er Jahre in der Absicht eingeführt, eine Formel für die Schnittmenge von Ökologie und Ökonomie anzubieten. Der aus Rationalisierungsmotiven und Wettbewerbsdruck gespeiste Modernisierungszwang entwickelter Marktwirtschaften sollte mit der langfristigen Erfordernis einer ex ante umweltgerechteren Technikentwicklung verkoppelt werden."

vs

"1 Idee und Begriff der ökologischen Modernisierung
Der Begriff der "ökologischen Modernisierung" wurde Anfang der 1980er Jahre in der Absicht eingeführt, eine Formel für die gemeinsame Schnittmenge von Ökologie und Ökonomie anzubieten. Der aus Rationalisierungsmotiven und Wettbewerbsdruck gespeiste Modernisierungszwang entwickelter Marktwirtschaften sollte mit dem langfristigen Erfordernis einer ex ante umweltgerechteren Technikentwicklung verkoppelt werden."

Es gäbe absolut, aber ABSOLUT keinen Grund hier ein wörtliches Zitat zu nutzen. Die Ausrede gilt also nicht.
Zudem sind da ein paar Veränderungen drin. Die sind weder markiert, noch sind sie wirklich sinnvoll.

-> für mich absolut eindeutig dass hier fremdes Gedankengut übernommen wurde.
 
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jysk

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Da ist ne Quellenangabe mit dabei?

Jede wissenschaftliche Arbeit besteht zu großen Teilen aus "fremden Gedankengut", wichtig ist nur, das man das entsprechend gekennzeichnet woher man es hat.
 
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Ach und bei indirekten Zitaten kopiert man 99% des Textes?
Entweder direktes Zitat mit 100% oder eigene Leistung und keine 99%ige Übernahme!

Zudem ist die Quellenangabe nicht wirklich aussagekräftig da sie irgendwo steht. Es ist absolut nicht zu erkennen auf welchen großen Bereich sie sich bezieht. Sie müsste ja für den kompletten Absatz gelten, da aber weitere Quellenangaben zwischendurch gemacht wurde, ist in keinster Weise klar, dass sich die Quellenangabe auf den ganzen Text bezieht.

Setzen, 6.
 

jysk

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Wenn er den Text verändert hätte, dann wäre es nach Vroniplag dann ein "Bauernopfer" oder etwas in dieser Art zu gewesen. Wie soll er den aktuellen Stand der Forschung wiedergeben, wenn alles was er übernimmt ein "Plagiat" ist?

Wie die Arbeit formatiert ist weißt du nicht, das sieht man dort nicht. Wenn der Verweis am Ende des Absatzes ist (und das scheint hier der Fall zu sein), dann ist das durchaus aussagekräftig und gilt für den ganzen Absatz?!

Ich will den Typen dort jetzt verteidigen, aber es kann auch nicht sein, das jedes wiedergeben aus einer anderen Quelle mit Quellenangabe direkt ein "Guttenberg"-Plagiat ist, weil das schlicht nicht die Definition von "Plagiat" ist und man so dann nämlich überhaupt keine Arbeiten mehr schreiben kann.

Man kann sogar auch über mehrere Absätze ein indirekte Zitat paraphrasieren und dann die Quellen angeben. Wichtig ist nur das man das nach entsprechenden Regeln der Fakultät macht. Nach Vroniplag wäre das jedoch dann trotzdem ein "Plagiat".
 
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Bauernopfer sind nur eine Art von Plagiat, aber dennoch ein Plagiat.
Der aktuelle Stand der Forschung entweder durch direkte Zitate (100% exakt) oder indirekte Zitate (möglichst weniger als 10% gleich).
99,9% gleich, keine Anmerkungen über die Veränderungen und das dann als halbes indirektes Zitat markieren ist mehr als unschön.

Man setzt Verweise um KLAR UND DEUTLICH zu machen woher ein Gedanke kommt. Bei diesem Beispiel ist dies aber nicht der Fall.
 

jysk

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Natürlich ist das der Fall. Er hat den Inhalt aus der Originalquelle wiedergegeben. Da muss er zwangsläufig ähnliche Worte benutzen. Am Schluss hat er ne Quellenangabe gesetzt. Fast alle wissenschaftlichen Arbeiten sehen so aus und sind trotzdem keine Plagiate. Sowas kannst du in fast jeder Arbeit finden.

Wie soll das auch anders gehen, denn jede wissenschaftliche Arbeit besteht zu einem signifikanten Teil (je nach Fachrichtung weit über 50%) einfach nur aus dem Wiedergeben des momentanen Stands der Forschung. Und dort verwendet man nur sehr selten direkten Zitate (würde ja auch scheisse aussehen), sondern man schreibt eben den die Fakten hin und am Absatzende dann den Verweis. So eine 10% Regel gibt es schlicht und ergreifend nichtund würde auch keinen Sinn machenn, denn der Sinn eines Zitats ist es ja den Inhalt des Originals wiederzugeben und nicht ihn so zu verfälschen um deiner 10% Regel zu genügen. Sowas in einer wissenschaftlichen Arbeit durchzuziehen wäre auch unmöglich.
 
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Er hat nicht "ähnliche" Worte genutzt sondern 99,9% übernommen und dann kleinste (unnötige) Veränderungen vorgenommen. Das ist kein indirektes Zitat mehr, sorry aber das ist lächerlich.
Wissenschaftliche Texte die ich kenne sehen anders aus. Dort werden Texte von anderen Autoren ZUSAMMENGEFASST und zwar in eigenen Worten. Diese gekürzten Versionen werden dann genutzt um imit ZUSAMMENGEFASSTEN Texten von anderen Autoren z.B. verglichen zu werden bzw aus ihnen einen Rahmen zu bilden.
Noch nie hab ich gesehen dass ein Autor 99,9% eines anderen Autos übernimmt, die übernahme versucht zu verschleiern und die Worte des Autors dabei benutzt und nicht die eigenen.

Warum hat er denn den Text verändert, aber zu 99% übernommen?
 

jysk

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Weils besser passt? Wir reden hier von Sätzen, nicht von ganzen Texten. 99,9%ige Übernahmen sind wenn sie ordentlich gekennzeichnet sind trotzdem keine Plagiate, wenn es _das_ ist, was dich dort stört. Die Definition eines Plagiats ist ja gerade, das man fremde Texte als eigene ausgibt bzw. die Herkunft des Textes verschleiert. Das ist bei korrekter Quellenangabe aber eben nicht Fall.

Manchmal lässt es sich nicht vermeiden etwas vom anderen Autor zu 99% zu übernehmen. Wenn er z.B. einige Fakten eines Sachverhalts auflistet und man diese auch in seiner Arbeit haben will/muss, dann muss man das ganze eben übernehmen. Wenn er irgendeine Methode in 1-2 Sätzen beschreibt, und man das ganze auch in seiner Arbeit haben will, dann bleibt einem nichts anderes übrig als die ähnlichen Sätze zu übernehmen. Natürlich mit korrekter Quellenangabe. Denn das ist auch etwas ganz normales.

Ein paar übernommene Sätze, mit Quellenangabe, findest du in fast jeder wissenschaftlichen (Abschluss-)Arbeit.
 
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lieber jysk, ich weiß nicht in welchem fachgebiet du unterwegs bist, aber in meinem fachgebiet besteht ein wissenschaftliches paper nicht zum größten teil auf fremdleistung. meist liest sich ein absatz so:

"The most famous example of emergent phenomena is the degree of racial segregation in cities. Schelling (1969) showed that even a small preference of individuals for living in a neighborhood that is dominated by other individuals of the same "color" can lead to total segregation on the macro level if interaction is taken into account. therefore the aggregate shows a different (amplified) behavior from that of the individuals. other interesting examples can be found in traffic flow analysis.it has been puzzling to scientists that from time to time traffic jams occur without any reason that is visible on the macro level (see janssen, 2008).

und das ist aus einer einleitung, in der das vorliegende paper ins verhältnis zum stand der forschung gesetzt wird. später im betreffenden paper werden die zitate deutlich dünner, weil dort der eigene gedankengang ist. trotzdem fassen solche zitate die quintessenz der ergebnisse eines anderen forschers lediglich zusammen, es ist quasi nie notwendig direkt sätze zu übernehmen. der typische satz ist vielmehr: "müller, meier und schulze (2011) finden hierfür ebenfalls positive belege, die ich in diesem paper aufgreifen und mit der methode von kowalski und schneider (1998) neu validiere. die untersuchung basiert auf dem datensatz X der originär von schröder (2002) erhoben und für schwanzlängenanalyse verwendet wurde."
da ist nix mit plagiieren. das muss man schon wollen, das passiert nicht zufällig.
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jysk

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Beispiel:

Du wendest in deiner Arbeit den statistischen Text xyz an. Den erklärst vorher noch in einen eigenen Kapitel. Du hast hierzu ein paar Bücher. Allerdings erklären diese Bücher den Test exakt gleich (ja achne, surprise, ist ja immer dasselbe Vorgehen). Du kannst über 2 Seiten schwerlich ein direktes Zitat bringen. Ergo beschreibt man die Funktionsweise des Tests mit entsprechenden Formeln selber und haust am Ende noch nen Quellenverweis hin.

Und jetzt beschreibe mal den Test so, das du nicht in diesen 2-3 Seiten nen paar Sätze drinnen hast, die den originalen ähnlich sind. Das geht schwerlich bei solchen Sachen. Wenn man mit den Werten das und das anstellen muss, dann muss man das auch so hinschreiben. Was dann aber anscheinend Pech ist, denn nach Vroniplag wäre das jetzt ein "Plagiat".

Mal abgesehen davon das ich das tatsächlich getan habe. Nach Vroniplag wäre das jetzt ein Bauernopfer, Plagiat oder sonstwas (obwohl das hier sogar abgsprochen mit dem Prof war).

Andere Beispiele wären Sachen wie "XYZ ist ein, das und das", "es wurde von soundso am xyz in abc entwickelt", "ASDF gliedert sich in 1,2,3" usw. Wie soll man bei solchen erklärenden Trivialsätzen vermeiden, das diese denen aus der Originalquelle ähnlich sind? Man muss ja die Kernwörter übernehmen, die den Sachverhalt und seine Eigenschaften beschreiben, und kann sich nicht einfach andere ausdenken.

Natürlich geht das nicht. Und deswegen ist das auch kein Plagiat. Und deswegen ist auch nicht alles was Vroniplag großmütig als Plagiat deklariert auch eins.
 
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Die sätze sind sich nicht ähnlich, sie sind 99,9% IDENTISCH.
Die von mir geposteten Beispiele hätte man ohne allzugroßen Aufwand in eigene Worte fassen können. Hat er aber nicht.
 

jysk

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Wie soll man "Der Begriff der ökologischen Modernisierung wurde Anfang der 1980er Jahre in der Absicht eingeführt, eine Formel für die Schnittmenge von Ökologie und Ökonomie anzubieten" in eigene Worte fassen, das nur noch "10%" vom Ursprungssatz vorhanden ist und es nicht mehr ähnlich klingt?

Gib mal nen Beispiel.

Mal abgesehen davon, dass auch direkte komplette 99%tige Übernahmen, wenn sie mit Quelle _gekennzeichnet_ sind, kein "Plagiat" sind.
 
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Ist mir zu albern. Wer 99,9% übernimmt aber es nicht als direktes Zitat wiedergibt versucht sich die arbeit eines anderen unter den Nagel zu reißen.
 

jysk

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Das mag deine Meinung sein, aber letztendlich entscheidet die Uni ob das ein "Plagiat" ist.

Mal abgesehen davon, geht es mir ums allgemeine, nicht darum diesen Typen zu verteidigen. Deswegen fragte ich ja, wie ein normaler Mensch, deine oder die Ansprüche von Vroniplag zufriedenstellen soll, ohne das er ein "Plagiat" draufgewatscht bekommt.
 
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""The most famous example of emergent phenomena is the degree of racial segregation in cities. Schelling (1969) showed that even a small preference of individuals for living in a neighborhood that is dominated by other individuals of the same "color" can lead to total segregation on the macro level if interaction is taken into account. therefore the aggregate shows a different (amplified) behavior from that of the individuals. other interesting examples can be found in traffic flow analysis.it has been puzzling to scientists that from time to time traffic jams occur without any reason that is visible on the macro level (see janssen, 2008)."

Sowas ist ein schöner Text.
 
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wenn man einen statistischen test macht, sagen wir einen banalen t-Test, dann schreib ich zumindest: parameter bla ist signifikant von blubb verschieden, die nullhypothese wird eindeutig verworfen. genaue werte siehe tabelle.
es wird auch kein mensch einen anderen des plagiats wegen verfolgen weil der einen banalsatz wie bspw. "der t-wert ist (t-my)/sigma" gleich hat. es geht um sätze die wörtlich nahezu oder komplett gleich - und nicht als zitat markiert sind. wenn sowas dann mehr als einmal vorkommt, dann sinkt die glaubhaftigkeit der behauptung "das ist zufall" nunmal rapide. es geht dabei _nicht_ um die standardsätze wie eben "we find that laber has an impact on sülz under conditions tralala" weil man da typischerweise ohnehin seine eigenen variablen einfügen muss.
ich wüsste gar nicht wie ich ordentlich plagiieren sollte, denn es wäre mir schlicht zuviel aufwand. bis ich irgendwelche texte gesucht und zusammengesetzt hab - und zwar so dass es sich _irgendwie_ akzeptabel liest - bis dahin habe ich auch selbst einen eigenen text geschrieben.

@fragman: ist ein working paper von einem bekannten. interessanter shit.
 

jysk

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Ich bezog mich auf Beschreibung des Tests, nicht die Durchführung. Bei letzteren muss man sich das ja selber ausdenken. Es geht ja auch um derartige (Abschluss-)Arbeiten wo man viele Sachen nochmals durchkauen muss.
 
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Wie soll man "Der Begriff der ökologischen Modernisierung wurde Anfang der 1980er Jahre in der Absicht eingeführt, eine Formel für die Schnittmenge von Ökologie und Ökonomie anzubieten" in eigene Worte fassen, das nur noch "10%" vom Ursprungssatz vorhanden ist und es nicht mehr ähnlich klingt?

Willst du uns eigentlich verarschen??

-Im Begriff der "oekologische Modernisierung" werden Oekologie und Oekonomie versoehnt

-"Oekologische Modernisierung" impliziert eine Verbindung oekologischer und oekonomischer Imperative

-Dass die Funktionsweise der Oekonomie um eine gehaltvolle oekologische Dimension zu erweitern ist, besagt der Begriff der "oekologischen Modernisierung"


Ich koennt den ganzen Tag so weiter machen.
 
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Ich versteh den Sinn von "in eigene Worte fassen" nicht und hab ihn noch nie verstanden. Sobald ich eigene Worte benutze ändere ich den Sinn eines Textes und wenn der Text aber schon 100%ig genau das beschreibt was ich sagen will, ist jede Abänderung eine Verfälschung. Synonyme beschreiben fast nie genau die gleiche Sache sondern haben ganz leicht unterschiedliche Bedeutungen.
Ich benutze natürlich auch genaue Zitate für alles, was ich irgendwo aus einem Buch rausnehme, aber es gibt einfach so Sachen wie grundlegende Definitionen im Einleitungskapitel wo ich sowas sinnlos finde.

Ein Beispiel:
"Eine Primzahl ist eine Zahl, die nur durch eins und sich selbst teilbar ist."

Das jetzt zu zitieren fände ich irgendwie lächerlich.
 
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Sobald ich eigene Worte benutze ändere ich den Sinn eines Textes
Wenn du den Text verstanden hast (was du zeigen sollst) eben genau nicht. Dann bist du auch in der Lage solche Formulierungen und Synonyme auszuwählen, die die Kernaussage des Textes wahrheitsgetreu wiedergeben. Der "Sinn" ist die Eigenleistung den Text verstanden zu haben.
 
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naja wenn ich den Text nicht verstanden habe, kann ich doch eigentlich schwer das Ergebnis/die Erkenntnis, die ich aus dem zitierten Text gewinne, mit meiner wissenschaftlichen Arbeit verknüpfen, oder?
 
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"Eine Primzahl ist eine Zahl, die nur durch eins und sich selbst teilbar ist."

Das jetzt zu zitieren fände ich irgendwie lächerlich.
welcher autor hätte denn auch anspruch auf die urheberschaft dieser definition? euklid vielleicht? nur weil irgendwo schonmal jemand "gras ist grün" geschrieben hat, und du das nun aber auch schreiben möchtest, musst du es nicht zitieren.

mit ein wenig gesundem menschenverstand ist es nun wirklich nicht so schwer einzuordnen, was man zitieren muss, und was nicht.
 
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Ich versteh den Sinn von "in eigene Worte fassen" nicht und hab ihn noch nie verstanden. Sobald ich eigene Worte benutze ändere ich den Sinn eines Textes und wenn der Text aber schon 100%ig genau das beschreibt was ich sagen will, ist jede Abänderung eine Verfälschung.
Grundsätzlich nicht falsch, aaaaaaber: oft genug ist man sich in Details nicht einig und will einen anderen Fokus setzen. Oder man geht das ganze ähnlich an, interpretiert aber Teile anders...
Wer eine eigene Meinung hat und selbst forscht, der stimmt in seinen Ansichten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht 100% mit anderen bezüglich einer Sache überein, sondern nur zu 95% max.

Sowas führt dann zu Koautorenschaft und Arbeitsgruppen.
 

jysk

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Willst du uns eigentlich verarschen??

-Im Begriff der "oekologische Modernisierung" werden Oekologie und Oekonomie versoehnt

-"Oekologische Modernisierung" impliziert eine Verbindung oekologischer und oekonomischer Imperative

-Dass die Funktionsweise der Oekonomie um eine gehaltvolle oekologische Dimension zu erweitern ist, besagt der Begriff der "oekologischen Modernisierung"


Ich koennt den ganzen Tag so weiter machen.

Mal abgesehen davon das die Formulierungen behindert klingen, lässt du auch noch die Hälfte weg. o;
 
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Mal abgesehen davon das die Formulierungen behindert klingen, lässt du auch noch die Hälfte weg. o;

Ja ich habe vergessen zu sagen dass es in den 80ern war :uglyup:. Von "gut klingen" war nicht die Rede. Gib doch einfach zu dass du Unrecht hattest, ist doch echt nicht so schwer.

Werd hier jetzt uebrigens keine 20Seiten Diskussion darueber fuehren warum du deiner Meinung nach DOCH Recht hast, es interessiert mich einfach nicht.
 

jysk

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Gott, natürlich muss es halbwegs sinnvoll klingen, es geht ja eben darum das ganze so wiederzugeben, das 1. den Anforderungen gewisser Menschen genügt, und 2. natürlich sinnvoll für eine solche Arbeit klingt...

Aber du hast Recht, die Diskussion ist komplett sinnlos. D:
 
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Er gab den Text aber nicht wieder, er kopierte ihn.

Einen Text wiederzugeben bedeutet seine Aussage komprimiert in eigene Worte zu fassen.
 

jysk

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Bei dem Typen vielleicht, wie ich aber schon sagt ging es mir um Arbeiten und deine "10%" allgemein. Das ganze dreht sich im Kreis. ;)
 
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Ich muss meine Meinung revidieren. Ich finde es erschreckend, dass auf Guttenberg so eingehackt wird, weil er bei seiner Dissertation betrogen hat. Das ist natürlich skandalös, aber seine Politik war noch viel schlimmer. Persönliche Angriffe und Rumhacken auf seiner Dissertation ist nicht gut, aber vllt. nur Ventil wegen seiner miesen Politik?
Ich finde Kritik an seine Politik in diesem Zusammenhang wichtig.
 
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@jysk du scheinst irgendwie der Ansicht zu sein, dass wissenschaftliches Arbeiten daraus besteht aus anderen Arbeiteiten ganze Absätze zu übernehmen und umzuschreiben. Das ist vielleicht in der Schule so aber doch nicht in ner wissenschaftlichen Arbeit.
Jemals eine gelesen oder selber geschrieben? -_-


Während du bei nem Schulreferat aus ein paar Quellen seitenweise eigenen Text umwurschtelst, hast du in ner wissenschaftlichen Arbeit eher: 5 Seiten Quellmaterial werden in 1-2 eigenen Sätzen zusammengefast und die Quelle referenziert. Setzt natürlich voraus, dass man die Quintessenz verstanden hat :rolleyes:
 
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jysk

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Ich weiß wie wissenschaftliches Arbeiten geht und habe sowas auch schon geschrieben, danke für die Nachfrage. :rolleyes:
 
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Persönliche Angriffe und Rumhacken auf seiner Dissertation ist nicht gut
eigentlich wurd auf seiner Dissertation ja gar nicht sooo viel rumgehackt, sondern mehr auf der Art wie er mit dem Skandal umgegangen ist und in Bezug darauf alle an Müll von sich gegeben hat ;)
 

Chnum

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Soll er halt ins Ausland gehen. Solange er nicht hier im Forum nach Insiderinfos über billige Hostelübernachtungsmöglichkeiten in NYC fragt, tangiert uns das ja eher garnicht
 
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Wie vorherzusehen war. (Im Ausland) abtauchen und dann wieder angreifen... furchtbar, käme das durch.
 
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