Plagiate in Doktorarbeiten (Guttenberg, Schavan, etc)

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Was bedeutet die 0 bei der FDP? :ugly:
wahrscheinlich sieht der Auto der Grafik die FDP noch zur Hälfte positiv, während er die großen Parteien nicht mag und den Grünen sehr positiv gegenüber eingstellt ist :lol2:
ne, ist wohl einfach ein Achsenfail, wo jemand nicht wusste, dass er die Beschriftung der x-Achse auch komplett ausblenden kann

hätte aber auch nicht gedacht, dass die Grünen die letzten bei den Doktorarbeiten sind und die Linken sogar #3 o_O
 

jysk

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hätte aber auch nicht gedacht, dass die Grünen die letzten bei den Doktorarbeiten sind und die Linken sogar #3 o_O

Nicht wirklich überraschend, die älteren Grünen sind ja eher nicht so die systemkonformen gewesen die 10 Jahre an der Uni verbringen und dort ihre Promotion machen. Die sind eher auf die Straße usw. in der Zeit gegangen. Bei den älteren Linken hat dagegen ein gewisser Teil sicherlich noch in der DDR promoviert.
 
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Vieles an deutschen Hochschulen funktioniert nicht nach Leistung. Würde da ENDLICH mal eine Zentrale Prüfungsstelle eingeführt die Docktor, Bachelor und andere Arbeiten alleinverantwortlich bewertet wäre das ein echter Fortschritt. Eine Docktorarbeit die von teils nur 2 ! Personen überprüft wird, die in engstem Kontakt mit dem Prüfling stehen, lädt doch zur Korruption gradezu ein.

Ich versteh schon das Argument, aber das ist faktisch nicht machbar. Der Doktorvater ist oft einer der wenigen, der so tief in der Materie drinsteckt, dass er den wissenschaftlichen Mehrwert ueberhaupt beurteilen kann. Ich selbst promovier im Bereich Internationale Beziehungen und haette grosse Schwierigkeiten, bei Kollegen, die im selben Bereich promovieren, festzustellen, ob jetzt eine sehr gute oder nur eine gute Leistung vorhanden ist. Und ich bezweifle ernsthaft dass irgend eine Behoerde das besser koennte.
 
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Wer sagt denn bitte, dass nicht auch dein Doktorvater grosse Schwierigkeiten hat festzustelen ob die Arbeit gut oder sehr gut sei?
 
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Er kennt das Forschungsgebiet sehr viel besser als irgend eine Behoerde und kann deshalb den Mehrwert beurteilen.
 
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Leider hat es die PP nicht geschafft sich weder bei Guttenberg, bei Wikileaks, bei Lybien (Facebook Revolution) oder sonst wo in Szene zu setzen wo es Sinn gemacht hätte.

Komisch.

Als Wikileaks.org gesperrt wurde, wer hat da den Server gespiegelt?
Die Piratenpartei.

Als in Ägypten die Internetzugänge gesperrt wurden, wer hat Modems aufgebaut und den Ägyptern Telefonnummern zur Einwahl rübergemorst? Piraten warens.
Erst neulich sind 1000 CDs mit TOR Software nach Nordafrika gegangen.

Wählt ihr ruhig weiter CDU, Husos.

Aber ach ja, es geht hier ja immer noch um Guttenberg.
 

Benrath

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Also objektiv wäre das englische System schon leicht besser, wo dein Prof dich wirklich nur berät und beaufsichtigt, der Titel aber letztendlich von einem anderen Prof aus demselben Fachgebiet + einen Beisitzer vergeben wird.

Achtung gefährliches Halbwissen.
 
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Er kennt das Forschungsgebiet sehr viel besser als irgend eine Behoerde und kann deshalb den Mehrwert beurteilen.
Darauf bezog sich aber dein Vergleich nicht.
Deine Behauptung ist ja, der Doktorvater kennt das Forschungsgebiet sehr viel besser als andere Doktoranden (Doktoren/Professoren) die sich im selben Gebiet beschäftigen. Es geht ja nicht darum das ganze von irgend einer Behoerde gegenprüfen zu lassen sondern von Leuten die sich auch mit der Materie auskennen.
 
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Komisch.

Als Wikileaks.org gesperrt wurde, wer hat da den Server gespiegelt?
Die Piratenpartei.

Als in Ägypten die Internetzugänge gesperrt wurden, wer hat Modems aufgebaut und den Ägyptern Telefonnummern zur Einwahl rübergemorst? Piraten warens.
Erst neulich sind 1000 CDs mit TOR Software nach Nordafrika gegangen.

Wählt ihr ruhig weiter CDU, Husos.

Aber ach ja, es geht hier ja immer noch um Guttenberg.

Und jetzt frage dich mal bitte ernsthaft:
Wieviel davon haben die relevanten Wählergruppen mitbekommen?
Vermutlich hat niemand davon etwas mitbekommen wenn du mich fragst. Dass die PP in ihrer minimalen Zielgruppen etwas bekannt bleibt reicht nicht.

Zudem haben hunderte Vereine und Leute WIkileaks gespiegelt und in den Medien waren es amerikanische Individuen die den Ägyptern das Internet beschafft haben.

Das ist was wichtig ist. Das Auftreten in den Medien. Wenn die PP das nicht kapiert ist sie ohne Chance.

Nächste Bundestagswahl kriegt sie 1% und aus.
 
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ein zitat ohne anführungszeichen kann doch nur ein indirektes zitat (vgl) sein. soweit also nix dramatisches, oder?
wissen wir halt nicht. ich finde die bekanntmachung sieht verdächtig wie flucht nach vorn aus, mal schauen was die uni letztendlich sagt.
 

jysk

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"Vroniplag" ist bestimmt nicht die entscheidende Instanz bei der Beurteilung ob die Zitierweise korrekt ist oder nicht.
 
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Das bezog sich auf:

ein zitat ohne anführungszeichen kann doch nur ein indirektes zitat (vgl) sein. soweit also nix dramatisches, oder?

Wir wissen hier, dass ein zitat ohne Anführungszeichen auch ein direktes Zitat in der Doktorarbeit ist bzw sein kann.

Ob das korrekt ist, muss dann letztendlich tatsächlich die Uni entscheiden. Das ändert aber nichts an den bekannten Fakten.
 
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Ich versteh schon das Argument, aber das ist faktisch nicht machbar. Der Doktorvater ist oft einer der wenigen, der so tief in der Materie drinsteckt, dass er den wissenschaftlichen Mehrwert ueberhaupt beurteilen kann. Ich selbst promovier im Bereich Internationale Beziehungen und haette grosse Schwierigkeiten, bei Kollegen, die im selben Bereich promovieren, festzustellen, ob jetzt eine sehr gute oder nur eine gute Leistung vorhanden ist. Und ich bezweifle ernsthaft dass irgend eine Behoerde das besser koennte.

Dann muss vielleicht überlegt werden ob dieses System noch Zeitgemäss ist. Wenn die Leistung nur noch von wenigen Experten tatsächlich als solche erkannt wird, dann stellt sich mir eher die Frage ob man eine solche Leistung die offensichtlich kaum bewertbar (und dadurch auch wohl kaum "verwertbar") ist überhaupt als Maßstab für einen Docktortitel heranziehen sollte.
 
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aus kaum bewertbar auf kaum verwertbar zu schließen halte ich für gewagt.
 

Teegetraenk

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aus kaum bewertbar auf kaum verwertbar zu schließen halte ich für gewagt.

so wie die formulierung bei jackdaniels war... halte ich die folgerung nicht für gewagt. viele doktorarbeiten sind wahrscheinlich wirklich sinnlos und dienen nur dazu den titel zu schaffen. zb die von guttenberg, allein schon die tatsache das es möglich war so viel abzuschreiben und dann noch massenweise echte zitate dazukommen, legt nahe das hier nicht wirklich etwas verwertbares geschaffen wurde. und das es auch nicht erwartet wird, denn sonst wäre es gar nicht möglich mit sowenig eigenleistung den titel zu kriegen.

bei den doktorarbeiten meiner kollegen halte ich es für problemlos erkennbar was gut ist, auch von fremden profs die aus dem gleichen gebiet kommen, diese arbeiten sind aber auch verwertbar und eine wichtige basis für weitere forschungen...
 
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Blöde Diskussion. Das Auflösen der illegalen Tankstelle war das Beste was wir in den letzten Jahren in Afghanistan gemacht haben.
[...] wenn er das mit irgendeinem Massaker vergleicht.

Es hat die Sicherheitslage deutlich verschlimmert. Wenn ich mich nicht irre, dann ist die Bundeswehr doch eh nicht in mehr in Kampfeinsätzen unterwegs oder unter dem Vorwand von humanitärer Hilfe?

Das ist mal wieder typischer Staatsterrorismus. Unsere Intel hat mal wieder Mist gebaut und die Generäle sind die Bauernopfer. Ist doch ihre Aufgabe das zu vertuschen (oder einen Mantel des Schweigens über die Sache werfen, damit es keine Kritik gibt oder Ablehnung der Bevölkerung)?

Naja, primär die Soldaten, afghanisches Militär- und Sicherheitstruppen und afghanische Zivilisten sind die Opfer und die Taliban hat dieses Massaker bejubelt, da bin ich mir sicher. Die Abneigung gegen ISAF ist immer stärker in der Bevölkerung, Taliban stärker und gewinnt diesen Krieg, schon seit 3 Jahren ist das recht eindeutig, weswegen die USA/Canada/England da ganz schnell rauswollen. Kostet ja auch ne Menge. Erinnert mich etwas an Vietnam. Sagt mal, hattet ihr das nciht in der Schule? :ugly:

Die Taliban ist btw. kein Terroristenhaufen. Es sind Widerstandskämpfer, die gegen die Besetzer ankämpfen. Haben sie jedes Recht zu, die Araber lassen sich keinen Diktator (installiert vom Westen) mehr gefallen.

Die Produktion von Opium ist sehr stark angestiegen seit die ISAF (2001) in Afghanistan ist. Der Anbau wurde von der Taliban verboten und tw. drakonische Strafen dafür eingesetzt, aber die Amis lassen die Felder heute auch immer öfter stehen, weil die Produktion sonst 1) in die Nachbarländer schwappt (tat es schon, wie Uzbekistan) 2) die Zivilbevölkerung verarmt oder verhungert und somit der Hass auf die Besatzer noch mehr steigt und sie zur Taliban überlaufen.

Ein Zitat von Michael Scheuer: "The fundamental flaw in our thinking about Bin Laden is that 'Muslims hate and attack us for what we are and think, rather than what we do.' Muslims are bothered by our modernity, democracy, and sexuality, but they are rarely spurred to action unless American forces encroach on their lands. It's American foreign policy that enrages Osama and al-Qaeda, not American culture and society." aus Imperial Hubris: Why the West is Losing the War on Terror.
http://en.wikipedia.org/wiki/Imperial_Hubris
Lesen.

Bin Laden hat 2007 folgendes gesagt zum Buch:
"if you would like to get to know some of the reasons for your losing of your war against us, then read the book of Michael Scheuer in this regard."
@FragmanXiC

Keine Sorge. Das meiste aus Wikileaks ist nix neues. Sollte einen klar denkenden Menschen schon lange klar sein, was darin veröffentlicht wurde. Was Clinton und co. so gestört hatte, war dass Mainstream Medien wie NYT, Washington Post etc. es veröffentlicht haben und diese schon bekannten Fakten nunmal gegen die Amerikaner, NATO, den Westen usw. sprechen. Wir sind eben ein verlogener Haufen und die Welt hat guten Grund uns zu hassen.

@ jysk: Wie man richtig zitiert ist zwischen Harvard oder Deu-Dorfuni nicht soo verschieden. Wer Stellen kopiert ohne es kenntlich zu machen, begeht bereits schweren Missbrauch und sollte sofort Den Titel abgeben bzw. abgenommen bekommen.

Ach übrigens, hier eine tolle Seite über den systematischen Betrug an Hochschulen.
http://www.forschungsmafia.de/blog/
"
Außer der Sache mit dem Open Access und der manchmal etwas zu trockenen und zu verdichteten Schreibweise hätte ich nichts auszusetzen.
Kritisieren muß ich aber, was nicht in dem Buch steht. Für ein wissenschaftliches Werk hat der einfach zu früh aufgehört. Ich habe so den Eindruck, als ob er selbst die Größe des Problems noch nicht erfasst hat und erst mal staunend bis fassungslos vor dem steht, was er bisher entdeckt hat. Zu einer guten wissenschaftlichen Abhandlung gehört nicht nur die Sammlung empirischer Beobachtungswerte, sondern eben auch die Erklärung der Ursachen. Und die fehlt hier weitgehend.
Ich habe kürzlich an der Ausschreibung einer Professur und dem Berufungsverfahren an der Uni Karlsruhe teilgenommen. Die Vorgänge waren haarsträubend. Bei einem Bewerber kam heraus, daß er ein Werk in seiner Publikationsliste nie selbst geschrieben hatte und nie Autor war, sondern das einfach mal so behauptet und damit seine Publikationsliste gefälscht hatte. Es fiel nur deshalb auf, weil ich selbst der Originalautor des Werkes war und ziemlich überrascht war, mein Bundestagsgutachten als Werk auf der Liste eines Konkurrenten zu finden.
Normalerweise müßte ein solcher Bewerber sofort aus dem Auswahlverfahren wegen Anstellungsbetruges fliegen. Nicht so an deutschen Universitäten (oder zumindest in Baden-Württemberg). Man erklärte offen, daß man das Angeben fremder Werke als eigene als normales Verfahren und in keiner Weise der Bewerbung abträglich ansehe. Längst hat sich die Ansicht durchgesetzt, daß die Hauptaufgabe eines Professors das Geldranschaffen ist, und man mit Betrug mehr Geld und Drittmittel holt als mit fachlichem Können. Da liegt es auf der Hand, daß ein im Berufungsverfahren aufgeflogener Schwindel nicht mehr als Mangel, sondern geradezu als Auszeichnung angesehen wird. Der lügt bereitwillig, der betrügt direkt, der hält auch die Klappe, der paßt gut zu uns. So laufen heute Berufungsverfahren.
Und dann kommt eben diese grenzenlose Unfähigkeit vieler Professoren. Wie bei den Gerichtsgutachtern, über die ich geschrieben habe, und die auf sich gestellt, ohne ihre Assistenten, nicht einmal die einfachsten Dinge konnten und auf ihrem angeblichen Fachgebiet einfach völlig unfähig waren.
Was sollen denn diese Leute anderes machen als Abschreiben? Selbstschreiben? Können die doch gar nicht. Und einfach auswechseln kann man die auch nicht. Würde man Plagiate ernsthaft verbieten, würde das gesamte deutsche wissenschaftliche Publikationswesen zum Erliegen kommen, die Verlage würden zusammenklappen und die DFG auf ihren Milliarden hocken bleiben.
Rieble sieht die Sache viel zu oberflächlich und führt dies alles nur auf leichte Faulheit und eine zu bescheidene Befähigung zurück. Daß aber das gesamte deutsche Hochschulwesen systematisch mit Inkompetenz und Korruption angereichert und unterwandert wurde, und ein Verbot von Plagiaten (und anderen Betrügereien) viel weitreichendere Auswirkungen hätte, nämlich das ganze System zum Erliegen käme und wegen des Beamtentums nicht einfach neu gestartet werden kann, übersieht er. Rieble unterstellt ein Systemversagen bei der Selbstreinigung. Er sieht nicht, daß das System selbst das Problem ist, weil es auf dem Einschleusen von Leuten beruht, die nichts anderes als Abschreiben können." aus http://www.forschungsmafia.de/blog/2010/06/18/buchkritik-volker-rieble-das-wissenschaftsplagiat/


Hmm... ;-)
 
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Teegetraenk

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so wie die formulierung bei jackdaniels war... halte ich die folgerung nicht für gewagt. viele doktorarbeiten sind wahrscheinlich wirklich sinnlos und dienen nur dazu den titel zu schaffen. zb die von guttenberg, allein schon die tatsache das es möglich war so viel abzuschreiben und dann noch massenweise echte zitate dazukommen, legt nahe das hier nicht wirklich etwas verwertbares geschaffen wurde. und das es auch nicht erwartet wird, denn sonst wäre es gar nicht möglich mit sowenig eigenleistung den titel zu kriegen.

bei den doktorarbeiten meiner kollegen halte ich es für problemlos erkennbar was gut ist, auch von fremden profs die aus dem gleichen gebiet kommen, diese arbeiten sind aber auch verwertbar und eine wichtige basis für weitere forschungen...

Sorry aber du hast doch keine Ahnung wovon du sprichst. Die Eigenleistung besteht in erster Linie aus den Thesen und dem verknüpfen von Inhalten. Dies muss belegt werden durch Quellen und auch durch Literatur - die wiederum kritisch diskutiert werden. Was vor 10 Jahren richtig war, muss heute schon längst nicht mehr stimmen. Weiterhin ist Teil einer geistes-bzw. gesellschaftswiss. Doktorarbeit auch das umfassende Abgrasen des Forschungsstands und Fußnoten kann man z.B. in Geschichte gar nicht genug haben. Und wenn du nur den Hauch von Ahnung hättest, wüsstest du wieviel Eigenleistung wirklich hinter einer fachgerecht geschriebenen DOktorarbeit steht.
 
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Pivo: lies meinen post nochmal, du hast ihn offensichtlich nicht verstanden. ich habe nie behauptet eine fachgerecht geschriebene doktorarbeit benötigt keine eigenleistung. falls du es wirklich nicht verstehst erkläre ich es nochmal ausführlicher...
 

Teegetraenk

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Du hast einfach falsche Vorstellungen von "Eigenleistung" deucht mir. "Viele Zitate" sind z.B. weder zwingendes Indiz füre geringe Eigenleistung noch für eine gerenelle mangelnde Qualität der Arbeit.
 
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Du hast einfach falsche Vorstellungen von "Eigenleistung" deucht mir. "Viele Zitate" sind z.B. weder zwingendes Indiz füre geringe Eigenleistung noch für eine gerenelle mangelnde Qualität der Arbeit.

Er hat ja auch nicht davon gesprochen das Zitate für eine Doktorarbeit schlecht sind sondern das

zb die von guttenberg, allein schon die tatsache das es möglich war so viel abzuschreiben und dann noch massenweise echte zitate dazukommen, legt nahe das hier nicht wirklich etwas verwertbares geschaffen wurde. und das es auch nicht erwartet wird, denn sonst wäre es gar nicht möglich mit sowenig eigenleistung den titel zu kriegen.

aka Guttenberg hat nicht nur quasi vollständig abgeschrieben. Eigentlich hätte das dafür sorgen müssen das die Qualität der Arbeit aufgrund der fehlenden Leistung einer 6 entspricht.
Laut Wiki:
Sie muss im Regelfall neue Erkenntnisse zu dem gewählten Gegenstand enthalten und methodisch einwandfrei sein. Eine Dissertation ist im Normalfall also eine Forschungsarbeit.
Wenn also jemand in einer Doktorarbeit keine Erkenntnisse bringt und das nichtmal dem Prüfer auffällt, wie zum Teufel wird dann geprüft?
 

jysk

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Auch die Verknüpfung von bereits bekannten Wissen (was in rechtlich/geistwissenschaftlichen Arbeiten sowieso vermutlich oft vorkommt), kann eine Eigenleistung sein.

Damit will ich natürlich nichts über Guttenbergs Arbeit sagen. ;)
 

Teegetraenk

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Er hat ja auch nicht davon gesprochen das Zitate für eine Doktorarbeit schlecht sind sondern das



aka Guttenberg hat nicht nur quasi vollständig abgeschrieben. Eigentlich hätte das dafür sorgen müssen das die Qualität der Arbeit aufgrund der fehlenden Leistung einer 6 entspricht.
Laut Wiki:

Wenn also jemand in einer Doktorarbeit keine Erkenntnisse bringt und das nichtmal dem Prüfer auffällt, wie zum Teufel wird dann geprüft?

Sorry Gottwurm, ich weiß durchaus was Myta geschrieben hat und du liegst genauso falsch wie er hinsichtlich der Eigenleistung bzw. ihr beurteilt das einfach falsch. Aber das war generell gemeint und nicht speziell auf Guttenberg.
 
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du weißt offensichtlich nicht was ich geschrieben habe, und gottwurm hat das schon richtig erkannt.
ich erkläre es nochmal ausführlich:
in guttenbergs doktorarbeit wird sehr viel zitiert. das ist an sich erstmal kein problem. es ist ohne weiteres möglich eine erheblich eigenleistung in einem werk zu bringen dass viel zitiert.
zusätzlich wurde aber massiv abgeschrieben. warum wurde das abgeschriebene wohl nicht als zitat gekennzeichnet? weil dann erkennbar wäre dass die arbeit praktisch keine eigenleistung mehr beeinhaltet und es somit keinen titel gibt. ich folgere daraus dass die arbeit auch nicht wirklich neue erkenntnisse gebracht hat, das ist einfach kaum möglich wenn eigentlich alles abgeschrieben wurde, und passt gut zu den krititken der arbeit.
dieser umstand ist aber niemand bei der korrektur aufgefallen. und stand auch nie irgendwie zur debatte. wichtig scheint in diesem feld einzig und allein zu sein dass den prüfern glaubhaft gemacht wird man hätte selbst etwas geleistet. ob wirklich etwas verwertbares geschaffen wurde scheint irrelevant zu sein.
somit kommen wir wieder zur eigentlichen aussage meines ersten posts: viele doktorarbeiten sind wahrscheinlich wirklich sinnlos und dienen nur dazu den titel zu schaffen. auch wenn der doktorand etwas geleistet hat, hat er damit nochlange nichts verwertbares geschaffen, und dies wird offenbar auch nicht gefordert.
womit wir wieder bei gottwurms aussage sind, die ich damit unterstützen wollte: "Dann muss vielleicht überlegt werden ob dieses System noch Zeitgemäss ist. Wenn die Leistung nur noch von wenigen Experten tatsächlich als solche erkannt wird, dann stellt sich mir eher die Frage ob man eine solche Leistung die offensichtlich kaum bewertbar (und dadurch auch wohl kaum "verwertbar") ist überhaupt als Maßstab für einen Docktortitel heranziehen sollte. "
 

Teegetraenk

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du weißt offensichtlich nicht was ich geschrieben habe, und gottwurm hat das schon richtig erkannt.
ich erkläre es nochmal ausführlich:
in guttenbergs doktorarbeit wird sehr viel zitiert. das ist an sich erstmal kein problem. es ist ohne weiteres möglich eine erheblich eigenleistung in einem werk zu bringen dass viel zitiert.
zusätzlich wurde aber massiv abgeschrieben. warum wurde das abgeschriebene wohl nicht als zitat gekennzeichnet? weil dann erkennbar wäre dass die arbeit praktisch keine eigenleistung mehr beeinhaltet und es somit keinen titel gibt. ich folgere daraus dass die arbeit auch nicht wirklich neue erkenntnisse gebracht hat, das ist einfach kaum möglich wenn eigentlich alles abgeschrieben wurde, und passt gut zu den krititken der arbeit.
dieser umstand ist aber niemand bei der korrektur aufgefallen. und stand auch nie irgendwie zur debatte. wichtig scheint in diesem feld einzig und allein zu sein dass den prüfern glaubhaft gemacht wird man hätte selbst etwas geleistet. ob wirklich etwas verwertbares geschaffen wurde scheint irrelevant zu sein.
somit kommen wir wieder zur eigentlichen aussage meines ersten posts: viele doktorarbeiten sind wahrscheinlich wirklich sinnlos und dienen nur dazu den titel zu schaffen. auch wenn der doktorand etwas geleistet hat, hat er damit nochlange nichts verwertbares geschaffen, und dies wird offenbar auch nicht gefordert.
womit wir wieder bei gottwurms aussage sind, die ich damit unterstützen wollte: "Dann muss vielleicht überlegt werden ob dieses System noch Zeitgemäss ist. Wenn die Leistung nur noch von wenigen Experten tatsächlich als solche erkannt wird, dann stellt sich mir eher die Frage ob man eine solche Leistung die offensichtlich kaum bewertbar (und dadurch auch wohl kaum "verwertbar") ist überhaupt als Maßstab für einen Docktortitel heranziehen sollte. "

Es sind nunmal Menschen involviert. Und Menschen irren, fehlen usw. Sicherlich richtig ist, dass der Doktortitel in Deutschland zu stark hofiert wird und die meisten eh keine wiss. Laufbahn anstreben. RIchtig ist sicherlich auch, dass es eine Dunkelziffer gibt, die sich ihren Doktortitel mehr oder weniger erschleichen.

Aber das wusste man doch auch schon vorher, bzw. jeder normale Mensch konnte davon ausgehen. Jetzt aus Einzelfällen, auch wenn sie grade mediales Echo erzeugen, auf das "System" zu schließen, ist doch auch nur Reflex. Wie man so einen Bereich glaubhaft evaluieren kann, sicher eine ganz andere Frage.

Außerdem wird der Knackpunkt der entsprechenden Arbeiten weniger im Bereich Eigenleistung stehen. Gute interessante These, neue Ansatzpunkte usw. sind doch recht schnell gefunden. Problematischer waren wohl in den vorliegenden Fällen falsch/schlecht abgegrenzte Thematiken (Verfassung und Verfassungsvertrag - ich mein das sieht jeder Blinde, dass so eine Arbeit einem über den Kopf wachsen MUSS), zu hohes Arbeitspensum (noch x andere Nebenbeschäftigungen und die damit fehlende Sorgfalt/Zeit ernsthaft an der Arbeit zu schreiben) und wie oben schon erwähnt, ein zweifelhaftes moralisches Gepräge.

Zusammengefasst glaube ich also, dass Guttenberg und co. eher an den fordernden Ansprüchen der Methodik und des wiss. Standards, die viel Fleiß, Sorgfalt und Akribie in fast masochistischem Ausmaß erfordern, gescheitert sind, als an eigenen Ideen.

Der naheliegende Ausweg ist dann das Plagiieren gut recherchierter und belegter Texte, die einem die Sisyphusarbeit abnehmen. Und wenn man einmal diese Grenze überschritten hat und fatalerweise noch Lob vom Doktorvater bekommt..

Aber inwieweit man da nun Schlüsse auf das gesamte "System" schließen kann, vor allem da es sich so stark von Uni zu Uni unterscheidet, halte ich für fragwürdig.
 
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Ist man eigentlich gezwungen seine Diss zu veröffentlichen, so wie das unser Darling ja gemacht hat? Denn wenn er das nicht musste und offensichtlich selbst wusste, dass bei seiner Arbeit nicht alles astrein war, dann ist er entweder total bescheuert oder besitzt eine unglaubliche Chuzpe die Arbeit dann noch breit zu verlegen... muss doch klar sein, dass das mal jemand liest?
 
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klar muss man die veröffentlichen, sonst gäb es ja erst recht Unmengen von Titelschiebung, wenn das nur der Doktorvater in die Hände kriegen würde
 
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ElBollo, ja, man muss sie veröffentlichen.

Es sind nunmal Menschen involviert. Und Menschen irren, fehlen usw. Sicherlich richtig ist, dass der Doktortitel in Deutschland zu stark hofiert wird und die meisten eh keine wiss. Laufbahn anstreben. RIchtig ist sicherlich auch, dass es eine Dunkelziffer gibt, die sich ihren Doktortitel mehr oder weniger erschleichen.

Aber das wusste man doch auch schon vorher, bzw. jeder normale Mensch konnte davon ausgehen. Jetzt aus Einzelfällen, auch wenn sie grade mediales Echo erzeugen, auf das "System" zu schließen, ist doch auch nur Reflex. Wie man so einen Bereich glaubhaft evaluieren kann, sicher eine ganz andere Frage.

Außerdem wird der Knackpunkt der entsprechenden Arbeiten weniger im Bereich Eigenleistung stehen. Gute interessante These, neue Ansatzpunkte usw. sind doch recht schnell gefunden. Problematischer waren wohl in den vorliegenden Fällen falsch/schlecht abgegrenzte Thematiken (Verfassung und Verfassungsvertrag - ich mein das sieht jeder Blinde, dass so eine Arbeit einem über den Kopf wachsen MUSS), zu hohes Arbeitspensum (noch x andere Nebenbeschäftigungen und die damit fehlende Sorgfalt/Zeit ernsthaft an der Arbeit zu schreiben) und wie oben schon erwähnt, ein zweifelhaftes moralisches Gepräge.

Zusammengefasst glaube ich also, dass Guttenberg und co. eher an den fordernden Ansprüchen der Methodik und des wiss. Standards, die viel Fleiß, Sorgfalt und Akribie in fast masochistischem Ausmaß erfordern, gescheitert sind, als an eigenen Ideen.

Der naheliegende Ausweg ist dann das Plagiieren gut recherchierter und belegter Texte, die einem die Sisyphusarbeit abnehmen. Und wenn man einmal diese Grenze überschritten hat und fatalerweise noch Lob vom Doktorvater bekommt..

Aber inwieweit man da nun Schlüsse auf das gesamte "System" schließen kann, vor allem da es sich so stark von Uni zu Uni unterscheidet, halte ich für fragwürdig.

Hi
Ich finde es schon sehr seltsam, wenn du behauptest: Es sind nunmal Menschen involviert. Und Menschen irren, fehlen usw. [...] zu stark hofiert wird und die meisten eh keine wiss. Laufbahn anstreben.

und: [...]Außerdem wird der Knackpunkt der entsprechenden Arbeiten weniger im Bereich Eigenleistung stehen. Gute interessante These, neue Ansatzpunkte usw. sind doch recht schnell gefunden.

sowie: [...]eher an den fordernden Ansprüchen der Methodik und des wiss. Standards, die viel Fleiß, Sorgfalt und Akribie in fast masochistischem Ausmaß erfordern, gescheitert sind, als an eigenen Ideen.[...]Der naheliegende Ausweg ist dann das Plagiieren gut recherchierter und belegter Texte[/i]

Du sagst also, dass diejenigen zwar gute Thesen, interessante Ansatzpunkte, eigene Ideen haben aber an dem wissenschaftlichen Standards scheitern, die extremen Fleiß, Aufwand und Sorgfalt voraussetzen? Natürlich irren sich Menschen, aber er täuschte vor, für eine "wissenschaftliche Laufbahn" qualifiziert zu sein.

Ich kenne mich persönlich mit dem Thema Promotion noch nicht gut aus, aber der Doktortitel ist der Nachweis für die Fähigkeit des (promovierenden)Studenten sich mit einem Thema bzw. Teilgebiet wissenschaftlich auseinander setzen zu können, was diese Standards deshalb zwingend notwendig macht und sie deswegen bei Wissenschaft und Forschung so signifikant und so fundamental sind.

Wer keine "wissenschaftliche Laufbahn" anstrebt soll auch keinen Doktortitel anstreben! Eine "wissenschaftliche Laufbahn" wurde von Guttenberg angestrebt, er war von Beruf Politiker, Wirtschafts- und Verteidigungsminister!

Von Wikipedia, Promotion: "[...]in einem bestimmten Studienfach und dient dem Nachweis der Befähigung zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit. Sie beruht auf einer selbständigen wissenschaftlichen Arbeit, der Dissertation, und einer mündlichen Prüfung[...]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Promotion_(Doktor)

Wenn diese Standards nicht konsequent durchgesetzt werden, sehe ich schwarz für Wissenschaft und Forschung in Deutschland.
Ich verweise erneut auf den Link http://www.forschungsmafia.de/blog/2010/06/18/buchkritik-volker-rieble-das-wissenschaftsplagiat/
Thema: Buchkritik: Volker Rieble, Das Wissenschaftsplagiat
Eine Rezension über ein Buch, das den systematischen Betrug in noch extremerer Form beschreibt.

(Sorry, hatte noch keine Zeit die Antworten weiter oben genau zu lesen, müde...)
 

Teegetraenk

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Ich habe in keinster Weise den wissenschaftlichen Standard kritisiert oder Guttenberg irgendwo verteidigt.
 

Benrath

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Bohr ihr naturwissenschaftsgosus geht heim. Pivo hat schon recht mit seinen Aussagen. Ihr wollte alle irgendwas "Verwertbares", könnt das aber selber kaum definieren, und veruscht en passant Geisteswissenschaften zu bashen.

Als ob irgendeine Prüfungsinstanz immer ganz genau den "aktuellen" Forschungsstand überblicken kann...
 
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Außerdem wird der Knackpunkt der entsprechenden Arbeiten weniger im Bereich Eigenleistung stehen. Gute interessante These, neue Ansatzpunkte usw. sind doch recht schnell gefunden. Problematischer waren wohl in den vorliegenden Fällen falsch/schlecht abgegrenzte Thematiken (Verfassung und Verfassungsvertrag - ich mein das sieht jeder Blinde, dass so eine Arbeit einem über den Kopf wachsen MUSS), zu hohes Arbeitspensum (noch x andere Nebenbeschäftigungen und die damit fehlende Sorgfalt/Zeit ernsthaft an der Arbeit zu schreiben) und wie oben schon erwähnt, ein zweifelhaftes moralisches Gepräge.

Das der gewaltige Arbeitsaufwand einer Doktorarbeit der wahrscheinlichste Grund für die Plagiate ist denke ich auch.

Aber inwieweit man da nun Schlüsse auf das gesamte "System" schließen kann, vor allem da es sich so stark von Uni zu Uni unterscheidet, halte ich für fragwürdig.

Das macht das System insgesamt aber nicht besser. Es ist das gleiche wie beim Abitur. Gleicher Abschluss überall nur die Prüfungen sind unterschiedlich schwer. Völliger Blödsinn! Es kann mir keiner sinnvoll erklären warum Universitäten die die gleichen Abschlüssen im gleichen Fach vergeben unterschiedliche Prüfungsverfahren haben.

Ihr wollte alle irgendwas "Verwertbares", könnt das aber selber kaum definieren, und veruscht en passant Geisteswissenschaften zu bashen.

Verwertbares im Sinne von Erkenntnissgewinn. Das ist ja mitunter eines der Ziele einer Doktorarbeit. Wenn ein Student das ohne Eigenleistung nur durch Plagiate vortäuschen KANN, dann sollte man sich überlegen ob man nicht lieber in dem Fach die Prüfung anpasst.
Grade da
Als ob irgendeine Prüfungsinstanz immer ganz genau den "aktuellen" Forschungsstand überblicken kann...
das ein wirklich sinnvolles Argument ist. Wenn man nicht Prüfen kann weil es nicht (die Doktorväter machen das ja auch nur nebenher) praktikabel ist sollte man überlegen ob man den Nachweiss nicht anders gestaltet. Wie Pivot bereits angemerkt hat kann man ja auch überlegen bestimmte Themen stärker einzuschränken damit eine Prüfung und auch die Bearbeitung durch den Prüfling besser möglich ist.
 
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Das ist jetzt aber low auf schwarz/gelb rumzuhacken. Sowas gibts bestimmt auch bei ganz vielen in der SPD!! :deliver:
 
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