Flopgun
Guest
Mehr als heiße Luft hat Guttenberg jedenfalls nicht produziert. Wenn du das unter "gutem Minister" verstehst, dann biste ziemlich genügsam.
Die Wehrpflicht abschaffen ist heiße Luft?
Mehr als heiße Luft hat Guttenberg jedenfalls nicht produziert. Wenn du das unter "gutem Minister" verstehst, dann biste ziemlich genügsam.
woher hat er den denn sonst?Oder meinst du der große Rückhalt in der Bevölkerung kommt durch seine Gelfrisur und seiner blonden Frau?
Die Wehrpflicht abschaffen ist heiße Luft?
das ist die falsche fragestellung in einer demokratie. die richtige frage lautet: was ist denn die mehrheitsmeinung der deutschen zum thema datenschutz und islam?Was sind denn Friedrichs Meinungen zum Thema "Datenschutz" und "Islam"?
Wenn Guttenberg ernsthaft nur heiße Luft produziert dann hat er mit heißer Luft mehr bewegt als die anderen Minister. Oder meinst du der große Rückhalt in der Bevölkerung kommt durch seine Gelfrisur und seiner blonden Frau?
nö, indem er monatelang die genutzt hat, die ihn jetzt ins Straucheln gebracht haben...die MedienOder meinst du der große Rückhalt in der Bevölkerung kommt durch seine Gelfrisur und seiner blonden Frau?
Nation Guttenberg
Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff hat letzte Woche in einem Gespräch mit dem italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano den libyschen Staatschef Muammar al Gaddafi einen “Staatsterroristen” gennant und erklärt, er wirke wie ein “Psychopath”.
Niemand wird die Richtigkeit dieser Feststellung bestreiten. Man kann sich allerdings fragen, warum Wulff nicht schon eher zu dieser Erkenntnis gekommen ist, waren doch die Auftritte von Gaddafi schon immer so irre wie seine Rechtsverletzungen offensichtlich. Aber bis vor kurzem war Gaddafi auch für die Deutschen ein geschätzter und wertvoller Geschäftspartner. Und wenn einer seiner Söhne in einem Genfer Hotel das Personal vermöbelte oder Vater Gaddafi den Vorschlag machte, die Schweiz unter den Nachbarländern aufzuteilen, dann wurde das amüsiert zur Kenntnis genommen. Denn vor allem für die deutsche Feuilleton-Schickeria war Gaddafi ein “Spassmacher”, schlimmstenfalls ein “ironischer Diktator”, der großartige “Rollenprosa” verfasste. So konnte man es bei Arno Widmann vor einigen Jahren lesen, in der Rezension eines auf Deutsch erschienenen Bandes mit Gaddafi-Erzählungen, für Widmann “eines der wichtigsten Bücher dieses Herbstes”.
Widmann, dessen langer Weg durch die Institutionen ihn von der taz über das Modemagazin VOGUE, das Feuilleton der ZEIT zur Frankfurter Rundschau geführt hatte, war von der literarischen Qualität der Gaddafi-Texte so angetan, dass er nicht einmal erwähnte, dass Gaddafi im Verdacht stand, 1988 den Anschlag auf den Pan Am Flug 103 angeregt zu haben, bei dem 270 Menschen über und in Lockerbie ums Leben kamen. Inzwischen hat es sich Widmann anders überlegt. Am 24. Februar schrieb er in der Berliner Zeitung: “Gaddafi ist verrückt. Das ist keine Meldung. Es ist nichts Neues.” Er, Widmann, habe es schon immer gewusst, aber: “Er (Gaddafi) schien zu verrückt, um wirklich sein zu können.”
Es wird den Deutschen immer nachgesagt, sie seien eine “verspätete Nation”. Das mag so sein, ganz sicher sind sie verspätete Moralisten. Das fängt beim Bundespräsidenten an und hört bei Arno Widmann noch lange nicht auf.
Letzte Woche fand im Bundestag eine “Aktuelle Stunde” statt. Tatsächlich war es ein Tribunal, bei dem über Verteidigungsminister Guttenberg gerichtet wurde. Der verteidigte sich so ungeschickt wie ein Gymnasiast, der im Deutschunterricht bei der Lektüre von Fanny Hill erwischt wurde. Und je kleiner er wurde, umso mehr wuchsen seine Ankläger über sich selbst hinaus.
Es war ein peinliches, würdeloses Schauspiel, bei dem ein Redner sich besonders hervortat: Dietmar Bartsch, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei. Am Ende seines sechs Minuten langen Statements, in dem er Guttenberg mit einem ertappten “Ladendieb” verglich, der seine Beute zurückgeben muss, und die CDU der “Doppelmoral” beschuldigte, rief Bartsch aus: “Ich appelliere an Ihre Ehre: Früher wusste der Adel, was an so einer Stelle zu tun ist!”
Die Aufforderung, Guttenberg sollte Selbstmord begehen, wurde von den Parteifreunden des Abgeordneten mit Beifall und Gelächter belohnt. Sechs Tage später gab Guttenberg dem Druck der öffentlichen Meinung nach und trat von seinem Amt zurück - eine Art Selbstmord light. “Wer sich für die Politik entscheidet, der darf kein Mitleid erwarten”, sagte er in seiner ersten Stellungnahme als Ex-Minister, er wolle kein “Selbstverteidigungsminister” sein. Und: “Ich war immer bereit zu kämpfen, aber ich habe die Grenzen meiner Kraft erreicht.”
Es war das Ende der längsten Treibjagd in der neueren deutschen Geschichten aus einem Anlass, der kaum nichtiger sein konnte. Zuletzt gaben 23.000 promovierte Akademiker und Doktoranden eine Petition gegen Guttenberg im Bundeskanzleramt ab. Obwohl bis zuletzt eine Mehrheit der Deutschen der Ansicht war, Guttenberg habe sich zwar dumm und falsch verhalten, sollte aber dennoch nicht zurücktreten, sagt die Causa Guttenberg viel über die Moral der Nation Guttenberg aus. Man kann mit Despoten Geschäfte machen, solange sie fest im Sattel sitzen. Straucheln sie, erklärt man sie rückwirkend zu Psychopathen. Schreibt aber einer seine Doktorarbeit ab, gibt es keine mildernden Umstände. Denn ehrlich währt am längsten, Lügen haben kurze Beine, und das Glück gleicht dem Balle, es steigt zum Falle.
Genau davon kommt der Rückhalt.
https://www.youtube.com/watch?v=0LXGYMfG7bQ&feature=youtu.be <<== Warum kann die Frau denn nicht EINEN EINZIGEN GRUND nennen warum sie Guttenberg toll findet, abgesehen davon das sie ihn sympathisch findet?
Guttenberg sieht wie ein Staatsmann aus und ist im Vergleich zu den anderen Politikern die so rumlaufen tatsächlich gut aussehend, sportlich, jugendlich. Seine Reden haben viele Teile die pefekt als Überschriften für Zeitungsartikel taugen oder denen man sofort zustimmen kann ohne IRGENDWAS über das Thema zu wissen über das Guttenberg überhaupt spricht.
Der Radiomoderator ist ja noch peinlicher als die Frau Mein Fresse, hab ich gelacht.
und dennoch hatte die Frau keine Ahnung warum sie Guttenbergs Arbeit gut findet und dabei ist sie nicht die einzige. Was ist ein Rückhalt mit einem Politiker wert der sich allein auf "nett finden" stützt ? Ist das vielleicht demokratieförderlich?
Du stellst die falsche Frage - was sagt das über unsere Demokratrie oder vielmehr politische Kaste aus, daß so jemand wie Guttenberg so einen Rückhalt in der Bevölkerung genießt - bzw. wie schlecht muß der Rest des Personals dann sein.
ich bestreite nicht, dass die frau nicht gerade die hellste ist. aber im gegensatz zu diesem pentranten typen hat sie bestimmt freunde.
letzlich ist beliebtheit immer eine frage des persönlichen geschmacks, niemand von uns weiß wirklich, was die minister machen. auch akademiker können ihre vorlieben nicht anders erklären als durch schwache phrasendrescherei ("christliche werte", "für die umwelt", "klimaschutz", " steuern senken", "blabla").
Ein Minister muss in erster Linie öffentlich auftreten können, und das konnte Guttenberg so gut wie kaum einer.
Politik interessiert die Leute hierzulande doch nur dafür um drüber zu schimpfen.
Es bringt nichts, sich über unpolitische Menschen mit einfacherer Bildung lustig zu machen. Was sollen die daraufhin tun, plötzlich klug werden? Wie soll das gehen? (…) Guttenberg war seit langem der erste Politiker, der es über die Wahrnehmungsschwelle dieser Bevölkerungsgruppe geschafft hat, alle übrigen verschwimmen in ihren Augen in derselben grauen Masse. (…) Man kann von Guttenberg durchaus lernen, wie man Begeisterung erzeugt, wie man Tatkraft ausstrahlt, wie man Menschen für sich gewinnt. Das sind Dinge, die auch ehrliche Politiker durchaus plagiieren dürfen, und dabei muss die politische Substanz keineswegs auf der Strecke bleiben.
Wenn ein Minister in erster Linie öffentlich auftreten können muss dann sollten wir dafür Models nehmen. Ein Minister hat tatsächlich wichtigere Arbeit zu erledigen als sich vor ne Kamera zu stellen und gut auszusehen.
Es ist echt erschreckend das es Leute wie dich gibt die von ihrer Regierung nicht mehr erwarten.
Es geht doch in Deutschland in der Politik nicht darum wofür man ist, sondern darum wie man es erreichen will. Keiner ist doch gegen Klimaschutz, Ozonschutz, Smogverminderung, Sauberes Wasser, Humanitäre Hilfe, Mehr Arbeitsplätze etc pp. Jeder Mensch in Deutschland kann sich doch genug mit den für IHN wichtigsten Politischen Themen auseinander setzen wenn er es wollen würde. Aber das wäre Arbeit die jeder einzelne SELBST erledigen muss und dafür sind die Leute zu faul.
Dann erkläre mir doch mal, was Angela Merkel, Guido Westerwelle oder jemand anders deiner Lieblinge fähiger macht als Guttenberg.
ablehnt, da muss ich mich schon wirklich fragen ob der Mann noch alle Tassen im Schrank hat.Das Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz lehnte er jedoch (erfolglos) ab, da es dem Staat im Gegenzug zu den Rettungszahlungen eine Kontrolle über das Unternehmen ermöglicht und den Einfluss des HRE-Managements einschränkt.[52]
Hitler ist auch für seine Überzeugungen eingetreten und mit aller Konsequenz. Wenn das das einzige ist, was dir einfällt, tust du mir leid.
und welcher politiker erfüllt dieses kriterium? etwa die grünen, die umweltsschutz predigen und mit dicken dienstwagen in der gegend rumfahren? die linken, die zügellosen reichtum anprangern und in prachtvillen wohnen? die sozialdemokraten, die nur an sich selbst denken? die christdemokraten, die garnicht denken? Oder vielleicht doch lieber die freidemokraten, die mit "steuern runter" wahlkampf machen, aber "unsere steuern runter" anschließend durchführen.Lauthals überzeugungen und maßstäbe zu propagieren, die man dann bei der eigenen person jedoch nicht einhält ist jedenfalls ein disqualifikationsmerkmal erster güte.
Hitler ist auch für seine Überzeugungen eingetreten und mit aller Konsequenz. Wenn das das einzige ist, was dir einfällt, tust du mir leid.
der war ja auch ein Strahlemann und beliebt beim Volk
Ich finde gerade deswegen sollte man kleine Fehler verzeihen
Deutschland braucht starke Politiker
Denn es reicht nicht aus, Überzeugungen zu haben, man muss diese auch gut verkaufen können
Nein, du hast mir ein Kriterium genannt:Ich vergleiche die sinnvole Verteidigung von Freiheitsrechten mit dem Verzicht auf Kontrolle bei der Verwendung von Staatsgeldern. Während das eine mit Überzeugung und Konsequenz gemacht wurde (Rücktritt vom Ministerposten und Arbeit GEGEN den Lauschangriff) ist das Gerede eines Mannes der bei der Rettung einer Systemrelevanten Bank eine staatliche Kontrolle die dazu dient das Geld der Steuerzahler zu schützen, ablehnt völlig bekloppt und dann kommst du mir allen Ernstes mit Hitler ?
Das Eintreten für die eigene Überzeugung und die dafür nötige Konsequenz
das ist doch die einzige Qualifikation von Dr. Guttenberg oder irre ich mich da?
Nein, du hast mir ein Kriterium genannt:
und damit nicht um den heißen Brei geredet sondern meine Frage direkt beantwortet. Ob du die wichtigkeit dieses kriteriums jetzt anhand von (freidemokratin) leuthäuser- schnatterberg'rücktritt untermauest, oder sigmar gabriels vorliebe für schokopudding, ist mir schnuppe.
Am 18. Mai 1992 wurde Leutheusser-Schnarrenberger als Bundesministerin der Justiz in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen. Am 14. Dezember 1995 kündigte sie aus Protest gegen die geplante akustische Wohnraumüberwachung im Rahmen des Großen Lauschangriffs, der von ihrer Partei in einer Mitgliederbefragung befürwortet worden war, ihren Rücktritt an und schied am 17. Januar 1996 aus dem Amt aus.
Durch das Gesetz zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität und die Einfügung der Absätze 3 bis 6 in Art. 13 Grundgesetz wurde der Große Lauschangriff im Januar 1998 vom Bundestag und im März 1998 vom Bundesrat beschlossen. Mit Gerhart Baum und Burkhard Hirsch erhob Leutheusser-Schnarrenberger daraufhin Verfassungsbeschwerde. Durch Entscheid vom 3. März 2004 bestätigte das Bundesverfassungsgericht, dass der Große Lauschangriff teilweise gegen die Menschenwürde verstößt und deshalb verfassungswidrig ist.[3]
Ende 2007 erhob sie vertreten durch Hirsch ebenfalls wie Baum Verfassungsbeschwerde auch gegen die Vorratsdatenspeicherung, die von der Großen Koalition im November 2007 beschlossen worden war.[4]
und welcher politiker erfüllt dieses kriterium? etwa die grünen, die umweltsschutz predigen und mit dicken dienstwagen in der gegend rumfahren? die linken, die zügellosen reichtum anprangern und in prachtvillen wohnen? die sozialdemokraten, die nur an sich selbst denken? die christdemokraten, die garnicht denken? Oder vielleicht doch lieber die freidemokraten, die mit "steuern runter" wahlkampf machen, aber "unsere steuern runter" anschließend durchführen.
So lieber Kandidat, jetzt müssen sie wählen.
Ich habe in den letzten wahlen keine der hier aufgeführten parteien gewählt, daher passt das schon...
Das Eintreten für die eigene Überzeugung und die dafür nötige Konsequenz
DAS ist eine Politische Leistung und Arbeit die mit Überzeugung und Hingabe erreicht wurde. DAS bewundere ich an einem Politiker.
sondern DIE LEISTUNG von Frau Leutheusser-Schnarrenberger. Das eine ist doch nur der Weg um die Leistung zu erreichen. Wie kann man sowas überhaupt so krass missverstehen?Das Eintreten für die eigene Überzeugung und die dafür nötige Konsequenz
ich bewundere den Politiker WEIL er fähig ist und nicht umgekehrt. Eine Nulpe tritt nicht aus Überzeugung zurück und zieht eine erfolgreiche Verfassungsklage durch um ein politisches Ziel zu erreichen.ein Politiker ist fähig, sobald du ihn bewunderst
3) Oder willst du konkret auf Frau Schnarrenbergers Reaktion eingehen, und müssen jetzt alle Politiker zurücktreten (wegen Voratsdatenspeicherung, Überwachung, etc.), damit du sie für fähig erachtest? Das gäbe noch eine dritte möglichkeit: "Alle Politiker treten zurück, sobald ihnen was nicht passt, sonst sind sie unfähig."
Das einzige "Argument", das du bisher für ihn gebracht hast ist btw die Tatsache, dass er mit dir "in Sachfragen übereinstimmte"
well played sir