Die Haßelmann wird endlich mal ein bischen konkret...
Ja hat mir auch gut gefallen, auch wenn er Fragen immer sehr ausweichend beantwortet hat.
Die Haßelmann wird endlich mal ein bischen konkret...
Das bezweifelt niemand, aber das alleine reicht nicht um einen guten Politiker abzugeben.
Als Politiker ist er einwandfrei.
Gerade die Guttenberg'sche Schnellschuss-Masche birgt allerdings das Risiko, sich zu verrennen - und eilig korrigieren zu müssen. Dann springt der zweite Guttenberg ein: Er beteuert mit größter Ernsthaftigkeit im Grunde genommen das Gegenteil von dem, was der erste Guttenberg vehement vertreten hat.
Bei welcher seiner großen Klartext-Entscheidungen musste sich der Bundesverteidigsminister eigentlich nicht revidieren?
Bereits in der Kundus-Affäre laviert sich Guttenberg mit dieser Taktik durch: Forsch deklariert der frisch ins Amt gekommene Verteidigungsminister im Herbst 2009 den umstrittenen Luftschlag auf zwei von den Taliban gekaperte Tanklaster als "militärisch angemessen" - trotz der vielen toten Zivilisten und Verfahrensfehlern. Vier Wochen später steht ein anderer Guttenberg vor dem Bundestag und räumt das Gegenteil ein. Er müsse seine Beurteilung "rückblickend mit Bedauern korrigieren". Aus "militärisch angemessen" wird "militärisch nicht angemessen".
Aber: Schuld tragen nach Guttenbergs Lesart andere. Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und Staatssekretär Peter Wichert hätten ihn nicht ausreichend informiert. Der Minister feuert sie. Beide widersprechen der Darstellung Guttenbergs, der entlassene General schäumt sogar öffentlichkeitswirksam in der Zeit.
Ähnlich wendig zeigt sich der Minister bei der Wehrpflicht. Eine Abschaffung sei mit ihm "nicht zu machen", verkündet Guttenberg im März 2010. Im Juni pocht der Minister plötzlich auf ihr Ende. Die Begründung: Er wolle sparen. Inzwischen will er allerdings erst mal doch nicht sparen. Im Gegenteil: Er verlangt von Finanzminister Wolfgang Schäuble zusätzliches Geld - um die Wehrreform finanzieren zu können.
In der Causa Gorch Fock wechselt Guttenberg seine Positionen ebenso deutlich. Als Medienberichte um angeblich unzumutbare Zustände auf dem Segelschulschiff der Marine hochkochen, stellt sich der Minister vor den Kapitän: Vehement verbittet er sich, den Kommandanten vorzuverurteilen.
Dann demonstriert Guttenberg, wie sensibel er selbst auf Presseberichte reagiert: Nach weiteren negativ Schlagzeilen über die Gorch Fock suspendiert Guttenberg Kapitän Norbert Schatz. Des Ministers Worte "Es reicht" kolportiert die Bild-Zeitung. Eine Gelegenheit, zu den Vorwürfen - oder den Vorverurteilungen, wie Guttenberg sagt - beim Minister Stellung zu nehmen, bekommt der Kapitän vor der Entscheidung seines Dienstherren nicht.
Ein Ausdruck für diese Eigenschaft lautet Janusköpfigkeit, benannt nach einer römischen Gottheit mit doppeltem Antlitz, eins vorne, das andere hinten. Eine Person, zwei Gesichter: So inszeniert Karl-Theodor zu Guttenberg seine Selbstkorrekturen und Volten.
Bei seiner Dissertation im großen Maß zu betrügen ist natürlich ein Kavaliersdelikt
gute Bild Rhetorik
Aber um mal drauf einzugehen: wenn sich rausstellt dass Merkel beim pokern bescheißt um sich zu bereichern (ob man sich um Geld oder einen akademischen Grad bereichert ist ja erstmal zweitrangig) und sich danach vor die Kamera stellt und behauptet niemals bewusst beim pokern getäuscht zu haben ist natürlich ihr Rücktritt fällig.
hat von erfolgen der schwarz grünen sicherheitspolitik gesprochen und es nicht gemerktdieser FDP-Knilch ist aber auch ne ziemliche Schlaftablette. Und dazu noch rhetorisch ausbaubar
Krista Sager ist king.
die hatte doch ne argumentation wie die supernanny:
"hey junge, denk doch nochmal drüber nach. du weißt doch, dass das doof war. wir wollen doch nur dein bestes. wir mögen dich doch alle. mensch karl, hey junge. du bist doch eigenltich viel schlauer"
die war doch ziemlich mies
jetzt dobrindt. Da fetzt es wenigstens etwas
jetzt dobrindt. Da fetzt es wenigstens etwas