Emotion ist notwendiger Bestandteil so gut wie jeder Entscheidung, Fakten selbst können überhaupt keine Entscheidungen treffen.Emotion ist nun mal kein guter Ratgeber für politische Entscheidungen
Das ist so wie zu sagen "Essen ist ein notwendiger Bestandteil des Lebens". Ja klar ist es das, aber wenn Essen deine gesamte Entscheidungsfindung bestimmt, dann wirst du keine guten Entscheidungen treffen.Emotion ist notwendiger Bestandteil so gut wie jeder Entscheidung, Fakten selbst können überhaupt keine Entscheidungen treffen.
"Emotionen sollten die gesamte Entscheidungsfindung bestimmen" und "Emotion ist nun mal kein guter Ratgeber für (politische) Entscheidungen" sind zwei grundverschiedene Aussagen. Natürlich sollte man Entscheidungen nicht rein emotional treffen, aber ohne Emotion kann man überhaupt keine Entscheidung treffen.Das ist so wie zu sagen "Essen ist ein notwendiger Bestandteil des Lebens". Ja klar ist es das, aber wenn Essen deine gesamte Entscheidungsfindung bestimmt, dann wirst du keine guten Entscheidungen treffen.
In manchen Angelegenheiten sind Emotionen ja legitime Entscheidungsgrundlage. Wenn ich mir zB ein Auto kaufen will, dann spielt natürlich eine Rolle, welches Auto mich auch vom Gefühl mehr anspricht, nicht nur PS und andere technische Daten.
Wenn ich aber das gesamte Wirtschaftssystem der Menschheit (oder zumindest eines großen Landes) umstellen möchte, dann sollte ich vielleicht doch eher ein bisschen länger und intensiver nachdenken und Für und Wider jeder einzelnen Maßnahme möglichst emotionsfrei abwägen.
Weil 30 mehr alte und gebrechliche Menschen pro Jahr zu den zig tausenden in meiner Stadt, die aus anderen Alters- und Gebrechensgründen sterben, dazukommen? Nicht wirklich, ne, hat mich eher bestätigt.
Selbst wenn die Wahl wäre, entweder 30 Hitzetote oder 3 Tote durch Messeranschlag. Ich glaube, dann würden sich viele trotzdem für die 30 Hitzetoten entscheiden. Zum einen weil nicht jeder Tod gleich scary wirkt, zum anderen weil man glaubt, das Risiko besser managen zu können für sich persönlich.
Nur gibt es diese Wahl halt gar nicht. Migration und Klima sind zwei Paar Schuhe.
Die Hitzetoten wären für uns viel schwerer zu verhindern. Wir sind Meister unserer Migrationspolitik als Land. Wir sind nicht Meister des weltweiten Klima.
Böse Zungen könnten gar behaupten, dass die Bekämpfung des Klimawandels einfacher wäre mit einer restriktiven Migrationspolitik, bspw:
- Würde mehr Fokus auf das Thema Klimawandel liegen, und die Grünen wohl besser abschneiden
- Hätten wir mehr Ressourcen, uns auf den Klimawandel als Vorbild oder direktem außenpolitischen Einfluss zu beschäftigen
Du tust wieder so, als ob eine vernünftige Politik bzgl Klimawandel eine vernünftige Politik für Migration ausschließen würde.
Das ist nicht der Fall.
Und ich halte insgesamt das Thema Klimawandel für durchaus wichtiger. Aber bestimmt nicht wegen 30 Hitzetoten in Hamburg.
Deine Logik konsequent zuende gedacht; Dann dürfte kein Thema außer Klimawandel besprochen werden oder einen Einfluss auf die Wahlentscheidung haben. Und man sollte möglichst oft bei anderen Themen (bspw Rassismus) einwerfen: "lenkt doch bitte nicht mit Rassismus ab. Durch den Klimawandel sterben/leiden viel mehr Menschen! Da verstehe ich echt nicht, wieso die Haltung von Parteien zum Thema Rassismus für dich eine Rolle spielt bei der Wahlentscheidung. Deine Risikoabwägung ist abseits jeglicher Vernunft!!"
Das Hauptziel bei sowas ist doch, dass die Leute drüber reden. Das tun sie.Ich weiß nicht, ob den Menschen vor Ort damit wirklich geholfen wird, aber Instrumentalisierung hat noch keinem geschadet.
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Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat wegen der Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland 40 Streiks angekündigt. Dafür erntet sie Lob – aber auch jede Menge Kritik.www.faz.net
behauptet jedenfalls Wikipedia
hey die ganzen streickenden koennten ja in die betroffenen gebiete fahren und beim aufraeumen helfenIch weiß nicht, ob den Menschen vor Ort damit wirklich geholfen wird, aber Instrumentalisierung hat noch keinem geschadet.
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Oder man ist einfach mal kein Fogel und lässt die Jugend für die eigene Zukunft "kämpfen". Wenns euch egal ist, dann ignoriert es. Ganz einfach. Wofür habt ihr euch denn bisher so eingesetzt in eurem Leben, um _irgendetwas_ zu verbessern für die Zukunft von euch und (vielleicht) euren Kindern?
niemandSchwere Vorwürfe: Deutschland wurde präzise gewarnt – die Bürger aber nicht
Eine britische Forscherin erhebt schwere Vorwürfe: Die Flut sei präzise vorhergesagt worden – doch die Reaktion blieb aus. Wer ist politisch verantwortlich?m.tagesspiegel.de
Man darf gespannt sein wer Verantwortung übernimmt
@zoiX wie wurden deine eltern informiert?Auch vorhin gelesen.
Wohnt hier jemand nahe den betreffenden Regionen und kann berichten, wie die Warnungen im Vorfeld kommuniziert wurden?