Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v4

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Also ich lasse mich gerne vom Gegenteil überraschen, falls es so kommt, aber die Idee dass man mit volkswirtschaftlicher Orthodoxie in der Klimapolitik ein Gewinnerblatt in der Hand hält will ich sehen. Es ist nämlich genauso wahr dass eine Maßnahme wie ein CO2-Preis ökonomisch effizient ist wie dass sie auch super leicht verzögert oder ausgesetzt werden kann. Die eine Sache, auf die sich glaube ich sowohl rechts als auch links einigen können ist dass die Union die mit Abstand opportunistischste Partei im ganzen Spektrum ist und im Zweifelsfall für eine Regierungsbeteiligung ihre eigene Großmutter verkaufen würde. Dass man ausgerechnet der Union damit trauen soll, einen CO2-Preis unangetastet zu lassen würde mich an Stelle der Grünen extrem nervös machen.

Generell muss ich sagen, dass meine Lehre aus dieser ganzen Heizungsgeschichte ist, dass die Verdummung des politischen Diskurses in Deutschland doch aktuell weiter vorangeschritten ist als ich dachte. Wenn man es schafft selbst diese Grünen diskursiv zwei Schritte entfernt von der Öko-Planwirtschaft á la Ulrike Herrmann zu rücken dann kann man offensichtlich mittlerweile wie in den USA schon eine Menge Scheiße erzählen.
Ich meinte das jetzt unabhängig vom Thema Klima, sondern dass man sich in Wirtschaftsfragen allgemein als kompetenter verkaufen könnte, da es ja anscheinend aktuell für viele Leute wichtiger ist als das Klima. Das Thema böte sich eigentlich an, weil ich bisher nicht den Eindruck habe, dass die Grünen da ideologisch besonders vorbelastet oder festgefahren sind. Vieles, was in ihren Programmen steht, ist imo schon relativ nah an dem, was es an Experten-Konsens gibt. Deshalb böte es sich als Feld an, wo man sich mal kompromisslos pragmatisch aufstellen kann.
Habeck wurde und wird(?) da zum Teil ja als kompetent wahrgenommen, aber wenn selbst jemand wie Veronika Grimm jetzt die Europawahl damit kommentiert, dass die Grünen mit dem Heizungsgesetz viel Vertrauen verspielt hätten, statt sich mit der FDP auf effizienten Klimaschutz über den CO2-Preis zu einigen (rofl), dann sind für den Durchschnittswähler wohl Hopfen und Malz verloren.

Meinem Eindruck nach ist Kompetenz ein Proxy für "scheint denen wichtig zu sein". Vielleicht würde es den Grünen ja schon helfen, wenn sie weniger inflationär Themen betonen würden, die ihnen (und ihrer Basis) wichtig sind und mehr solche, die den Wählern (die man gern möchte) wichtig sind. Die grüne Rhetorik scheint zu vielen Leuten zu vermitteln, dass die Grünen bereit sind für das Ziel Klimaschutz Arbeitsplätze und Wohlstand zu opfern. Sowas rächt sich halt spätestens, wenn es wirtschaftlich nicht läuft und Verteilungskämpfe ausbrechen.
Und auch hier haben die Grünen ja in der Sache die richtige Antwort parat: Transformation muss eh kommen. Gerade in einer wirtschaftlichen Schwächephase wäre es daher fatal, auf Investitionen zu verzichten. Wenn die FDP das partout ablehnt, dann müsste ein Koalitionsbruch eigentlich ein Thema sein.

Nun hab ich irgendwo gelesen, dass mehr Wähler sagen, sie würden nie und nimmer die Grünen wählen als die AfD. Das ist schon harter Tobak und könnte am Ende auch einfach bedeuten, dass die Grünen in einer Sackgasse stecken. Wie sich das kulturelle Phänomen des Grünenhasses so entwickeln konnte, ist ne spannende Frage für sich. Der Diskurs um das Heizungsgesetz war ja nur ein Beispiel, wie sowas anlässlich an sich völlig nachvollziehbarer Maßnahmen aus dem Ruder läuft.
 
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Stuttgart 21 mal wieder :deliver:

Das ist inzwischen einfach nur noch lächerlich:
Die Baustelle, die Stadt und Region seit mehr als einem Jahrzehnt belastet, dürfte also noch lange offen bleiben. Noch schwerer als die misslungene Planung des Projekts könnte sich die unsichere Finanzplanung der im Bund regierenden Ampelkoalition auf das Projekt auswirken. Betroffen davon sind vor allem die Digitalisierung sowie die Anbindung der Gäubahn.
Weil für die dritte Ausbaustufe der Digitalisierung des Bahn-Knotens nicht genügend Geld im Bundeshaushalt vorhanden ist, hat sie die Bahn per Gremienvorbehalt gestoppt. Das heißt, der Bahn-Konzern blockiert sie vorerst aufgrund knapper Kassen.

Zugleich bleibt weiterhin unklar, wie und wann der neue Bahnhof von Süden über die sogenannte Gäubahn angeschlossen werden soll. Für den Bau des Pfaffensteigtunnels fehlt das Geld.
Solange dem so ist, kann kein belastbarer Termin für die Anbindung genannt werden. Deswegen haben Umwelthilfe und Landesnaturschutzverband beim Bundesverwaltungsgericht gegen das Eisenbahn-Bundesamt geklagt.

Doch weil sich auch da eine massive Verzögerung abzeichnet, nehmen im Bahn-Konzern die Sorgen zu, dass die Klage der Umweltverbände Erfolg haben könnte.

Im Extremfall könnte das Eisenbahn-Bundesamt der Bahn die Abnabelung der Gäubahn vom alten Kopfbahnhof untersagen. Bahn und Bund hätten dann wohl rund 12 Milliarden Euro in Stuttgarts Boden vergraben.

Und das, ohne den Kopfbahnhof außer Betrieb nehmen zu dürfen. Besonders für die Stadt Stuttgart, die sich vom Projekt mehr Fläche für den Wohnungsbau gewünscht hatte, wäre das ein Super-GAU. Und nicht nur aus Sicht der Projektgegner, so ein mit dem Projekt Vertrauter, wäre Stuttgart 21 dann wohl endgültig gescheitert.
 
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zoiX

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Es darf einfach nicht wahr sein.
 
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ad Stuttgart21:
lol.
Andererseits schon irgendwie nachvollziehbar. Wird Dir die Kohle gestrichen, kannst Du halt nicht mehr bauen 🤷‍♂️
Klingt wie ein Fall von "am falschen Ende gespart" into "hupsi, mit diesen Konsequenzen konnte keiner ahnen".

[…] weil ich bisher nicht den Eindruck habe, dass die Grünen da ideologisch besonders vorbelastet oder festgefahren sind. […] Vieles, was in ihren Programmen steht, ist imo schon relativ nah an dem, was es an Experten-Konsens gibt. […] dass die Grünen mit dem Heizungsgesetz viel Vertrauen verspielt hätten, statt sich mit der FDP auf effizienten Klimaschutz über den CO2-Preis zu einigen (rofl), dann sind für den Durchschnittswähler wohl Hopfen und Malz verloren.

[…] Vielleicht würde es den Grünen ja schon helfen, wenn sie weniger inflationär Themen betonen würden, die ihnen (und ihrer Basis) wichtig sind und mehr solche, die den Wählern (die man gern möchte) wichtig sind. Die grüne Rhetorik scheint zu vielen Leuten zu vermitteln, dass die Grünen bereit sind für das Ziel Klimaschutz Arbeitsplätze und Wohlstand zu opfern. Sowas rächt sich halt spätestens, wenn es wirtschaftlich nicht läuft und Verteilungskämpfe ausbrechen.
Und auch hier haben die Grünen ja in der Sache die richtige Antwort parat: Transformation muss eh kommen. Gerade in einer wirtschaftlichen Schwächephase wäre es daher fatal, auf Investitionen zu verzichten. […]

Nun hab ich irgendwo gelesen, dass mehr Wähler sagen, sie würden nie und nimmer die Grünen wählen als die AfD. Das ist schon harter Tobak und könnte am Ende auch einfach bedeuten, dass die Grünen in einer Sackgasse stecken. Wie sich das kulturelle Phänomen des Grünenhasses so entwickeln konnte, ist ne spannende Frage für sich. Der Diskurs um das Heizungsgesetz war ja nur ein Beispiel, wie sowas anlässlich an sich völlig nachvollziehbarer Maßnahmen aus dem Ruder läuft.
Eigentlich stimme ich Dir sehr zu. Ich wundere mich aber null über den Grünenhate.
Das ist imo ein Produkt von ungeschickter Kommunikation auf allen Ebenen plus ein gerüttelt Maß an Arroganz an vielen (aber nicht allen) Stellen.

"Die Grünen" in Person von vielen Menschen die sich mit den Grünen identifizieren sowie vieler Basismitglieder treten häufig polarisierend mit sehr absoluten Positionen auf. Sei es bei der Atomkraft, der Migration, dem Klimawandel, oder whatever … das macht jede Diskussion extrem mühsam und nervig. Zusätzlich haben die meisten Menschen ungeachtet ihrer Positionierung keine Lust darauf bereits zu Beginn eines Gesprächs argumentativ ins Unrecht gesetzt zu werden. "Wenn Du nicht für meine Position bist, bist Du gegen mich/unwissenschaftlich/Nazi" ist aber der implizite Leitspruch vieler politischer Auseinandersetzungen der letzten 10-15 Jahre, welcher in einem Milieu gilt welches sich als grünennah beschreiben ließe.

Diese Einstellung ist nachvollziehbar, denn, wie Du schon schreibst sind viele Positionen der Grünen ja durchaus gut begründet und vernünftig. Daraus abzuleiten, dass man schon recht hat und deswegen andere Menschen argumentativ abwerten kann, ist aber ein Trugschluss eines ganzen Milieus. Selbst wenn es häufig unbewusst passiert ist die Wirkung sehr real. Ironischerweise ähnlich zur Wirkung der "Missachtung Russlands durch den arroganten Westen", die Putin nutzt, um die innere Kohäsion zu wahren.

Und ja, viele Menschen im "grünen" Spektrum würden tatsächlich viel Wohlstand und Arbeitsplätze für ein gutes Klimagewissen opfern. Das ist vielleicht nicht die Position der Grünen selbst, aber es wird so wahrgenommen, weil es genügend Menschen die als "grün" wahrgenommen werden öffentlichkeitswirksam so fordern.

Ein Problem mit dem "Green New Deal" in Germany ist am Ende trotzdem, dass es so geplant wurde, dass wir "funktionierendes" Kapital ersetzen anstatt zusätzlichen grünen Kapitalstock zu schaffen, wodurch insgesamt kein Wohlstand/Wachstum geschaffen wird. Das ist tatsächlich ein Webfehler der den Grünen und ihren Stäben in den Ministerien anzulasten ist.

Ansonsten … sie haben halt viele Dinge mäßig geschickt geregelt und ziemlich unfähiges Personal befördert, welches sich in widrigen Umständen nicht bewährt hat. Da mag es inhaltlich teilweise noch so "okay" gewesen sein, aber Anne Spiegel, Lisa Paus, Claudia Roth, Graichen usw. haben alle sehr öffentlichkeitswirksam keine gute Figur abgegeben. Baerbock hat nach einem soliden Start auch nicht mehr wirklich gut performt. Habeck ebensowenig. Özdemir ist nicht weiter auffällig geworden und Steffi Lemke auch nicht.–––ich rede hier nur von der medialen Aufmerksamkeit die sie erzeugt haben.

Zusammen mit einer ungeschickten Polarisierung durch ein juste-milieu, welches sich auf der richtigen Seite der Geschichte wähnt und gerne Selbstvergewisserung betreibt anstatt anderen zuzuhören … nein, es wundert mich null wie die Grünen in weiten Teilen der Bevölkerung gesehen werden. Es mag nicht die unmittelbare Schuld der Grünen als Partei sein, aber es ist meines Erachtens eine gut verständliche Kausalkette vom Verhalten einer lose definierten Gruppe von Menschen mit ähnlichen Einstellungen zusammen mit den Geschehnissen der letzten 2-5 Jahre hin zu einer Abwehrhaltung/Reaktanz von Menschen die allzu moralisch geprägtes Verhalten ablehnen und als wenig pragmatisch wahrnehmen.
 
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Agreed bzw. viel der Kritik lässt sich nicht leugnen. Was ich an Verteidigung vorbringen würde ist höchstens die inhärente Status-quo-Bias des Diskurses: Es ist ja nicht so, dass CDU/SPD/FDP seltener für sich in Anspruch nehmen Recht zu haben, aber man schafft es offenbar sehr viel erfolgreicher selbst hardcore-ideologischen Standpunkten (Schuldenbremse, Tempolimit, Zwei-Klassen-Medizin, Erbschaftssteuer usw.) den Anschein von Sachlichkeit oder gar Notwendigkeit zu geben. Das ist natürlich auch einfacher, wenn die eigene Ideologie am Status quo andockt im Vergleich zu progressiven Positionen. Aber das kann auch nicht alles entschuldigen: Gerade wenn man dieses Handicap mitbringt, sollte man sich ja besonders darum bemühen, das wettzumachen. Da sehe ich tatsächlich viel zu wenig Bemühen oder auch nur Problembewusstsein bei weiten Teilen der Grünen.

Vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss, aber durchaus plausibel imo:
Als Erstes richten sich Fragen an eine überwiegend wohlhabende Gesellschaft in der Menschheitskrise. Denn so lange die anderen Parteien keine auch nur annähernd so wirksamen klimapolitischen Vorschläge machen und das Artensterben rundweg ignorieren, solange sie keinerlei ökologische Emphase zeigen – so lange sind die Wahlergebnisse der Grünen der Gradmesser für die Verdrängungsenergie und die Verweigerungswut der Mehrheit. Dafür können die Grünen nichts. Dafür können sie sich aber auch nichts kaufen.
[...]
Was aber ist passiert zwischen der letzten Wahl im Jahr 2019, der Green-New-Deal-Wahl und der Lang-lebe-der-Verbrenner-Wahl heute? Die Antwort darauf ist verblüffend einfach: Gerade weil in den Jahren 2019 und 2021 erstmals wirkliche Klimapolitik umgesetzt und damit im Alltag spürbar wurde, gibt es seit 2023 das massive Rollback. Spürbar wurde im Zuge dessen eben auch, dass nicht einmal eine rein auf das Klima und aufs Technologische reduzierte ökologische Wende ohne Zumutungen und Veränderungsschmerzen, ohne Geräte-Wehmut und handfeste, auch private Investitionen möglich ist.

Die Menschen in den reichen westlichen Demokratien hatten das Gefühl, ihnen sei beim Klima absolute Zumutungs- und Verzichtslosigkeit versprochen worden, nun können, dürfen und wollen sie sich betrogen fühlen. Es ist kein Wunder, dass die daraus resultierende Ökophobie sich vor allem an den Grünen austobt. Denn von ihnen nimmt man – zu Recht – an, dass sie die ökologische Krise ernst nehmen, während man von der ökologischen Krise selbst – ebenfalls zu Recht – annimmt, dass sie noch viel mehr Zumutungen und Veränderungen mit sich bringen wird. Die Leute verdächtigen die Grünen also, unabhängig von dem, was deren führende Politiker sagen, dass sie in Wirklichkeit sehr viel mehr Veränderung wollen müssen, auch solche des Lebensstils.
 
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parats'

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Erinnert sich noch jemand an die Antifantin Ilaria Salis, die in Ungarn mit einem Hammer auf Rechtsextremisten eingeschlagen haben soll und in U-Haft sitzt?
Die ist jetzt EU Abgeordnete.

 
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Gustavo

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Erinnert sich noch jemand an die Antifantin Ilaria Salis, die in Ungarn mit einem Hammer auf Rechtsextremisten eingeschlagen haben soll und in U-Haft sitzt?
Die ist jetzt EU Abgeordnete.


Na ja, man sollte vielleicht nicht unterschlagen, was dazu geführt hat, dass sie überhaupt aufgestellt wurde: In Italien war die Empörung über die Haftbedingungen und die Art der Gerichtsverhandlung so groß, dass sogar Meloni es gegenüber Orban angesprochen hat. Dass man deswegen nicht straffrei bleiben sollte, wenn man auf jemanden mit einem Hammer einschlägt ist offensichtlich.
 
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Stuttgart 21 mal wieder :deliver:

Das ist inzwischen einfach nur noch lächerlich:
Meine Damen und Herren, öffentliche Großprojekte :deliver:
Ob BER, S21 oder Elbphilharmonie, wenn der Staat baut kommt, oft selbstverschuldet, nur Murks bei rum.
Die Dokus zum BER darfst dir echt nicht anschauen - wie Platze und Wowi das ohne Not verkackt haben ist unglaublich.
 
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Warum man in Deutschland nicht einfach ein Projekt korrekt plant, budgetiert und dann umsetzt versteht aber irgendwie auch keiner? Warum kanns da irgend einen Regierungswechsel o.ä. geben und die können dann munter Zeugs am Bau ändern/anpassen u.s.w.? Bauaufsicht scheints auch keine zu geben...

Klar ists nicht das gleiche, aber ich kernsanier grad mit meinem Bruder ein ~160 jähriges Bauernhaus für fast 1.5 Mio. (Neu Bauen hät wohls gleiche gekostet) und wir sind perfekt im Budget, obwohl man da vieles gar nicht wirklich planen konnt und die Handwerker & Co. ständig was improvisieren mussten.
 
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Warum man in Deutschland nicht einfach ein Projekt korrekt plant, budgetiert und dann umsetzt versteht aber irgendwie auch keiner? Warum kanns da irgend einen Regierungswechsel o.ä. geben und die können dann munter Zeugs am Bau ändern/anpassen u.s.w.? Bauaufsicht scheints auch keine zu geben...
Beim BER wollte die zuständige Politik das Projekt in viele kleine Hände geben um die regionalen Handwerksbetriebe zu stärken. Die Planung und Abstimmung war folgerichtig ein Desaster, spätestens als die Entscheider wechselten. Ein Generalunternehmer (HochTief) stand am Anfang bereit und hat angeboten das komplette Projekt vom ersten Spatenstich an zu wuppen.. aber das wollte man nicht.

Ergebnis:
Eröffnung 2020 statt 2011, Baukosten von kalkuliert ~ 2,5 Milliarden Euro bei über 7 Milliarden.

Die Verantwortlichen hätte man öffentlich teeren und federn müssen, aber wir sind in Deutschland, da zuckt man nur mit den Schultern anstatt endlich mal anzuerkennen dass das größte Übel unserer Zeit die Politik ist, die zum Sammelbecken von Selbstdarstellern und schlicht Versagern geworden ist.
 
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Beim BER wollte die zuständige Politik das Projekt in viele kleine Hände geben um die regionalen Handwerksbetriebe zu stärken. Die Planung und Abstimmung war folgerichtig ein Desaster, spätestens als die Entscheider wechselten. Ein Generalunternehmer (HochTief) stand am Anfang bereit und hat angeboten das komplette Projekt vom ersten Spatenstich an zu wuppen.. aber das wollte man nicht.
Das ist nicht das größte Problem und nach VOB eigentlich sogar geboten, da es eigentlich günstiger ist, die Anlagen aufzuteilen. So ne Firma wie Hochtief macht ja Brandschutz oder E-Technik auch nicht selber sondern vergibt das an NU und dann mit Aufschlag. Du musst aber dann natürlich Planung und Abstimmung übernehmen bzw. nen guten Planer haben, der das mit dir zusammen macht und da hat es dann gehakt.

Als jemand, der ja jetzt seit ner Weile auf Planerseite arbeitet (und unter anderem für Brandschutzkonzepte zuständig ist :deliver: ), ist es echt amüsant, sowas wie zum BER zu lesen. Da gibt es eigentlich immer ganze Fehlerketten, die ineinandergreifen. Angefangen mit der katastrophalen Ausschreibung der Planungsleistungen, Streit zwischen Bauherr und Planerteam und deutlich mangelndes Fachwissen, was Bau und Planung angeht in den Behörden. Die musst du nämlich immer haben, auch wenn du ein Planerteam beauftragst. Dazu kommend dann zu großer politischer Einfluss mit mangelndem Wissen und irgendwelchem Druck auf der Terminschiene, ohne die technischen Probleme auch nur ansatzweise zu verstehen (oder verstehen zu wollen).
Das ist in der Tat auch das größte Problem in Deutschland aus meiner Sicht: Klar, die Politik kann und soll Impulse für Planungen und Bauwerke geben. Aber sie kann, darf und sollte niemals irgendwelche Vorgaben was die Kosten- oder Terminschiene angeht machen, das muss von Fachleuten auf Basis der technischen Notwendigkeit kommen. Baukostenobergrenzen kann man frühestens nach Entwurfsplanung aufstellen, alles andere ist Augenwischerei.
 
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Gut einen vom Fach dazuhaben. Was bedeutet das denn konstruktiv, also was müsst man am Prozess ändern?

Mehr Kompetenz in den Behörden wird nicht passieren. Streit gibts bei so vielen Parteien auch immer. Kostenschätzer direkt von den Experten, kann man machen, führt aber am Ende auch nur dazu, dass die Schätzungen von Anfang an höher sind und man gar nicht mehr anfängt zu bauen.
 
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Aber hätte man bei BER die realistischen Kosten genannt wäre er niemals gebaut worden.
Daher diese fast Totgeburt die es dann im Anschluss gab...
 
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Aber das eigentliche Problem ist doch nicht, dass man die Kosten nicht kannte, sondern, dass die Kosten überhaupt hoch waren. Berlin brauchte doch einen Flughafen. Langfristig rechnet sich dieser auch trotz der hohen Baukosten und der absurden Bauzeit.

Aber das lenkt nur ab. Die zentrale Frage und was wir draus lernen müssen, ist doch, wie kann man künftig günstiger bauen?

Bisher seh ich den einzigen konstruktiven Vorschlag von Schlemil. Einmal entwerfen, Angebote von Generalunternehmern einholen für x bn. Bestes Preis-/Leistung von denen auswählen. Politischer Entscheid zu den fixen Kosten ja/nein unds Risiko ist dann beim Unternehmer. Mag gegen VOB sein, was auch immer das ist, aber die VOB kann man sicher ändern, wird schon kein Naturgesetz sein.
 

Gustavo

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Bisher seh ich den einzigen konstruktiven Vorschlag von Schlemil. Einmal entwerfen, Angebote von Generalunternehmern einholen für x bn. Bestes Preis-/Leistung von denen auswählen. Politischer Entscheid zu den fixen Kosten ja/nein unds Risiko ist dann beim Unternehmer.


Wie sollen einzelne Bauunternehmen ein solches Risiko tragen können? Welches Bauunternehmen kann overruns in Milliardenhöhe ausgleichen? Am Ende stünde im Zweifelsfall doch lediglich ein Bauunternehmen in Konkurs und eine öffentliche Bauruine, für die die Kosten-Nutzen-Rechnung noch schlechter ausfällt als für etwas wie den BER, denn den BER kann man mittlerweile tatsächlich nutzen, wenn auch viel später als gedacht. Das könnte kein Staat rechtfertigen. Da sind wir solide im "wenn ich der Bank eine Million schulde habe ich ein Problem, wenn ich der Bank eine Milliarde schulde hat die Bank ein Problem"-Territorium.
 
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Also diese Probleme hat doch schlicht jedes Land, dass ein Grossprojekt angeht? Da wirkt tic0rs Erklärung auf mich wesentlich logischer?
 
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Gibts denn Länder, in denen Großprojekte konsistent besser verwirklicht werden? Worin unterscheiden sich deren Voraussetzungen auf Ebene von Instutitionen, Infrastruktur, Gestezen und sonstigen Regelungen? Was davon können wir kopieren?
Imo schreit dieses Problem doch nach einer technokratischen Lösung, wo man genau diese Fragen mal wissenschaftlich beackern und analysieren lässt und dann darauf basierende Reformen auf den Weg bringt.
 

Gustavo

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Gibts denn Länder, in denen Großprojekte konsistent besser verwirklicht werden? Worin unterscheiden sich deren Voraussetzungen auf Ebene von Instutitionen, Infrastruktur, Gestezen und sonstigen Regelungen? Was davon können wir kopieren?
Imo schreit dieses Problem doch nach einer technokratischen Lösung, wo man genau diese Fragen mal wissenschaftlich beackern und analysieren lässt und dann darauf basierende Reformen auf den Weg bringt.


Fazit: Es ist kompliziert.
 

Gustavo

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Bild, ansonsten jetzt nicht die Speerspitze der journalistischen Integrität, tatsächlich mal mit einem positiven Zeichen: Fast überall sonst gibt man ein Interview und es wird gedruckt, was gesagt wurde. Nur in Deutschland ist es Standard, dass der Interviewte das Gespräch danach vorgelegt bekommt und dann autorisieren darf. Wenn er das nicht will kann er im Nachhinein die Antworten ändern, die ihm nicht passen oder auch einfach das ganze Interview nicht freigeben. Die Bild schafft das für sich jetzt ab. Hoffe andere Zeitungen folgen.
 
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Bisher seh ich den einzigen konstruktiven Vorschlag von Schlemil. Einmal entwerfen, Angebote von Generalunternehmern einholen für x bn. Bestes Preis-/Leistung von denen auswählen. Politischer Entscheid zu den fixen Kosten ja/nein unds Risiko ist dann beim Unternehmer. Mag gegen VOB sein, was auch immer das ist, aber die VOB kann man sicher ändern, wird schon kein Naturgesetz sein.
Hat ja Gustavo schon geschrieben aber: Das ist kein Problem von VOB oder Rechtslage, ist nicht verboten. Fixe Kosten mit Risiko beim Unternehmer nennt sich Baukostengarantie. Hab das schon ein oder zwei mal gesehen, da gab's dann, oh Wunder, keine Angebote. Sowas übernimmt nämlich auch keine Haftpflicht, im schlimmsten Fall droht also tatsächlich Insolvenz für's Unternehmen, das macht nie im Leben jemand mit.

Gut einen vom Fach dazuhaben. Was bedeutet das denn konstruktiv, also was müsst man am Prozess ändern?

Mehr Kompetenz in den Behörden wird nicht passieren. Streit gibts bei so vielen Parteien auch immer. Kostenschätzer direkt von den Experten, kann man machen, führt aber am Ende auch nur dazu, dass die Schätzungen von Anfang an höher sind und man gar nicht mehr anfängt zu bauen.
Der Prozess grundsätzlich funktioniert. Man muss ja überlegen, dass wir ständig überall in Deutschland Baumaßnahmen in dreistelliger Millionenhöhe haben, die erfolgreich abgeschlossen werden (Baukosten und -zeit im Bereich +25%). Warum das bei Großprojekten nicht klappt kann ich nicht genau sagen, da ich die Details in den Prozessen nicht kenne. Meine Vermutung ist wie gesagt zu große Einmischung der Politik und dann Menschen in der Verwaltung, die entweder aufgrund von Druck oder mangelndem Wissen nicht ausreichend gegensteuern. Kompetenz in den Behörden ist unabdingbar, sowohl für das hier angesprochene, also um der Politik fundiert was entgegenzusetzen, als auch um auch als Bauherr vernünftig fungieren zu können.
Dann ist es wichtig, im Bereich der Planung nicht zu geizig zu sein (wobei ich hier natürlich etwas biased bin :D). Gute Planung ist teuer, aber jeden Cent wert. Da hat auch ein Generalunternehmer Sinn, weil die Schnittstellenkoordination im Kleinen dann tatsächlich die Kapazitäten und Kenntnisse vom Verwaltungspersonal übersteigen wird. Gerade Brandschutz ist etwas, was interdisziplinär ist: Konzept kommt in der Regel vom Architekten mit Zuarbeit der Objektplanung (Statik und Tragwerksplanung) und der Fachplaner (TGA/E-Technik). Das zieht sich durch alle Bereiche, von Rauchmeldern und Sprinklern, über Feuerbeständigkeit und Tragfähigkeit der Wände bis zu Notbeleuchtung und Verkabelung/Brandschottung. Das muss ordentlich ausgearbeitet werden. Für Firmen, die sich damit auskennen, ist das jetzt aber auch keine Raketenwissenschaft, darum weiß ich nicht , was da genau schief gelaufen ist.
Schuld hat der Planer mit falscher Planung, der Bauherr, der letztlich verantwortlich ist und nicht gut geprüft hat und auch das ausführende Unternehmen, was eine Pflicht hat Bedenken anzumelden, wenn es etwas ausführen soll, was falsch geplant ist. Wahrscheinlich schieben sich dann alle gegenseitig die Schuld in die Schuhe.
 

GeckoVOD

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Für Firmen, die sich damit auskennen, ist das jetzt aber auch keine Raketenwissenschaft, darum weiß ich nicht , was da genau schief gelaufen ist.
Laut dem Flurfunk von diversen Messen (FM-Schwerpunkte) soll es wohl an mangelnder Absprache und Transparenz gelegen haben, sowie dem Fehlen oder dem Nutzen von einheitlichen Modellen (BIM-Vorlagen v.a.). Im Prinzip soll das Konzept gestanden haben, nur mit unterschiedlichen Details in den Plänen, die letztlich dann nicht zueinander gepasst haben und das dann natürlich nicht funktioniert. Scheinbar häufig(er) ein Leitungsproblem, die die Vielzahl der Kleinstgewerke nicht koordiniert bekommen haben, wobei die Gewerke da auch nicht so wirklich erfahren waren, was den Maßstab anging.
 
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ich liebe den film, aber holy fuck ist das ein brainfuck. das mit den echten namen war mir tatsächlich nur semi bewusst, das du als quereinsteiger/rookie erstmal den vertrag bei einer independent produktion unterschreibst ohne dir groß gedanken um die vergütung zu machen, geschenkt: blöd, wenn das dann quasi bereits der "star wars"-moment ist, der deine karriere besiegelt und du nie wieder einen anderen vertrag bekommst, weil du derart mit dem franchise verknüpft bist. noch krasser, dass sie dann auch für die nachfolgenden filme mit ECHTEM namen und bildern weiter drin hängen ohne vertraglich nur einen penny zu sehen :rofl2:

im nachhinein gabs wohl nun $300,000 - immerhin! aber bedenkt man, wie die hauptdarstellerin für ihre rolle durch den kakao gezogen wurde und wieviel hass ihr zuteil wurde :rofl2: klar, kann man ihnen jetzt uneigennützigkeit unterstellen, aber als wake up call und case study taugt das allemal. captain hindsight: pass auf, was du da unterschreibst - auch wenns wahrscheinlicher ist, das die erde von einem killerkometen getroffen wird, als das von deiner hobby theater ag fabrizierte machwerk weltweit einschlägt und millionen über millionen einspielt.
 
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Gustavo

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ich liebe den film, aber holy fuck ist das ein brainfuck. das mit den echten namen war mir tatsächlich nur semi bewusst, das du als quereinsteiger/rookie erstmal den vertrag bei einer independent produktion unterschreibst ohne dir groß gedanken um die vergütung zu machen, geschenkt: blöd, wenn das dann quasi bereits der "star wars"-moment ist, der deine karriere besiegelt und du nie wieder einen anderen vertrag bekommst, weil du derart mit dem franchise verknüpft bist. noch krasser, dass sie dann auch für die nachfolgenden filme mit ECHTEM namen und bildern weiter drin hängen ohne vertraglich nur einen penny zu sehen :rofl2:

im nachhinein gabs wohl nun $300,000 - immerhin! aber bedenkt man, wie die hauptdarstellerin für ihre rolle durch den kakao gezogen wurde und wieviel hass ihr zuteil wurde :rofl2: klar, kann man ihnen jetzt uneigennützigkeit unterstellen, aber als wake up call und case study taugt das allemal. captain hindsight: pass auf, was du da unterschreibst - auch wenns wahrscheinlicher ist, das die erde von einem killerkometen getroffen wird, als das von deiner hobby theater ag fabrizierte machwerk weltweit einschlägt und millionen über millionen einspielt.

Bisschen enttäuschender Artikel, weil er den entscheidenden Punkt nicht auflöst: Wenn sie wirklich Verträge über einen profit share von 1% unterschrieben haben, wie hat der Vertrieb es geschafft sich da rauszuwieseln? Ich bin allerdings überhaupt überrascht, dass das Teil des Vertrags war; bei 35k Produktionsbudget ist der Erwartungswert, was der Film einspielt, vermutlich $0 plus Rundungsfehler.
 
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easy-peasy: wahrscheinlich net profits und nicht gross, ist halt wie unterhalt bezahlen als selbständiger, mit etwas kreativer buchführung steht da halt 0. gibt sogar ein begriff dafür: hollywood accounting. und wahrscheinlich vertraglich auch so, dass sie nur am eigentlichen film partizipieren, nicht am folgenden franchise und sonstigen verwertungen, auch wenn sie da namentlich und bildlich aus dem ersten film verwurstelt werden. und gerade die nachfolgenden filme wie blair witch sind ja verwertungstechnisch nochmal richtig abgegangen.

“Blair Witch” windfall would eventually arrive. Instead, to commemorate the film breaking $100 million at the domestic box office, Artisan sent each actor a fruit basket.

:rofl2:
 
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parats'

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Es liest sich natürlich lustig, aber ich kann schon einen gewissen Sinn da drin erkennen.
"Wir habens total verkackt, wir stellen nichtmal mehr einen Kanzerlkandidaten" wäre zwar realistischer, aber wahrscheinlich nicht besser - bisschen Optimismus wirkt einfach besser.
Und Baerbock hat den Vorteil das man einerseits keinen Kandidaten verbrennt der vielleicht wirklich mal eine Chance hat zu gewinnen, es aber auch gleichzeitig nicht völlig nach Opferkandidat aussieht, bei Baerbock kann man schon zumindest irgendwie so tun als wäre es ernst gmeint.
 
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mal schauen, ob Du noch spottest, wenn sie dann wirklich Kanzlerin ist, da die CDU jemand noch blöderen aufstellt :deliver: hätten wir bei Scholz auch nie gedacht
 
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mal schauen, ob Du noch spottest, wenn sie dann wirklich Kanzlerin ist, da die CDU jemand noch blöderen aufstellt :deliver: hätten wir bei Scholz auch nie gedacht

ich gehe mit und erhöhe um laschet:

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