Soweit ich den Text verstehe, spricht er sich dafür aus, dass man Journalisten im Rahmen der Meinungsfreiheit auch deutlich die Meinung sagen darf. Auch wenn das von denen im Einzelfall als "Bedrohung" ausgelegt wird. Ich zweifle mal ganz stark an, dass er irgendwas meint, was auch nur im Ansatz mit einer Morddrohung oder Bedrohung der Familie zu tun hat, denn das ist schlicht lt. Strafgesetzbuch verboten und hat mit irgendwelchen Presserechten mal gar nichts zu tun. Was er meint ist das, was ich auch regelmäßig auf der Arbeit aushalten muss. Anwälte, Angehörige oder Insassen die mir mit Kündigung, Abmahnung oder sonstigen (aber legalen) "Konsequenzen" drohen. Das ist natürlich auszuhalten, auch von Journalisten, da hat er schlicht recht. Konkrete Drohungen gegen Leib und Leben natürlich nicht, aber solche hat er mit Sicherheit auch nicht verteidigt oder relativert. Insofern, ganz mieser Stil, ihm daraus einen Strick drehen zu wollen, wenn er politisches Engagement einstellen muss, weil er um seine Gesundheit oder die seiner Familie fürchten muss.