Also dass diese Leute nicht mehr wählen gehen, bestatigt sich meine Einstellung: Die Leute haben von der Politik genug. Und dass die Politik Probleme lösen kann, scheint auch immer unwahrscheinlicher (für die Wähler). Und wenn man denkt, wie General_Mengsk, dass die Politik inhaltlich über Themen reden kann (bis 2005), dann kann ich nur lachen. Die personenbezogene Wahl kommt immer mehr (vorbild USA). Da geht es nicht mehr um Inhalte, sondern um Gefühle, EInstellungen und alles andere. Aber erst recht nicht mehr um Sachlagen, die begründet sind. Ein herrliches Beispiel ist der aktuelle Wahlkampf der CDU in Hessen gewesen. Dort diebösen Ausländer zu verteufeln, dass sie ja die schlimmen überhaupt sind, ist ja sehr faktengründig - insbesondere weil dort eben Ausländer einen Menschen angegriffen haben (dass es Ausländer waren und dass diese häufiger Probleme mit dem Gesetz haben, ist mir bekannt und stimmt - aber die Herangehensweise ist eine total verquerte: Ausländer ausschieben)!
