Landtagswahl in Niedersachsen/Hessen

Ich wähle/würde wählen/habe gewählt:

  • CDU

    Stimmen: 25 18,8%
  • SPD

    Stimmen: 26 19,5%
  • FDP

    Stimmen: 30 22,6%
  • Grüne

    Stimmen: 14 10,5%
  • Linkspartei

    Stimmen: 10 7,5%
  • NPD

    Stimmen: 13 9,8%
  • Andere

    Stimmen: 15 11,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    133
Status
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ist ja ausserdem völlig unrefklektiert. wenn einer nur genau DICH umbringen wollte, weil du seine frau bumst, dann ist die chance, dass er mordernd durch die gesellschaft läuft relativ gering. eigentlich bräuchte man ihn gar nicht einsperren, weil er höchst wahrscheinlich eh niemanden mehr töten wird, er wollte ja nur denjenigen, der seine frau fickt.

aber es geht halt nicht um den schutz der gesellschaft, es geht auch um eine gerechte strafe und wohl auch um vergeltung.
 
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sprechen wir es doch mal an: wer den Term "Straßenköter" oder "Abschaum" verwendet, will gar keine Sicherung der Gesellschaft über den weg der Resozialisierung, vielleicht will er Rache, aber für wen?

Sondern er will eine Umformung der Gesellschaft, indem Menschen aus dieser Gesellschaft ausgeschlossen werden. => Abschieben, Wegsperren (möglichst für immer), diese Liste kann bei zunehmender Radikalität der Forderungen leider noch erweitert werden.

Das entspricht zum Glück nicht dem Grundgesetz und vielen anderen Asyl- und Bürgerrechten.

achja und übrigens, will ich nicht die Gewaltaktionen der Täter beschönigen, dafür gibt es Gesetze und die Justiz + der Vollzug sind für deren sachgemäße und harte Durchführung verantwortlich. Ich möchte die Frage stellen, welches Gesellschaftmodell hinter solchen Aussagen und Forderungen steht: ein offenes und auf Verantwortung der Gesamtbevölkerung und der einzelnen Menschen aufbauendes, oder ein exklusives und ausschließendes Gesellschaftskonzept?
 

Aule2

Guest
was mich an eine Frage von neulich erinnert:
Wär es makaber Ein bestimmtes Bild einer Münchner SBahn überwachungskamera zu nehmen und "Wahlkampf" darüber zu schreiben?
bzw in verbaler Form:
Wie nennt man es, wenn Jugendliche einen Rentner zusammenschlagen?
--Wahlkampf.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ähm die csu hat doch plakate wo die beiden schläger drauf sind und das gesicht vom rentner ausgeschnitten und da steht dann "sie könnten der nächste sein" oÄ
 

Aule2

Guest
stimmt, kenn ich...

aber das die CSU Wähler sich als die nächsten Schläger sehen wollen..
das hab ich nicht verstanden!
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von Aule2
bzw in verbaler Form:
Wie nennt man es, wenn Jugendliche einen Rentner zusammenschlagen?
--Wahlkampf.
Naja, im Wahlkampf ist das wohl eher umgekehrt.
 
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@ Oger: hypotetische Annahme, wenn du einen Straftäter hast, sagen wir einen Vergewaltiger und du weißt 100 % das er NIE wieder straffällig werden wird, brav seine Steuern zahlt usw, kurz er wird ein produktives Mitglied der Gesellschaft sein.
Resozialisierung wäre dann ja voll gelungen, sprich deine Ziele von Sicherung der Gesellschaft auch. Würdest du ihn denn nicht verknacken?
Findest du den Aspekt der Buße für den Täter und den der Gerechtigkeit für die Opfer unwichtig?
 
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Original geschrieben von NacktNasenWombi
Öhm seh ich das richtig dass du gerade Herrn Koch unterstützt?

Ich denke die meisten unterstützen nicht Herrn Koch, sondern stellen sich lieber auf die Seite des kleineren Übels und wollen den Mindestlohn-Unsinn und die Multikulti-Traumwelt von Rot-Grün nicht mittragen.
In der Sache, ist doch jedem klar, daß die Jugendkriminalitäts-Geschichte nur ne Wahlkampfaktion ist und mit seriöser Politik wenig zu tun hat.
 

Family Guy

Guest
Original geschrieben von NuklearNudel
und das mit härteren Strafen ist auch so eine Sache.
Demnächst kommt ein Herr beckstein an und fordert nach den öffentlichen Hinrichtungen von Ubahn schlägern das Kastrieren besoffener fcn fans, die zudem schonmal "straffällig" durch das Mofa-Fahren ohne Helm geworden sind. Joa, öffentliche Gefährdung.
lol was fuer ein absolut hammerbehindertes Slippery Slope Argument.

Waehle wie immer [x] ich, da ich der coolste bin.
 
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mackaroni: wo steht, es soll keine strafen geben und der einzige faktor ist die gefahr für die gesellschaft?

natürlich sollen menschen nach dem gesetz hart bestraft werden, wenn sie scheiße bauen, das nennt man auch verantwortung für etwas tragen (hab ich oben btw angedeutet). der staat ist die vermittlerinstanz zwischen sicherheit für die gemeinschaft und "gerechtigkeit" für das opfer, BEIDE aspekte müssen natürlich berücksichtigt werden, weil beide ihren teil zur stabilität der gesellschaft beitragen.

ich hab allerdings von etwas völlig anderem gesprochen, ka wieso du den punkt nicht aufgegriffen hast, sondern mir einfach etwas vorwirfst was ich nicht gesagt hab.....


ich hab mich lediglich gegen rache (und womögliche selbstjustiz) oder indirekt sippenhaft und exklusion aus der gesellschaft ausgesprochen.
 
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Kein Plan, was in Niedersachsen/Hessen so abgeht (also bis auf den Koch Spinner), darum hab ich eher so gevoted, als wenn Bundestagswahlen wären.
Und da würd ich den Wahlzettel ungültig machen. :)
 
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gewaltpräventation > strafrechtliche konsequenzen nach der tat

wird zwar immer welche geben, die anecken etc, jedoch sollten wir endlich mal begreifen, dass integration in .de gescheitert ist... wieviele türken-muttis rennen hier seit 20 jahren rum, die sich nicht mal beim bäcker nen brötchen bestellen könnten...

bessere integration heisst für mich:

- kita/kiga plätze so verteilen, dass die immigrantenkinder in einem umfeld aufwachsen, was sie fördert und sie teil der gesellschaft werden lässt.

- sprachkurse als pflichtprogramm für die ersten 1-2 jahre (für jeden, der nicht nachweisen kann, dass er unserer sprache mächtig ist)

- harte, jedoch gerechte strafen für leute die scheisse bauen (bei wiederholung verschärft sich auch die strafe, wäre bei extremfällen sogar für bootcamp verhältnisse, jedoch mit nachfolgender betreuung - so nach dem motto: "du hast jetzt nen monat gesehen wie der staat dich ficken kann, das wollen wir jedoch nicht, also werde teil der gesellschaft (wobei wir dir helfen wollen) oder du wirst mit weiteren konsequenzen rechnen können"


und ja, mir ist bewusst, dass es auch deutsche gibt, die genug scheisse bauen, für die das sellbe programm !

und nun zerfleischt mich 8]

edit: ontopic: wahlomat sagt gruene / fdp 8[
 

sdgj123

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Original geschrieben von Mackiavelli
den Mindestlohn-Unsinn und die Multikulti-Traumwelt

warum ist mindestlohn unsinn und warum ist eine multikulturelle gesellschaft eine traumwelt?
 
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Original geschrieben von aFrI
gewaltpräventation > strafrechtliche konsequenzen nach der tat

wird zwar immer welche geben, die anecken etc, jedoch sollten wir endlich mal begreifen, dass integration in .de gescheitert ist... wieviele türken-muttis rennen hier seit 20 jahren rum, die sich nicht mal beim bäcker nen brötchen bestellen könnten...

bessere integration heisst für mich:

- kita/kiga plätze so verteilen, dass die immigrantenkinder in einem umfeld aufwachsen, was sie fördert und sie teil der gesellschaft werden lässt.

- sprachkurse als pflichtprogramm für die ersten 1-2 jahre (für jeden, der nicht nachweisen kann, dass er unserer sprache mächtig ist)

- harte, jedoch gerechte strafen für leute die scheisse bauen (bei wiederholung verschärft sich auch die strafe, wäre bei extremfällen sogar für bootcamp verhältnisse, jedoch mit nachfolgender betreuung - so nach dem motto: "du hast jetzt nen monat gesehen wie der staat dich ficken kann, das wollen wir jedoch nicht, also werde teil der gesellschaft (wobei wir dir helfen wollen) oder du wirst mit weiteren konsequenzen rechnen können"


und ja, mir ist bewusst, dass es auch deutsche gibt, die genug scheisse bauen, für die das sellbe programm !

und nun zerfleischt mich 8]

edit: ontopic: wahlomat sagt gruene / fdp 8[

Warum sollte man dich für sinnvolle Vorschläge zerfleischen wollen?
Bin eigentlich genau deiner meinung.
 
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weil wir im bw.de forum sind ? :elefant:

ich persoenlich habe kein bock, dass unsere kultur (auch wenn sie aus bratwurst und volksmusik besteht 8[) nicht geachtet wird, und ich finde deutschland sollte endlich aus dem schatten adolf h.'s treten und sich wieder gerade machen fuer unsere kultur, die leider immer mehr den bach runter geht...
 
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also sorry, aber meine kultur besteht nicht aus bratwurst und volksmusik. außerdem sehe ich auch keine kultur die den bach heruntergeht, nur eine die gelebt wird und zwar auf einem recht ordentlichen niveau.
 

final chapter

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Jo, ziemlich hohes Niveau.

Mach mal Radio und TV an oder geh auf die Straße.

Voll Kultur und so! ~_~
 
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ogergolg: klar, wer in gesitteten verhaeltnissen lebt, merkt davon nix aber geh mal auf die strasse...

in spaetestens 10 jahren haben wir hier aehnliche zustaende wie in frankreich
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
^nach dem grundsatz des BGB: geld hat man zu haben.

mal ehrlich, sollen sie halt so mutig sein und endlich mal die steuern erhöhen. ständig das drumrumgedruckse, nur weil man keine wählerstimmen verlieren will. und idioten die sich über steuern aufregen, als ob es ihnen gestohlen wird und davon nicht etwas bezahlt wird wovon wir alle was haben.
 
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Original geschrieben von (BHC)Avatar


warum ist mindestlohn unsinn und warum ist eine multikulturelle gesellschaft eine traumwelt?

Mindestlohn: Das ist ein Schritt in die völlig falsche Richtung, genauso wie die drohenden hohen Tarifabschlüsse bzw Forderungen der Gewerkschaften.
Deutschland ist zwingend darauf angewiesen im Wettkampf der Industrenationen um Arbeitsplätze erfolgreich mitspielen zu können, andererseits bricht hier unser gesamten System zusammen. Und eben diese Wettbewerbsfähigkeit steht auf ganz wackeligen Beinen. Jetzt wo es nach Jahren mal wieder einige gute Nachrichten gibt, ist der immer noch zwingend notwendige Reformwillen bei der Bevölkerung schon wieder gebrochen und man geht wieder mit Volldampf den bequemen Weg zu den altbewährten Umverteilungsprinzipien und der Mangelverwaltung, anstatt wirklich etwas zu schaffen.
Der Mindestlohn alleine ist kein Weltuntergang - er macht Deutschland halt noch ein Stück unattraktiver als Wirtschaftsstandort, als es ohnehin schon ist. Mit solchen Methoden werden wir NIEMALS eine Vollbeschäftigung erreichen. Mich persönlich macht es wütend, weil in Deutschland den produktiven Kräften systematisch Steine in den Weg gelegt werden, jedem Unternehmer der immer noch in Deutschland investiert müsste ein Denkmal errichtet werden.

Zum Thema Multikulti, meine Meinung: Was haben wir denn vom Multikulti ausser eine Menge Probleme? Jetzt kommt mir nicht mit den paar Spitzenkräften, die wir ins Land holen, die bilden keine eigenen Wohnghettos und sind eine Bereicherung. Wir brauchen in gewissem Maße hochqualifiziertes Personal und sollten dies auch geziehlt anwerben, tun wir aber nicht.
Was wir nicht brauchen ist der Pöbel der Welt, den wir uns hier anscheinend gezielt heranzüchten. Deutschland hat selbst genug Problemfälle, es bringt uns nichts , wenn wir uns auch noch mit dem Problemklientel anderer Länder belasten. Es bringt und finanziell nichts, diese Menschen fühlen sich nicht als Deutsche, es bringt uns also auch gesellschaftspolitisch nichts.
Und ich persönlich empfinde es als negativ, wenn auf der Straße jeder Dritte von Sonstwoher kommt und man jeden Abend mit einem weniger guten Gefühl an Gruppen junger Ausländer vorbeigeht, immer darauf wartend angepöbelt zu werden. Ich finde es einfach falsch, wenn die deutsche Lebensart hier nur noch eine von vielen ist, das ist "mein" Land und ich will mich hier auch heimisch fühlen, das fällt mir bei einem gefühlten Ausländeranteil von 30 % schwer, weil ich mit diesen Menschen wenig gemeinsam habe.
Erst am Wochenende hab ich in der U-Bahn wieder ne Schlägerei mit Ausländern erlebt und einer pöbelt dann los:"Scheiß Deutsche" Als ich ihn angemault habe, hat er es dann zurückgenommen, aber so lange es solche Auswüchse gibt, haben wir jedes Recht der Welt an unserer Einwanderungspolitik zu zweifeln. Was machen solche Leute hier?

Älterer Artikel: Helmut Schmidt "Einwanderung war ein Fehler"
Link
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
darf ich das so verstehen, dass dein einziges argument GEGEN den mindestlohn ist, dass deutschland dadurch an wettbewerbsfähigkeit verliert? komisch, hier mal eine list mit ländern die einen mindestlohn haben:

USA
GBR
Irland
LUxenburg
Spanien
Frankreich
usw.

irgendwie scheint es denen nicht zu schaden...dein argument scheint nicht gut zu sein...
 
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Original geschrieben von Mackiavelli


Der Mindestlohn alleine ist kein Weltuntergang - er macht Deutschland halt noch ein Stück unattraktiver als Wirtschaftsstandort, als es ohnehin schon ist.
 

Family Guy

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Original geschrieben von HeatoR
darf ich das so verstehen, dass dein einziges argument GEGEN den mindestlohn ist, dass deutschland dadurch an wettbewerbsfähigkeit verliert? komisch, hier mal eine list mit ländern die einen mindestlohn haben:

USA
GBR
Irland
LUxenburg
Spanien
Frankreich
usw.

irgendwie scheint es denen nicht zu schaden...dein argument scheint nicht gut zu sein...
Nicht genereller Wirtschaftsstand sondern Wirtschaftswachstum sollte da als Messlatte genommen werden, aber da es da noch einiges an anderen Faktoren gibt bringen Vergleiche da kaum was.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli


Mindestlohn: Das ist ein Schritt in die völlig falsche Richtung, genauso wie die drohenden hohen Tarifabschlüsse bzw Forderungen der Gewerkschaften.
Deutschland ist zwingend darauf angewiesen im Wettkampf der Industrenationen um Arbeitsplätze erfolgreich mitspielen zu können, andererseits bricht hier unser gesamten System zusammen. Und eben diese Wettbewerbsfähigkeit steht auf ganz wackeligen Beinen. Jetzt wo es nach Jahren mal wieder einige gute Nachrichten gibt, ist der immer noch zwingend notwendige Reformwillen bei der Bevölkerung schon wieder gebrochen und man geht wieder mit Volldampf den bequemen Weg zu den altbewährten Umverteilungsprinzipien und der Mangelverwaltung, anstatt wirklich etwas zu schaffen.
Der Mindestlohn alleine ist kein Weltuntergang - er macht Deutschland halt noch ein Stück unattraktiver als Wirtschaftsstandort, als es ohnehin schon ist. Mit solchen Methoden werden wir NIEMALS eine Vollbeschäftigung erreichen. Mich persönlich macht es wütend, weil in Deutschland den produktiven Kräften systematisch Steine in den Weg gelegt werden, jedem Unternehmer der immer noch in Deutschland investiert müsste ein Denkmal errichtet werden.

Zum Thema Multikulti, meine Meinung: Was haben wir denn vom Multikulti ausser eine Menge Probleme? Jetzt kommt mir nicht mit den paar Spitzenkräften, die wir ins Land holen, die bilden keine eigenen Wohnghettos und sind eine Bereicherung. Wir brauchen in gewissem Maße hochqualifiziertes Personal und sollten dies auch geziehlt anwerben, tun wir aber nicht.
Was wir nicht brauchen ist der Pöbel der Welt, den wir uns hier anscheinend gezielt heranzüchten. Deutschland hat selbst genug Problemfälle, es bringt uns nichts , wenn wir uns auch noch mit dem Problemklientel anderer Länder belasten. Es bringt und finanziell nichts, diese Menschen fühlen sich nicht als Deutsche, es bringt uns also auch gesellschaftspolitisch nichts.
Und ich persönlich empfinde es als negativ, wenn auf der Straße jeder Dritte von Sonstwoher kommt und man jeden Abend mit einem weniger guten Gefühl an Gruppen junger Ausländer vorbeigeht, immer darauf wartend angepöbelt zu werden. Ich finde es einfach falsch, wenn die deutsche Lebensart hier nur noch eine von vielen ist, das ist "mein" Land und ich will mich hier auch heimisch fühlen, das fällt mir bei einem gefühlten Ausländeranteil von 30 % schwer, weil ich mit diesen Menschen wenig gemeinsam habe.
Erst am Wochenende hab ich in der U-Bahn wieder ne Schlägerei mit Ausländern erlebt und einer pöbelt dann los:"Scheiß Deutsche" Als ich ihn angemault habe, hat er es dann zurückgenommen, aber so lange es solche Auswüchse gibt, haben wir jedes Recht der Welt an unserer Einwanderungspolitik zu zweifeln. Was machen solche Leute hier?

Älterer Artikel: Helmut Schmidt "Einwanderung war ein Fehler"
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Dar du es ja aus einem rein wirtschafltichen Standpunkt zu betrachten scheinst, widersprechen sich die beiden Punkte IMO. Klar Mindestlohn beeinträchtigt den freien Markt und ist kurzfristig betrachtet schlecht für die Wirtschaft.

Zuwanderung bedeutet aber auch praktisch immer wirtschaftliches Wachstum.

Auf die anderen Punkte (Multikulti, heimisch fühlen im eigenen Land) hab ich jetzt kein Bock einzugehen, nur so viel:
Mehr als "Das will ich nicht" hast du eigentlich nicht gesagt.
 
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frag mich wieviel von den 12 npd stimmen ernst gemeint sind und wenn ja, armes bw.de
 
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Original geschrieben von CyoZ

Zuwanderung bedeutet aber auch praktisch immer wirtschaftliches Wachstum.

Auch wenn die Zuwanderung zumGroßteil direkt in die Sozialsysteme geht? Das wäre doch ein starkes Stück.

Original geschrieben von CyoZ
Auf die anderen Punkte (Multikulti, heimisch fühlen im eigenen Land) hab ich jetzt kein Bock einzugehen, nur so viel:
Mehr als "Das will ich nicht" hast du eigentlich nicht gesagt.

Darum schrieb ich: "Meine Meinung", ich hatte nämlich auch keine große Lust mich wieder durch Statistiken zu wühlen, um zu belegen, was eh keinen interessiert :(
 
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Original geschrieben von Mackiavelli


Auch wenn die Zuwanderung zumGroßteil direkt in die Sozialsysteme geht? Das wäre doch ein starkes Stück.

das stimmt nicht, es gibt Studien die besagen, dass Zuwanderer dem Steuerzahler mehr einbringen als Kosten.
Deutschland ist eines der wettbewerbfähigsten Ländern der Welt in Sachen Produktivität auf hohem Niveau und auch die Lohnkosten sind viel weniger angestiegen als in anderen Ländern in den letzten 10 Jahren + eine deutliche Reduktion der Lohnnebenkosten (ja wir stellen kein Spielzeug mehr her, aber dafür ist dorten die Gewinnmarche auch niedriger). Und ja die Zeit der Billigproduktion ist vorbei, genauso wie es keine Millionen von Tagelöhnern im Agrarsektor gibt: schlimm? nein. Es sind lediglich ideologische Gründe die gegen den Mindestlohn sprechen.
 

Family Guy

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Original geschrieben von ferdi.
frag mich wieviel von den 12 npd stimmen ernst gemeint sind und wenn ja, armes bw.de
Dank unreguliertem Multikulti ist das nun die generelle politische Konjunktur in Europa, da kann man den ganzen linken Parteien die in Auslaendern nicht mehr als Stimmen sehen danken.

Es wird noch sehr interessant werden in naher Zukunft.
 
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kann mir mal einer erklären WAS IST MULTIKULTI, also natürlich außer ein populistisches Thema der Rechten, die es als Generalvorwurf bestimmten Parteien den Medien etc vorwerfen, aber was ist der Inhalt? ich lese es immer als angriff, aber nie was es eigentlich ist?


etwa sowas ähnliches wie Heuschrecken auf der Linken?
 

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Original geschrieben von OgerGolg
kann mir mal einer erklären WAS IST MULTIKULTI, also natürlich außer ein populistisches Thema der Rechten, die es als Generalvorwurf bestimmten Parteien den Medien etc vorwerfen, aber was ist der Inhalt? ich lese es immer als angriff, aber nie was es eigentlich ist?


etwa sowas ähnliches wie Heuschrecken auf der Linken?
Komisch, ich sehe Multikulti auch auf Seiten der Linken, und zwar als was gutes.

Also persoenlich sehe ich als Multikulti das mit einander zurechtkommen (bzw im Moment nicht zurechtkommen) der europaeischen, also griechisch-roemischen juedisch-christlichen, Lebensart mit der islamischen bzw daher auch arabischen Lebensart und zwar auf jeder Ebene, an.
 
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Also zum Thema:

1. Mindestlohn

Mindestlöhne sind weder ein Allheilmittel für die Kluft zwischen Arm und Reich noch teuflisch wirtschaftszerstörend. Wenns sie richtig gemacht werden können sie sehr positiv wirken und die Binnennachfrage ankurbeln. Der Spiegel hat sich in seiner akutellen Ausgabe diesem Thema gewidmet und insbesondere das britische System gelobt, was einen relativ niedrigen Mindestlohn mit Steuervorteilen für berufstätige Geringverdiener verbindet. Jedoch können Mindestlöhne auch derb nach hinten losgehen, indem sie entweder:

- zu niedrig sind und den Betroffenen nicht helfen
- zu hoch sind und aktiv Jobs vernichten

Man kann nur hoffen, das sich die deutsche Politik da nicht vertut

2. Mulikulti

Mulikuli heißt eigentlich, dass du andere Kulturen innerhalb eines Landes tolerierst und war bis vor einigen Jahre DAS Einwanderungskonzept der linken Parteien (hauptsächlich der Grünen). Inzwischen (insbesondere durch den 11. September) hat dieser Begriff einen sehr negativen Klang und wird mit der aktiven Billigung von Paralellgesellschaften gleichgesetzt. Er dient daher eigentlich nur noch als gegen die linken Parteien gerichtet Kampfbegriff

Zu den Wahlen

Ich hab von den politischen Zuständen in Niedersachsen keine Ahnung deshalb beschränke ich mich hier auf Hessen. Ich werde SPD wählen auch wenn mir Ypsilantie als Parteilinke etwas suspekt ist, schon um Koch loszuwerden. Dessen Unfähig- und Dreisigkeit ist einfach nicht mehr zu ertragen. Nicht nur, dass er in zahlreichen Politikfeldern (wie der Bildungspolitik) total versagt hat, er ist auch absolut skrupellos und sich für nichts zu schade, um an der Macht zu bleiben. Solche Politiker brauch Deutschland wirklich nicht.
 

Franzmann2

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Muuh.

Also ich wähle ja heuer das erste Mal in meiner neuen niedersächsischen Heimat, und da ich niemanden kenne wird das wohl eine reine Programmwahl werden.
Es ist klar dass ich nie mit allen Programmpunkten einer Partei übereinstimmen werde, also ist es immer eine Kompromisswahl.

Grüne und Linke sind schonmal einfach, die beiden Parteien sind für mich unwählbar. Für Abschaffung von Grundschulnoten, gegen offenbar nötigen Autobahnbau. No need to discuss, thanks bye.

CDU ist mir suspekt wegen ihrer Sicherheitsagenda. Ausweitung der öffentlichen Überwachung und vorallem diese ominösen Onlinedurchsuchungen schmecken mir nicht. Wenn mir das SEK die Tür eindrischt weiss ich, meine Nachbarn und die Lokalzeitung das offensichtlich, aber wie ich die Legitimation und das Stattfinden einer Onlinedurchsuchung nachvollziehen soll ist mir schleierhaft.

SPD gefällt mir nicht, weil sie die Erststudiengebühren abschaffen wollen. In Gö in Medizin wird das Geld ziemlich gut verwendet und ich fühle mich gut betreut. Diverse Tutorien und Seminare werden erst seit einigen Semestern angeboten.
Zudem finde ich nicht, dass es willigen Studienanfängern das Studieren verdirbt.

Die FDP find ich toll weil sie die Kompetenzen der Universitäten in Punkto Studentenauswahl erweitern will und die ZVS abschaffen will. Ich zb bin ja nur über das Uni-eigene Auswahlverfahren hereingekommen. Ich denke Universitäten sind in der Lage diversifizierte Auswahlverfahren zu entwickeln um für sich den besten Stock an Studenten anzuwerben.


Offensichtlich habe ich wenig Ahnung von dem Thema und habe mich nur 10min damit beschäftigt, daher würde ich gerne einige Kommentare und Flames hören.
 
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Naja, als aktives Parteimitglied sollte man schon die eigene Partei wählen.

Finde es aber interessant zu sehen, wieviel Zuspruch die FDP auf bw.de genießt!
 
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Original geschrieben von MonsteR[TDK]
Naja, als aktives Parteimitglied sollte man schon die eigene Partei wählen.

Finde es aber interessant zu sehen, wieviel Zuspruch die FDP auf bw.de genießt!

Äh ja, aus Mangel an guten Alternativen gewählt zu werden ist aber trotzdem nicht gerade toll... :(
 
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ich werde die fdp wählen(bin niedersachse).
aufgrund deren liberaler einstellung sind sie mein favorit;)
 

Noel2

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http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,531008,00.html

Endlich mal wieder SPD - Wahlkampfhilfe von unserem Lieblingsprof Franz Walter. Überraschenderweise stellt der wenige Tage vor der Wahl fest, dass Ypsilanti "glaubwürdig und authentisch" sei. Naja, er hats ja auch schon bei anderen Wahlen versucht. :elefant:

Auch wenn ich Koch in gewisser Weise für verachtenswert halt, glaube ich doch an einen knappen CDU - Sieg.

Auch der spiegel (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,530740,00.html ) scheint ja nun, nachdem es in den letzten tagen ja nur berichte über die rasante aufholjagd der spd gegeben hat, langsam zurückzurudern.

Ich bin mal gespannt und halte die sache noch nicht für entschieden
 
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