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Der Punkt war halt einen Kompromiss zu finden zwischen den Positionen und ich habe hier DUTZENDE male gebeten sich daran zu halten, aber wie man sieht erfolglos.
Die Meisten denken nur an die ganz großen Künstler, die Millionen verdienen. Für kleinere oder frische Musikmacher nicht wirklich möglich, das hauptberuflich zu machen. Nur von Auftritten leben wird etwas schwierig, wenn Equipment, Studiomiete und Dritte bezahlt werden wollen.
Und für 1000 Euro so arbeiten zu gehen (brutto wohlgemerkt), da könnte man genauso Lagerarbeiter werden. Oder irgendein anspruchsloser Nebenjob. Und wäre privat oder über den Staat kranken- und sozialversichert.
Es müssen nicht übertriebene Millionen pro CD sein, aber etwas mehr Wertschätzung wäre nicht schlecht.
soviel dazu.
warum?
soll jetzt jedes randgruppenbandmitglied 50k/monat kriegen?
sachlich geht hier doch schon lang nicht mehr.
und ganz ehrlich die kassierer sind hier im süden null bekannt
wirklich null
das macht sie also relativ bekannt?
wenn ich jetzt mal die alben anschaue
2006
2010
in den letzten 6 jahren 2 alben
dem muss es echt furchtbar gehen wenn er dann immernoch 12k im jahr verdient trotz NUR 19 konzerte im jahr
Aha, also weil andere Entscheiden, dass sie zwar für Konzerte, aber für die sonstige Arbeit nicht bezahlt werden, haben sie halt Pech gehabt? Die Arbeit eines Künstlers liegt vorallem im machen von Musik und die wird in Stundenlanger Arbeit komponiert.
ja aber wenn die jetzt 19 konzerte im jahr machen
braucht man nicht rumheulen weil als berufsmusiker nciht viel geld rumkommt oder?
Wie lange dauert ein Konzert? 90 Minuten? Wenn man dann noch die Anreise etc. dazurechnet, kommt man vielleicht auf 19 Arbeitstage (1 Konzert = 1 Arbeitstag). Da sind die 12.000€ schon ein guter Verdienst. Außerdem sind das vier Personen, und einer hat davon 12k€ verdient. Zu viert also 48k€. Macht also 2500€ pro Konzert für die gesamte Band. Guter Stundenlohn wenn man das runterrechnet...
Gutes Urteil, konnte auch gar nicht anders entschieden werden.gema hurensöhne, haben tatsächlich vs youtube gewonnen grad.
http://www.rp-online.de/digitales/i...oelf-musiktitel-aus-dem-netz-nehmen-1.2800000
Das ist pro Konzert in der Tat wenig.Vor Steuer und Krankenkasse. Er kriegt halt Hartz4. Ein Auftritt für < 1k find ich im übrigen auch eher traurig. Wollte halt vorallem das oft zitierte Lil'Wayne Bild mal in Kontrast setzen zu einem Musiker, der durchaus eine Menge Fans hat / bekannt ist. Er lebt aber auch genau von dieser Bekanntheit und das steht neuen Künstlern nicht zur verfügung. Es fehlt vielen in der Diskussion offensichtlich einfach an Empathie.
Ist das so? Ich dachte es geht darum, dass Youtube die Videos trotz Kenntnis nicht löscht und zum anderen - nachdem dann gelöscht wurde - nicht durch entsprechende Software, die Youtube schon besitzt, das zukünftige erneute Hochladen verhindert wird.Schelchtes Urteil.
Nicht weil es Youtube dazu zwingt die Lieder zu löschen, das geht schon in Ordnung.
Allerdings sagt das Urteil ja auch etwas anderes, Störer-Haftung sei dank wird YouTube für die vergehen seiner User verantwortlich gemacht.
Finde ich bescheuert.
Dem ist so.Ist das so? Ich dachte es geht darum, dass Youtube die Videos trotz Kenntnis nicht löscht und zum anderen - nachdem dann gelöscht wurde - nicht durch entsprechende Software, die Youtube schon besitzt, das zukünftige erneute Hochladen verhindert wird.
LG Hamburg schrieb:Der Betreiber eines Videoportals wie „YouTube“ haftet für Urheberrechtsverletzungen durch von Nutzern hochgeladene Videos nur dann, wenn er in Kenntnis der Rechtsverletzung gegen bestimmte Verhaltens- und Kontrollpflichten verstößt. Das hat heute das Landgericht Hamburg in einem Rechtsstreit zwischen der Verwertungsgesellschaft GEMA und dem Videoportal YouTube entschieden.
Erst nach einem Hinweis auf eine Urheberrechtsverletzung trifft den Portalbetreiber die Pflicht, das betroffene Video unverzüglich zu sperren und im zumutbaren Rahmen geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um erneuten Rechtsverletzungen vorzubeugen. Eine Verpflichtung zur Kontrolle sämtlicher auf die Plattform bereits hochgeladenen Videoclips besteht dagegen nicht.
Die Gema befürchtet aber, dass Content-ID nicht alle Werkversionen findet. Schwierigkeiten könnten dem System zum Beispiel Konzert-Mitschnitte oder schlecht gesungene Karaokeversionen bereiten. Deshalb soll laut Richterspruch ein Wortfilter mit dem System verknüpft werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kassierer#Diskografie
Wie im Artikel beschrieben lohnt es sich eben nicht mehr was anderes als Konzerte zu machen.
Sie sind generell in Deutschland eine bekannte Größe der Punkszene, nicht mehr aber auch nicht weniger. Eben keine Anfänger, sondern durchschnittlich bekannte Leute, wobei der Sänger auch durch diverse andere Aktivitäten Bekanntheit erlangt hat. Wenn die schon nicht von ihrer Musik leben können, dann sieht es eben für Newcomer richtig düster aus.
Außerdem reden wir hier von Punks, die eine relativ treue Fanbase haben, die du in anderen Genres garnicht findest.
Raubkopien vernichten Künstlerexistenzen.
Das tut unser Rechtssystem nicht. Unser Rechtssystem kennt gar keine Verleger und Künstler usw..Raubkopien vernichten eben keine Künstlerexistenzen. Unser bescheuertes Rechtssystem tut das, indem es effektiv von den kleinen armen Künstlern nimmt und in die Taschen der Verleger und der wenigen großen Stars umverteilt.
Nö. Und nun?Gerade diesen kleinen Bands wird durch eine Abschaffung des Urheberrechts (bzw. durch eine Lockerung, ganz abschaffen muss man es ja nicht sofort, erstmal langsam lockern reicht) massiv geholfen.
Das tut unser Rechtssystem nicht. Unser Rechtssystem kennt gar keine Verleger und Künstler usw..
Alter.... Also wenn das so ist, finde ich es viel dringender, etwas gegen wirklich schlimme Monopole zu machen, zum Beispiel im Lebensmittelbereich. Kann ja wohl nicht sein, dass ein Hersteller die Lebensmittel rationieren kann. Es muss dringend etwas geschehen! Mein Bäcker an der Ecke hat ein Monopol auf seine Brötchen. Ernsthaft Megavolt?
Das Urheberrecht kann weder die Künstler knebeln, noch kann es dazu führen, dass andere das tun.