Klima Guerilla Aktionen

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Das wird sich aber massiv ändern in den nächsten 100 Jahren, außer die Leute bleiben einfach arm.
Könnte sein, aber ich halte das keinesfalls für ausgemacht. Der Klimawandel ist und bleibt ein massives ökonomisches Problem und für die meisten Menschen der Welt ein Existenzielles. 1.5° Ziel kann man schon knicken, 2° steht auf der Kippe, aber 3°-4° wird einen so hohen Anpassungsdruck erzeugen, dass viele Staaten kollabieren und in westlichen Demokratien autoritäre Machtbestrebungen befeuert werden. In der letzten Eiszeit hatten wir global auch nur ca. 4° weniger als heute - die Welt sah völlig anders aus.

Autokratien wie China haben ein vitales Interesse daran, dass es soweit nicht kommt und auch die Möglichkeiten relativ kurzfristig drastische Veränderungen durchzusetzen. Und hier zeigt der Ukraine Krieg ja gerade, dass es durchaus Mehrheiten gibt, die im gewissen Rahmen zu Wohlstandseinbußen bereit sind zugunsten von Unterstützung der Ukraine.

Wir werden sehen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Würde ich unterstreichen, aber wenn man ggü den Extinction Leuten „technische Entwicklung“ auch nur erwähnt, ist man Satan. Das macht diese Gruppe ja so behindert.
 
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Weil die technische Entwicklung hauptsächlich eine riskante Wette ist und oft als Vorwand gebracht wird, um heute die Hände in den Schoß zu legen. Anpassung braucht immer zwei Dinge: Zeit und Ressourcen. Wenn da die Limits zu eng sind, wird es schwierig.
 

GeckoVOD

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Würde ich unterstreichen, aber wenn man ggü den Extinction Leuten „technische Entwicklung“ auch nur erwähnt, ist man Satan. Das macht diese Gruppe ja so behindert.
Extinction Rebellion und Last Generation zeichnen sich tatsächlich nicht durch geistige Brillianz aus. Ich könnte seitenweise schreiben, wie man bei diesen Leuten wegen Unfug aneckt, aber das kann man sich auch irgendwo sparen. Auf der anderen Seite ist's hier die CSU, die ähnlich brilliert und damit einen immensen Frust auslöst - man denke an die Windradregelungen im Freistaat. Weißwurst und Wi-Fi, leckt mich.

Mein Votum an die Partei, die das Thema tatsächlich mal mit einem "Wir" ausschlachtet und nicht nur den Finger mahnend hebt.
 

GeckoVOD

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Weil die technische Entwicklung hauptsächlich eine riskante Wette ist und oft als Vorwand gebracht wird, um heute die Hände in den Schoß zu legen. Anpassung braucht immer zwei Dinge: Zeit und Ressourcen. Wenn da die Limits zu eng sind, wird es schwierig.
Was ist denn das für ein Quark? Egal wo ich hinschaue, es wird die Technologien einfach brauchen. Im Bau andere Dämmstoffe, Bauweisen, Nutzungs- und Quartierskonzepte, Ideen für Sickerflächen und Wasserspeicherung. In der Landwirtschaft ähnliche Dinge, von Düngekonzepten, über Flächen bis hin zu Saatkulturen. Energie können wir anfangen und hören nicht auf, gleiches gilt für alle Aspekte. Hier etwas zu entwickeln ist mittel- und langfristig ein extrem gutes Konzept, man kann es nämlich auch exportieren. Stattdessen fokussiert sich die Goldstück-Industrie weiterhin auf den Individualverkehr und wird da dummerweise auch noch - trotz milliardenschweren Quersubventionen - von dem internationalen Wettbewerb verdrängt oder macht sich von Ländern wie China und co. abhängig. Na Gratulation, das kann und darf nicht der Weg sein.
 
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Es gibt keine. Wir müssen uns auf 1,5 bis 2 Grad vorbereiten. Dämme, Grenzzäune und sich darauf einstellen, dass wir unseren Wohlstand mit Gewalt verteidigen müssen. Es wird ein Jahrhundert voller Krieg und Gewalt und wir können nur versuchen das Ganze so gut wie möglich von Europa fernzuhalten und unsere Oase mit aller Macht zu erhalten. Oder halt untergehen, falls wir die emotionale Härte nicht aufbringen. Auch fein, ich hab keine Kinder die in diesem Europa dann leben müssen.
Die Frage ist, welchen Wohlstand wir hier überhaupt verteidigen, wenn es tatsächlich zu so einer Klimakrise kommt. Ich mein Corona und eine Evergiven haben ausgereicht, um die Lieferketten in Europa zusammenbrechen zu lassen. Wir sind in unserem Wohlstand extrem darauf angewiesen, dass auf einem globalen Level alle Zahnräder schön reibungslos ineinandergreifen. Und was meinst du an wie vielen Stellen der Klimawandel da Steine in die Zahnräder schmeißen kann?
Keiner von uns kann in die Zukunft sehen, aber es kann gut sein, dass wir hinter unseren Grenzzäunen dann außer alter Bausubstanz gar nichts mehr zu verteidigen haben. Schon alleine deswegen sollten wir schon mehr tun, als nur Zäune und Dämme bauen.
 
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Was ist denn das für ein Quark? Egal wo ich hinschaue, es wird die Technologien einfach brauchen. Im Bau andere Dämmstoffe, Bauweisen, Nutzungs- und Quartierskonzepte, Ideen für Sickerflächen und Wasserspeicherung. In der Landwirtschaft ähnliche Dinge, von Düngekonzepten, über Flächen bis hin zu Saatkulturen. Energie können wir anfangen und hören nicht auf, gleiches gilt für alle Aspekte. Hier etwas zu entwickeln ist mittel- und langfristig ein extrem gutes Konzept, man kann es nämlich auch exportieren. Stattdessen fokussiert sich die Goldstück-Industrie weiterhin auf den Individualverkehr und wird da dummerweise auch noch - trotz milliardenschweren Quersubventionen - von dem internationalen Wettbewerb verdrängt oder macht sich von Ländern wie China und co. abhängig. Na Gratulation, das kann und darf nicht der Weg sein.
Es geht darum, dass man nicht auf zukünftige technische Fortschritte bauen, sondern mit den heute verfügbaren Technologien planen sollte. Natürlich sollte man trotzdem entwickeln und wenn sich bessere Technologien ergeben, passt man seine Planung entsprechend an, aber zunächst mal muss man mit dem arbeiten, was man hat. Technische Durchbrüche sind niemals sicher.
Anstatt zu hoffen, dass in 20 Jahren schon richtig fette Superakkus fürs Stromnetz verfügbar sein werden, sollte man jetzt lieber anfangen andere, vorhandene Speichertechnologien auszubauen.
 
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Es gibt keine. Wir müssen uns auf 1,5 bis 2 Grad vorbereiten. Dämme, Grenzzäune und sich darauf einstellen, dass wir unseren Wohlstand mit Gewalt verteidigen müssen. Es wird ein Jahrhundert voller Krieg und Gewalt und wir können nur versuchen das Ganze so gut wie möglich von Europa fernzuhalten und unsere Oase mit aller Macht zu erhalten. Oder halt untergehen, falls wir die emotionale Härte nicht aufbringen. Auch fein, ich hab keine Kinder die in diesem Europa dann leben müssen.
Das Argument erschließt sich mir nicht: Wenn es unrealistisch ist, dass wir eine vernünftige Klimapolitik machen, um unseren Beitrag zu einer gesunden Welt zu leisten, warum sollte es realistisch sein, dass wir plötzlich Grenzzäune hochziehen, um die Klimaflüchtlinge draußen zu halten?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Die Frage ist, welchen Wohlstand wir hier überhaupt verteidigen, wenn es tatsächlich zu so einer Klimakrise kommt. Ich mein Corona und eine Evergiven haben ausgereicht, um die Lieferketten in Europa zusammenbrechen zu lassen. Wir sind in unserem Wohlstand extrem darauf angewiesen, dass auf einem globalen Level alle Zahnräder schön reibungslos ineinandergreifen.
Na ich hoffe, dass wir nicht so blöd sein werden weiterhin wegen kurzfristiger Profite auf dumme Globalisierung zu setzen. Die Lieferketten müssen wieder nach Europa oder in verlässliche Drittstaaten. Abgesehen davon gründet unser Wohlstand aber vor allem auf sozialen Frieden, der sofort vorbei ist, wenn wir von Klimaflüchtlingen überrannt werden. Aber ja, natürlich müssen wir mehr tun, als Dämme und Grenzzäune zu bauen.

Das Argument erschließt sich mir nicht: Wenn es unrealistisch ist, dass wir eine vernünftige Klimapolitik machen, um unseren Beitrag zu einer gesunden Welt zu leisten, warum sollte es realistisch sein, dass wir plötzlich Grenzzäune hochziehen, um die Klimaflüchtlinge draußen zu halten?
Weil das eine wesentlich einfacher ist als das andere.
 
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Komisch, China und Indien liegen deutlich hinter uns bei den pro Kopf Emissionen. Typisches Reflex Argument.

Anhang anzeigen 6376

Typisches Reflexargument sind eher die Pro Kopf Emission, mit denen man dann um die Ecke kommt. Wir sind eines der führenden Industrieländer der Welt und machen GERADE mal 2% an Emissionen aus.
Nur weil Buxtehude 100 Einwohner hat, von denen alle mit ihrem 40 Tonner zur Arbeit fahren, wird es niemanden auf der Welt interessieren, wenn sie von heute auf morgen zu Fuß gehen.
Reflexargument am Arsch.

Man will Veränderung? Dann fangt doch bitte da an, wo der Fisch stinkt. Aber das wäre zu einfach, schon klar.

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Na ich hoffe, dass wir nicht so blöd sein werden weiterhin wegen kurzfristiger Profite auf dumme Globalisierung zu setzen.
:deliver:
Gibt es irgendeinen Grund davon auszugehen, dass das passieren sollte oder ist das reines Wunschdenken?Dann können wir ja genauso voll auf grüne Technologien setzen.

Abgesehen davon gründet unser Wohlstand aber vor allem auf sozialen Frieden, der sofort vorbei ist, wenn wir von Klimaflüchtlingen überrannt werden. Aber ja, natürlich müssen wir mehr tun, als Dämme und Grenzzäune zu bauen.
Der soziale Frieden ist auch schnell vorbei, wenn es Klopapier und Nudeln nicht mehr beim Rewe gibt. Sollte die Welt so aussehen, dass wir tatsächlich Dämme und Grenzzäune brauchen, wird nach meiner Einschätzung hier hinter dem Zaun auch die Post abgehen. So oder so wird das Leben wie wir es kennen nicht mehr sein.
 
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Weil das eine wesentlich einfacher ist als das andere.
Es ist politisch einfacher 10, 20, 50 oder 100 Millionen Menschen an Europas Grenzen krepieren zu lassen, als eine vernünftige Klimapolitik zu machen?
Das sehe ich überhaupt nicht so. Die globalen Umwälzungen, die der Klimawandel bringt, sind um ein Vielfaches riskanter als die Kosten einer Klimapolitik, die geeignet wäre, das Schlimmste zu verhindern.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Es ist politisch einfacher 10, 20, 50 oder 100 Millionen Menschen an Europas Grenzen krepieren zu lassen, als eine vernünftige Klimapolitik zu machen?
Ja. Weil das eine den Menschen hier Opfer abverlangt, das andere nicht (außer „schlimme Bilder“ die 90% einfach völlig egal sind). Abgesehen davon bringt uns auch die tollste Klimapolitik rein gar nichts. Es gibt nichts was wir tun können, das verhindern wird, was passieren wird. Wir sollten natürlicz unser bestes geben aber nicht so naiv sein zu denken, dass wir unter 2 Grad bleiben. Das wird schlicht nicht passieren.

Gibt es irgendeinen Grund davon auszugehen, dass das passieren sollte oder ist das reines Wunschdenken?Dann können wir ja genauso voll auf grüne Technologien setzen.
Gibt es durchaus. Wir vertreten zB einen globalen Pharmaziekonzern, der seine ganze Produktion in Asien hatte und den Corona richtig gebimst hat. Die haben jetzt fast die komplette Produktion wieder nach Europa geholt. Alle anderen sollten dem Beispiel folgen. Europa muss eine Insel werden.

Oder um es mit den Worten von Nobelpreisträger und Klima Pionier Klaus Hasselmann zu sagen:

Ich werde immer wieder gefragt, ob ich glaube, dass die Menschheit das Klimaproblem meistern wird. Von Natur aus bin ich Optimist und glaube, wir werden es schaffen. Dennoch wird die Erde nicht mehr so aussehen, wie zu meiner Jugend. Das 1,5 Grad Ziel ist nicht mehr zu halten. Dennoch: packen wir es an!
Nur dass ich kein Optimist bin und hier die Zäune und Geschütztürme gerne hätte, bevor es zu spät ist. So oder so könnt ihr 1,5 Grad einfach knicken, völlig egal wer was wie tut.
 
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Es ist politisch einfacher 10, 20, 50 oder 100 Millionen Menschen an Europas Grenzen krepieren zu lassen, als eine vernünftige Klimapolitik zu machen?

Na und ob das einfacher ist. Kennt ihr eigentlich alle anderen Länder, abgesehen von Malle, nur aus Bilderbüchern? Jeder der schon mal in Indien oder Afrika war würde das auch nicht bezweifeln. Wer ernsthaft denkt, dass die auch nur einen Funken auf die Umwelt geben, wird wohl bitter enttäuscht sein, wenn er mit der Wahrheit konfrontiert wird. Die Leute geben ein Fick auf die Umwelt und CO2.
Selbst wenn Deutschland sich bereit erklärt die ganze Welt mit EE auf eigene Kosten auszustatten, würde circa nichts passieren, außer dass die Kohle versickert.
 
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Der soziale Frieden ist auch schnell vorbei, wenn es Klopapier und Nudeln nicht mehr beim Rewe gibt. Sollte die Welt so aussehen, dass wir tatsächlich Dämme und Grenzzäune brauchen, wird nach meiner Einschätzung hier hinter dem Zaun auch die Post abgehen. So oder so wird das Leben wie wir es kennen nicht mehr sein.
Ich finde man darf die Anpassungsfähigkeit einer robusten Industrienation nicht unterschätzen.
Bei den Rohstoffen geb ich dir Recht, da sollten globale Lieferketten schnellstmöglich mit regionalen Alternativen unterfüttert werden, aber bei der reinen Umstellung von Produktion ist ein Land wie Deutschland in der Pole-Position. Ob Impfstoff, Masken von Trigema oder andere Dinge: Die Infrastruktur steht, die Produktionshallen stehen, Maschinen und Know how sind da, Verkehrs- und Vetriebswege ohnehin.

Corona (impfstoffproduktion) und die LNG-Terminals haben gezeigt, dass es schnell gehen kann.
Ich bin guter Dinge, Vorrausetzung ist halt, dass Rohstoffe innereuropäisch verfügbar sind, aber dann stellt ein Unternehmen wie Bahlsen innerhalb von wenigen Monaten von Butterkeks auf Nudelproduktion um und dank dem Straßennetz, Lastern und Rewe kommt das auch beim Bundesbürger an.
 
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Wir haben halt jetzt ca. 75 Jahre nur Wachstum gekannt, die paar Krisen, die uns erwischt haben, sind insgesamt nahezu bedeutungslos. Das, was evtl. durch den Klimawandel auf uns zurollt, wird existenziell. Man merkt doch schon jetzt, dass die Einschläge näher kommen. Der Krieg in der Ukraine wird u.a. auch wg. Zugang zu Gasvorkommen geführt. Wer in den nächsten Jahrzehnten die fossilen Rohstoffe kontrolliert, ist automatisch stark. Gleichzeitig wird derjenige, der als erstes den Tech für die Zeit danach hat, Weltmacht.
[…]
Das, was gemacht wird, ist immer noch so Wischiwaschi nach dem Motto "Windräder ja, aber bitte nicht in meinem Dorf." Aber auch da muss man realistisch bleiben. Die Politik macht das, was ihr die dicken Konzerne erlauben. Es läuft immer auf Kuhhandel raus.
a) wie gut, dass unsere Regierungen der letzten 20 Jahre eigentlich fast alles politikermögliche dafür getan haben, dass diese technischen Innovationen überall, aber nicht in Deutschland stattfinden oder patentiert werden. Zum Beispiel durch die EEG Subventionen.
b) Glaubst Du wirklich, dass da überall die Konzerne hinterstehen? Bei vielem spielt sicherlich die große Abhängigkeit von Automobil- und Maschinenbauindustrie eine Rolle, aber auch da ist es echt ein selbstgewähltes Übel weil man sich sehr lange sehr nachhaltig eingeredet hat, dass man an dieser sektoralen Struktur der Volkswirtschaft nichts ändern kann. Klar, es geht nicht von heute auf morgen, aber es geht absolut.
 
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@Schl3mIL: Naja wie du sagst verlangt es, dass die Rohstoffe und Produkte innereuropäisch verfügbar sind. Und ich sehe nicht, dass das passieren wird. heators Beispiel von einem Konzern in allen Ehren, aber der absoluten Mehrheit geht das doch am Arsch vorbei. Das ist der entscheidende Punkt, das bedeutet nämlich wirtschaftliche Einschränkung schon bevor die Notwendigkeit da ist, was in dem Bereich genauso wenig passieren wird wie im Bereich des Klimaschutzes. Und wenn die Notwendigkeit da ist, dann ist es zu spät.
Dazu kommt, dass wir auch unseren Export enorm umstellen müssten.
Heißt nicht, dass das nicht geht, ich sage nur, dass das Deutschland oder auch Europa hinter den Mauern ganz anders aussehen wird als unser Europa heute und ich mir ziemlich sicher bin, dass es auch hier große Wohlstandseinschnitte und eventuelle Verteilungskämpfe gäbe. Besser als ertrinken oder verbrennen sicherlich, aber hier wird, sollte es so weit kommen, sicherlich kein Milch und Honig fließen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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heators Beispiel von einem Konzern in allen Ehren, aber der absoluten Mehrheit geht das doch am Arsch vorbei. Das ist der entscheidende Punkt, das bedeutet nämlich wirtschaftliche Einschränkung schon bevor die Notwendigkeit da ist, was in dem Bereich genauso wenig passieren wird wie im Bereich des Klimaschutzes.
Du verstehst nicht. Sie machen das nicht aus Menschenliebe oder fürs Klima, sondern weil
sie gemerkt haben, dass die Lieferketten sonst nicht zuverlässig genug sind. Das ist einfach nur gutes, planvolles business und das wird sich am Ende gegen Kurzsichtigkeit durchsetzen. Wer heute noch neue Fabriken in China baut zB, ist ein Vollidiot und wird einen hohen Preis zahlen. Rohstoffe können wir übrigens genug aus Afrika bekommen, da müssen wir nur a) die Chinesen wegpushen und brauchen b) neutrale Vertreter. Franzosen, Briten, Deutsche sind verbrannt. Aber die Osteuropäer zB könnten sich glaubhaft als Kolonialisierungsopfer stilisieren und das Vertrauen der Afrikaner gewinnen im Auftrag der EU - die allerdings deutlich weniger dumm werden muss, siehe Ghana und die Schokolade.
 
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Man kann von Palmer halten was man will, aber er zeigt eindrucksvoll was es heißt Transformation auch wirklich zu leben.

Ich finde Bürgermeister an sich sollten einen viel höheren Stellenwert haben - sie sind es die die Klimawende vor Ort umsetzen, der Bund kann mit Rahmenbedingungen unterstützen, aber autofreie Städte, Stromsparmaßnahmen und Photovoltaik auf Häusern entstehen kommunal
 
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Man will Veränderung? Dann fangt doch bitte da an, wo der Fisch stinkt. Aber das wäre zu einfach, schon klar.
machen wir doch schon? der fisch stinkt mit abstand am meisten in den industriestaaten dieser welt flankiert von den energieproduzenten. es ist nicht nachvollziehbar erklärbar, dass hr. hummel hier mit seinem porsche durch die gegend fahren möchte und zwanzig mal so schädlich für die klimabilanz der welt ist wie ein random nigerianer z.b..

aber so ist das hier halt. wir hier im westen werden immer schlimmer mit unserer doppelmoral, ich kann es einfach nicht mehr hören. freudentränen in den augen, wenn lena oder martin hier das licht der welt erblicken, aber den mahnenden zeigefinger kilometerweit in die luft erheben, wenn inder, chinesen oder afrikaner zur welt kommen. diese arroganz ist einfach unerträglich.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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machen wir doch schon? der fisch stinkt mit abstand am meisten in den industriestaaten dieser welt flankiert von den energieproduzenten. es ist nicht nachvollziehbar erklärbar, dass hr. hummel hier mit seinem porsche durch die gegend fahren möchte und zwanzig mal so schädlich für klimabilanz der welt ist wie ein random nigerianer z.b..

aber so ist das hier halt. wir hier im westen werden immer schlimmer mit unserer doppelmoral, ich kann es einfach nicht mehr hören. freudentränen in den augen, wenn lena oder martin hier das licht der welt erblicken, aber den mahnenden zeigefinger kilometerweit in die luft erheben, wenn inder, chinesen oder afrikaner zur welt kommen. diese arroganz ist einfach unerträglich.
Das Klima kennt weder Gerechtigkeit noch irgendwelche Rechte. Nur Zahlen. Wenn jeder Deutsche 10 Klimakaputtpunkte macht und jeder Chinese nur 1, es aber 100x so viele Chinesen gibt, dann sind die Chinesen das größere Problem, fertig. Hier gibts gar nichts zu diskutieren, die Zahlen sind eindeutig und lügen nicht. Jeder Mensch mehr ist ein Problem, abe die Bevölkerung wächst nunmal nicht in Deutschland.
 
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machen wir doch schon? der fisch stinkt mit abstand am meisten in den industriestaaten dieser welt flankiert von den energieproduzenten. es ist nicht nachvollziehbar erklärbar, dass hr. hummel hier mit seinem porsche durch die gegend fahren möchte und zwanzig mal so schädlich für die klimabilanz der welt ist wie ein random nigerianer z.b..

aber so ist das hier halt. wir hier im westen werden immer schlimmer mit unserer doppelmoral, ich kann es einfach nicht mehr hören. freudentränen in den augen, wenn lena oder martin hier das licht der welt erblicken, aber den mahnenden zeigefinger kilometerweit in die luft erheben, wenn inder, chinesen oder afrikaner zur welt kommen. diese arroganz ist einfach unerträglich.
Ja aber wir sind doch die besseren Menschen oder etwa nicht? :troll:
 
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machen wir doch schon? der fisch stinkt mit abstand am meisten in den industriestaaten dieser welt flankiert von den energieproduzenten. es ist nicht nachvollziehbar erklärbar, dass hr. hummel hier mit seinem porsche durch die gegend fahren möchte und zwanzig mal so schädlich für die klimabilanz der welt ist wie ein random nigerianer z.b..

aber so ist das hier halt. wir hier im westen werden immer schlimmer mit unserer doppelmoral, ich kann es einfach nicht mehr hören. freudentränen in den augen, wenn lena oder martin hier das licht der welt erblicken, aber den mahnenden zeigefinger kilometerweit in die luft erheben, wenn inder, chinesen oder afrikaner zur welt kommen. diese arroganz ist einfach unerträglich.

Wie viele Lenas und Martins kommen denn im Vergleich so zur Welt? Quote 1:100? 1:500? Stimmt, diese dämliche Doppelmoral ist nicht zu ertragen. Genauso wie so Scheinargumente wie Pro Kopf Emissionen. Schwer damit Handel zu betreiben, schon klar :birb:

Bis später. Ich setz mich jetzt in meinen Porsche. Bissl was für die Pro Kopf Statistik tun :troll::fetti:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ja aber wir sind doch die besseren Menschen oder etwa nicht? :troll:
Wenn man woke Kriterien wie "Homophobie, Sexismus, Patriarchat" etc. anlegt, dann stimmt das sogar. Ohne uns ist die Welt nur noch ein mittelalterliches Loch :deliver: Achja, was ist denn eigentlich mit Biodiversität? Bei jedem Buntvogel ist furchtbar wichtig, dass er erhalten bleibt, aber wenn in 200 Jahren alle Mensche schwarze Haare und braune Augen haben, ist das ok? Ich denke nicht :troll:
 
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Wenn man woke Kriterien wie "Homophobie, Sexismus, Patriarchat" etc. anlegt, dann stimmt das sogar. Ohne uns ist die Welt nur noch ein mittelalterliches Loch.
Und das ist nicht mal peinliche Selbstüberhöhung. Stand heute leben 10-13% der Menschen der Welt in Staaten, die unseren Werte- und Demokratiestandards entsprechen.
 
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Bei jedem Buntvogel ist furchtbar wichtig, dass er erhalten bleibt, aber wenn in 200 Jahren alle Mensche schwarze Haare und braune Augen haben, ist das ok? Ich denke nicht

So weit wird es aber doch nicht kommen. Wir retten doch die Welt. Afrika bauen wir zum Industriestaat auf, komplett auf EE natürlich. Wir sind doch alle gleich und haben einfach alle den gleichen Wohlstand verdient.
Wie die pro Kopf Statistik wohl aussehen wird, wenn Afrika erstmal Industrienation Nr1 ist und jeder dort seinen Porsche fährt. Puh, armes Klima.
 
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Wenn man woke Kriterien wie "Homophobie, Sexismus, Patriarchat" etc. anlegt, dann stimmt das sogar. Ohne uns ist die Welt nur noch ein mittelalterliches Loch :deliver: Achja, was ist denn eigentlich mit Biodiversität? Bei jedem Buntvogel ist furchtbar wichtig, dass er erhalten bleibt, aber wenn in 200 Jahren alle Mensche schwarze Haare und braune Augen haben, ist das ok? Ich denke nicht :troll:
Das ist dann ja quasi nur ein Zurücksetzen auf den Werkszustand.
 
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Das Klima kennt weder Gerechtigkeit noch irgendwelche Rechte. Nur Zahlen. Wenn jeder Deutsche 10 Klimakaputtpunkte macht und jeder Chinese nur 1, es aber 100x so viele Chinesen gibt, dann sind die Chinesen das größere Problem, fertig. Hier gibts gar nichts zu diskutieren, die Zahlen sind eindeutig und lügen nicht. Jeder Mensch mehr ist ein Problem, abe die Bevölkerung wächst nunmal nicht in Deutschland.
nur, wenn es dir in dieser diskussion ausschließlich darum geht, wer schlimmer ist.
wir haben doch schon festgestellt, dass deutschland mit seinen wenigen einwohnern 2% der emissionen ausmacht. da kannst du dann hummelmäßig mit deinem "looool, 2% ist doch drauf geschissen" ankommen, aber das ist offensichtlich wenig zielführend.

auch wirst du niemanden außerhalb deiner wohlstandsblase je von irgendetwas überzeugen können mit dieser einstellung. weder chinesen, noch inder noch afrikaner, haste ja auch schon selber festgestellt.
 
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Wie viele Lenas und Martins kommen denn im Vergleich so zur Welt? Quote 1:100? 1:500? Stimmt, diese dämliche Doppelmoral ist nicht zu ertragen. Genauso wie so Scheinargumente wie Pro Kopf Emissionen. Schwer damit Handel zu betreiben, schon klar :birb:

Bis später. Ich setz mich jetzt in meinen Porsche. Bissl was für die Pro Kopf Statistik tun :troll::fetti:
wir haben doch schon festgestellt, dass ein einzelner martin sich ähnlich auf die emissionswaage auswirkt wie 20 nigerianer. bist du sicher, dass du den zahlenbereich 1-100 ausreichend im griff hast?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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nur, wenn es dir in dieser diskussion ausschließlich darum geht, wer schlimmer ist.
wir haben doch schon festgestellt, dass deutschland mit seinen wenigen einwohnern 2% der emissionen ausmacht. da kannst du dann hummelmäßig mit deinem "looool, 2% ist doch drauf geschissen" ankommen, aber das ist offensichtlich wenig zielführend.

auch wirst du niemanden außerhalb deiner wohlstandsblase je von irgendetwas überzeugen können mit dieser einstellung. weder chinesen, noch inder noch afrikaner, haste ja auch schon selber festgestellt.
Ja eben. Und wir werden uns auch nichts ins Schwert schmeißen, zumal es ja nichts bringen würde. Bedeutet: es wird keine Lösung geben. So siehts einfach aus.

Das ist dann ja quasi nur ein Zurücksetzen auf den Werkszustand.

So wie wenn wir uns nuklear ins Amöbenstadium zurückbombe. Was ist dein Punkt? Diversität entwickelt sich immer erst langsam, deswegen ist sie ja so schützenswert.
 

Das Schaf

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Ja eben. Und wir werden uns auch nichts ins Schwert schmeißen, zumal es ja nichts bringen würde. Bedeutet: es wird keine Lösung geben. So siehts einfach aus.



So wie wenn wir uns nuklear ins Amöbenstadium zurückbombe. Was ist dein Punkt? Diversifität entwickelt sich immer erst langsam, deswegen ist sie ja so schützenswert.
Also kann ich ja anfangen Reifen in meinem Garten zu verbrennen.
Ich Übermensch
 
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Ja eben. Und wir werden uns auch nichts ins Schwert schmeißen, zumal es ja nichts bringen würde. Bedeutet: es wird keine Lösung geben. So siehts einfach aus.
es gibt ungefähr drölfzig abstufungen zwischen "loool, scheiß auf 2%" sowie "sich ins schwert schmeißen" und das weiß auch jeder hier. aber populistische drecksscheiße rausposaunen ist in diesem forum priorität nummer 1, da muss man sich ja nichts vormachen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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es gibt ungefähr drölfzig abstufungen zwischen "loool, scheiß auf 2%" sowie "sich ins schwert schmeißen" und das weiß auch jeder hier. aber populistische drecksscheiße rausposaunen ist in diesem forum priorität nummer 1, da muss man sich ja nichts vormachen.
Und Du bist der Meinung, dass wir gar nichts tun? Ist ja nicht so, wir tun schon einiges, aber wir werden eben nicht so weit gehen unseren Wohlstand zu gefährden. Alles darunter wird getan oder versucht und sicherlich noch weiter ausgebaut. Aber, dass Menschen auf Wohlstand verzichten kannst Du von keinem erwarten, weder von Chinesen noch von Indern oder von uns. Und nicht jede einfache Wahrheit ist direkt "Populismus", nicht alles ist Kernphysik, manche Dinge sind tatsächlich recht einfach zu erklären.
 
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wir haben doch schon festgestellt, dass ein einzelner martin sich ähnlich auf die emissionswaage auswirkt wie 20 nigerianer. bist du sicher, dass du den zahlenbereich 1-100 ausreichend im griff hast?

Solange du den Unterschied zwischen den Lebensverhältnissen im Griff hast, natürlich. :rofl2:
Muss man dir echt erklären, warum dritte Welt Länder pro Kopf weniger Emissionen erzeugen? Oder anders gefragt: Willst du in Baracken ohne Strom und Wasser leben? Dann go for it. In Indien findet sich sicher noch ein Plätzchen für dich. Dann kannst du dir auf deine geringe Pro Kopf Emission einen runterholen, während neben deiner Baracke die Kohlemeiler schön am nebeln sind :rofl2:
 
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Solange du den Unterschied zwischen den Lebensverhältnissen im Griff hast, natürlich. :rofl2:
Muss man dir echt erklären, warum dritte Welt Länder pro Kopf weniger Emissionen erzeugen? Oder anders gefragt: Willst du in Baracken ohne Strom und Wasser leben? Dann go for it. In Indien findet sich sicher noch ein Plätzchen für dich. Dann kannst du dir auf deine geringe Pro Kopf Emission einen runterholen, während neben deiner Baracke die Kohlemeiler schön am nebeln sind :rofl2:
loooooooooool, scheiß auf 2% alter
 
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Und Du bist der Meinung, dass wir gar nichts tun? Ist ja nicht so, wir tun schon einiges, aber wir werden eben nicht so weit gehen unseren Wohlstand zu gefährden. Alles darunter wird getan oder versucht und sicherlich noch weiter ausgebaut. Aber, dass Menschen auf Wohlstand verzichten kannst Du von keinem erwarten, weder von Chinesen noch von Indern oder von uns. Und nicht jede einfache Wahrheit ist direkt "Populismus", nicht alles ist Kernphysik, manche Dinge sind tatsächlich recht einfach zu erklären.
wieviel wir tun oder auch nicht tun ist offensichtlich gegenstand der debatte. die debatte wird aber in dem moment ad absurdum geführt, indem du dich wie ein bauerntölpel im stile von hummel aufführst oder wie in deinem fall auf die "so einfach ist das" defaultposition zurückgreifen musst.

wie so häufig einfach eine totgeburt von anfang an und keine richtige diskussion.
 
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Ja. Weil das eine den Menschen hier Opfer abverlangt, das andere nicht (außer „schlimme Bilder“ die 90% einfach völlig egal sind). Abgesehen davon bringt uns auch die tollste Klimapolitik rein gar nichts. Es gibt nichts was wir tun können, das verhindern wird, was passieren wird. Wir sollten natürlicz unser bestes geben aber nicht so naiv sein zu denken, dass wir unter 2 Grad bleiben. Das wird schlicht nicht passieren.
Ich halte es für völlig naiv zu glauben, dass der Umgang mit Millionen Klimaflüchtlingen, denen die Lebensgrundlage entzogen ist, uns nichts abverlangt. Das wird gesellschaftlich und politisch eine absolute Zerreißprobe und ich würde mir an deiner Stelle nicht einbilden, dass wir dann einfach nen Zaun hochziehen und die Leute draußen bleiben. So war es 2015 nicht und so wird es vermutlich auch 2075 nicht sein. Wir werden sehr, sehr viele Menschen hier aufnehmen, ob dir das gefällt oder nicht.
Und natürlich können wir als Deutschland nicht verhindern, dass das Klima sich um mehr als 2 Grad erwärmt. Aber wir hätten durchaus einiges dafür tun können, unsere Position glaubwürdiger zu vertreten. Jeder trägt halt die Verantwortung dafür, was er selbst tut. Und hier ging es ja um die Letzte Generation. Die fordern afaik nicht, dass Deutschland eine andere Klimapolitik in China implementieren würde, sondern prangern an, was wir die letzten 20 Jahre vercheckt haben und weiter verchecken, weil unsere Politiker nach wie vor den Schuss nicht gehört haben.
 
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oder wie in deinem fall auf die "so einfach ist das" defaultposition zurückgreifen musst

Du meinst sowas wie "2%!! Wir werden alle sterben. Handeln. Sofort. Jetzt! Welt retten. WELT RETTEN."-so-einfach-ist-das?
Was ist denn jetzt mit den Pro Kopf Emissionen? Brauchst du noch ein bisschen Hilfe, oder hast du es kapiert?
Erläuter doch mal lieber, wie du dir die Welt von Morgen klimapolitisch vorstellst. Und mach dabei mal nicht an der deutschen Grenze Halt. Würde mich brennend interessieren.
 
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Du meinst sowas wie "2%!! Wir werden alle sterben. Handeln. Sofort. Jetzt! Welt retten. WELT RETTEN."-so-einfach-ist-das?
Was ist denn jetzt mit den Pro Kopf Emissionen? Brauchst du noch ein bisschen Hilfe, oder hast du es kapiert?
Erläuter doch mal lieber, wie du dir die Welt von Morgen klimapolitisch vorstellst. Und mach dabei mal nicht an der deutschen Grenze Halt. Würde mich brennend interessieren.
ich erläutere dir nen fetten scheiß, weil ich erstens keinen plan davon habe und es zweitens absolut vergeudete mühe wäre, selbst wenn ich der weltweit qualifizierteste experte in diesem bereich wäre. ein kurzer blick auf deine letzten paar beiträge spricht doch bände.

fall mal nicht aus allen wolken, weil ich dein "lol, scheiß auf unsere 2%" als den hirnverbrannten unfug herausstellen wollte, der er auch ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wieviel wir tun oder auch nicht tun ist offensichtlich gegenstand der debatte. die debatte wird aber in dem moment ad absurdum geführt, indem du dich wie ein bauerntölpel im stile von hummel aufführst oder wie in deinem fall auf die "so einfach ist das" defaultposition zurückgreifen musst.

wie so häufig einfach eine totgeburt von anfang an und keine richtige diskussion.
Nu reg dich doch nicht immer gleich so auf Du kleiner Zorni, ich habe nicht gesagt man sollte gar nichts tun, oder? Ich habe nur gesagt, dass es nicht sinnvoll ist einem unrealistischen Ziel hinterherzurennen. Und 1,5 Grad sind halt krass unrealistisch, das sage ja nicht ich, sondern die Experten. Wenn ER jetzt meint man müsse noch radikaler werden, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen - was von ihnen ja immer wieder gesagt wird - dann ist das vielleicht keine gute Idee.

@saistaed
Du unterschätzt den Besitzerhaltuntstrieb des Menschen. Der ist so stark wie sonst nur der Sexualtrieb. 2015 kannst Du damit Null vergleichen, das waren symbolische Einschnitte. Faktisch hat kein Mensch etwas von den Flüchtlingen gemerkt, wenn er niczt in die Zeitung geschaut hat. Wenn hier 15 Mio
vor der Tür stehen, greift auch die liebe Oma
Ilse von nebenan zur Knarre und schiesst.
 
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