Jetzt unabhängig vom konkreten Punkt, da ich da keine feste Meinung zu habe: Du drehst die Argumentation rum, grundsätzlich sollte die Transferleistung doch begründet werden. Und darum sagen wir als Gesellschaft, dass wir Paare, die sich den finanziellen Ausfall einer Person nicht leisten könnten, aber trotzdem eine Familie gründen wollen, dahingehend unterstützen. Das impliziert natürlich, dass wir das eben auf diese Familien begrenzen und nicht wie mit der Gießkanne an alle verteilen.Gerade auch mal als Frage an diejenigen für die es "okay" zu sein scheint: Habt ihr Argumente warum es okay ist, die über "die Reichen können das schon verkraften" hinausgehen?
Wo genau da jetzt die Grenze ist darf natürlich liebend gern diskutiert werden, und wenn das am Ende höher ist, ist es mir auch Wumpe. Aber vom Prinzip her finde ich das schon richtig.
Und für mich zieht auch das Argument nicht, dass man doch die gutbürgerlichen Paare auch mehr zum Kinderkriegen motivieren möchte. Mir ist da nichts in der Hinsicht bekannt, dass mehr finanzielle Unterstützung für die, die schon "genug" haben, deren Kinderrate signifikant erhöht.