- Mitglied seit
- 02.06.2004
- Beiträge
- 3.982
- Reaktionen
- 149
Bequemerweise lässt du wichtige Sätze aus deinem Quote aus:
"The same day, 59 or 60 Palestinians were shot dead at twelve clash points along the border fence.[35] Hamas claimed 50 of them as its militants,[36][37] and Islamic Jihad claimed 3 of the 62 killed as members of its military wing.[38] Some 35,000 Palestinians protested that day, with thousands approaching the fence."
Es gab also Angriffe auf den Zaun, und es waren eben nicht nur friedliche Demonstranten. Sondern auch Terroristen - und unter den 59-62 Toten waren allein 50 Terroristen der Hamas, und 3 Terroristen des Islamic Jihad. Nach Aussage dieser beiden Organisationen wohlgemerkt!
"Angriffe auf den Zaun", so als ob da jetzt mit AK47 drauf geballert worden wäre. Es wurden Steine und Mollies geworfen wie auf einer 1. Mai Demo, dabei ein einziger IDF Soldat leicht verletzt.
Nochmal in Zahlen:
Unabhängige Kommissionen kamen auch zu dem Schluss, dass zwei von 500 Tötungen/Verwundungen durch IDF Soldaten möglicherweise gerechtfertigte Reaktionen waren:
"In late February 2019, a United Nations Human Rights Council's independent commission found that of the 489 cases of Palestinian deaths or injuries analyzed, only two were possibly justified as responses to danger by Israeli security forces. The commission deemed the rest of the cases illegal, and concluded with a recommendation calling on Israel to examine whether war crimes or crimes against humanity had been committed, and if so, to bring those responsible to trial.[50]"
Quelle:
Wir sind uns darin einig, dass friedliche Demonstrationen grundsätzlich dem vorzuziehen sind, was am 7.Okt und danach geschah.Wir sind uns ja anscheinend sogar einig, dass friedliche Demonstrationen etwas hätten bringen können. Bspw Aufmerksamkeit und Unterstützung der Weltöffentlichkeit.
Es für diese friedlichen Demonstrationen jedoch keinen Raum gibt, wenn diejenigen, gegen die sich der Protest richtet, darauf mit Waffengewalt antworten, und der Mainstream der isr. Gesellschaft dabei bestenfalls auch nur mit den Schultern zuckt, wenn sie nicht gerade geifernd mehr Tote sehen wollen. Und davon nichts in die westlichen Medien durchsickert, weil Zionismusfilter.
Es macht für die Pal. keinen Sinn, sich dort unnötig verheizen zu lassen, ohne dass die Welt etwas davon mitbekommt - und das war noch vor dem 7.Okt, heute drehen die Israelis weit mehr hohl, schau dir den Zionistensohn xfrieda hier an. Wenn du dann als Pal. nichts mehr zu verlieren hast und jegliche anderen Formen des Protests bei den Israelis auf taube Ohren oder Gelächter stoßen, wenn die Israelis kurz davor sind die Saudis & Co ohne Mitspracherecht der Pal. auf normale Verhältnisse zu bringen und somit die Pal. den letzten Unterpfand (arabische Nachbarn) verlieren, dann ist es nachvollziehbar dass es in dieser Verzweiflung zu einem Knall kommt. Disclaimer: explanations are not justifications.
Oder noch einfacher gesagt:
Friedlicher Protest macht keinen Sinn, wenn diejenigen an der Macht an eine faschistoide Ideologie glauben, nach der du entweder vertrieben oder umgebracht werden sollst.
Die Situation dort ist so durch, vielleicht müssen die Palis den Gazastreifen auch einfach aufgeben und sich in Israel integrieren und gut ist. Das wird doch sonst nichts mehr. Die Palis müssen halt erkennen, dass sie es selbst mit der Hamas verbockt haben.
"Fun" fact: Menschen aus Gaza die sich in Israel integrieren ist genau das, was die Israelis nicht wollen. Araber sind in Israel so lange geduldet, solange ihre Anzahl nicht die jüdische Mehrheit/Supremacy gefährdet. Die Ein-Staaten-Lösung hat keinen Platz in einem Ethnostaat Israel.