Israel mal wieder

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Es geht Israel gar nicht um die Eliminierung der Hamas. Die Hamas ist ein Produkt der Besatzung durch Israel und selbst wenn 100% dieser Terroristen getötet werden, züchtet Israel gerade eine neue Generation heran.
Zumal die Hamas für Israel auch ziemlich nützlich ist, denn Gaza unter der Hamas diskreditiert alle Palästinenser, selbst in der Westbank.
 

zimms

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Leider gibt es aber auch im Westjordanland genauso Hamas Sympathisanten, so strikt kann man bei der Diskreditierung nicht trennen.

Wir warten auf euch in allen Städten des Westjordanlands, von Hebron bis Dschenin - wir werden euch abschlachten und ihr werdet sagen, dass das, was Hitler euch angetan hat, ein Witz war, wir werden euer Blut trinken und eure Schädel essen, kommt schon, wir warten auf euch.
Hamas Zitat? Nein, nur eine palästinensische "Aktivistin" aus der Westbank, die es scheinbar zum Posterchild geschafft hat.
 
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Es stimmt schon, dass es ein Optimierungsproblem ist.
Aber nicht nur zwischen 2 Variablen (tote israelische Soldaten vs tote israelische Zivilisten), sondern zwischen 3:
  1. Grad der Elimination der Hamas
  2. Tote Zivilisten
  3. Tote israelische Soldaten
Sind wir uns einig, dass #1 eine notwendige Voraussetzung ist für eine nachhaltig positve Entwicklung im Gazastreifen?
Nein, da sind wir uns im Optimierungsproblem überhaupt nicht einig. #1 ist überhaupt nicht möglich mit der gewählten Methode. Die Hamas ist eine Hydra. Für jeden Hamas-Kämpfer den die IDF umbringt wachsen 3 Söhne heran. Es ist völlig utopisch zu glauben, dass wenn man jetzt den Vater umbringt die Söhne Israel gegenüber freundlicher gestimmt sein werden.

Damit macht es keinen Sinn dies als Optimierungsproblem zu sehen. Es handelt sich hier primär um eine emotionale Reaktion und sekundär um ein Signal an den Rest der arabischen Welt. Wir sind mächtig und entschlossen. Wer uns angreift blutet um ein vielfaches mehr als wir.
 
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Dann wäre ich sehr gespannt an einer Lösung interessiert, wie der fanatische Vater bekehrt, abgehalten oder friedlich gestimmt werden kann und seine Auslöschungsfantasien sowie -pläne ad acta legt. Ich befürchte, dass dies nicht ohne Weiteres erreicht werden kann. Gespräche, Angebote, Pläne gab es zu Hauf und immer wieder kehrte der Terror zurück.
Wie sagte es Michel Friedman vor Kurzem: Man führt jetzt militärische Aktionen durch, eliminiert eine gewisse Anzahl von Kämpfern und tut dabei aber der Zivilbevölkerung auch unendliches Leid an und erkauft sich damit wieder eine bestimmte Länge an Zeit, in der es mehr oder minder friedlich zugeht.

Ich hätte mir ja ein starkes Signal der Arabischen Liga oder zumindest der stärksten arabischen Länder gewünscht. Unter einem gemeinsamen Handreichen und Vermittlung auf Augenhöhe. Dann gucke ich mir jedoch alle 22 Staaten dieser Liga an - oder eben auch nur die größten, macht keinen Unterschied - und stelle fest, dass kein einziger Staat eine vernünftige Demokratie ist, sogar nicht einmal im Ansatz. Von denen hat niemand ein wirkliches Interesse daran, dass Israels gar als Partner anerkannt wird, wenngleich es ja erste Annäherungen gab. Schon alleine das legt den Schluss nahe, dass man weiterhin "noch nicht soweit" ist - wie auch immer man das verstehen möchte.

Des Weiteren will keiner der Anrainerstaaten auch nur einen einzigen Palästinenser aufnehmen und das mit gutem Grund. Vor allem Ägypten und Jordanien haben keine Lust die Ausläufer der Muslimbrüder a.k.a. extremistische Muster ins Land zu lassen. Kann jeder von uns nachvollziehen.

So wird das Problem doch extrem auf die israelische Seite verlagert, die das Dilemma trotz UN-Resolution 1947 und mehreren Angriffskriegen auf ihr Land ständig ausbaden müssen. Eigentlich hat man nur die Arschkarte, zum Glück in abgeschwächter Form, weil der Westen - hauptsächlich die USA - ihre Hand drauf halten.
 
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Für jeden Hamas-Kämpfer den die IDF umbringt wachsen 3 Söhne heran. Es ist völlig utopisch zu glauben, dass wenn man jetzt den Vater umbringt die Söhne Israel gegenüber freundlicher gestimmt sein werden.
Dann ist die Lösung ja eigentlich offensichtlich, will nur keiner hören :mond:

Solange keine Atombomben geworfen werden, sollte der Westen Israel eigentlich uneingeschränkt unterstützen oder zumindest nicht im Wege stehen.
Israel ist der einzige auch nur im Ansatz irgendwie mögliche Partner des Westens im nahen Osten. Das Verhältnis wegen ein paar palästinensischen Zivilisten zu riskieren, wäre einfach nur dum.
 
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Nein, da sind wir uns im Optimierungsproblem überhaupt nicht einig. #1 ist überhaupt nicht möglich mit der gewählten Methode. Die Hamas ist eine Hydra. Für jeden Hamas-Kämpfer den die IDF umbringt wachsen 3 Söhne heran. Es ist völlig utopisch zu glauben, dass wenn man jetzt den Vater umbringt die Söhne Israel gegenüber freundlicher gestimmt sein werden.

Damit macht es keinen Sinn dies als Optimierungsproblem zu sehen. Es handelt sich hier primär um eine emotionale Reaktion und sekundär um ein Signal an den Rest der arabischen Welt. Wir sind mächtig und entschlossen. Wer uns angreift blutet um ein vielfaches mehr als wir.
"Für jeden getöteten Waffen-SS-Kämpfer wachsen drei Söhne heran.E s ist völlig utopisch zu glauben, dass wenn man jetzt den Vater umbringt, die Söhne den Alliierten gegenüber freundlicher gestimmt sein werden."

"Für jeden getöteten Kämpfer der freien syrischen Armee wachsen drei Söhne heran. Assad kann den Krieg daher gar nicht gewinnen."

Was du schreibst stimmt in der Einfachheit eben nicht. Die meisten Menschen möchten einfach in Frieden leben & werden nicht zu Terroristen. Die Söhne werden Israel vielleicht nicht geil finden - aber erleben auch den konkreten Schaden solchen Handels. So wie die Deutschen das im zweiten Weltkrieg erlebt haben.

Auch jetzt gäbe es im Gazastreifen weniger Leute, die bereit sind, gegen Israel zu kämpfen - wenn man der Hamas nicht fünfzehn Jahre freie Hand gelassen hätte zur Indoktrination und Rekrutierung in ihre Terror-Truppen.

Zum Thema "Unterstützung der Hamas" hier Video von einer Aufführung der Hamas-Gräueltaten auf einer Videoleinwand:

Rein zufällig ist diese Aufführung auch wieder in der Nähe eines Krankenhauses.

Und hier das Argument eines Hamas-Kenners (Sohn eines Hamas-Leaders) gegen Waffenstillstand:

Und zur Aufrechterhaltung des Kontextes noch ein Video vom 7. Oktober:
 
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Also sollte der Westen nicht intervenieren und Israel gewähren lassen, mkey. Ich würde behaupten, dass das einigen hier in diesem Thread nicht gefallen dürfte. ;)
 
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War hältst du davon dass die Hamas nur auf Grund von Intervention vom Westen Überhaupt an die Macht kam damals?
Selbst wenn?

Die Taliban wurden auch durch den Westen gefördert im kalten Krieg. Macht sie keinen Deut besser.

Oder wenn Hitler durch die USA an die Macht gekommen wäre. Hätte seine Verbrechen kein bisschen besser gemacht & es kein bisschen weniger richtig gemacht, ihn auszuschalten und zu besiegen.
 

Gustavo

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Es stimmt schon, dass es ein Optimierungsproblem ist.
Aber nicht nur zwischen 2 Variablen (tote israelische Soldaten vs tote israelische Zivilisten), sondern zwischen 3: [...]

Das ist (wie andere gesagt haben) schon eine EXTREM abwegige Sicht auf diesen Konflikt. Sorry das so offen zu sagen, aber ich kriege immer mehr das Gefühl du siehst diesen Konflikt aus einer "Zivilisation vs. Islamismus"-Blickwinkel, der allerdings mit dem echten Konflikt wirklich nur sehr, sehr schemenhaft etwas zu tun hat. Nach allem was ich über Gaza gelesen habe speist sich die Anziehungskraft der Hamas, soweit sie denn vorhanden ist, nicht primär aus ihrer islamistischen Ideologie (wer der anhängt landet wohl eher beim PIJ) sondern aus der Tatsache, dass sie als einziger Player wahrgenommen wird, der effektiv gegen Israel agieren kann. Dass Menschen auch terroristisch agierende Organisationen unterstützen, wenn sie ihnen als bestes Mittel erscheinen, ist (nicht nur in dieser Region natürlich) jetzt nicht gerade ungewöhnlich. Das als Problem einer diskreten Verteilung wie ein mark-recapture-Problem zu behandeln wird der Dynamik des Modells überhaupt nicht gerecht: Es gibt latente Sympathien für die Hamas, die ganz sicher nicht dichotom verteilt sind und die sich ebenfalls ganz sicher (und nicht erst in der nächsten Generation) ändern, wenn das Bombardement als Strafaktion wahrgenommen wird.


Ich persönlich kann nicht beurteilen, was die optimale Strateige ist, um 1,2,3 in guter Balance zu halten.
Gauube aber dass nichts davon "wenige zivile Tote" bedeutet.
Gerade deshalb hatte Israel ja lange eine andere Strategie gefahren - auf 1 zu verzichten, und dann 2+3 gleichzeitig relativ klein zu halten.
Der 7. Oktober hat diese Strategie leider aus dem Kalkulus genommen.

Das kann niemand hier mit irgendeiner Expertise beurteilen, aber es fällt mir schwerer und schwerer zu glauben, dass 2) einen hohen Stellenwert für die Israelis einnimmt. Selbst die Amerikaner, die den Israelis ja nun sonst wirklich fast alles durchgehen lassen, scheinen (zumindest wenn man der Presse glauben kann) mit ihrem Latein ein bisschen am Ende zu sein. Ich bin schon lange dazu übergegangen, mich über diesen Konflikt nur noch rückwirkend zu informieren, weil ich weder Zeit noch Muße habe, durch die Hektar an Bullshit zu waten, die in diesem Konflikt immer aufgetischt werden, insofern weiß ich nicht wie die Situation bzgl. OSINT ist und was für zivile Opferzahlen realistisch sind, aber afaik weiß man über die Menge an Bomben, die Israel mittlerweile abgeworfen hat, ganz gut bescheid und dass das wirklich primär militärischen Zwecken dient würde ich zumindest gerne mal von unabhängigen Experten hören, nicht nur von IDF-Sprechern.
 
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zimms

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Gibt es unabhängige Expertisen, ob die Anzahl an Bomben unverhältnismäßig für so eine Operation sind? Oder ist das eher Bauchgefühl?

Wie hoch der Stellenwert für 2) bei den Israelis ist, ist natürlich schwer zu sagen und dürfte nach den Attentaten sicher gesunken sein. Aber immerhin spielt bei denen 2) noch eine Rolle.

Auf der Gegenseite hat das Gegenteil Priorität, nämlich die Maximierung an zivilen Opfern.
 
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Ich höre schon diverse Menschen wegen Dresden und der dort verwendeten Bombenmenge mit den Füßen scharren :mond:
 
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Das ist (wie andere gesagt haben) schon eine EXTREM abwegige Sicht auf diesen Konflikt. Sorry das so offen zu sagen, aber ich kriege immer mehr das Gefühl du siehst diesen Konflikt aus einer "Zivilisation vs. Islamismus"-Blickwinkel, der allerdings mit dem echten Konflikt wirklich nur sehr, sehr schemenhaft etwas zu tun hat.
In Bezug auf Israel vs Hamas ist es mMn sehr klar "Zivilisation vs Islamismus" bzw sogar "Zivilisation vs genozidären islamistischen Terror".
Um das so festzustellen muss man die "Zivilisation" nicht heilig oder frei von Fehlern sprechen.

Nach allem was ich über Gaza gelesen habe speist sich die Anziehungskraft der Hamas, soweit sie denn vorhanden ist, nicht primär aus ihrer islamistischen Ideologie (wer der anhängt landet wohl eher beim PIJ) sondern aus der Tatsache, dass sie als einziger Player wahrgenommen wird, der effektiv gegen Israel agieren kann.
Es gibt aber verschiedene Methoden "gegen Israel zu agieren".
Die Hamas hat auf die Räumung des Gazastreifens damit reagiert, die Übernahme der Kontrolle vorzubereiten, um dann vom Gazastreifen aus einen dauerhaften Terrorkrieg gegen Israel zu führen.
Das ist keine legitime Methode "gegen Israel zu agieren".
Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.

Deine Replik mag etwas sein wie:
"Israel muss halt XYZ tun, damit die Palästinenser, welche die Hamas unterstützen, eine Alternative sehen."
Dabei würde mich interessieren, was das XYZ wäre, welches gleichzeitig akzeptabel für Israel wäre, aber hinreichend, um Hamas-Unterstützer von ihrem Kurs abzubringen.

Selbst wenn Israel morgen das Bombardement stoppt & sich asu dem WJL zurückzieht - glaubst du, das würde die Popularität der Hamas reduzieren?
 

Das Schaf

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Bezug auf Israel vs Hamas ist es mMn sehr klar "Zivilisation vs Islamismus" bzw sogar "Zivilisation vs genozidären islamistischen Terror".
Um das so festzustellen muss man die "Zivilisation" nicht heilig oder frei von Fehlern sprechen.
Das ist deine Meinung.
Das ist nicht immer so klar wie du das darstellst.
 
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Um meiner Aussage zu widersprechen, musst du eines von zwei Dingen tun:

1. Abstreiten, dass Israel eine Zivilisation ist
2. Abstreiten, dass die Hamas eine genozidäre islamistische Terrororganisation ist

Was von beidem findest du "nicht klar"?
 
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Das ist deine Meinung.
Das ist nicht immer so klar wie du das darstellst.
Aber, aber...ich verwies ja bereits auf die Arabische Liga, in der wir kein rein demokratisch geführtes Land finden und von denen ist der überwältigende Anteil mindestens anti-israelisch, wenn nicht sogar weitaus negativer eingestellt, halten aber die Füße still. Die von der Hamas geführten Palästinenser haben bisher noch nicht einmal im Ansatz einen Schritt in Richtung Annäherung gemacht und sind klar terroristisch unterwegs.

Dass der einfache marokkanische Ziegenhirte, ebenso wie der irakische in Wirklichkeit auch nur in Frieden leben möchte, nehme ich ihm ab und würde es dem Palästinenser ebenso zusprechen. Leider handelt seine Obrigkeit jedoch deutlich konträr zu den vorhergenannten, die immerhin souveräne Staaten sind. Die Grundhaltung der Hamas ist eineindeutig: Terror ist legitim mit allen Mitteln um Israel von der Landkarte zu tilgen. Es steht so fest verankert in ihrer Charta geschrieben. Das ist keine Meinung.
 

Celetuiw

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In Bezug auf Israel vs Hamas ist es mMn sehr klar "Zivilisation vs Islamismus" bzw sogar "Zivilisation vs genozidären islamistischen Terror".
Um das so festzustellen muss man die "Zivilisation" nicht heilig oder frei von Fehlern sprechen.
Terrororganisationen entwickeln sich ja normalerweise aus irgend Grund.
Welcher Grund ist das deiner Meinung nach bei der Hamas?
 
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Vielleicht weil insb. die Palästinenser, im Gegensatz zu (prä 7.10.) anderen Ländern in der Region, immer noch nicht damit abgeschlossen haben, dass sie seit 1948 mehrere Angriffskriege vom Zaun gebrochen haben, und jedes Mal auf die Nase bekommen haben. Die "Nakba" ist ja nicht vom Himmel gefallen, sondern war Folge eines verlorenen Angriffskrieges.

Ja, es ist leicht komplexer als das, und die israelische Seite ist da historisch auch nicht mit Heiligenschein unterwegs gewesen. Es bleibt trotzdem dabei, dass die arabischen Länder mehrfach Israel überfallen haben und nicht umgekehrt. Da kann man schonmal etwas butthurt sein. Gibt/gab es ja in Deutschland mit dem Bund der Vertriebenen durchaus auch … wobei deren wahrgenommene Relevanz mittlerweile sehr überschaubar ist. Die semi-passende Analogie wäre wohl, dass der Bund der Vertriebenen tatsächlich als schlimmste Forderung die Rückholung der Ostgebiete gefordert hat (schon eine Weile her), und nie das umstandslose Massakrieren aller Personen die jetzt so in Ostpreußen und Königsberg leben.

Es hätte für die arabischen Länder und insb. die Palästinenser deutlich besser laufen können, wenn sie nach der Staatsgründung Israels einfach massiv und dauerhaft diplomatischen Druck gemacht hätten anstatt sich militärisch über UN-Beschlüsse hinwegzusetzen. Klar, war damals vielleicht nicht so der Vibe, aber … 🤷‍♂️
 
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Terrororganisationen entwickeln sich ja normalerweise aus irgend Grund.
Welcher Grund ist das deiner Meinung nach bei der Hamas?
Denke da kommen, ähnlich wie bei den Taliban, mehrere Faktoren zusammen.

Wesentlich war sicher die Unzufriedenheit von Gegnern des Friedensprozesses (den die PLO ja lange betrieb, bis sie dann die Zweistaatenlösung abgelehnt haben).

Warum aber lehnt man als Palästinenser den Friedensprozess ab?
Imo eine Mischung aus partiell religiös bedingtem Überlegenheitsgefühl & Judenhass.
Du musst ja die Hybris haben, zu denken, dass du etwas besseres als den Friedensprozess militärisch erreichen kannst.
Und gliechzeitig denken, dass das auch gerechtfertigt sei.

Ist aber am Ende imo nicht so wichtig.
Mag ja sein, dass Gründer der RAF gute Gründe hatten.
Am Ende war sie dennoch einfach eine Terrororganisation.


@Das Schaf
Ich: "Bezug auf Israel vs Hamas ist es mMn sehr klar "Zivilisation vs Islamismus" bzw sogar "Zivilisation vs genozidären islamistischen Terror".
Um das so festzustellen muss man die "Zivilisation" nicht heilig oder frei von Fehlern sprechen."

Du: "Das ist deine Meinung. Das ist nicht immer so klar wie du das darstellst."

Ich: "Um meiner Aussage zu widersprechen, musst du eines von zwei Dingen tun:
  1. Abstreiten, dass Israel eine Zivilisation ist
  2. Abstreiten, dass die Hamas eine genozidäre islamistische Terrororganisation ist
Was von beidem findest du "nicht klar"?"

Du: "Nein. Einfach nein."

Richtig gute Argumente bringst du da.

---

Video, bei dem eine Palästinenserin von der Rücksichtnahme durch israelische Soldaten berichtet (die im Gegensatz zur Hamas steht, welche tote Zivilisten maximieren möchte):
 
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zimms

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Terrororganisationen entwickeln sich ja normalerweise aus irgend Grund.
Welcher Grund ist das deiner Meinung nach bei der Hamas?
Und das rechtfertigt diese Taten?

Mit der selben Logik müsste man jetzt Israel auch freie Hand gewähren. Militärische Operationen entwickeln sich ja auch aus irgend einem Grund. Zum Glück denken sie aber doch ein bisschen weiter.
 

zimms

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Also war es ein non-sequitur? Bitte sowas unterlassen.

Aber ernsthaft, was war denn die Aussage dieses Posts?
 

Celetuiw

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Und das rechtfertigt diese Taten?

Mit der selben Logik müsste man jetzt Israel auch freie Hand gewähren. Militärische Operationen entwickeln sich ja auch aus irgend einem Grund. Zum Glück denken sie aber doch ein bisschen weiter.
Nee tuts nicht. Ich war mit dem Gedanken auch noch nicht fertig. Die Frage ist doch wie Israel am besten mit der konkreten Situation umgehen sollte jetzt. Die Hamas muss zerschlagen werden, das ist einfach. Aber damit kann es nicht aufhören, weil andere Terroristen der Hamas nachfolgen werden wenn Israel nicht die Lebensumstände und Autonomie der Palis deutlich erhöht.

Klar ist die Hamas eine furchtbare Terrororganisation, aber jetzt halt blind aufgrund der Anschläge die Verantwortung nur bei den Palästinensern zu suchern ist halt kurzsichtig und hilft Israel auch nicht. Seit Staatsgründung behandelt Israel Palästinenser als Staatsbürger dritter Klasse, Gaza hat die Entwicklung eines Drittweltlandes, israelische Siedler beanspruchen immer noch Land dass ihnen nicht gehört im Westjordanland und vertreiben dort Palästinenser usw usw.

Man müsste, unstell ich dir nicht, schon extrem benagelt sein um zu glauben, dass die Jahrzehnte andauernde Gewalt dort nur Ausdruck eines genuinen Judenhasses oder islamistischen Weltbildes ist und nicht auch maßgeblich in der Unterdrückung der Palästinenser begründet ist.

Genau das tut aber Regierung Bibi und verbittet sich jede Kritik als Antisemitismus.

So und wenn man das weiter denkt, kann es auch nicht im Sinne Israels sein, die Politik der letzten Jahrzehnte weiterzuführen, weil es, selbst wenn man garkein normatives Urteil fällt, die Sicherheit Israels schlechter machen wird.
 
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Es gibt in vielen Ländern Menschen, denen es schlechter geht als den Palästinensern. Die trotzdem nicht in großen Teilen genozidäre Forderungen und Handlungen unterstützen.

Umgekehrt gibt es genozidäre Antisemiten auch unter wohlhabenden Menschen. Hamas-Leadership oder auch 9/11 Attentäter, Osama bin Laden etc.

Insofern finde ich kurz gedacht, wenn man denkt "auf jeden Fall kommt nach der Hamas gleichwertiger Terrorismus" oder "das Problem verschwindet, wenn man Lebensverhältnisse verbessert".

Natürlich ist es sinnhaft, die Lebensverhältnisse zu verbessern. Das ersetzt aber nicht die Notwendigkeit, die Hamas zu eliminieren - im Gegenteil, das ist eine Grundvoraussetzung zumindest im Gazastreifen.

In der Westbank ist Israel ein sehr großer Teil des Problems & sehe ich dort eher in der Pflicht als im Gazastreifen in erster Linie das eigene Verhalten zu überdenken.
 

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Also war es ein non-sequitur? Bitte sowas unterlassen.

Aber ernsthaft, was war denn die Aussage dieses Posts?

Mod ansagen werden nicht diskutiert. Ka was du mit non sequitur meinst.

Eine Antwort hast du in der Zwischenzeit erhalten
 
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Es gibt in vielen Ländern Menschen, denen es schlechter geht als den Palästinensern. Die trotzdem nicht in großen Teilen genozidäre Forderungen und Handlungen unterstützen.
In diesen anderen Ländern ist für das Elend wohl keine fremde Bevölkerungsgruppe verantwortlich, die systamtisch Land stiehlt und Embargos verhängt.
Mal abgesehen davon, dass du "die Palästinenser" und den Terrorismus in eine Tonne wirfst.
Mal abgesehen davon, dass du dich über genozidäre Forderungen "der Palästinenser" empörst, während genozidäre Handlungen(!) an genau diesen Palästinensern verübt werden.
 

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Es gibt in vielen Ländern Menschen, denen es schlechter geht als den Palästinensern. Die trotzdem nicht in großen Teilen genozidäre Forderungen und Handlungen unterstützen.

Umgekehrt gibt es genozidäre Antisemiten auch unter wohlhabenden Menschen. Hamas-Leadership oder auch 9/11 Attentäter, Osama bin Laden etc.
deswegen wieder: schädelzange. messen, was messbar ist.
 
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In diesen anderen Ländern ist für das Elend wohl keine fremde Bevölkerungsgruppe verantwortlich, die systamtisch Land stiehlt und Embargos verhängt.
Mal abgesehen davon, dass du "die Palästinenser" und den Terrorismus in eine Tonne wirfst.
Mal abgesehen davon, dass du dich über genozidäre Forderungen "der Palästinenser" empörst, während genozidäre Handlungen(!) an genau diesen Palästinensern verübt werden.
Ist das nicht die gleiche Argumentation, die auch Russland anbringt? Der Böse Westen stiehlt den Russen ihre Vasallen und killt die Wirtschaft über Embargos und so. Oder Nordkorea.
 
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Ist das nicht die gleiche Argumentation, die auch Russland anbringt? Der Böse Westen stiehlt den Russen ihre Vasallen und killt die Wirtschaft über Embargos und so. Oder Nordkorea.
Niemand klaut den Palästinensern die Vasallen. Niemand hält die Russen im Freiluftgefängnis.
Also: nein.
 
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Aber nach ihrer Meinung das ihnen zustehende Land; sie gröhlen doch gerne, wie war das noch mal, "from the river to the sea" under so. Zumindest die Fußballer, die dann suspendiert werden.
 

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Aber nach ihrer Meinung das ihnen zustehende Land; sie gröhlen doch gerne, wie war das noch mal, "from the river to the sea" under so. Zumindest die Fußballer, die dann suspendiert werden.
Ja und erst diese Rothäute in Nordamerika. Die faseln auch noch davon, dass sie historische Ansprüche auf das Land haben und wollten auch nicht in ihren Reservaten bleiben.
 
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Fakt ist nunmal: den Palästinensern gehört das Land nicht. Die Israelis haben es fair und ehrlich vor langer Zeit erobert.
 
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Sollte Deutschland jetzt auch Elsass und Preußen zurück fordern?

Spaß beiseite, aber Deutschland und Frankreich hatten sich auch erst nach dem zweiten Weltkrieg versöhnt. Jahrzehnte bis Jahrhunderte verankter Hass sollte man nicht auf paar Jahrzehnte Unterdrückung reduzieren.

Meine ernste frage ist, selbst wenn Israel nach dem Krieg Aufbauhilfe leistet etc, was hindert die spinner dort daran, es direkt umkippen zu lassen wie Afghanistan? Oder soll Israel das Gebiet dauerhaft besetzen?
 

Gustavo

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Gibt es unabhängige Expertisen, ob die Anzahl an Bomben unverhältnismäßig für so eine Operation sind? Oder ist das eher Bauchgefühl?

Wie hoch der Stellenwert für 2) bei den Israelis ist, ist natürlich schwer zu sagen und dürfte nach den Attentaten sicher gesunken sein. Aber immerhin spielt bei denen 2) noch eine Rolle.

Auf der Gegenseite hat das Gegenteil Priorität, nämlich die Maximierung an zivilen Opfern.

Wie gesagt: Ich bin davon abgekommen, mich zeitnah zu informieren, insofern beruht das im wesentlichen auf dem, was Leute in Zeitungs- und Meinungsartikeln schreiben. Manche davon sind dezidierte Militärexperten, andere nicht, aber ich würde für deren Expertise meine Hand nicht ins Feuer legen, einfach weil ich nicht weiß wie tief die Einblicke über die militärische und humanitäre Lage aktuell bzgl. des Informationsflusses überhaupt sein können. Die veröffentlichte Stimmung in Israel bzgl. der Bombardements finde ich, vorsichtig gesagt, beunruhigend.

Und wie gesagt: Ich halte so überhaupt nichts von dem Vergleich mit der Hamas. Es kann nicht der Maßstab sein, das weniger kleine Problem zu sein als Hamas.


In Bezug auf Israel vs Hamas ist es mMn sehr klar "Zivilisation vs Islamismus" bzw sogar "Zivilisation vs genozidären islamistischen Terror".
Um das so festzustellen muss man die "Zivilisation" nicht heilig oder frei von Fehlern sprechen.

Ja, ich merke schon das du das so siehst. Ich halte das halt für eine sehr oberflächliche Sicht auf die Dinge, die im Grunde genommen mehr über dich sagt als über den Konflikt, insbesondere weil ich das Gefühl habe dass deine Informationen doch schon arg einseitig sind. Natürlich ist es wie gesagt extrem schwer, um ein repräsentatives Meinungsbild bzgl. Gaza zu bekommen, aber es fällt doch schon ins Auge, dass die meisten Autokraten in der Region ihre Länder in die entgegengesetzte Richtun navigieren. Antisemitismus ist, wie jede Art von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, für Autokraten immer erst mal komfortabel und umsonst und ich bezweifle, dass die meisten Autokraten mutwillig einen so guten Sündenbock einfach so aus der Hand geben, insofern scheint sich die Rechnung zugunsten Israels verschoben zu haben. Ich sehe jetzt wenig Grund zu glauben dass die Autokraten der Region das Gefühl haben, so viel fester im Sattel zu sitzen oder der Nutzen so sprunghaft gestiegen ist, dass es sich jetzt mehr lohnt gegen die expliziten Wünsche der eigenen Bevölkerung zu handeln, insofern gehe ich davon aus dass die Abwägung den Antisemitismus als nicht mehr so zentral sieht wie einstmals der Fall. Nur in den palästinensischen Gebieten, insbesondere in Gaza (in dem ja ebenfalls lange die PLO recht fest im Sattel saß, die eine säkulare Organisation ist), geht der Trend in die andere Richtung.



Es gibt aber verschiedene Methoden "gegen Israel zu agieren".
Die Hamas hat auf die Räumung des Gazastreifens damit reagiert, die Übernahme der Kontrolle vorzubereiten, um dann vom Gazastreifen aus einen dauerhaften Terrorkrieg gegen Israel zu führen.
Das ist keine legitime Methode "gegen Israel zu agieren".
Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.

Deine Replik mag etwas sein wie:
"Israel muss halt XYZ tun, damit die Palästinenser, welche die Hamas unterstützen, eine Alternative sehen."
Dabei würde mich interessieren, was das XYZ wäre, welches gleichzeitig akzeptabel für Israel wäre, aber hinreichend, um Hamas-Unterstützer von ihrem Kurs abzubringen.

Selbst wenn Israel morgen das Bombardement stoppt & sich asu dem WJL zurückzieht - glaubst du, das würde die Popularität der Hamas reduzieren?

Bevor ich irgendetwas anderes dazu sage: Deine Anführungszeichen um den Begriff "gegen Israel zu agieren" kannst du dir sparen. Ich weiß schon ziemlich genau was die Hamas in den letzten 20 Jahren so angestellt hat, da ist alles dabei von legitimen Protesten bis hin zu terroristischen Attacken, aber das auf "dauerhaften Terrorkrieg" zu reduzieren ist Boulevard-Niveau, auf dem ich ganz sicher nicht über dieses Thema diskutieren will. Niemand hier hat behauptet, dass der Zweck die Mittel heiligt, solche Leerformeln kannst du dir absolut sparen.

Und wie gesagt: Ich bin eben NICHT der Meinung, dass die Alternative für Israel akzeptabel sein muss. Nach allem, was ich über die israelische Politik weiß, reicht das, was sie bereit wäre zu akzeptieren, hinten und vorne nicht für irgendeine Lösung dieses Konflikts, geschweige denn eine die nicht die militärische Überlegenheit Israels als Hebel benutzt, um eine Lösung zu schaffen, die die Bewohner Gazas völlig übervorteilt. Deshalb sage ich ja, dass der Westen Israel dazu drängen muss, wobei das primär natürlich an den Amerikanern wäre.
In meinen Augen fährt Israel quasi seit Rabins Ermordung eine Politik, die von Jahr zu Jahr weniger unterstützenswert ist. Das heißt nicht dass ich deshalb die Hamas gut finde, aber in meinen Augen sind wir mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo der Westen, wenn er Israel wirklich etwas Gutes tun will, dieses zu seinem Glück zwingen muss. Und das heißt, dass es nach der Hamas eben keinerlei israelischen Einfluss in Gaza mehr geben kann; diese Rolle müssen andere spielen. Sich jetzt "bedingungslos" hinter Israel zu stellen ist eine absolute moral hazard-Katastrophe und bedingt nur noch mehr Politik wie die, die in den letzten Jahrzehnten gemacht wurden, bis man Israel quasi nicht mehr wiedererkennen kann. Ich habe das Gefühl dass du in deiner Hamas-Islamismus-Monomanie und ihren "genozidären"* Ideologie völlig verkennst, dass diese Situation einen extrem negativen Effekt nicht nur auf Gaza hat, sondern auch auf Israel, wobei ich die selbst geschlagenen politischen Wunden der israelischen Demokratie natürlich nicht mit dem abstrusen Raub an Lebenschancen und Lebensqualität vergleichen will, der an der Bevölkerung von Gaza verübt wird. Wie lange soll das noch so weitergehen, bis wir irgendwann tatsächlich eine Situation haben wie in Südafrika in den 1980ern?


*übrigens kein echtes Wort, was du meinst wäre "genozidal"
 
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Fakt ist nunmal: den Palästinensern gehört das Land nicht. Die Israelis haben es fair und ehrlich vor langer Zeit erobert.
Klingt plausibel. Komisch dann, das mit dem Terrorismus und so.
Aber mit etwas mehr show-of-force und Bombardierung dicht besiedelter Gebiete wird das bestimmt.
Denkst du in Bezug auf Kurden und Uiguren und Tibeter auch so?
 

parats'

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Palästinenser sind einfache Araber. Hör doch auf ständig einen Sermon auf dieses "Volk" abzulassen. Kurden, Uiguren und Tibeter haben einen track record der nicht erst in den 60ern des letzten Jahrhunderts beginnt.
 
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Kann mal einer der Israel-Hater hier kurz und bündig zusammenfassen, was Israel Eurer Meinung nach machen soll, damit ein dauerhafter Frieden einkehrt?

Ich sage die Sache ist gelaufen, die Palästinenser müssen weg, zumindest aus dem Gazastreifen. Alle in die arabischen Bruderstaaten schicken, da können sie sicherlich besser leben, als es im Gazastreifen jemals der Fall sein würde. Lasst Israel doch das kleine Stückchen Wüste dort haben, drumherum ist noch tausendmal mehr Platz und nur bevölkert von Brudervölkern der Palästinenser.
 
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Palästinenser sind einfache Araber. Hör doch auf ständig einen Sermon auf dieses "Volk" abzulassen. Kurden, Uiguren und Tibeter haben einen track record der nicht erst in den 60ern des letzten Jahrhunderts beginnt.
OK, Palästinenser sind Araber. Stimmt. Und das hat jetzt was mit dem Thema zu tun?
Kann mal einer der Israel-Hater hier kurz und bündig zusammenfassen, was Israel Eurer Meinung nach machen soll, damit ein dauerhafter Frieden einkehrt?
Beschuss einstellen, Blockade aufheben, Infrastruktur aufbauen, Lebensstandard erhöhen und sämtliche besetzte Gebiete mit der Auflage zur Staatsgründung räumen.[/naiv]
Ich sage die Sache ist gelaufen, die Palästinenser müssen weg, zumindest aus dem Gazastreifen. Alle in die arabischen Bruderstaaten schicken, da können sie sicherlich besser leben, als es im Gazastreifen jemals der Fall sein würde. Lasst Israel doch das kleine Stückchen Wüste dort haben, drumherum ist noch tausendmal mehr Platz und nur bevölkert von Brudervölkern der Palästinenser.
Wie das mit Flüchtlingen so ist, will die keiner. Kannst du bestimmt nachvollziehen, so wie du selbst im Flüchtlingsthema schreibst.
Erschreckend, wie einfach Sätze wie "Volk xy muss weg" fallen.
Vor allem, wenn du den Palästinensern vorhälst, sie würden Israels Existenzrecht nicht anerkennen
 
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