ISIS - Islamischer Staat

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Das ist so ungefähr das Gegenteil von dem was ich geschrieben habe.
Halt falsch. Du hast es nur total ins Gegenteil verkehrt.

Das Gegenteil von Hass und Gewalt ist nicht "besser einen memmenhaften tod in fötusstellung zu sterben, als für freie, sekuläre, liberale gesellschaften zu kämpfen".
Das Gegenteil von Hass und Gewalt ist eben, für eine freie, sekuläre, liberale Gesellschaft zu kämpfen. Aber dieser Kampf muss bei uns geführt werden. Nicht im Irak, nicht in Afghanistan. Und er muss MIT den Menschen die hier leben geführt werden, und nicht gegen sie.
Diese Kriege, angezettelt doch vor allem von den Amerikanern, haben mehr Menschen getötet und mehr neue Terroristen hervorgebracht, die wiederum mehr Menschen getötet haben und noch töten werden.
Genau diese Spirale der Gewalt muss durchbrochen werden. Nicht durch Aufgabe der eigenen Werte, sondern eben durch das genaue Gegenteil: durch das Einstehen für eben jene Werte, die die Terroristen angreifen wollten. Und die wir vorgeben zu haben.

Die Terroristen wollen Angst und Hass schüren. Wenn wir dem Nachgeben haben wir verloren. Ansichten wie Deine sind die eigentliche Gefahr für unser Land, unsere Werte, unsere Freiheit.

zu Afghanistan, https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_wars_by_death_toll

Soviet war in Afghanistan 957,865–1,622,865 1979–1989 Afghanistan

400,000 – Civil war in Afghanistan (1989–92), Civil war in Afghanistan (1992–96) and Civil war in Afghanistan (1996–2001) (1989–2001)[51]

47,246–61,603 – War in Afghanistan (2001–present) (2001–present), part of the War on Terror[73]

ok, solange die Afghanen sich gegenseitig abschlachten in einer Größenordnung Unterschied könnte es uns scheiß egal sein, solange wir nicht involviert wären. Danke wutwolta für deine Erkenntnis,
 
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Natürlich sind die Anschläge muslimisch motiviert. Genau wie praktisch alle islamistisch motivierten Anschläge.
Wenn die Täter Muslime sind, und ihre Motivation sich auf ihren Glauben stützt, und dieser glaube eben der Islam ist, dann ist der Anschlag muslimisch motiviert.
Völlig unabhängig davon ob muslimisch und islamistisch das gleiche ist oder nicht, und völlig unabhängig davon ob man auch islamistisch sagen könnte oder nicht.

Das ist wohl eine Definitionsfrage. Für mich ist ein Muslim ein friedlich lebender Mensch der seine Religion auslebt ohne andere damit zu behelligen.

Ein Islamist ist für mich ein religiöser Extremist.

Vielleicht ist es auch Haarspalterei und letztlich egal. Aber für mich würde es sich ausschließen, dass ein Muslim eine Terrortat begeht, denn indem moment wo er es tut verlässt er den Standpunkt eines "moderaten religiösen menschen" und ist eben ein islamist (EXTREMIST).

Vielleicht bin ich total schief gewickelt aber so habe ich diese Begrifflichkeiten definitorisch immer interpretiert?
 
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Das ist wohl eine Definitionsfrage. Für mich ist ein Muslim ein friedlich lebender Mensch der seine Religion auslebt ohne andere damit zu behelligen.

Ein Islamist ist für mich ein religiöser Extremist.

Vielleicht ist es auch Haarspalterei und letztlich egal. Aber für mich würde es sich ausschließen, dass ein Muslim eine Terrortat begeht, denn indem moment wo er es tut verlässt er den Standpunkt eines "moderaten religiösen menschen" und ist eben ein islamist (EXTREMIST).

Vielleicht bin ich total schief gewickelt aber so habe ich diese Begrifflichkeiten definitorisch immer interpretiert?
:rofl2: Das ist echt die lächerlichteste Definition die ich in dem Kontext seit langem gehört hab.

Seit wann ist denn "Moslem" automatisch ein moderat Religiöser? Wurden die Kreuzzüge, dann auch gar nicht von Christen durchgeführt, denn sobald man nicht mehr moderat ist, ist man ja kein Anhänger des Glaubens? :rofl2:
 
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Die Terroristen wollen Angst und Hass schüren. Wenn wir dem Nachgeben haben wir verloren. Ansichten wie Deine sind die eigentliche Gefahr für unser Land, unsere Werte, unsere Freiheit.

Ich soll also keine Angst vor Schrapnellbomben und AKs haben sondern eher vor Racoons Ansichten? Feine Gedankenakrobatik.

Solange man den Islam in Europa toleriert bzw. ihm auch noch durch Massenmigration Feuer gibt, wird alles nur noch schlimmer. Das ist der Punkt, wo angesetzt werden muss.
 
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:rofl2: Das ist echt die lächerlichteste Definition die ich in dem Kontext seit langem gehört hab.

Seit wann ist denn "Moslem" automatisch ein moderat Religiöser? Wurden die Kreuzzüge, dann auch gar nicht von Christen durchgeführt, denn sobald man nicht mehr moderat ist, ist man ja kein Anhänger des Glaubens? :rofl2:

Vielleicht anders gesagt:

Ein Muslim kann auch ein Islamist sein aber muss kein Islamist sein. Es bleibt halt dabei Islamist -/- Muslim. Denn um Islamist zu sein muss ich extremistisch sein und nicht alle Muslime sind dies.
 
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Ein extremistischer Christ mag also immer noch ein Christ sein aber deshalb sind doch nicht alle Christen.. plötzlich "extremistische Christen". Und das tut man wenn man Muslim mit Islamist gleichsetzt.
 
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Vielleicht anders gesagt:

Ein Muslim kann auch ein Islamist sein aber muss kein Islamist sein. Es bleibt halt dabei Islamist -/- Muslim. Denn um Islamist zu sein muss ich extremistisch sein und nicht alle Muslime sind dies.

Der einzige Muslim der kein Islamist ist, ist der, dessen Leben sich nicht um ein Buch dreht. Damit ist er aber auch gleichzeitig kein Muslim mehr.


wir brauchen mehr von diesen "moderaten muslimen":

https://www.youtube.com/watch?v=ylC4j-CkUWQ

(oder aber mehr scooter)
 
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Die Jugendliche in dem Video verhalten sich bestimmt auch zu 100% aufgrund ihres Glaubens/Religion so wie sie es tun und nicht wegen, Schicht, Milieu, Sozialisation, Erziehung, Armut, Freundeskreis, Delinquenz, niedere Intelligenz, usw usw..

8(

Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es in Deutschland nicht massig "Muslime" gibt die ihren Glauben icht mehr in dem Maße praktizieren, dass sich ihr "Leben um dieses Buch dreht" oder?

Genauso sind vermutlich 50% aller Christen auch nur noch auf dem Papier Christen und interessieren sich für Bibel und Gottesdienste nicht mehr die Bohne. Ich würde sie solange sie Steuern zahlen oder dann irgendwann mal kirchlich heiraten usw.. trotzdem noch als Christen bezeichnen. genauso wie ich den Ali von nebenan als muslim bezeichne, er sich selbst auch .. obwohl für ihn Döner, Geld und sein BMW wichtiger als dieses Buch und die Moschee sind..
 
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Die Jugendliche in dem Video verhalten sich bestimmt auch zu 100% aufgrund ihres Glaubens so wie sie es tun und nicht wegen, Schicht, Milieu, Sozialisation, Erziehung, Armut, Freundeskreis, Delinquenz, niedere Intelligenz, usw usw..

8(

Ja, wer kennt sie nicht, die deutschen Ghettos.

Wann wird euch dieses Gerede von wegen alles und jeder ist an so einer Scheiße Schuld, außer die selbst, was fest einhergeht mit dem Glauben, zu dumm? Für einfach alles wird eine Entschuldigung gefunden, die am Ende uns als Verursacher sieht. Crazy.
 
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Nein es ist nicht das komplette Gegenteil. Ich nehme ja meine erste Aussage zurück.

Wobei dir wohl selbst bewusst ist wie schwammig das alles ist. Denkanstöße:

1) Wer legt fest wie man die Religion ausleben muss und ab wann man kein Muslim mehr ist?
2) Wenn es verschiedene Strömungen gibt wie unterscheidet man dann?

usw usw..

Meine erste Definition war nicht das komplette Gegenteil. Aber können wir uns darauf einigen, dass ein Muslim kein (extremistischer) Islamist sein muss? Ein Muslim muss auch kein Terrorist sein. Ein Islamist muss auch kein Terrorist sein.

Ist es nicht ziemlich evident, dass "mehr" dran hängen muss als die Religiosität/Religion? Sonst wären ja, wenn der Islam der 100%Faktor wäre alle Muslime, Islamisten oder gar Terroristen.

Ja der Islam ist Nährboden für Islamisten und Terroristen. Vieles ist der Nährboden für irgendwas. Alleine das ist doch noch nicht DIE hinreichende Erklärung.

rDevil du bist ein unglaublicher troll und mit dir diskutiere ich nicht weiter weil es einfach zu weh tut..
 
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Ja, wer kennt sie nicht, die deutschen Ghettos.

Wann wird euch dieses Gerede von wegen alles und jeder ist an so einer Scheiße Schuld, außer die selbst, was fest einhergeht mit dem Glauben, zu dumm? Für einfach alles wird eine Entschuldigung gefunden, die am Ende uns als Verursacher sieht. Crazy.

#
das hat nix mit dem Islam zu tun. :troll:
 
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Der Zentralrat der Muslime, ist bei seiner Distanzierung offenbar auf copy & paste umgestiegen (Achtung nur ein Bild als Quelle):
2mgtrol.png


Unabhängig davon finde ich es ja sehr interessant, dass laut Herrn Mazyek islamistische Terroristen auch Krieg gegen den Islam führen. Ihm geht es doch nur darum, seine Religion in die Opferrolle zu drängen und mal wieder den Mythos zu betonen, dass der Islam damit nix zu tun hat. Widerlich.
 
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Ein extremistischer Christ mag also immer noch ein Christ sein aber deshalb sind doch nicht alle Christen.. plötzlich "extremistische Christen". Und das tut man wenn man Muslim mit Islamist gleichsetzt.

Wer hat denn Muslime mit Islamisten gleichgesetzt? Natürlich sind nicht alle Muslime Islamisten, aber alle Islamisten sind Muslime.
 
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Ich würde sagen die soweit am weitesten anerkannte Definition von Muslim ist:
Wer sich aufrichtiger Absicht zum Glauben an den den einen Gott Allah und an seinen Propheten Mohammed bekennt ist Muslim.


Ein Muslim kann auch ein Islamist sein aber muss kein Islamist sein. Es bleibt halt dabei Islamist -/- Muslim. Denn um Islamist zu sein muss ich extremistisch sein und nicht alle Muslime sind dies.

Ja, dem stimme ich zu.
Ergänzend kann man noch sagen: Ein Islamist ist immer auch ein Muslim.

Und darum sind diese Aussagen "Das hat nichts mit dem Islam zu tun" und "das war islamistisch, nicht muslimisch" falsch. Wenn etwas mit Islamismus begründet ist, dann hat es immer auch etwas mit dem Islam zu tun.
 
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Die Frage ist doch, was wir hierzulande mit dieser Info anfangen.

Das Problem ist zwar auch, dass die Imame eine erbärmlich schlechte Ausbildung im Vergleich zum christlichen Pendant haben und teilweise kaum Deutsch können, aber das Ausmaß dieses Problems ist doch recht klein wenn man es mit dem Einfluss der Pierre Vogels in der Einkaufsstraße und Propagandavideos im Internet vergleicht.
Wie so oft ein Problem der deutschen Unterschicht. Jemand der weiß, dass er hier verkackt hat, hört sich tendenziell eher den Mist von anderen geistesgestörten an.
 
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Trotzdem haben wir hier keine ostdeutsch motivierten Bombenanschläge.

"unterschicht" ist vielleicht (!) eine notwendige, aber ganz offensichtlich keine hinreichende Bedingung.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wundert mich auch. der koran macht das sehr sehr ausführlich! und damit unterscheidet er sich eben von dem neuen testament. der koran ist kein rein religiöses buch. im gegenteil regelt er das leben in ALLEN facetten und zwr sehr gründlich. er gibt politische vorgaben sowie regeln für das privatleben. im grunde ist jeder aspekt des lebens, von der geburt, bis zum tode, im koran mit regeln durchzogen. und genau hier fängt das kernproblem an. du kannst ohne probleme ein normaler mensch sein und dich fast wörtlich an das neue testament halten. willst du alle regeln des koran einhalten, musst du ein fanatischer idiot werden. denn bestimmte dinge sind natürlich interpretiertbar und darüber gibt es auch in der islamischen welt streit. aber interpretieren kann man stets nur zur wortlautgrenze. wenn da steht auf ehebruch steht steinigung, dann kannst du nicht ankommen mit "ja, das ist aber anders gemeint". nein, das ist der koran, das einzige, komplette und wahre wort gottes und das anzuzweifeln macht dich zu einem nicht-muslim (worauf auch der tod steht, doofe situation :deliver:)

und das ist wieder ein massiver unterschied zum christentum. der koran ist das wahre unverfälschte wort gottes, das mohammed direkt ins herz gelegt wurde. das neue testament dagegen ist nur von menschen geschrieben. menschen machen fehler, menschen missverstehen, menschen irren. deshalb ist das neue testament viel freier in der interpretation, ja sogar in der missachtung direkter wortlaute als der koran.
 
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Trotzdem haben wir hier keine ostdeutsch motivierten Bombenanschläge.

"unterschicht" ist vielleicht (!) eine notwendige, aber ganz offensichtlich keine hinreichende Bedingung.
Gleich kommt bestimmt wieder einer und erzählt was von hunderten Toten durch rechtsextremen Terror. -_-
 
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Ich dachte der Koran will nur "nicht Buchgläubige" töten? Also Christen/Juden sind noch halbwegs in Ordnung, aber für alle andern siehts ganz schlecht aus?
 
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Ich dachte der Koran will nur "nicht Buchgläubige" töten? Also Christen/Juden sind noch halbwegs in Ordnung, aber für alle andern siehts ganz schlecht aus?

soweit ich mich aus meinem Reliunterricht erinnere, ist der Koran da grob zweigeteilt, in der Frühphase wollte er die Christen und Juden noch bekehren, in der Spätphase wollte er sie lynchen. Deswegen kann jeder nach seinem Belieben sich passende Suren dazu aussuchen.
Die ewig lange Geschichte der islamischen Theologie wird leider immer mehr vom Salafismus/Wahhabismus gekillt.

Der IS hat in seiner letzten Zeitschrift laut faz wohl das Morden theologisch über 30 Seiten verteidigt.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...erroristen-in-westen-14140575.html#/elections
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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immer noch komplett unverständlich, warum der IS nach wie vor existiert. diese falsche idee von der schonung der zivilbevölkerung bringt der ganzen welt nur leid. man muss raqqa ja nicht direkt zu staub bomben, aber warum haben die nach wie vor internet um ihre propagandascheisse in die welt zu blasen? warum haben die strom, warum haben sie wasser? wir reden immer davon, dass wir im krieg sind, aber typisch europussy wollen wir dabei bloß niemandem auf die füße treten.

hier ein guter artikel zum umgang mit dem terror und warum ekelhafte selbstbeschuldigungen, wie sie ja auch hier im forum vorkommen, komplett daneben sind. wir sind NICHT schuld an deren wahnsinn. und jeder, der versucht diese mörderpsychopathen zu verteidigen, oder ihnen die alleinschuld zu nehmen ist ein riesiges arschloch. nicht wir sind das problem, sondern sie.
http://www.faz.net/aktuell/feuillet...zu-den-anschlaegen-von-bruessel-14141175.html
 
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Wegen unseren werten, wir müssen differenzieren, man darf unbeteiligte nicht schaden und überhaupt sind wir ja für alles leid in der Welt verantwortlich. Denn offenbar sind andere Völker und Nationen nicht vollwertig und nicht in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Das ist zumindest die Meinung der Gutmenschen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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eben. trottelhumanismus sollte man das nennen.
 

Moranthir

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ich kann mir ja auch gut vorstellen, dass sich leute im salafistischen disneyland in syrien deutlich besser radikalisieren lassen als in duisburg-marxloh und denke auch, dass man durchaus mehr machen könnte, um den is zu schwächen/vernichten. aber versuch doch einmal nicht den hitler zu spielen, wenn es um die eroberung von städten geht.

wasser abdrehen. :rofl2:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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lol hitler. als ob man so nicht seit jahrtausenden städte erobern würde. was willst du denn? denkst du die geben auf, indem man sie mit blumen beschmeisst? wasser abdrehen ist wirklich noch das aller aller mildeste mittel, dass auch nur annährend erfolgversprechend ist und sicher nicht der weg, den ich gehen würde, wenn ich die wahl hätte-
 

Moranthir

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alles klar. von timur lernen, heißt siegen lernen.

heator poliorcetes weiß bescheid. zwischen fair trade blumen und humanitären katastrophen kann und darf es keinen middle ground geben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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nicht immer, nö. wenn der feind bereit ist sein leben zu opfern, wirst du mit kaum etwas anderem erfolg haben. du brauchst für jeden gegner einen hebel und diese jungs haben keinen hebel. sie wollen nichts anderes als sterben, also müssen wir ihnen den gefallen tun, wenn wir in ruhe leben wollen. ein glück waren zauderer wie du im 2wk nicht in charge, sonst wäre der zitierte hitler heute noch immer an der macht :deliver:
 
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alter heator, ich als größter Fan humanitärer militärischer Interventionen frage dich, wie willst du Zustimmung für einen Vernichtungskrieg kriegen, wenn die Leute hierzulande schon wegen Aufklärungsflügen rumheulen.

Ansonsten nach den letzten Meldungen soll der IS im Verzweiflungskampf stecken, bei denen nicht mal mehr Durchhalteparolen kommen.
 
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heator poliorcetes weiß bescheid. zwischen fair trade blumen und humanitären katastrophen kann und darf es keinen middle ground geben.

Was ist dann in der Situation der Middle Ground zwischen: Raqqa in Ruhe lassen und die Strom und Wasserversorgung Kappen?

E: Ziel sollte immer noch sein Raqqa, von dem IS, zurückerobern mit möglichst wenigen eigenen Verlusten.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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ach darauf hoffe ich doch gar nicht. selbst wenn hier jede woche bomben hochgehen würden, würde diese gesellschaft noch rumlabern und sich selbst die schuld geben. man hat einfach alle überlebensnotwendigen emotionen zur selbsterhaltung wie wut, hass, gewalttrieb herausgeprügelt und eine vollends wehrlose opfergesellschaft gezüchtet. nie wieder hitler und so, klappt gut! wie gesagt: dieses land, dieses europa, wäre gegen einen hitler sowas von gnadenlos untergegangen, da bräuchte man einen anderen begriff als "blitzkrieg", weil es so schnell gehen würde.
(nur zur klarstelliung, es geht um den islamischen staat, nicht um menschen. aber so wie das hitlerreich vernichtet werden musste und man sich keine allzu große rücksicht auf deutsche zivilisten erlauben konnte, so muss auch beim IS gehandelt werden. die vernichtung des IS muss priorität haben)

"nein sir, wir können diese industrieanlage nicht bombardieren. nebenan ist ein wohngebiet, da könnte ein zivilist sterben!!!!" "ok, operation abbrechen, operation abbrechen. gebt ihnen einfach england!"
 
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Moranthir

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nicht immer, nö. wenn der feind bereit ist sein leben zu opfern, wirst du mit kaum etwas anderem erfolg haben. du brauchst für jeden gegner einen hebel und diese jungs haben keinen hebel. sie wollen nichts anderes als sterben, also müssen wir ihnen den gefallen tun, wenn wir in ruhe leben wollen. ein glück waren zauderer wie du im 2wk nicht in charge, sonst wäre der zitierte hitler heute noch immer an der macht :deliver:

so ein unglaubliches gelaber, alter armchair general. der zweite weltkrieg wurde auf jeden fall durch ziemliche opferbereitschaft seitens der alliierten gewonnen, während die effektivität der strategischen bombardements absolut umstritten ist. das hat immerhin die tommies (und stalin) glücklich gemacht, bilder zerstörter städte zu sehen. und dich eben.
das ganze hatten wir doch schon einmal, aber du beharrst irgendwie auf deiner meinung, dass die gezielte zerstörung deutscher städte definitiv kriegsentscheidend war.
Was ist dann in der Situation der Middle Ground zwischen: Raqqa in Ruhe lassen und die Strom und Wasserversorgung Kappen?
Den ersten Schritt, den die Amis wohl trotz über einem Jahr Bombardements nicht machen wollten, haben die Russen ja gemacht: die Tanklaster, die das Öl "illegal" in die Türkei "schmuggeln" wegzubomben, um die Geldflüsse endlich zu stoppen.
Die YPG steht auch wenige Kilometer vor Raqqa. Man könnte versuchen die Straße nach Raqqa unter Kontrolle zu bringen, um den Nachschub an Kriegsgütern zu stoppen. Ich weiß aber natürlich nicht, ob die YPG überhaupt ein Interesse daran hat, die Stadt einzunehmen. Die Peschmerga haben selbst ja auch kein Interesse an einem Häuserkampf in Mosul.

Ich finde eine Einnahme durch (UN (lol, als ob)) Bodentruppen btw. noch immer als humaner, als die verfickte Wasserversorgung zu kappen. Wenn das Trink- und Abwassersytem zusammen bricht, hat man ziemlich schnell die Toten zusammen, die man sonst durch Kämpfe ansammeln würde.
 
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ähm, europa ist gegen hitler beinahe untergegangen. erst als klar war, dass der typ und seine kameraden die sache wirklich ernst meinen, hat man zurückgeschlagen. erst churchill hat z.b. die richtigen schlüsse gezogen: skrupellose brutalität kann man nur mit skrupelloser brutalität bekämpfen. trotz der städtebombardierungen blieb die sache aber verhältnismäßig harmlos.
ein "vernichtungskrieg" o.ä. stand bei den alliierten aber nicht ernsthaft zur debatte. selbst stalin hat, obwohl er wahrlich genug scheiße befohlen hat, davon abgesehen, die deutschen systematisch auszuradieren. hätte auch nur probleme erzeugt.

bin zu wenig nahost-experte, um präzise was zum is sagen zu können. aus meinem historischen wissen vermag ich abzuleiten, dass es zweierlei dinge bedarf: 1. kompromissloses einschreiten der länder außenrum. nur muslime können den is wirklich aus der welt schaffen. 2. langfristig eine überwindung des islamistischen fundamentalismus als solchen, was derzeit utopisch scheint.

der faz-artikel ist gut, moneyquote:
Worum es in diesem geht, sagt bei Plasberg der Terror-Experte Bruno Schirra, der ein Buch über den IS und dessen religiös verbrämtes Mordregime geschrieben hat: Wir haben es hier mit Leuten zu tun, deren ein und alles „nihilistisches Töten“ ist, ausgewiesen als vermeintliche Glaubens-Mission. Schirra plädiert für einen realistischen Blick auf die Gefahr: Der IS greift den Westen an, weil der Westen ist, wie er ist. Die Terroristen hätten, sagt Schirra, „jede Humanitas verloren“, sie töteten alle, die sich ihrem religiösen Faschismus nicht unterwürfen.

Ich habe das Gefühl, dass vielen noch nicht die Absolutheit des IS-Denkens klar ist. Mit diesen Menschen wird zu 99,9% nicht zu reden sein. Da aber jedes Trottelland, egal ob in Europa oder im Nahen Osten, sein eigenes Süppchen kochen will, werden die Bomben weiter hochgehen. Der islamistische Fundamentalismus muss von innen und außen mit äußerster Konsequenz bekämpft werden.

So ins Blaue hinein vermute ich mal, dass das Thema "uns" noch gut 100 Jahre beschäftigen wird. :deliver:
 
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Ich finde eine Einnahme durch (UN (lol, als ob)) Bodentruppen btw. noch immer als humaner, als die verfickte Wasserversorgung zu kappen. Wenn das Trink- und Abwassersytem zusammen bricht, hat man ziemlich schnell die Toten zusammen, die man sonst durch Kämpfe ansammeln würde.

Wow, du schlägst vor, statt die Wasserversorgung zu kappen, Häuserkampf gegen einen Feind mit Kriegserfahrung, Vorbereitungszeit und der Tendenz bis zum Tot zu Kämpfen zu versuchen.
Und das ganze ohne Massive Luftunterstützung (Bomben), da es sonst Zivilisten Treffen wird?

Schon mal überlegt wie hoch die Verlust sind um eine Gruppe Kämpfer die sich in einem Haus verschanzt haben, durch Infanterie zu Eliminieren.

Es gibt einen Grund warum man normalerweise schlicht das Haus durch Schwere Waffen in Schutt verwandelt, statt sich mit Infanterie durch Treppenhäuser zu Kämpfen.

Du wirst nicht genug Soldaten finden die dumm oder wahnsinnig genug sind um das zu tun.
 
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Moranthir

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Wer redet denn davon keine Bomben zu benutzen? Warum tut ihr so, als gäbe es einfach keine Abstufungen der Eskalation und Vorgehensweise? Diese binäre Sicht, sei sie eine echte Behinderung oder ein gezielter Strohmann, ist wohl das, was mich am meisten am Comm nervt.

Ich kenne einen Ex-Marine, der bei Operation Phantom Fury dabei war und habe mit ihm damals ziemlich viel darüber geredet. Umstellen, Zivilisten evakuieren und fliehen lassen, soweit es geht. Das muss offensichtlich kontrolliert werden, damit die Feinde nicht mit Waffen fliehen. Und dann geht man natürlich nicht nur mit leichter Infanterie vor (wtf?), sondern mit dem was nötig ist - vielleicht könnte man auf Phosphor etc. verzichten, aber offensichtlich werden irgendwelche utilitaristischen Entscheidungen getrofen. So in etwa müsste man das wahrscheinlich anstellen. Der Knackpunkt ist offensichtlich, dass niemand Lust auf Bodentruppen hat, aber sonst geht es offensichtlich nicht. Natürlich werden dabei viele Häuse zerstört, natürlich kommen dabei Zivilisten ums Leben und natürlich sterben dabei eigene Leute.

Wenn man sich dazu entscheidet, wirklich eingreifen zu wollen, sehe ich das als den Weg an, den man gehen muss und nicht die Zerstörung überlebenswichtiger Infrastruktur wie der Wasserversorgung.

Auch die Belagerungen von Tikrit und Fallujah liefen in etwa so ab. Gerade bei diesen Namen frage ich mich persönlich einfach, ob "man" irgendwas erreichen kann, aber das ist ein anderes Thema.

So ins Blaue hinein vermute ich mal, dass das Thema "uns" noch gut 100 Jahre beschäftigen wird. :deliver:
#
Hätte aber einfach mal 50 - 70 gesagt, weil ich das Ende miterleben will. :D
 
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Ich kenne einen Ex-Marine, der bei Operation Phantom Fury dabei war und habe mit ihm damals ziemlich viel darüber geredet. Umstellen, Zivilisten evakuieren und fliehen lassen, soweit es geht. Das muss offensichtlich kontrolliert werden, damit die Feinde nicht mit Waffen fliehen. Und dann geht man natürlich nicht nur mit leichter Infanterie vor (wtf?), sondern mit dem was nötig ist - vielleicht könnte man auf Phosphor etc. verzichten, aber offensichtlich werden irgendwelche utilitaristischen Entscheidungen getrofen. So in etwa müsste man das wahrscheinlich anstellen. Der Knackpunkt ist offensichtlich, dass niemand Lust auf Bodentruppen hat, aber sonst geht es offensichtlich nicht. Natürlich werden dabei viele Häuse zerstört, natürlich kommen dabei Zivilisten ums Leben und natürlich sterben dabei eigene Leute.

Dann verstehe ich dich gar nicht mehr. Dir ist Recht wenn die Häuser zerstört werden. Dir ist es Recht die Stadt zu bombardieren. Du nimmst in kauf das es Zivile Opfer gibt. Aber die Wasserversorgung zu zerstören ist dir zu krass.

Glaubst du es bleibt noch viel übrig von der Wasserversorgung wenn du dich mit Schweren Waffen durch die Häuser kämpfst.

Zivilisten die aus der Stadt fliehen zu helfen kann man auch wenn die Wasserversorgung zerstört ist.
 
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