Gelöschtes Mitglied 137386
Guest
ok diskutieren wir halt nicht, dann lass uns mal aber auch den thread nicht weiter vollspamen, hier wollen sicherlich leute noch auf die sache eingehen.
Machst du jetzt den neuen MV Autisten, der von der Realität keine Ahnung hat? Erstens hat das nichts mit Statistik zu tun und zweitens passt dein Beispiel gar nicht zu deiner Aussage. "Männer sind im Schnitt 1,80m." müsste hier heißen: "Männer sind über 1,79m." Damit sprichst du der Gruppe der Männer eine Eigenschaft zu, die auf die Mehrheit zutrifft.ja und genau hier liegt ja der kern. es ist absolut legitim angehörigen einer gruppe allgemeine eigenschaften zuzusprechen, wenn diese für die mehrheit nunmal zutreffen. das gilt für ethnien genau so zu wie für geschlechter. hier ist überhaupt eines der kernthemen bzw. probleme "der linken". sie fühlen sich von solchen zuschreibungen angegriffen, weil es ja auch menschen der gruppe gibt, auf die diese nicht zutreffen. dabei verstehen sie anscheinend einfache statistik nicht. nur weil ich sage "männer sind im schnitt so um die 1,80 groß", sage ich nicht, dass es keine kleineren oder größeren männer gibt - niemand wird durch eine solche allgemeine aussage benachteiligt, man braucht sich hier für niemanden einsetzen, solange die allgemeine aussage zutrifft.
Ich denke den meisten Menschen wird schon vorher klar gewesen sein, was die Wurzel des Problems ist. Menschen sind Gewohnheitstiere, man will sich eben nicht von alten Mustern verabschieden, auch wenn sie teilweise für einen selber schädlich sind. Sieht man ja an deinem dicken Absatz, der keinerlei inhaltlichen Mehrwert bringt außer: "Die Welt ist halt so." Jo, das haben damals die Plantagenbauern mit ihren Negersklaven auch gesagt.ich denke damit haben wir den konflikt runtergebrochen auf das, worum es geht. leute die der identitätspolitik nahestehen, werden das obern gesagte anders sehen und es als nicht legitim erachten menschen generelle eigenschaften zuzuschreiben, deren aufgabe es dann ist evtl. falsche zuschreibungen im einzelfall zu korrigieren. wir werden uns hier nicht einigen können, aber immerhin sind wir zur problemwurzel vorgedrunken
Und den Linken geht es jetzt darum, dass, um bei deinem Beispiel zu bleiben, jeder Mann, auf den diese Aussage nicht zutrifft, sich dementsprechend scheiße und unmännlich fühlen wird.
Natürlich ist Verallgemeinern grundsätzlich legitim, aber es ist dumm und einfach; wer aufgrund seiner Intelligenz nicht zur Differenzierung fähig ist kann das natürlich nicht ändern. Von dir hätte ich da mehr erwartet.
Sieht man ja an deinem dicken Absatz, der keinerlei inhaltlichen Mehrwert bringt außer: "Die Welt ist halt so." Jo, das haben damals die Plantagenbauern mit ihren Negersklaven auch gesagt.
Das stimmt so einfach nicht, du setzt einfach nur Feminismus und Sexismus gleich. Sexismus ist nach der Definition die Diskriminierung nach Geschlecht, indem den Angehörigen einer Gruppe (sei es Männer oder Frauen) allgemeine Eigenschaften zugesprochen werden. Und aus diesen allgemeinen Eigenschaften entstehen dann logischerweise männliche und weibliche Rollenbilder, die das Individuum nicht mehr berücksichtigen.
So ist der Status Quo unserer Gesellschaft. Feminismus ist die Bewegung, diese Rollenbilder aufzubrechen. Klar, historisch bedingt ausgehend aus den Diskriminierungen, die Frauen erleiden mussten. Moderner Feminismus beschäftigt sich aber mit den Rollenbildern beider Geschlechter und dem Kampf dagegen. Der Fokus liegt also eben auf dem Individuum.
Natürlich wird dabei innerhalb der Kriterien des Geschlechts untersucht; aber wenn du das inhärent sexistisch nennst, dann ist ja jede Form des Kampfes gegen Diskriminierung nach der kruden Definition diskriminierend, da es sich Benachteiligungen aus den Perspektiven der Opfer angugckt. Tolle Logik!
Du glaubst halt das die angeboren sind. Dafür das das zumindest überwiegend der Fall ist gibt es keine Evidenz. Und selbst wenn das ihre auswirkungen und der Umgang damit veränderbar ist ergibt ja schon daraus das es ständig passiert.
Machst du jetzt den neuen MV Autisten, der von der Realität keine Ahnung hat? Erstens hat das nichts mit Statistik zu tun und zweitens passt dein Beispiel gar nicht zu deiner Aussage. "Männer sind im Schnitt 1,80m." müsste hier heißen: "Männer sind über 1,79m." Damit sprichst du der Gruppe der Männer eine Eigenschaft zu, die auf die Mehrheit zutrifft.
Und den Linken geht es jetzt darum, dass, um bei deinem Beispiel zu bleiben, jeder Mann, auf den diese Aussage nicht zutrifft, sich dementsprechend scheiße und unmännlich fühlen wird. Ist doch ein konkretes Problem in unserer Welt von vielen Männern. Natürlich ist Verallgemeinern grundsätzlich legitim, aber es ist dumm und einfach; wer aufgrund seiner Intelligenz nicht zur Differenzierung fähig ist kann das natürlich nicht ändern. Von dir hätte ich da mehr erwartet.
[...]ich denke damit haben wir den konflikt runtergebrochen auf das, worum es geht. leute die der identitätspolitik nahestehen, werden das obern gesagte anders sehen und es als nicht legitim erachten menschen generelle eigenschaften zuzuschreiben, deren aufgabe es dann ist evtl. falsche zuschreibungen im einzelfall zu korrigieren. wir werden uns hier nicht einigen können, aber immerhin sind wir zur problemwurzel vorgedrunken
Wie autistisch veranlagt muss man eigentlich sein, um nicht zu begreifen, dass zwischen "Ayy bby show tits" und dem Sojalatte saufenden Kastraten irgendwo eine gesunde Form von Männlichkeit existiert?
Das ironische ist ja auch, dass solche lustigen Thesen immer von absoluten Sozialversagern kommt. Kriegen den ganzen Abend die Fresse nicht auf, und wundern sich dann, dass die Alte irgendwann um zwei doch den Kevin mit nach Hause nimmt. Verstehen aber nicht, dass Kevin nicht die erste, sondern die absolut letzte mögliche Wahl war.
So lange nicht beide beteiligten lust drauf habe ist raufen mist. (Und meine nahfeldemperie sagt das ist, auch wenn zwei Jungs beteiligt sind, überwiegend nicht der Fall.)
Was du da beschreibst ist weniger "links" als ziemlich handelsüblicher Liberalismus.
gewagte Behauptung.
So eine starke Meinung sollte man evtl. "backupen", sonst ist sie nicht viel Wert.
Jetzt würde ich aber gerne Beispiele von führenden linken Politikern oder Philosophen, die deiner Meinung nach "einfach Statistik nicht verstehen" und bitte keine random facebook oder YouTube honks, ich rede von linken intellektuellen und Vordenkern.
ich denke du wirst nichts finden weil du hier gerade einen riesigen Strohmann aufbaust der nur in deiner alternativen Realitaet existiert.
Das hat zweierlei: Individuen in extrem inhomogenen Gruppen nicht unzulässig allgemeine Eigenschaften zuzusprechen hört ja an der Stelle auf, wo die Eigenschaft eine inhärente Notwendigkeit der Zugehörigkeit zur Gruppe darstellt. Einen IS-Kämpfer oder Nazi als Menschenfeind zu bezeichnen ist für mich keine Diskriminierung.
Zweitens versuche ich die ganze Zeit darauf hinzuweisen, dass es sich um systematische Probleme handelt, die gesamtgesellschaftliche Dynamiken beinhalten. Ich bin selbstverständlich Teil dieses Systems, genau wie jeder einzelne Linke und jede Feministin auch. Wir sind also alle Teil des Problems und gleichzeitig Teil der Lösung. Deswegen gehört für mich Reflektion, also die Beschäftigung mit dem eigenen Verhalten und dessen Motivation, zu den wichtigsten Eigenschaften eines intelligenten Menschen.
Kurzum: Natürlich hab ich auch mein Schubladendenken. Aber ich versuch eben mir dessen bewusst zu werden und mein Verhalten daran anzupassen. Im Zuge dessen erlebe ich in dem Kontext selten die "Unveränderlichkeit", von der heator z.B. spricht. Es geht ja um eigene Gedankenmuster, und nichts liegt mehr in meiner eigenen Hand. Was andere denken und wie sich daraus das gesellschaftliche Bild entwickelt, darauf hab ich natürlich nur begrenzten Einfluss. Aber wenn die Geschichte eins zeigt, dann ist es dass gesellschaftliche Entwicklungen aus vielen kleinen Einzelbewegungen passieren.
€: Und drittens ist das hier immer noch ein Internet-Forum, in dem nunmal n gewisser rauer Umgangston üblich ist. Ist aber was anderes, als wenn man normativ über gesellschaftliche Verhältnisse redet. Ich hab mich ja nicht über ein konkretes Beispiel von heat0r echauffiert, sondern über die Unveränderlichkeit von Diskriminierung diskutiert.
Weil du auch keine konkreten Beispiele, zumindest auf mich bezogen, gebracht hast. Oder quote die Stelle, wo ich über Hinterwäldler oder Stammtische Pauschalurteile fälle. Also habe ich versucht die Frage etwas allgemeiner zu beantworten. Und je nach Kontext kann man _den Stammtisch_ schon als homogene Gruppe bezeichnen; hängt eben davon ab, um was die Diskussion geht.Das hat doch überhaupt nichts mit meinem beispiel zu tun.
Darauf hab ich jetzt schon geantwortet, siehe quote darüber und darunter. Du hast mit deinem Post keinerlei Mehrwert erzeugt. Danke!Dann solltest du zuallererst damit aufhören, deine abwertenden pauschalisierungen zu relativieren. Siehe quote drüber und drunter.
Ich würde sagen, das ist mal wieder ein Fall von Whataboutism.
Klar, Etienne hat irgendwo wieder recht, Frauen sind nicht unbedingt besser als Männer. Es existiert genauso toxic feminism, wie toxic masculinity. Aber genau das ist der Punkt: Es existiert beides und ist absolut gleichberechtigt, angesprochen zu werden. Und das Gilette, eine Firma, die mit ihrem Werbespot v.a. Männer ansprechen will, nicht unbedingt einen Werbespot über lästernde Schwestern macht, das erscheint mir doch irgendwie sinnvoll. Es handelt sich ja nicht um die Gilette Venus Reihe.
Trotzdem muss ich sagen, dass die Reaktionen natürlich stark übertrieben sind und Morddrohungen absolut nicht klargehen. Aber den Kommentar hätte sich Etienne trotzdem einfach sparen können, daran wäre die Welt dann auch nicht zu Grund gegangen.
Kenne das MoinMoin nicht, aber mir tut Etienne echt leid, wenn es schon teilweise so weit kommt, dass er sich Morddrohungen gefallen lassen muss. Zu seinem Tweet allerdings: In Sachen Feminismus oder ähnlichen Themenbereichen bespaßt der gute Herr gerne mal das zynische und „Alles SJWs!“ schreiende Publikum. Finde, der Kommentar „Relativierung 100 Karte gezogen“ trifft es in dem Fall ganz gut. Beides Probleme, die Existenz des einen ist kein Beweis für die Nichtexistenz des anderen.
Mir hat der Werbespot sehr gut gefallen. Man kann sich darüber streiten, ob eine Firma wie Gilette als moralische Instanz für gesellschaftliche Fragen herhalten sollte oder nicht aber ich fand die Message sehr gut. Die Reaktionen darauf waren eben so erwartbar wie abstoßend. Und obwohl ich Etienne und RBTV eigentlich mag, finde ich seinen Umgang mit dem Thema wie so oft auch bei vergleichbaren Themen total daneben. Morddrohungen sind natürlich ein No-Go und zu verurteilen, den Rest der Kritik kann er sich ruhig aber mal anhören - er selber nimmt ja auch nie ein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, andere zu kritisieren.
Also wer einen lustigen Spruch über einen unwichtigen Werbespot bringt, hat dann schon mal nen ordentlichen Shitstorm verdient, solang keinen Morddrohungen dabei sind?jaja etwas spät:
eddie von rbtv hat ja ziemlichen hate für seinen "lustigen" relativierungs tweet bekommen (bis hin zu Morddrohungen), ich mach mal den Kritiker und poste einige Kommentare dazu aus dem Lästerschwestern Podcast Reddit Forum.
Natürlich sind Morddrohungen absolut unmöglich, aber ich sehe das ähnlich, absoluter whataoutism!
Nach dem Shitstorm noch seine eigene Mutter öffentlich vors Mikro zu zerren um sich mit ihrer Hilfe wieder reinzuwaschen und als braver Feminist zu profilieren ist dann wirklich richtig lächerlich... arme Fackel
Oder über was genau regst du Special Snowflake dich hier grade auf?
naja ich bevorzuge ne ehrliche faust ins gesicht unter männern als dieser alltäglichen stutenbissigkeit, gerüchte verbreiten, ausgrenzen, social media mobbing und allgemeiner passiv-aggressivität von frauen ausgesetzt zu sein. dazu passt auch die anekdote von gustavo gut, das geheime blacklists führen, anderen schuld einreden, gaslighting und nachtreten bis hin zu falschanschuldigungen (in dem fall kann sich der betroffene wegen tod nicht mal mehr verteidigen) sind typische ausdrücke toxischer weiblicher gewalt. wenn irgendetwas relativiert wird, dann dies.
Hast du irgendeine Ahnung von Comedy? Schreist du auch jedes mal "bäh whataboutism" wenn Trump mal wieder was dummes gesagt hat und irgendein Comedian das in einen anderen Kontext setzt? Das ist Comedy 101, grade für Leute die eher Gags aus Beobachtungen machen.oha btah sieht kein problem in whataboutism, wer haette das gedacht
naja ich bevorzuge ne ehrliche faust ins gesicht unter männern als dieser alltäglichen stutenbissigkeit, gerüchte verbreiten, ausgrenzen, social media mobbing und allgemeiner passiv-aggressivität von frauen ausgesetzt zu sein. dazu passt auch die anekdote von gustavo gut, das geheime blacklists führen, anderen schuld einreden, gaslighting und nachtreten bis hin zu falschanschuldigungen (in dem fall kann sich der betroffene wegen tod nicht mal mehr verteidigen) sind typische ausdrücke toxischer weiblicher gewalt. wenn irgendetwas relativiert wird, dann dies.
wieso schiebt gillette denn nicht die werbung für die venus reihe hinterher, in der sie toxic femininity anpragern? ah, schnell würden die ganzen linken SJW journalisten recherchieren, dass das unternehmen zu einem verhältnis von 70-30 aus männern besteht, womöglich auch noch mehrheitlich weiße männer, und erst dann gäbe es den aufschrei wegen sexismus.
Vor allem sind es ja genau diese Rollenbilder, die zu den Klischees führen. Weder gibt es keine körperliche Aggressivität bei Frauen (dann eben mehr unter Frauen), noch sind Gerüchte, Ausgrenzen und Mobbing rein weibliche Eigenschaften. Ich würde sogar sagen, dass auch die meisten männlichen Konflikte im Alltag mit diesen angeblich weibischen Eigenschaften geführt werden.
Zumindest hab ich in meinem Berufsleben noch keinen Faustkampf zwischen zwei streitenden männlichen Personen gesehen.
Naja und Empirie ist bekanntermaßen der kleine, behinderte Bruder von Statistik, gerade wenn man eh schon nen Bias hat der nur bestätigt wird. Ich persönlich hab schon des öfteren extrem manipulatives Verhalten von Männern erlebt. Und du hast noch nie "direkte und kräftige Worte" zwischen, mit oder von Frauen gehört? Echt jetzt? Also ich umgebe mich allgemein nur mit halbwegs ehrlichen Menschen, die auch sagen was sie denken. Und das gilt dann für beide Geschlechter.
Was ich damit sagen will: Kommunikation läuft bei Männern und Frauen vielleicht auch in Gesamttendenzen unterschiedlich ab. Aber mitnichten so absolut, wie du oder auch der Waschbär es empfinden. Und die Unterschiede sind für mich viel mehr auf selbst bestätigende Rollenbilder zurückzuführen, so wie du es hier zeigst, als auf irgendeine Biologie.
Data Synthesis Female physicians engage in significantly more active partnership behaviors, positive talk, psychosocial counseling, psychosocial question asking, and emotionally focused talk. There were no gender differences evident in the amount, quality, or manner of biomedical information giving or social conversation. Medical visits with female physicians are, on average, 2 minutes (10%) longer than those with male physicians. Obstetrics and gynecology may present a different pattern than that of primary care, with male physicians demonstrating higher levels of emotionally focused talk than their female colleagues.
Conclusions Female primary care physicians engage in more communication that can be considered patient centered and have longer visits than their male colleagues. Limited studies exist outside of primary care, and gender-related practice patterns in some subspecialties may differ from those evident in primary care.
HOW MEN AND WOMEN DIFFER:
GENDER DIFFERENCES IN COMMUNICATION STYLES, INFLUENCE
TACTICS, AND LEADERSHIP STYLES
[...]
Conclusion
Men and women differ psychologically from the way in which they communicate
to the way they attempt to influence others. Academic research has shown that while
women tend to have more expressive, tentative, cooperative, and polite communication
characteristics, men use more aggressive, assertive, direct, and powerful communication
traits (Basow & Rubenfield, 2003; Maltz & Borker, 1982; Wood, 1996; Mason, 1994).
Popular literature on communication differences between men and women has shown
that while men are more goal and task-oriented, women tend to be more people and
relationship-oriented in their communication style (Gray, 1992). Men and women’s
biggest source of conflict is their gender differences when coping with a stressful
situation; these stylistic communication differences often cause a rift between men and
women in the workplace (Tannen, 1990).
diese frau argumentiert wie ein mittelalterlicher christ
das habe ich schon verstanden, mach dir mal keine sorgen. es ist auch nicht so, dass ich den strukturellen rassismus in einer gesellschaft leugne oder noch nie selber wahrgenommen habe (bin im iran geboren). ich lehne einfach diese idee der erbsünde ab, den diese dame und ihre albernen apologeten (für kain: und apologetinnen) ständig wie ein dogma herunterbeten.Du hast anscheinend nicht verstanden was strukturell bedeutet