Gillette - The best a man can get?

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ich will mich an dem "gender xy hat es aber viel schwerer als andere"-streit eigentlich nicht beteiligen aber falls dieses video noch nicht gepostet wurde, ist es ein guter beitrag. es geht um salonfähige rape jokes zu lasten von männern in hollywood
 
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Diese "wer hat es schwerer"-Diskussion bringt wirklich überhaupt nichts, was man aber mitnehmen kann ist die Liste, die Benrath erstellt hat. Und sowas wie der Post von kritiker gehört natürlich auch dazu; sexuelle Belästigung von Männern wird von großen Teilen der Gesellschaft, darunter übrigens auch sehr viele Männer, überhaupt nicht ernst genommen. Kurzum: Beide Geschlechter leiden unter den Geschlechterstereotypen.
Das scheint ja soweit auch Konsens zu sein. Mir scheinen aber viele hier die Probleme anzuerkennen und gleichzeitig zu fordern, dass Frauen den Status Quo eben akzeptieren, weil es Männer ja auch nicht leicht haben. Und das versteh ich nicht; wieso ist man dann nicht logischerweise für das Aufbrechen dieser Stereotype?
 
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das ist ein guter slogan, aber keine pragmatische lösung für probleme. nach allen maßstäben haben sich die gräben und unterschiede zwischen den geschlechtern in schweden zb nach jahrrzehntelangem social engineering noch verschärft.
zumal es ja in wahrheit nicht nur um das "aufbrechen von geschlechterrollen" geht, sondern um die dekonstruktion von allem was "den westen" ausmacht, feministen mögen den kapitalismus nicht so sehr um es mal vorsichtig auszudrücken.
 
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Hier wird doch einfach wiedermal übertrieben hoch 10.

Vor dem Gesetz sind Frauen gleich, wohl eher besser gestellt wie Männer. Jetzt haben wir aber diesen dämlichen Feldzug gegen "böse" Männer und der wird auf eine Art geführt der mich einfach nur anpisst, als obs für Männer irgend ne Erbschuld gäbe.

Ja, Frauen hatten früher weniger Rechte und das war nicht in Ordnung, sie hatten (und haben z.T., stark Landesabhängig) aber auch weniger Pflichten und div. Boni.

Da bin ich einfach ehrlich, ich mags nicht, dass Männer sehr oft in der Werbung und ähnlichem gefühlt entweder als verschworener Club von Masterminds, gutmütigen clowns oder aggressiven Sexualtätern dargestellt werden.
 
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btw auf twitter trendet gerade das männermagazin "esquire". die coverstory der aktuellen ausgabe ist ein profil eines 17-jährigen weißen jungens aus nem ländlichen bundesstaat der usa. wer das spiegelbild der gillette aktion sehen will, also fuchsteufelswilde getriggerte linke die den anblick von heterosexuellen weißen männern nicht ertragen können und für zahlreiche klicks für das magazin sorgen, kann ja mal esquire in die suchfunktion eingeben.

edit: ich kann eigentlich den artikel verlinken, aber selbst noch nicht gelesen: https://www.esquire.com/news-politics/a26016236/the-american-boy-at-17/

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toxic masculinity :top2:
 
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feministen mögen den kapitalismus nicht so sehr um es mal vorsichtig auszudrücken.
? Imo geht es Frauen in den am weitesten entwickelten Staaten am besten, und das wiederum sind so gut wie immer die Staaten mit dem am weitestem vorangeschrittenen Kapitalismus.
 

Benrath

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Was soll uns der Artikel jetzt sagen?

@Poefan du könntest noch dein Kinderding erklären.
 
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? Imo geht es Frauen in den am weitesten entwickelten Staaten am besten, und das wiederum sind so gut wie immer die Staaten mit dem am weitestem vorangeschrittenen Kapitalismus.

preaching to the choir. das hält feministen nicht davon ab, kapitalismus fast auf eine stufe mit dem patriarchat zu stellen wenn es um feindbilder geht.

Was soll uns der Artikel jetzt sagen?

eigentlich nichts. snowflakes gonna snowflake
vor'n paar tagen hast du mir nicht abnehmen wollen, dass es gesellschaftlich vollkommen akzeptiert ist, weiße hetero männer zu bashen. klick dich ins hashtag und du siehst einen haufen widerlicher posts von blue checkmarks. ich habe dort vergleiche mit elliott rodgers gelesen.
 

Benrath

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Ich klick mich nicht ins Hashtag. Vielleicht hat es eher mit "dem Internet" als mit "dem Feminismus" zu tun, dass sich die Gesellschaft polarisiert?
 
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Ich hab das Getwittere gelesen.

Fazit:
Die Amis haben nen Knall. Scheinbar ist es jetzt "offensive" ein Portrait über einen 17 jährigen weissen Jungen zu schreiben...


Was das ganze aber genau mit der Situation in Schland/Europa zu tun haben soll, ist mir schleierhaft.
 
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Ich klick mich nicht ins Hashtag. Vielleicht hat es eher mit "dem Internet" als mit "dem Feminismus" zu tun, dass sich die Gesellschaft polarisiert?

das würde verkennen, dass "der feminismus" "das internet" nicht gebraucht hat, damit radikale feministinnen wie julie bindel, valerie solanas, bell hooks oder angela dworkin zu großer prominenz aufsteigen konnten und heute noch verehrt werden.
feminismus ist by design, seit beginn eine toxische ideologie. mit dem internet ist lediglich die gesellschaftliche akzeptanz für diese ideen hinzugekommen.
 

Benrath

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das würde verkennen, dass "der feminismus" "das internet" nicht gebraucht hat, damit radikale feministinnen wie julie bindel, valerie solanas, bell hooks oder angela dworkin zu großer prominenz aufsteigen konnten und heute noch verehrt werden.
feminismus ist by design, seit beginn eine toxische ideologie. mit dem internet ist lediglich die gesellschaftliche akzeptanz für diese ideen hinzugekommen.

Wenn du meinst. Ich behaupte einfach das Gegenteil mit genausoviel Beleg für meine Aussage wie du.

Ich finde das Internet bietet den ganzen Stammtisch Afdler eine Bühne für ihre toxische Ideologie. Du weißt doch die ganzen Nazis in den Welt online Kommentaren
 
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was genau ist an meinen posts unbelegt? dass die autoren die ich nannte von 3rd wave feministen heute noch zitiert werden?
dass feminismus eine toxische ideologie ist, die frauen infantilisiert und jegliche handlungsfähigkeit abspricht wegen patriarchy?
dass seit dem internetzeitalter seiten wie vox, slate, guardian feministen weiter radikalisieren und den hass auf straight white males täglich schüren?
der propgagandamaschine setzt du die kommentarspalte bei welt gegenüber?
 

Gustavo

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was genau ist an meinen posts unbelegt? dass die autoren die ich nannte von 3rd wave feministen heute noch zitiert werden?


"Große Prominenz" ist das eher nicht. Ich kenne selbst nur zwei der vier Frauen. Wie viele Leute kennst du, die auch nur eins der Bücher von einer davon gelesen haben? Lass mich raten: Null.
 
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bisher habe ich in meinem leben wenig hass von feministen abbekommen. wahrscheinlich, weil ich ein beta cuck bin.
 
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Woran hast du die Feministen denn erkannt? Haben die gegen Männer mit starker Jawline in deinem Beisein gehatet und gegen dich nicht?
 
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Gustavo

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Du hast die Behauptung aufgestellt, dementsprechend ist es an dir, sie zu belegen (was exakt das ist, was Benrath dir auch gesagt hat). Davon sehe ich hier nichts. Die Anekdote ist genau das: Eine Anekdote. Ich brauche kein (Gegen-)Argument, bis du ein Argument lieferst und das hast du trotz mehrmaliger Aufforderung immer noch nicht getan. Also: Kannst du irgendwoher einen Gallup Poll oder ähnliches hervorzaubern, der sagt dass Andrea Dworkin oder bell hooks tatsächlich "große Prominenz" haben oder hatten?
 
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Mal ne (wirklich!) ernsthafte Frage..gibt's auch attraktive Feministinnen? Also ich meine nicht unbedingt attraktiv im Sinne von Männern zu gefallen, sondern dass sie halt nicht adipös sind und so aussehen als ob jemand ihr Gesicht mehrmals gegen eine Wand gehauen hätte
 
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Emma Watson fällt mir da spontan ein. Aber keine ahnung, welche positionen sie aktuell vertritt.
 
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Mal ne (wirklich!) ernsthafte Frage..gibt's auch attraktive Feministinnen? Also ich meine nicht unbedingt attraktiv im Sinne von Männern zu gefallen, sondern dass sie halt nicht adipös sind und so aussehen als ob jemand ihr Gesicht mehrmals gegen eine Wand gehauen hätte



bin ja nur ein linkgruensversiffter bluepilled sheeple, finde aber u.a. diese drei teilweise bi/queer/lesbischen feministinnen ziemlich gut ausehend:

Ellen_Page.JPG


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ich frage mich eher ob es attraktive anti Feministen gibt? Also nicht im sinne von Frauen gefallen, sondern welche die halt nicht aussehen wie incel Sondermüll der im genlotto sechs nieten gezogen hat und und bei dessen anblick die sich ganze Welt, sowohl normale maenner als auch frauen, ganz dringend die Zeiten der Euthanasie zurueck wuenschen.
 
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Ich glaube nicht, dass hübsche Frauen die mit sich selbst klarkommen sich als anti-feministinnen engagieren. Die haben in der Regel ein ausgefülltes Leben und brauchen so einen Müll nicht.
 
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Verona Pooth hat sich bei Johannes B. Kerner mal ziemlich deutlich gegen Alice Schwarzer gestellt.
 
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kann überhaupt jemand einen einzigen bekennenden anti-feministen nennen, attraktiv oder nicht?

Du hast die Behauptung aufgestellt, dementsprechend ist es an dir, sie zu belegen (was exakt das ist, was Benrath dir auch gesagt hat). Davon sehe ich hier nichts. Die Anekdote ist genau das: Eine Anekdote. Ich brauche kein (Gegen-)Argument, bis du ein Argument lieferst und das hast du trotz mehrmaliger Aufforderung immer noch nicht getan. Also: Kannst du irgendwoher einen Gallup Poll oder ähnliches hervorzaubern, der sagt dass Andrea Dworkin oder bell hooks tatsächlich "große Prominenz" haben oder hatten?

du hast mich ursprünglich danach gefragt, wie viele personen ich persönlich kenne, um diese "prominenz" einzuschätzen. sag mal hast du eigentlich auch nen doktor? wie benrath?

in bell hooks selektierter bibliographie auf wikipedia sind ca. 50 einträge, davon 3 bücher erschienen bei simon and schuster.

thriftbooks.com stats:

#5 in Feminist Theory
#5 in Pop Culture
#8 in African-American Studies
#8 in Women's Studies
#8 in Ethnic Studies

du kannst ja selbst googlen wie viele bücher sie verkauft hat, ich habe es in 5 minuten nicht geschafft.
damit ist etabliert, dass bell hooks sich sehr wohl großer prominenz erfreut und ich werde mich auf keine weiteren goosechases schicken lassen. deal with it

wenn du schon dabei bist: ist michael jackson eigentlich bei leuten bekannt, die gerne pop musik hören? :hum:
 

Benrath

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Mal ne (wirklich!) ernsthafte Frage..gibt's auch attraktive Feministinnen? Also ich meine nicht unbedingt attraktiv im Sinne von Männern zu gefallen, sondern dass sie halt nicht adipös sind und so aussehen als ob jemand ihr Gesicht mehrmals gegen eine Wand gehauen hätte

das ist auch das new low der Argumentation.
 
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wenn das klischee des men's rights activitists darin besteht, dass er frauen hasst weil er EINE schlechte erfahrung mit einer frau gemacht hat (an der er letztendlich auch noch selbst schuld ist weil frauen perfekte queens sind die nie fehler machen), dann ist die charakterisierung fair, dass auch feministinnen irgendeine art von schaden haben. daddy issues, fettleibig, hässlich, blau-grün-pinke haare, neurotisch, männerhassend - das sind jezebel leserinnen, die sich jeden tag auf twitter für den feminismus ins zeug legen.
 

Benrath

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wenn das klischee des men's rights activitists darin besteht, dass er frauen hasst weil er EINE schlechte erfahrung mit einer frau gemacht hat (an der er letztendlich auch noch selbst schuld ist weil frauen perfekte queens sind die nie fehler machen), dann ist die charakterisierung fair, dass auch feministinnen irgendeine art von schaden haben. daddy issues, fettleibig, hässlich, blau-grün-pinke haare, neurotisch, männerhassend - das sind jezebel leserinnen, die sich jeden tag auf twitter für den feminismus ins zeug legen.

Meinst du nicht weil er keine Erfahrungen mit Frauen gemacht hat?
Und nein das ist kein guter und erst recht nicht fairer Vergleich. Feministen geht's nämlich nicht nur darum, wie ich in Ihre Hose kommen, sondern um Gleichberechtigung. Bzw. labelst du wie üblich mal wieder um. Die Jezebel Leserin ist nicht der representative Agent des Feminismus.

Den spannenderen Aspekt seh ich hier tatsächlich in der Rolle des Internets als Polarisierungsmedium. Du hast nur deine Seite der Medaille mit Breibart etc. pp vergessen. Das Internet verwässert Diskussionen auch immer mehr. Bei Climate Change hat das super mit der Streuung der Zweifel an allem möglichen funktioniert und bei Abgasen sind es jetzt die 110 Lungenärzte. Argumente interessieren nur noch peripher.


thriftbooks.com stats:

#5 in Feminist Theory
#5 in Pop Culture
#8 in African-American Studies
#8 in Women's Studies
#8 in Ethnic Studies

Und der Anteil am Gesamtmarkt ist dann?
 
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expertengespräch u.a. über den pepsi und gilette werbespot

ab 12:00
giltette ab 21:25
 
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gute diskussion.

ich frage mich eher ob es attraktive anti Feministen gibt?

kommt halt wieder drauf an, welchen feminismus man meint. wenn man den radikalen, scheinheiligen, auf vorteile pochenden feminismus meint, dann sind fast alle normalen männer dagegen.
 
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(...) Feministen geht's nämlich nicht nur darum, wie ich in Ihre Hose kommen, sondern um Gleichberechtigung. Bzw. labelst du wie üblich mal wieder um. Die Jezebel Leserin ist nicht der representative Agent des Feminismus.
(...)

Hier muss ich jetzt doch mal einhaken. Ich stehe hier bestimmt nicht im Verdacht, massiv auf Racoon's Welle zu reiten, aber die Behauptung, dass Feminismus in erster Linie für Gleichberechtigung eintritt, lässt sich mit der Praxis einfach nicht in Einklang bringen. Zunächst einmal stellst du ja selbst direkt fest, dass es nicht "den" Feminismus gibt, sondern drölfzig verschiedene Strömungen und Ausprägungen (wie so ziemlich überall im progressiven Meinungsspektrum).
Wenn man sich aber mal bei den tatsächlichen praktischen Auswirkungen des modernen Feminismus umschaut (also zum Beispiel gesetzliche Regelungen die gefordert und z.T. auch umgesetzt werden), so wird doch recht deutlich, dass es in erster Linie um mehr Rechte für Frauen geht. Nun kann dies durchaus identisch mit einem "mehr an Gleichberechtigung" sein, und gerade im historischen Kontext war es dies auch, da Frauen eben rechtlich lange Zeit explizit benachteiligt waren. Aber welche Diskussionen finden denn heute im öffentlichen Diskurs statt? Es geht um Frauenquoten (insbesondere bei Führungspositionen)*, es geht darum wie sich Mann zu verhalten hat (nicht alles zu Unrecht wohlgemerkt), es geht um Gender Pay Gaps. Es geht nicht um das relativ schlechtere Abschneiden männlicher Schüler, es geht nicht um die hier bereits diskutierte geringere Lebenserwartung sowie die höhere Zahl an Suiziden, und es geht nicht um die vielfach höhere Zahl männlicher Obdachloser. Natürlich wird dies sicher irgendwo mal in der feministischen Literatur erwähnt, aber im feministischen geprägten öffentlichen Diskurs (und jener ist es, welchen ich als DEN Feminismus verstehe) finden diese Dinge kein Gehör.
Der Feminismus ist eine Frauenrechtsbewegung, das ist Teil seiner DNA. Und solange dies so bleibt, ist die Behauptung, Feminismus stehe primär für Gleichberechtigung aller Menschen unabhängig vom Geschlecht**, in meinen Augen in erster Linie ein Wunschgedanke. Und das ist noch die wohlwollende Interpretation.


* Diese equality-of-outcomes-Argumentation ist mir ohnehin immer höchst suspekt, insbesondere wenn dann angefangen wird, Quoten zu fordern oder defakto umzusetzen, die mit dem Geschlechtsverhältnis unter den Bewerbern nicht zu rechtfertigen sind.
**Hier könnte man noch das Fass aufmachen, wie schwer sich Teile der feministischen Community mit Transsexuellen tun, Stichwort: TERFs.
 
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Meinst du nicht weil er keine Erfahrungen mit Frauen gemacht hat?
Das Einzige, was du die ganze Zeit halt machst, ist Ad Hominem. Was spielt das für eine Rolle wieviel Erfahrungen ich mit Frauen gemacht habe?

Ich denke einfach, dass Frauen insgesamt es besser haben und die glücklicheren Menschen sind. Überzeug mich halt vom Gegenteil anstatt nur zu beleidigen.
 
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Ich will nur noch mal warnen, dass die Wahrscheinlichkeit extrem groß ist, dass man aneinander vorbeiredet wenn man hier über Feminismus diskutiert. Zum einen da jeder was anders drunter versteht und zum anderen weil es tatsächlich auch verschiedene Formen von Feminismus gibt.

Auf der einen Seite (moderat) ist der Feminismus eigentlich mehr losgelößt vom femininen und will gleichberechtigung für beide Geschlechter. Auf der anderen Seite ist der Feminismus der extrem männerfeindlich ist. Dazwischen gibt es verschiedenste Ausprägungen.

Das es Leute (auch hier) gibt, die nicht glauben, dass es diese zwei extremen Ausprägungen von Feminismus gibt verwundert mich irgendwie.


"Ich denke einfach, dass Frauen insgesamt es besser haben und die glücklicheren Menschen sind. Überzeug mich halt vom Gegenteil anstatt nur zu beleidigen."


poefan - wie willst du das jemals verifizieren; dafür gibt es doch viel viel viel zu viele in Faktoren die nichts direkt mit dem Geschlecht zu tun haben... Unmöglich da valide Aussagen zu treffen.
 
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poefan - wie willst du das jemals verifizieren; dafür gibt es doch viel viel viel zu viele in Faktoren die nichts direkt mit dem Geschlecht zu tun haben... Unmöglich da valide Aussagen zu treffen.
Warte mal... "Faktoren die nichts direkt mit dem Geschlecht zu tun haben" das macht doch gar keinen Sinn. Denn dann haben sie ja keinen Einfluss drauf. :hum:
 
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Der Feminismus ist eine Frauenrechtsbewegung, das ist Teil seiner DNA.

Sehe ich nicht so, Also ich verstehe Feminismus als den Versuch die Rollen und Geschlechterklischees auf zu brechen,und damit ist Feminismus sowohl eine Frauen- als auch eine Mänerrechtsbewegung.
Würde man das ganze anders labeln und die Nachteile der Männer mit den aktuellen Rollenklischees (Versorgerposition, Stress im Job, Ellenbogengesellschaft, Herzinfarkt, Gesundheit usw.) mehr in den Fokus rücken, würde das die Mehrheit der Kritiker als Männertechtsbewegung feiern. Obwohl genau das gleiche drin ist, nämlich die Emanzipation von den Geschlechterrollen.

Übrigens wurde das schlechtere Abschneiden der Jungen in der Schule schon vor über 15 Jahren thematisiert und zwar hauptsächlich von Frauen.

Ich gebe dir aber in sofern Recht, dass der Feminismus sich viel besser verkaufe müsste, gerade um bei ziemlich uninformierten "Typen" mehr Akzeptanz zu erlangen, aber es ist wie überall, wer am lautesten mit den radikalsten Thesen um die Ecke kommt, hat die Aufmerksamkeit, und das ist momentan halt die kleine Gruppe vollkommen abdrehter, gestörter, männerhassender Fotzen (ob man die noch als Feministinnen bezeichnen kann ist sowieso höchst fraglich)
Deswegen hat der Feminismus nämlich gerade einen so miesen ruf das eine menge eigentlicher Feministen und Feministinnen sich schämen, sich so zu bezeichnen. Ich würde behaupten in Wirklichkeit sind 70-80% von uns eigentlich Feministen im klassischen Sinn. (zumindest so wie ich ihn verstehe)

Das fehlende distanzieren von radikalen Randgruppen ist natürlich noch ein anderes Feld, sowas erlebt man ja auch bei der Antifa, Muslimen, oder den (alles Nazis) Ostdeutschen.
 
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Warte mal... "Faktoren die nichts direkt mit dem Geschlecht zu tun haben" das macht doch gar keinen Sinn. Denn dann haben sie ja keinen Einfluss drauf. :hum:

Habe ich doch nicht behauptet?

Verstehst du echt nicht was ich gesagt habe?
 
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Sehe ich nicht so, Also ich verstehe Feminismus als den Versuch die Rollen und Geschlechterklischees auf zu brechen,und damit ist Feminismus sowohl eine Frauen- als auch eine Mänerrechtsbewegung. (...)

Das ist der Anspruch - ja. Aber in der Realität kommt außerhalb des akademischen Diskurses davon nicht viel an. Dabei sehe ich das gar nicht so eng, der Feminismus als reine Frauenrechtsbewegung hat im demokratischen Diskurs natürlich seine Berechtigung. Ich verlange nur etwas Ehrlichkeit. Es gilt, einzusehen, dass man auch mit dem Feminismus am Ende Fehler machen kann, dass er übers Ziel hinausschießen kann, und insbesondere dass ein Mehr an Frauenrechten nicht in jedem Fall ein Mehr an Gleichberechtigung sein muss (wie ein Mehr an Rechten für jede andere Gruppe auch).
 

Benrath

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Das Einzige, was du die ganze Zeit halt machst, ist Ad Hominem. Was spielt das für eine Rolle wieviel Erfahrungen ich mit Frauen gemacht habe?

Ich denke einfach, dass Frauen insgesamt es besser haben und die glücklicheren Menschen sind. Überzeug mich halt vom Gegenteil anstatt nur zu beleidigen.

Weil von dir ja nix mehr kam und du irgendwas von Kindern anfingst und du davor nur mit "Männer habens auch schwer kamst". Die Krönung war deine, ich befürchte sogar ernst gemeinte, Implikation, dass Feministinnen eigentlich alle hässlich sind. Was erwartest du da noch?

Wirkliche Gleichstellung vor dem Gesetzt gibt es jetzt seit 30-40 Jahren? Und zack sind wir alle gleich? Plz...
Ob Frauen glücklicher sind ist imho periphär die Frage. Nachher kommt dann wieder das Alpha Argument, dass die Frau ja eigentlich Führung brauche und ohne unglücklich ist. Das Huhn vermisst auch nicht die Sonne, wenn es sie nicht kennt....

Um uns nochmal im Kreis zu drehen, wäre es dir bei deiner Geburt egal mit welchem Geschlecht du geboren werden würdest? Es wäre die wohl nicht egal, wo du in der Welt geboren werden würdest.

Um die Brücke zu BaButz zu schlagen. Das ist die entscheidende Frage. Für mich zielt das nicht zwingend auf Chancengleichheit sondern eher auf Chancengerechtigkeit ab.

Das ist der Anspruch - ja. Aber in der Realität kommt außerhalb des akademischen Diskurses davon nicht viel an. Dabei sehe ich das gar nicht so eng, der Feminismus als reine Frauenrechtsbewegung hat im demokratischen Diskurs natürlich seine Berechtigung. Ich verlange nur etwas Ehrlichkeit. Es gilt, einzusehen, dass man auch mit dem Feminismus am Ende Fehler machen kann, dass er übers Ziel hinausschießen kann, und insbesondere dass ein Mehr an Frauenrechten nicht in jedem Fall ein Mehr an Gleichberechtigung sein muss (wie ein Mehr an Rechten für jede andere Gruppe auch).

Damit kann man auch leben. Man muss aber auch damit leben, das ein großer teil der sichtbaren Männerbewegung, nicht unbedingt diese gemäßigte Position vertritt.
 
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