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Er qualifiziert das ja insofern, als er sagt, was er damit meint: Dass das generische Maskulinum von Menschen regelmäßig nicht generisch, sondern eben maskulin interpretiert wird. Dass es als grammatikalische Kategorie existiert, stellt er, soweit ich ihn verstehe, nicht in Abrede.Nunja. Stefanowitsch nutzt seinen Status als Wissenschaftler als Hebel für seine Argumente. Insofern ist es mE schon richtig, dass man seine Argumente auch daran misst. Zudem formuliert er seine Argumente im Kontext auch so, dass man sie als "wissenschaftlich fundiert" verstehen muss. Wenn er dann sagt "es gibt kein generisches Maskulinum", dann werden ihm nicht wenige unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Aussage glauben. Das macht ihn mE zu einem unglaubwürdigen Teilnehmer des Diskurses. Zudem kann ich ihn auch persönlich nicht leiden, ja.
Ich kannte ihn, btw, bis vor Kurzem überhaupt nicht. Hab den Namen durch Zufall in einem Leserkommentar unter einem Zeitungsartikel zum erstenmal gehört ...