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Artikel zum Thema Genderforschung.
http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede
http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede
Unsere Kultur wird also durch Hirschbilder verdorben?Bei dem Versuch, Gender Mainstreaming im Nationalpark Eifel durchzusetzen, gelangten Genderforscherinnen zu der Forderung, Fotos von der Hirschbrunft müssten aus der Werbebroschüre des Naturparks entfernt werden. Die Bilder der Hirsche würden stereotype Geschlechterrollen fördern.
In einem Interview hat sie mal gesagt, dass es gesellschaftliche Gründe habe, wenn Männer im Marathonlauf schneller sind als Frauen.
Dann haben wir ja jetzt ein gutes Argument gegen Frauenquoten, damit würde man ja Männer abwertenAußerdem enthalte der Ruf nach mehr Lehrern die Unterstellung, Lehrerinnen leisteten keine gute Arbeit. Dies sei eine Abwertung von Frauen.
Ich hab wirklich Kopfschmerzen von diesem Artikel bekommen. Unfassbar..
Diese "Forschung" wird staatlich finanziert..das tut doppelt und dreifach weh.
OHne diese idelogischen "grundpfeiler" sind die genderstudies wertlos, das wäre in etwa so als würdest du aus dem christentum eine wissenschaft machen wollen und anschließend kommt man zu der erkenntnis dass das alles nur reiner glaube und schwachsinn ist. Würden die genderstudies ihre dogmen fallen lassen würde nichts davon übrig bleiben, aber du kannst mich gerne vom gegenteil überzeugen. Eine wissenschaft die reiner selbstzweck ist und versucht ideologische ziele voran zu treiben.
Wir sind im 21. Jahrhundert da kann man ohne weiteres seine "thesen" überprüfen oder einen wissenschaftlichen diskurs mit anderen wissenschaften halten die konträr zur eigenen überzeugung sind. Wer aber sagt selbst anatomische unterschiede in z.b. körperlicher leistungsfähigkeit und muskelmasse sind anerzogen dem kann man nicht mehr helfen.
Alter, Sokrates, es leugnet hier doch niemand, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt
dass es fair ist, dass Frauen trotz gleicher Leistung schlechter bezahlt / gar nicht erst eingestellt werden?
Oder dass es nicht interessant zu wissen ist, wieviel Männlichkeit einem Jungen angeboren ist und wieviel erst durch gesellschaftliche Formen zustande kommt?
Alter, Sokrates, es leugnet hier doch niemand, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt - mal von irgendwelchen verblendeten Genderottos abgesehen.
Oder dass es nicht interessant zu wissen ist, wieviel Männlichkeit einem Jungen angeboren ist und wieviel erst durch gesellschaftliche Formen zustande kommt?
Bzgl. deines Beispiels mit den Jungen in der Schule:
So was ist es doch, was die Genderforschung erforschen sollte - dass da ein paar verklemmte Damen mit massig viel Sand in der Vagina vorbeikommen und blödsinnige Regelungen durchsetzen wollen, bedeuten ja nicht zugleich, dass alles in der Forschung schwachsinnig ist.
Die Gender Studies sind ein heterogenes Feld, in dem es um die wissenschaftliche Analyse der Entstehung, der Relevanz, der Geschichte und der Praxis der Geschlechterdifferenz geht. http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Studies
Du siehst da kein problem dass gerade DIESE "genderottos" in der richtung forschen, dabei die annahme haben dass jeder unterschied der sich in der gesellschaft zwischen mann und frau materialisiert, anerzogen sein muss und dann entsprechende forderungen an die politik stellen? Also durchaus zwang ausüben können ohne rechtfertigung? Ich hätte man soetwas große probleme, was dabei rauskommt kann man ja immer wieder lesen, dinge wo sich normale menschen an den kopf fassen.
Die lösungsansätze für das thema müssen aber biologische faktoren mit einbeziehen ansonsten sind sie wertlos.
Frauen und Männer haben im Durchschnitt den gleichen Intelligenzquotienten. Aber am oberen und am unteren Ende der Skala finden sich mehr Männer, sie sind extremer, oder, wie Pinker einen Kollegen zitiert: "Bei den Männern gibt es mehr Genies und mehr Idioten." Noch schöner hat es die Kulturhistorikerin Camille Paglia gesagt: "Ein weiblicher Mozart fehlt, weil es auch keinen weiblichen Jack the Ripper gibt." Extremes Verhalten und obsessive Fixierung auf eine bestimmte Sache – so was ist eher ein Männerding. Der Typ, der Amok läuft, um sich für eine Kränkung zu rächen: fast immer ein Mann. Der Mensch, der eine 90-Stunden-Woche nach der anderen herunterschrubbt, weil er Chef werden will, und am Ziel tot umfällt: wahrscheinlich ein Mann. Ein extremer Einzelgänger und Hypochonder, der Klavier spielt und sonst fast nichts tut: Glenn Gould. Ein Mensch, der in jeder freien Minute Wörterlisten auswendig lernt, nur weil er, völlig sinnlos, Scrabble-Weltmeister werden will: Joel Wapnick. Wer sich einen Sonderling oder einen Eigenbrötler mal genauer anschaut, entdeckt fast immer einen Penis.
Das Geschlechter-Paradox besteht darin, dass sich in freien Gesellschaften mit ausgeprägten Frauenrechten nicht weniger, sondern mehr Frauen für angeblich typische Frauenberufe entscheiden, soziale oder kreative Berufe. Wenn Frauen die Wahl haben, tun sie eben nicht das Gleiche wie die Männer. Sie werden, ohne Druck, im Durchschnitt lieber Ärztin, Lehrerin oder Journalistin als Statikerin, Ingenieurin, Schachprofi oder Patentanwältin. Über Individuen sagen solche Statistiken natürlich nichts aus, es kann auch hervorragende, glückliche Notarinnen geben und Physik-Nobelpreisträgerinnen. Wer aber glaubt, dass wir alle dem gleichen Normgeschlecht angehören und deshalb überall in der Gesellschaft ein Verhältnis von 50 zu 50 herrschen muss, der kann dies, laut Susan Pinker, nur mit staatlichen Zwangsmaßnahmen erreichen.
Wer sich einen Sonderling oder einen Eigenbrötler mal genauer anschaut, entdeckt fast immer einen Penis.
Jede wissenschaft war in ihren kindertagen eine scheinwissenschaft. Medizin, Psychologie, Biologie, Chemie. Alles. Ich glaube bei jedem neuen wissenschaftszweig muss erst mal ein kampf hin zu einer etablieren wissenschaftlichen methode entschieden werden. Wenn ich mir die anfangszeit der psychologie anschaue wird mir auch schlecht. Wissenschaft entwickelt sich eben.
Ich find dafür gibts schon Soziologie, wozu brauch man Gender Studies als willkürlich eigenes Feld?
Ach dieses Interdiziplinairtätsgequatsche, was am Ende nur hohle Hülsen sind...
Natürlich würde es in vielen Forschungsgebiten Sinn machen das ernshaft umzusetzen, aber ich sehe keine Besonderheit der Fragestellung die eine neue Fachrichtung wie Gender Studies benötigen würde. Das ist nun wirklich ein ureigenes soziologisches Thema.
hä? was genau sollte denn bewiesen sein können? Ist ja nun nicht grade so als würden alle anderen Wissenschaften versuchen zu beweisen, dass es absolut 0 Einfluss durch Gesellschaft/Erziehung gäbeZu glauben, dass mit den ganzen natur- und sozialwissenschaftlichen Studien etwas eindeutig bewiesen sei ist mal auch recht naiv
Da braucht der Artikel aber nicht viel dazu beizutragensich darauf beschränkt die mitunter natürlich auch kuriosen Aussagen und Fälle aufzulisten um den ganzen Bereich mehr oder minder zu delegitimieren und ins lächerliche zu ziehen.
Ach dieses Interdiziplinairtätsgequatsche, was am Ende nur hohle Hülsen sind...
Natürlich würde es in vielen Forschungsgebiten Sinn machen das ernshaft umzusetzen, aber ich sehe keine Besonderheit der Fragestellung die eine neue Fachrichtung wie Gender Studies benötigen würde. Das ist nun wirklich ein ureigenes soziologisches Thema.