Genderstudies / -equality

Gelöschtes Mitglied 137386

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Dass man entweder dieselben Maßstäbe für alle anlegt, oder sich nicht darüber beschwert, wenn Frauen aufgrund ihrer Hässlichkeit gedisst werden.
 
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Jo, das linkte Doppeldenk ist hier schon sehr entlarvend.
Hier ist eine Rede von ihm als Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=KR1qmWyGA2Y
So ganz nüchtern/rational/sachlich wie der Artikel ihn darstellt tritt er nicht auf, da ist auch ganz viel Polemik dabei (ist ja durchaus normal, zeigt aber auch was für ein behinderter Kindergarten das ist wenn so einer im wörtlich zu nehmenden Polit-Zirkus bereits als sachlich gilt).
Dazu scheint er ein ziemlicher Korintenkacker zu sein, er kritisiert hauptsächlich handwerkliche Kleinigkeiten und geht kaum auf den eigentlichen Inhalt bzw. die Absicht ein. Hässlich ist er ab er imo nicht. Klar, er würde wohl nicht modeln gehen aber er sieht besser aus als viele seiner Kritiker (alleine schon weil er deutlich jünger ist).
 
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https://www.ruhrbarone.de/philipp-amthor-vs-toxische-maennlichkeit/167182?utm_source=pocket-newtab

das ist doch ein Artikel für Kritiker. Der arme Amthor wird toxisch Männlich gebashed wie fieß.
Naja stimmt schon, k.a. was man jetzt daraus lernen soll.
Steht in einem sehr richtigen Kommentar darunter, den der Autor treffenderweise auch als richtig erkennt und darauf Bezug nimmt:

Hans 5. Mai 2019 um 12:20
Was das mit toxischer Männlichkeit zu tun haben soll, ist mir schleierhaft. Eine kurze Twittersuche bringt haufenweise diffamierende ad hominem tweets auch von weiblichen, vermeintlich feministisch-progressiv-toleranten Zeitgenössinnen zutage.

Das Amthor Gebashe hat nix mit Männlichkeit zu tun, toxisch oder nicht. Sondern schlicht mit der Tatsache, dass Linke alle Toleranz, Respekt und Safe-Space-Gelaber fallenlassen, sobald es gegen die "Richtigen" geht.
Robert von Cube (Beitragsautor) 15. Mai 2019 um 12:56
@#4: Eben. Es geht nicht darum, ob Männer so argumentieren, sondern dass das toxische Männlichkeitsideal als Angriffswerkzeug verwendet wird, auch von Frauen.

Ansonsten #@HeatoR.
 
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Ich glaube die Interpretation nach Gender-Ideologie ist, dass es sich dabei um "typisch männliches" Verhalten handelt, das natürlich manche Frauen auch adaptieren können und deshalb ist es um so wichtiger, dieses "typisch männliche" Verhalten zu ächten so dass die armen unschuldigen Frauen nicht durch das Patriachat dazu gezwungen werden, sich so böse männlich zu verhalten. Oder so ähnlich, auf jeden Fall voll und ganz bescheuert. Wie du ja schreibst ist pauschalisieren gegen "die richtigen" ja in Ordnung und Männer als Gruppe dürfen natürlich diffamiert werden, letztendlich ist genau das ja die Basis für Genderstudies.
Linkes Doppeldenk eben :deliver:
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Naja stimmt schon, k.a. was man jetzt daraus lernen soll.


Nichts würde ich sagen. Wer glaubt, die politische Linke besteht samt und sonders aus der "woke whites" Idpol-Linken hat eindeutig zu viel Internet konsumiert*. Das ist selbst hier in den USA maximal eine nennenswerte Minderheit, in Deutschland ist das eine Randgruppe. Zumal das hier die billigste Form von Journalismus ist: Online-Erregungsjournalismus. Wer hier so tut als würde das irgendetwas über alles links von der Mitte aussagen sollte sich mal zwei Sekunden lang fragen, ob er selbst es durchgehen lassen würde, mit wahllos zusammengewürfelten Spinnern auf Twitter rechts der Mitte identifiziert zu werden. Zahl der Twitter-Follower der in dem Artikel zitierten Profile (der Reihenfolge nach): 497, 193, 2, 49, 60, 18, 927, 2007, 99.






*Das Profil von einem der zitierten Posts:

https://twitter.com/legiold
Eisenbahner Linker Star Trek - Fan Metal- und Rockmusik-Liebhaber Ehemann Herrchen Gamer Bowler Europäer???????????? Umweltschützer
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Das ist selbst hier in den USA maximal eine nennenswerte Minderheit

Naja an den Unis wohl kaum, wenn sogar sowas möglich ist:https://www.spiegel.de/lebenundlern...on-harvey-weinstein-uni-posten-a-1267703.html

JURASTUDENTEN mobben einen professor raus, weil er das tut, was anwälte in einem rechtsstaat tun sollen. weil es ja um böseböse sexcrimes geht und da sollte der rechtsstaat ja nun wirklich mal aufhören. und es ist harvard und keine dorfuni. weiß nicht, wie es noch viel schlimmer kommen soll.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Naja an den Unis wohl kaum, wenn sogar sowas möglich ist:https://www.spiegel.de/lebenundlern...on-harvey-weinstein-uni-posten-a-1267703.html

JURASTUDENTEN mobben einen professor raus, weil er das tut, was anwälte in einem rechtsstaat tun sollen. weil es ja um böseböse sexcrimes geht und da sollte der rechtsstaat ja nun wirklich mal aufhören. und es ist harvard und keine dorfuni. weiß nicht, wie es noch viel schlimmer kommen soll.


Nichts für ungut aber hast du den Artikel überhaupt gelesen? Sein Vertrag wird nicht verlängert* und er behält alle seine akademischen Positionen. Faculty Deans sind glorifizierte Kindermädchen (übrigens für Undergrads, nicht für "JURASTUDENTEN", die per se grad students sind), die aus Prestigegründen in Harvard und ähnlichen Unis von Professoren ausgefüllt werden, nicht von professionellen Administratoren (die es auch gibt, aber eben nicht als Leitung sondern eine Hierarchieebene darunter). Und selbst da ist die Frage der Kausalität bestenfalls unklar. Die Studentenzeitung hat einen ellenlangen Bericht, der sehr danach klingt, als sei der Typ nicht gerade eine Traumbesetzung gewesen: In seiner Zeit als Faculty Dean hatten von den 11 anderen Wohnhäusern, in denen andere Professoren Faculty Deans waren, laut Crimson drei Häuser denselben "House Administrator" und fünf hatten zwei verschiedene, während es in seinem House in derselben Zeit neun gab.
 
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Naja an den Unis wohl kaum, wenn sogar sowas möglich ist:https://www.spiegel.de/lebenundlern...on-harvey-weinstein-uni-posten-a-1267703.html

JURASTUDENTEN mobben einen professor raus, weil er das tut, was anwälte in einem rechtsstaat tun sollen. weil es ja um böseböse sexcrimes geht und da sollte der rechtsstaat ja nun wirklich mal aufhören. und es ist harvard und keine dorfuni. weiß nicht, wie es noch viel schlimmer kommen soll.

Wie die New York Times berichtet, bleiben die sonstigen Ämter von Sullivan und Robinson an der Harvard-Uni von der Entscheidung unberührt. Robinson ist unter anderem Leiter des Instituts für Strafjustiz.


Sein engagement als leiter eines der wohnheime wird nicht verlängert =/= jurastudenten mobben professor raus. Eigenen link lesen nicht so deins?

€: Gustavo war schneller.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Nichts für ungut aber hast du den Artikel überhaupt gelesen? Sein Vertrag wird nicht verlängert* und er behält alle seine akademischen Positionen. Faculty Deans sind glorifizierte Kindermädchen (übrigens für Undergrads, nicht für "JURASTUDENTEN", die per se grad students sind), die aus Prestigegründen in Harvard und ähnlichen Unis von Professoren ausgefüllt werden, nicht von professionellen Administratoren (die es auch gibt, aber eben nicht als Leitung sondern eine Hierarchieebene darunter). Und selbst da ist die Frage der Kausalität bestenfalls unklar. Die Studentenzeitung hat einen ellenlangen Bericht, der sehr danach klingt, als sei der Typ nicht gerade eine Traumbesetzung gewesen: In seiner Zeit als Faculty Dean hatten von den 11 anderen Wohnhäusern, in denen andere Professoren Faculty Deans waren, laut Crimson drei Häuser denselben "House Administrator" und fünf hatten zwei verschiedene, während es in seinem House in derselben Zeit neun gab.

omg danke, dass du mir erklärst wie das us unisystem funktioniert, weil ich das nämlich echt nicht weiß und noch nie in den usa gelebt habe.

ihr segelt einfach meilenweit am punkt vorbei: JURASTUDENTEN haben ein problem damit, dass ein jurist/anwalt das tut, was anwälte in einem rechtsstaat tun sollen weil es um irgendwas mit pöse sex geht. und die uni reagiert darauf in irgend einer weise.angemessen wäre gewesen die alle zu einem langen sommerkurs "rechtsstaat 101" zu verdonnern aber ganz sicher nicht EGAL WIE auch noch darauf einzugehen.

abei nein, die dutzenden professoren und juristen, die das als größte schande in der jüngsten geschichte harvards ansehen, haben nur nicht verstanden, dass alles nicht so dramatisch ist. es ist nämlich nie dramatisch, außer nazi.
 
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In dem Artikel steht nirgendwo was davon, dass es Jurastudenten waren.

Außerdem ist harvard ne privatuni die mal eben 73.000$ pro jahr kostet. The customer is always right...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ernsthaft, das ist deine argumentationslinie? wieder nitpicking und ablenken?

und das beispiel ist nur eins von vielen, die an fast jeder us uni zu finden ist und das weißt du auch. jetzt mal ganz ehrlich, ihr seid doch nicht komplett behindert, ihr findet solche art von völlig fanatischem extremismus doch auch dämlich. warum könnt ihr nicht einfach zugeben, dass es an us unis ein problem in dieser richtung gibt und man wäre schonmal in einem punkt einig? das problem existiert ja sogar in deutschland schon, ich weiß noch wie schwer es war vorträge zB von bundeswehrangehörigen zu bekommen. dafür brauchte man ernsthaft polizeischutz. das kann doch niemandes ernst sein, dass man das auch nur irgendwie verteidigt?
 
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Du redest mit Gustavo, glaubst du wirklich der würde den Punkt in einer Argumentation finden?

bzgl der Amthor Story klingt das auch eher nach toxisdcher Weiblichkeit bei gebitche übers Aussehen.
 
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ernsthaft, das ist deine argumentationslinie? wieder nitpicking und ablenken?

und das beispiel ist nur eins von vielen, die an fast jeder us uni zu finden ist und das weißt du auch. jetzt mal ganz ehrlich, ihr seid doch nicht komplett behindert, ihr findet solche art von völlig fanatischem extremismus doch auch dämlich. warum könnt ihr nicht einfach zugeben, dass es an us unis ein problem in dieser richtung gibt und man wäre schonmal in einem punkt einig? das problem existiert ja sogar in deutschland schon, ich weiß noch wie schwer es war vorträge zB von bundeswehrangehörigen zu bekommen. dafür brauchte man ernsthaft polizeischutz. das kann doch niemandes ernst sein, dass man das auch nur irgendwie verteidigt?

Der artikel beschreibt etwas VOLLKOMMEN anderes als du behauptest. KEIN EINZIGER deiner punkte stimmt. Jetzt regst du dich darüber auf, dass wir deiner vollkommen erfundenen darstellung nicht unbesehen zustimmen. Ernsthaft?

Wenn's so viele beispiele gibt warum suchst du dir dann nicht eins raus wo das was du beschreibst auch tatsächlich stattfindet?

Und sorry, selbstverständlich stelle ich klar, dass du falsch liegst wenn du einfach irgendwelchen mist erfindest.
 
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Lieber Outsider23, hier ein kurzes Zitat aus dem Artikel:
Er wollte den wegen sexuellen Missbrauchs angeklagten Filmproduzenten Harvey Weinstein als Anwalt vertreten: Damit löste Harvard-Professor Ronald Sullivan massive Studentenproteste aus. Die Uni zog Konsequenzen.
Das ist nicht nur irgendeine zufällige Zeile des Artikels, das ist die Zusammenfassung direkt unter der Überschrift. Und die stimmt zu 100% mit HeatoRs Kernaussage überein.
Willst du ernsthaft dabei bleiben, dass der Arikel etwas VOLLKOMMEN anderes beschreibe? So wirklich, ohne dabei hinter dem Monitor über den Trollversuch zu lachen?
 
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Nichts würde ich sagen. Wer glaubt, die politische Linke besteht samt und sonders aus der "woke whites" Idpol-Linken hat eindeutig zu viel Internet konsumiert*.

Das ist selbst hier in den USA maximal eine nennenswerte Minderheit, in Deutschland ist das eine Randgruppe. Zumal das hier die billigste Form von Journalismus ist: Online-Erregungsjournalismus. Wer hier so tut als würde das irgendetwas über alles links von der Mitte aussagen sollte sich mal zwei Sekunden lang fragen, ob er selbst es durchgehen lassen würde, mit wahllos zusammengewürfelten Spinnern auf Twitter rechts der Mitte identifiziert zu werden. Zahl der Twitter-Follower der in dem Artikel zitierten Profile (der Reihenfolge nach): 497, 193, 2, 49, 60, 18, 927, 2007, 99.

In talking about violence against women, at a recent event that honored students activists engaged in the same kind of work, Biden said: "We all have an obligation to do nothing less than change the culture in this country."
"This is English jurisprudential culture, a white man's culture. It's got to change," Biden said at a Tuesday night event at the Russian Tea Room in New York City, hosted by the Biden Foundation and "It's On Us."
White man's culture. It's got to change. Biden 2020.

Der selbe Typ, der nachweislich kleinen Mädchen in die Brust gekniffen hat. Der gilt als Favorit für die Demokraten.

Und es gibt zwar Online-Erregungsjournalismus, aber es wird trotzdem zu sehr so getan, als ob es nur ein paar unwichtige Twitter Hampel gibt, die so denken:

https://twitter.com/OrwellNGoode/status/1101970118727344129
 

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Lieber Outsider23, hier ein kurzes Zitat aus dem Artikel:
Das ist nicht nur irgendeine zufällige Zeile des Artikels, das ist die Zusammenfassung direkt unter der Überschrift. Und die stimmt zu 100% mit HeatoRs Kernaussage überein.
Willst du ernsthaft dabei bleiben, dass der Arikel etwas VOLLKOMMEN anderes beschreibe? So wirklich, ohne dabei hinter dem Monitor über den Trollversuch zu lachen?

Jo das ist schon ein ganz neues Level von totaler Ignoranz. Aber anscheinend lag ich einfach mit meiner Prämisse im vierten Satz falsch :mond:
 
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ihr segelt einfach meilenweit am punkt vorbei: JURASTUDENTEN haben ein problem damit, dass ein jurist/anwalt das tut, was anwälte in einem rechtsstaat tun sollen weil es um irgendwas mit pöse sex geht. und die uni reagiert darauf in irgend einer weise.angemessen wäre gewesen die alle zu einem langen sommerkurs "rechtsstaat 101" zu verdonnern aber ganz sicher nicht EGAL WIE auch noch darauf einzugehen.

Um jetzt mal bei deinem Beispiel zu bleiben: Wäre es richtig, den Studenten die Möglichkeit zu nehmen, sich darüber zu beschweren? Ich hoffe wir sind uns einig, dass alle, solange sie in der Wahl ihrer Mittel nicht extremistisch werden, demonstrieren können worauf sie lustig sind: Weinstein-Vertreter absetzen, Waldamsel retten, oder was auch immer einem wichtig ist.
Jetzt sagst du es ja selber: Deiner Ansicht nach hätte die Uni dem nicht nachgeben dürfen. Hat sie aber getan. Wie kommt man mit den beiden Argumentationen zum grandiosen Schluss, dass die Studenten die Buhmänner sind? Warum nicht die Uni? "Blbabla sozialer Druck blabla". Das ist immer das erste, was von der rechten abgestritten wird. Also: Warum wird jetzt den Studenten ihre freie Meinungsäußerung quasi zur Last gelegt und nicht die Uni-Administration aufs schärfste kritisiert? Warum gibt es keine Demonstrationen, die Druck auf diese Administrationen ausüben?
Die Uni entscheidet so aus letztlich 2 Gründen: 1. Der Kunde ist König (wie Outsider sagt) und 2. Sie will der Mehrheit folgen. Das kann man nur aufbrechen, indem man 2. widerlegt. Es geht hier um einen gesellschaftlichen Diskurs, also muss man aktiv werden wenn man das nicht gut findet (so wie die Gegenseite).
 
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Um jetzt mal bei deinem Beispiel zu bleiben: Wäre es richtig, den Studenten die Möglichkeit zu nehmen, sich darüber zu beschweren? Ich hoffe wir sind uns einig, dass alle, solange sie in der Wahl ihrer Mittel nicht extremistisch werden, demonstrieren können worauf sie lustig sind: Weinstein-Vertreter absetzen, Waldamsel retten, oder was auch immer einem wichtig ist.
Die Grundfesten des Rechtsstaats sind also auf einmal nur "eine Meinung". Wenn da jetzt ne Gruppe von Studenten der "Meinung" gewesen wäre Harvard wäre nur für Weiße und die wollten den Schwarzen aus ihrem Wohnheim haben, wäre das also eine völlig akzeptable Demo, um ihre Meinung kundzutun?
Die Uni gibt dem dann nach, weil der Kunde ja König ist und alles ist knorke?
 
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Typisch dümmliche Btah-Vergleiche, wer hätte es gedacht. Die Grundfesten des Rechtsstaats werden also erschüttert, wenn eine Gruppe Studenten keine Lust auf einen Weinstein-Verteidiger als Faculty Dean hat? Ok. Btw. dürfen natürlich auch Rechtsextremisten demonstrieren, da ist ja dann ebenfalls die richtige Antwort, die gesellschaftliche Gegenbewegung zu zeigen (btw. auch etwas, was aus konservativen Kreisen dann gern kritisiert wird). €: Solange sie sich in der Demonstration aber friedlich verhalten würde ich auch den Rechten das Recht zum demonstrieren zugestehen, korrekt! Wahsinn, wah?!
Obwohl das in seiner Konsequenz ja eh nur wieder bei dir triggert, den nächsten dummen Vergleich zu suchen. Versuch's doch bitte auch mal mit Kontext.
 
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Da braucht man nix vergleichen du legst wahllos fest, was extremistisch ist und was nicht. Klassischer tic0r-Elfenbeinthron.
Und nein ich habe nicht gesagt, dass durch die Proteste die Grundfesten des Rechtsstaat erschüttert werden, aber war ja nicht anders zu erwarten, dass du nicht versuchst den Inhalt des Posts zu verstehen.

PS: Natürlich interessant, dass du auf meine Posts reagierst, wo du mich doch angeblich so konsequent ignorierst.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wäre es richtig, den Studenten die Möglichkeit zu nehmen, sich darüber zu beschweren? Ich hoffe wir sind uns einig, dass alle, solange sie in der Wahl ihrer Mittel nicht extremistisch werden, demonstrieren können worauf sie lustig sind: Weinstein-Vertreter absetzen, Waldamsel retten, oder was auch immer einem wichtig ist.

Natürlich. Ich bin auch ein Verfechter des extrem weitgehenden Rechts zur freien Meinungsäußerung und Demonstrationsfreiheit. Meinetwegen dürfen Menschen auch dafür demonstrieren die Gaskammern wieder aufzubauen und alle Rothaarigen zu vergasen. Die Frage ist aber, was das über diese Menschen aussagt.

Warum nicht die Uni?

Ich halte es ebenso beschämend von Seiten der Uni und ich habe das mE auch so geschrieben.

"Blbabla sozialer Druck blabla". Das ist immer das erste, was von der rechten abgestritten wird

Ich passe in diese Schematischen Bilder nicht rein. Ich habe zum Beispiel keinerlei Probleme mit Homoehe, Adoptionsrecht für Homosexuelle oder geschlechtsneutralen Toiletten. Sollen doch alle in dieselbe Schüssel kacken. Auch lege ich keinen gesteigerten Wert auf Nationalpatriotismus.

Also: Warum wird jetzt den Studenten ihre freie Meinungsäußerung quasi zur Last gelegt und nicht die Uni-Administration aufs schärfste kritisiert?

Weil es, genau so wie bei Rechten, kein Recht darauf gibt eine dumme Meinung unwidersprochen zu äußern. Niemand sagt, dass ihnen das verboten werden sollte. Ich sage aber, dass es sie 1. als gefährliche Personen mit antidemokratischen und freiheitsfeindlichen Gedanken identifiziert und 2. dass es eine Entwicklung gibt, bei der die Anzahl solcher dummen und gefährlichen Personen zunimmt.

1. Der Kunde ist König (wie Outsider sagt) und 2. Sie will der Mehrheit folgen. Das kann man nur aufbrechen, indem man 2. widerlegt.

Und beides ist ein Armutszeugnis für eine Institution wie Harvard, die sowas auch finanziell nicht nötig sein. Akademische Einrichtungen sollten keine Supermärkte sein, sondern sich einzig und allein an den Idealen der Aufklärung orientieren. Was Harvard hier macht ist vorauseilender Gehorsam vor einer vermeintlichen (!) (weil lauten) Mehrheit, wofür es keinen Anlass gibt.
 

Gustavo

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omg danke, dass du mir erklärst wie das us unisystem funktioniert, weil ich das nämlich echt nicht weiß und noch nie in den usa gelebt habe.


In Anbetracht der Tatsache, dass du
(a) deinen Lebenslauf nicht in der Signatur hast
(b) einen völlig uninformierten Post zu dem Thema geschrieben hast (der hier zitierte Post ist übrigens auch nicht viel besser, siehe "JURASTUDENTEN") und
(c) jetzt mit "habe mal in den USA gelebt" kommst, obwohl das System die absolute Ausnahme ist und man selbst von amerikanischen Studenten nicht erwarten kann, dass sie es kennen, wenn sie nicht zufällig an so einer Universität studiert haben
bist du wohl kaum in der Lage, dich darüber zu beschweren, dass ich dir versuche das System zu erklären, denn du machst (immer noch) nicht den Eindruck als hättest du den Punkt auch nur ansatzweise verstanden.


ihr segelt einfach meilenweit am punkt vorbei: JURASTUDENTEN haben ein problem damit, dass ein jurist/anwalt das tut, was anwälte in einem rechtsstaat tun sollen weil es um irgendwas mit pöse sex geht. und die uni reagiert darauf in irgend einer weise.angemessen wäre gewesen die alle zu einem langen sommerkurs "rechtsstaat 101" zu verdonnern aber ganz sicher nicht EGAL WIE auch noch darauf einzugehen.

abei nein, die dutzenden professoren und juristen, die das als größte schande in der jüngsten geschichte harvards ansehen, haben nur nicht verstanden, dass alles nicht so dramatisch ist. es ist nämlich nie dramatisch, außer nazi.


Wenn du deine Balgen gerne auf die preußische Offiziersschule stecken möchtest, sei dir das unbelassen. tic0r hat allerdings völlig recht: Für eine Rolle, in der es darum geht, sich um die Belange der Studenten (!) zu kümmern, sollte es nach meinem Verständnis den Studenten völlig zustehen, sich dazu zu äußern, wen sie gerne (und wen sie gerne nicht) in der Rolle hätten. Die Universität muss das nicht berücksichtigen (und es ist btw alles andere als klar, dass die Studentenproteste dafür ursächlich sind, auch wenn du so tust als wäre das völlig bewiesen), aber sie kann es sicherlich. Ob dein (in dieser Sache) reaktionäres Weltbild besser in die moderne Demokratie passt als das der Studenten, die da demonstrieren, kann dahingestellt bleiben.
 
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Das aktionistische Studis Radau machen sollte in der Tat nicht großartig überraschen, ich sehe hier auch - wenn überhaupt - eher die Universitätsverwaltung in der Pflicht. Es ist mir auch an deutschen Einrichtungen schon aufgefallen, dass vor idiotischem Verhalten kleinster Krawallgruppen eingeknickt wird, weil viele Profs und administratives Personal einfach konfliktscheu sind. Ein mir bekannter Prof lässt sich sowas in der Regel nicht bieten und hat sich schon öfters in diversen Sitzungen mit studentischen Vertretern gezofft*. Üblicherweise kriegt er da auch durchaus viel Zuspruch von anderen Kollegen, aber meist nur hinter vorgehaltener Hand. Dem akademischen Personal fehlt es manchmal schlicht an Eiern.

*Häufig geht es um sehr idiotische Forderungen wie garantierte zusätzliche Klausurversuche (also mehr als die üblichen 3) für psychisch Labile. Auch missliebige Forschungsergebnisse (etwa zu den Auswirkungen von Studiengebühren auf das Studierverhalten) werden von links-außen gerne "niedergebrüllt".

Bzgl. der Norwegenstudie von vor ein paar Wochen:
Interessant, aber zumindest für mich nicht super überraschend. Dass es geschlechtsspezifische Präferenzen im Bezug auf den Status des Partners gibt, ist keine neue Erkenntniss. Der Anteil mit solchen "traditionellen Präferenzen" muss dabei nichtmal übermäßig hoch sein, um einen messbaren Effekt zu erwirken. Der "Rest" an unmatched low-status Männern könnte ad-hoc durch einen leichten Männerüberschuss (Migration, geringfügig mehr männliche Geburten) erklärt werden. Auch gibt es wohl mehr offen homosexuelle Frauen als Männer. Am Ende ist das alles aber erstmal nur Spekulation von meiner Seite.
 
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Weil es, genau so wie bei Rechten, kein Recht darauf gibt eine dumme Meinung unwidersprochen zu äußern. Niemand sagt, dass ihnen das verboten werden sollte. Ich sage aber, dass es sie 1. als gefährliche Personen mit antidemokratischen und freiheitsfeindlichen Gedanken identifiziert und 2. dass es eine Entwicklung gibt, bei der die Anzahl solcher dummen und gefährlichen Personen zunimmt.
Klar darfst du das ganze nach deinen Maßstäben bewerten. Die wiederum können wir hier natürlich auch wieder bewerten. Genauso übrigens, wie die Studenten die Entscheidung des Juristen bewerten, Weinstein vertreten zu wollen. Jede Entscheidung hat nun mal Konsequenzen, und juristisch sollte man nur davor geschützt sein, vom Staat deswegen verfolgt zu werden.
Für mich übertreibst du auf jeden Fall maßlos, indem du die Studenten hier als antidemokratisch und freiheitsfeindlich bezeichnest. Die gehen hier doch den lupenreinen, demokratischen Weg! Nochmal: Sie wollen einen anderen faculty dean haben, dafür setzen sie sich ein. Was im gesellschaftlichen Kontext akzeptabel ist und was nicht, ist ja keine Konstante, sondern Trends und Veränderungen unterworfen. Das magst du im konkreten Fall doof finden; was sich am Ende durchsetzt, entscheidet aber die Mehrheit.
Es gab damals ja auch genügend Menschen, die gegen die Gleichstellung von Homosexuellen oder Schwarzen waren, sie haben sich am Ende zum Glück nicht durchgesetzt. Damit will ich dich nicht mit diesen Positionen gleichsetzen; aber für mich ist weder die eine noch die andere Seite hier eindeutig der Buhmann, sondern es hängt vom Einzelfall ab.

Und beides ist ein Armutszeugnis für eine Institution wie Harvard, die sowas auch finanziell nicht nötig sein. Akademische Einrichtungen sollten keine Supermärkte sein, sondern sich einzig und allein an den Idealen der Aufklärung orientieren. Was Harvard hier macht ist vorauseilender Gehorsam vor einer vermeintlichen (!) (weil lauten) Mehrheit, wofür es keinen Anlass gibt.
Lustiger Verschreiber. :D
Für mich ist eben noch nicht geklärt, ob solche Bewegungen wirklich, wie von dir automatisch angenommen und hier nur vertan, von einer lautstarken Minderheit ausgehen, oder ob es einfach natürliche, gesellschaftliche Shifts sind.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Nochmal: Sie wollen einen anderen faculty dean haben, dafür setzen sie sich ein.

Ja, aber warum? Darum geht es doch.

Für mich ist eben noch nicht geklärt, ob solche Bewegungen wirklich, wie von dir automatisch angenommen und hier nur vertan, von einer lautstarken Minderheit ausgehen, oder ob es einfach natürliche, gesellschaftliche Shifts sind.

Und wenn es so einen Shift gäbe, fändest du das nicht katastrophal? Ich versuche gerade zu verstehen, ob du so unbedarft tust und Gefallen daran findest, den Advocatus Diaboli zu spielen oder ob du die Abscheulichkeit dieses Protests wirklich nicht begreifst. Es geht hier immerhin um die Grundfesten des Rechtsstaats, gegen den diese "Studenten" demonstrieren.

Das magst du im konkreten Fall doof finden; was sich am Ende durchsetzt, entscheidet aber die Mehrheit.

Wenn die Mehrheit also morgen entscheidet, dass wir alle rothaarigen Vergasen, ist das wertneutral? Was soll das für ein antiintellektueller Demokratienihilismus sein? Wobei das gerade nichts mit Demokratie zu tun hat. Demokratie mit Diktator des Pöbels verwechseln, ist eigetnlich ein Anfängerfehler.

zsmfg: Deine Argumentationslinie ist einfach zu ignorieren, dass es mir darum geht, warum sie demonstrieren, und dich stattdessen damit zu beschäftigen, dass sie demonstrieren (dürfen) - was niemand bestritten hat und dabei so zu tun als ob alle Meinungskundgebung per se gleich gut oder schlecht wären?
 
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Beeindruckend wie viele absolut nicht verstehen (wollen) was Heator sagt.

Stellt euch mal einen Moment einen Moment vor die Studenten hätten gegen den Prof demonstriert weil er schwarz ist. Und die Fakultät reagiert darauf indem sie einen anderen Vertrauensprof (oder was auch immer da passiert ist) kriegen.
Was haltet ihr davon?

Wenn ihr jetzt sagt: Das ist sehr bedenklich dass Jurastudenten für so etwas Demonstrieren die Fakultät sollte auf solche Forderungen auf keinen Fall auch noch eingehen, die Studenten zeigen sich feindlich gegenüber unsereren Werten und unserer Verfassung, dann stimmt ihr mit Heators grundsätzlicher Aussage schon mal überein.
Das ist es worum es erst mal grundsätzlich geht: Die Studenten haben ein recht für alles mögliche zu demonstrieren, aber wenn sie allgemein gesprochen für Verfassungsfeindlichen, Demokratiefeindliche, Rechststaatfeindlichen Müll demonstieren, dann ist das sehr bedenklich, und man kann das nicht mit "Die gehen hier doch den lupenreinen, demokratischen Weg!" abtun.

Wenn ihr hier schonmal zustimmt, dann besteht die grundsätzliche Uneinigkeit eigentlich nur darin welchen Wert und welche Bedeutung es für unseren Rechtsstaat hat das alle Angeklagten das Recht auf einen Verteidiger haben. Das kann Heator wahrscheinlich besser erklären.
 
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Sie wollen ihn halt nicht mehr. Muss dich das echt interessieren? Kannst du irgendeine Aussage über seine Qualitäten als Vertrauensperson sagen? Nein?
Du bist nur plump am Haten weil du denkst du würdest es wissen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Sag mal willst du uns hier für doof verkaufen oder bist du wirklich einfach nur kognitiv äußerst eingeschränkt? Die haben genau gesagt, warum sie ihn nicht mehr wollen. Weil er einen Angeklagten in einem Strafprozess verteidigt hat. Den "falschen" Angeklagten. Und jetzt lass die Diskussion bitte in Ruhe, das tut ja weh.
 
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Er wurde aber nicht entfernt weil er "weiß" ist, deswegen ist kein dümmlicher Vergleich dum.
Ich möchte auch keinen Vertrauenslehrer an meiner Schule der sich freiwillig und in seiner Freizeit in der NPD beschäftigt. Muss man nicht so sehen wie ich, aber meine persönliche Meinung ist eben das.
Du kannst das ja auch ruhig doof finden, ist dein Recht, aber dein Versuch da jetzt das Ende der Welt raufzubeschwören wie die pösen linksradikalen den armen, armen Mann nicht mehr als Vertrauensperson haben wollen weil.. ja weil sie es halt nicht mehr wollen... dum.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Der ist doch gar nicht weiß man....jetzt mal im ernst, du hast doch keine Ahnung. Du weißt original nichtmal, worum es geht, aber willst hier mitreden. Lass es einfach.

Ich möchte auch keinen Vertrauenslehrer an meiner Schule der sich freiwillig und in seiner Freizeit in der NPD beschäftigt.

Seinen Job als Anwalt machen = NPD hääää?

linksradikalen den armen, armen Mann nicht mehr als Vertrauensperson haben wollen weil.. ja weil sie es halt nicht mehr wollen... dum.

Genau. Die wollen ihn nicht, weil sie ihn nicht mehr wollen. Gibt eigentlich gar keinen Grund. Dass du dich für diese dreist offensive dämlichkeit nichtmal schämst. Peinlich.
 
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Blablablub. Fakt ist der typ ist kein überarbeiteter unterbezahlter pflichtverteidiger sondern ein juristischer rockstar, der sich seine fälle selbst aussucht und in den letzten jahren AUSSCHLIESSLICH "prominenten" fälle die massiv schlagzeilen, fame und $$ generieren übernommen hat. Es ist geradezu obstzön absurd, mit dem "jeder hat eine faire verhandlung verdient" argument zu kommen wenn wir bei Weinstein von einem Millionär reden der sich ein legal dreamteam zusammen kaufen kann wie er lustig ist (und das auch macht) ganz besonders in einem staat in dem das urteil was man kriegt so sehr von money und fame beeinflusst ist wie in den USA.

Ich kauf dem professor nämlich einfach nicht ab, dass seine motivation gerade diesen fall zu übernehmen diejenige ist der hier immer angeführt wird. Hier sind eigennützige motive einfach sehr viel wahrscheinlicher als "jeder hat einen verteidiger verdient". Das macht rechtlich wenig unterschied moralisch ist es aber sehr wohl relevant. Dass das Heator und co nicht passt, geschenkt.

Mal ganz davon abgesehen, dass der typ im Januar beschlossen hat Weinstein zu vertreten und die Uni erst jetzt entschieden hat sein engagement als hausleiter nicht zu verlängern.

Das kann übrigens auch ANDERE gründe haben als der unmut über Weinstein. Harvards studentenzeitung hat - vor der entscheidung der uni - z.B. einen recht ausführlichen Artikel über seinen Führungsstil und den Unmut darüber im Haus veröffentlicht.

https://www.thecrimson.com/article/2019/5/10/winthrop-climate/

Er scheint das haus einfach nach gutsherrenmanier geführt zu haben und wer nicht arschgekrochen ist wurde gegängelt und rausgemobbt. Aber nee, kann ja nicht sein, dass passt ja nicht zur "Evil Libruls!" story die heator so compelling findet.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich kauf dem professor nämlich einfach nicht ab, dass seine motivation gerade diesen fall zu übernehmen diejenige ist der hier immer angeführt wird.

Es ist scheissegal warum er den Fall übernimmt. Wie tief willst du noch sinken, wenn du jetzt mit so ner Linie ankommst? Jeder Anwalt kann jeder Angeklagten verteidigen, Ende.
 
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Es ist scheissegal warum er den Fall übernimmt. Wie tief willst du noch sinken, wenn du jetzt mit so ner Linie ankommst? Jeder Anwalt kann jeder Angeklagten verteidigen du großer Rechtsstaatsfan.



Wenn man deine Postings liest, versuchst du ja nicht mal so zu tun, als ob es nur eine "story" wäre. Du pisst hier auf Grundlagend er Rechtsstaatlichkeit.


Ja darf er. Es hat ihm auch keiner verboten. NIEMAND HAT ES IHM VERBOTEN! Er ist aber von beruf nun mal nicht an erster stelle strafverteidiger sondern uni prof. Und als hausleiter auch noch in nicht unbeträchtlicher weise aushängeschild für die uni.
Ich weiss du willst das nicht hören aber "ich hab rechtlich nichts falsch gemacht" ist eben nicht equivalent mit "ich hab moralisch nichts falsch gemacht".

Lies halt mal den Artikel über seinen Führungsstil im haus und frag dich ob er da nicht genau die selben sachen macht die du den studenten hier als voll böse rechtstaat feindlich vorwirfst. Nur, dass er das aus vollkommen eigennützigen motiven macht...
 
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Ne, das kann DIR scheiß egal sein. Anderen Menschen ist es aber nicht egal. DU hast nicht das Recht für ANDERE zu entscheiden was sie gut oder schlecht finden.
Du spielst dich hier als Obermacker auf der alles weiß, alles besser weiß und sowieso besser ist.

Der Typ wird aus persönlichen Gründen für einen TEIL SEINER ARBEIT VON STUDENTEN NICHT MEHR GEWÄHLT. Er verliert nicht seinen Job, er wird nicht umgebracht, Penis ab oder aus seinem Haus geworfen. Er ist kein Vertrauensdozent mehr. Punkt aus Ende.

Und dein letzter Satz. Klar, jeder Anwalt darf und kann jeden verteidigen. Gibt den Studenten aber an der Uni aber dennoch das Recht ihn dafür abzustrafen wenn sie meinen dass dies seine Arbeit als Vertrauensdozent belastet.

Aktion -> Gegenreaktion.
 
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Selbstständlich können die Studenten so handeln. Aber es ist durchaus offensichtlich ein Problem, wenn eine hohe Zahl von Jura-Studenten (die die Grundsätze des Rechtssystems kennen sollten) so eine Position einnehmen, denn das sind die Anwälte und insb. die Richter von morgen, die hier mit ihrer Meinung das Rechtssystem ganz massiv mit Füßen treten. Wie HeatoR ja bereits dargelegt hat dürfen die gerne auch dafür demonstrieren, alle Menschen mit roten Haaren zu vergasen, aber es wäre eben eine ganz extrem bedenkliche Entwicklung wenn so eine Meinung bei angehenden Juristen mehrheitsfähig wäre.
Dies bedenklich zu finden bedeutet nicht, dass man den Studenten die Meinungsäußerung nicht gönnt, sie ist aber eben massiv dumm und widerspricht ganz klar allem, was sie ihm Studium eigentlich lernen sollten.

Deshalb ist es auch so problematisch, dass die Universitätsleitung hier einknickt. Denn nicht die Studenten entscheiden, wer diese Position bekleidet, sondern die Universitätsleitung. Statt einem "Hey Leute, was ihr macht ist grobe Scheiße, er bleibt selbstverständlich trotz eurer Proteste und nächstes Semester gibt es dazu noch einen verpflichtenden Kurs der die Grundprinzipien des Rechtsstaats für euch mal idiotensicher aufarbeitet" hat die Unileitung den Feinden der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit nachgegeben. Das wird vollkommen zu Recht ebenfalls kritisiert und ist tatsächlich absolut unwürdiges Verhalten für eine solche Institution.
 
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Der Rechtsstaat wird mit den Füßen getreten wenn Studenten mit einem Vertrauensdozenten nicht zufrieden sind und diesen abwählen?
Okay.
Die Universitätsleitung hat vor allem Geld im Kopf. Da wird keinerlei Wertung vollzogen.
 
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Und was ist jetzt die Moral von der Gschicht? Richtige pösewichte verteidige besser nicht?

Freisler wäre stolz auf euch
 
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