omg danke, dass du mir erklärst wie das us unisystem funktioniert, weil ich das nämlich echt nicht weiß und noch nie in den usa gelebt habe.
In Anbetracht der Tatsache, dass du
(a) deinen Lebenslauf nicht in der Signatur hast
(b) einen völlig uninformierten Post zu dem Thema geschrieben hast (der hier zitierte Post ist übrigens auch nicht viel besser, siehe "JURASTUDENTEN") und
(c) jetzt mit "habe mal in den USA gelebt" kommst, obwohl das System die absolute Ausnahme ist und man selbst von amerikanischen Studenten nicht erwarten kann, dass sie es kennen, wenn sie nicht zufällig an so einer Universität studiert haben
bist du wohl kaum in der Lage, dich darüber zu beschweren, dass ich dir versuche das System zu erklären, denn du machst (immer noch) nicht den Eindruck als hättest du den Punkt auch nur ansatzweise verstanden.
ihr segelt einfach meilenweit am punkt vorbei: JURASTUDENTEN haben ein problem damit, dass ein jurist/anwalt das tut, was anwälte in einem rechtsstaat tun sollen weil es um irgendwas mit pöse sex geht. und die uni reagiert darauf in irgend einer weise.angemessen wäre gewesen die alle zu einem langen sommerkurs "rechtsstaat 101" zu verdonnern aber ganz sicher nicht EGAL WIE auch noch darauf einzugehen.
abei nein, die dutzenden professoren und juristen, die das als größte schande in der jüngsten geschichte harvards ansehen, haben nur nicht verstanden, dass alles nicht so dramatisch ist. es ist nämlich nie dramatisch, außer nazi.
Wenn du deine Balgen gerne auf die preußische Offiziersschule stecken möchtest, sei dir das unbelassen. tic0r hat allerdings völlig recht: Für eine Rolle, in der es darum geht, sich um die Belange der Studenten (!) zu kümmern, sollte es nach meinem Verständnis den Studenten völlig zustehen, sich dazu zu äußern, wen sie gerne (und wen sie gerne nicht) in der Rolle hätten. Die Universität muss das nicht berücksichtigen (und es ist btw alles andere als klar, dass die Studentenproteste dafür ursächlich sind, auch wenn du so tust als wäre das völlig bewiesen), aber sie kann es sicherlich. Ob dein (in dieser Sache) reaktionäres Weltbild besser in die moderne Demokratie passt als das der Studenten, die da demonstrieren, kann dahingestellt bleiben.